| |
|
Löwen
verabschieden
sich
mit
13:0
in
die
Sommerpause
12.05.2012
Vierfach Torschütze Sebastian Maier. Der 19-Jährige und die
Löwen haben sich die Sommerpause verdient.
Im letzten Testspiel vor der Sommerpause gewannen die
Löwen beim MTV Pfaffenhofen mit 13:0 (5:0). Erfolgreichster
Torschütze mit vier Treffern war Youngstger Sebastian Maier.
Aber auch Sandro Kaiser, der nur eine Halbzeit spielte, zeigte
sich im Abschluss sicher, erzielte drei Tore.
Die Löwen gastierten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums
des Männerturnvereins 1862 in Pfaffenhofen. Der Dritte der
A-Klasse Oberbayern Donau/Isar konnte nur in der ersten halben
Stunde bei strömendem Regen halbwegs mithalten. Danach
kombinierte das Team von Trainer Reiner Mauerer sicher.
Besonders Basti Maier mit seinen vier Toren tat sich hervor,
ebenso Sandro Kaiser. Der 22-Jährige zeigte sich sehr bemüht,
steuerte bei seinem 45-Minuten-Einsatz drei Tore bei, die
1860-Stadionsprecher Stefan Schneider im Städtischen Stadion in
Pfaffenhofen kommentierte. Die Löwen-Profis verabschiedeten sich
mit ihrer torreichsten Partie in dieser Woche mit vier
Freundschaftsspielen in die wohlverdiente Sommerpause.
„Das war ein schöner Ausklang", sagte Löwen-Sportchef Florian
Hinterberger. „Bis auf das Wetter hat eigentlich alles gepasst.
Die Leute haben es aber trotzdem bis zum Ende ausgehalten, auch,
weil wir einige Zaubertore geschossen haben. Die Stimmung war
jedenfalls gut", lobte er die Pfaffenhofener
MTV Pfaffenhofen - 1860 München 0:13 (0:5)
1860, 1. Halbzeit: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 13
Aygün, 5 Vallori, 27 Feick - 7 Bierofka, 6 Stahl - 15 Aigner, 8
Nicu - 19 Maier, 31 Volland.
1860, 2. Halbzeit: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 26
Schindler, 5 Vallori, 27 Feick - 4 Bülow, 35 Vocaj - 21 Kaiser,
8 Nicu - 19 Maier, 9 Rakic.
Tore: 0:1 Maier (7.), 0:2 Stahl (9.), 0:3
Maier (35.), 0:4 Volland (39.), 0:5 Stahl (41.), 0:6 Vocaj
(50.), 0:7 Bülow (54.), 0:8 Maier (56.), 0:9 Kaiser (57.), 0:10
Bülow (60.), 0:11 Maier (70.), 0:12 Kaiser (82.), 0:13 Kaiser
(85.).
Zuschauer: 1.055 im Städtischen Stadion.
Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg);
Assistenten: Johannes Mayer (Gelbelsee), Christian Russer (Kösching).
|
|
Löwen
besiegen
Hallertau-Auswahl
mit
7:1
11.05.2012
Kevin Volland traf in seinem vorletzten
Spiel für die Löwen in Mainburg gleich
doppelt .
Das vorletzte Spiel der
Saison 2011/2012 gewannen die Löwen auf
der Anlage des FC Mainburg gegen die
BFV-Kreisauswahl Hallertau mit 7:1
(3:1). Doppelt traf Kevin Volland, der
90 Minuten durchspielte.
Die Partie in Mainburg stand unter
der Schirmherrschaft des Bayrischen
Fußballverbandes. Das Spiel kam auf
Initiative des früheren Löwen-Trainers
Karsten Wettberg zustand, der im Beirat
des FC Mainburg sitzt.
Wie schon in den Freundschaftsspielen
zuvor brauchten die Löwen-Profis lange,
bis sie auf Touren kamen. Ganz anders
die Amateure aus der Hallertau. In der
15. Minute erlief Stefan Stanglmeir
einen Pass in die Tiefe, blieb vor Timo
Ochs cool und schob das Leder am
1860-Keeper aus neun Metern vorbei zur
Führung. Die Sechziger erspielten sich
in der ersten halben Stunde zwar einige
Chancen, waren aber nicht konsequent
genug im Abschluss. So dauerte es bis
zur 30. Minute, ehe Kai Bülow den
Ausgleich erzielen konnte. Nach einem
Doppelpass mit Stefan Aigner tauchte der
Verteidiger auf der rechten
Strafraumseite auf, überwand den
Schlussmann der Kreisauswahl aus
halbrechter Position. Zehn Minuten
später die erste Führung für den
Zweitligisten. Aigner hatte sich den
Ball erobert, über Kevin Volland kam das
Leder zu Maximilian Nicu, der es im
Strafraum quer auf Benny Lauth legte.
Der Kapitän schob zum 2:1 ein (40.).
Direkt vom Anstoß weg fiel das 3:1.
Lauth hatte sich den Ball im Halbfeld
erobert drang unbehindert in den
Strafraum ein, sah den mitgelaufenen
Volland am zweiten Pfosten, der nur noch
das Zuspiel über die Linie drücken
musste (41.). Kurz danach pfiff
Schiedsrichter Florian Kornblum zur
Pause.
Im zweiten Abschnitt dauerte es fast
25 Minuten, bis der Ball erneut im Netz
der Hallertauer Kreisauswahl lag. Sandro
Kaiser hatte aus dem Halbfeld Dominik
Stahl auf der rechten Seite angespielt,
der flankte in die Mitte, wo Sebastian
Maier freistehend zum 4:1 einköpfte
(70.). Nach einem Doppelpass mit Antonio
Rukavina verlor Djordje Rakic im
Strafraum den Ball, Volland setzte nach,
eroberte das Spielgerät zurück und traf
aus sechs Metern zum 5:1 (79.). Drei
Minuten später nutzte Kaiser ein
Getümmel im Strafraum der Kreisauswahl,
spitzelte das Leder auf Volland, der nur
noch zum 6:1 einschieben brauchte (82.).
Den Schlusspunkt in einer
abwechslungsreichen Partie setzte Stahl.
Volland und Kaiser hatten die
Gegenspieler im Strafraum düpiert, der
Ball kam zu Stahl, der zum 7:1-Endstand
traf (87.).
„Wir haben eine sehr lange Anlaufzeit
benötigt", lautete das Fazit von
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer, „aber wir
hatten auch zwei Spiele in den Knochen
", nahm der 52-Jährige seine Profis in
Schutz. „Letztendlich ging es darum, uns
bei unseren treuen Fans gut zu
präsentieren. Das haben wir mit den
Toren geschafft."
Aber nicht nur die Profis gaben sich
volksnah. Auch Stadionsprecher Stefan
Schneider, der mit dem Hacker-Pschorr
Fantalk Station in Mainburg machte,
präsentierte mit Präsident Dieter
Schneider und Karsten Wettberg zwei
Interviewpartner, die ganz nah an den
Fans dran sind.
BFV-Kreisauwahl Hallertau - 1860
München 1:7 (1:3)
1860, 1. Halbzeit:
22 Ochs- 26 Schindler, 5 Vallori, 32
Rech, 27 Feick - 7 Bierofka, 35 Vocaj
-15 Aigner, 8 Nicu - 11 Lauth, 31
Volland.
1860, 2. Halbzeit: 22
Ochs - 2 Rukavina, 26 Schindler, 13
Aygün, 32 Rech - 6 Stahl, 35 Vocaj - 21
Kaiser, 19 Maier - 9 Rakic, 31 Volland.
Tore: 1:0 Stanglmeir
(15.), 1:1 Bülow (30.), 1:2 Lauth (40.),
1:3 Volland (41.), 1:4 Maier (70.), 1:5
Volland (79.), 1:6 Kaiser (82.), 1:7
Stahl (87.).
Zuschauer: 1.100 auf
dem Sportgelände des FC Mainburg.
Schiedsrichter: Florian
Kornblum (Chieming); Assistenten:
Dominik Stebel (Moosburg), Tobias
Weinzierl (Gammelsdorf).
|
|
Löwen
besiegen
Passau
nach
Startschwierigkeiten
9:1
08.05.2012
Erzielte in den ersten 45 Minuten einen Hattrick: Löwen-Stürmer
Kevin Volland.
Das erste von zwei Testspielen in Niederbayern zum
Saisonausklang gewannen die Löwen im Passauer Dreiflüssestadion
gegen Bezirksoberligist FC Passau am Dienstagabend mit 9:1
(4:1).
„Wir wollen den Profis einen harten Kampf liefern und uns
möglichst an deren Spielgeschwindigkeit annähern", hatte
FCP-Coach Rudi Vogl vorm Spiel angekündigt. Und das gelang
seinem Team zumindest in der Anfangsphase. Christoph Wimmer
hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, legte im
Strafraum quer auf Severin Muthmann, der für den
Bezirksoberligisten, der noch um die Qualifikation zur
Landesliga Mitte kämpft, zur Führung traf. Es dauerte eine
Viertelstunde, bis das Team von Reiner Maurer auf
Betriebstemperatur kam. In der 17. Minute legte Benjamin Lauth
am Strafraum quer auf Stefan Aigner, der nur noch zum 1:1
einschieben brauchte. Ein Traumtor durch Kevin Volland bedeutete
erstmals die Führung für den Zweitligisten. Vom linken
Strafraumeck traf er mit einem Schlenzer genau ins rechte
Kreuzeck (33.). Fünf Minuten später spielten Aigner und Djordje
Rakic Doppelpass über die rechte Seite, der Serbe legte nach
innen, wo Volland goldrichtig stand und bedrängt durch Peter
Hinterberger das 3:1 erzielte (38.). Mit dem Pausenpfiff machte
der spielfreudige Volland den Hattrick perfekt. Nach einem
langen Ball drückte er das Spielgerät zum 4:1 lässig über die
Linie (45.).
Auch nach der Pause dauerte es fast eine Viertelstunde bis
zur ersten Löwen-Chance. Nach einem Dribbling hatte Sandro
Kaiser aus 20 Metern abgezogen, das Leder prallte jedoch vom
Innenpfosten zurück ins Feld (59.). In der 64. Minute kam Rakics
großer Auftritt. Im Strafraum ließ er mehrere Passauer wie
Slalomstangen stehen, überlupfte anschließend den Passauer
Torhüter zum 5:1. Zwei Minuten später machten die Youngsters das
halbe Dutzend voll. Maier kam über die rechte Seite, passte in
die Mitte auf Markus Ziereis, der zum 6:1 vollendete (66.).
Maier war auch als Vorbereiter am nächsten Tor beteiligt. Sein
Zuspiel nutzte Sandro Kaiser, der von der Strafraumgrenze ins
rechte Kreuzeck traf (79.). Die letzten beiden Treffer erzielte
Maier dann selbst. Zum 8:1 hatte dem 19-Jährigen Rakic
aufgelegt, das 9:1 bereitete der defensiv unterforderte
Christopher Schindler vor. Maier traf anschließend aus 15 Metern
in den Winkel zum Endstand (90.).
„Wir hatten in beiden Halbzeiten Startschwierigkeiten",
konstatierte Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Die Anlaufprobleme
waren dem Laktattest, dem sich die Mannschaft am Morgen
unterzogen hatte, geschuldet", so der 52-Jährige. „Nach dieser
Phase haben wir uns jeweils gesteigert und schöne Tore
herausgespielt. Am Ende war das Ergebnis standesgemäß."
Nach dem Spiel kamen die 1.860 Zuschauer im Dreiflüssestadion
noch in den Genuss des Hacker-Pschorr Fantalks on Tour.
Löwen-Stadionsprecher Stefan Schneider interviewte direkt neben
dem Platz die beiden Profis Daniel Bierofka und Stefan Aigner.
Als Nächstes spielen die Löwen am kommenden Donnerstag, 10.
Mai, um 18 Uhr anlässlich des 110-jährigen Vereinsjubiläums des
TSV Hengersberg beim Vierten der Kreisklasse Deggendorf.
FC Passau - 1860 München 1:9 (1:4)
1860, 1. Halbzeit: 22 Ochs - 2 Rukavina, 25
Kotzke, 5 Vallori, 27 Feick - 7 Bierofka, 4 Bülow - 15 Aigner, 8
Nicu - 11 Lauth, 31 Volland.
1860, 2. Halbzeit : 22 Ochs - 26 Schindler, 13
Aygün, 25 Kotzke, 36 Steinhart - 6 Stahl, 4 Bülow - 19 Maier, 21
Kaiser - 9 Rakic, 29 Ziereis.
Tore: 1:0 Muthmann (6.), 1:1 Aigner (17.),
1:2 Volland (33.), 1:3 Volland (38.), 1:4 Volland (45.), 1:5
Rakic (64.), 1:6 Ziereis (66.), 1:7 Kaiser (69.), 1:8 Maier
(79.), 1:9 Maier (90.).
Zuschauer: 1.860 im Dreiflüssestadion:
Schiedsrichter: Marco Achmüller (Würding);
Asistenten: Christoph Gerstl (Haarbach), Michael Moser (Würding).
|
|
Löwen
unterliegen
im
letzten
Test
Salzburg
0:1
31.01.2012
Wurde in der 33. Minute von Jonatan Soriano überwunden:
Löwen-Keeper Gabor Kiraly.
Die weiße Vorbereitungsweste der Löwen hat einen
Fleck bekommen. Im letzten Testspiel vor dem Punktspielstart
2012 gegen Energie Cottbus setzte es bei Red Bull Salzburg eine
0:1-Niederlage. Das Tor des Tages erzielte Jonatan Soriano in
der 33. Minute. Beide Neuzugänge, Gil Vallori und Maximilian
Nicu, kamen in Salzburg zum Einsatz.
3000 Zuschauer, darunter etwa 500 Löwen-Fans, wollten das
Duell Österreich gegen Deutschland sehen. Die Sechzger legten
los wie die Feuerwehr, erspielten sich Chance um Chance, ohne
jedoch einen Treffer zu erzielen. Der überragende Alex Walke
bewahrte Red Bull immer wieder mit tollen Paraden vor dem
Rückstand. Salzburg kam in den ersten 45 Minuten zweimal vors
1860-Tor, erzielte dabei in der 33. Minute die glückliche
Führung. Gonzalo Zarate hatte in zentraler Position aus 18
Metern abgezogen, Löwen-Keeper Gabor Kiraly ließ den Ball nach
vorne abprallen, Jonatan Soriano war zur Stelle, staubte aus
kurzer Distanz zur Führung für die Mozart-Städter ab. Diese
hatte auch zur Pause Bestand.
Im zweiten Durchgang - auch bedingt durch die vielen Wechsel
- war die Dominanz der Sechzger nicht mehr so groß. Trotzdem
hatten sie noch einige Möglichkeiten. Dabei konnte sich
Neuzugang Maximilian Nicu zwei-, dreimal gut in Szene setzen,
ohne dass es mit dem Treffer klappte. Letztlich fehlte das
Glück, um den Platz als Sieger zu verlassen.
Cheftrainer Reiner Maurer war nach der
Niederlage enttäuscht: „Ich verliere ungern, auch wenn es nur
ein Testspiel war. Wir haben viele Torchancen ausgelassen.
Deshalb bin ich unzufrieden. Gegen Cottbus müssen wir uns
deutlich steigern."
RB Salzburg - 1860 München 1:0 (1:0)
1860: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 5 Vallori, 26
Schindler, 17 Buck - 15 Aigner, 4 Bülow, 7 Bierofka, 9 Rakic -
11 Lauth, 31 Volland.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 19 Maier, 20 Benjamin,
25 Kotzke, 27 Feick, 34 Hofstetter, 36 Steinhart.
Wechsel: Ochs für Kiraly (46.), Stahl für
Bierofka (46.), Nicu für Volland (46.), Benjamin für Bülow
(63.), Maier für Lauth (63.), Feick für Aigner (68.), Kotzke für
Vallori (83.), Ste43inhart für Buck (83.), Hofstetter für
Rukavina (83.).
Tor: 1:0 Soriano (33.).
Zuschauer: 3.000 in Salzburg.
Schiedsrichter: Bernd Hirschbichler (Salzburg).
|
|
Löwen
besiegen
Winterthur
2:1
–
Buck
und
Maier
treffen
28.01.2012
Stefan Buck erzielte in Winterthur per
Kopf nach der Pause den 1:1-Ausgleich.
Die ungeschlagene Serie der
Löwen in den Testspielen hielt auch
gegen den Schweizer Zweitligisten FC
Winterthur an. Nach 0:1-Rückstand zur
Pause drehte das Team von Cheftrainer
Reiner Maurer die Partie. Sowohl der
eingewechselte Stefan Buck (54.) als
auch Sebastian Maier (63.) trafen für
die Sechzger im zweiten Durchgang zum
2:1-Endstand.
Auf dem tiefen Boden, der jedoch vom
Schnee geräumt war, dominierte der
Zehnte der Schweizer Challenge League
die Partie in den ersten 45 Minuten Bei
einigen guten Chancen der Eidgenossen
musste Löwen-Keeper Gabor Kiraly sich
strecken, um sein Team im Spiel zu
halten. In der 37. Minute wäre auch er
machtlos gewesen, doch Antonio Rukavina
verhinderte mit der Hand das Tor.
