Linkliste der
Veitshöchheimer Löwen
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Test- und Pokalspiele
Saison 2010/2011
17.05.2011 | 21:00 Uhr
Löwen besiegen Freien TuS Regensburg 6:2
Sportlich beendeten die Löwen die
aktuelle Spielzeit mit einem 6:2-Erfolg beim
Freien TuS Regensburg anlässlich des
100-jährigen Vereinsjubiläums des
Bayernligisten. Möglich hatte die Begegnung
Löwen Premium Partner Hacker-Pschorr gemacht,
der auch bei den Oberpfälzern Sponsor ist.
Das Team von Reiner Maurer legte los wie die
Feuerwehr und Djordje Rakic, der auch den
letzten Punktspieltreffer der Saison erzielt
hatte, netzte in der 6. Minute zum 1:0 ein.
Bereits in der 13. Minute musste Regensburg den
Torwart tauschen, nachdem sich TuS-Urgestein
Markus Bauer ohne Fremdeinwirkung einen
Bänderriss zugezogen hatte. Sein Ersatzmann Nik
Wolthuis musste wenig später das erste Mal
hinter sich greifen. Einen Eckball von Daniel
Bierofka vollendete Rakic zum 2:0 (18.).
Ebenfalls nach einem Standard fiel der dritte
Löwen-Treffer. Benjamin Lauth hatte einen
Freistoß von der rechten Seite mustergültig auf
Stefan Bell geflankt, der per Kopf vollendete
(22.). Dem 4:0 ging ein sehenswertes Dribbling
von Bierofka voraus, der aus halblinker Position
aus 16 Metern unhaltbar für Wolthuis einnetzte
(28.). Fast mit dem Pausenpfiff schloss Lauth
eine Soloaktion zum 5:0 ab (45.).
Nach der klar überlegenen ersten Hälfte
schalteten die Sechziger einen Gang zurück. So
kamen die Regensburger in der 53. Minute zum
Ehrentreffer von Bastian Schmiofski. Ein
Eigentor in der 63. Minute führte zum 6:1, als
Werner Krutsch einen Flankenball von Daniel
Halfar ins eigene Tor grätschte. Danach besaßen
die Löwen noch einige Möglichkeiten, doch den
Treffer machte die TuS. Martin Sautner bezwang
den für Philipp Tschauner ins Spiel gekommene
Sebastian Wolf zum 2:6-Endstand (85.).
„Mit der 1. Halbzeit konnte ich zufrieden sein",
analysierte 1860-Cheftrainer Reiner Maurer die
Partie. „Die Zuschauer haben ein ansehnliches
Fußballspiel gesehen, sind voll auf ihre Kosten
gekommen. Die 2. Halbzeit war dann chancenärmer,
aber unterm Strich war die Leistung zum
Saisonabschluss in Ordnung. Die Spieler haben
sich jetzt den Urlaub bis zum 6. Juni verdient."
Freier TuS Regensburg - TSV 1860 München 2:6
(0:5) 1860: Tschauner (70.
Wolf) - Rukavina (46. Aigner), Bell, Strobl,
Schwarz (46. Halfar) - Pazurek, Sternisko -
Camdal, Bierofka - Rakic (70. Ludwig), Lauth
(46. Stahl).
Tore: 0:1 Rakic (6.), 0:2 Rakic
(18.), 0:3 Lauth (22.), 0:4 Bierofka (28.), 0:5
Lauth (45.), 1:5 Schmiofski (53.), 1:6 Halfar
(63.), 2:6 Sautner (85.) Zuschauer: 860 im Stadion an
der Schillerwiese. Schiedsrichter: Michael Emmer
(Passau).
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18.04.2011 | 21:00 Uhr
Löwen gewinnen 4:0 beim TSV Dachau
1860-Ausrüster ERIMA präsentierte die
Löwen bei ihrem Gastspiel am Montagabend, 18.
April, in Dachau. Gegner war der heimische TSV
Dachau 1865. Der Aufstiegsaspirant der
Bezirksliga Oberbayern Nord wehrte sich tapfer,
musste sich aber am Ende vor 1.500 Zuschauern
mit 0:4 den Profis geschlagen geben. Darunter
befand sich auch Löwen-Präsident Dieter
Schneider, der es sich trotz Terminnot nicht
nehmen ließ, in seinem Heimatlandkreis
vorbeizuschauen.
Die Sechzger legten los wie die Feuerwehr.
Bereits in der 5. Minute zappelte der Ball
erstmals im Netz der Dachauer. Nach einer Ecke
von Alexander Ludwig stieg Markus Pazurek am
höchsten, traf aus sechs Metern per Kopf zum 1:0
ins linke Eck. Die nächste Viertelstunde tat
sich wenig, dann folgte die stärkste Phase der
Löwen. In der 20. Minute hatte sich Daniel
Bierofka außen durchgesetzt, zog nach innen,
sein Schuss vom linken Strafraumeck parierte
1865-Torhüter Admir Music. Eine Minute später
hatte Ludwig aus 20 Metern abgezogen, Bierofka
kam am Torraum an den Abpraller, setzte ihn aber
rechts neben den Kasten (21.). Den nächsten
Angriff bereitete Julian Ratei über den rechten
Flügel vor, seine Flanke köpfte Djordje Rakic
aus vier Metern übers Tor (22.). In der 25.
Minute eroberte Pazurek den Ball im Mittelfeld,
steckte anschließend auf Rakic durch, der aber
aus acht Metern am Dachauer Torhüter scheiterte.
Drei Minuten später legte Ludwig auf Bierofka
ab, der seinen Schuss aber leicht verzog (28.).
Erst in der 32. Minute fiel das 2:0 für den
Zweitligisten. Ludwig hatte ein Zuspiel aus 18
Metern freistehend mit dem Vollspann genommen,
traf halbhoch ins linke untere Eck. Kurze Zeit
später scheiterte Tarik Camdal mit seinem
20-Meter-Schuss am Torhüter (35.). Kurz vorm
Pausenpfiff kamen die Löwen nochmals zu einer
Großchance. Florin Lovin hatte in den Lauf von
Camdal gespielt, an dessen Hereingabe rutschte
Bierofka im Torraum nur knapp vorbei (44.).
Auch im zweiten Durchgang legten die Löwen ein
schnelles Tor vor. Dabei handelte es sich um den
kuriosesten Treffer des Spiels. Am Torraum kam
es zwischen Bierofka und einem Dachauer
Verteidiger zu einem Pressball, das Leder stieg
in die Höhe und senkte sich über dem verdutzten
Keeper hinweg zum 3:0 ins Netz der
Heimmannschaft (48.). In der 53. Minute
scheiterte Benny Schwarz in halbrechter Position
mit seinem Elf-Meter-Schuss, der zu zentral auf
den Keeper kam. Besser machte es der
Linksverteidiger in der 75. Minute. Benjamin
Lauth hatte auf ihn gepasst, Schwarz stocherte
anschließend mit seinem rechten schwächeren Fuß
aus sieben Metern zum 4:0 über die Linie. Mehr
tat sich danach nicht mehr.
Löwen-Co-Trainer Alexander Schmidt
sprach von einem ordentlichen Spiel. „Alle waren
sehr bemüht. Leider war unsere Chancenauswertung
mangelhaft. Normalerweise hätten wir das ein
oder andere Tor mehr machen müssen."
TSV Dachau 1865 -
TSV 1860 München 0:4 (0:2)1860:
Tschauner (59. Bussmann) - Ratei (64. Rukavina),
Schindler, Stolz (46. Buck), Schwarz - Pazurek
(46. Bülow), Lovin - Camdal (59. Aigner),
Ludwig, Bierofka - Rakic (59. Lauth).
Tore: 0:1 Pazurek (5.), 0:2
Ludwig (32.), 0:3 Bierofka (48.), 0:4 Schwarz
(75.)
Zuschauer: 1.500 im Stadion an
der Jahnstraße Dachau.
Schiedsrichter: Ferdinand
Friedrich (Germering).
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26.03.2011 | 17:00 Uhr
Profis drehen nach der Pause auf: 3:0 in Affing
Zur Eröffnung der Auto Weiss Arena empfing
Landesligist FC Affing die Löwen. Das Team von Trainer
Maurer gewann die Partie mit 3:0. Dafür war eine
Leistungssteigerung nach der Pause vonnöten, nachdem die
1. Halbzeit 0:0 geendet hatte.
Möglich machte das Spiel Löwen-Ausrüster ERIMA, der seit
1. Januar dieses Jahres auch den Landesligisten mit
seinen Sportartikeln versorgt. Die Elf von Stefan
Tutschka zeigte in der 1. Halbzeit eine gute Leistung,
konnte mit den Profis mithalten und besaß ihrerseits
drei Chancen, so dass das Unentschieden für den FC
Affing zur Pause mehr als verdient war.
Im zweiten Durchgang präsentierte sich das Team von
Trainer Reiner Maurer aggressiver und spritziger, kam
folgerichtig zu den Treffern. In der 48. Minute hatte
Alexander Ludwig einen 22-Meter-Freistoß aus halblinker
Position mustergültig in den Strafraum geflankt, Kai
Bülow stieg am höchsten, drückte das Leder mit dem Kopf
aus acht Metern zum 1:0 über die Linie. Auch das 2:0 war
ein Kopfballtreffer. Nach einer gelungenen Kombination
auf der rechten Seite flankte Antonio Rukavina quer
durch den Strafraum, Stefan Aigner am zweiten Pfosten
kam unbedrängt zum Kopfball, platzierte das Leder aus
acht Metern im Netz (69.). Eine Minute später fiel
Djordje Rakic im Strafraum. Schiedsrichter Thomas
Färber, der in der 1. Halbzeit den Löwen einen klaren
Elfmeter verweigerte, als ein Affinger Spieler einen
Schuss von Sebastian Maier auf der Linie mit der Hand
abwehrte, zeigte diesmal sofort auf den Elfmeterpunkt.
Ludwig ließ sich die Chance nicht entgehen, traf zum
3:0-Endstand (70.).
1860-Chefcoach Reiner Maurer war mit
der 1. Halbzeit seines Teams natürlich nicht zufrieden,
zeigte aber Verständnis. „Das war nach der intensiven
Trainingswoche fast zu erwarten." Die
Leistungssteigerung nach der Pause versöhnte den
51-Jährigen jedoch. „Insgesamt war das eine gelungene
Veranstaltung, bei der uns der FC Affing 45 Minuten lang
fordern konnte. Ich freue mich, dass so viele Löwen-Fans
hier waren, wir Werbung in eigener Sache betreiben
konnten."
FC Affing 1949 - TSV 1860
München 0:3 (0:0)1860: Tschauner
(60. Bussmann) - Taffertshofer, Bülow, Buck (46.
Rukavina), Steinhart - Maier, Stahl (70. Wannenwetsch),
Ludwig, Halfar (46. Aigner) - Rakic, Lauth (60.
Schwarz).
Tore: 0:1 Bülow (48.), 0:2 Aigner
(69.), 0:3 Ludwig (70., Foulelfmeter). Zuschauer: 1.200 in der Auto Weiss
Arena. Schiedsrichter: Thomas Färber
(Augsburg).
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23.03.2011 | 20:45 Uhr
Löwen besiegen SV Heimstetten mit 3:1
Das vom Flughafen München ausgerichtete
Testspiel des TSV 1860 München beim SV
Heimstetten gewannen die Profis vor 1.200
Zuschauer im Sportpark mit 3:1. Dabei konnte der
Bayernligist bis zur Pause gut mithalten, lag
nur mit 0:1 zurück.
Der Auftakt der Löwen lief nach Maß. Bereits in
der 4. Minute ging das Team von Trainer Reiner
Maurer in Führung. Nach einem Pass von Daniel
Halfar kam Markus Ziereis zum Abschluss, aus 16
Meter traf er mit links zum 1:0 ins kurze Eck.
Danach konnte das Team des ehemaligen
A-Junioren-Trainers der Löwen, Claus Schromm,
das Spiel bis zum Pausenpfiff offen gestalten.
Im zweiten Durchgang gaben die Sechziger dann
richtig Gas. In der 47. Minute konnte Halfar nur
mit einem Foul im Strafraum gebremst werden. Den
fälligen Foulelfmeter verwandelte Alexander
Ludwig sicher zum 2:0 (48.). Das schönste Tor
des Abends fiel in der 70. Minute. Stefan Aigner
hatte auf Ludwig gepasst, der brachte A-Junior
Philipp Steinhart mit einem gelungen Pass auf
der linken Seite in Position, der blieb cool,
legte im Strafraum quer auf Djordje Rakic, der
den Ball aus kurzer Distanz zum 3:0 einschob
(70.). Der Bayernligist, der mit den Ex-Löwen
Roman Langer und Junis Ibrahim (war 2006 mit dem
TSV 1860 Deutscher B-Juniorenmeister) angetreten
war, gab nie auf, kam in der 75. Minute zum
Ehrentreffer. Orhan Akkurt setzte einen direkten
Freistoß aus halbrechter Position ins kurze Eck
zum 1:3-Endstand.
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer sprach von einer
guten Trainingseinheit.„Heimstetten hat sich mit
seinen Winterzugängen gut präsentiert." Der
51-Jährige lobte besonders die Nachwuchsspieler,
die den ausgedünnten Kader aufgefüllt hatten.
