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Spielberichte Test- und Pokalspiele 2024-25
(Bilder und Spielberichte vom TSV 1860 München übernommen)

 

 
Toto-Pokal, Viertelfinale, 16.11.2024, 14.03 Uhr
TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching 1:3 (0:1)

Bitteres 1:3 gegen Haching: Aus für die Löwen im Toto-Pokal!

Die Löwen taten sich schwer, Chancen zu erspielen, hier Patrick Hobsch im Zweikampf mit Tim Hoops. 

Die Löwen sind raus aus dem Toto-Pokal. Im Viertelfinale setzte es auf Giesings Höhen eine 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching. Der Anfang vom Ende war daserste Gegentor. Ein Freistoß von Johannes Geis rutschte 1860-Keeper René Vollath durch die Hände (31). In der 2. Halbzeit trafen erst Julian Kügel (61.) und Max Lamby (78.), bevor Jesper Verlaat in der 3. Minute der Nachspielzeit Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Personal: Löwen-Trainer Argirios Giannikis musste im Duell gegen den Ligarivalen auf den rotgesperrten Florian Schubert und Moritz Bangerter (Hüftprobleme) verzichten, ebenso auf Torwart Erion Avdija, der mit der U21 des Kosovo auf Länderspielreise weilte. Sean Dulic und Eliot Muteba sammelten zeitglich in der Bayernliga-Mannschaft beim Auswärtsspiel in Landsberg Spielpraxis.

Spielbericht: Erstmals gefährlich vor dem Hachinger Tor wurde es in der 4. Minute. Eine Freistoßflanke von Tunay Deniz auf Strafraumhöhe an der linken Außenlinie rutschte durch den Torraum, ohne dass ein Löwe ans Spielgerät kam. Ansonsten passiert in der Anfangsviertelstunde wenig vor den Toren. Erneut war es ein Freistoß, diesmal von der rechten Seite durch Thore Jacobsen, der etwas für Gefahr sorgte. Der eingelaufene Patrick Hobsch verlängerte die Hereingabe im Zentrum mit dem Kopf, aber kein Sechzger stand am zweiten Pfosten (22.). Eine Hereingabe von links durch Florian Bähr verpasste Morris Schröter im Rücken von Max Lamby am rechten Fünfmetereck, die anschließende Hereingabe von Lukas Reich landete in den Armen von Hachings Keeper Kai Eisele (25.). In der 31. Minute fiel aus dem Nichts heraus die Führung für die Gäste. Johannes Geis hatte einen Freistoß von links fast an der Mittellinie hoch an den rechten Pfosten geschlagen, der Ball war ewig unterwegs, René Vollath rutschte unbedrängt die Kugel beim Fangversuch durch die Hände, schlug zum 0:1 im Löwen-Tor ein (31.). Zu seiner Entschuldigung kann vielleicht gesagt werden, dass er genau in die Sonne geblickt hatte, trotzdem war es ein riesen Fauxpas. Die Sechzger waren durch den Treffer geschockt. Kurz danach lief Julian Kügel alleine aufs 1860-Tor zu, doch dieses Mal war Vollath auf dem Posten und verhinderte im Eins-gegen-Eins den Treffer (33.). Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, so nahmen die Löwen den völlig unnötigen Rückstand mit in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff rutschte eine Rechtsflanke von Schröter beim Kopfballversuch Soichiro Kozuki im Zentrum über den Scheitel (51.). Ansonsten taten sich die Löwen weiterhin schwer, Chancen zu kreieren. Ein Zehn-Meter-Schuss aus halblinker Position mit rechts von Simon Skarlatidis vereitelte der eingewechselte Raphael Schifferl per Kopf (59.). Kurz danach war es dann passiert. Andy Breuer flankte unbedrängt von der rechten Seite, in der Mitte kam Kügel zum Kopfball, ließ beim 2:0 für die Gäste Vollath keine Chance (61.). Löwen-Trainer Argirios Giannikis reagierte mit einem Dreifachwechsel (62.), doch zunächst änderte sich wenig. Eine Flanke von rechts durch Schröter wurde immer länger, landete auf der Latte, prallte zurück ins Feld zu Maximilian Wolfram, der vom linken Fünfmetereck nach innen zog, mit rechts abschloss, aber aus sieben Metern nicht richtig Druck hinter den Ball bekam, so das Eisele parieren konnte (69.). In der 78. Minute sogar das 3:0. Nach einem Einwurf von Markus Schwabl auf der rechten Seite verlagerte Manuel Stiefler das Spiel nach links zu Max Lamby, der direkt abzog. Der Ball landete abgefälscht im langen Eck. Das war die Entscheidung. In der Schlussphase waren die Vorstädter bei Kontersituationen einem vierten Tor zeitweise näher als die Sechzger dem Ehrentreffer. Den hätte Hobsch in der 88. Minute erzielen können, jedoch setzte der Stürmer per Kopf eine Rechtsflanke von Tim Danhof über den Querbalken. In der 3. Minute der Nachspielzeit gelang Jesper Verlaat noch Ergebniskosmetik. Im Anschluss an einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld durch Deniz war er mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 1:3-Endstand (90.+3). Nach dem Aus im Toto-Pokal 2024/2025 besteht für die Löwen allenfalls noch die Chance, sich über die Liga für den DFB-Pokal 2025/2026 zu qualifizieren.

TRAINERSTIMMEN

Löwen-Trainer Argirios Giannikis monierte, dass sein Team nie richtig ins Spiel gekommen sei. „Wenn sich Räume ergeben haben, waren wir zu behäbig. Es gab in der 1. Halbzeit keine Chancen auf beiden Seiten.“ Wäre da nicht der vermaledeite Freistoß gewesen, der zum Rückstand führte. „René war sich wahrscheinlich zu sicher, war im Kopf schon beim nächsten Gedanken“, suchte der 44-Jährige nach Erklärungsversuchen. „Natürlich wurde der Druck nach dem Gegentor höher.“ Zudem habe man Pech gehabt, dass der Schiedsrichter gegen den Gelb vorbelasteten Adu keine Gelb-Rote Karte gezeigt habe. „Unterm Strich haben wir es nicht geschafft, durch schnelles Spiel Löcher aufzureißen. Deshalb hat Haching heute verdient gewonnen.“

Hachings Trainer Marc Unterberger, der unter der Woche selbst gekränkelt hatte, sprach von schlechten Vorzeichen. Kurzfristig musste er auch noch Waidner ersetzen. „Die 1. Halbzeit war sehr ausgeglichen ohne Chancen auf beiden Seiten. Das 1:0 war der Dosenöffner für uns. Kompliment an die Mannschaft, wie sie mit der Führung umgegangen ist. Wir haben alles wegverteidigt.“ Zudem habe man beim Stande von 2:0 Glück gehabt, dass der Ball an der Latte gelandet sei. So konnte sein Team die Führung souverän verteidigen. „Das Spiel hätte auch anders ausgehen können, wenn Sechzig das erste Tor macht. Ich bin froh, dass ich wieder weiß, wie sich gewinnen anfühlt“, so Unterberger, der in den letzten zehn Ligaspielen keinen einzigen Sieg verbuchen konnte.

STENOGRAMM, Toto-Pokal, Viertelfinale, 16.11.2024, 14.03 Uhr

TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching 1:3 (0:1)

1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.

UHG: 24 Eisele (Tor) – 23 Schwabl, 27 Hoops, 34 Knipping, 3 Lamby – 5 Geis, 2 Zentrich – 42 Adu, 8 Stiefler, 30 Skarlatidis – 9 Kügel.
Ersatz: 22 Scherger (Tor) – 4 Schlicke, 20 Leuthard, 26 Breuer, 28 Martens, 31 Schmid, 45 Pfeiffer, 46 Markulin, 49 Ortel.

Wechsel: Schifferl für Reinthaler (46.), Danhof für Reich (62.), Wolfram für Kozuki (62.), Philipp für Guttau (62.), Ott für Schröter (73.) – Breuer für Adu (56.), Schmid für Kügel (77.), Markulin für Skarlatidis (83.), Ortel für Geis (89.), Schlicke für Hoops (90.+5).

Tore: 0:1 Geis (31.), 0:2 Kügel (61.), 0:3 Lamby (78.), 1:3 Verlaat (90.+3).
Gelbe Karte: Deniz, Bähr, Vollath– Adu, Lamby.
Zuschauer: 12.470 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Simon Schreiner (Reichenberg); Assistenten: Daniel Reich (Heubach), Christoph Stühler (Oesdorf); Vierte Offizielle: Davina Lutz (Poppenhausen)


Toto-Pokal, Achtelfinale, 03.09.2024, 18.60 Uhr
FC Memmingen – TSV 1860 München 1:2 (0:1)
 

Toto-Pokal: Löwen gewinnen 2:1 beim FC Memmingen.

Patrick Hobsch bewies in der 41. Minute seinen Torinstinkt, stand goldrichtig und traf per Kopf zum 1:0 für die Löwen. 
 
Die Löwen stehen im Achtelfinale des Toto-Pokals, taten sich aber schwer gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Bayernligisten FC Memmingen. Patrick Hobsch hatte die Löwen kurz vor der Pause in Führung gebracht (41.), Verteidiger Jakob Gräser glich kurz vor Schluss zum 1:1 aus (82.). Den Siegtreffer erzielte Fabian Schubert in der 3. Minute der Nachspielzeit.

Personal: Löwen-Trainer Argirios Giannikis musste gegen den Bayernligisten weiterhin auf Tim Danhof (Fersenverletzung) und Morris Schröter (Adduktorenprobleme) verzichten. Nicht im Kader standen der dritte Torwart Erion Avdija und Verteidiger Sean Dulic. Auch Neuzugang Soichiro Kozuki war noch nicht dabei. Im Tor stand erneut Marco Hiller.