Schiedsrichter Patrick Winter hatte es
aber gesehen, zeigte dem serbischen
Löwen-Verteidiger die Gelbe Karte und
gab für die Gastgeber einen Elfmeter.
Patrick Alphonse Bengondo lief an, ließ
dem Ungar im Sechzger-Tor keine Chance
(38.). So nahmen die Schweizer das 1:0
mit in die Pause.
Wesentlich engagierter kamen die
Löwen aus der Kabine. Das Blatt wendete
sich endgültig zu Gunsten des deutschen
Zweitligisten, als Stefan Buck einen
Eckball von der linken Seite durch Kevin
Volland per Kopf zum 1:1 über die Linie
drückte (54.). Vier Minuten später
beinahe die Führung für die Löwen. Arne
Feick hatte sich auf der linken Seite
schön durchgespielt, sein Pass ins
Zentrum landete jedoch im Rücken von
Sebastian Maier, sodass diese
Möglichkeit ungenutzt verpuffte (58.).
Doch Maier holte das verpasste 2:1 in
der 63. Minute nach. In zentraler
Position zog er aus 15 Metern ab, traf
halbhoch zum Siegtreffer ins rechte Eck.
„Winterthur war ein guter Gegner",
befand 1860-Sportchef Florian
Hinterberger. „In der 1.
Halbzeit haben wir uns auf dem
schneefreien, aber sehr tiefen Boden,
schwer getan. Nach der Pause kamen wir
besser ins Spiel. Am Ende war es ein
verdienter Sieg."
FC Winterthur - 1860 München 1:2
(1:0)
1860: 1 Kiraly - 2
Rukavina, 4 Bülow, 26 Schindler, 27
Feick - 6 Stahl, 7 Bierofka - 15 Aigner,
9 Rakic - 31 Volland, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) -
17 Buck, 19 Maier, 20 Benjamin, 25
Kotzke, 29 Ziereis, 34 Hofstetter, 36
Steinhart.
Wechsel: Benjamin
für Bierofka (46.), Maier für Lauth
(46.), Buck für Aigner (46.), Ochs für
Kiraly (46.), Ziereis für Rakic (68.),
Kotzke für Schindler (78.), Hofstetter
für Volland (78.).
Tore: 1:0 Bengondo
(38., Handelfmeter), 1:1 Buck (54.), 1:2
Maier (63.).
Gelbe Karten: Lenjani -
Rukavina.
Zuschauer: 235 im
Stadion Deutweg in Winterthur.
Schiedsrichter: Patrick
Winter (Greifensee/Schweiz
|
|
Doppelpack
von
Aigner
beim
2:1
gegen
CFR
Cluj
21.01.2012
Erzielte in allen drei Testspielen in
Belek mindestens ein Tor: Stefan Aigner.
Die Löwen gewannen auch ihren
dritten Test im Trainingslager in Belek.
Gegen CFR Cluj hatte Stefan Aigner die
Sechzger vor der Pause in Führung
gebracht (30.). Aigner war es auch, der
in der 59. Minute durch ein Traumtor auf
2:0 erhöhte. Dem rumänischen
Spitzenteam, das in der Saison 2008/2009
die Gruppenphase der Champions League
erreicht hattee, gelang nur noch der
Anschlusstreffer durch Modou Sougou zum
1:2-Endstand (75.).
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer musste
beim letzten Test im Trainingslager in
Belek gegen CFR Cluj auf Daniel Halfar
(Bauchmuskelansatzreizung) und Daniel
Hofstetter, der aufgrund einer Erkältung
pausierte, verzichten. Vitus Eicher kam
als dritter Torhüter nicht zum Zuge.
Die technisch starken Rumänen fanden
besser ins Spiel und hatten auch die
ersten Chancen. In der 6. Minute legte
Pantellis Kapetanos ab auf Sare Bakari,
dessen 23-Meter-Schuss kam gefährlich
aufs rechte untere Eck, doch Gabor
Kiraly war auf dem Posten, parierte das
Leder. Eine Minute später hatte
Christopher Schindler auf seinen eigenen
Keeper zurückgepasst, Kiraly nahm das
Leder auf, sodass der Schiedsrichter auf
indirekten Freistoß entschied. Diesen
schnippelte Roberto de Zerbi halbrechts
aus 13 Metern über die Mauer, aber auch
knapp übers linke Kreuzeck (7.). Die
Löwen ihrerseits zeigten zwar gute
Ansätze, jedoch kam der Pass in die
Spitze meist zu ungenau. Auch eine
Freistoß-Chance wurde durch Daniel
Bierofka leichtfertig vergeben. Seine
Flanke von halblinks aus 28 Metern kam
zu nahe ans Tor, sodass Keeper Antonio
Bebeto keine Probleme hatte, den Ball
aufzunehmen (15.). Rafael Bastos war es
in der 19. Minute, der Kiraly mit einem
Distanzschuss von halblinks prüfte, doch
der Torhüter der Sechzger klärte. Eine
Minute später stand der Löwen-Torhüter
erneut im Mittelpunkt. Beim
21-Meter-Schuss von Gabriel Muresan aus
halbrechter Position konnte der Ungar
den gefährlichen Aufsetzer aufs lange
Eck gerade noch um den linken Pfosten
lenken (20.). In der 26. Minute bremste
Bierofka den agilen Bastos per Foul kurz
vor dem Strafraum. Den fälligen Freistoß
aus 20 Metern setzte jedoch de Zerbi
weit übers 1860-Tor (27.). Besser
machten es die Löwen. Einen Freistoß
vorm rechten Strafraumeck flankte
Bierofka an den zweiten Pfosten, Stefan
Aigner entwischte seinem Gegenspieler
Cristian Panin, drückte das Leder aus
kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie
(30.). In der 40. Minute tankte sich der
auffällige Bastos durch die
Löwen-Defensive, kam an der
Strafraumgrenze halblinks zwar noch zum
Abschluss, schoss das Leder aber mit der
Fußspitze links am Tor vorbei. So blieb
es bei der 1:0-Führung für die Sechzger
zur Pause.
Cluj kam druckvoll aus der Pause und
hatte gleich zwei gute Möglichkeiten.
Einen Schuss des eingewechselten Renan
aus 18 Metern mit links, der genau
gepasst hätte, konnte Kiraly gerade noch
über die Latte lenken (48.). Der
anschließende Eckball kam gefährlich an
den Torraum, wo Renan Garcia einen
Seitfallzieher versuchte, dabei aber ein
Luftloch schlug (49.). Das Tor machten
auf der Gegenseite die Sechzger - und
zwar auf sensationelle Weise. Benjamin
Lauth hatte von der linken Außenlinie
mit einer Flanke die rechte Seite
gewechselt, die Hereingabe nahm Aigner
halbrechts aus 15 Metern volley, traf
über Clujs Torhüter Adrian Minca hinweg
hoch ins linke Kreuzeck zum 2:0 (59.).
Beim Klärungsversuch verletzte sich der
Keeper, musste anschließend
ausgewechselt werden. In der 64. Minute
scheiterte Ronny mit einem Schrägschuss
aus 13 Metern aufs lange Eck am glänzend
reagierenden Kiraly. Eine Minute später
hatte der Brasilianer Ronny seinen
Mitspieler Weldon im Strafraum schön
freigespielt, doch der Löwen-Torhüter
verkürzte dem Stürmer der Rumänen
geschickt den Winkel, wehrte seinen
Schuss aus sechs Metern ab (65.). In der
71. Minute konnte Clujs Keeper Eduard
Stancioiu einen 14-Meter-Schuss von
Volland aus halblinker Position gerade
noch am rechten Pfosten vorbeilenken.
Überraschend gelang Modou Sougou in der
75. Minute der Anschlusstreffer, nachdem
er auf der rechten Strafraumseite zum
Abschluss gekommen war. Sein
Schrägschuss aus 15 Metern schlug links
unten unhaltbar für Kiraly im Löwen-Netz
ein. Beinahe wäre Aigner noch der dritte
Treffer gelungen, jedoch brachte er das
Zuspiel freistehend im Zentrum an der
Strafraumlinie nicht unter Kontrolle
(85.). Im Gegenzug kam Garcia halblinks
aus 14 Metern zum Schuss, doch Kiraly
fing das Leder sicher ab (86.). In der
Schlussminute nochmals eine
Löwen-Chance. Aigner hatte halblinks
Sebastian Maier angespielt, der
18-Jährige zögerte etwas mit seinem
Abschluss, sodass Diogo per Grätsche
seinen 15-Meter-Schuss genau in die Arme
seines Keepers abfälschen konnte (90.).
Kurz danach war Schluss. Die Löwen
gewannen auch ihren dritten und letzten
Test in Belek, mussten aber den ersten
Gegentreffer 2012 hinnehmen.
Diese Flanke von Benjamin Lauth
versenkte Stefan Aigner in der 59.
Minute direkt im linken Kreuzeck zum 2:0
(Quelle: Rumänisches Fernsehen).
Stimmen zum Spiel
„Das war gegen einen sehr starken
Gegner ein gutes Spiel", fiel das Fazit
von Cheftrainer Reiner Maurer
durchweg positiv aus. „Besonders das Tor
von Stefan Aigner war sehenswert." Der
51-Jährige verzichtete gegen die Rumänen
auf Experimente. „Bis auf Gabor Kiraly
haben wir mit der gleichen Aufstellung
wie beim letzten Punktspiel 2011 in
Karlsruhe gespielt. Auch deshalb standen
wir in der Defensive sehr sicher gegen
ein international erfahrenes Team.
Insgesamt war es ein Spiel auf
Augenhöhe. Unterm Strich bin ich mit den
drei Testspielen in Belek zufrieden. Es
war der dritte Sieg im dritten Spiel und
ein ordentlicher Abschluss des
Trainingslagers."
Ähnlich fiel auch das Resümee von
Sportchef Florian Hinterberger
aus. „Das war ein super Test zum
Abschluss gegen eine spielstarke
Mannschaft. Schön war natürlich das 2:0
von Stefan Aigner. Wichtig war auch,
dass sich im Trainingslager kein Spieler
verletzt hat."
Torhüter Gabor Kiraly
glänzte mit einem starken
Auftritt, hielt seine Löwen auch in der
Drangphase von Cluj im Spiel. „Das
Ergebnis war aber zweitrangig für mich.
Wichtiger war, dass ich in meinem ersten
Spiel nach der Verletzung ordentlich
gehalten habe. Der Auftritt der gesamten
Mannschaft war sehr positiv."
1860: 1 Kiraly - 2
Rukavina, 13 Aygün, 26 Schindler, 17
Buck - 7 Bierofka , 4 Bülow - 9 Rakic,
15 Aigner - 11 Lauth , 31 Volland
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 19
Maier, 20 Benjamin, 25 Kotzke, 27 Feick,
36 Steinhart.
Wechsel: Feick für
Buck (46.), Benjamin für Aygün (65.),
Kotzke für Bierofka (65.), Maier für
Lauth (65.), Steinhart für Volland
(79.), Stahl für Bülow (84.).
Tore: 1:0 Aigner
(30.), 2:0 Aigner (59.), 2:1 Sougou.
Gelbe Karten: Volland -
Peralta.
Zuschauer: 200 in Belek.
Schiedsrichter: Anar
Salmanov (Aserbaidschan).
|
|
Klarer
3:0-Erfolg
in
Belek
gegen
FK
Aktobe
19.01.2012
Der Spanier Gil Vallori spielte gegen
Aktobe erneut zur Probe, zeigte eine
gute Leistung im Abwehrzentrum.
Auch das zweite Testspiel in
Belek gewannen die Löwen. Gegen den
letztjährigen Dritten der 1. Liga
Kasachstans, den FK Aktobe, traf Stefan
Aigner vor der Pause (17.). Daniel
Bierofka erhöhte in der 67. Minute per
Elfmeter - Djordje Rakic war gefoult
worden - auf 2:0. Den Schlusspunkt zum
3:0 Endstand setzte Rakic nach einem
gelungenen Doppelpass mit Bierofka
(85.).
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer schonte
auch gegen das kasachische Spitzenteam
Torwart Gabor Kiraly (Aufbautraining)
und Daniel Halfar
(Bauchmuskelansatzreizung). Eine
Halbzeit kam erneut Gastspieler
Guillermo Vallori zum Einsatz. Lediglich
Dominik Stahl und Youngster Philipp
Steinhart spielten über die volle
Distanz.
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer schonte
auch gegen das kasachische Spitzenteam
Torwart Gabor Kiraly (Aufbautraining)
und Daniel Halfar
(Bauchmuskelansatzreizung). Eine
Halbzeit kam erneut Gastspieler
Guillermo Vallori zum Einsatz. Lediglich
Dominik Stahl und Youngster Philipp
Steinhart spielten über die volle
Distanz.
Die erste Chance des Spiels besaßen
die Löwen in der 3. Minute. Nach einer
Kombination von Kevin Volland auf Stefan
Aigner flankte dieser von der rechten
Seite in die Mitte, Benjamin Lauth kam
zum Kopfball, brachte das Tor der
Kasachen aber nicht in Gefahr. Ein Pass
in die Tiefe von Kai Bülow erlief sich
in der 11. Minute Lauth, der im
Strafraum frei vor Andrey Sidelnikov
auftauchte, jedoch an dem Keeper
scheiterte. Besser machte es sechs
Minuten später Aigner. Der 24-Jährige
lief in einen Fehlpass von Aktobe,
startete danach ein Solo über die linke
Seite und ließ mit seinem Schuss aus
acht Metern ins lange Eck Torhüter
Sidelnikov keine Chance (17.). In der
20. Minute kam Aktobe zu seiner ersten
Möglichkeit. Einen Freistoß aus dem
rechten Halbfeld setzte Evgeni
Averchenko knapp übers Löwen-Gehäuse.
Zwei Minuten später landete ein
19-Meter-Freistoß direkt in der
Sechzger-Mauer (22.). Danach wurde es
hektisch. Nach einem Disput mit dem
Schiedsrichter musste ein Kasache das
Feld verlassen, wurde aber durch einen
anderen Spieler ersetzt, damit es
Elf-gegen-Elf weiterging. Die Folge
waren viele Gelbe Karte in einer
zwischenzeitlich zerfahrenen Partie.
Kurz vor der Pause waren es dann wieder
die Löwen, die spielerische Akzente
setzten. Aigner lief erneut alleine aufs
FKA-Tor zu, doch diesmal blieb der
Torhüter Sieger (41.).
Im zweiten Durchgang prüfte Emil
Kenzhisariev mit einem Distanzschuss den
für Timo Ochs ins Spiel gekommene Vitus
Eicher. Mit den Fingerspitzen lenkte er
das Leder über den Querbalken (51.). In
der 58. Minute spielte Basti Maier mit
Dominik Stahl Doppelpass, die Hereingabe
von Maier kam zu Djordje Rakic, der aber
im Strafraum nicht konsequent den
Abschluss suchte, so die Chance
vertändelte (58.). Fünf Minuten später
erreichte eine Linksflanke Rakic, der
halblinks aus 16 Metern übers Tor zielte
(63.). Nach einem Abwehrfehler der Löwen
stand plötzlich Darko Maletic vollkommen
frei vorm 1860-Gehäuse, brachte aber das
Kunststück fertig, den Ball am leeren
Tor vorbeizuschieben (65.). Auf der
Gegenseite war Rakic im Strafraum nur
durch ein Foul zu bremsen. Daniel
Bierofka lief an, hämmerte den Strafstoß
unhaltbar ins linke Eck (67.). Einen
Freistoß aus 25 Metern zirkelte Bierofka
in der 74. Minute zwar über die Mauer
der Kasachen, aber genau in die Arme des
Torhüters (74.). Nach einem Foul von
Christopher Schindler an der
Strafraumgrenze führte Ruslan Sakhalbaev
den Freistoß schnell aus, doch Eicher
war auf dem Posten, brachte den Schuss
im Nachfassen unter Kontrolle (80.). Die
Schlussphase gehörte dann wieder den
Löwen. Bierofka hatte die Linie entlang
auf Daniel Hofstetter gepasst, der zog
aus 25 Metern direkt ab, sein Schuss
ging aber knapp über den Querbalken
(82.). Einen misslungenen Abstoß von
Aktobe nahm Necat Aygün auf, passte
weiter zu Bierofka, der ebenfalls aus
der Distanz mit seinem Schuss knapp
scheiterte (83.). In der 85. Minute
wurden die Löwen dann nochmals für ihre
engagierte Spielweise belohnt. Von der
Mittellinie weg spielten Rakic und
Bierofka Doppelpass. Anschließend lief
der Serbe alleine aufs Tor, traf aus 14
Metern zum 3:0-Endstand.
1860, 1. Halbzeit:
22 Ochs - 2 Rukavina, 3 Vallori, 25
Kotzke, 27 Feick - 4 Bülow, 6 Stahl - 15
Aigner, 36 Steinhart - 31 Volland, 11
Lauth.
1860, 2. Halbzeit: 30
Eicher - 20 Benjamin, 13 Aygün, 26
Schindler, 17 Buck - 7 Bierofka, 34
Hofstetter, 6 Stahl, 36 Steinhart - 19
Maier - 9 Rakic.