„Sie haben sich gut eingefügt, besonders in der
2. Halbzeit haben wir uns gut präsentiert,
relativ schnell das 2:0 erzielt, danach aber
einige Chancen ausgelassen."
SV Heimstetten - TSV
1860 München 1:3 (0:1)1860:
Tschauner - Camdal, Taffertshofer, Buck, Schwarz
(46. Steinhart) -Stahl, Bülow (60. Wannenwetsch)
- Aigner (73. Ratei), Halfar - Lauth (46.
Ludwig), Ziereis (46. Rakic).
Tore: 0:1 Ziereis (4.), 0:2
Ludwig (48., Foulelfmeter), 0:3 Rakic (70.), 1:3
Akkurt (75.).
Zuschauer: 1.200 im Sportpark
Heimstetten.
Schiedsrichter: Alfons Berg
(Konz).
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01.02.2011 | 20:20 Uhr
Rakic trifft zum 1:0-Sieg beim FC Zürich
Der TSV 1860 München besiegte in einem Testspiel
den FC Zürich im Letzigrund mit 1:0. Den Siegtreffer
gegen den Dritten der Schweizer Super League erzielte
Djordje Rakic in der 68. Minute.
Personal: Löwen-Coach Reiner Maurer musste
verletzungsbedingt beim Test im altehrwürdigen Stadion
Letzigrund auf Daniel Bierofka (Rückenprobleme), Mate
Ghvinianidze (Adduktorenprobleme) und Daniel Halfar
(Haarriss im rechten Fuß) verzichten. Stefan Aigner,
Stefan Buck und Emanuel Biancucchi durften pausieren.
Spielverlauf: Löwen-Trainer Reiner
Maurer hatte diesen Test gewollt, um die lange Woche bis
zum Heimspiel am Montagabend, 20:15 Uhr, gegen Fortuna
Düsseldorf zu überbrücken. Mit dem FC Zürich trafen die
Sechzger dabei schon zum zweiten Mal in dieser Saison
auf den derzeitigen Dritten der Schweizer AXPO Super
League. Das erste Spiel hatten die Sechzger am 3.
September 2010 mit 2:1 für sich entschieden. Bei den
Eidgenossen kam erstmals in der Innenverteidigung
Mathieu Beda zum Einsatz. Der Franzose war tags zuvor
von den Löwen zum FCZ gewechselt.
Es dauerte 30 Minuten, bis die Zuschauer die erste
nennenswerte Chance in einer ausgeglichenen Partie zu
sehen bekamen. Xavier Margairaz vergab jedoch
freistehend gegen Löwen-Keeper Philip Tschauner die
mögliche FCZ-Führung. Drei Minuten später scheiterte
sein Teamkollege Dusan Djuric an dem Löwen-Schlussmann.
Auf der Gegenseite vergaben Tarik Camdal (35.) und
Benjamin Lauth (40.) gute Möglichkeiten für die Sechzger.
Kurz vor dem Pausenpfiff wären beinahe die Gastgeber- zu
diesem Zeitpunkt überraschend - in Führung gegangen, als
Silvan Aegerter den Ball nach einem schnell ausgeführten
Freistoß knapp über das 1860-Tor schoss.
Die Gastgeber starteten mit einer komplett neuen
Formation zur 2. Halbzeit. Youngster Admir Mehmedi
vergab in der 51. und 57. Minute zwei gute Chancen.
Besser machte es auf der Gegenseite Djordje Rakic. Einen
Abschlag von Keeper Tschauner legte Alexander Ludwig an
quer auf den Serben, der von der Mittellinieden
FCZ-Verteidigern davonlief und den Ball aus 14 Metern
durch die Beine von Schlussmann Johnny Leoni zur
1860-Führung einschoss. Die Zürcher wurden nun aktiver,
machten Druck, fanden aber ein ums andere Mal ihren
Meister im glänzend reagierenden Tschauner. Zunächst
verpasste Oliver Buff ein Zuspiel im Strafraum von Admir
Mehmedi nur knapp (72.).Stjepan Kukuruzovic scheiterte
ebenso am 1860-Goalie Tschauner (78.), wie in der 87.
Minute Adrian Nikci, der alleine vor Tschauner
aufgetaucht war. So hatten es die Löwen ihrem Keeper zu
verdanken, dass sie den Platz als Sieger verließen.
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer sprach
von einem sehr guten Test auf einem gut bespielbaren
Platz. „Unterm Strich war es ein glücklicher Sieg gegen
eine sehr starke Mannschaft. Am Ende hat Philipp
Tschauner einige gute Chancen des Gegners vereitelt" Die
Zürcher begannen in der 1. Halbzeit mit dem Team, dass
am kommenden Samstag voraussichtlich den
Rückrunden-Auftakt gegen den FC Luzern bestreiten wird.
Nach der Pause wechselten sie komplett durch. „Es war
ein guter Test für uns. Einige junge Spieler wie Bobby
Wood oder David Manga konnten weiter Erfahrungen auf
einem hohen Niveau sammeln. Auch für Djordje Rakic war
es wichtig, dass er mal wieder getroffen hat. Es war ein
schön herausgespielter Treffer."
FC Zürich - TSV 1860 München
0:1 (0:0)
FCZ, 1. Halbzeit: Guatelli - Ph.
Koch, R. Koch, Beda, Magnin - Schönbächler, Aegerter,
Zouaghi, Djuric - Margairaz - Chermiti.
FCZ, 2. Halbzeit: Leoni - Stahel,
Teixeira, Barmettler, Rodriguez - Nikci, Buff, Nafkha,
Kukuruzovic - Mehmedi, Hassli.
1860: Tschauner - Rukavina (46. Ratei),
Bell (46. Aygün), Bülow, Schwarz (46. Kappelmaier) -
Ignjovski (46. Stahl), Lovin - Camdal (46. Wood),
Volland (46. Manga) - Rakic (77. Schindler), Lauth (46.
Ludwig).
Tore: 0:1. Rakic (68.).
Gelbe Karten: Teixeira, Nafkha -.
Zuschauer: 1.100 im Stadion Letzigrund.
Schiedsrichter: Adrien Jaccottet
(Basel).
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09.01.2011 | 17:00 Uhr
Generalprobe missglückt: Löwen verlieren in Erfurt
Die Tore von Stefan Buck (18.) und
Alexander Ludwig (36., Foulelfmeter) reichten
den Löwen nicht, um das Steigerwaldstadion als
Sieger zu verlassen. Martin Hauswald (32.) und
Marcel Reichwein (40.) hatten vor der Pause
jeweils die Führung ausgeglichen. Reichwein
gelang in der 59. Minute der 3:2-Siegtreffer für
Rot-Weiß Erfurt.
Personal: Beim letzten und einzigen
Test vor Beginn der Rückrunde musste Trainer
Reiner Maurer auf Daniel Halfar (Haarriss im
Sprungbein), Aleksandar Ignjovski (Knieprellung
mit Schleimbeutelentzündung), Christopher
Schindler (Adduktorenprobleme), Stefan Bell
(Prellung am Fuß), Mate Ghvinianidze (Verhärtung
im Oberschenkel) sowie Kenny Cooper (trainiert
individuell) verzichten. Spielverlauf: Die knapp über
1.000 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel
mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Vor der
Pause hatten die Löwen spielerisch ein leichtes
Übergewicht. Die erste Chance der Partie besaß
Benjamin Lauth in der 12. Minute, als er nach
einem Pass von Antonio Rukavina aus 17 Metern
knapp über das Tor zielte. Die Führung fiel dann
eher glücklich. Ein Direkter Freistoß in
zentraler Position, den Stefan Buck ausführte,
wurde von der Erfurter Mauer unhaltbar für Dirk
Orlishausen zur Führung für die Weiß-Blauen
abgefälscht (18.). Zwei Minuten später wäre den
Löwen beinahe das 2:0 gelungen. Stefan Aigner
kam an der Mittellinie an den Ball, startete ein
sehenswertes Solo, bei dem er gleich vier
Erfurter umkurvte und alleine vor Orlishausen
auftauchte, doch der Keeper konnte im Nachfassen
gerade noch vor der Linie den Treffer verhindern
(20.). Etwas glücklich fiel der Ausgleich für
die Hausherren. Nach einem langen Pass hatte
Martin Hauswald aus halbrechter Position im
Strafraum abgezogen und zum 1:1 ins lange Eck
getroffen (32.). Drei Minuten später verlor RWE
in der Vorwärtsbewegung den Ball, Daniel
Bierofka dribbelte in den Strafraum, konnte dort
nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden
(35.). Schiedsrichter Marcel Unger zeigte sofort
auf den Elfmeterpunkt. Alexander Ludwig lief an,
täuschte Orlishausen und traf zentral zur
erneuten Führung ins Tor (36.). Doch auch diese
hatte nicht lange Bestand. Eine Freistoßflanke
durch Olivier Caillas aus dem linken Halbfeld
kam zum freistehenden Marcel Reichwein. Dessen
Kopfball aus fünf Metern konnte Gabor Kiraly
noch abwehren, beim anschließenden Nachschuss
aus kurzer Distanz war er aber machtlos (40.).
So ging es mit einem Remis in die Kabine. Im zweiten Durchgang hatten dann die Erfurter
mehr Spielanteile, während die Löwen sich die
besseren Chancen erarbeiten konnten. In der 53.
Minute scheiterte Lauth mit einem Schuss knapp
vor der Strafraumgrenze am gut reagierenden
Orlishausen. Drei Minuten später tauchte Dominik
Stahl alleine vor dem RWE-Keeper auf, der aber
per Fußabwehr erneut Sieger blieb (56.). Fast
aus heiterem Himmel fiel dann das 3:2 für
Erfurt. Nach einem Foul an Tino Semmer im
Mittelfeld ließ der Schiedsrichter den Vorteil
weiterlaufen. Dennis Malura kam rechts bis fast
an die Grundlinie, bediente Reichwein am Torraum
mustergültig, der den Ball mit viel Übersicht
ins lange Eck einschob (59.). Fünf Minuten
später setzte sich Bierofka auf der rechten
Seite gut durch, passte dann aber zu früh nach
innen und übersah dabei den hinten völlig
freistehenden Ludwig (64.). Die letzte Chance
für die Löwen, wenigstens den Ausgleich zu
erzielen, besaß Djordje Rakic. Der Serbe hatte
sich durchs Mittelfeld getankt, konnte aber im
letzten Moment am Torschuss gehindert werden
(77.). So verloren die Löwen ihren einzigen Test
vor dem Rückrundenstart gegen den VfL Bochum am
15. Januar unglücklich mit 2:3. 1860-Cheftrainer Reiner Maurer sprach von einem
„abwechslungsreichen Spiel mit vielen Torszenen.
Wir haben uns die Chancen gut herausgespielt,
aber teilweise in der Defensive die letzte
Konsequenz vermissen lassen. Insgesamt war es
ein guter Test bei sehr guten Platzbedingungen",
sagte der 50-Jährige. „Natürlich habe ich das
Spiel nicht gerne verloren, wenngleich ein Sieg
heute nicht die oberste Priorität hatte."
Trotzdem zog er wichtige Erkenntnisse aus den 90
Minuten. „In der Defensive müssen wir einfach
konsequenter agieren. Natürlich hat man das
Fehlen von Stefan Bell und Aleksandar Ignjovski
gemerkt." Zufrieden zeigte sich Maurer mit dem
Comeback von Stefan Aigner in der Startelf nach
seiner Syndesmosebandverletzung. „Stefan hatte
ein paar starke Aktionen nach vorne. Leider hat
ihm vor dem Tor noch ein wenig die Übersicht
gefehlt. Dass er nur 45 Minuten zum Einsatz kam,
war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich wollte ihn nach
der anstrengenden Trainingswoche nicht
überbelasten."
RWE:
Orlishausen - Malura, Möckel, Bertram, Stenzel
(62. Handke) - Hauswald (71. Weidlich), Zedi,
Pfingsten-Reddig, Caillas - Semmer, Reichwein
(71. Lüttmann). 1860:
Kiraly (63. Tschauner) - Rukavina (75. Ratei),
Hofstetter, Bülow, Buck (75. Schwarz) -Aigner
(46. Volland), Lovin, Stahl, Bierofka (84.
Biancucchi) - Ludwig (63. Rakic), Lauth (84.
Ziereis). Tore: 0:1 Buck (18.), 1:1 Hauswald (32.), 1:2 Ludwig
(36., Foulelfmeter), 2:2 Reichwein (40.), 3:2
Reichwein (59.). Zuschauer:
1.010 im Steigerwaldstadion. Schiedsrichter:
Marcel Unger (Nordhausen).
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Löwen dominant, Köln macht die Tore
Die Löwen waren beim 0:3 in Köln fast
eine Stunde die bessere Mannschaft, gerieten
aber nach einem Standard durch Martin Lanig in
Rückstand (59.). Danach konterte der Erstligist
die Sechziger clever aus, traf durch Milivoje
Novakovic (79.) und Lukas Podolski (83.), der
die ersten beiden Tore vorbereitet hatte, zum
Endstand. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte
Benjamin Lauth eine Großchance zur Führung
vergeben (44.). Personal: Löwen-Coach Reiner
Maurer musste im DFB-Pokal beim 1. FC Köln auf
Necat Aygün (Rückenprobleme), Stefan Aigner (Syndesmosebandanriss),
Mate Ghvinianidze (Bauchmuskelzerrung), Benjamin
Schwarz (Reha nach Knie-OP) und Kenny Cooper
(Aufbautraining) verzichten. Keine
Berücksichtigung im 18er-Kader fanden Mathieu
Beda, Juan Barros, Dominik Stahl, Tarik Camdal
und Emanuel Biancucchi. Spielverlauf: Kurz vor Anpfiff
war Löwen-Verteidiger Antonio Rukavina Papa
geworden. Sohn Andre wog bei seiner Geburt 3000
Gramm und maß 50 Zentimeter. Der Serbe und seine
Kollegen setzten vom Anpfiff weg das um, was
Trainer Reiner Maurer gefordert hatte. Die
Sechziger standen gut und kompakt im Mittelfeld,
ließen die Kölner nicht zur Entfaltung kommen.