Spielbericht: Nach wenigen Sekunden versuchte es Raphael Ott aus der Distanz, zielte aber knapp über den Querbalken (1.). Danach fand der Bayernligist seine Grundordnung, machte die Räume für die Löwen eng. Ein Standard brachte die nächste Chance für den Drittligist. Tunay Deniz hatte einen Eckball von rechts an den zweiten Pfosten geflankt, Max Reinthaler kam zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht aufs Tor drücken (10.). Ein abgefälschter 21-Meter-Schuss aus halblinker Position von Florian Bähr wurde sichere Beute von FCM-Keeper Lukas Da Silva Pötzinger (12.). In der 14. Minute tankte sich Ott auf der linken Seite durch, brachte dann aber von der Grundlinie am Fünfmeterraum nicht das Spielgerät zu Julian Guttau, der am ersten Pfosten aufs Zuspiel lauerte. Wenig später ersprintete Ott einen geblockten Pass von Deniz, brachte aber am Elfmeterpunkt die Kugel nicht an Da Silva Pötzinger vorbei, der sich vor ihm aufgebaut hatte (15.). Glück hatte Memmingen, als in der 22. Minute Lukas Rietzler seinen Gegenspieler Kloss im Sechzehner klar am Trikot zerrte, aber Schiedsrichter Stefan Treiber vom Elfmeterpfiff großzügig absah. Eine Hereingabe von rechts durch Lukas Reich verpasste erst Patrick Hobsch am Fünfmeterraum, bevor der nachsetzende Ott an Da Silva Pötzinger scheiterte (27.). Nach Zuspiel von Marlon Frey tankte sich Reich an der rechten Außenlinie durch, seine flache Hereingabe mit Schmackes fand im Fünfmeterraum aber keinen Adressaten (36.). Eine Volleyabnahme nach einer abgewehrten Ecke von Bähr vorm linken Strafraumeck ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (38.). Drei Minuten später lag der Ball im Memminger Tor. Bähr hatte von links geflankt, Hobsch kam im Rücken seines Gegenspielers aus acht Metern zum Kopfball, Da Silva Pötzinger war zwar mit der Hand noch dran, konnte den Einschlag zum 1:0 aber nicht verhindern (41.). Kurz vor der Pause gab es nochmals einen Aufreger, als der Ball nach einer verlängerten Ecke im Löwen-Tor lag, aber der Linienrichter hatte zuvor auf Tor-Aus entschieden (45.).

Mit der ersten Möglichkeit nach Wiederanpfiff vergab Guttau das 2:0. Reich war die rechte Außenbahn entlang gesprintet, hatte dann auf Höhe des Sechzehners quer auf Guttau gelegt, der aber von der Strafraumkante knapp über den Querbalken zielte (53.). Ein Zuspiel von Maximilian Wolfram ließ Reich am rechten Strafraumeck tropfen, zog dann per Dropkick ab, schoss aber knapp am langen Eck vorbei (64.). An einen Freistoß von Deniz kam Jesper Verlaat zwar nicht mit dem Kopf hin, aber der Ball schlitterte nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (73.). Die Memminger ihrerseits kamen zwar immer mal in Tornähe, zwingend wurden sie aber nicht. Ein Schuss von Pascal Maier halbrechts aus zwölf Metern ging deutlich am kurzen Eck vorbei (74.). in der 82. Minute fiel der Ausgleich. Im Anschluss an eine Ecke brachte Lukas Ritzler den ball von der linken Seite zurück in die Mitte, wo Jakob Gräser vollkommen freistand, per Direktabnahme die Kugel aus neun Metern zum 1:1 im 1860-Tor versenkte (82.). In der hitzigen Schlussphase versuchten die Löwen gegen leidenschaftlich verteidigende Memminger nochmals alles. Eine scharfe Hereingabe verpasste zunächst am ersten Pfosten Fabian Schubert, dann am langen Eck Verlaat (90.). In der 3. Minute der Siegtreffer. Erst hatte Verlaat die Unterkante der Latte getroffen, den Abpraller versenkte Schubert aus sechs Metern zum 2:1. Damit kamen die Sechzger mit einem blauen Auge davon, stehen im Achtelfinale. In der 8. Minute sah der Siegtorschütze noch von Schidesrichter Stefan Treiber die Gelb-Rote Karte.

„Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner“, analysierte Löwen-Coach Argirios Giannikis. Seine Mannschaft hätte sich Chancen erspielt, aber nur eine genutzt. „Mit der 2. Halbzeit bin ich nicht zufrieden, wir waren sehr handlungslangsam, sind in alte Muster verfallen“, kritisierte der 44-Jährige „Wir haben die Konter schlampig ausgespielt, zu wenig Courage nach vorne gezeigt. Es darf nicht sein, dass wir ein Gegentor durch einen Standard kriegen“, ärgerte sich der Löwen-Coach.

Was Giannikís aber positiv stimmte, war die Reaktion, „die wir gezeigt haben und dass wir noch das 2:1 gemacht haben. Wir haben nun zwei schwere Spiele gewonnen, gegen Ingolstadt und hier in Memmingen. Jetzt schauen wir nach vorne auf Dresden.“

STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 03.09.2024, 18.60 Uhr

FC Memmingen – TSV 1860 München 1:2 (0:1)

FCM: 1 Da Silva Pötzinger (Tor) – 13 Dolinski, 6 Bauer, 3 Gräser, 14 Remiger – 29 Rietzler, 20 Mihajlovic, 15 Bergmann – 7 Maier, 4 Kroh, 18 Moser.
Ersatz: 12 Unger (Tor) – 2 Lochbrunner, 9 Matkovic, 11 Vetter, 16 Koller, 21 Nollenberger, 24 Günes, 26 Braun, 28 Spizert.

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 37 Frey, 18 Kloss – 7 Guttau, 36 Deniz, 27 Ott – 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 5 Jacobsen, 8 Philipp, 10 Schubert, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 39 Muteba.

Wechsel: Koller für Moser (57.), Vetter für Bergmann (65.), Spizert für Kroh (75.), Günes für Mihaljovic (90.+4), Wolfram für Ott (57.), Jacobsen für Kloss (68.), Schubert für Guttau (78.), Philipp für Hobsch (78.).

Tore: 0:1 Hobsch (41.), 1:1 Gräser (82.), 1:2 Schubert (90.+3).
Gelbe Karte: Kroh, Rietzler– Frey, Vollath.
Gelb-Rote Karte: Schubert (90.+8).
Zuschauer: 2.509 e-con ArenaPark im Memminger Stadion.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck); Assistenten: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim), Patrick Meixner (Rinnenthal).


Toto-Pokal, 2. Runde, 15.08.2024, 17Uhr
FC Thalhofen – TSV 1860 München 0:10 (0:5)
 

Toto-Pokal: Löwen mit 10:0-Sieg beim FC Thalhofen im Achtelfinale.

Die beiden Youngster, Lukas Reich (li.) und Raphael Ott (re.), machten viel Druck über due rechte Seite. 
 
Die Löwen haben sich mit einem souveränen 10:0-Erfolg beim Bezirksligisten FC Thalhofen für das Achtelfinale im Toto-Pokal qualifiziert. Dreimal Raphael Ott, zweimal Max Rheinthaler, zweimal Patrick Hobsch sowie Tunay Deniz, Fabian Schubert und Maximilian Wolfram erzielten die Treffer für den Drittligisten im Ostallgäu.

Personal: Löwen-Trainer Argirios Giannikis musste gegen das Team aus der Bezirksliga Schwaben Süd, dem Heimatverein von Kevin Volland, auf Tim Danhof, David Philipp, Morris Schröter und Moritz Bangerter verzichten. Im Tor stand erneut Marco Hiller.

Spielbericht: An Mariä Himmelfahrt ging’s für die Löwen nach Marktoberdorf. Dorthin ins Stadion des TSV 1863 Marktoberdorf war der FC Thalhofen, ein Ortsteil der Kreisstadt, ausgewichen. Unter den Augen des verletzten Ex-Löwen Kevin Volland – sein jüngerer Bruder Robin saß beim FCT zunächst auf der Bank – begann die Partie bei sommerlichen 27 Grad. Die Sechzger übernahmen von Anpfiff weg die Initiative. Eine Hereingabe von rechts durch Marlon Frey wurde im Zentrum geblockt, der Ball fiel Julian Guttau vor die Füße, der sofort aus zwölf Metern abschloss, doch Matthias Vetter warf sich beherzt in den Schuss (5.). Zwei Minuten später hatte nach Zuspiel von Lukas Reich halbrechts im Strafraum aus neun Metern Raphael Ott die Chance zur Führung, scheiterte an Torhüter Lukas Kress (7.). Kurz danach sahen schon viele den Ball im Thalhofener Tor. Florian Bähr hatte von links geflankt, Patrick Hobsch kam relativ unbedrängt zum Abschluss, setzte die Kugel aber aus neun Metern um Zentimeter neben den linken Pfosten (8.). Guttau hatte in der 10. Minute bei seinem Schuss im Zentrum aus 15 Metern zu viel Rücklage, setzte die Kugel deutlich übers Tor. Besser machte es Ott, der eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld von Reich mit dem Kopf verlängerte, aus acht Metern zum 1:0 ins linke untere Eck setzte (11.). Eine Hereingabe von Bähr nahm Fabian Schubert aus der Drehung volley, zielte jedoch aus acht Metern über die Querlatte (12.). Der dritte Eckball führte zum 2:0. Tunay Deniz‘ Hereingabe von links köpfte Max Rheinthaler unbedrängt unter die Latte (16.). In der 21. Minute konnte ein Abschluss von Hobsch nach einer Hereingabe von links noch geblockt werden, doch die Kugel fiel Deniz am rechten Pfosten vor die Füße, er zog nach innen an Torhüter Kress vorbei, schoss dann aufs leere Tor. Zwar konnte Vetter noch klären – aber erst hinter der Linie. Der erste Torschuss der Gastgeber nach einer halben Stunde wurde laut bejubelt. Nico Beutel hatte aus 25 Metern abgezogen, der Ball ging etwa einen Meter über den Querbalken (30.). Vier Minuten später konterte Thalhofen, Nico Beutel legte von der linken Grundlinie zurück auf Timo Welte, der halbrechts an der Strafraumkante abschloss, aber übers rechte Kreuzeck zielte (34.). In der 41. Minute war es wieder die Youngster-Kombi Reich-Ott. Der Rechtsverteidiger hatte geflankt, der Stürmer hielt am vorderen Eck den Kopf hin, traf zum 4:0. Drei Minuten später verwertete Rheinthaler in Zusammenarbeit mit Schubert einen Eckball von Deniz am zweiten Pfosten per Kopf zum 5:0 (44.). Das war auch die letzte Aktion vor der Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff brachte Janik Suske im Strafraum Ott zu Fall, Schiedsrichter Gürkan Günebakan pfiff Strafstoß. Kurios: Thalhofen wechselte den Torhüter und Patrick Reichart, vom Stadionsprecher als Elfmeterkiller angekündigt, parierte den Schuss von Hobsch (49.). Eine Flanke von Reich setzte in der 51. Minute auf der Latte auf. Wenig später entschärfte Keeper Reichhart einen 14-Meter-Schuss von Deniz aus halbrechter Position. Einen Schuss von Deniz nach Vorarbeit von Reich konnte Reichhart noch parieren, gegen den Nachschuss von Schubert zum 6:0 war er machtlos (58.). Einen Schuss von Schubert klärte Cedric Wahler für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie (62.). Einen Diagonalpass von rechts bracht Bähr in die Mitte, wo Hobsch am ersten Pfosten aus acht Metern zum 7:0 vollendete (63.). Eine Hereingabe von rechts durch Eliot Muteba köpfte der in der Mitte völlig freistehende Hobsch zum 8:0 unter die Latte (73.). In der 77. Minute machte Ott seinen Dreierpack zum 9:0 perfekt. Zweistellig machte es Maximilian Wolfram, der in eine Hereingabe von Bähr von der linken Seite sprintete, am ersten Pfosten ins kurze Eck zum 10:0 traf (90.) Direkt danach war Abpfiff.