Tore: 1:0 Aigner
(17.), 2:0 Bierofka (67., Foulelfmeter),
3:0 Rakic (85.).
Gelbe Karten: Lauth,
Stahl, Aygün, Hofstetter - Badlo,
Vuralovich, Klimavicius, Laburas,
Maletic, Logvinenko.
Zuschauer: 200 in Belek.
Schiedsrichter: Elchin
Mammadov (Aserbaidschan)
|
|
Löwen
besiegen
in
Belek
den
FC
Thun
mit
2:0
16.01.2012
War zusammen mit Djordje Rakic einer der
Aktivposten vor der Pause: Stürmer Kevin
Volland.
Den ersten Test während des
Trainingslagers im türkischen Belek
konnten die Löwen erfolgreich gestalten.
Mit 2:0 besiegten sie den Schweizer
Erstligisten FC Thun. Kurz vor der Pause
brachte Stefan Aigner die Weiß-Blauen in
Führung (42.), Djordje Rakic traf in der
88. Minute zum Endstand.
Bis auf Gabor Kiraly (Aufbautraining
nach Faserriss in der Wade) und Daniel
Halfar, der aufgrund muskulärer Probleme
im Adduktorenbereich pausierte, standen
1860-Cheftrainer Reiner Maurer alle
Spieler zur Verfügung. Dazu kam
Probespieler Guillermo Vallori, der wie
Torhüter Timo Ochs (war in der 2.
Halbzeit Kapitän), Djordje Rakic und
Antonio Rukavina über die volle Distanz
von 90 Minuten spielte. Ansonsten
wechselten die Löwen zur Pause munter
durch. Lediglich Keeper Vitus Eicher und
Jonatan Kotzke kamen gegen die
Eidgenossen nicht zum Einsatz.
Die Löwen starteten gut in die Partie,
übernahmen gleich die Initiativ. In der
4. Minute hatte Kevin Volland den Ball
erobert, jedoch kam Djordje Rakic nicht
ganz an sein Zuspiel im Strafraum heran.
Die Schweizer stellten die Sechzger nur
selten vor Probleme. So wehrte die
Verteidigung um Probespieler Guillermo
Vallori zwei Eckbälle in der 14. Minute
souverän ab. Nach einem Spielzug in der
20. Minute über die linke Seite passte
Rakic in die Mitte auf Daniel Bierofka,
dessen Schuss aus 18 Metern stellte
FCT-Torhüter Dragan Djukic vor keine
allzu großen Probleme. Eine kurze
Schrecksekunde musste Gastspieler
Vallori in der 24. Minute überstehen.
Nach einem Ellenbogencheck ins Gesicht
durch Mauro Lustrinelli blieb der
Spanier zunächst liegen, konnte aber das
Spiel nach kurzer Behandlungspause
fortsetzen. Zwei Minuten später setzte
sich Thuns Christian Schneuwly über die
rechte Seite durch, seine Hereingabe
konnte jedoch Stefan Buck klären (26.).
In der 36. Minute initiierten die beiden
agilsten Löwen-Angreifer, Volland und
Rakic, über links einen Angriff. Die
Flanke von Rakic verlängerte Benjamin
Lauth per Kopf aus neun Metern aufs Tor
der Eidgenossen, doch erneut war Keeper
Djukic zur Stelle, vereitelte die
Chance. Die anschließende Ecke von
rechts flankte Volland auf Rakic, dessen
Kopfball wehrte Djukic zunächst ab,
Lauth kam aus dem Gewühl heraus zum
Abschluss, doch erneut war Thuns
Torhüter auf dem Posten (37.). In der
40. Minute bediente Stefan Aigner
Volland, der mit seinem Schuss von der
Strafraumgrenze erneut an Djukic
scheiterte. Zwei Minuten später war aber
auch Thuns Schlussmann machtlos. Einen
Eckball von links hatte Lauth an den
Torraum geflankt, Aigner stieg am
zweiten Pfosten am höchsten, traf per
Kopf zum 1:0 ins Eck (42.). In der
Schlussminute der 1. Halbzeit kamen
beide Teams nochmals zu Chancen. Erst
legte Daniel Bierofka aus dem Zentrum
zurück auf Antonio Rukavina. Der nahm
das Leder aus 35 Metern volley,
scheiterte aber an Djukic. Auf der
Gegenseite zielte Schneuwly mit einem
30-Meter-Freistoß knapp am linken
Pfosten des Löwen-Gehäuses vorbei (45.).
Zur Pause wechselte Löwen-Coach
Maurer sieben frische Spieler ein, wobei
sich der Altersdurchschnitt nochmals
enorm senkte. Gegen die junge
Löwen-Mannschaft versuchte Thun nun mehr
Druck zu machen. Doch auch diese stand
defensiv relativ sicher. Einzige
Ausnahme: Nach einer Ecken-Serie wehrte
Rakic in der 62. Minute den Ball zu kurz
ab, ein Schweizer kam aus dem Getümmel
heraus zum Abschluss, jedoch stand
Christopher Schindler auf der Linie,
klärte für seinen geschlagenen Keeper
Timo Ochs. Aber auch die Löwen hatten
ihre Chancen. In der 74. Minute flankte
Arne Feick von links auf Rakic, dessen
Kopfball konnte Torwart David Moser
gerade noch über die Querlatte lenken.
Zwei Minuten vor dem Ende sicherten sich
die Löwen nach einem Konter endgültig
den Sieg. Collin Benjamin hatte auf
Sebastian Maier gepasst. Der 18-Jährige
leitete das Leder weiter auf Rakic, der
im Strafraum zum 2:0 traf (88.).
„Defensiv haben wir gut gestanden",
zeigte sich Trainer Reiner
Maurer zufrieden. „Auch in der
2. Halbzeit haben wir keine Großchancen
zugelassen." Von der Leistung des
Probespielers Guillermo Vallori zeigte
sich der 51-Jährige angetan. „Das war
souverän, er besitzt einen guten
Aufbaupass und bringt die nötige
Erfahrung mit, um die jungen Spieler zu
führen." Offensiv lobte Maurer besonders
Djordje Rakic und Kevin Volland. „Sie
waren in der 1. Halbzeit die agilsten
Spieler, auch wenn sich Benjamin Lauth
und Stefan Aigner für die Führung
verantwortlich zeichneten." Dass Rakic
kurz vor dem Ende das 2:0 gelang, freute
Maurer besonders. „Das Tor tut Djordje
gut. Es war aber auch schön von
Sebastian Maier vorbereitet."
Insgesamt wertete Maurer das
Testspiel sehr positiv. „Beide Teams
haben hohes Engagement gezeigt. Thun ist
sehr aggressiv ins Spiel gegangen und
wollte sich zeigen. Trotzdem war die
Führung aufgrund der Chancen zur Pause
hochverdient. In der 2. Halbzeit war ich
dann mit dem Spiel nicht mehr ganz so
zufrieden."
„Für mich war es wichtig, dass wir zu
Null gespielt haben", meinte Gastspieler
Guillermo Vallori. „Das
stand für mich an erster Stelle." Sein
Fazit nach den ersten 90 Minuten für die
Löwen: „Im Vergleich zum Schweizer
Fußball war hier mehr Rhythmus im Spiel.
Sechzig ist schneller und kämpferischer
aufgetreten, als ich es bisher gewohnt
war."
1860, 1. Halbzeit:
22 Ochs - 2 Rukavina, 3 Vallori, 13
Aygün, 17 Buck - 4 Bülow, 7 Bierofka -
15 Aigner, 9 Rakic - 31 Volland, 11
Lauth.
1860,
2. Halbzeit: 22 Ochs - 20
Benjamin, 3 Vallori, 26 Schindler, 36
Steinhart - 6 Stahl, 34 Hofstetter - 2
Rukavina, 27 Feick - 19 Maier, 9 Rakic.
Thun, 1. Halbzeit:
35 Djukic - 25 Bigler, 26 Reinmann, 24
Matic, 23 Schneider - 8 Demiri, Hediger,
20 Schneuwly, 28 Wittwer - 21 Lezcano,
16 Lustrinelli.
Thun, 2. Halbzeit: 22
Moser - 30 Zuta, 26 Reinmann, 5 Ghezal,
27 Schirinzi - 29 Manière, 6 Bättig, 19
Volina, 28 Wittwer - 32 Salamand, 13
Frey.
Tore: 1:0 Aigner
(42.), 2:0 Rakic (88.).
Gelbe Karten: Aygün -
Demiri.
Zuschauer: 200 in Belek.
Schiedsrichter: Elyor
Aqayer (Aserbaidschan).
|
|
2.
Runde,
25.10.2011,
19
Uhr
Fortuna Düsseldorf
|
|
3:0
|
|
1860 München
|
Bitteres
Pokal-Aus
für
die
Löwen
in
Düsseldorf
25.10.2011
Die Löwen und Daniel Bierofka, hier
gegen Adam Bodzek, kämpften ohne
Fortune. Die Löwen mussten bei
Fortuna Düsseldorf ein bitteres
Pokal-Aus hinnehmen. Die Führung für die
Rheinländer besorgte in der 15. Minute
Collin Benjamin mit einem Eigentor. Das
2:0 fiel durch eine verunglückte Flanke
von Ex-Löwe Sascha Rösler (39.). In der
Schlussminute sah Benjamin nach einer
Notbremse im Strafraum die Rote Karte.
Den fälligen Elfmeter verwandelte Rösler
zum 3:0-Endstand (90.).
Personal:
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer musste im
Pokal bei Düsseldorf nur auf Necat Aygün
(Aufbautraining nach Innenbandriss im
Knie) und Benjamin Schwarz (Reha nach
Knieverletzung) verzichten. Daniel
Halfar saß nach seinen Leistenproblemen
nur auf der Bank. Als einzige Spitze
hatte Maurer Benjamin Lauth aufgeboten.
Spielverlauf: Unter
den Augen von
Box-Swergewichtsweltmeister Wladimir
Klitschko, der am 10. Dezember in der
Esprit Arena gegen Jean-Marc Mormeck
seinen Titel verteidigt, begann
Düsseldorf furios. Bereits nach 18
Sekunden handelte sich Christopher
Schindler nach einem Foul an Maximilian
Beister eine Gelbe Karte ein. Der
Düsseldorfer kam in der Anfangsphase
überraschenderweise über die linke Seite
und spielte zudem in der Spitze. Die
erste gute Chance des Spiels besaßen
aber die Löwen in der 7. Minute.
Benjamin Lauth hatte auf Kevin Volland
durchgesteckt, der sich im Strafraum zu
weit abdrängen ließ. Sein
Neun-Meter-Schuss aus halblinker
Position strich knapp übers kurze
Kreuzeck. Nach Zuspiel von Beister kam
auf der anderen Seite Oliver Fink in
zentraler Position aus 19 Metern zum
Schuss, der aber von der Löwen-Defensive
geblockt wurde (11.). In der 12. Minute
hatten die Sechzger die Riesenchance zur
Führung. Arne Feick hatte aus dem linken
Halbfeld in den Strafraum geflankt,
Johannes van den Bergh ließ Stefan
Aigner in seinem Rücken frei stehen. Der
24-Jährige schien aber etwas überrascht,
nahm den Ball direkt aus acht Metern aus
der Luft, setzte ihn jedoch knapp neben
das lange Eck. Drei Minuten später war
es auf der Gegenseite passiert. Fink
hatte van den Bergh auf der linken
Strafraumseite freigespielt, seine
Hereingabe wollte Collin Benjamin am
ersten Pfosten klären, grätschte dabei
das Leder zum 1:0 für die Fortuna ins
eigene Netz (15.). Mit der Führung im
Rücken zogen sich die Fortunen etwas
zurück, überließen den Löwen die
Initiative. Eine scharfe Hereingabe von
Aigner im Anschluss an eine Ecke konnten
die Düsseldorfer am Torraum erneut zur
Ecke klären. Diese flankte Lauth von
links in die Mitte, Schindler kam von
hinten angebraust, verpasste den
aufspringenden Ball knapp am Torraum
(25.). In der 34. Minute zielte Kai
Bülow mit einem Distanzschuss aus 25
Metern hoch rechts am Tor vorbei. Drei
Minuten später spielte Rösler Beister an
der Strafraumgrenze an, doch
Löwen-Keeper Gabor Kiraly war weit aus
seinem Tor gekommen, warf sich in den
Ball und hielt ihn fest (37.). Zwei
Minuten später fiel dann der kuriose
Treffer von Ex-Löwe Rösler. Der
33-Jährige wollte von der linken Seite
auf Beister in die Mitte flanken, der
Ball rutschte ihm dabei über den Spann,
flog im Bogen über Kiraly hinweg und
landete rechts oben zum 2:0 im Tor
(39.). Dieser Treffer war doppelt
bitter, weil der Szene ein Foul von
Rösler an Feick voraus ging, das
Schiedsrichter Dr. Jochen Drees
ungeahndet ließ. Den Zwei-Tore-Vorsprung
nahmen die Gastgeber mit in die Pause.
Um in der Boxer-Sprache zu bleiben: Ein
ausgeglichener Kampf bei dem die Fortuna
die Wirkungstreffer erzielte.
Die erste Möglichkeit in der 2.
Halbzeit besaßen die Düsseldorfer. Nach
einer Ecke von Rösler kam Juanan, der
Aigner entwischt war, frei aus sechs
Metern zum Kopfball. Er traf das Leder
aber nur mit der Stirn und setzte es
zwei Meter neben den linken Pfosten
(47.). Danach versuchte erst Thomas
Bröker (56.), dann Beister (58.) einen
Elfmeter zu schinden, aber Dr. Drees
ahndete die Flugeinlagen der Fortunen
nicht. In der 62. Minute zog Volland
anstatt zu flanken von der linken Seite
außerhalb des Strafraums aus spitzem
Winkel ab. Der überraschte Keeper
Michael Ratajczak hatte Mühe, den Ball
aus dem kurzen Eck über die Tor-Auslinie
zu fausten. Nach einem weiten Pass kam
Kiraly im Strafraum nicht ans Leder.
Bröker versuchte es aus halblinker
Position mit einem Schlenzer aufs lange
Eck, doch der Ball ging über die
Querlatte (70.). Auf der Gegenseite
flankte Daniel Bierofka einen Eckball
von der linken Seite an den zweiten
Pfosten, Schindler verlängerte per Kopf
in die Mitte, wo Benjamin beim Versuch
an den Ball zu kommen nicht ganz
einwandfrei von Assani Lukimya am
Torraum gestört wurde (71.). Einen
Freistoß aus dem rechten Halbfeld von
Lauth verpasste Volland in der 75.
Minute acht Meter vor dem Tor nur knapp
mit dem Kopf. Im Gegenzug steckte Rösler
auf Bröker durch. Der Versuch im
Strafraum zurück auf Rösler abzulegen,
scheiterte aber (76.). Nur Zentimeter
fehlten den Löwen in der 81. Minute zum
Anschlusstreffer. Einen Freistoß aus dem
rechten Halbfeld durch Lauth erreichte
Benjamin im Luftduell gegen Bodzek mit
dem Kopf, setzte ihn aber aus acht
Metern neben den linken Pfosten. Einen
Freistoß vier Meter vorm rechten
Strafraumeck setzte Rösler halbhoch am
linken Pfosten vorbei (83.). Zwei
Minuten später kombinierten sich die
Löwen schön über die rechte Seite durch,
der eingewechselte Djordje Rakic flankte
in die Mitte, wo Bierofka aber nicht zum
Abschluss kam (85.). In der
Schlussminute sah Benjamin auch noch die
Rote Karte. Adriano Grimaldi hatte nach
einem Konter Kiraly ausgespielt. Beim
Klärungsversuch brachte Benjamin den
eingewechselten Stürmer im Strafraum zu
Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte
Rösler sicher zum 3:0-Endstand (90.).
Unterm Strich bleibt festzuhalten: Die
Löwen haben sich bei Fortuna Düsseldorf
keinesfalls versteckt, doch Aufwand und
Ertrag stimmten schlussendlich nicht
überein.
Fortuna: 22 Ratajczak - 19 Levels, 5 Lukimya, 3
Juanan, 21 van den Bergh - 13 Bodzek - 18 Bröker, 17 Lambertz, 7 Fink -
30 Rösler, 11 Beister.
Ersatz: 1 Almer (Tor) - 2 Weber, 4 Aouadhi, 8 Dum, 20 Grimaldi, 23
Kruse, 31 Schwertfeger.
1860: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 26 Schindler, 20
Benjamin, 27 Feick - 6 Stahl, 4 Bülow - 15 Aigner, 7 Bierofka, 31
Volland - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 5 Malura, 9 Rakic, 14 Wood, 17 Buck, 25 Kotzke,
28 Halfar.
Wechsel: Dum für Bröker (78.), Grimaldi für Beister
(86.), Weber für Levels (90.)- Wood für Stahl (68.), Rakic für Volland
(84.).
Tore: 1:0 Benjamin (15., Eigentor), 2:0 Rösler
(39.), 3:0 Rösler (90., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Levels, Bodzek - Schindler, Feick.
Rote Karte: Benjamin (90., Notbremse).
Zuschauer: 34.413 in der ESPRIT-Arena.
Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim);
Assistenten: Christian Gittelmann (Gauersheim), Sönke Glindemann
(Erftstadt); Vierter Offizieller: Sascha Stegemann (Niederkassel). |
|
Löwen
besiegten
Trostberg
23:1
–
Acht
Tore
durch
Rakic
06.10.2011
Gut fürs Selbstvertrauen: Djrodje Rakic
markierte in Trostberg acht Treffer.
Fast 25 Jahre nach dem
letzten Auftritt bei der FA Trostberg
gewannen die Löwen im Jahnstadion mit
23:1. Vor einem Vierteljahrhundert war
das Ergebnis mit 0:3 für die Gastgeber
noch moderater ausgefallen. Bester
Torschütze beim Zweitligisten war
Djordje Rakic mit acht Treffern.
Die FA Trostberg, größter Verein der
Region, hatte zusammen mit dem
Trostberger Tageblatt 2.000 Zuschauer
mobilisiert. Am Mikrophon saß wie immer
bei solchen Gelegenheiten Karleinz Kas,
nicht nur Sportchef des Tageblatts,
sondern auch bekannt als Reporter aus
der BR-Sendung „Heute im Stadion".
Die Trostberger traten gegen die
Löwen-Profis mit drei verschiedenen
Mannschaften an. Die ersten 30 Minuten
spielte die Erste, derzeit Zweiter der
A-Klasse, dann die zweite Mannschaft,
und die letzten 30 Minute durfte die
Dritte ran. Fast wie der Gewinn der
Meisterschaft wurde der Ehrentreffer in
der 59. Minute zum 1:17-Zwischenstand
durch Stephan Bozner bejubelt. Karlheinz
Kas klärte darüber auf: Sponsoren hätten
zuvor dafür 500 Liter Freibier
ausgelobt.
Cheftrainer Reiner Maurer war mit dem
Ergebnis zufrieden. „Wir haben hier
Werbung in eigener Sache gemacht",
meinte der 51-Jährige. Das Trostberger
Tageblatt hatte am Dienstag ein
großformatiges Poster in seiner Ausgabe
abgedruckt, das die Löwen-Profis eifrig
unterschrieben. Auch
1860-Geschäftsführer Robert Schäfer
weilte bei dem Testspiel.
FA Trostberg - 1860 München 1:23
(0:13)
1860, 1. Halbzeit:
30 Tank - 2 Rukavina, 26 Schindler, 20
Benjamin, 27 Feick - 6 Stahl, 7 Bierofka
(32. Vocaj) - 25 Karger, 28 Halfar - 11
Lauth, 9 Rakic.
1860, 2. Halbzeit: 30
Tank - 32 Wolff, 4 Bülow, 23 Rech, 17
Buck - 24 Vocaj, 6 Stahl - 36 Knezevic,
34 Jevtic - 9 Rakic, 18 Schäffler.
Tore: 0:1 Bierofka
(7.), 0:2 Bierofka (9.), 0:3 Halfar
(13.), 0:4 Lauth (14.), 0:5 Rakic (18.),
0:6 Rakic (21.), 0:7 Bierofka (24.), 0:8
Lauth (30.), 0:9 Lauth (32.,
Foulelfmeter), 0:10 Halfar (34.), 0:11
Rakic (36.), 0:12 Rakic (40.), 0:13
Rakic (42.), 0:14 Buck (46.), 0:15
Knezevic (51.), 0:16 Schäffler (51.),
0:17 Jevtic (58.), 1:17 Bozner, 1:18
Jevtic (61.), 1:19 Rakic (62.), 1:20
Knezevic (69.), 1:21 Schäffler (83.),
1:22 Rakic (85.), 1:23 Rakic (87.).
Zuschauer: 2.000 im
Jahnstadion.
Schiedsrichter: Michael
Krische (Bernau); Assistenten: Johann
Rappolder (Rechtmehring), Sandra
Kurzmeier (Rame
|
|
Löwen
stehen
im
Dunkeln:
17:0-Sieg
beim
SV
Aschau
05.10.2011
Das von Premium Partner LINSTER präsentierte Spiel beim
Kreisklassenklub SV Aschau gewannen die Löwen-Profis deutlich
mit 17:0. Sechsmal traf Manuel Schäffler, viermal Markus Ziereis
in dieser Partie. Kuriosum: Anlässlich des Spiels wurde die neue
Flutlichtanlage auf dem Hauptspielfeld der Veilchenarena
eingeweiht, die aber in der 36. Minute komplett ausfiel.
Das Team von Trainer Reiner Mauer tat sich zunächst schwer, fand
erst langsam ins Spiel. Der SVA hielt- solange die Kräfte
reichten - gut dagegen. Djordje Rakic, der die Führung in der
11. Minute erzielte, hatte nach knapp einer halben Stunde die
Lacher auf seiner Seite, als er knapp am Tor vorbeizielte, aber
genau den mit Bier gefüllten Pappbecher eines Zuschauers traf.
Besonders das Kind, das der Stadionbesucher an der anderen Hand
hielt, bekam den Gerstensaft ab. In der 36. Minute gingen dann
die Lichter, der vom Dorfpfarrer vorm Spiel eingeweihten
Flutlichtanlage, aus. Die 1.450 Zuschauer standen plötzlich im
Dunkeln. Eine Überlastung der Sicherung wurde festgestellt. Die
anwesenden Elektriker arbeiteten mit Hochdruck an der
Stromversorgung, Schiedsrichter Martin Bruckmayer zog die Pause
vor. Nachdem eine stärkere Sicherung eingebaut war, kamen die
Mannschaften wieder aufs Spielfeld. Doch noch einmal musste die
Anlage heruntergefahren werden.
Der Stadionsprecher nutzte die Zeit, um etwas über das
Aufeinandertreffen der beiden Teams zu erzählen. Es war bereits
die vierte Begegnung des SV Aschau gegen die Sechziger. 1983 zur
Platzeinweihung hatten die Löwen bereits vorgespielt, 1998 unter
Trainer Werner Lorant gastierte die komplette
Bundesliga-Mannschaft zu einem Benefizspiel am Inn. 2009 hatten
die Linster-Brüder, die auch diesmal das Spiel präsentierten,
schon einmal den Auftritt des TSV 1860 ermöglicht. Nach genau 29
Minuten Unterbrechung konnte der Unparteiische die Partie erneut
anpfeifen. Bis zur eigentlichen Halbzeit fiel nur noch der
Treffer zum 3:0. Im zweiten Durchgang drehten die Löwen dann
auf, erzielten 13 weitere Tore.
1860-Cheftrainer Reiner Maurer war
zufrieden. „Meine Mannschaft hat eine gute Einstellung gezeigt.
Der Auftritt war absolut in Ordnung."
SV Aschau - 1860 München 0:17 (0:3)
1860, 1. Halbzeit: 30 Tank - 2 Rukavina, 26
Schindler, 17 Buck, 27 Feick - 7 Bierofka, 4 Bülow - 18
Schäffler, 28 Halfar - 9 Rakic, 11 Lauth.
1860, 2. Halbzeit: 30 Tank- 25 Bühler, 4
Bülow, 23 Rech, 27 Feick - 19 Maier, 6 Stahl - 34 Jevtic, 36
Knezevic - 18 Schäffler, 29 Ziereis.
Tore: 0:1 Rakic (11.), 0:2 Schäffler (18.),
0:3 Schäffler (40.), 0:4 Bülow (52.), 0:5 Knezevic (54.), 0:6
Schäffler (57.). 0:7 Ziereis (60.), 0:8 Schäffler (65.), 0:9
Jevtic (66.), 0:10 Ziereis (68.), 0:11 Maier (70.), 0:12
Schäffler (71.), 0:13 Stahl (75.), 0:14 Schäffler (80.), 0:15
Ziereis (86.), 0:16 Ziereis (87.), 0:17 Jevtic (89.).
Zuschauer: 1.450 in der Veilchenarena in
Aschau/Inn.
Schiedsrichter: Martin Bruckmayer (Altötting);
Assistenten: Matthias Donaubauer, Maximilian Nakldal.
|
|
Löwen
besiegen
Marktoberdorf
11:1
–
Hattrick
durch
Volland,
zwei
durch
Rakic
14.09.2011
War in seiner Heimat Marktoberdorf besonders motiviert:
Löwen-Stürmer Kevin Volland.
Den Frust von der Seele schossen sich die Löwen nach
der unnötigen Niederlage auf St. Pauli gegen den
Bezirksoberligisten TSV Marktoberdorf und gewannen deutlich mit
11:1. Bester Torschütze war Djordje Rakic, dem in der 2.
Halbzeit ein doppelter Hattrick gelang, mit insgesamt sieben
Treffern.
Ebenfalls hochmotiviert war Kevin Volland, der aus
Marktoberdorf stammt und dessen Eltern dort leben. Außerdem
waren viele Freunde des 19-Jährigen gekommen, um ihn zu sehen.
Volland war es auch, der den Torreigen mit einem Hattrick
eröffnete und die Löwen nach etwas zähem Beginn zwischen der 22.
und 34. Minute mit 3:0 in Führung schoss. Djordje Rakic erhöhte
wenig später mit seinem ersten Tor des Spiels auf 4:0 (36.), ehe
Robin Sowboda der Ehrentreffer für die Allgäuer gelang (40.).
Während Reiner Maurer in der Pause kräftig durchwechselte,
blieb Rakic als einer von wenigen auch in der 2. Halbzeit auf
dem Platz. Und der 25-jährige Serbe dreht kräftig auf, Seine
beiden Hattricks wurden nur von dem Treffer von Daniel Jais
(63.) unterbrochen. Trotz des zweistelligen Ergebnisses blieben
viele weitere Löwen-Chancen ungenutzt.
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer war mit der engagierten
Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Heute Morgen haben wir
noch etwas für die Kräftigung getan", beschrieb er süffisant die
Trainingseinheit am Vormittag, „deshalb haben wir etwas
gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind. Gefreut haben mich
besonders die drei Treffer von Kevin Volland in seiner Heimat
und natürlich die sieben Treffer von Djordje Rakic. So viele
Tore in einem Spiel muss mach auch erst mal schießen. Sowohl der
Rahmen als auch das Ergebnis haben gepasst", zeigte sich der
51-Jährige mit dem Ausflug ins Allgäu zufrieden.
TSV Marktoberdorf -1860 München 1:11 (1:4)
1860: Ochs - Rukavina (46. Wolf), Aygün (46.
Schindler), Buck (46. Hofstetter), Benjamin (46. Feick) - Stahl,
Bierofka (46. Bülow) - Aigner (46. Halfar), Volland (46. Jais) -
Rakic, Schäffler (72.) Lauth.
Tore: 0:1 Volland 822.), 0:2 Volland (23.),
0:3 Volland (34.), 0:4 Rakic (36.), 1:4 Sowboda (40.), 1:5 Rakic
(46.), 1:6 Rakic (58.), 1:7 Rakic (60.) 1:8 Jais (63.), 1:9
Rakic (74.), 1:10 Rakic (82.), 1:11 Rakic (84.)
Zuschauer: 1.400 im Stadion Marktoberdorf.
Schiedsrichter: Stefan Stangl (Oberbeuren).
|
|
DFB-Pokal,
1.
Runde,
29.
Juli
2011
VfL Osnabrück
|
|
2:3
n. V.
|
|
1860 München
|
Löwen
gewinnen
3:2
nach
Verlängerung
in
Osnabrück
29.07.2011
Benjamin Lauth verwandelte sich der Elfmeter
zum zwischenzeitlichen 1:1.
120 Minuten spannende Minuten, in
denen die Löwen zweimal einen Rückstand
aufholten: Mit 3:2 über den VfL Osnabrück
zog der TSV 1860 in die 2. Hauptrunde des
DFB-Pokals ein. Die Führung von Gerrit
Wegkamp nach nicht einmal 60 Sekunden
egalisierte Benjamin Lauth per Elfmeter
(11.). Jan Mauersberger brachte die
Gastgeber vor der Pause erneut in Front
(34.), die Kevin Volland direkt nach
Wiederpfiff ausglich (47.). Den Siegtreffer
erzielte Lauth in der 107. Minute.
Personal: Im Pokalspiel
an der Bremer Brücke musste Cheftrainer
Reiner Maurer verletzungsbedingt auf Necat
Aygün (Gesichtsfraktur), Stefan Buck (muskuläre
Probleme) und Benjamin Schwarz
(Knieverletzung) verzichten. Bobby Wood
erhielt den Vorzug vor Djordje Rakic, saß
für den Serben auf der Bank. Ansonsten
begannen die Löwen in der gleichen
Aufstellung wie beim 2:1-Heimsieg über den
Karlsruher SC.
Spielverlauf: Es
passierte genau das, was nicht passieren
sollte. Keine 60 Sekunden waren gespielt,
als der Ball bereits im Löwen-Tor lag.
Andreas Glockner hatte von der linken
Grundlinie genau auf Dominik Stahl geflankt,
doch der passte überhastet im Strafraum quer
auf Gegenspieler Niels Hansen, der Michael
Gardawski bediente. Mit viel Übersicht
spielte er das Leder nach hinten auf den
vollkommen frei stehenden Gerrit Wegkamp,
der keine Mühe hatte, den Ball aus elf
Metern links unten zum 1:0 einzuschieben
(1.). Es dauerte zehn Minuten, bis die Löwen
erstmals gefährlich vors Osnabrücker Tor
kamen. Daniel Halfar hatte sich halblinks
den Ball erobert, spielte steil in den
Strafraum auf Kevin Volland, der legte sich
das Leder vor, von hinten kam Jan
Mauersberger, grätschte den 1860-Stürmer am
Torraum um (10.). Schiedsrichter Florian
Steuer zögerte keinen Moment, pfiff
Elfmeter. Benjamin Lauth lief an, Torhüter
Manuel Riemann ahnte die Ecke, kam aber
nicht an den äußerst platzierten Schuss, der
links unten zum 1:1 einschlug (11.). Drei
Minuten später sogar die Chance für die
Sechzger zur Führung. Im Anschluss an einen
Eckball kam Collin Benjamin rechts an der
Grundlinie ans Leder, legte zurück auf
Stefan Aigner, doch dessen Drehschuss aus
sechs Metern wurde von einem Osnabrücker zur
Ecke geblockt (14.). In der 23. Minute lief
der pfeilschnelle Kevin Kampl halblinks der
Löwen-Abwehr davon, sein Schuss von der
Strafraumgrenze aufs lange Eck konnte Gabor
Kiraly jedoch entschärfen. Fünf Minuten
später ein Konter der Löwen. Lauth passte
auf Halfar, der aus 15 Metern zum Abschluss
kam, doch sein Schuss war zu schwach, sodass
Torhüter Riemann parieren konnte (28.). Im
Gegenzug nahm Wegkamp eine Flanke von
Gardawski an der Strafraumgrenze per
Seitfallzieher, aber Löwen-Keeper Kiraly
hatte keine Mühe mit dem schwachen Schuss
(29.). In der 34. Minute war es erneut der
slowenische U21-Nationalspieler Kampl, der
halblinks aus 20 Metern nach einem Sprint
zum Schuss kam, Kiraly taucht ab, lenkt den
Ball um den linken Pfosten. Den
anschließenden Eckball flankte Kampl hoch an
den ersten Pfosten, Innenverteidiger
Mauersberger kam von hinten angestürmt,
übersprang die Löwen-Abwehr und köpfte aus
sechs Metern unhaltbar für Kiraly zum 2:1
ins lange Eck (34.). Diese Führung nahmen
die Niedersachsen auch mit in die Kabine.
Die Löwen offenbarten in den ersten 45
Minuten viele Unsicherheiten, wurden meist
über die linke Seite ausgespielt, wo Dennis
Malura schon früh wegen Ballwegschlagen die
gelbe Karte gesehen hatte und danach
mehrmals am Rande eines Platzverweises
wandelte.