Nach einer Viertelstunde tauchten die
Weiß-Blauen erstmals gefährlich vorm FC-Tor auf.
Daniel Bierofka hatte sich rechts gegen Stephan
Salger durchgesetzt, seine Flanke wehrte Kevin
Pezzoni zu kurz ab, Florin Lovin nahm das Leder
an der Strafraumgrenze direkt, schoss aber weit
übers Tor. Vielleicht hätte der Rumäne den Ball
stoppen sollen, da weit und breit kein Kölner
ihn stören konnte (16.). Zwei Minuten später
kamen die Domstädter erstmals gefährlich vors
1860-Tor. Lukas Podolski flankte von links hoch
an den zweiten Pfosten, Milivoje Novakovic kam
im Rückwärtslaufen aus sieben Metern zum
Kopfball, konnte das Leder aber nicht mehr
platzieren, so dass Torhüter Gabor Kiraly das
Leder abfangen konnte (18.). Die nächste
FC-Chance leitete erneut Podolski ein. Der
Nationalspieler spielte Novakovic zwei Meter
vorm Strafraum an, der zog von halbrechts mit
dem Ball am Fuß nach links, vier Löwen sahen nur
staunend zu, doch der Linksschuss des Torjägers
aus 14 Metern aufs lange Eck wurde sichere Beute
von Kiraly (27.). In der 36. und 37. Minute
besaßen die Rheinländer zwei Großchancen, um in
Führung zu gehen. Aber erst vergaben sie einen
Konter in Überzahl kläglich, als Fabrice Ehret
am Strafraum auf Podolski passen wollte, aber
das Leder in den Beinen von Rukavina landete.
Beim nächsten Angriff des Erstligisten passte
Martin Lanig nach rechts hinaus, wo Novakovic
gestartet war. Der lief mit dem Ball im
Strafraum fast bis zur Grundlinie, passte zurück
auf Lanig, der das Leder aus sieben Metern
volley an die Latte hämmerte (37.). Aber auch
die Löwen hatten vorm Pausenpfiff noch eine
Riesenmöglichkeit. Daniel Halfar steckte im
Zentrum auf Benjamin Lauth durch, der nahm elf
Meter vor dem Tor den Ball mit rechts an, legte
ihn an Youssef Mohamad vorbei, zog dann sofort
mit links ab. Doch der Schuss aufs rechte Eck
war zu unplatziert, so dass Torhüter
MiroVarvodic mit einer Parade abwehren konnte
(44.). Die Löwen knüpften nach der Pause an die starke
Phase zum Ende der 1. Halbzeit an. Gleich beim
ersten Angriff kam Lauth im Strafraum zum
Schuss, setzt das Leder aber aus 15 Metern neben
den linken Pfosten (46.). Vier Minuten später
hielt Lovin aus 17 Metern von halbrechts voll
drauf, der Schuss kam zwar genau auf den Körper
von FC-Keeper Varvodic, der den Ball nach vorne
abprallen ließ, doch ein Kollege konnte für ihn
klären (50.). Wenig später strich ein Schuss von
Buck, der am linken Strafraumeck mit links
abgezogen hatte, knapp am zweiten Pfosten vorbei
(53.). Erneut drei Minuten später war es Lauth,
der den Kölner Torhüter mit einem strammen
Schuss aus halbrechter Position von der
Strafraumgrenze aus prüfte, doch Varvodic konnte
den Ball mit den Fingerspitzen über die
Querlatte lenken (56.). Aus einer Konterchance
für die Löwen, bei der Aleksandar Ignjovski kurz
vorm FC-Strafraum in aussichtsreicher Position
ausrutschte, kam's zum Gegenzug. Den
gefährlichen Schuss des eingewechselten
Christian Clemens aus 20 Metern konnte Kiraly
zwar gerade noch um den rechten Pfosten zur Ecke
abwehren (58.). Diese flankte Podolski von der
rechten Seite mit links an den Torraum, Lanig
und Lovin stiegen zum Kopfball hoch, mit der
Schulter traf Lanig den Rücken des Rumänen, von
dort prallte der Ball als Bogenlampe über Kiraly
hinweg zum glücklichen 1:0 für die Kölner ins
Löwen-Netz (59.). Danach machten die Sechziger
immer mehr auf, die Rheinländer hatten dadurch
Platz zum Kontern. In der 71. Minute flankte
Ehret von links, Podolski lief am kurzen Pfosten
in den Ball, doch Kai Bülow blockte den Schuss
mit einer Grätsche zur Ecke. Vier Minuten später
spielten Bierofka und Lauth Doppelpass, der
Löwen-Kapitän rutschte beim Schussversuch sieben
Meter vorm Kölner Tor weg, köpfte im Sitzen dann
den Ball Richtung Tor, aber Varvodic war ihm
entgegengeeilt, konnte das Leder abfangen (75.).
1860-Trainer Reiner Maurer hatte mit der
Hereinnahme von Moritz Leitner und Djordje Rakic
gerade die Offensive gestärkt, da fiel das 2:0.
Podolski ließ Rukavina aussteigen, Stefan Bell
kam zu spät, um den Kölner Kapitän am Flanken
von der linken Grundlinie zu hindern, die
scharfe Hereingabe setzte der heranstürmende
Novakovic aus vier Metern flach ins kurze Eck
zum 2:0 (79.). Aber es kam noch schlimmer. In
der 83. Minute tauchte Podolski aus stark
abseitsverdächtiger Position alleine vor Kiraly
auf, traf aus 13 Metern mit links zum 3:0 ins
linke untere Eck. Trotz des deutlichen
Ergebnisses war es unterm Strich ein glücklicher
Sieg für Köln. Die Löwen haben sich wie gegen
Bielefeld vor drei Tagen mal wieder als
Aufbaugegner für einen kriselnden Klub betätigt.
Köln:
34 Varvodic - 2 Brecko, 3 Mohamad, 17 Pezzoni, 32
Salger - 5 Lanig, 25 Matuschyk - 19 Jajalo, 10
Podolski, 22 Ehret - 11 Novakovic.
Ersatz: 24 Schwabke - 6 Yalcin, 12 0andrezinho, 14
Ionita, 16 Schorch, 27 Clemens, 30 Terodde.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 3 Bell, 4 Bülow, 17 Buck - 8
Ignjovski, 24 Lovin - 7 Bierofka, 18 Ludwig, 28
Halfar - 11 Lauth, 9 Rakic.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 21
Kaiser, 22 Uzoma, 26 Schindler, 31 Volland, 35
Leitner.
Wechsel:
Clemens für Jajalo (54.), Yalcin für Novakovic
(84.), Terodde für Podolski (88.) - Leitner für
Lovin (78.), Rakic für Ludwig (78.), Kaiser für
Bierofka (82.).
Tore:
1:0 Lanig (59.), 2:0 Novakovic (79.), 3:0 Podolski
(83.).
Gelbe Karten:
Matuschyk, Novakovic, Podolski, Yalcin - Lovin.
Zuschauer:
24.500 im RheinEnergieStadion.
Schiedsrichter:
Markus Wingenbach (Diez); Assistenten: Markus Sinn
(Filderstadt), Florian Steuer (Menden); Vierter
Offizieller: Vladimir Schwegler (Hannover).
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03.09.2010 | 21:20 Uhr
1860 besiegt Schweizer Erstligist FC Zürich mit 2:1
Der TSV 1860 gewann beim „Duell der
Löwen" gegen den FC Zürich mit 2:1. Stefan
Aigner und Daniel Bierofka (19. und 24.)
brachten in Frohberg bei Zürich die Weiß-Blauen
in Führung, Luca Ladner konnte nur noch
verkürzen (55.). Aufgrund des Chancenplus‘
gewannen die Sechzger verdient gegen den
Schweizer Erstligisten.
Personal: 1860-Chefcoach Reiner
Maurer musste beim Testspiel in der Schweiz
während der Länderspielpause auf Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch), Savio Nsereko (Grippe),
Stefan Buck (Adduktorenverletzung), Sandro
Kaiser (Muskelprobleme) und Eke Uzoma (Prellung)
verzichten, Markus Ziereis wurde für die U23
abgestellt. Gabor Kiraly, Antonio Rukavina,
Stefan Bell, Aleksandar Ignjovski, Mate
Ghvinianidze, Kevin Volland und Daniel
Hofstetter waren mit diversen Auswahlteams
unterwegs. So kamen mit Leonard Stolz und
Christopf Dinkelbach zwei Nachwuchsspieler
erstmals bei den Profis zum Einsatz.
Spielverlauf: In dem kleinen,
engen Stadion des FC Stäfa über dem Zürichsee,
das bis auf den letzten Platz besetzt war,
herrschte eine tolle Atmosphäre. Und von Beginn
an entwickelte sich auf dem grünen Rasen ein
temporeiches, abwechslungsreiches Spiel mit
vielen Chancen auf beiden Seiten in der 1.
Halbzeit. Zunächst waren die Schweizer am
Drücker. In der 3. Minute Stjepan Kukuruzovic
das Leder an die Latte, Adrian Nikci kam an den
Abpraller, doch den Kopfball lenkte Löwen-Keeper
Philipp Tschauner mit den Fingerspitzen über den
Querbalken. Kurz hintereinander musste Tschauner
zweimal retten. Erst scheiterte Dusan Djuric aus
kurzer Distanz (10.), dann 60 Sekunden später
Eric Hassli (11.). Nach etwa einer Viertelstunde
übernahmen die Weiß-Blauen das Kommando. Eine
Freistoßflanke von Daniel Bierofka segelte an
den Torraum, Benjamin Lauth nahm das Leder
volley, schoss aus fünf Metern jedoch
FCZ-Torhüter Johnny Leoni an (18.). Die
nachfolgende Ecke von Bierofka wurde von den
Schweizern abgewehrt, das Leder kam zu Stefan
Aigner, der aus 22 Meter volley abzog, von einem
Züricher Spieler abgefälscht fand der Ball zum
1:0 den Weg ins Tor (19.). Fünf Minuten später
sogar das 2:0 nach einer äußerst kuriosen Szene.
Bierofka hatte sich am linken Flügel
durchgesetzt, flankte mit links in die Mitte,
doch das Leder kam zu nahe aufs Tor, so dass
sich der Löwen-Kapitän bereits abgedreht hatte.
Doch der Ball senkte sich über Torhüter Leoni,
prallte an den zweiten Pfosten und von dort auf
den Rücken des rückwärtslaufenden Keepers und
landete anschließend im Netz (24.). Die
Schweizer gaben aber trotz des
Zwei-Tore-Rückstands nicht auf. Djuric setzte in
der 33. Minute einen 16-Meter-Schlenzer knapp
neben das 1860-Tor. Beinahe hätte ein Konter
sogar den dritten Treffer für die Löwen
bedeutet. Nach einem „Zuckerpass" von Lauth lief
Aigner alleine aufs FCZ-Tor zu, wollte den
Torhüter überlupfen und verfehlte dabei knapp
das Tor (38.). Hassli scheitert auf der
Gegenseite erneut an Tschauner, der sich nach
einem Kopfball des Schweizers lang machte und
das Leder um den Pfosten lenkte (40.).
Auch nach der Pause setzte sich das muntere
Spielchen fort. Mit einem Linksschuss aus 16
Metern traf zunächst Lauth die Latte (50.).
Besser machte es auf der Gegenseite Luca Ladner,
der aus fünf Metern nach einem Querpass von
Adrian Nikci Löwen-Keeper Tschauner zum 1:2
überwand (55.). Doch trotz des Anschlusstreffers
hatte der Schweizer Erstligist keine weiteren
klaren Chancen mehr zum Ausgleich. Ganz anders
die Sechzger, die noch zweimal gefährlich vorm
FCZ-Tor auftauchten. Dominik Stahl scheiterte in
der 70. Minute mit einem 25-Meter-Knaller an
Keeper Leoni. Zwei Minuten später war auch der
Torhüter nach einem spektakulären Fallrückzieher
von Christopher Schindler nach einer Ecke
geschlagen, doch ein Mitspieler klärte für ihn
auf der Linie (72.). Danach passierte nicht mehr
viel. Das Team von Trainer Reiner Maurer brachte
den Sieg souverän über die Zeit. Erst nach dem
Schlusspfiff ging's auf dem Platz wieder hoch
her, als etwa 500, meist jugendliche Fans, den
Platz stürmten, um Autogramme von den Spielern
zu ergattern.
„Die Zuschauer haben ein unterhaltsames und
abwechslungsreiches Spiel gesehen", sagte
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Mit dem Auftritt
und dem Einsatz unserer Mannschaft war ich sehr
zufrieden!"