Die Auslosung für das Achtelfinale findet am kommenden Donnerstag, 22. August 2024, statt. Wie immer wird diese auf dem YouTube-Kanal des BFV live übertragen.

„Es war anspruchsvoller als beim letzten Mal“, kommentierte Löwen-Trainer Argirios Giannikis die 90 Minuten von Marktoberdorf. „Wir waren genauso spielfreudig und seriös wie gegen Kasendorf. Es war ein guter Auftritt der Mannschaft.“ Die Partie hätte ihm einige Erkenntnisse für das kommende Spiel gegen Viktoria Köln gebracht. „Unsere Muster funktionieren, wir kommen in die Räume, die wir brauchen. Natürlich ist es leichter als in der Liga Wir werden versuchen, weiter unser Spiel zu optimieren und die Abläufe weiterzuentwickeln“, so der 44-Jährige, der einmal mehr betonte, dass die Vorbereitung nach wie vor nicht abgeschlossen sei. „Nach dem großen Umbruch brauchen wir noch Zeit, um unser Spiel weiterzuentwickeln.“ Dazu sei der Pokal eine gute Gelegenheit.

Für den Gastgeber hatte Giannikis ein Lob parat. „Thalhofen hat sehr leidenschaftlich gespielt und versucht, die Räume eng zu machen. Sie hatten zwei, drei Chancen. Es war eine gelungene Veranstaltung“, sagte er mit Blick auf 2.300 Zuschauern im Ostallgäu.

STENOGRAMM, Toto-Pokal, 2. Runde, 15.08.2024, 17Uhr

FC Thalhofen – TSV 1860 München 0:10 (0:5)

FCT: 1 Kress (Tor) – 8 Steinhauser, 3 Vetter, 18 C. Wahler, 2 Steger – 22 L. Zeiler, 6 Welte, 10 Beutel – 23 Suske, 7 M. Wahler, 31 Drimml.
Ersatz: 12 Reichhart (Tor) – 5 Dittrich, 9 Csauth, 11 Hartmann, 13 Volland, 14 J. Zeiler, 17 N. Zeiler, 19 Büttner, 27 Thiel.

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 27 Ott, 37 Frey, 36 Deniz, 7 Guttau – 10 Schubert, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 5 Jacobsen, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 25 Dulic, 30 Wolfram, 39 Muteba.

Wechsel: Dittrich für Vetter (46.), Hartmann für Beutel (46.), Thiel für Drimml (46.), Reichhart für Kress (54.), Büttner für Steinhauser (59.) – Wolfram für Schubert (67.), Muteba für Reich (67.), Schifferl für Verlaat (67.), Dulic für Reinthaler (67.), Kloss für Deniz (67.).

Tore: 0:1 Ott (11.), 0:2 Rheinthaler (16.), 0:3 Deniz (21.), 0:4 Ott (41.), 0:5 Reinthaler (44.), 0:6 Schubert (58.), 0:7 Hobsch (63.), 0:8 Hobsch (73.), 0:9 Ott (77.), 0:10 Wolfram (90.).
Gelbe Karte: –.
Zuschauer: 2.300 Stadion am Mühlsteig Marktoberdorf.
Schiedsrichter: Gürkan Günebakan (München); Assistenten: Marcel Klein (München), Julian Kreye (Unterhaching).


Toto-Pokal, 1. Runde, 06.08.2024, 18.30 Uhr
SSV Kasendorf 1948 – TSV 1860 München 0:18 (0:10)

Löwen machen es im Toto-Pokal zweistellig: 18:0 beim SSV Kasendorf.

Allein Löwen-Stürmer Raphael Ott erzielte vor der Pause fünf Treffer in Folge. 
 
Die Löwen haben ihre Pflichtaufgabe in der 1. Runde des Toto-Pokals beim oberfränkischen Kreisklassisten SSV Kasendorf 1948 erfüllt und mit 18:0 gewonnen. Für den Clou sorgte Raphael Ott, der vor der Pause fünf Treffer in Folge erzielte.

Personal: Rund 275 Kilometer einfache Fahrt mussten die Löwen hinter sich bringen, um beim SSV Kasendorf, der in der Kreisklasse Bayreuth-Kulmbach 4 spielt, die 1. Runde im Totopokal zu bestreiten. Löwen-Trainer Argirios Giannikis verzichtete in Oberfranken auf Tim Danhof, Thore Jacobsen und Maximilian Wolfram, im Tor stand Marco Hiller.

Spielbericht: Es waren 60 Sekunden gespielt, da setzte Fabian Schubert per Kopf den ersten Ball aufs Tor von Jochen Böhnlein, der als „glühender Löwenfan“ vom Stadionsprecher vorgestellt worden war (1.). Drei Minuten später die 1860-Führung. Raphael Ott hatte von rechts Tunay Deniz angespielt, der schloss vom rechten Strafraumeck per Drehschuss ab, traf zum 1:0 ins lange Eck (4.). Keine zwei Minuten später erhöhte Morris Schröter am vorderen Fünfmetereck nach einer flachen Hereingabe von Lukas Reich auf 2:0 (6.). Eine Kopfballverlängerung mit dem Hinterkopf von Raphael Schifferl nach Eckball von Florian Bähr nahm Schubert erst mit rechts am Fünfmeterraum, schoss einen Kasendorfer an, den Abpraller vollendete er dann mit links zum 3:0 (12.). Zwei Minuten später der vierte 1860-Treffer. Schifferl bediente mit viel Übersicht im Strafraum Moritz Bangerter, der aus acht Metern nur noch einschieben musste (14.). Die Löwen hatten weiter Chancen im Minutentakt. Einen Drehschuss von Deniz setzte Böhnlein per Fußabwehr an den eigenen Pfosten (18.). Bei der anschließenden Ecke von Bähr stiegt Max Reinthaler am höchsten, setzte die Kugel per Kopf zum 5:0 in die Maschen (19.). Danach gab’s eine längere Phase ohne Tor für den Drittligisten – auch dank des Löwenfans Böhnlein zwischen den Pfosten des Kasendorfer Tors. Nach einer Flanke von Deniz stand Schubert zehn Meter vor dem Tor frei, aber anstatt abzuschließen, legte er nochmals quer (30.). Zwei Minuten später aber das 6:0. Eine Hereingabe von links durch Marlon Frey legte am rechten Fünfmetereck Schröter in die Mitte zu Ott, der aus kurzer Distanz das halbe Dutzend vollmachte (32.). Ott war es auch, der auf 7:0 nach Doppelpass mit Bangerter frei vor Böhnlein erhöhte (36.). In der 39. Minute der erste Torschuss der Gastgeber durch Philipp Hofmann, der jedoch an Marco Hiller scheiterte. Seinen lupenreinen Hattrick machte Ott eine Minute später voll. Nach Zuspiel von Schröter ließ er dem SSV-Keeper keine Chance (40.). Treffer Nummer vier in Folge ließ der 19-jährige Ott nach Zuspiel von Bähr folgen (42.). Zwei Minuten später war es nach einem Lupfer von Schröter erneut Ott, der mit seinem fünften Tor für das 10:0 sorgte (44.). Das war auch der Schlusspunkt der ersten 45 Minuten.

Der eingewechselte Eliot Muteba erhöhte nach Zuspiel von Deniz alleine vor Böhnlein auf 11:0 (47.). Nach Ablage von Bangerter zog Frey aus 17 Metern ab, traf zum 12:0 (49.). Eine Rechtsflanke von Reich setzte Deniz per Seitfallzieher artistisch zum 13:0 in den Winkel (51.). Eine Minute später umkurvte Schubert Keeper Böhnlein, traf aus spitzem Winkel ins leere Tor (52.). Zwei Minuten später war es Muteba, der nach Querpass von Ott nur noch den Fuß zum 15:0 hinhalten musste (53.). In der 59. Minute mal ein Freistoßtor. Schubert setzte die Kugel etwa fünf Meter vorm linken Strafraumeck mit rechts in die Maschen zum 16:0. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung traf Patrick Hobsch nach einem Querpass von Schubert zum 17:0 (64.). Danach lief Böhnlein zu großer Form auf, vereitelte im Eins-gegen-Eins sowohl gegen Muteba (74.) als auch gegen Hobsch (76.). Die längste Spielphase ohne Löwen-Tor beendete Hobsch nach 23 Minuten auf Zuspiel von Julian Guttau zum 18:0 (87.). Das war auch der Endstand in einer unterhaltsamen Pokalpartie.