Trainer Reiner Maurer reagierte, brachte
Antonio Rukavina auf der rechten
Defensivseite für Malura. Völlig
überraschend kamen die Löwen mit ihrem
ersten gelungenen Spielzug im zweiten
Durchgang zum Ausgleich. Stefan Aigner hatte
von halbrechts diagonal nach links gepasst,
Volland kam herangebraust, hielt aus 15
Metern mit links drauf und traf aus
unmöglichem Winkel an Torhüter Riemann
vorbei zum 2:2 ins kurze Eck (47.). In der
53. Minute traf Aigner mit einem
Acht-Meter-Schuss aus spitzem Winkel nur das
Außennetz. Eine Minute später flankte Lauth
von halbrechts auf Volland, dessen Kopfball
aus zwölf Metern landete aber nur auf der
Torlatte (54.). Kräftiges Durchschnaufen bei
den Löwen in der 60. Minute. Stephan Salger
hatte von der rechten Seite geflankt,
Glockner setzte sich in der Mitte gegen Arne
Feick durch, der Ball fiel Gardawski vor die
Füße, der freistehend das Leder aus acht
Metern über das Löwen- Tor drosch. Doch
Schiedsrichter Steuer hätte den Treffer
ohnehin nicht gegeben, weil sich Glockner
etwas zu rustikal gegen Feick eingesetzt
hatte. In der 69. Minute nahm Wegkamp eine
Ecke von rechts aus 14 Metern volley, aber
Kiraly hatte mit dem schwach geschossenen
Aufsetzer keine Probleme. Im Gegenzug
flankte Rukavina von rechts, Mauersberger
nahm den Ball in der Mitte an, vertändelte
ihn aber gegen Halfar, das Leder kam zu
Lauth, der halblinks aus 16 Metern sofort
abzog, leicht abgefälscht durch Florian
Riedel schrammte der Schuss knapp am rechten
Pfosten vorbei (70.). In der 79. Minute kam
Feick zur Abwechslung über die rechte Seite,
seine Flanke von der Grundlinie kam zu
Aigner, der aber aus sieben Metern genau in
die Arme von Keeper Riemann köpfte. Drei
Minuten später kommt der Ball im Strafraum
zu Volland, Mauersberger war weggerutscht,
doch der Löwen-Stürmer brachte das
Spielgerät nicht unter Kontrolle (82.). Im
Gegenzug hätte Hansen an der
1860-Strafraumgrenze schießen können, legte
aber auf den mitgelaufenen Fouad Idabdelhay
ab, Kai Bülow grätschte dazwischen, klärte
die brenzlige Situation (83.). Zwei Minuten
später hatte Aigner auf der Gegenseite von
rechts in den Rückraum geflankt, Lauth kam
an der Strafraumgrenze an den Ball, doch
erneut wurde sein Schuss zur Ecke abgeblockt
(85.). In der 89. Minute der gleiche
Spielzug. Flanke Aigner, Lauth nahm den Ball
an, zog mit dem zweiten Kontakt ab, hatte
aber bei seinem 13-Meter-Schuss zu viel
Rücklage. Beinahe wäre den Osnabrücker in
der Schlussminute der Siegtreffer gelungen.
Kampl hatte sich links gegen Rukavina
durchgesetzt, Idabdelhay am Torraum kam
einen Schritt zu spät, so dass Bülow in
höchster Not klären konnte (90.). Kurz
danach Pfiff Schiri Steuer die reguläre
Spielzeit ab. Verlängerung!
Kurios: Der bereits zwei Minuten vor dem
Ende ausgewechselte Riedel wurde am
Spielfeldrand wegen einer Schulterverletzung
behandelt, wodurch der Unparteiische erst
mit Verspätung die Verlängerung anpfeifen
konnte. Die Löwen kamne in der 96. Minute
auch zur ersten Chance. Aigner hatte auf der
rechten Seite steil auf Lauth gepasst,
dessen Schuss aus 14 Metern aufs kurze Eck
konnte VfL-Keeper Riemann jedoch abwehren.
Zwei Minuten später kam Idabdelhay zentral
aus 18 Metern zum Schuss, Kiraly war auf dem
Posten, konnte das Leder sicher abfangen
(98.). Trotz drückender Überlegenheit der
Löwen blieben die Osnabrücker bei ihren
sporadischen Entlastungsangriffen
gefährlich. Zu den letzten 15 Minuten
brachte Maurer mit Manuel Schäffler für
Halfar nochmals einen frischen Stürmer. Und
Schäffler war es auch, der das 3:2 in der
107. Minute einleitete. Sein Pass auf die
rechte Seite erlief Rukavina, flankte fast
von der Eckfahne an den kurzen Pfosten,
Lauth gewann das Laufduell gegen Nils
Fischer, grätschte das Leder aus fünf Metern
ins kurze Eck. Zwei Minuten später sah
Mauersberger nach einem taktischen Foul
gegen Rukavina die gelb-rote Karte, so dass
die Osnabrücker die letzten elf Minuten zu
Zehnt bestreiten mussten. Trotzdem versuchte
der VfL in der Schlussphase nochmals den
Druck zu erhöhen, was ihm auch teilweise
gelang. Die Löwen zogen sich in dieser Phase
zu weit zurück. In der 117. Minute setzte
Massimilian Porcello einen Freistoß aus fast
30 Metern nur knapp neben den linken
Pfosten. Die Schlussminute verbrachte
Osnabrücks Keeper Riemann bei einem Freistoß
seines Teams im Strafraum der Löwen. Dann
gab Schiri Steuer nochmals zwei Minuten
obenauf. Aber auch diese überstanden die
Sechzger, zogen nach hartem Kampf in die 2.
Hauptrunde des DFB-Pokals ein.
VfL: 1 Riemann - 2 Riedel, 17 Fischer, 5
Mauersberger, 6 Salger - 4 Costa, 30 Hansen - 22 Gardawski, 8 Kampl, 10
Glockner - 13 Wegkamp.
Ersatz: 20 Zumbeel (Tor) - 9 Idabdelhay, 14 Beermann, 19 John, 21 Neppe,
23 Porcello, 25 Latkowski.
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 26 Schindler, 4 Bülow, 27
Feick - 20 Benjamin, 6 Stahl - 15 Aigner, 28 Halfar - 31 Volland, 11
Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Rukavina, 7 Bierofka, 14 Wood, 18 Schäffler,
19 Maier, 21 Kaiser.
Wechsel: Idabdelhay für Wegkamo (72.), Porcello für
Gardawski (72.), Neppe für Riedel (88.) - Rukavina für Malura (46.),
Bierofka für Benjamin (72.), Schäffler für Halfar (106.).
Tore: 1:0 Wegkamp (1.), 1:1 Lauth (11.,
Foulelfmeter), 2:1 Mauersberger (34.), 2:2 Volland (47.), 2:3 Lauth
(107.).
Gelbe Karten: Kampl - Malura, Volland, Kiraly.
Gelb-Rote Karte: Mauersberger (109., wiederholtes
Foulspiel).
Zuschauer: 11.000 in der osnatel-Arena.
Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden); Assistenten:
Thorben Siewer (Drolshagen), Marcel Pelgrim (Bocholt); Vierter
Offizieller: Bastian Börner (Iserlohn). |
|
Löwen
gewinnen
2:0
beim
letzten
Test
in
Heidenheim
11.07.2011
Die Löwen sind für den Punktspielauftakt am kommenden
Sonntag bei Eintracht Braunschweig gerüstet. Beim Drittligisten
1. FC Heidenheim gewannen sie mit 2:0. Die Führung durch
Benjamin Lauth in der 5. Minute baute Manuel Schäffler nach
knapp einer Stunde aus (62.). Positiv fiel dabei auf: Obwohl
Trainer Reiner Maurer zur Pause komplett durchwechselte, stimmte
auch die Leistung der zweiten Garnitur.
Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer musste im letzten
Test vorm Punktspielstart auf Stefan Aigner (Muskelfaserriss),
Necat Aygün (Gesichtsfraktur), Collin Benjamin
(Achillessehnenverletzung) und Benjamin Schwarz (Fußverletzung)
verzichten.
Spielverlauf: Gleich mit der ersten guten
Chance erzielten die Löwen die Führung. Kevin Volland hatte sich
auf der linken Seite gegen Ex-Löwe Florian Tausendpfund
durchgesetzt, anschließend legte er quer auf Benjamin Lauth, der
aus drei Metern nur noch zur Führung eindrücken musste (5.).
Eine Minute später startete Daniel Halfar ein Solo über den
halben Platz, legte nach rechts raus auf Daniel Bierofka ab, der
aus acht Metern aber nur das Außennetz traf (6.). In der 19.
Minute leistete sich ausgerechnet Ex-Löwe Mathias Wittek ein
übles Foul. Der Deutsche B-Juniorenmeister von 2006 grätschte
Bierofka auf Höhe der Mittellinie von hinten in die Beine.
Schiedsrichter Benjamin Kortus drückte beide Augen zu, zeigte
dem Übeltäter lediglich Gelb. Danach wurde wieder Fußball
gespielt - vorwiegend von den Sechzgern. Lauth setzte sich auf
der linken Seite durch, scheiterte aber mit seinem
Acht-Meter-Schuss an FCH-Keeper Frank Lehmann, den Abpraller
stocherte anschließend Volland Richtung Tor, doch Lehmann konnte
erneut abwehren (22.). Nach knapp einer halben Stunde kam auch
mal der Drittligist gefährlich an den 1860-Strafraum. Andreas
Ludwig zog an der Strafraumgrenze ab, Gabor Kiraly war auf dem
Posten, parierte den Schuss (28.). Drei Minuten später flankte
Bastian Heidenfelder von der rechten Seite, Martin Klarer stieg
in der Mitte am höchsten, köpfte das Leder aus zehn Metern über
das Tor (31.). Danach waren wieder die Löwen am Drücker. In der
37. Minute setzte sich Halfar auf der linken Seite durch, zog in
die Mitte, doch sein Schuss wurde zunächst geblockt, sein
Nachschuss zur Ecke abgewehrt. Ebenso wie ein 22-Meter-Freistoß
des Mittelfeldspielers kurz vor dem Pausenpfiff (45.).
Wie zuvor angekündigt, schickte Löwen-Coach Reiner Maurer zur
2. Halbzeit ein komplett neues Team auf den Platz. Es dauerte
etwas, bis sich die junge Mannschaft gefunden hatte.
Folgerichtig besaßen die Gastgeber die erste Chance. Marc
Schnatterer setzte in der 48. Minute einen 25-Meter-Schuss nur
knapp neben den rechten Pfosten. Sehenswert der Spielzug der
Sechzger in der 55. Minute. Djordje Rakic hob den Ball über zwei
Heidenheimer auf Manuel Schäffler, der das Leder aus sieben
Metern mit vollem Risiko volley nahm, aber knapp über die
Querlatte zielte. Nach einer Flanke von links durch Philipp
Steinhart köpfte Rakic aus sieben Metern den Ball über das Tor
(61.). Eine Minute später lag das Leder dann im Netz des FCH.
Youngster Sebastian Maier hatte einen Freistoß fast von der
Mittellinie halblinks in den Strafraum geflankt, Daniel
Hofstetter köpfte aus fünf Metern aufs lange Eck, wo Schäffler
in bester Torjägermanier aus kurzer Distanz zum 2:0 abstaubte
(62.). In der 67. Minute konnte Heidenheims Keeper Lehmann eine
Flanke nur in die Mitte wegfausten, Hofstetter kam ans Leder,
sein Schuss aus 19 Metern ging aber knapp am Tor vorbei. Danach
passierte nichts mehr, so dass die Löwen in Heidenheim gewannen
und damit die Vorbereitungsphase ohne Niederlage abschlossen.
„Das war ein sehr guter Test für das Spiel am Sonntag",
analysierte Chefcoach Reiner Maurer. „In der 1.
Halbzeit hat Heidenheim sehr aggressiv gespielt, da konnten wir
uns gut darauf einstellen, was uns in Braunschweig erwarten
wird." Das schnelle Tor sei seinem Team entgegen gekommen. „Das
war schön von Kevin Volland herausgespielt", lobte er seinen
Stürmer. Nach der Pause sah er zunächst Probleme bei seiner
Mannschaft, die spätestens nach dem 2:0 behoben waren. „Wir
haben uns gut gezeigt, es sind keine neuen Verletzte hinzu
gekommen", so die positive Bilanz des 51-Jährigen. „Um in
Braunschweig bestehen zu können, werden wir uns aber nochmals
enorm steigern müssen."
Manuel Schäffler (Mitte) erhöhte auf 2:0. Djordje
Rakic (li.) und Jonathan Kotzke (re.) gratulieren ihm.
1. FC Heidenheim - 1860 München 0:2 (0:1)
1860, 1. Halbzeit: 1 Kiraly - 5 Malura, 26
Schindler, 17 Buck, 27 Feick - 6 Stahl, 4 Bülow - 7 Bierofka, 28
Halfar - 31 Volland, 11 Lauth.
1860, 2. Halbzeit: 22 Ochs - 24 Schilk, 2
Rukavina, 25 Kotzke, 36 Steinhart - 19 Maier, 34 Hofstetter - 18
Schäffler, 21 Kaiser - 14 Wood, 9 Rakic.
Tore: 0:1 Lauth (5.), 0:2 Schäffler (62.).
Gelbe Karten: Wittek -.
Zuschauer: 3.500 in der Heidenheimer
Voith-Arena.
Schiedsrichter: Benjamin Kortus (Nürnberg).
|
|
Löwen
ertrotzen
Bayer
Leverkusen
ein
0:0
07.07.2011
Die Generalprobe ist gelungen. Gegen den
Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen erspielten sich die
Löwen ein verdientes 0:0. Besonders vor der Pause waren sie das
dominantere Team.
Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer musste
gegen den Deutschen Vize-Meister Bayer Leverkusen auf Stefan
Aigner (Faserriss), Necat Aygün (Gesichtsfraktur) und Benjamin
Schwarz (Fußverletzung) verzichten.
Spielverlauf:
Die Löwen begann, wie von Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler
prophezeit, druckvoller. „Wir sind kräftemäßig im Nachteil, weil
Sechzig in der Vorbereitung schon weiter ist", so der Ex-Löwe
vor dem Spiel. So hatten die Sechzger auch folgerichtig auf dem
schmalen Platz in Zell die ersten Chancen. In der 10. Minute war
es Benjamin Lauth, der fünf Meter vorm linken Strafraumeck
einfach mit links abzog, jedoch klatschte der Ball ans Außennetz
des kurzen Ecks. Vier Minuten später war es Dennis Malura, der
sich auf der rechten Seite im Laufduell gegen Bastian Oczipka
durchsetzte, seine Flanke wurde aber sichere Beute von
Bayer-Torhüter René Adler (14.). Die beste Möglichkeit des
Spiels besaßen die Löwen in der 19. Minute. Lauth lief über
rechts in den Strafraum, legte mit viel Übersicht zurück auf
Daniel Bierofka, der das Leder aus 13 Metern mit links nicht
voll traf, zudem schoss er Hanno Balitsch am Torraum an. Nach
etwa 20 Minuten kamen die Leverkusener erstmals gefährlich an
den Löwen-Strafraum. Gonzalo Castro hatte von rechts geflankt,
Stefan Kießling am kurzen Eck kam zwar aus fünf Metern mit der
Fußspitze ans Leder, konnte ihm aber keine entscheidende
Richtungsänderung geben, sodass Gabor Kiraly keine Probleme
hatte, den Ball aufzunehmen (21.). Kurios die Szene zwei Minuten
später. Ein langer Ball flog Richtung 1860-Strafraum, Sidney Sam
setzte nach, Kiraly kam aus seinem Kasten, sprang aber an der
Strafraumgrenze am Leder vorbei, doch Sam war so verdutzt, dass
er nicht nachgesetzt hatte, Stefan Buck klärte dann die
Situation (23.). In der 28. Minute war es Halfar, der sich auf
der linken Seite durchgesetzt hatte, anschließend legte er in
den Rückraum auf Collin Benjamin, der das Leder aus 17 Metern
mit einer Direktabnahme zwar nicht voll traf, trotzdem verfehlte
er nur knapp den rechten Pfosten des Bayer-Tores. Die nächste
gute Möglichkeit vor der Pause besaßen die Sechzger in der 38.
Minute. Kevin Volland hatte Lauth halblinks angespielt, der lief
mit dem Ball noch ein paar Schritte, zog dann aus 18 Metern ab,
doch sein Schuss schrammte knapp übers linke Kreuzeck. Fünf
Minuten später fasste sich Arne Feick aus 25 Metern ein Herz,
schoss mit links, Adler konnte dem Ball nur hinterher schauen,
doch das Leder ging knapp am rechten Pfosten vorbei (43.). Damit
konnten die Leverkusener ein schmeichelhaftes Remis mit in die
Pause nehmen.
Bayer brachte zur 2. Halbzeit gleich fünf neue Spieler,
während Löwen-Trainer Maurer nur einmal wechselte. Lange
passierte nichts, ehe Ex-Löwe Lars Bender Torhüter Kiraly mit
einem Flachschuss aus 19 Metern prüfte, jedoch kam der Ball
genau auf den Ungar (59.). In der 62. Minute kombinierten
Michael Kadlec und Andre Schürrle über die linken Seite, die
Hereingabe des Tschechen fast von der Grundlinie konnte Feick
klären (62.). In dieser Phase wurde der Erstligist immer
stärker. In der 65. Minute hatte sich Castro auf rechts
durchgesetzt, seine scharfe Hereingabe konnte Eren Derdiyok aus
acht Metern - gestört von Christopher Schindler - aber nicht
entsprechend verwerten. Zwei Minuten später versuchte es Castro
in zentraler Position mit einem 20-Meter-Schuss, Kiraly streckte
sich, konnte das Leder mit den Fingerspitzen gerade noch über
die Querlatte lenken (67.). Einen Freistoß von Lauth aus dem
Halbfeld verlängerte Kai Bülow am Elfmeterpunkt mit dem
Hinterkopf, doch David Yelldell war zur Stelle, hielt den Ball
fest (72.). In der 75. Minute wurde nach einer Kontersituation
Djordje Rakic nur zögerlich von Manuel Friedrich angegriffen,
der Serbe zog aus 22 Metern ab, doch das Leder kam zu zentral
auf Yelldell, der es wegfausten konnte. Eine Diagonalflanke von
rechts durch Augusta nahm Schürrle wenig später im Strafraum
volley mit vollem Risiko, sein Rechtsschuss aus 15 Meter ging
aber weit am linken Pfosten vorbei (80.). Kurz vor dem Ende
hatte ausgerechnet Bender die große Chance, den Siegtreffer für
Bayer zu erzielen. Athanasios Mentizis hatte sich auf der
rechten Seite durchgesetzt, sein Pass nahm der Brannenburger aus
acht Metern am kurzen Pfosten direkt, doch Malura konnte seinen
Schuss am langen Eck klären (88.). Somit trennten sich beide
Teams mit einem torlosen Unentschieden.