FC Zürich - 1860
München 1:2 (0:2)FCZ:
Leoni - Schmid, Koch, Zouaghi (61. Dugagjin), Di
Gregorio (46. Thoma) - Nikci, Aegerter,
Kukuruzovic (46. Gajic), Djuric (46.
Schönbächler) - Mehmedi (46. Ladner), Hassli.
1860: Tschauner - Stolz (83.
Dinkelbach), Bülow, Schindler, Barros - Stahl,
Leitner (46. Lovin) - Aigner (46. Ludwig),
Bierofka - Lauth (77. Schwarz), Rakic.
Nicht eingesetzt: Eicher (Tor) - Biancucchi,
Halfar.
Tore: 0:1 Aigner (19.), 0:2
Bierofka (24.), 1:2 Ladner (55.).
Zuschauer: 1.752 Sportplatz des
FC Stäfa in Frohberg (ausverkauft).
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14.08.2010 | 17:30 Uhr
Aigner wird mit Doppelpack zum Matchwinner
Lange mussten die Löwen beim
Regionalligisten SC Verl um den Einzug in die 2.
Runde des DFB-Pokals zittern. Nach der Führung
von Thomas Bertels (8.) liefen sie über eine
Stunde einem Rückstand hinterher, ehe Stefan
Aigner mit einem Doppelschlag (69. und 73.) für
die Erlösung und einen 2:1-Erfolg sorgte.
Personal: Verletzungsbedingt
musste Trainer Reiner Maurer in Verl auf
Alexander Ludwig (Rückenprobleme), Benjamin
Schwarz (Knieprobleme) und Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch) verzichten. Necat Aygün,
Tarik Camdal, Christopher Schindler, Markus
Ziereis und Daniel Hofstetter wurden für die U23
abgestellt, Mathieu Beda, Emanuel Biancucchi und
Daniel Halfar fanden keine Berücksichtigung im
18er-Kader.
Spielverlauf: Es passierte
genau das, was nicht hätte passieren dürfen:
Gleich mit der ersten Chance gingen die
Gastgeber in Führung. Ein weiter Ball aus der
eigenen Hälfte von Sascha Brinker erlief auf der
linken Seite Thomas Bertels, der Kai Bülow und
Antonio Rukavina enteilte, über links in den
Strafraum eindrang und mit rechts aus 14 Metern
ins lange Löwen-Eck zum 1:0 traf (8.). Der
Regionalligist stand danach kompakt, die
Sechziger fanden kein Mittel, die Defensive zu
überspielen. Auch, weil über die rechte
Angriffsseite überhaupt nichts lief, Florin
Lovin und Aleksandar Ignjovski oft die Bälle
schon im Spielaufbau vertändelten oder ihre
Mitspieler zu ungenau anspielten. In der 21.
Minute hatten die Weiß-Blauen sogar Glück, dass
Verl nicht das 2:0 gelang. Einen Freistoß von
Marko Kaminski wehrte Stefan Buck im Strafraum
per Kopf zu kurz ab, Bertels nahm das Leder in
halbrechter Position aus 18 Metern direkt, traf
per Drehschuss aber nur die Oberkante der Latte.
Bezeichnend, dass es bis zur 26. Minute dauerte,
ehe die Löwen den ersten Schuss, der aufs Tor
kam, verzeichnen konnten. Nach einer Kombination
zwischen Buck und Savio Nsereko kam der
Linksverteidiger aus halblinker Position aus
zwölf Metern zum Schuss, doch SCV-Keeper Milos
Mandic fing das Leder sicher ab. Genauso drei
Minuten später. Stefan Aigner hatte einen
Freistoß von der linken Seitenlinie mit rechts
an den ersten Pfosten geflankt, Benjamin Lauth
verlängerte per Kopf aufs lange Eck, doch erneut
war Mandic vor Kai Bülow zur Stelle (29.). In
der 39. Minute hätte eigentlich der Ausgleich
fallen müssen, nachdem Lauth mit einem
sehenswerten Dribbling sich in zentraler
Position durchgesetzt hatte. Seinen perfekten
Pass in die Tiefe erreichte Djordje Rakic, der
freistehend vor Mandcic das Leder am Keeper aus
zwölf Metern vorbeischlenzte, doch der Ball
touchierte lediglich den rechten Außenpfosten.
So nahmen die Löwen den Rückstand mit in die
Kabine.
Löwen-Trainer Reiner Maurer reagierte, brachte
den 17-Jährigen Moritz Leitner für Ignjovski
nach der Pause. Leitner orientierte sich sofort
zentral hinter die Spitzen. Nun waren die
Weiß-Blauen eindeutig spielbestimmend, schnürten
die Ostwestfalen phasenweise in ihrer eigenen
Hälfte ein. Doch es dauerte fast eine
Viertelstunde, ehe sie gefährlich vorm Tor der
Verler auftauchten. Aigner, der nach schwacher
1. Halbzeit immer besser in die Partie fand,
schnappte sich an der Mittellinie den Ball,
trieb das Leder vor sich her, zog aus 25 Metern
ab, doch sein Rechtsschuss landete lediglich am
rechten Außenpfosten (58.). Besser machte es
Aigner in der 69. Minute. Leitner hatte aus dem
linken Halbfeld an den Elfmeterpunkt geflankt,
Aigner lief zwischen den beiden Innenverteidiger
in Position, kam frei zum Kopfball und traf aus
elf Metern halbhoch ins rechte Eck zum 1:1. Aber
beinahe wäre Verl drei Minuten später die
erneute Führung gelungen. Nach einem schnellen
Seitenwechsel tauchte Bertels auf der linken
Seite alleine vor Kiraly auf, doch der
Löwen-Keeper konnte den Sieben-Meter-Schuss aus
spitzem Winkel gerade noch mit dem Arm abwehren
(72.). Fast im Gegenzug gelang den Sechzigern
dann das 2:1. Buck hatte aus dem linken Halbfeld
vors Tor geflankt, Rakic am ersten Pfosten
verpasste, irritiert aber Keeper Mandic, Aigner
war zur Stelle, köpfte freistehend aus sechs
Metern zur Löwen-Führung ins verwaiste Tor
(73.). Nur noch einmal musste das Team von
Trainer Maurer um den Sieg in der regulären
Spielzeit zittern. In der 85. Minute gab es nach
einem Lovin-Foul für Verl einen Freistoß aus 22
Metern in zentraler Position. Andreas Saur lief
an, zirkelte das Leder über die Mauer, doch der
Ball ging um Zentimeter am linken Pfosten vorbei
(85.). Mit diesem knappen, aber aufgrund der 2.
Halbzeit hochverdienten 2:1-Erfolg zogen die
Löwen in die 2. Runde des DFB-Pokals ein.
Stimmen zum SpielVerständlicherweis
war Löwen-Chefcoach Reiner Maurer mit den ersten
45 Minuten seiner Mannschaft nicht zufrieden.
„Gleich durch die erste Chance bekommen wir das
Gegentor. Danach haben wir uns schwer getan, die
1. Halbzeit total verschlafen." Besonders das
Spiel nach vorne habe vor der Pause gekrankt.
„Bei der Führung von Verl fehlte die Ordnung.
Wir hatten vor der Pause nur eine Chance durch
Djordje Rakic." Die beiden defensiven
Mittelfeldspieler Florin Lovin und Aleksandar
Ignjovski, so führte der 50-Jährige Trainer
weiter aus, hätten die Bälle permanent hinten
abholen müssen. Auch deshalb habe er in der
Pause die Umstellung vorgenommen. „Aleks
Ignjovski hat nach langer Verletzungspause
erstmals wieder von Anfang an gespielt. Die
Einwechslung von Moritz Leitner für ihn war dann
der Knackpunkt. Danach haben wir das Heft in die
Hand genommen, mehr Druck erzeugt und so das
Spiel noch gewonnen. Wir sind weiter im Topf,
und das ist entscheidend." Dass ihm mit der
Hereinnahme des 17-jährigen Leitners, der den
Ausgleich vorbereitete, der entscheidende
Wechsel gelang, wollte Maurer nicht
überbewerten. „Wir wollen zwar die jungen
Spieler fördern, aber uns hat mit Alexander
Ludwig der Kreativspieler im Mittelfeld gefehlt.
Deswegen blieb mir auch gar nichts anderes
übrig, als Leitner für diese Position zu
bringen."
Raimund Bertels, Trainer des SC Verl, war trotz
der Niederlage stolz auf sein Team. „Wir haben
in der ersten Hälfte sehr diszipliniert
gespielt, Sechzig konnte sich kaum Chancen
herausspielen. Der Ausgleich fiel aus heiterem
Himmel", gab der 43-Jährige seine Sichtweise
wieder. „Danach hatten wir die Riesenchance zum
2:1. Fast im Gegenzug fiel das 1:2. Trotzdem hat
meine Mannschaft nie aufgesteckt, nochmals alles
versucht, aber Sechzig hat nichts mehr anbrennen
lassen. Der Sieg war am Ende verdient. Für uns
ist die Enttäuschung groß, weil wir die
Sensation nicht geschafft haben."
Matchwinner Stefan Aigner sprach vom erwartet
schweren Spiel. „Wir sind in der 1. Halbzeit
nicht in die Gänge gekommen, die zweite Hälfte
war dann besser. Aber die Moral im Team hat
gestimmt", stellte der 23-Jährige fest.
„Deswegen haben wir das Spiel noch gedreht.
Wichtig ist, dass wir weiter im Pokal-Wettbewerb
sind." Der Trainer hätte die Mannschaft in der
Pause mit einer „Standpauke" aufgerüttelt. „Denn
wir sind bis dahin rumgelaufen wie Falschgeld."
Ergebnisse der 1. Runde
SC Verl - TSV 1860 München 1:2 (1:0)
SCV:
1 Mandic - 25 Schmidt, 5 Capretti, 23 Saur, 3
Kaminski - 20 Brinker, 8 Großeschallau, 2 Müller, 18
Leeneman, 14 Bertels - 11 Arifi.
Ersatz: 22 Kampe (Tor) - 6 J. Schröder, 7
Bömer-Schulte, 10 Venker, 12 L. Schröder,13 Röber,
17 Bluhm.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 19 Ghvinianidze, 4 Bülow, 17
Buck - 8 Ignjovski, 24 Lovin - 15 Aigner, 10 Savio -
11 Lauth, 9 Rakic.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 7 Bierofka, 16 Stahl,
21 Kaiser, 22 Uzoma, 31 Volland, 35 Leitner.
Wechsel:
Bömer-Schulte für Müller (46.), Bluhm für Leeneman
(74.), Schröder für Schmidt (78.) - Leitner für
Ignjovski (46.), Bierofka für Savio (66.), Volland
für Rakic (82.).
Tore:
1:0 Bertels (8.), 1:1 Aigner (69.), 2:1 Aigner
(73.).
Gelbe Karten:
Leenemann, Schmidt - Aigner, Lauth.
Zuschauer:
2.100 Stadion an der Poststraße.
Schiedsrichter:
Sascha Thielert (Buchholz); Assistenten: Malte
Dittrich; Sven Jablonski (beide Bremen); Vierter
Offizieller: Felix Schmitz (Xanten).
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07.08.2010 | 19:30 Uhr
Kaiserstuhlcup: Löwen besiegen Bahlingen 3:1
Die Löwen beendeten nach der
0:2-Niederlage zum Auftakt des
AXA-Kaiserstuhlcup um den Riegeler-Pokal gegen
Erstligist SC Freiburg das Turnier mit einem
3:1-Erfolg über den gastgebenden Bahlinger SC.
Emanuel Biancucchi hatte per Freistoß die
Weiß-Blauen in Führung gebracht (33.), Stefan
Aigner erhöhte per Doppelpack auf 3:0 (47. und
83.), ehe Kevin Klein der Ehrentreffer für den
Oberligisten erzielte (84.)
Personal: Neben Benjamin
Schwarz (Trainingsrückstand), Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch) und Savio Nsereko (muskuläre
Probleme) musste Trainer Reiner Maurer auch auf
Gabor Kiraly und Antonio Rukavina, die wegen
Länderspielen bereits nach München zurück
gereist waren, verzichten.
Spielverlauf: Die Zuschauer
sahen eine abwechslungsreiche, unterhaltsame 1.
Halbzeit. Chancen gab es hüben wie drüben: Der
Oberligist Bahlingen war vor allem mit
Distanzschüssen brandgefährlich, wobei es immer
wieder die Brüder Guiliano und Rino Saggiomo aus
der zweiten Reihe versuchten. Ein Versuch
klatschte sogar an die Latte (20.). Sechzig
bestach dagegen mit gefälligen Kombinationen.
Kevin Volland (2. und 15.) scheiterte zweimal,
Necat Aygün (10.), Daniel Halfar (22.) und
Sandro Kaiser (35.) vergaben ebenfalls in
aussichtsreicher Position. Den Führungstreffer
erzielte Emanuel Biancucchi mit einem direkt
verwandelten Freistoß aus 22 Metern in der 33.
Minute.
Direkt nach Wiederanpfiff war es Stefan Aigner
(47.), der nach Pass von Moritz Leitner aus zehn
Metern mit einem Flachschuss den BSC-Keeper
bezwang. Sechzig dominierte in dieser Phase
eindeutig die Partie, besaß noch zwei weitere
dicke Chancen. Jedoch vergaben Biancucchi (55.)
und Aigner (65.) freistehend. Danach flaute das
Spiel etwas ab, um in der Schlussphase nochmals
richtig Fahrt aufzunehmen. Erst staubte Aigner
mit seinem zweiten Treffer aus fünf Metern zum
3:0 ab (83.). Dann gelang fast im Gegenzug Kevin
Klein per Alleingang das 1:3 (84.). Philipp
Tschauner, der ansonsten in der zweiten Hälfte
kaum geprüft wurde, hatte gegen den Flachschuss
von der Strafraumgrenze keine Chance.