STENOGRAMM, Toto-Pokal, 1. Runde, 06.08.2024, 18.30 Uhr

SSV Kasendorf 1948 – TSV 1860 München 0:18 (0:10)

SSV: 1 Böhnlein (Tor) – 25 Hugel, 6 Eschenbacher, 7 Paul, 5 Hohenberger – 10 P. Hofmann, 8 M. Hofmann – 29 Hollweg, 9 Neupert, 15 Kapsch – 11 Höpfl.
Ersatz: 22 Pomohaci (Tor) – 2 Reif, 3 Weiser, 13 Wenig, 14 Oelsner, 17 Hakberdi, 23 Weißfloch, 26 Neupert, 27 Schminder, 30 Gembus.

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 17 Schröter, 32 Bangerter, 37 Frey, 36 Deniz – 27 Ott, 10 Schubert.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 4 Verlaat, 7 Guttau, 8 Philipp, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 34 Hobsch, 39 Muteba.

Wechsel: Weiser für Hollweg (56.), Schminder für Höpfl (61.), Wenig für P. Hofmann (61.), Oelsner für Hugel (69.), Hakberdi für Neupert (74.) – Muteba für Schröter (46.), Dulic für Schifferl (46.), Hobsch für Ott (63.), Guttau für Bangerter (63.).

Tore: 0:1 Deniz (4.), 0:2 Schröter (6.), 0:3 Schubert (12.), 0:4 Bangerter (14.), 0:5 Reinthaler (19.), 0:6 Ott (32.), 0:7 Ott (36.), 0:8 Ott (40.), 0:9 Ott (42.), 0:10 (44.), 0:11 Muteba (47.), 0:12 Frey (49.), 0:13 Deniz (51.), 0:14 Schubert (52.), 0:15 Muteba (53.), 0:16 Schubert (59.), 0:17 Hobsch (64.), 0:18 Hobsch (87.).
Gelbe Karte: Eschenbacher –.
Zuschauer: 1.500 Bernhard-Münch-Sportstätte.
Schiedsrichter: Maximilian Dadder (Kirchenlaibach-Speichersdorf); Assistenten: Christian Stapf (Naisa), Moritz Freund (Heinersreuth).


Testspiel, 27.07.2024, 13.30 Uhr
1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 2:0 (0:0)

Generalprobe verloren: Löwen unterliegen Roten Teufeln mit 0:2.

Löwen-Kapitän Jesper Verlaat hatte in dieser Szene FCK-Stürmer Kenny Prince Redondo sicher im Griff. 

Die Löwen verloren ihre Generalprobe vor dem Ligastart auf dem Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:2. Nach ausgeglichener 1. Halbzeit erhöhte der Zweitligist nach der Pause die Schlagzahl, kam durch Marlon Ritter (56.) und Yannik Mause zu den Toren (76.).

Personal: Cheftrainer Argirios Giannikis im letzten Testspiel vor dem Saisonstart am 2. August 2024 gegen Saarbrücken bis auf den erkrankten Eliot Muteba auf alle Spieler aus seinem Kader zurückgreifen.

Spielbericht: Die Partie begann mit einer Gedenkminute für den langjährigen Zeugwart des FCK, Peter Miethe, der bei einem tragischen Fahrradunfall im Trainingslager in Südtirol mit 62 Jahren ums Leben gekommen war. Zudem spielten beide Teams mit Trauerflor. Den ersten Warnschuss des Spiels gab David Philipp in der 6. Minute ab. Sein Abschluss aus 20 Metern wurde jedoch abgefälscht und ging übers Tor. Ansonsten standen beide Mannschaften defensiv gut, ließen wenig zu. Eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld von Tunay Deniz ins Zentrum boxte Julian Krahl mit einem Hechtsprung weg (17.). Im Gegenzug flankte Kenny Prince Redondo von links aus vollem Lauf in die Mitte, René Vollath kam zwar gerade noch an die Hereingabe, konnte die Kugel aber nicht kontrolliert wegfausten. Der anschließende Schuss von Filip Kaloc von der Strafraumgrenze ging übers 1860-Tor (18.). Das war für die Roten Teufel wie eine Initialzündung, sie wurden in der Folge aktiver, ohne aber die Defensive der Sechzger ernsthaft in Gefahr zu birngen. Ein Freistoß von FCK-Kapitän Marlon Ritter halblinks aus 21 Metern mit rechts aufs Tor gezogen wurde sichere Beute von Vollath (29.). Nach einem Ballverlust der Löwen in Höhe der Mittellinie schaltete Lautern schnell um, Richmond Tachi kam an der Sechzehnergrenze zum Abschluss, traf aber das Spielgerät nicht voll, so dass Vollath den Schuss problemlos aufnehmen konnte (36.). Folgerichtig ging es torlos in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff düpierte Tachie seinen Gegenspieler Florian Bähr auf der rechten Außenlinie, drang in den Strafraum ein, aber im Nachsetzen konnte der Löwe die Situation zur Ecke bereinigen (47.). Lautern griff nun früher an, versuchte die Sechzger unter Druck zu setzen. Mit der ersten gelungen Ballstafette gingen die Gastgeber in Führung. Redondo hatte auf Daniel Hanslik abgelegt, der passte von links mit viel Übersicht in den Rückraum, hatte Glück, dass der Ball zu Ritter durchrutschte. Der FCK-Kapitän behielt die Nerven, traf gegen die Laufrichtung von Vollath zum 1:0 ins linke Eck (56.). Eine Freistoßaufsetzer von Deniz aus halblinker Position setzte gefährlich vor Krahl auf, der die Kugel aber trotzdem um den linken Pfosten lenken konnte (58.). Kurz danach kam Deniz erneut am linken Strafraumeck zum Abschluss, lupfte den Ball aufs lange Eck, aber Krahl war abgetaucht, lenkte den Schuss zur Seite weg (59.). In der 63. Minute konnte Redondo erstmals seinem Gegenspieler Reich entwischen, kam am linken Fünfmetereck zum Abschluss, aber Vollath parierte den Schuss zur Ecke. Im Anschluss daran war es Frank Ronstadt, der halblinks aus 23 Metern abschloss, aber knapp neben das Tor zielte (64.). In der 69. Minute steckte Bähr auf Maximilian Wolfram durch, der tauchte frei vor Krahl auf, stand aber bei der Ballabgabe knapp im Abseits. In der 71. Minute brachte Argirios Giannikis gleich acht frische Leute. Nach einer Hereingabe von rechts durch Tim Danhof brachte Fabian Schubert zwar die Fußspitze an die Kugel, sie aber halbrechts aus acht Metern nicht aufs Tor (74.). Zwei Minuten später das 2:0. Diesmal war Ritter der Vorbereiter. Von links legte er im Strafraum quer auf Jannik Mause, der am Elfmeterpunkt nur noch den Fuß hinhalten musste, ins rechte untere Eck traf (76.). Gleich zweimal hatte Aaron Opoku in der 85. Minute die Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Erst scheiterte halblinks im Strafraum mit seinem Schuss an Vollath, dann setzte er den Abpraller neben den kurzen Pfosten. Auch Tobias Raschl prüfte Vollath von der Strafraumgrenze ohne Erfolg (88.). Im Gegenzug forderten die Löwen Elfmeter, als Morris Schröter im Strafraum zu Fall kam, doch Schiedsrichter Patrick Arlt winkte ab (89.). Kurz danach war Schluss. Lange Zeit konnten die Löwen die Partie ausgeglichen gestalten, hatten den Zweitligisten gut im Griff, der aber mit fortschreitender Spieldauer immer stärker wurde und am Ende auch in der Höhe verdient gewann.

STENOGRAMM, Testspiel, 27.07.2024, 13.30 Uhr

1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 2:0 (0:0)

FCK: 1 Krahl (Tor) – 27 Ronstadt, 33 Elvedi, 24 Heuer, 13 Wekesser – 7 Ritter, 2 Tomiak, 26 Kaloc – 29 Tachie, 19 Hanslik, 11 Redondo.
Ersatz: 30 Spahic (Tor) – 3 Kleinhansl, 6 Touré, 8 Zimmer, 10 Klement, 17 Opoku, 18 Mause, 20 Raschl, 23 Aremu, 31 Sirch, Luca, 32 Gyamerah, 37 Robinson, 40 Abiama.

1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 18 Kloss – 8 Philipp, 36 Deniz – 34 Hobsch, 30 Wolfram.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 7 Guttau, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 32 Bangerter, 37 Frey.

Wechsel: Raschl für Ronstadt (71.), Zimmer für Redondo (71.), Opoku für Hanslik (71.), Mause für Tomiak (71.), Abiama für Tachie (81.), Aremu für Ritter (81.), Klement für Kaloc (81.), Kleinhansel für Wekesser (86.) – Reinthaler für Schifferl (46.), Danhof für Reich (71.), Guttau für Deniz (71.), Schubert für Wolfram (71.), Schröter für Philipp (71.), Kwadwo für Bähr (71.), Ott für Hobsch (71.), Bangerter für Kloss (71.), Frey für Jacobsen (71.).

Tore: 1:0 Ritter (56.), 2:0 Mause (76.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 16.139 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Markus Dunsbach (Kindsbach), Julien Belzer (Clausen).


Testspiel, 24.07.2024, 14.15 Uhr
Karlsruher SC – TSV 1860 München 2:0 (2:0
)
 

Erste Testspielniederlage der Löwen beim 0:2 gegen den KSC.

In der 24. Minute war Robin Heußer (re.) vor Moritz Bangerter am Ball, brachte den KSC mit 1:0 in Führung. 

Die Löwen mussten im siebten Testspiel neun Tage vor dem Saisonstart gegen den 1. FC Saarbrücken d
ie erste Niederlage hinnehmen. Beim Karlsruher SC unterlag das Team von Trainer Argirios Giannikis mit 0:2. Beide Treffer durch Robin Heußer (24.) und Robert Geller fielen vor der Pause (35.).