Stimmen zum Spiel
Löwen-Cheftrainer Reiner Maurer sprach von
einem guten Spiel seiner Mannschaft. „Wir hatten in der 1.
Halbzeit die besseren Chancen", resümierte der 51-Jährige, „am
Schluss hatten wir Glück, dass wir keinen Gegentreffer bekommen
haben. Bayers großer Vorteil war, dass sie Eins-zu-Eins wechseln
konnten, dadurch keinen Leistungsverlust hatten." Außerdem
musste Maurer „unplanmäßig" auch noch Stefan Buck wegen
muskulärer Probleme vom Platz nehmen. „Stefan hat sich verletzt,
ich hoffe, dass es nichts schlimmeres ist." Gegen Ende kamen
auch die 18-Jährigen Bobby Wood und Sebastian Maier zum Einsatz.
„Aufgrund unseres geringen Budgets müssen wir versuchen, die
Jungen zu fördern und möglichst schnell an den Profibereich
heranzuführen." Trotzdem hält der Löwen-Coach für die aktuelle
Spielzeit einen Platz unter den ersten Sieben für realistisch.
„Dazu müssen wir aber hinten noch stabiler stehen als letztes
Jahr."
Sein Leverkusener Kollege Robin Dutt war
nicht ganz zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, hatte
aber Verständnis für die fehlende Spritzigkeit. „Man hat
gesehen, dass die Jungs extrem müde waren. Der Spielfluss hat
gefehlt, auch wenn es in der 2. Halbzeit besser wurde. Wir
müssen bis zum Saisonstart noch wahnsinnig viel tun. Aber ich
habe keine Bedenken, weil die Mannschaft im Training voll
mitzieht."
1860-Mittelfeldspieler Daniel Bierofka
spielte durch, wechselte während des Spiels mehrmals die
Position. „Hauptsache ich darf überhaupt spielen, alles andere
ist mir egal", kommentierte er diesen Umstand. „Mir macht das
Fußball spielen im Moment unheimlich Spaß." Konkrete Ziele für
die neue Spielzeit wollte der 31-Jährige nicht formulieren, aber
„wir wollen einen guten Fußball wie in der Rückrunde spielen, wo
wir viele Tore erzielt haben. Wenn wir alle gesund bleiben, dann
haben wir eine gute Mannschaft. Unser Pluspunkt ist der gute
Zusammenhalt im Team."
Dennis Malura hatte Leverkusens Angreifer Nicolai Jörgensen
gut im Griff. (Foto: M.I.S.)
Bayer Leverkusen - 1860 München 0:0
Bayer: 1 Adler - 14 Balitsch, 21 Toprak, 5
Friedrich, 4 Oczipka - 6 Rolfes, 27 Castro - 18 Sam, 13 Ballack,
31 Jörgensen - 11 Kießling.
Ersatz: Yelldell - 3 Reinartz, 7 Barnetta, 8 Bender, 9 Schürrle,
10 Augosto, 19 Derdiyok, 24 Kadlec, 38 Bellarabi, Mentizis.
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 26 Schindler, 17
Buck, 27 Feick -20 Benjamin, 4 Bülow - 7 Bierofka, 28 Halfar -
31 Volland, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs - 2 Rukavina, 6 Stahl, 9 Rakic, 14 Wood, 15
Aigner, 18 Schäffler, 19 Maier, 21 Kaiser, 25 Kotzke, 33
Vollmann, 34 Hofstetter.
Wechsel: Wechsel: Yelldell für Adler (46.),
Bender für Rolfes (46.) Barnetta für Sam (46.) Schürrle für
Jörgensen (46.), Kadlec für Oczipka (46.), Renato Augosto für
Ballack (64.), Reinartz für Oczipka (64.), Derdiyok für Kießling
(64.), Mentizis für Balitsch (73.), Bellarabi für Castro (73.) -
Rakic für Volland (46.), Kaiser für Halfar (64.), Stahl für
Benjamin (64.), Maier für Buck (72.), Wood für Lauth (77.).
Tore: -.
Gelbe Karten: Jörgensen - Bierofka.
Zuschauer: 2.100 in Zell am Ziller.
Schiedsrichter: Andreas Heiß (Innsbruck).
|
|
Spatzen ärgern
Löwen:
Nur
3:3
beim
SSV
Ulm
02.07.2011
Erstmals präsentierten die Löwen beim 3:3 beim SSV Ulm 1846
im Donaustadion die neuen hellblauen Heimtrikots, nachdem sie tags
zuvor beim 0:0 gegen Rapid Wien in den schwarzen Auswärtsjerseys vom
neuen Ausrüster uhlsport aufgelaufen waren. Nach der Führung von
Djordje Rakic (13.) drehten die Ulmer das Spiel, führten
zwischenzeitlich mit 3:1. Daniel Jais (36.) und Manuel Schäffer
(85.) trafen zum Ausgleich.Gegen die Ulmer Spatzen
verzichtete Trainer Reiner Maurer auf Benjamin Lauth, Daniel Halfar,
Arne Feick, Kai Bülow und Kevin Volland, die lediglich eine
Laufeinheit absolvierten. Collin Benjamin hatte dagegen einen freien
Tag.
Die Löwen-Profis begannen trotzdem gut und gingen in der 13.
Minute in Führung. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Stefan
Aigner und Sebastian Maier flankte der A-Junioren-Spieler von der
rechten Seite mit viel Gefühl in den Strafraum, Djordje Rakic kam am
Torraum zum Kopfball, traf zum 1:0 (13.). Doch die Ulmer hatten fünf
Minuten später die passende Antwort parat. Nach einer Ecke von
Tastan Burak kam Johannes Reichert freistehend zum Abschluss,
erzielte den Ausgleich gegen einen machtlosen Timo Ochs (18.). Aber
es kam für die Weiß-Blauen noch dicker. In der 23. Minute verlor
Daniel Hofstetter an der rechten Strafraumseite einen Zweikampf
gegen Florian Treske, Jonatan Kotzke stand zu weit von seinem
Gegenspieler Fabio Kaufmann weg, der frei aus zehn Metern Ochs zum
2:1 überwand. Ebenfalls ein Abwehrschnitzer ging dem 3:1 für die
Spatzen voraus. Löwen-Verteidiger Stefan Buck ließ Arne Kittel von
links ungehindert auf David Braig passen, der aus 18 Metern zum 3:1
traf (35.). Fast im Gegenzug gelang Daniel Jais bereits
Anschlusstreffer . Nach einem Solo über die rechte Seite ließ der
pfeilschnelle 18-Jährige Holger Betz im Ulmer Tor keine Chance,
netzte aus 14 Metern ins lange Eck ein (36.).
Trainer Maurer schien in der Pause die richtigen Worte gefunden
zu haben. Trotzdem dauerte es bis fünf Minuten vor dem Abpfiff, ehe
der hochverdiente Ausgleich fiel. Rakic hatte sich auf der rechten
Seite durchgesetzt, zog in den Strafraum, passte dann quer auf
Manuel Schäffler, der am zweiten Pfosten den Ball aus kurzer Distanz
mit der Fußspitze nur noch über die Linie bugsieren musste (85.).
Dieses Tor bedeutete auch den Endstand zum 3:3.
Nicht zufrieden mit dem Spiel der Löwen in Ulm war Trainer
Reiner Maurer vor der Pause.
„Man hat gemerkt, dass uns die Erfahrung gefehlt hat", meinte
Sportchef Florian Hinterberger. „Heute kamen wieder viele junge
Spieler zum Zuge." So durfte der 18-jährige Christoph Rech sein
Debüt bei den Profis geben, weil die U23 zeitgleich in Rosenheim ein
Vorbereitungsturnier absolvierte. Auch wenn Hinterberger mit dem
Auftritt bei dem Oberligisten nicht gerade glücklich war, lobte er
doch die Einstellung des Teams: „Die hat auf alle Fälle gestimmt."
Gar nicht zufrieden zeigte sich Cheftrainer Reiner Maurer mit den
ersten 45 Minuten. „Defensiv haben wir einfach zu viel zugelassen.
Nach der Führung haben wir es versäumt, ein zweites Tor nachzulegen"
Dazu passte, dass Ulm seine Chancen konsequent ausnutzte. „Aus drei
Schüssen sind drei Tore entstanden", analysierte Maurer. „Die 2.
Halbzeit hat mit gut gefallen, weil wir viel dominanter als vor der
Pause aufgetreten sind. Leider haben wir zu viele Chancen
ausgelassen, um das Spiel gewinnen zu können." Besonders lobte
Maurer Daniel Bierofka, der nach seiner Einwechslung viel Engagement
gezeigt hätte. „Heute hat man deutlich gesehen, woran es fehlt", zog
er dennoch ein positives Fazit aus dem mageren Unentschieden. „Ich
konnte mir ein gutes Bild über unsere Stärken und Schwächen machen.
Wir werden in den nächsten zwei Wochen konzentriert an diesen
Defiziten arbeiten."
Zur Bildergalerie
SSV Ulm 1846 - 1860 München 3:3 (3:2)
1860: 22 Ochs - 25 Kotzke, 34 Hofstetter, 17
Buck, 36 Steinhart - 6 Stahl, 19 Maier - 15 Aigner, 21 Kaiser - 9
Rakic, 16 Jais.
Ersatz: 1 Kiraly (Tor) - 5 Malura, 7 Bierofka, 14 Wood, 18
Schäffler, 26 Schindler, 35 Rech.
Wechsel: Bierofka für Stahl (46.), Wood für
Aigner (46.), Schäffler für Jais (46.), Rech für Buck (46.), Malura
für Kaiser (58.).
Tore: 0:1 Rakic (13.), 1:1 Reichert (18.), 2:1
Kaufmann (23.), 3:1 Braig (35.), 3:2 Jais (36.), 3:3 Schäffler
(85.).
Zuschauer: 1.500 im Ulmer Donaustadion.
Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg).
|
|
Löwen trennen
sich
torlos
von
Rapid
Wien
01.07.2011
Im letzten Test während des Trainingslagers in
Niederösterreich trennten sich die Löwen im Hofmaninger Stadion in
Bad Wimsbach 0:0 vom österreichischen Rekordmeister Rapid Wien, für
den Ex-Löwe Steffen Hofmann eine Halbzeit im Mittelfeld die Fäden
zog. Damit bleiben die Sechziger in der Vorbereitung weiter
ungeschlagen.Bis auf die Innenverteidiger Necat Aygün
(Gesichtsschädelfraktur) standen Trainer Reiner Maurer in Bad
Wimsbach alle Spieler zur Verfügung. Beide Teams neutralisierten
sich über weite Strecken. Während auf beiden Seiten die Defensive
gut stand, fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft. So gab es
den ersten Aufreger in der 21. Minute nach einem Foul. Rapid-Stürmer
Atdhe Nuhiu hatte Arne Feick bis fast an den eigenen Strafraum
verfolgt, ihm dann böse in die Beine gegrätscht. Feick krümmte sich
danach am Boden, was Löwen-Trainer Maurer dazu bewog, aufs Spielfeld
zu laufen und Schiedsrichter Andreas Feichtinger seine Meinung zu
geigen. Den fälligen Freistoß aus 28 Metern setzte Daniel Halfar mit
links weit übers Tor. Ohnehin lief wenig aus dem Spiel heraus, so
dass die Standardsituationen zu den einzigen Möglichkeiten führten.
Ausnahme: Nach einer Flanke von Dennis Malura kam Kevin Volland im
Strafraum zum Kopfball, setzte den Ball aber neben das Tor (37.).
Auch nach der Pause änderte sich wenig, wobei es zunächst so
aussah, als ob die Löwen die Partie dominieren könnten. In der 47.
Minute hatten die Sechzger drei Eckbälle in Folge, doch allesamt -
von rechts mit links durch Halfar getreten - verpufften ungenutzt.
Da auch Rapid nur durch ein Fernschuss von Christopher Drazan
gefährlich wurde (51.), endete die Partie mit einem
leistungsgerechten Unentschieden.
Ein hart umkämpftes Spiel sahen die Zuschauer in Bad Wimsbach.
Zur
Bildergalerie
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe", resümierte Löwen-Coach
Reiner Maurer, „beide Teams haben in der Defensive nichts
zugelassen, deswegen denke ich, dass das Ergebnis den Leistungen
beider Teams entspricht." Nach dem harten Trainingslager, so der
51-Jährige, „war es zum Abschluss nochmals ein sehr guter Test".
Besonders freute Maurer, dass Stefan Buck ins Team zurückkehrte. „Er
hat sich nahtlos wieder eingefügt. Darüber bin ich nach dem Ausfall
von Necat Aygün besonders froh." Zumal der 30-jährige Verteidiger
anschließend bestätigte, seinen Einsatz „beschwerdefrei" absolviert
zu haben.
Ähnlich wie Maurer sah es auch sein Rapid-Kollege Peter
Schöttel: „Nach einer harten Vorbereitungswoche waren wir
im Spiel gut organisiert und haben nichts zugelassen. Wir waren ein
bisschen müde, aber sehr bemüht. Darum bin ich zufrieden."
1860-Sportchef Florian Hinterberger sah die
Rapid-Mannschaft „etwas spritziger als unser Team nach dem langen
Trainingslager. Insgesamt war das Spiel heute ein bisschen zäh. Für
uns war es wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. In der
Offensive haben wir uns zu wenig Chancen herausgespielt. Spielerisch
war Rapid einen Deut besser als wir, aber wir haben uns gut
gewehrt."
Rapid Wien - 1860 München 0:0
Rapid: Novota (Gastspieler) - 36 Schimpelsberger,
22 Soma, 27 Pichler, 4 Schrammel - 28 Trimmel, 11 Hofmann, 7
Kulovits, 16 Prokopic - 20 Gartler, 15 Nuhiu
Ersatz: 31 Königshofer - 3 Patocka, 6 Sonnleitner, 8 Heikkinen, 9
Salihi, 19 Drazan, 21 Saurer, 23 Prager, 26 Hinum.
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 26 Schindler, 4
Bülow, 27 Feick - 6 Stahl, 20 Benjamin - 7 Bierofka, 28 Halfar - 31
Volland, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs - 9 Rakic, 14 Wood, 15 Aigner, 17 Buck, 18
Schäffler, 19 Maier, 25 Kotzke, 34 Hofstetter.
Wechsel: Prager für Hofmann (46.), Drazan für
Nuhiu (46.), Saurer für Trimmel (63.), Heikkinen für Kulovits (63.),
Salihi für Gartler (63.), Sonnleitner für Prokopic (84.) - Aigner
für Bierofka (46.), Schäffler für Lauth (61.), Wood für Volland
(61.), Kaiser für Halfar (61.), Buck für Stahl (61.), Kotzke für
Feick (78.), Maier für Benjamin (85.).
Tore: -.
Gelbe Karten: Nuhiu - Malura.
Zuschauer: 2.500 im Hofmaninger Stadion in Bad
Wimsbach.
Schiedsrichter: Andreas Feichtinger
(Oberösterreich).
|
|
28.06.2011 | 21:00 Uhr
Das 2:2 gegen St. Pölten war nur Nebensache
Necat
Aygün krümmte sich nach dem Zusammenprall mit Torhüter
Christoph Riegler am Boden.
Das 2:2 bei der SKN St. Pölten wurde
überschattet von der schweren Verletzung von Necat
Aygün, der mit Verdacht auf Jochbeinbruch zur
Untersuchung in die Klinik musste. Fußball wurde
aber auch gespielt: Kevin Volland (45.) und Sandro
Kaiser (55.) hatten die Löwen in Führung gebracht,
Jannick Schibany (65.) und Manuel Rödl (86.) glichen
für den letztjährigen Tabellenfünften der
österreichischen Zweiten Liga aus.
Vor der Partie stand für Markus Ziereis, Daniel Jais,
Antonio Rukavina, Korbinian Vollmann und Benjamin
Lauth, die alle geschont wurden, unter Leitung der
beiden Co-Trainer Wolfgang Schellenberg und Denis
Bushuev am Voithplatz in St. Pölten noch eine
Trainingseinheit auf dem Programm. Auch Stefan Buck,
der am Morgen aus München angereist war, gesellte
sich zu den Fünf.
Die Gastgeber begannen im heimischen Stadion sehr
motiviert, standen kompakt in der Defensive und
versuchten mit viel Engagement, die Löwen am
Spielaufbau zu hindern. Nach etwa einer halben
Stunde spielte sich die Szene ab, die zu der
schweren Verletzung von Necat Aygün führte. Ein
Freistoß von Daniel Halfar segelte in den Strafraum
von St. Pölten. Aygün, der zum Kopfball hochstieg,
bekam die Fäuste von SKN-Torhüter Christoph Riegler
unglücklich ins Gesicht lieb benommen am Boden
liegen (31.). Zunächst saß der Schock bei den Löwen
tief, doch kurz vorm Pausenpfiff brachte Kevin
Volland die Weiß-Blauen in Führung. Nach toller
Vorarbeit von Halfar, der von der linken Seite auf
Daniel Bierofka geflankt hatte, konnte Torhüter
Riegler den Kopfball zwar abwehren. Auch der
Nachschuss von Manuel Schäffler fand sein Ziel
nicht, dafür landete er vor den Füßen von Volland,
der sicher zum 1:0 für die Löwen einschob (45.).