Bereits zuvor verlor der SC Freiburg das
Endspiel um den AXA-Kaiserstuhlcup gegen
Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt nach torlosen
90 Minuten im Elfmeterschießen mit 3:5.
Nächsten Samstag, 14. August, 15:30 Uhr, steht
für die Löwen das erste Pflichtspiel der Saison
2010/2011 auf dem Programm. In der 1. Hauptrunde
des DFB-Pokals müssen sie beim Regionalligisten
SC Verl antreten.
Balinger SC - 1860
München 1:3 (0:1)
1860: 12 Tschauner - 27
Schilk, 33 Aygün, 5 Beda, 3 Kappelmaier - 16
Stahl (46. 22 Uzoma), 35 Leitner - 21 Kaiser
(46. 15 Aigner), 31 Volland (46. 7 Bierofka), 28
Halfar - 25 Biancucchi.
Ersatz: 30 Wittmann (Tor) - 4 Bülow, 11 Lauth,
17 Buck.
Tore: 0:1 Biancucchi (33.), 0:2
Aigner (47.), 0:3 Aigner (83.), 1:3 Klein (84.).
Zuschauer: 2.680 im
Kaiserstuhl-Stadion in Bahlingen.
Schiedsrichter: Dominik
Waldkirch (Pfaffenweiler).
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06.08.2010 | 21:30 Uhr
Kaiserstuhlcup: Löwen unterliegen Freiburg 0:2
Die Löwen verloren ihr erstes Spiel beim
AXA-Kaiserstuhlcup um den Riegeler-Pokal in
Bahlingen gegen Erstligist SC Freiburg mit 0:2.
Jonathan Jäger hatte die Südbadener nach einer
Stunde in Führung gebracht (60.), Maximilian
Nicu traf in der Schlussminute zum Endstand
(90.). Im zweiten und letzten Spiel treffen die
Löwen am Samstag, 17:30 Uhr, auf Ausrichter
Bahlinger SC.
Personal: Neben Benjamin
Schwarz (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch) musste Trainer Reiner Maurer
kurzfristig auf Savio Nsereko verzichten. Der
21-Jährige klagte über muskuläre Probleme nach
dem Aufwärmen.
Spielverlauf: Die rund 3.000
Zuschauer im Bahlinger Stadion bekamen in der 1.
Halbzeit wenig Torraumszenen zu sehen. Das lag
auch daran, dass die Löwen defensiv sehr gut
standen. So kam der Erstligist aus dem Breisgau
nur durch Distanzschüsse zu Möglichkeiten, Ein
abgefälschter Fernschuss aus 18 Metern durch
Jonathan Jäger wurde in der 16. Minute sichere
Beute von 1860-Keeper Gabor Kiraly. Auch Tommy
Bechmann fand in der 24. Minute bei seinem
Schuss von der Strafraumgrenze seinen Meister in
Kiraly. Die Löwen, die nach hinten nichts
anbrennen ließen, agierten im Spiel nach vorne
zu harmlos. So kamen sie nur nach einem Standard
zu einer Chance. Alexander Ludwig hatte einen
Eckball in den Strafraum geflankt, Florin Lovin
nahm das Leder mit der Hacke, zielte aber aus
elf Metern über das SCF-Tor (28.).
Nach der Pause das gleiche Bild. Doch in der 60.
Minute hatten die Freiburger mehr Glück mit
ihren Distanzschüssen. Jäger traf aus 20 Metern
unhaltbar für Kiraly zur Führung ins rechte Eck.
Beinahe wäre Benjamin Lauth in der 79. Minute
der Ausgleich gelungen, nachdem der
eingewechselte Daniel Halfar von der linken
Seite scharf nach innen geflankt hatte, doch der
Stürmer grätschte knapp am Leder vorbei. In der
Schlussminute fiel dann die endgültige
Entscheidung. Nach einem Eckball kam Maximilian
Nicu am Torraum frei zum Kopfball, traf zum
2:0-Endstand (90.). Die Löwen waren auch im
zweiten Durchgang bemüht, kamen aber nicht zum
Abschluss, weil der letzte Pass meist keinen
Abnehmer fand. Trainer Reiner Maurer machte
dafür die fünfeinhalbstündige Busfahrt von
München nach Bahlingen verantwortlich: „Die saß
uns in den Knochen. Nach vorne hat uns heute
einfach die Durchschlagskraft gefehlt."
Am Samstag, 7. August, stehen noch zwei Spiele
beim AXA-Kaiserstuhlcup auf dem Programm. Um
15:30 Uhr trifft der FC Ingolstadt 04 auf den SC
Freiburg, anschließend ab 17:30 Uhr der TSV 1860
München auf den gastgebenden Bahlinger SC, der
im ersten Spiel dem FC Ingolstadt mit 0:2
unterlegen war.
SC Freiburg - 1860
München 2:0 (0:0)
1860: 1 Kiraly - 2
Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17 Buck - 24
Lovin (67. 32 Leitner), 22 Uzoma (46 16 Stahl) -
15 Aigner (46. 21 Kaiser), 18 Ludwig (67. 31
Volland), 7 Bierofka (60. 28 Halfar) - 11 Lauth
(80. 25 Biancucchi).
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 6 Beda, 8 Ignjovski,
16 Stahl, 21 Kaiser, 33 Aygün.
Tore: 1:0 Jäger (60.), 2:0 Nicu
(90.).
Zuschauer: 3.820 im
Kaiserstuhl-Stadion in Bahlingen.
Schiedsrichter: Thomas Münch
(Rielasingen).
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02.08.2010 | 21:00 Uhr
3:0-Erfolg gegen 1b von Wacker Innsbruck
Die Löwen gewannen standesgemäß, aber
wenig spektakulär zum Abschluss des
Trainingslagers in Tirol mit 3:0 gegen die 1b
von Wacker Innsbruck. Savio Nsereko per
Foulelfmeter (30.) vor der Pause und Mathieu
Beda (73.) sowie Youngster Moritz Leitner (76.)
trafen im zweiten Durchgang für die Weiß-Blauen
bei strömendem Regen.
Personal: Gegen die Reserve von
Wacker Innsbruck musste Trainer Reiner Maurer
auf Daniel Bierofka (Geburt von Tochter Zoe
Nicole), Benjamin Schwarz (Knieprobleme) und
Kenny Cooper (Reha nach Außenknöchelbruch)
verzichten. Manuel Schäffler weilte bei der
sportärztlichen Untersuchung in Duisburg.
Lediglich Aleksandar Ignjovski kam bei dem
letzten Test während des Trainingslagers nicht
zum Einsatz.
Spielverlauf: Es hatte ab dem
Nachmittag stundenlang in Strömen geregnet, der
Platz im Stadion des SV Wörgl war aufgeweicht
und schwer zu bespielen. Die Löwen begannen vor
500 Zuschauern sehr druckvoll, erspielten sich
eine Reihe guter Möglichkeiten. Zunächst
scheiterte Kevin Volland aus acht Metern an
Wacker-Keeper Harald Planer (19.), die
darauffolgende Ecke von Stefan Aigner köpfte
Mate Ghvinianidze dann zwar scharf aufs Tor der
Innsbrucker, aber zu unplatziert, sodass Planer
erneut parieren konnte (20.). Nach einer schönen
Direktkombination im Mittelfeld bediente Aigner
den mitgelaufenen Benny Lauth, dessen Lupfer
über den herausstürzenden Planer landete aber
einen halben Meter neben dem Pfosten (28.). Nur
eine Minute später war Aigner erneut
durchgebrochen und konnte nur durch ein Foul im
Strafraum gebremst werden. Savio Nsereko ließ
sich die Möglichkeit nicht entgehen und
verwandelte sicher zur 1:0-Führung (30.). Erneut
war es Lauth mit einem Kopfballaufsetzer (36.)
und Aigner per Distanzschuss (44.), die ein
höheres Ergebnis für die Weiß-Blauen zur Pause
verpassten.
Zur 2. Halbzeit schickte Löwen-Coach Reiner
Maurer gleich zehn frische Spieler auf den
Rasen, und Sechzig dominierte weiter das
Geschehen. Markus Ziereis (57.), Christopher
Schindler (65.) und Alexander Ludwig (72.)
verpassten zunächst aus aussichtsreicher
Position, die junge Innsbrucker Elf indes hatte
nicht einen einzigen Torschuss zu verzeichnen.
Der längst überfällige zweite Treffer des Abends
fiel nach einer Standardsituation: Emanuel
Biancucchi hob eine Ecke gefühlvoll Richtung
zweiten Pfosten, dort stand Innenverteidiger
Mathieu Beda völlig frei und vollendete volley
aus vier Metern zum 2:0 (73.). Nur drei Minuten
später stellte Moritz Leitner mit seinem Treffer
zum 3:0 den Endstand her, als er eine flache
Hereingabe von Sandro Kaiser sicher verwandelte
(76.). Am Ende gewannen die Löwen standesgemäß,
aber wenig spektakulär zum Abschluss des
Trainingslagers nach zwei Unentschieden gegen
den Hamburger SV und Antalyaspor (jeweils 1:1).
Am Dienstagmorgen wird nochmals in Wörgl
trainiert, anschließend geht es zurück nach
München, wo am Mittwoch 17:30 Uhr an der
Grünwalder Straße 114 die nächste Übungseinheit
auf dem Programm steht.
1860 München - Wacker
Innsbruck 1b 3:0 (1:0) 1860, 1.
Halbzeit: 1 Kiraly (30. 12 Tschauner) -
2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17 Buck -
24 Lovin, 22 Uzoma - 15 Aigner, 31 Volland - 11
Lauth, 10 Savio.
1860, 2. Halbzeit: 12 Tschauner
(60. 30 Eicher) - 20 Camdal (67. 25 Biancucchi),
33 Aygün, 5 Beda, 26 Schindler - 16 Stahl, 32
Leitner - 21 Kaiser, 18 Ludwig, 28 Halfar - 29
Ziereis (74. 34 Hofstetter).
Tore: 1:0 Savio (30.,
Foulelfmeter), 2:0 Beda (73.), 3:0 Leitner
(76.).
Zuschauer: 500 im Stadion des
SV Wörgl.
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30.07.2010 | 20:30 Uhr
1:1 gegen Antalyaspor: Biancucchi trifft vom Punkt
Am Freitag trennte sich der TSV 1860 in
einem Testspiel vom türkischen Erstligisten
Antalyaspor mit 1:1. Kenan Özer erzielte den
Führungstreffer (9.), Emanuel Biancucchi (52.)
sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für
ein gerechtes Remis vor 800 Zuschauern im
Stadion von 1860 Rosenheim.
Personal: Verletzungsbedingt musste
Löwen-Trainer Reiner Maurer auf Mathieu Beda und
Benjamin Schwarz (beide Trainingsrückstand)
sowie Kenny Cooper (Außenknöchelbruch)
verzichten. Geschont wurden Benjamin Lauth,
Stefan Aigner, Alexander Ludwig, Mate
Ghvinianidze, Florin Lovin und Manuel Schäffler.
Erstmals in dieser Saison stand Aleksandar
Ignjovski in Kader. Youngster Kevin Volland
feierte seinen 18. Geburtstag!
Spielverlauf: Für den am
Mittwoch verstorbenen Ex-Präsidenten Karl-Heinz
Wildmoser gab es vor Spielbeginn eine
Schweigeminute und die Löwen traten mit
Trauerflor an. Löwentrainer Reiner Maurer hatte
zunächst - den 30-jährigen Gastspieler Necat
Aygün ausgenommen - eine U21-Auswahl mit einem
Altersdurchschnitt von 20,2 Jahren ins Rennen
geschickt. Diese wehrte sich tapfer gegen die
sehr ruppig agierenden Türken. In einer an
Spielanteilen ausgeglichenen ersten Hälfte
nutzte Kenan Özer die einzige sich bietende
Torchance eiskalt aus, als er ein
Missverständnis zwischen Philipp Tschauner und
Eke Uzoma mit einem Schuss aus acht Metern zum
0:1 ins leere Tor verwertete (9.).
Die Offensivbemühungen der Löwen, die in den
ersten 45 Minuten meist am gegnerischen
Sechzehner endeten, wurden kurz nach dem
Seitenwechsel belohnt: Sandro Kaiser dribbelte
filigran in den Strafraum und wurde vom
türkischen Abwehrspieler Musa Nizam von den
Beinen geholt. Emanuel Biancucchi verwandelte
den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1 (52.). Die
Löwen versuchten weiter zu kombinieren,
Antalyaspor indes verlegte sich mehr auf die
Spielzerstörung. Das Ergebnis: vier gelbe und
eine rote Karte durch den umsichtig leitenden
Unparteiischen Thomas Färber. Die besten
Gelegenheiten zum Siegtreffer hatten Markus
Ziereis (60.) und Daniel Halfar (66.), die beide
aber jeweils knapp an einer scharfen Flanke
vorbeirauschten. In der 79. Minute dann die
beste Chance der Türken im zweiten Durchgang.