Personal: Cheftrainer Argirios Giannikis konnte im vorletzten Testspiel vor dem Saisonstart am 2. August 2024 bis auf Eliot Muteba auf alle Spieler aus seinem Kader zurückgreifen. Da die Löwen bei der Anreise im Stau standen, verzögerte sich der Anpfiff um eine Viertelstunde.

Spielbericht: Erstmals näherte sich der KSC in der 6. Minute gefährlich dem Löwen-Tor an. Die Hereingabe von rechts durch Sebastian Jung köpfte Raphael Schifferl im Kopfballduell mit Ali Eren Ersungur zur Ecke. Auf der anderen Seite wurde eine flache Hereingabe von links durch Leroy Kwadwo von Christoph Kobald vor Fabian Schubert ins Tor-Aus geklärt (9.). Eine Minute später kam Morris Schröter an der Strafraumkante zum Abschluss, dem Schuss fehlte aber der Druck, so dass Robin Himmelmann damit wenig Mühe hatte (10.). Bei einem Abschluss aus 17 Meter mit rechts aus halblinker Position von Robert Geller musste sich Marco Hiller im 1860-Tor strecken, um die Kugel aus dem kurzen Eck zu fischen (12.). In der 15. Minute nahm Nicolai Rapp einen Abpraller aus 17 Metern direkt, doch Schifferl blockte den Schuss zur Ecke. Ansonsten war die Partie von vielen verbissen geführten Zweikämpfen zwischen den Strafräumen geprägt, beide Teams verdichteten geschickt die Räume, ließen wenig Chancen zu. Fast aus dem Nichts heraus fiel die Führung für die Gastgeber. Nach einem langen Ball passte Lasse Günther von links flach in die Mitte, Moritz Bangerter stand hinter Robin Heußer, der so aus 14 Metern zum Abschluss kam und links unten zum 1:0 ins Eck traf (24.). In der 35. Minute sogar das 2:0 für den KSC. Nach einer weiten Flanke von rechts durch Jung kam Schröter gegen Robert Geller am linken Fünfmetereck einen Schritt zu spät, dessen Hereingabe fälschte Tim Danhof unhaltbar für Hiller ins kurze Eck ab. Wieder war es Kwadwo, der in der 39. Minute gefährlich fast von der Grundlinie in den Rückraum flankte, aber erneut konnte ein Karlsruher die Situation entschärfen. Vier Minuten später konnte Kobald einen Löwen-Angriff nur per Foul an Kwadwo vier Meter vor dem Strafraum bremsen, den anschließenden Freistoß aus 20 Metern leicht nach links versetzt schoss Schröter in die KSC-Mauer (44.). Kurz danach war Pause.

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Während Karlsruhe komplett durchwechselte, begannen die Löwen bis auf David Philipp die 2. Halbzeit mit der gleichen Besetzung. Die erste Möglichkeit hatte erneut Karlsruhe. Budu Zivzivadze setzte sich gegen Danhof auf der linken Seite durch, seine scharfe Hereingabe an den Fünfmeterraum klärte Reinthaler zur Ecke (51.). Die kam hoch von rechts in die Mitte, Marcel Franke stieg am höchsten, köpfte aber knapp am langen Eck vorbei (52.). In der 65. Minute konnte Kwadwo gerade noch eine Flanke von der linken Grundlinie durch Marvin Wanitzek vor Leon Jensen per Kopf übers eigene Tor klären. Nach Doppelpass mit Raphael Ott am linken Flügel ging Schröter die Grundlinie entlang, schloss dann aus extrem spitzem Winkel ab, doch Max Weiß im KSC-Tor hatte die kurze Ecke zugemacht (69.). In der 73. Minute nahm 1860-Chefcoach Argirios Giannikis gleich acht Wechsel vor. Fünf Minuten später hatte Maximilian Wolfram die Riesenchance, um auf 1:2 zu verkürzen. Eine Flanke von Lukas Reich aus dem Halbfeld legte Tunay Deniz per Kopf in die Mitte, aber Wolfram setzte die Kugel aus sieben Metern neben den linken Pfosten (78.). Zwei Minuten später setzte sich Wanitzek gegen Reich durch, traf aber aus zwölf Metern nur das Außennetz (80.). Kurz vor Schluss verhinderte Hiller den dritten Treffer für die Badener, als er im Eins-gegen-Eins den Schuss von Leon Jensen parierte (87.). Damit blieb es beim 0:2 aus Löwen-Sicht. Es war die erste Niederlage in der Vorbereitung auf die Saison 2024/2025.

STENOGRAMM, Testspiel, 24.07.2024, 14.15 Uhr

Karlsruher SC – TSV 1860 München 2:0 (2:0)

KSC, 1. Halbzeit: 30 Himmelmann (Tor) – 2 Jung, 22 Kobald, 4 Beifuß, 29 Günther – 17 Rapp, 5 Heußer, 43 Geller – 36 Pinto Pedrosa, 9 Hunziker, 27 Ersungur.
KSC, 2. Halbzeit: 1 Weiß (Tor) – 26 Bauer, 45 Zengin, 28 Franke, 20 Herold– 7 Burnic, 6 Jensen, 34 Kritzer– 11 Zivzivadze, 24 Schleusener, 10 Wanitzek.

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 24 Schifferl, 16 Reinthaler, 21 Kwadwo – 32 Bangerter, 37 Frey – 17 Schröter, 8 Philipp, 7 Guttau – 10 Schubert.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 4 Verlaat, 5 Jacobsen, 18 Kloss, 20 Reich, 25 Dulic, 27 Ott, 28 Bähr, 30 Wolfram, 34 Hobsch, 36 Deniz.

Wechsel: – Ott für Philipp (46.), Reich für Danhof (73.), Verlaat für Schifferl (73.), Bähr für Kwadwo (73.), Jacobsen für Frey (73.), Kloss für Bangerter (73.), Deniz für Guttau (73.), Hobsch für Schröter (73.), Wolfram für Schubert (73.)

Tore: 1:0 Heußer (24.), 2:0 Geller (35.).
Gelbe Karten: Burnic –.
Zuschauer: 963 im GRENKE Stadion.
Schiedsrichter: Marc Heiker (Kürnbach); Assistenten: Dominik Genthner (Dossenheim), Alessio Remili (Bruchhausen).


Testspiel, 19.07.2024, 18.30 Uhr
First Vienna FC 1894 – TSV 1860 München 0:0


Torloses Remis der Löwen beim First FC Vienna.

Marlon Frey und die Löwen waren Gäste beim Spiel zum 130-jährigen Gründungsjubiläum des First Vienna FC 1894.
 
Die Löwen bleiben in der Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 auch im sechsten Testspiel ungeschlagen. Erstmals gab es beim Spiel zum 130-jährigen Gründungsjubiläum des First Vienna FC 1894 keine Tore. Die beste Chance der Partie hatte Morris Schröter, der aber nur den Pfosten traf (51.).

Personal: Cheftrainer Argirios Giannikis musste auf den angeschlagenen Tim Kloss verzichten. Erstmals im Kader stand Torwart René Vollath, der unter der Woche von der SpVgg Unterhaching verpflichtet worden war. Ansonsten waren die Löwen mit 22 Spielern, also zwei kompletten Mannschaften, in die österreichische Hauptstadt gereist zum 130-jährigen Gründungsjubiläums des ältesten Fußball-Vereins der Alpenrepublik.

Spielbericht: Beide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase vorsichtig ab. Der erste Torschuss resultierte aus einem Freistoß. Tunay Deniz hielt aus über 30 Metern direkt drauf, der Ball flog aber weit übers Tor (8.). In der 25. Minute beinahe die Führung für die Gastgeber. Marco Hiller musste aus seinem Tor, verkürzte den Winkel gegen den ehemaligen Hoffenheimer Philipp Ochs geschickt den Winkel. Der Deutsche kam aber trotzdem zum Abschluss, doch Raphael Schifferl klärte auf der Linie für seinen Keeper. Die Gastgeber waren in dieser Phase überlegen. Ein Schuss von Cedomir Bumbic von der Strafraumkante klärte Leroy Kwadwo in höchster Not zur Ecke (32.). Die brachte Ochs von rechts gefährlich direkt aufs Tor, aber Hiller war auf dem Posten, wehrte die Kugel ab (33.). Auf der anderen Seite zog Julian Guttau halblinks aus 17 Metern ab, der Schuss wurde geblockt, Patrick Hobsch nahm den Abpraller direkt, scheiterte aber an Bernhard Unger im Vienna-Tor (35.). In einer Hälfte mit wenig gefährlichen Strafraumszenen ging’s folgerichtig torlos in die Kabine.

Löwen-Cheftrainer Argirios Giannikis wechselte bis auf Schifferl komplett durch. Kurz nach Wiederanpfiff versuchte es Ochs halbrechts mit einem Abschluss aus 13 Metern, setzte die Kugel aber deutlich übers 1860-Tor, so dass René Vollath nicht eingreifen musste (46.). Nach Zuspiel von Raphael Ott war es Morris Schröter, der rechts im Strafraum aufs lange Eck zielte, aber lediglich den linken Pfosten traf (51.). Bei einer Drei-gegen-Eins-Situation machte es Schröter zum Leidwesen von Fabian Schubert und Maximilian Wolfram alleine, setzte die Kugel aus 15 Metern weit übers Vienna-Tor (61.). Kurz danach brachte Max Reinthaler eine Schröter-Ecke per Kopf gefährlich aufs Tor, die Szene wurde aber wegen eines Foulspiels des Südtirolers zurückgepfiffen (63.). Aus dem Nichts heraus gab’s in dem ansonsten fairen Spiel eine Rudelbildung, nachdem sich Schröter und Bernhard Luxbacher körperlich sehr nahegekommen waren. Der Unparteiische Daniel Stauber zeigte beiden Streithähnen die Gelbe Karte (76.). Eine Ecke von Thore Jacobsen erreichte erneut Reinthaler am zweiten Pfosten, setzte die Kugel aber links neben das Tor (82.). Nach einer Hereingabe von links durch Jacobsen verlängerte Schubert die Kugel am ersten Pfosten mit dem Kopf, aber der Abschluss von Florian Bähr im Fünfmeterraum wurde auf der Linie geblockt (90.+1). Am Ende trennten sich beide Teams schiedlich-friedlich 0:0.