Auch die zweite Hälfte begann nach dem Geschmack der
etwa 100 mitgereisten Löwen-Fans. Stefan Aigner
hatte sich den Ball an der Mittellinie erkämpft.
Sein Pass auf Djordje Rakic leitete dieser weiter
auf Bobby Wood, der nach einem sehenswerten Solo in
den Strafraum eindrang, anschließend mit viel
Übersicht und uneigennützig auf Sandro Kaiser quer
legte. Dieser brauchte aus acht Metern nur noch den
Fuß zum 2:0 hinzuhalten (55.). Doch die im Schnitt
unter 20 Jahre alte Abwehr musste in der Folge
Lehrgeld bezahlten. In der 65. Minute hatte sich
Michael Ambichl auf der rechten Seite durchgesetzt,
seine Flanke erreichte Jannick Schibany, der aus
kurzer Distanz Timo Ochs keine Abwehrchance ließ.
Kurz vor Schluss schafften die Niederösterreicher
sogar noch den Ausgleich. Nach einer Flanke war
Verteidiger Manuel Rödl zur Stelle, traf per Kopf
von der Torraumgrenze zum 2:2-Endstand (86.).
„St. Pölten ist sehr spritzig aufgetreten",
analysierte Löwen-Chefcoach Reiner Maurer.
„Deshalb haben wir uns schwer getan und einige
Chancen für den Gegner zugelassen." Besonders in der
zweiten Hälfte, als der „Nachwuchs" verteidigte, sah
der 51-Jährige einige Probleme. Dagegen war der
Trainer mit der Offensivleistung seines Teams
zufrieden. „Wir hatten gute Aktionen nach vorne,
allerdings haben wir zu viele Chancen ausgelassen",
kritisierte Maurer. Besonders erwähnenswert fand der
Coach das Tor zum 2:0. „Bobby hat das super
vorbereitet, während Sandro beim Abschluss ruhig
blieb." Natürlich war auch er von der Verletzung
seines Verteidigers Necat Aygün geschockt. „Das war
ein Riesenschreck für die gesamte Mannschaft. Ich
möchte an dieser Stelle keine Ferndiagnose stellen,
sondern das Ergebnis der CT abwarten. Wir alle
hoffen natürlich auf eine schnelle Genesung von
Necat."
SKN St. Pölten - 1860
München 2:2 (0:1)
1860, 1. Halbzeit: Kiraly -
Malura, Aygün (32. Kotzke), Schindler, Feick -
Bülow, Benjamin - Bierofka, Halfar - Volland,
Schäffler.
1860, 2. Halbzeit: Ochs - Schilk,
Kotzke, Hofstetter, Steinhart - Stahl, Maier -
Aigner, Kaiser - Wood, Rakic.
Tore: 0:1 Volland (45.), 0:2 Kaiser
(55.), 1:2 Schibany (65.), 2:2 Rödl (86.).
Zuschauer: 950 Stadion Voithplatz
in St. Pölten.
Schiedsrichter: Markus Katona
(Niederösterreich).
|
24.06.2011 | 22:00 Uhr
9:0-Erfolg über österreichischen Fünftligisten
Strömender Regen und Sonne wechselten sich
ab beim 9:0-Sieg der Löwen beim SC Hainfeld. Der
Spielort lag eine Stunde Busfahrt von Maria Taferl
entfernt. Neben den sogenannten „Allesfahrer"
begleiteten auch Präsident Dieter Schneider und
Ehefrau Gipsy die Mannschaft nach Hainfeld.
„Mann des Spiels" war Kevin Volland. Der 18-Jährige,
der wegen des A-Junioren-Halbfinals um die Deutsche
Meisterschaft verspätet ins Mannschaftstraining
einstieg, bereitete beide Treffer von Djordje Rakic
vor und erzielte während seines 45-Minuten-Einsatzes
das vierte und sechste Tor selbst.
Löwen-Cheftrainer Reiner Maurer verzichtete beim
österreichischen Fünftligisten SC Hainfeld
(Gebietsliga West) nach dem 2:0-Erfolg tags zuvor
über Sparta Prag auf Torhüter Gabor Kiraly, Benjamin
Lauth, Necat Aygün, Dominik Stahl, Collin Benjamin,
Arne Feick und Kai Bülow. Christopher Schindler
fehlte wegen einer Entzündung am Knie und Stefan
Buck war tags zuvor nach München gereist, wo er sich
einer Zahn-OP unterzogen hatte. Alle neun Spieler
der Jahrgänge 1992 und 1993 kamen diesmal zum
Einsatz.
In der Anfangsphase konnte der österreichische
Fünftligist noch einigermaßen mithalten. Innerhalb
von 20 Minuten - zwischen der 21. und 41. Minute -
machten die Löwen alles klar, trafen in dieser Zeit
gleich fünfmal. Das „Tor des Tages" erzielte aber
Antonio Rukavina im zweiten Durchgang. Hatte der
Serbe vor der Pause noch in der Innenverteidigung
gespielt, wechselte er in der 2. Halbzeit auf die
ungewohnte linke Abwehrseite. Von dort sah er, dass
der SCH-Keeper zu weit vor seinem Tor stand. Von der
Mittellinie hob er deshalb das Leder aus halblinker
Position über den Torhüter zum 7:0 ins Hainfelder
Tor (53.). Den Schlusspunkt der Partie zum 9:0
setzte Daniel Jais mit seinem ersten Treffer für die
Profis kurz vor dem Abpfiff.
Die 1. Halbzeit wertete Sportkoordinator Florian
Hinterberger als „okay", weil die Löwen in der
Anfangsphase noch auf Gegenwehr trafen und sich
danach entscheidend durchsetzen konnten. „Nach der
Pause spielten dann die Jungen. Zu Beginn haben sie
sich schwer getan, was sich in der Torausbeute im
Vergleich zum ersten Durchgang widergespiegelt hat",
kommentierte der Ex-Profi. Löwen-Coach Reiner Maurer
zeigte sich trotzdem „prinzipiell zufrieden" mit dem
Auftritt seiner Mannschaft. „Es hat mich besonders
gefreut, dass Kevin Volland wieder mit der nötigen
Frische aufgetreten ist, nachdem er nach der Saison
noch für die U19-Nationalmannschaft und für unsere
A-Junioren gespielt hatte." Das Spiel gegen den
Fünftligisten war für Maurer in vielfacherweise ein
Test. „Es war nicht einfach für die Mannschaft, weil
ich einige Umstellungen vorgenommen hatte und viele
Spieler nicht auf ihrer gewohnten Position zum Zuge
kamen." Auch die Youngsters mussten merken, dass
noch viel Arbeit vor ihnen liegt. „Die Jungs haben
sich sehr schwer getan. Da hat in vielen Situationen
die Abstimmung gefehlt. Aber daran werden wir die
nächsten Wochen weiter intensiv arbeiten."
SC Hainfeld - 1860 München
0:9 (0:6)1860, 1. Halbzeit:
Ochs - Schilk, Rukavina, Kotzke, Steinhart - Kaiser,
Hofstetter, Halfar, Bierofka - Volland, Rakic.
1860, 1. Halbzeit: Ochs (70.
Eicher) - Malura, Hofstetter, Kotzke, Rukavina -
Vollmann, Aigner, Maier, Wood - Jais, Ziereis.
Tore: 0:1 Rakis (7.), 0:2 Kaiser
(21.), 0:3 Rakic (24.), 0:4 Volland (26.), 0:5
Bierofka (36., Foulelfmeter), 0:6 Volland (41.), 0:7
Rukavina (53.), 0:8 Aigner (85.), 0:9 Jais (87.).
Zuschauer: 800 in
Hainfeld/Niederösterreich.
Schiedsrichter: Sabir Ramic (Sollenau).
|
|
23.06.2011 | 20:00 Uhr
Tag 2 in Maria Taferl: Löwen besiegen Sparta Prag mit
2:0
Die Löwen besiegten in ihrem ersten
ernsthaften Test der Saison 2011/2012 den
tschechischen Rekordmeister Sparta Prag in
Sitzenberg-Reidling mit 2:0. Die Tore erzielten die
eingewechselten Bobby Wood (64.) und Djordje Rakic
(82.) jeweils auf Vorarbeit von Daniel Bierofka, der
ebenfalls nach der Pause kam.
Der tschechische Vize-Meister bereitet sich derzeit
mit seinem Trainer Jozef Chovanec in Windischgarsten/Oberösterreich
auf die kommende Saison vor. Bei den Löwen stand
erstmals wieder Gabor Kiraly im Tor, im Mittelfeld
gab Collin Benjamin sein Debüt für die Weiß-Blauen.
Das Team von Trainer Reiner Maurer begann
konzentriert, attackierte Sparta früh und ließ den
Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Besonders über
die linke Seite machten die Sechzger durch Arne
Feick und Daniel Halfar viel Druck. Oft konnten die
beiden nur durch Fouls gebremst werden. So besaßen
die Löwen vor der Pause die besten Chancen nach
Standards. Doch meistens blieben die Flanken beim
überragenden Innenverteidiger der Prager, Martin
Abena, hängen. Die beste Möglichkeiten im ersten
Durchgang hatten die Löwen bereits in der 10.
Minute. Halfar war auf der linken Seite zum Flanken
gekommen, Manuel Schäffler nahm den Ball im
Strafraum an, ließ ihn aber etwas zu weit
wegspringen, so dass er Rücklage bei seinem
13-Meter-Schuss bekam. Dieser ging über den
Querbalken. Drei Minuten später flankte Benjamin
Lauth eine Ecke von links mit rechts gefährlich vors
Tor, doch Sparta-Torhüter Milan Svenger konnte den
Ball wegfausten (13.). In der 35. Minute startete
Halfar ein Solo über den linken Flügel, sein Schuss
von der Strafraumgrenze konnte jedoch Keeper Svenger
erneut parieren. So ging es mit einem für Prag
schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.
Nicht nur Spieler wurden vor Beginn der 2. Halbzeit
getauscht, sondern auch der Ball. Spielte man im
ersten Durchgang mit der „Torfabrik", rollte in den
zweiten 45 Minuten das Spielgerät der tschechischen
Gambrinus Liga. Einen Vorteil hatten die Prager
dadurch nicht, denn weiterhin zeigten die Löwen das
druckvollere Spiel. In der 48. Minute kam Aigner
über rechts, zog Richtung Mitte, sein Schuss aus 18
Metern wurde aber von einem Abwehrspieler geblockt.
Die erste nennenswerte Offensivaktion der Tschechen,
ein Eckball von links, klärte Christopher Schindler
mit dem Kopf im Luftduell (55.). In der 64. Minute
fiel dann die hochverdiente Führung der Sechzger.
Der agile Daniel Bierofka erlief auf der linken
Seite einen langen Ball von Schindler, zog in die
Mitte, legte dann fast von der Grundlinie zurück auf
Bobby Wood, der aus sieben Metern zum 1:0 einnetzte.
Drei Minuten später war ein 22-Meter-Freistoß von
Bierofka Ausgangspunkt der nächsten Löwen-Chance.
Sein Schuss wurde zu kurz abgewehrt, Sandro Kaiser
kam ans Leder, setzte es aus 13 Metern aber links
neben den Pfosten (67.). In der 69. Minute war dann
bei einem Prager Konter die 1860-Hintermannschaft
nicht im Bilde. Necat Aygün konnte den
durchgebrochenen Ladislav Krejci 30 Meter vor dem
Tor nur noch mit einem Foul bremsen, sah dafür die
Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß führte Erich
Brabec aus. Kiraly musste sich strecken, um den
gegen die Laufrichtung abgefälschten Ball aus dem
rechten unteren Eck zu fischen. Torschütze Wood
erkämpfte sich in der 81. Minute das Leder, lief
damit bis an die Strafraumgrenze, passte dann quer
auf Jonathan Kotzke, dessen Schuss wurde jedoch
geblockt. Den Nachschuss durch Wood aus 14 Metern
konnte Prags Torhüter parieren. Die nächste
Offensivaktion der Löwen brachte die Entscheidung.
Bierofka hatte von halblinks mustergültig Djordje
Rakic in den Lauf gelegt, der Serbe lief seinem
Gegenspieler davon, lupfte aus acht Metern den Ball
an Torhüter Svenger vorbei zum 2:0 ins linke Eck
(82.). In der Schlussphase tat sich nicht mehr viel,
die Sechzger brachten die Führung sicher über die
Zeit.
Löwen-Coach Reiner Maurer war zufrieden. „Wir haben
sehr gut gestanden und den nötigen Druck nach vorne
entwickelt." Besonders lobte er Daniel Bierofka. „Er
hat beide Tore mustergültig vorbereitet, ist gut in
Form." Der 51-Jährige führt das darauf zurück, dass
der Routinier die Vorbereitung bisher komplett und
verletzungsfrei absolvieren konnte. Ebenfalls
positiv bewertete Maurer das Debüt von Collin
Benjamin. „Er hat seine Sache gut gemacht, unser
Mittelfeld organisiert. Collin verfügt über ein
ausgezeichnetes Positionsspiel." Ähnlich sah es auch
1860-Sportkoordinator Florian Hinterberger.
„Benjamin agierte sehr auffällig, hat viel mit
seinen Mitspielern gesprochen. Seine Erfahrung,
Übersicht und Ruhe bringt er sehr gut ins Spiel
ein." Unterm Strich war Hinterberger sehr zufrieden.
„Zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung haben wir
ordentlich gespielt. Taktisch und spielerisch war
das Gezeigte okay."
1860 München - Sparta Prag
2:0 (0:0)
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 4
Bülow, 134 Aygün, 27 Feick - 15 Aigner, 16 Stahl, 20
Benjamin, 28 Halfar - 18 Schäffler, 11 Lauth.
Ersatz: 12 Ochs - 2 Rukavina, 7 Bierofka, 8
Steinhart, 9 Rakic, 14 Wood, 21 Kaiser, 26
Schindler, 32. Kotzke.
Wechsel: Bierofka für Halfar (46.),
Schindler für Stahl (46.), wood für Lauth (59.),
Rukavina für Malura (75.), Rakic für Schäffler
(75.), Kotzke für Benjamin (75.).
Tore: 1:0 Wood (64.), 2:0 Rakic
(82.).
Zuschauer: 750 in
Sitzenberg-Reidling.
Schiedsrichter: Markus Hameter
(Niederösterreich).
|
|
19.06.2011 | 09:00 Uhr
Löwen siegen 9:0 beim SV Amerang
Zum Abschluss der zweiten Trainingswoche in der
Saisonvorbereitung 2011/2012 traten die Löwen zum Testspiel
beim SV Amerang an. Die 1860-Profis siegten mit 9:0
Der Kreisligist war perfekt vorbereitet, um den
Münchnern einen tollen Empfang und den Zuschauern einen
spannenden Fußballnachmittag zu bereiten. Doch der
strömende Regen machte den Gastgebern einen Strich durch
die Rechnung. Initiator des Löwen-Gastspiels war
übrigens Spieler-Trainer der Ameranger, Thomas
Kasparetti, der auf der Geschäftsstelle des TSV München
bei Vermarkter IMG arbeitet.
Der SV Amerang startete engagiert in das „Regenrennen".
Trotzdem waren es die Gäste aus München, die sich
überwiegend Chancen herausspielten. So lag der TSV 1860
zur Halbzeitpause mit 3:0 in Führung. Die Treffer
erzielten Daniel Halfar mit einem Doppelpack (12./30.)
und Kai Bülow (45.).
Auch im fünften Testspiel wechselte Trainer Reiner
Maurer mit Beginn der zweiten Hälfte kräftig durch. Die
frische Elf trat ebenfalls überlegen auf. Sechs weitere
Tore folgten. Wie schon einen Tag zuvor in Burgkunstadt
netzte Daniel Bierofka zweimal ein (79./82.). Der
32-Jährige war damit erneut erfolgreichster Schütze,
diesmal gemeinsam mit Daniel Halfar.
Nach nass-kalten 90 Minuten verabschiedete sich Sechzig
mit einem 9:0 von rund 1000 Zuschauern, die sich unter
Schirmen und auf der 150-Mann-Tribüne gegen den
Dauerregen geschützt hatten.
Chefcoach Reiner Maurer sprach von
einem „vernünftigen Auftritt", hatte sich gegen den
Kreisligisten jedoch „ein paar Tore mehr" erwartet. Mit
dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zeigte er sich
im Großen und Ganzen zufrieden: „Wir sind bisher
verletzungsfrei und die Mannschaft hat sich
weitestgehend gefunden." Am Sonntag gönnte der
51-Jährige seinem Team einen freien Tag. Am Montag
trainiert die Mannschaft zweimal, um 10 und 16 Uhr.