Nach einem Pass in die Tiefe lief Özer
Löwen-Innenverteidiger Aygün davon, der ihn kurz
vorm Strafraum mit einem Tritt in die Hacken zu
Fall brachte. Schiedsrichter Färber zeigte sich
gnädig, zückte nur Gelb. Den fälligen Freistoß
aus 18 Metern schoss Gökhan rechts vorbei. Zwei
Minuten später sah der gleiche Spieler Rot. Nach
einem Pfiff gegen sein Team bedrängte er den
Unparteiischen körperlich, der ihn dafür
vorzeitig zum Duschen schickte.
„Das war schon ein Problem, dass die Emotionen
unserer türkischen Freunde hochgeschlagen sind",
kommentierte Löwen-Trainer Reiner Maurer die
harte Gangart von Antalyaspor. „Vor diesem
Hintergrund muss man sich fragen, ob so ein Test
überhaupt Sinn macht. Als Trainer schaue ich
darauf, dass meine Spieler möglichst ohne
Verletzung durch die Vorbereitung kommen."
Trotzdem habe es den 50-Jährigen gefreut, „mal
wieder in Rosenheim zu sein". Das Ergebnis - es
war bereits nach dem Spiel gegen Dortmund und
Hamburg das dritte 1:1 in Folge - ginge in
Ordnung, „Beide Seiten hatten ihre Chancen zum
Sieg".
1860 München -
Antalyaspor 1:1 (0:1) 1860:
12 Tschauner - 26 Schindler, 33 Aygün, 34
Hofstetter, 22 Uzoma - 16 Stahl, 32 Leitner - 20
Camdal, 25 Biancucchi, 21 Kaiser - 10 Savio. Ersatz: 1 Kiraly (Tor) - 2 Rukavina, 4 Bülow, 7
Bierofka, 8 Ignjovski, 17 Buck, 28 Halfar, 29
Ziereis, 31 Volland.
Wechsel: Kiraly für Tschauner,
Bülow für Hofstetter und Ziereis für Nsereko
(alle 46.), Bierofka für Kaiser, Halfar für
Biancucchi, Rukavina für Uzoma und Volland für
Camdal (allle 60.), Ignjovski für Leitner (84.).
Tore: 0:1 Özer (9.), 1:1
Biancucchi (52., Foulelfmeter). Gelbe Karten: Leitner, Aygün,
Halfar - Tuncer, Cihan, Pacome, Radeljic.
Rote Karte: Gökhan (81.,
Schiedsrichterbeleidigung). Zuschauer: 800 im Stadion an
der Jahnstraße in Rosenheim. Schiedsrichter: Thomas Färber
(Augsburg).
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27.07.2010 | 22:00 Uhr
Erneut Remis: Löwen spielen 1:1 gegen den HSV
Im ersten von drei Testspielen während
des Trainingslagers in Tirol gelang den Löwen in
Schwaz ein 1:1 gegen den Hamburger SV. Mladen
Petric hatte den Erstligisten bereits in der 5.
Minute in Führung gebracht, der 17-jährige
Moritz Leitner glich in der 74. Minute aus. Zwei
Minuten vor dem Ende scheiterte Benjamin Lauth
mit einem Schuss am Pfosten.
Personal: Verletzungsbedingt
musste Löwen-Trainer Reiner Maurer erneut auf
Mathieu Beda (Adduktorenprobleme), Aleksandar
Ignjovski (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch) verzichten.
Spielverlauf: Gleich die erste
gefährliche Szene vor dem Tor der Löwen führte
zum 1:0 für die Hanseaten. Ein Freistoß aus dem
linken Halbfeld segelte an den vorderen Torraum,
Mladen Petric kam aus fünf Metern völlig
ungehindert zum Kopfball, ließ Torhüter Gabor
Kiraly keine Chance (5.). Erneut brachte ein
Standard nach einer Viertelstunde Gefahr fürs
Löwen-Tor. Ze Roberto hatte eine Ecke von rechts
mit links vors Tor geflankt, Heiko Westermann
kam aus sechs Metern zum Kopfball, doch Kiraly
war zur Stelle (15.). Es dauerte bis zur 20.
Minute, ehe die Weiß-Blauen erstmals gefährlich
vor Jaroslav Drobny auftauchten. Daniel Bierofka
hatte ein Zuspiel von Alexander Ludwig am linken
Strafraumeck direkt auf das Geburtstagskind
Savio - er wurde 21 Jahre - weitergeleitet, doch
der Torhüter hatte aufgepasst, lief dem
Löwen-Stürmer entgegen und warf sich vor ihm auf
den Ball. Noch besser die Chance sechs Minuten
später. Eine Freistoßflanke von der rechten
Seite, die Ludwig getreten hatte, landete bei
Stefan Buck am zweiten Pfosten, aber der
Verteidiger köpfte aus sieben Meter freistehend
über die Querlatte (26.). Kurios die Szene in
der 36. Minute. Paolo Guerrero trieb den Ball
auf der rechten Seite über 50 Meter voran, legte
dann auf Strafraumhöhe quer in die Mitte, wo
David Jarolim ans Leder kam, sein Kullerball
prallte gegen den rechten Pfosten, wobei Kiraly
zur Stelle gewesen wäre. Die Riesenchance für
die Löwen in der 44. Minute. Nach einem
Klasse-Pass von Stefan Aigner in die Tiefe lief
Savio seinem Gegenspieler Guy Demel davon,
Drobny verkürzte den Winkel, doch der Schuss des
1860-Stürmers aus 19 Metern ging um Zentimeter
am linken Pfosten vorbei (44.).
Nach der Pause versuchte auf Seiten der
Hanseaten der eingewechselte Heung-Min Son mit
einem Distanzschuss Philipp Tschauner zu
überlisten, doch aus 23 Metern zielte er knapp
übers Tor (51.).In der 63. Minute konnte
Tschauner sich auszeichnen. Ze Roberto hatte Son
angespielt, der weiter auf Petric leitete, aber
der scheiterte freistehend mit seinem Schuss am
Löwen-Keeper. Auch in der 70. Minute war
Tschauner zur Stelle. Son hatte drei
Löwen-Spieler ausgedribbelt, legte quer auf
Romeo Castelen, dessen Zwölf-Meter-Schuss wurde
aber erneut Beute des Keepers. Ausgerechnet dem
Jüngsten gelang der Ausgleich. Benjamin Lauth
hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt,
flankte in die Mitte, Moritz Leitner war vor Ze
Roberto am Ball, traf aus sieben Metern zum 1:1
ins lange Eck. In der 76. Minute hatte Tschauner
viel Mühe bei einem 15-Meter-Flachschuss von Son,
den er gerade noch zur Ecke abwehren konnte
(76.). Auf der Gegenseite setzte sich Guerrero
auf halblinks gegen Dominik Stahl durch, sein
Schuss aus 13 Metern ging aber deutlich am
kurzen Pfosten vorbei (82.). Wenig später führte
Buck einen Freistoß aus 25 Metern aus
halbrechter Position mit links aus, sein Schuss
kam aber zu zentral auf Drobny, der damit keine
Mühe hatte (86.). Kurz vor Schluss hatte Lauth
den Siegtreffer auf dem Fuß. Nach einem schönen
Zuspiel von Stahl tauchte er frei vor dem
HSV-Keeper auf, setzte das Leder aber knapp
neben das rechte Tordreieck an den Pfosten
(88.).
Stimmen zum Spiel„Bis
auf die ersten acht bis zehn Minuten war das
Spiel in Ordnung", analysierte
Löwen-Sportdirektor Miki Stevic.
„Gerade die Jungen haben gezeigt, dass man auf
sie bauen kann."
Ähnlich sah es auch Kapitän Daniel
Bierofka. „Wir hatten heute viele
Junioren- und Amateur-Spieler in der Mannschaft.
Dass ein 17-Jähriger das Tor geschossen hat,
sagt alles." Ihm mache das Fußballspielen nach
einer 18-monatigen Verletzungspause „in so einer
Truppe richtig Spaß." Das Unentschieden möchte
Bierofka aber nicht überbewerten. „Man weiß nie,
wie intensiv der Gegner vor dem Spiel trainiert
hat. In der ersten Viertelstunde haben sie uns
schon den Unterschied zur Ersten Liga
aufgezeigt. Danach wurden wir besser. In der 2.
Halbzeit war das Spiel absolut ausgeglichen."
Trotzdem sieht der 31-Jährige die Löwen auf
einem guten Weg. „Wir müssen weiter am Teamgeist
arbeiten. Nur wenn der stimmt, dann haben wir in
der Liga eine Chance."
„Es war der erste richtige Härtetest für uns",
meinte HSV-Neuzugang Heiko Westermann.
„Mit dem Spiel können wir nicht zufrieden sein.
Wir haben gegen Sechzig einfach zu viele Chancen
zugelassen."
Hamburger SV - 1860
München 1:1 (1:0)
HSV:
45 Drobny - 2 Diekmeier, 20 Demel, 4 Westermann, 13
Tesche - 25 Rincon - 14 Jarolim, 8 Ze Roberto, 44
Kacar - 9 Guerrero, 10 Petric.
Ersatz: 1 Rost (Tor) - 3 Rozehnal, 17 Choupo-Moting,
18 Castelen, 21 Pitroipa, 30 Benjamin, 40 Son.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17
Buck - 24 Lovin, 22 Uzoma - 15 Aigner, 18 Ludwig, 7
Bierofka - 10 Nsereko
Ersatz: 12 Tschauner (Tor), 11 Lauth, 16 Stahl, 21
Kaiser, 23 Schwarz, 26 Schindler, 28 Halfar, 31
Volland, 32 Leitner, 33 Aygün.
Wechsel:
Castelen für Rincon (46.), Son für Jarolim (46.),
Benjamin für Demel (60.), Rozehnal für Kacar (60.),
Choupo-Moting für Petric (65.), Pitroipa für Ze
Roberto (85.) - Tschauner für Kiraly (46.), Aygün
für Ghvinianidze (46.), Lauth für Bierofka (46.),
Stahl für Uzoma (61.), Leitner für Savio (70.),
Volland für Ludwig (72.), Kaiser für Lovin (72.),
Halfar für Aigner (78.).
Tore:
1:0 Petric (5.), 1:1 Leitner (74.).
Gelbe Karten:
Diekmeier - .
Zuschauer:
1.500 im Sportzentrum Schwaz/Tirol.
Schiedsrichter:
Thomas Einwaller (Tirol).
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24.07.2010 | 17:15 Uhr
Löwen erkämpfen 1:1 gegen Borussia Dortmund
Die Löwen trennten sich - passend zum Anlass -
beim Jubiläumsspiel im Grünwalder Stadion mit
1:1 von Borussia Dortmund. Alexander Ludwig
hatte 1860 per Foulelfmeter in der 70. Minute in
Führung gebracht, BVB-Gastspieler Antonio da
Silva glich nach einer Ecke aus (81.).
Personal: Verletzungsbedingt
musste Löwen-Trainer Reiner Maurer im
Jubiläumsspiel auf Mathieu Beda (Adduktorenprobleme),
Aleksandar Ignjovski (Trainingsrückstand) und
Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten.
Ansonsten hatte er alle Mann an Bord, auch den
tags zuvor verpflichteten Stefan Buck.
Spielverlauf: Die Fans hatten
in der Stehhalle und der Westkurve vor dem Spiel
eine Jubiläumschoreographie vorbereitet. „150
Jahre - Geburtstage sind Wegweiser in die
Ewigkeit", lautete das Motto in Grün-Gold. Es
war eine gelungene Einstimmung auf die Partie.
Die begann rasant. Beide Teams gingen von
Anpfiff weg ein hohes Tempo, ohne sich in der
Anfangsviertelstunde Chancen zu erspielen.
Erstmals kamen die Löwen in der 18. Minute
gefährlich vors BVB-Tor. Christopher Schindler
hatte im Zentrum den Ball direkt auf die linke
Seite zu Daniel Bierofka weitergeleitet, der
Richtung Elfmeterpunkt flankte. Benny Lauth nahm
das Leder direkt aus der Luft, setzte es aber
zwei Meter über die Querlatte. Nach einem Foul
von Florin Lovin drei Meter vor dem eigenen
Strafraum hatte Dortmund eine gute
Freistoß-Chance. Marcel Schmelzer schoss aus
halbrechter Position flach mit links aufs Tor,
aber zu zentral, so dass Gabor Kiraly das Leder
unter sich begraben konnte (41.). Das war es
auch schon an Möglichkeiten vor der Pause.
Trotzdem war es ein unterhaltsames Spiel, bei
dem beide Mannschaften auch körperlich kräftig
zur Sache gingen.
In der Pause begrüßte Stadionsprecher Stefan
Schneider die Löwen-Meistermannschaft von 1966
auf dem Rasen. Besonders Timo Konietzka, der
sowohl mit 1860 als auch mit Dortmund die
Deutscher Meisterschaft gewann, stand im
Mittelpunkt.
Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff prüfte
der eingewechselte Jakub Blaszcykowski mit einem
Flachschuss aus 14 Metern aus halbrechter
Position Torwart Kiraly, der den Ball mit einer
Hand abwehren konnte, ehe Mate Ghvinianidze am
Torraum zur Ecke klärte (49.). In der 69. Minute
zeigte Schiedsrichter Arno Blos dann sofort auf
den Punkt, nachdem Patrick Owomoyela Savio
Nsereko im Strafraum zu Fall gebracht hatte.