Trainer Argirios Giannikis über das Spiel >>

STENOGRAMM, Testspiel, 19.07.2024, 18.30 Uhr

First Vienna FC 1894 – TSV 1860 München 0:0

VFC: 1 Unger (Tor) – 25 Bauer, 5 Steiner, 13 Omerovic, 11 Bumbic – 8 B. Luxbacher, 6 Sanogo, 32 Zahirovi – 10 Ochs, 9 Peham, 14 Boateng.
Ersatz: 33 Ecker (Tor) – 16 Schmidt, 17 Kitenge, 21 Diomandé, 30 Huskovic, 34 Titkov, 77 Edelhofer.

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 8 Philipp, 37 Frey – 39 Muteba, 7 Guttau, 36 Deniz – 34 Hobsch.
1860, 2. Halbzeit: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl (67., 25 Dulic), 16 Reinthaler, 28 Bähr– 32 Bangerter, 5 Jacobsen – 17 Schröter, 27 Ott – 30 Wolfram, 10 Schubert.

Wechsel: Kitenge für Zahirovi (45.), Schmidt für Peham (64.), Edelhofer für Ochs (73.), Diomandé für Boateng (73.), Huskovic für Bumbic (83.), Titkov für Sanogo (83.).

Tore: –
Gelbe Karten: Boateng, B. Luxbacher– Schröter.
Zuschauer: 3.211 im Stadion Hohe Warte.
Schiedsrichter: Daniel Stauber; Assistenten: Andreas Rusch, Daniel Arsenovic Dürnbeck (alle Wien).

 

Testspiel, 14.07.2024, 16 Uhr
SV Schalding-Heining – TSV 1860 München 0:4 (0:2)

Löwen gewinnen standesgemäß 4:0 beim SV Schalding-Heining.

Patrick Hobsch schrieb sich erneut in die Torschützenliste ein, brachte die Löwen bei Schalding-Heining in der 20. Minute in Führung. Foto: Franz Nagl 
 
Die Löwen gewannen ihr fünftes Vorbereitungsspiel bei Bayernligist SV Schalding-Heining mit 3:0. Patrick Hobsch sorgte in der 20. Minute für die Führung, Maximilian Wolfram erhöhte noch vor der Pause (38.). Nach dem Seitenwechsel waren es Julian Guttau (51.) und Leroy Kwadwo (90.+2), die für den Endstand sorgten. Damit bleiben die Sechzger weiterhin unbesiegt.

Personal: Cheftrainer Argirios Giannikis konnte in Passau auf alle Spieler zurückgreifen.

Spielbericht: Den ersten Abschluss hatten die Gastgeber in der 8. Minute. Den Distanzschuss von Maximilian Moser wehrte Marco Hiller zur Ecke ab. Ansonsten brauchten die Löwen nach dem gestrigen Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) etwas Zeit, um in die Partie zu finden. Nach einer Viertelstunde musste Hiller erneut eingreifen. Ein 17-Meter-Schuss von Patrick Drofa kam aber zu zentral, so dass ihn der 1860-Keeper sogar fangen konnte (15.). Ein schöner Spielzug, der seinen Ausgang bei Lukas Reich auf der rechten Seite genommen hatte, passte Morris Schröter im Zentrum nach links zu Florian Bähr, der am Strafraumeck zum Abschluss kam, aber knapp am langen Eck vorbeizielte (17.). Drei Minuten später die Führung nach einem Eckball von rechts durch Thore Jacobsen. Seine Flanke landete am zweiten Pfosten, wo Patrick Hobsch die Kugel zum 1:0 aus kurzer Distanz über die Linie stocherte (20.). Im Anschluss an einen weiten Einwurf von Fabian Schnabel von der rechten Seite kam Johannes Stingl am vorderen Fünfmetereck an die Kugel, war aber zu überrascht, brachte das Spielgerät nicht aufs 1860-Tor (30.). In der 37. Minute passte Schröter von der Mittellinie in die Tiefe auf Maximilian Wolfram, der lief frei auf Philipp Röckl zu, zielte dann aber halbrechts von der Strafraumkante am langen Eck vorbei (37.). Eine Minute später machte es Wolfram besser. Bähr hatte von links an den ersten Pfosten geflankt, der eingelaufene Mittelstürmer war zur Stelle, drückte den Ball zum 2:0 über die Linie (38.). In der 41. Minute chipte Schröter den Ball auf den im Zentrum gestarteten Wolfram, doch SVS-Keeper Röckl war vor dem Löwen-Angreifer zur Stelle (41.). Im Anschluss an einen Steckpass von Tunay Deniz tauchte Tim Kloss halblinks vor Röckl auf, brachte die Kugel aber aus spitzem Winkel nicht am Keeper vorbei (44.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

Für den zweiten Durchgang brachte 1860-Trainer Argririos Giannikis bis auf Raphael Schifferl eine komplett frische Elf auf den Platz. Eine Hereingabe von Tim Danhof fast von der rechten Eckfahne in den Rückraum nahm Julian Guttau am Elfmeterpunkt an, schlenzte die Kugel mit viel Übersicht zum 3:0 flach ins rechte untere Eck (51.). Nach einer abgewehrten Ecke am eigenen Strafraum lief Guttau mit dem Ball über 60 Meter seinen Gegenspielern davon, sein Schuss von der Strafraumkante war dann aber zu unplatziert, so dass Leon Westner ihn parieren konnte (66.). Der kurz zuvor eingewechselte Raphael Ott verpasste zunächst das Zuspiel auf den gestarteten Fabian Schubert, umkurvte dann aber zwei Schalding-Heininger Abwehrspieler, zog anschließend aus 17 Metern ab, traf aber nur die Oberkante der Latte (79.). Das wäre ein perfekter Einstand des 18-Jährigen gewesen! Beinahe hätte Martin Prenaj den Ehrentreffer für die Passauer erzielt. Der 18-Jährige kam rechts am Torraum an den Ball, war aber zu überrascht und setzte die Kugel aus kurzer Distanz über die Querlatte (85.). Den Schlusspunkt markierte Leroy Kwadwo. David Philipp hatte einen Freistoß vorm linken Strafraumeck schnell ausgeführt, der Linksverteidiger lief dadurch frei auf Torhüter Westner zu, überwand ihn aus kurzer Distanz zum 4:0 (90.+2). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Michael Freund die Partie ab.

STENOGRAMM, Testspiel, 14.07.2024, 16 Uhr

SV Schalding-Heining – TSV 1860 München 0:4 (0:2)

SVS: 23 Röckl (Tor) – 29 Schmid, 10 Brückl, 26 Tschugg, 31 Zillner – 8 Stingl, 4 Tanzer, 7 Moser – 21 Weiß, 11 Schnabel, 9 Drofa.
Ersatz: 35 Westner (Tor) – 3 Bauernfeind, 5 Szili, 14 Juracsik, 19 Griesbauer, 20 Vogl, 24 Kirschner, 27 Prenaj, 32 Gallmaier.

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 18 Kloss – 17 Schröter, 36 Deniz – 30 Wolfram, 34 Hobsch.
1860, 2. Halbzeit: 23 Avdija (Tor) – 2 Danhof, 24 Schifferl (70., 25 Dulic), 16 Reinthaler, 21 Kwadwo – 32 Bangerter, 37 Frey – 39 Muteba (77., 27 Ott), 7 Guttau, 8 Philipp – 10 Schubert.

Wechsel: Westner für Röckl (46.), Gallmaier für Schnabel (46.), Vogl für Moser (46.), Szili für Brückl (46.), Griesbauer für Zillner (59.), Gallmaier für Tschugg (70.), Juracsik für Schmid (71.), Bauernfeind für Stingl (77.), Prenaj für Weiß (80.), Kirschner für Tanzer (85.).

Tore: 0:1 Hobsch (20.), 0:2 Wolfram (38.), 0:3 Guttau (51.), 0:4 Kwadwo (90.+2).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 1.512 Sportanlage am Reuthinger Weg.
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut); Assistenten: Thomas Wagner (Freyung), Martin Kagermeier (Pondorf-Oberzeitldorn).


Testspiel, 13.07.2024, 15.30 Uhr
1. FC Nürnberg – TSV 1860 München 1:1 (0:1)

Löwen bleiben ungeschlagen: 1:1 gegen Zweitligist 1. FC Nürnberg.

Patrick Hobsch (li.) brachte die Löwen gegen den Club in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. 

Die Löwen bleiben in der Vorbereitung weiterhin ungeschlagen. In Roth gegen den 1. FC Nürnberg gab es ein 1:1. Die frühe 1860-Führung durch Patrick Hobsch (7.) glich der zur Pause eingewechselte Lukas Schleimer für die Franken aus (51.) Zuvor hatte Stefanos Tzimas gegen Marco Hiller einen Foulelfmeter verschossen (35.).

Personal: Cheftrainer Argirios Giannikis konnte erstmals auf alle Spieler zurückgreifen. Auch der Cosafa-Cup-Gewinner mit Angola Eliot Muteba, der am vergangenen Sonntag beim 5:0-Finalsieg in Südafrika am vergangenen Sonntag eingewechselt worden war, hatte die Reise ins fränkische Roth mit angetreten.