SV Amerang - 1860
München 0:9 (0:3)1860, 1. Halbzeit:
Ochs - Malura, Kappelmaier, Aygün, Bierofka -
Kotzke, Bülow - Aigner, Halfar - Rakic, Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Eicher -
Rukavina, Schindler, Aygün, Feick - Stahl, Kotzke -
Kaiser, Bierofka - Schäffler, Wood.
Tore: 0:1 Halfar (12.), 0:2 Halfar
(30.), 0:3 Bülow (45.), 0:4 Kaiser (53.), 0:5 Stahl
(56.), 0:6 Schäffler (66.), 0:7 Wood (75.), 0:8
Bierofka (79.), 0:9 Bierofka (82., Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.000 Sportplatz
Amerang.
Schiedsrichter: Martin Bruckmayer
(Altötting).
|
|
17.06.2011 | 21:00 Uhr
Löwen gewinnen 8:0 in Burgkunstadt
Die Löwen gewannen beim Landesligisten 1. FC
Burgkunstadt zu dessen 100-jährigen Vereinsjubiläums
standesgemäß mit 8:0, wobei das Team von Trainer Reiner
Maurer vor allem in der Viertelstunde vor der Pause mit vier
Treffer überzeugen konnte. Erfolgreichster Torschütze mit
zwei Treffern war Daniel Bierofka.
Gegen die starken Gastgeber aus Oberfranken taten sich die
Löwen in der ersten halben Stunde schwer. Der Klub aus der
Landesliga Nord wehrte sich nach Kräften, ließ bis zur 35.
Minute nur ein Treffer zu - und der war auch noch ein
Eigentor. Stefan Aigner flankte vom rechten Flügel
gefährlich in den Strafraum, Tobias Geldner wollte klären,
bugsierte dabei das Leder ins eigene Tor (6.). Auch beim 2:0
leistete Aigner die Vorarbeit. Von rechts kommend zog er
nach innen, legte quer auf Daniel Halfar, der mit seinem
Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte Eck traf (35.).
Vier Minuten später kam Außenverteidiger Dennis Malura über
die rechte Seite, flankte hoch in den Strafraum, Manuel
Schäffler stieg am höchsten, köpfte aus neun Metern zum 3:0
ein (39.). Drei Minuten später hatte sich Aigner auf der
rechten Seite den Ball erkämpft, zog anschließend von rechts
in den Strafraum und überlupfte Burgkunstadts Keeper zum 4:0
(42.). Kurz vor der Pause fiel sogar noch das 5:0. Wieder
war es Aigner, der sich rechts durchgesetzt hatte, er legte
den Ball Benjamin Lauth auf, dessen Schuss aus 17 Metern
bedeutete den Halbzeitstand.
In der Pause wechselte Löwen-Chefcoach Reiner Maurer kräftig
durch - an der Überlegenheit der Weiß-Blauen änderte sich
nichts. Dominik Stahl spielte aus dem Mittelfeld heraus
Sandro Kaiser an, der zog aus 20 Metern ab, erzielte mit
seinem Schuss das 6:0 (52.). In der 66. Minute nahm Bierofka
einen Rückpass aus dem Strafraum der Oberfranken auf, schoss
aus 22 Metern und netzte zum 7:0 ein. Der Routinier war es
auch, der in der 82. Minute in den Strafraum eindrang,
anschließend nur mit einem Foul zu bremsen war. Den fälligen
Elfmeter verwandelte Bierofka selbst zum 8:0 (82.). Djordje
Rakic, in den drei Vorbereitungsspielen zuvor zehnmal
erfolgreich, ging diesmal leer aus. Die beste Chance besaß
der Serbe in der 89. Minute. Kaiser hatte geflankt, doch
Rakic setzte den Kopfball übers Tor. So blieb es beim 8:0.
„Insgesamt war es eine zufriedenstellende Vorstellung mit
acht Toren", kommentierte 1860-Chefcoach Reiner
Maurer. „In der 1. Halbzeit haben wir sehr schöne
Treffer gesehen." Insgesamt wertete der 51-Jährige die
Leistung seines Teams positiv, ohne in Euphorie zu
verfallen. „Gegen einen starken Gegner haben wir uns viele
Chancen erspielt."
1. FC Burgkunstadt - 1860 München
0:8 (0:5)1860, 1. Halbzeit: Ochs -
Malura, Schindler, Aygün, Feick - Stahl, Bülow - Aigner,
Halfar - Schäffler, Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Ochs - Rukavina, Malura,
Bülow, Kappelmaier - Stahl, Kotzke - Kaiser, Bierofka -
Rakic, Wood.
Tore: 0:1 Geldner (6.), 0:2 Halfar (35.),
0:3 Schäffler (39.), 0:4 Aigner (42.), 0:5 Lauth (44.), 0:6
Kaiser (52.), 0:7 Bierofka (66.), 0:8 Bierofka (82.,
Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.360 Stadion Mühlwiese.
Schiedsrichter: Dr.Michael Völk (Kronach).
|
|
12.06.2011 | 18:30 Uhr
14:0-Sieg der Profis beim FC Rettenbach
Zum Abschluss des Trainingslagers in Bad Wörishofen
bezwangen die Löwen am Pfingstsonntag den gastgebenden
Kreisklassen-Aufsteiger FC Reflexa Rettenbach mit 14:0.
Bester Torschütze bei den Weiß-Blauen war Djordje Rakic mit
drei Treffern. Je zweimal trafen Manuel Schäffler, Daniel
Halfar und Bobby Wood.
Am Sonntagvormittag hatte Trainer Reiner Maurer nochmals
eine Trainingseinheit in Bad Wörishofen angeordnet, bevor
die Mannschaft den Bus nach Rettenbach im Landkreis Günzburg
bestieg. Er selbst war zunächst nach München gefahren,
schaute sich im Grünwalder Stadion die 1. Halbzeit der
A-Junioren im Halbfinale-Rückspiel gegen den 1. FC
Kaiserslautern an (0:2), fuhr dann in der Pause mit dem PKW
nach Rettenbach und kam rechtzeitig vor Spielbeginn dort an.
Dort machten die Profis auf dem gepflegten Rasen bei besten
äußeren Bedingungen kurzen Prozess mit den Amateuren,
führten schon zur Pause mit 6:0. Bis auf Necat Aygün und Kai
Bülow wechselte Maurer das Team für den zweiten Durchgang
komplett durch. Gegen die nachlassenden Freizeitkicker aus
Rettenbach fielen bei warmen Temperaturen in der 2. Halbzeit
nochmals acht Treffer. Trotzdem war das einzige Manko bei
drückender Überlegenheit des Zweitligisten die
Chancenverwertung vor 1.000 Zuschauern.
Nach Spielschluss ging es dann für die Löwen direkt nach
München. Am Montag hat Maurer seiner Mannschaft frei
gegeben, am Dienstag, 10 Uhr, wird die Vorbereitung auf die
Saison 2011/2012 dann an der Grünwalder Straße 114
fortgesetzt.
FC Reflexa Rettenbach - 1860
München 0:14 (0:6)1860, 1. Halbzeit:
Ochs - Malura, Schindler, Aygün, Feick - Stahl, Bülow -
Aigner, Halfar - Schäffler, Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Eicher - Rukavina,
Kotzke, Aygün, Kappelmaier - Bülow, Camdal - Bierofka,
Kaiser - Rakic, Wood.
Tore: 0:1 Lauth (2.), 0:2 Schäffler (7.),
0:3 Halfar (17.), 0:4 Halfar (21.), 0:5 Stahl (31.), 0:6
Schäffler (32.), 0:7 Rakic (48.), 0:8 Wood (51.), 0:9 Rakic
(56.), 0:10 Kotzke (72.), 0:11 Wood (73.), 0:12 Aygün (78.),
0:13 Kappelmaier (84.), 0:14 Rakic (85.).
Zuschauer: 1.000 im Hans-Peter Albrecht
Sportpark in Rettenbach.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau).
|
|
10.06.2011 | 20:30 Uhr
Löwen siegen zweistellig in Bad Wörishofen
Die Löwen waren bei ihrem Trainingslager in Bad
Wörishofen dazu auserkoren, die neue Tribüne im Stadion am
Unteren Hart gegen den heimischen FC Bad Wörishofen
einzuweihen. Standesgemäß gewannen sie vor 1.086 Zuschauern
mit 10:0. Erfolgreichster Torschütze war Djordje Rakic mit
vier Treffern nach der Pause.
Die Löwen begannen mit viel Tempo, vergaben zunächst aber
einige Chancen. So konnte Torhüter Ricardo Morano in der 6.
Minute einen Schuss aus 13 Metern von Daniel Halfar mit
einer Glanzparade abwehren. In der 12. Minute war es dann
passiert. Nach dem ersten Torschuss der Gastgeber konterten
die Sechzger über die rechte Seite, Benjamin Lauth bediente
mustergültig Manuel Schäffler, der auf der linken
Strafraumseite aus 15 Metern nur noch in das verwaiste Tor
einschieben musste. Das 2:0 besorgte Lauth dann
höchstpersönlich. Daniel Bierofka hatte von der rechten
Seite geflankt, Torhüter Morano klatschte den Ball nur ab,
der fiel Lauth vor die Füße, der aus sechs Metern einnetzte
(18.). In der 25. Minute gab es einen Freistoß aus
halblinker Position, den Daniel Halfar aus 23 Metern an den
zweiten Pfosten flankte, Christopher Schindler kam zum
Kopfball, traf zum 3:0. Zwei Minuten später zog Bierofka an
der Strafraumgrenze ab, das Leder schlug unhaltbar halbhoch
ins linke Eck ein (27.). Den Schlusspunkte in der 1.
Halbzeit setzte Dominik Stahl. Schäffler hatte von der
rechten Strafraumseite aufs lange Eck gezielt, Stahl lenkte
den Ball zum 5:0 ins kurze Eck ab (43.).
Reiner Maurer wechselt nach der Pause komplett durch, nur
Torhüter Timo Ochs und Innenverteidiger Christopher
Schindler blieben auf dem Platz. Und wie zuletzt führte sich
Djordje Rakic nach seiner Einwechslung mit einem Hattrick
ein. Einen Schuss von Sandro Kaiser konnte FCW-Torhüter
Bernd Grund noch abwehren, doch Rakic war zur Stelle,
staubte zum 6:0 ab (53.). In der 61. Minute legte Kaiser von
der linken Seite quer auf Rakic, der dadurch
mutterseelenallein am Strafraum stand und Grund mit einem
Flachschuss aus 15 Metern zum 7:0 überwand. Der dritte
Treffer von Rakic war der schönste. Von der Strafraumgrenze
überwand er Torhüter Grund mit einem Lupfer zum 8:0 (72.).
Drei Minuten später traf dann mal wieder ein anderer
Löwen-Spieler ins FCW-Tor. Kaiser kam am rechten Flügel an
den Ball, passte zurück an den Elfmeterpunkt auf Schindler,
der flach ins rechte untere Eck zum 9:0 traf (75.). Dann war
erneut Rakic an der Reihe. Nach einem schönen Pass aus der
eigenen Hälfte kam der Serbe frei vor Grund zum Abschluss,
netzte aus 16 Metern zum 10:0- Endstand ein (83.).
Für Löwen-Coach Reiner Maurer war es ein
gelungener Test. „Zehn Tore - da sind auch die Fans auf ihre
Kosten gekommen", resümierte der 51-Jährige. „Man hat aber
deutlich gemerkt, dass wir gestern hart trainiert hatten.
Zwar war unsere Ordnung gut, uns hat aber etwas die
Spritzigkeit gefehlt."
FC Bad Wörishofen - 1860 München
0:10 (0:5)1860, 1. Halbzeit: Ochs -
Malura, Schindler, Buck, Feick - Stahl, Bülow - Bierofka,
Halfar - Schäffler, Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Ochs - Rukavina,
Schindler, Aygün, Kappelmaier - Kotzke, Camdal - Aigner,
Kaiser - Rakic, Wood.
Tore: 0:1 Schäffler (12.), 0:2 Lauth (18.), 0:3
Schindler (25.), 0:4 Bierofka (27.), 0:5 Stahl (43.), 0:6
Rakic (53.), 0:7 Rakic (61.), 0:8 Rakic (72.), 0:9 Schindler
(75.), 0:10 Rakic (83.).
Zuschauer: 1.086 im Stadion am Unteren
Hart.
Schiedsrichter: Martin Prinzler
(Kaufering).
|
|
08.06.2011 | 22:15 Uhr
Testspielpremiere gelungen: Löwen siegen 9:1 in
Landsberg
Die Testspielpremiere der Löwen in der
Saison 2011/2012 ist gelungen. Am Mittwochabend,
zwei Tage nach dem Trainingsauftakt, gewann das Team
von Cheftrainer Reiner Maurer beim Landesligisten
TSV Landsberg mit 9:1.
Der 51-jährige Coach schickte im ersten Spiel der
Saison mit Dennis Malura, Arne Feick und Timo Ochs
alle drei Neuzugänge von Beginn an ins Rennen. Zudem
stand Rückkehrer Manuel Schäffler in der Anfangself,
der neben Benny Lauth im Angriff auflief. Für den
ersten Paukenschlag in der Offensive sorgte jedoch
der Gastgeber. Die Landsberger gingen durch Alex
Buschel in Führung, der sich auf der linken Seite
schön durchgesetzt hatte (16.). Nur zwei Minuten
später gelang den Löwen der Ausgleich (18.). Daniel
Halfar kam schnell über links, bediente Stefan
Aigner, der aus sieben Metern mit einem platzierten
Schuss einnetzte. Die nächste Chance nach einem
schönen Doppelpass zwischen Manuel Schäffler und
Halfar, der erneut mustergültig Aigner bediente,
ließ der 23-Jährige frei vor dem Tor ungenutzt
(24.). In Führung brachte die Sechzger dann
Neuzugang Malura (35.). Aigner hatte auf den
Außenverteidiger, der sich frei gelaufen hatte,
gepasst. Mit einem strammen Schuss aus zwölf Metern
erzielte er das 2:1. Die 1860-Profis erhöhten vor
dem Halbzeitpfiff noch einmal das Tempo, dominierten
zunehmend das Spiel und verabschiedeten sich mit dem
3:1 in die Pause. Arne Feick schlug einen langen
Pass aus der eigenen Hälfte zielgenau in den Lauf
von Benny Lauth. Den Landsberger Keeper, der weit
aus seinem Tor gekommen war, umdribbelte der
29-Jährige gekonnt und schob ins leere Tor ein (43).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm der
Löwen-Trainer acht Wechsel vor und brachte damit
frischen Wind ins Spiel. So erhöhte Daniel Bierofka
mit einem schönen Heber aus linker Position zum 4:1
(49.). Der Kapitän hatte die „Torfabrik" unhaltbar
ins rechte lange Eck gelenkt. Torgefährlich zeigte
sich auch der eingewechselte Djordje Rakic, der in
Folge dreimal hintereinander für die Löwen traf. Das
5:1 des Serben hatte Bierofka mit einem hohen langen
Ball vorbereitet (67.). Tor Nummer zwei entstand
nach einem Solo des 25-Jährigen, das er mit einem
Lupfer über den Torwart abschloss (70.). Nach einer
Flanke von Marcel Kappelmaier von links zeigte sich
Rakic per Kopf treffsicher und erhöhte zum 7:1
(74.). Die letzten beiden Tore erzielten Bierofka
und Christopher Schindler in Koproduktion. Zunächst
traf der Innenverteidiger nach Bierofka-Ecke von
rechts per Kopf zum 8:1 (77.). Mit einem Schuss auf
fünf Metern netzte der U21-Nationalspieler nach Ecke
von links schließlich zum 9:1-Endstand ein (86.).
Löwen-Trainer Reiner Mauer zeigte
sich zufrieden mit seiner Mannschaft: „Ich denke,
das war ein gelungener Saisonauftakt. Wir haben in
der ersten Halbzeit gut kombiniert, aber zu viele
Chancen ausgelassen. In der zweiten Spielhälfte sind
wir dann entschlossener aufgetreten und haben das
Ergebnis standesgemäß erhöht."
Das nächste Mal treten die 1860-Profis beim FC Bad
Wörishofen an. Die Partie wird am Freitag, 10. Juni,
18.30 Uhr, im Stadion „Am unteren Hart" ausgetragen.
TSV Landsberg - TSV 1860
München 1:9 (1:3)
1860: Ochs - Malura (46.
Rukavina), Aygün (46. Schindler), Buck, Feick (46.
Kappelmaier) - Stahl, Bülow (46. Kotzke) - Aigner
(46. Camdal), Halfar (46. Bierofka) - Schäffler (45.
Wood), Lauth (46. Rakic).
Tore: 1:0 Buschel (16.), 1:1 Aigner
(18.), 1:2 Malura (35.), 1:3 Lauth (43.), 1:4
Bierofka (49.), 1:5 Rakic (67.), 1:6 Rakic (70.),
1:7 Rakic (74.), 1:8 Schindler (77.), 1:9 Schindler
(86.).
Zuschauer: 600 Zuschauer im
Sportzentrum Landsberg am Lech.
Schiedsrichter: Stefan Stangl (Oberbeuren).
|
zurück
|