Alexander Ludwig lief an, verlud Roman
Weidenfeller und verwandelte sicher zum 1:0
(70.). Fünf Minuten später die Riesenchance zum
2:0. Mats Hummel war weggerutscht, wodurch
Nsereko an den Ball kam, sein Schlenzer aus 30
Metern über den weit vorm Tor stehenden
Weidenfeller ging aber knapp am linken Pfosten
vorbei (75.). Im Gegenzug setzte Antonio da
Silva einen ansatzlosen 25-Meter-Schuss aus dem
Fußgelenk nur um Zentimeter über die Querlatte
(76.). Danach schwappte die Welle, gestartet von
der Stehhalle, durchs Stadion. Sie schien aber
besonders die Gäste zu beflügeln, die in der 81.
Minute den Ausgleich schafften. Nach einem
Eckball von Tamas Hajnal konnte da Silva acht
Meter vor dem Löwen-Tor ungehindert in
halblinker Position den Ball mit der Brust
annehmen, per Drop-Kick traf er zum 1:1. Drei
Minuten später war es Philipp Tschauner zu
verdanken, dass Dortmund nicht in Führung ging.
Einen Schuss von Mario Götze aus 13 Metern
entschärfte er mit einem Reflex (84.). So blieb
es bei dem gerechten Remis.
Stimmen zum Spiel 1860 - BVB 1:1
1860 München -
Borussia Dortmund 1:1 (1:1)
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 22
Uzoma - 24 Lovin, 26 Schindler - 15 Aigner, 31
Volland, 7 Bierofka - 11 Lauth.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 10 Savio, 16 Stahl, 17
Buck, 18 Ludwig, 20 Camdal, 21 Kaiser, 23 Schwarz,
25 Biancucchi, 27 Schäffler, 28 Halfar, 29 Ziereis,
32 Leitner, 33 Aygün, 34 Hofstetter.
BVB:
1 Weidenfeller - 26 Piszcek, 4 Subotic, 15 Hummels,
29 Schmelzer - 22 Bender, 8 Sahin - 23 Kagawa, 7
Lewandowski, 19 Großkreutz - 11 Rangelov.
Ersatz: 20 Langerak (Tor) - 14 Feulner, 16 Kuba, 17
Dede, 25 Owomoyela, 27 Santana, 30 Hajnal, 31 Götze,
39 Stiepermann, 45 da Silva.
Wechsel:
Savio für Bierofka (46.), Buck für Uzoma (46.),
Ludwig für Lauth (46.), Stahl für Schindler (62.),
Halfar für Aigner (62.), Kaiser für Volland (62.),
Camdal für Rukavina (73.), Tschauner für Kiraly
(73.), Aygün für Lovin (84.) - Dede für Schmelzer
(46.), Götze für Großkreutz (46.), Kuba für Kagawa
(46.), Owomoyela für Piszcek (65.), Santana für
Subotic (65.), Hajnal für Sahin (65.), Feulner für
Bender (65.), da Silva für Rangelov (65.).
Tore:
1:0 Ludwig (70., Foulelfmeter), 1:1 da Silva (81.).
Gelbe Karten:
- Owomoyela.
Zuschauer:
12.300 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter:
Arno Blos (Altbach); Assistenten: Ferdinand
Friedrich (Germering), Thomas Berg (Landshut).
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17.07.2010 | 20:30 Uhr
Löwen verlieren 0:1 bei Regensburgs Generalprobe
Durch einen Foulelfmeter, den Tobias
Zellner gegen Torhüter Philipp Tschauner
souverän verwandelte (80.), gewann Jahn
Regensburg mit 1:0 gegen die Löwen. Der
Drittligist, für den bereits nächste Woche gegen
Werder Bremen II die Punktspielsaison beginnt,
freute sich über einen glücklichen Sieg.
Löwen-Trainer Reiner Maurer musste in der
Oberpfalz auf die verletzten oder angeschlagenen
Mathieu Beda, Mate Ghvinianidze, Aleksandar
Ignjovski, Benjamin Schwarz und Kenny Cooper
verzichten.
Die Gastgeber hatten in der Anfangsviertelstunde
ein leichtes Übergewicht, wurden mit zwei
Distanzschüssen gefährlich: Tobias
Schweinsteiger (10.) und Marco Haller (13.)
prüften Philipp Tschauner im Löwen-Tor. Danach
übernahm Sechzig das Kommando, erspielte sich
mit schnellen Kombinationen ein Übergewicht. Die
flinken Außen, Stefan Aigner und Savio Nsereko,
rissen immer wieder Löcher in die Abwehr des
SSV. Die beste Chance der ersten Hälfte besaß
Benjamin Lauth. Sein Rechtsschuss aus 18 Meter
ging aber knapp über das Tor von Keeper Michael
Hofmann. Der Löwenkapitän hatte, mit einem
feinen Pass von Aigner ins Sturmzentrum bedient,
etwas zu überhastet abgeschlossen (34.). Vier
Minuten später verweigerte der ansonsten
souveräne Bundesliga-Schiedsrichter Günter Perl
aus München den Löwen den fälligen
Elfmeterpfiff, als Alexander Ludwig von
Alexander Maul im Strafraum von den Beinen
geholt wurde (38.). Ab Mitte der ersten Hälfte
regnete es in Strömen, trotzdem kontrollierten
die Weiß-Blauen das Geschehen. Regensburg zog
sich in dieser Phase weit zurück, lauerte auf
Konter.
Auch in der 2. Halbzeit änderte sich wenig an
der Kräfteverteilung. Einen gefühlvollen
Schlenzer von Lauth aus elf Metern aus
halblinker Position aufs lange Eck lenkte
Hofmann mit den Fingerspitzen noch um den
Pfosten (48.). In der 59. Minute verfehlte Savio
Nsereko mit einem Knaller aus 22 Metern nur um
Zentimeter das Tor. Drei Minuten später setzte
Lauth einen Kopfball nach Flanke von Florin
Lovin knapp vorbei (62.). Die erste Chance für
die Gastgeber im zweiten Durchgang besaß Tobias
Zellner in der 79. Minute. Sein Freistoß aus 25
Meter aufs kurze Eck parierte Tschauner
glänzend. Eine Minute später spielte die
ansonsten stabile und sichere Löwendefensive auf
Abseits, Jürgen Schmid erkannte die Lücke,
startete durch, umkurvte Tschauner, der ihn am
Fuß touchierte. Schiedsrichter Perl zeigte
sofort auf den Elfmeterpunkt. Zellner lief an,
verlud Tschauner und traf zum 1:0-Endstand (80.)
„Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf
hinweg", analysierte Löwen-Coach Reiner Maurer.
„Wir waren in der 2. Halbzeit die bessere
Mannschaft, da waren einige gute Aktionen
dabei." Beim Gegentor hätte es ein
Abstimmungsproblem in der Abwehr gegeben.
„Ansonsten haben Necat Aygün und Kai Bülow ein
gutes Spiel gemacht. Wir befinden uns in der
dritten Woche der Vorbereitung, haben noch
einiges an Arbeit vor uns."
Ex-Löwe Michi Hofmann, seit dieser Saison im Tor
des Jahn, sprach von einer geglückten
Generalprobe eine Woche vorm Saisonstart.
„Sechzig ist noch am Anfang der Vorbereitung,
wir starten nächste Woche, deswegen darf man das
Ergebnis nicht überbewerten. Ich haben zu null
gespielt, das gibt mir Selbstvertrauen für den
Saisonstart bei Werder Bremen II."
Jahn Regensburg - 1860
München 1:0 (0:0)1860:
Tschauner - Rukavina, Bülow, Aygün, Uzoma -
Lovin (78. Stahl), Schindler - Aigner (46.
Bierofka), Ludwig (68. Volland), Nsereko (68.
Kaiser) - Lauth (68. Ziereis).
Auf der Bank, nicht eingesetzt: Bussmann -
Camdal, Biancucchi, Schäffler, Halfar,
Hofstetter.
Tor: 1:0 Zellner (80.,
Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.500 im
Jahn-Stadion.
Schiedsrichter: Günter Perl
(München).
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16.07.2010 | 20:15 Uhr
Volksfeststimmung in Olching: Löwen gewinnen 11:1
Standesgemäß mit 11:1 (7:1) besiegten
die Löwen den oberbayerischen Bezirksligisten SC
Olching. Erfolgreichster Torschütze der
Weiß-Blauen vor 2.800 Zuschauern war Emanuel
Biancucchi mit vier Treffern.
Das Spiel in der Sechzger-Fanhochburg Olching
hatte Löwen-Sponsor DHP Bau ermöglicht. Das
Bauunternehmen ist in der 25.000-Einwohner
zählenden Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck
zu Hause, unterstützt die örtlichen Vereine,
insbesondere die Fußballer des Bezirksligisten.
Die Zuschauer, die trotz brütender Hitze von 35
Grad den Weg ins Amperstadion gefunden hatten,
brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Die
Profis zeigten gefällige Kombinationen,
Tempofußball und schön herausgespielte Tore.
Kein Wunder, dass in Olching Volksfeststimmung
herrschte. Auch die Gastgeber hatten in der 23.
Minute ihr Erfolgserlebnis. U23-Verteidiger Jure
Colak vertändelte leichtfertig den Ball,
SCO-Torjäger Robert Weidel überwand anschließend
Löwen-Keeper Gabor Kiraly mit einem Flachschuss
aus 16 Metern zum zwischenzeitlichen 1:3 (23.).
Bereits am morgigen Samstag, 17. Juli, 18 Uhr,
steht der erste Härtetest für das Team von
Trainer Reiner Maurer auf dem Programm. In
Regensburg geht es gegen den dort heimischen
Drittligisten Jahn Regensburg. Seit dieser
Saison steht bei den Oberpfälzern
Löwen-Urgestein Michael Hofmann zwischen den
Pfosten.
SC Olching - 1860
München 1:11 (1:7)1860:
Kiraly - Camdal, Colak, Hofstetter, Steinhart -
Stahl (46. Volland), Leitner - Lushtaku (75.
Ziereis), Biancucchi, Halfar (65. Kaiser) -
Schäffler.
Tore: 0:1 Schäffler (10.), 0:2
Lushtaku (14.), 0:3 Biancucchi (22.), 1:3 Weidel
(23.), 1:4 Biancucchi (33.), 1:5 Schäffler
(34.), 1:6 Leitner (39.), 1:7 Lushtaku (45.),
1:8 Biancucchi (53.), 1:9 Biancucchi (54.), 1:10
Leitner (69.), 1:11 Ziereis (76.).
Zuschauer: 2.800 im
Amperstadion in Olching
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10.07.2010 | 18:30 Uhr
5:0 in Aubing – Ludwig gelingt Doppelpack
Anlässlich der 1000-Jahr-Feier der
Gemeinde Aubing trafen die Löwen bei brütende
Hitze (38 Grad im Schatten) auf den heimischen
SV, gewannen mit 5:0. Die Tore erzielten zweimal
Alexander Ludwig (19. und 35.), Savio Nsereko
(21.) und Markus Ziereis (38.) vor der Pause
sowie Emanuel Biancucchi in der Schlussphase der
Partie (83.).
Löwen-Trainer Reiner Maurer schonte beim
Bezirksligisten aus dem Münchner Westen Benjamin
Lauth, Daniel Bierofka, Dominik Stahl und
Aleksandar Ignjovski. Auf dem kleinen, engen
Platz sahen sich die Gastgeber von Beginn einem
Dauerpowerplay der Löwen, ausgesetzt. Die 1.860
Zuschauer waren auf der Bezirkssportanlage in
München-Aubing hautnah am Geschehen. Und sie
kamen auf ihre Kosten. Gerade vor der Pause
zeigte Sechzig viel Spielwitz, erarbeitete sich
etliche Chancen. Nur SV-Torhüter Thomas Christ,
der sich in dieser Partie den Beinamen „Katze
von Aubing" verdiente, war es zu verdanken, dass
insgesamt nur fünf Treffer für die Profis
fielen. Christ konnte sich gleich mehrfach
auszeichnen. Bei der Löwen-Führung war er aber
machtlos. Nach einem Foul an Savio Nsereko
entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den
Alexander Ludwig sicher verwandelte (19.). Das
2:0 markierte Nsereko selbst. Mit einem
Flachschuss mit rechts aus 18 Metern überwand er
in der 21. Minute Torhüter Christ. Das 3:0
gelang Ludwig mit einem Abstauber (35.). Den 4:0
Pausenstand markierte Markus Ziereis nach
Querpass von Nsereko in der 38. Minute.
Nach der Pause mussten die Löwen der Hitze und
den harten Trainingseinheiten der letzten Tage
Tribut zollen. Sie waren zwar weiterhin
dominant, aber der letzte Pass kam oft nicht an,
und wenn doch, dann fehlte im Abschluss das
nötige Fortune. Allein Manuel Schäffler
scheiterte ein halbes Dutzend Mal in
aussichtsreicher Position. So gelang nur noch
ein Treffer. Emanuel Biancucchi verwandelte in
der 83. Minute sicher einen an Sandro Kaiser
verschuldeten Elfmeter zum 5:0. Für den
Bezirksligisten war dieses Ergebnis ein
Achtungserfolg, den er sich durch eine starke
Defensivarbeit verdient hatte.
SV Aubing - 1860
München 0:5 (0:4)
1860, 1. Halbzeit:
Kiraly - Schindler, Beda, Ghvinianidze, Holebas
- Lovin, Uzoma - Aigner, Ludwig, Nsereko -
Ziereis.