Spielbericht: Keine zwei Minuten waren gespielt, da kam Florian Bähr halblinks nach einem Überkopfball zum Abschluss, schoss aber aus 13 Metern weit und hoch am Tor vorbei (2.). Drei Minuten später parierte Marco Hiller einen 19-Meter-Schuss von Jens Castrop aus halbrechter Position aufs lange Eck (5.). Glück hatte der 1860-Keeper im Anschluss an eine Ecke, als Florian Pick halbrechts die Kugel aufs lange Eck chipte, aber nur um Zentimeter links am Pfosten vorbeizielte (6.). Im Gegenzug traf Patrick Hobsch zur Löwen-Führung (7.). Morris Schröter hatte von rechts geflankt, der eingelaufene Hobsch kam frei zum Abschluss, traf mis links aus sechs Metern zum 1:0 ins linke Eck. In der 13. Minute war es erneut der Nürnberger Pick, der sich links im Strafraum durchsetzte, aber am Tor vorbeizielte. Glück hatten die Löwen wenig später, als Stefanos Tzimas in Überzahl den Ball an der Strafraumgrenze nicht an Maximilian Reinthaler vorbeibrachte (15.). In der 20. Minute kam der Neuzugang von Bundesligist VfL Bochum, Danilo Soares, links im Strafraum zum Abschluss, aber Bähr klärte auf der Linie für Hiller. Gleich dreimal scheiterten die Nürnberger in der nächsten gefährlichen Szene im Löwen-Strafraum: Den Schuss von Caspar Jander entschärfte Hiller, der Nachschuss von Pick wurde geblockt, ehe Castrop die Kugel rechts neben das Tor setzte (29.). In der 33. Minute zeigte Schiedsrichter Tobias Wittmann sofort auf den Punkt, nachdem Danhof im Zweikampf Soares zu Fall gebracht hatte. Nach Verletzungsunterbrechung lief Tzimas an, setzte die Kugel links neben das Tor. Hiller hatte die Ecke geahnt, wäre wahrscheinlich sogar dran gewesen (35.). Drei Minuten später spielten die Löwen auf Abseits, was gründlich schief ging. Michal Sevcik lief frei auf Hiller zu, zog rechts am 1860-Keeper vorbei, doch der zurückgeeilte Reinthaler konnte im Nachsetzen die Situation für seinen geschlagenen Torhüter bereinigen (38.). So nahmen die Sechzger die schmeichelhafte Führung mit in die Kabine.

Die Löwen wechselten zur Pause bis auf Torhüter Hiller und Innenverteidiger Reinthaler komplett durch. Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte der eingewechselte Lukas Schleimer, der nach einer Rechtsflanke zum Kopfball kam, aber aus sieben Metern die Kugel weit übers Tor köpfte (48.). In der 51. Minute erzielte Nürnberg den Ausgleich. Ein schlechtes Zuspiel von Tunay Deniz verlängerte Reinthaler ungewollt in die Mitte auf Schleimer, der ungehindert zum Abschluss kam, den weit vor seinem Tor stehenden Hiller zum 1:1 überwand. Nach einer Hereingabe von links durch Kitsos Fotios säbelte Schleimer per Drehschuss mit links den Ball aus sieben Metern freistehend übers 1860-Tor (57.). Die Sechzger fingen sich nach der Druckphase der Franken wieder. Einen Schuss von Dustin Forkel parierte Hiller in der 73. Minute, der Nachschuss ging knapp am linken Pfosten vorbei. Im Anschluss an einen weiten Ball in die Spitze war es Dustin Forkel, der kurz hinter der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, den Ball aber weit links neben das Tor setzte (81.). Der Club mit Halbchancen, die Sechzger dagegen kamen in der 2. Halbzeit kaum noch in Tornähe. So konnten die Löwen mit dem 1:1 zufriedener sein als der Zweitligist, zumal sie auch nach vier Vorbereitungsspielen weiterhin ungeschlagen bleiben.

Löwen-Trainer Argirios Giannikis fand, dass sein Team gut ins Spiel gekommen sei. „Wir machen ein schönes Tor, hatten schon zuvor mit Flo Bähr eine gute Option.“ Nürnberg hätte danach das Zentrum gut verengt, weswegen die Schnittstelle nicht so offen gewesen wäre. „Wir haben auch zu träge gespielt, mussten mehr über den Flügel spielen, was wir auch beim Tor gemacht hatten.“

Im Laufe des Spiels hätten sich zu viele Abspielfehler und leichte Ballverluste eingeschlichen. „Dadurch kamen wir ins Hintertreffen, haben zu viele Chancen zugelassen“, monierte der 44-Jährige. Auch mit der Restverteidigung war Giannikis nicht zufrieden. Dazu hätte das Anlaufen nicht so gut geklappt, wie in den Spielen zuvor. „Das hätten wir gegen einen solchen Gegner wie Nürnberg gebraucht“, dem er sechs, sieben gute Chancen attestierte. „Aber wir lernen dazu. Das sind alles Prozesse, die wichtig sind für uns, damit wir zusammenwachsen, damit wir gegen unterschiedliche Anordnungen und Spielweisen zurechtkommen.“ In solchen Spielen dürfe man noch Fehler machen. Das würde dazu dienen, diese künftig abzustellen.

Die guten Spielphasen seien in der Partie gegen Nürnberg überschaubar gewesen, räumte der Löwen-Trainer ein. Giannikis machte die Trainingsumfänge dafür verantwortlich, dass die „Sauberkeit“ im Spiel seines Teams gefehlt habe. „Das sind ganz normale Prozesse in der dritten, vierten Woche der Vorbereitung. Wir brauchen mehr Substanz, um nach so einem Umbruch die Feinabstimmung hinzukriegen“, mahnte er Geduld und weitere Arbeit an den Defiziten an.

STENOGRAMM, Testspiel, 13.07.2024, 15.30 Uhr

1. FC Nürnberg – TSV 1860 München 1:1 (0:1)

FCN, 1. Halbzeit: 26 Mathenia (Tor) – 17 Castrop, 4 Jeltsch, 40 Karafiat, 3 Soares – 19 Sevcik, 6 Flick, 20 Jander – 14 Goller, 9 Tzimas, 7 Pick.
Ersatz:1 Reichert (Tor) – 8 Duman, 11 Okunuki, 15 Marquez, 18 Lubach, 22 Valentini, 32 Janisch, 33 Seidel, 34 Forkel, 35 Joachims, 36 Schleimer, 41 Kitsos, 43 Hofmann.

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau – 10 Schubert, 34 Hobsch.
1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 16 Reinthaler (74., 25 Dulic), 21 Kwadwo – 32 Bangerter, 18 Kloss – 27 Ott (74., 39 Muteba), 8 Philipp, 36 Deniz – 30 Wolfram.
Nicht eingesetzt: 12 Qela (Tor).

Wechsel: Reichert für Mathenia (46.), Schleimer für Tzimas (46.), Fotios für Soares (46.), Dumas für Flick (46.), Valentini für Castrop (63.), Janisch für Jeltsch (63.), Seidel für Karafiat (63.), Okunuki für Pick (63.), Forkel für Jander (63.), Hofmann für Sevcik (63.), Lubach für Goller (63.).

Tore: 0:1 Hobsch (7.), 1:1 Schleimer (51.).
Gelbe Karten: Castrop, Pick –.
Bes. Vorkommnis: Tzimas verschießt Foulelfmeter (35.).
Zuschauer: 3.800 Speck-Sportpark Roth (ausverkauft).
Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirchen); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Kenny Abieba (Nürnberg).


Testspiel, 02.07.2024, 18 Uhr
TSV 1860 München – Racing Club de Strasbourg 2:1 (1:0)

Starker Löwen-Auftritt: 2:1 gegen Racing Straßburg.


Patrick Hobsch sorgte per Foulelfmeter für den 2:1-Siegtreffer gegen Racing Straßburg. 

Die Löwen bleiben in der Vorbereitung weiterhin ungeschlagen. In ihrem zweiten Testspiel während des Trainingslagers in Windischgarsten besiegten sie den Racing Club de Strasbourg mit 2:1. David Philipp hatte die Sechzger vor der Pause in Führung gebracht (38.), Patrick Ouotro glich für die Franzosen aus (66.). Den Siegtreffer erzielte Patrick Hobsch per Foulelfmeter (83.).

Personal: Cheftrainer Agirios Giannikis musste weiterhin auf Eliot Muteba verzichten, der tags zuvor mit der Nationalmannschaft Angolas beim Cosafa Cup in Südafrika das Halbfinale erreicht hat.

Spielbericht: Der bekannteste im Team der Elsässer ist sicher Cheftrainer Patrick Vieira, Weltmeister von 1998 mit der Equipe tricolore. Der französische Erstligist übernahm vom Anpfiff weg die Initiative, doch die Löwen standen defensiv gut, setzten so nach zehn Minuten auch die ersten offensiven Akzente. Nach einem Eckball von Thore Jacobsen mit links von der rechten Seite kam Raphael Schifferl zwar zum Kopfball, traf das Spielgerät aber nicht voll, so dass Keeper Matthieu Dreyer damit keine Probleme hatte (14.). Drei Minuten später konterten die Straßburger. Milos Lukovic legte quer auf Dilane Bakwa, der aber halbrechts von der Strafraumgrenze am langen Eck vorbeizielte (17.). Fast im direkten Gegenzug prüfte David Philipp mit einem Neun-Meter-Linksschuss aus spitzem Winkel Dreyer im Tor der Franzosen (19.). In der 23. Minute drang Julian Guttau mit Tempo in den Racing-Strafraum ein, kam nach einem Zweikampf mit Nolan Ferro zu Fall, Schiedsrichter Alan Kijas ließ jedoch weiterspielen. Aus dem Nichts heraus hatte Lukovic die Chance zur Führung, verpasste aber eine scharfe Hereingabe von links durch Dany Jean am Fünfmeterraum um Zentimeter. Der Ball ging am langen Eck vorbei ins Tor-Aus (28.). Auf der anderen Seite war es Raphael Ott, der an eine Hereingabe von rechts durch Lukas Reich am zweiten Pfosten nicht mehr rankam (31.). Erneut war es dann Philipp, der in der 38. Minute die Löwen in Führung brachte. Maximilian Wolfram hatte die Kugel nach links auf Guttau rausgelegt, der passte mit viel Übersicht zurück in die Mitte, wo Philipp aus 18 Metern zum Abschluss kam und zum 1:0 platziert ins rechte untere Eck traf. Es war im dritten Testspiel der dritte Treffer des Neuzugangs von Viktoria Köln. Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten die Sechzger. Nach einer Linksflanke köpfte Jesper Verlaat unorthodox mit dem Hinterkopf, traf aber nur den rechten Pfosten. Den Abpraller vergab Schifferl im Nachschuss (53.). Drei Minuten später musste Hiller gegen Aboubacar Ali eingreifen, der alleine auf ihn zugelaufen war, aber der Stürmer der Straßburger stand ohnehin im Abseits (56.). Nach Linksflanke von Florian Bähr rettete Thomas Delaine gerade noch vor dem einschussbereiten Patrick Hobsch (60.). Eine Minute später legte Morris Schröter nach Zuspiel von Tunay Deniz per Hacke im Strafraum für Hobsch auf, der aber einen Tick zu spät kam, um den Ball im Zentrum zu verwerten (61.). In der 66. Minute der Ausgleich durch Patrick Ouotro, der einen Querschläger per Fallrückzieher aus acht Metern nahm, ihn sehenswert unter die Latte bugsierte. Das Bein war aber sehr nahe am Kopf von Tim Danhof, trotzdem ließ der Unparteiische den Treffer gelten. Glück hatten die Löwen, als nach einer Hereingabe von rechts Ismael Doukoure frei Zum Schuss kam, aber aus zehn Metern genau in die Arme von Hiller schoss (81.). Auf der anderen Seite brachte Saidou Sow Florian Schubert im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Kijas entschied sofort auf Elfmeter. Hobsch lief an, verlud Torhüter Ryan Tutu und traf zum 2:1 hoch ins linke Eck (83.). Kurz vor Schluss gab’s nochmals eine Freistoßchance für Racing. Ouotro setzte aber halblinks aus 19 Metern die Kugel in die Mauer (89.). So blieb es beim 2:1. Die Löwen sind damit in den Testspielen noch ungeschlagen, feierten den zweiten Sieg im dritten Testspiel.

STENOGRAMM, Testspiel, 02.07.2024, 18 Uhr

TSV 1860 München – Racing Club de Strasbourg 2:1 (1:0)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 16 Reinthaler, 21 Kwadwo – 18 Kloss, 5 Jacobsen – 27 Ott, 8 Philipp, 7 Guttau – 30 Wolfram.
1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 37 Frey, 32 Bangerter – 17 Schröter, 36 Deniz – 10 Schubert, 34 Hobsch.
Nicht eingesetzt: 15 Qela, 23 Avdija (beide Tor) – 25 Dulic, 40 Gevorgyan, 41 Kiefersauer, 42 Leone,

RCS, 1. Halbzeit: 1 Dreyer (Tor) – 2 Guilbert, 5 Perrin, 24 Sylla, 77 Sobol – 38 Ferro, 4 Fila, 19 Diarra (24., 18 Mwanga) – 26 Bakwa, 9 Lukovic, 31 Jean.
RCS, 2. Halbzeit: 60 Tutu (Tor) – 40 Sebas, 2 Guilbert (70., 24 Sylla,), 5 Perrin, 3 Delaine – 28 Senaya (70., 13 Sow), 4 Fila (70., 38 Doukoure), 25 Basey – 35 Diallo, 32 Ouotro, 34 Ali.
Nicht eingesetzt: 30 Rauch (Tor).

Tore: 1:0 Philipp (38.), 1:1 Ouotro (66.), 2:1 Hobsch (83., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 400 in der DANA Arena Windischgarsten.
Schiedsrichter: Alan Kijas; Assistenten: Philipp Duschek, Edin Kudic; Vierter Offizieller: Isa Simsek (alle Verband Oberösterreich).

 


Testspiel, 29.06.2024, 14 Uhr
SV Sulzemoos – TSV 1860 München 1:4 (0:0)

Löwen gegen Sulzemoos beim 4:1 mit Anlaufschwierigkeiten.

David Philipp sorgte für das erste Löwen-Tor in der Vorbereitung auf die Saison 2024/2025. 

Die Löwen gewannen ihr erstes Vorbereitungsspiel auf die Saison 2024/2025 beim SV Sulzemoos mit 4:1. Nach torloser 1. Halbzeit brach David Philipp in der 67. Minute den Bann. Moritz Bangerter (75.), Leroy Kwadwo (81.) und Cristian Leone (83.) erhöhten auf 4:0, ehe dem Kreisligisten per Handelfmeter durch Niklas Keller der Ehrentreffer gelang (87.).

Personal: Cheftrainer Agirios Giannikis musste im ersten Spiel auf Fabian Schubert und Tunay Deniz verzichten, die tags zuvor beide Väter geworden waren. Eliot Muteba weilte bei der angolesischen Nationalmannschaft.

Spielbericht: In der Freistaat-Arena herrschten bei ersten Vorbereitungsspiel der Löwen hochsommerliche Temperaturen bei über 30 Grad. Die erste Chance des Spiels hatte Youngster Raphael Ott, der jedoch aus halblinker Position knapp am langen Eck vorbeizielte (3.). Ansonsten war der Drittligist gegen den Kreisligisten zwar überlegen, klare Tormöglichkeiten blieben aber zunächst Mangelware. In der 10. Minute tauchte Morris Schröter nach Pass in die Tiefe frei vor Maximilian Kronschnabl auf, sein Lupfer hatte der Keeper geahnt, lenkte den Schuss zur Ecke ab. Nach einem Eckball von rechts durch Julian Guttau kam Max Reinthaler zum Kopfball, Kronschnabl wischte die Kugel über die Querlatte (13.). SVS-Torhüter Kronschnabl, der vielleicht das Spiel seines Lebens machte, holte in der 17. Minute einen 16-Meter-Schuss von Schröter aus dem rechten unteren Eck. Mitte der 1. Halbzeit dann die obligatorische Trinkpause. Beinahe wäre den Gastgebern in der 27. Minute der Führungstreffer gelungen. Nach schnellem Umschaltspiel hatte Sulzemoos Überzahl, Christian Wagenpfeil flankte von links in die Mitte auf Kelvin Gomez, doch Reinthaler konnte im Vollsprint im letzten Moment den Abschluss noch verhindern. Im Anschluss an eine sehenswerte Einzelaktion kam Guttau an der Strafraumkante zum Abschluss, setzte die Kugel aber links neben das Tor (35.). Vier Minuten später konnte ein Sulzemooser Bein den Abschluss von Guttau noch entscheidend abfälschen (39.). Auch der Schuss von Patrick Hobsch wurde im letzten Moment noch geblockt (40.). Irgendwie wollte der Ball nicht über die Linie, teilweise waren die Löwen in ihren Bemühungen zu verspielt und unpräzise. Außerdem fehlte nach der harten Trainingswoche und der Einheit am Morgen die nötige Schnelligkeit. In der 1. Minute der Nachspielzeit jagte dann Guttau nach Zuspiel von Schröter aus sieben Metern die Kugel unbedrängt über die Querlatte. So ging es torlos in die Pause, was von den Amateuren zurecht gefeiert wurde

Zur 2. Halbzeit wechselte 1860-Chefcoach Argirios Giannikis komplett durch. In der 49. Minute traf David Philipp mit seinem Zehn-Meter-Schuss aus halbrechter Position nur das Außennetz. Ebenfalls einen Schuss von Philipp konnte Ersatzkeeper Tobias Wagenpfeil nicht festhalten, Maximilian Wolfram setzte nach, aber der Torhüter kläte im Nachfassen zur Ecke, verletzte sich bei dieser Aktion und musste behandelt werden, weswegen Schiedsrichter Fridolin Hiefner die Trinkpause vorzog (63.). Vier Minuten später lag der Ball endlich im Sulzemooser Tor. Eine Rechtsflanke von Tim Danhof köpfte Philipp am zweiten Pfosten zum 1:0 für die Löwen ein (67.). In der 74. Minute war es wiederum Danhof, der von rechts geflankt hatte, den Kopfball von Mike Gevorgyan aus neun Metern lenkte jedoch Keeper Wagenpfeil um den linken Pfosten. Bei einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante durch Moritz Bangerter war Wagenpfeil machtlos: 2:0 (75.). Ein Distanzschuss des agilen Danhofs landete nur am Aluminium des Sulzemooser Tores (78.). Per Abstauber nach einer Ecke markierte Leroy Kwadwo am zweiten Pfosten das 3:0 (81.). Cristian Leone hielt in der 83. Minute aus zwölf Metern in halbrechter Position einfach drauf, traf zum 4:0 hoch ins kurze Eck. Den Schlusspunkt setzten aber die Amateure: Nach einem Handspiel von Raphael Schifferl im eigenen Strafraum gab’s Elfmeter. Niklas Keller versetzte Erion Avdija im 1860-Tor, traf relativ mittig zum Ehrentreffer ins Netz (87.). Das war auch der Endstand nach 90 Minuten.

STENOGRAMM, Testspiel, 29.06.2024, 14 Uhr

SV Sulzemoos – TSV 1860 München 1:4 (0:0)

SVS, 1. Halbzeit: 1 Kronschnabl (Tor) – 33 Lauria (32., 3 Schmid), 8 Beqiri, 4 Türkcan, 14 Gomez – 6 Zach – 7 Özdemir, 10 Ayvaz, 24 P. Heilig, 18 Rothfuss – 17 C. Wagenpfeil.
SVS, 2. Halbzeit: 1 Kronschnabl (59., 12 T. Wagenpfeil/Tor) – 25 Sedlmeir (70., 16 Stangl), 26 Seifried (70., 27 Eckstein), 5 Ettenberger, 3 Schmid – 21 Petrovic – 15 Keller, 11 Ziller, 19 Mala, 22 C. Heilig – 13 Hainzinger.

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 25 Dulic, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 18 Kloss, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 27 Ott – 34 Hobsch.
1860, 2. Halbzeit: 23 Avdija (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 32 Bangerter – 8 Philipp (81., 41 Kiefersauer), 40 Gevorgyan, 42 Leone – 30 Wolfram.

Tore: 0:1 Philipp (67.), 0:2 Bangerter (75.), 0:3 Kwadwo (81.), 0:4 Leone (83.)., 1:4 Keller (87., Handelfmeter).
Gelbe Karten: Lauria –.
Zuschauer: 1.300 in der Freistaat-Arena Sulzemoos.
Schiedsrichter: Fridolin Hiefner (Finning); Assistenten: Benjamin Sölch (Wilting), Louis Starck (Wessling).

Zur Pressekonferenz:  https://youtu.be/IuT8SU-Wvbk?si=uc5QyhJjL0vuIzFX