1860, 2. Halbzeit: Tschauner -
Camdal, Bülow, Aygün, Schindler - Hofstetter,
Volland - Kaiser, Biancucchi, Halfar -
Schäffler.
Tore: 0:1 Ludwig (19.,
Foulelfmeter), 0:2 Savio (21.), 0:3 Ludwig
(35.), 0:4 Ziereis (38.), 0:5 Biancucchi (83.,
Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.860.
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09.07.2010 | 20:00 Uhr
Mühsamer 2:1-Erfolg gegen Niederbayern-Auswahl
Für die Region war es ein
fußballerisches Highlight, das Spiel der Löwen
in Passau gegen eine Niederbayern-Auswahl. 2.500
Zuschauer fanden den Weg ins Dreiflüssestadion
und sahen einen mühsamen 2:1-Erfolg der Profis.
Die Treffer erzielten die A-Junioren Daniel
Hofstetter (34.) und Markus Ziereis (82.). Den
zwischenzeitlichen Ausgleich für das
Auswahl-Team erzielte Benjamin Neunteufel (36.).
Die User des neuen Internetportals der Passauer
Neuen Presse (PNP), heimatsport.de, hatten im
Internet die Niederbayern-Auswahl per Voting
zusammen gestellt. PNP-Chefredakteur Ernst Fuchs
eröffnete im Beisein von Passaus OB Jürgen
Dupper per Anstoß das Spiel.
Das Auswahl-Team von Trainer Thomas Prebeck war
von Beginn an topmotiviert, während die Löwen
vor der Pause sehr pomadig agierten, der
Zweikampfstärke und dem Engagement der Amateure
nicht viel entgegenzusetzen hatte. Sechzig
präsentierte sich nach den beiden harten
Trainingswochen ohne Laufbereitschaft und
Spielfreude. Bezeichnend, dass der
Führungstreffer nach einem Standard fiel. Eine
Freistoßflanke von Stefan Aigner köpfte Daniel
Hofstetter freistehend aus acht Metern zum 1:0
ein (34.). Die Freude währte aber nur zwei
Minuten. Nach einer tollen Kombination zwischen
Andreas Abelein und Matthias Url passte dieser
auf Benjamin Neunteufel im Strafraum, der das
Leder aus sieben Metern mit rechts unhaltbar für
Philipp Tschauner unter die Latte hämmerte.
Nach der Pause agierten die Weiß-Blauen mit mehr
Tempo, dominierten die Partie, blieben aber
weiter ohne Durchschlagskraft. Erst gegen Ende
des Spiels kamen sie zu klaren Chancen. In der
81. Minute versuchte es Daniel Bierofka mit
Rechtsschuss aus 20 Metern, den Torhüter Stefan
Kellermann parierte, jedoch setzte Kevin Volland
nach, köpfte das Leder aber aus fünf Metern über
die Querlatte. Besser machte es eine Minute
später sein Kollege aus der A-Jugend. Nach einem
Alleingang von Savio Nsereko über die rechte
Seite traf Ziereis per Drehschuss aus sechs
Metern zum 2:1-Endstand ins lange Eck.
Entsprechend sauer zeigte sich nach Spielschluss
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Ich hätte mir
von meiner Mannschaft etwas mehr erwartet,
insbesondere in der ersten Halbzeit", so der
50-Jährige. Er habe Verständnis, das einige
Spieler nach den harten Einheiten schwere Beine
haben. „Die 2. Halbzeit war dann besser, wir
hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen
können." Der Niederbayern-Auswahl sprach er ein
Kompliment aus. „Sie hat sich tapfer geschlagen,
eine gute Leistung abgeliefert."
Niederbayern-Auswahl -
1860 München 1:2 (1:1)1860, 1.
Halbzeit: Tschauner - Camdal, Bülow,
Hofstetter, Kaiser - Lovin, Biancucchi (30.
Uzoma) - Aigner, Ludwig, Halfar - Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Kiraly -
Camdal, Hofstetter (75. Ghvinianidze),
Schindler, Kaiser (62. Holebas) - Stahl, Uzoma -
Nsereko, Bierofka - Volland, Ziereis.
Tore: 0:1 Hofstetter (34.), 1:1
Neunteufel (36.), 1:2 Ziereis (82.).
Zuschauer: 2.500 im
Dreiflüssestadion in Passau.
Schiedsrichter: Michael Emmer
(Schalding).
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07.07.2010 | 20:00 Uhr
Imtech Blitzcup 2010: Turniersieg für 1860
Der TSV 1860 München gewann den Imtech
Blitzcup 2010. Im Finale besiegte das Team von
Trainer Reiner Maurer den österreichischen
Erstligisten Sturm Graz im Elfmeterschießen.
Nach zwei von Philipp Tschauner gehaltenen
Strafstößen verwandelte Kai Bülow den
entscheidenden Elfmeter zum 5:4-Endstand vor
2.000 Zuschauern.
Im ersten Halbfinale hatte Sturm Graz in dem
45-minütigen Match die Offenbacher Kickers mit
2:1 besiegt. Anschließend trafen die
Löwen-Profis in der Scholz-Arena im zweiten
Halbfinale auf den gastgebenden VfR Aalen. Gegen
das Team von der Ostalb hatte Trainer Reiner
Maurer aus diversen Gründen auf Mathieu Beda,
Aleksandar Ignjovski, Alexander Ludwig und
Kushtrim Lushtaku (alle Muskelprobleme) sowie
Benjamin Schwarz (Aufbautraining), Kenny Cooper
(Außenknöchelbruch) und Antonio Rukavina (Urlaub
nach WM-Teilnahme) verzichtet.
Vom Anpfiff weg waren die Löwen das dominierende
Team, besaßen mehr Spielanteile als der Gegner.
Trotzdem dauerte es bis zur 37. Minute, ehe die
Weiß-Blauen in Führung gingen. Florin Lovin
hatte auf rechts zu Christopher Schindler
gepasst. Der 19-Jährige legte quer in die Mitte
auf den mitgelaufenen Markus Ziereis, der in
bester Torjägermanier trotz seiner erst 17 Jahre
cool und abgeklärt vom Elfmeterpunkt zur Führung
vollendete. Doch kurz vor Spielende mussten die
Löwen nach einem Missverständnis zwischen Kai
Bülow und Keeper Gabor Kiraly den Ausgleich
hinnehmen. Thomas Brechler sprintete am
Strafraum zwischen den Torhüter und den
Verteidiger, traf zum 1:1 (44.). So musste die
Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, das die
Sechziger sicher mit 4:2 für sich entscheiden
konnten.
Mit Graz präsentiert sich im anschließenden
Finale den Löwen ein ganz anderes Kaliber. Das
Team aus der Steiermark startet bereits in zehn
Tagen in die Saison, entsprechend weit sind die
Mannen um den ehemaligen FCK-Profi Franco Foda
in ihrer Vorbereitung. Trotzdem waren die Mannen
von Trainer Maurer die aktivere Mannschaft, ohne
sich aber klare Torchancen herauszuspielen. So
musste erneut das Elfmeterschießen über Sieg
oder Niederlage entscheiden. Nach anfänglichem
Rückstand brachte Torhüter Philipp Tschauner mit
zwei parierten Strafstößen hintereinander die
Löwen zurück ins Spiel. Kai Bülow sorgte dann
als insgesamt 12. Schütze für die Entscheidung.
Neben dem Pokal (Kommentar Teammanager Robert
Hettich: „Der ist riesig, größer als der
DFB-Pokal!") gab's obendrein noch eine
Siegprämie von 4.000 Euro.
Imtech Blitzcup 2010
1. Halbfinale: Sturm Graz -
Offenbacher Kickers 2:1
2. Halbfinale: VfR Aalen - 1860
München 3:5 (1:1) nach Elfmeterschießen
1860: Kiraly - Schindler,
Bülow, Ghvinianidze, Holebas - Lovin, Uzoma(30.
Stahl) - Aigner (25. Camdal), Bierofka (25.
Nsereko) - Volland (39. Schäffler), Lauth (30.
Ziereis).
Tore: 0:1 Ziereis (37.), 1:1 Brechler
(1:1).
Elfmeterschießen: 0:1 Lovin,
Bentele schießt an die Latte, Schäffler vorbei,
Kiraly pariert gegen Dausch, 0:2 Holebas, 1:2
Brechler, 1:3 Schindler, 2:3 Lechleiter, 2:4
Ziereis.
Zuschauer: 2.000 in der
Scholz-Arena.
Spiel um Platz 3: VfR Aalen -
Offenbacher Kickers 5:4 (1:1) nach
Elfmeterschießen
Finale: 1860 München - Sturm
Graz 5:4 (0:0) nach Elfmeterschießen
1860: Tschauner - Hofstetter (45.
Schindler), Bülow, Ghvinianidze, Holebas -
Stahl, Uzoma (28. Lovin) - Kaiser (32. Aigner),
Nsereko (23. Halfar) - Volland (28. Biancucchi),
Lauth (32. Ziereis).
Tore: -.
Elfmeterschießen: 0:1 Haas, 0:1
Aigner an den Pfosten, 0:2 Beichler, 1:2
Biancucchi, 1:3 Salmutter, 2:3 Lovin, 2:4
Standfest, 3:4 Schindler, 3:4 Tschauner pariert
gegen Hasler, 4:4 Ziereis, 4:4 Tschauner pariert
gegen Kainz, 5:4 Bülow.
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03.07.2010 | 22:00 Uhr
5:0 im Test gegen Friedrichshofen – Hattrick von Ziereis
Die Löwen taten sich in ihrem ersten
Testspiel vor der Pause schwer. Lediglich Alexander
Ludwig traf beim VfB Friedrichshofen im ersten
Durchgang (26.). Nach Wiederanpfiff lief es besser.
Ein Hattrick des 18-jährigen Markus Ziereis (52.,
53. und 62.) sowie das Tor von Neuzugang Savio
Nsereko führten zum 5:0-Endstand (65.).
Erst schaute sich die Mannschaft in der Gaststätte
des VfB Friedrichshofen gemeinsam den 4:0-Sieg der
DFB-Elf gegen Argentinien an, bei dem alle
Löwen-Spieler jubelten, bis auf Emanuel Biancucchi,
der Cousin von Argentiniens Super-Star Lionel Messi.
Anschließend führte Daniel Bierofka die
Sechziger als Kapitän aufs Spielfeld. Der
31-Jährige gab damit ein erfreuliches Comeback
nach 18-monatiger Pause. 1860-Trainer Reiner
Maurer musste in dieser Partie
verletzungsbedingt auf Aleksander Ignjovski (Adduktorenprobleme),
Kenny Cooper (Knöchelbruch) und Benjamin Schwarz
(Trainingsrückstand) verzichten.
Bei brütender Hitze wehrte sich der Ingolstädter
Kreisligist vor 1.000 Zuschauer nach besten
Kräften und konnte 25 Minuten lang seinen Kasten
sauber halten. Das erste Saisontor für die Löwen
gelang Alexander Ludwig. In der 26. Minute hatte
Stefan Aigner auf den 26-jährigen gepasst, der
mit einem Flachschuss aus 18 Metern den
VfB-Torwart überwand. Danach wieder das gleiche
Bild: Friedrichshofen wehrte sich tapfer gegen
eine 1860-Mannschaft, die in der ersten
Trainingswoche viel Laufarbeit absolviert hatte.
Erst nach der Pause wurde der Bann endgültig
gebrochen. A-Junioren-Torjäger Markus Ziereis
gelang dabei ein lupenreiner Hattrick innerhalb
von zehn Minuten zum 4:0 (52., 53. und 62.). Das
5:0 bereitete der 18-Jährige vor. Savio Nsereko,
Neuzugang vom AC Florenz, traf nach einem
Doppelpass mit Ziereis in 65. Minute. Bei diesem
Ergebnis blieb es auch bis zum Schlusspfiff.
„Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden",
so das Fazit von Löwen-Coach Reiner Maurer, der
seine Mannschaft aber in Schutz nahm. „Wir
hatten diese Woche hart trainiert, das konnte
man sehen. Nach der Pause war dann mehr Frische
und Tempo im Spiel." Auch dem Gegner zollte er
Lob für die Leistung. „Friedrichshofen hat alles
gegeben, Kompliment."
Thomas Ziemer, Ex-Löwe und Spielertrainer beim
Kreisligisten, sprach von einem schönen Erlebnis
für sein Team. „Unser Ziel war, die Niederlage
im einstelligen Bereich zu halten. Ich bin
hochzufrieden, dass uns das gelungen ist, und
stolz auf die Mannschaft."
VfB Friedrichshofen -
1860 München 0:5 (0:1)
1860: Kiraly (46. Tschauner) - Bülow
(46. Strobl), Beda (46. Ghvinianidze), Aygün
(46. Schindler), Holebas (46. Kaiser) - Lovin
(46. Stahl) - Aigner (46. Camdal), Ludwig (46.
Uzoma), Bierofka (30. Halfar/60. Nsereko) -
Lauth (46. Ziereis), Schäffler (46. Biancucchi).
Tore: 0:1 Ludwig (26.), 0:2
Ziereis (52.), 0:3 Ziereis (53.), 0:4 Ziereis
(62.), 0:5 Nsereko (65.).
Zuschauer: 1.000 beim VfB
Friedrichshofen.
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