Linkliste der
Veitshöchheimer Löwen
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Spielberichte Test- und Pokalspiele
2023-24
(Bilder und Spielberichte vom TSV 1860 München
übernommen)
Marlon Frey glich in der 22. Minute durch einen sehenswerten
Distanzschuss die 1:0-Führung der Bregenzer aus.
Die Löwen gewannen ihr erstes Spiel unter dem neuen
Cheftrainer Agirios Giannikis bei Schwarz-Weiß Bregenz mit
6:3. Dabei mussten sie dreimal einem Rückstand
hinterherlaufen. Doch nach dem 2:3 erzielten sie vier
Treffer in Folge. Die Tore für die Sechzger markierten
Marlon Frey (22.), Fynn Lakenmacher (33.), Valmir Sulejmani
(55.), Eroll Zejnullahu (74.), Devin Sür (81.) und Mansour
Ouro-Tagba (90.).Personal: Cheftrainer
Agirios Giannikis musste in seinem ersten Spiel auf die
angeschlagenen Tim Rieder und Morris Schröter, die
individuell trainierten, sowie auf Joël Zwarts verzichten.
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Spielbericht: Den ersten Torschuss
konnte Julian Guttau verbuchen. In der 5. Minute prüfte der
Löwe aus 17 Metern Franco Flückiger im Tor der Vorarlberger.
Ansonsten passierte in der Anfangsphase wenig vor den beiden
Toren. Umso überraschender die Führung für die Gastgeber. Im
Anschluss an einen Freistoß von rechts verlängerte Petar
Dodig per Kopf den Ball an den zweiten Pfosten, wo Lukas
Parger stand, der das Spielgerät mit der Brust annahm und
per Dropkick halblinks aus elf Metern zum 1:0 unhaltbar für
Marco Hiller unter die Latte hämmerte (13.). Beinahe hätte
Parger wenig später sogar auf 2:0 erhöht. Marlon Frey hatte
Adriel Tadeu kurz vorm Strafraum zu Fall gebracht,
Schiedsrichter Stefan Macanovic ließ weiterspielen. Parger
zog halblinks aus 17 Metern ab, der Ball ging nur um
Zentimeter am langen Eck vorbei (21.). Auf der anderen Seite
traf Frey aus 22 Metern zum 1:1 (22.). Ein Schuss von Albion
Vrenezi war von der Bregenzer Abwehr geblockt worden, den
Abpraller hatte der heransprintende Frey direkt genommen und
im rechten oberen Eck versenkt. In der 24. Minute kam ein
23-Meter-Freistoß von Vrenezi zu zentral auf Flückiger, der
mit dem Schuss keine Probleme hatte. Doch die Gastgeber
blieben effektiv. Der agile Jannik Wanner legte die Kugel am
Strafraum von rechts quer, Joao Luiz Soares kam vollkommen
frei aus 14 Metern im Zentrum zum Abschluss, schob die Kugel
zum 2:1 ins rechte untere Eck (28.). In der 33. Minute der
erneute Ausgleich. Ein Vrenezi-Eckball von rechts rutschte
durch auf Fynn Lakenmacher, der am langen Eck aus acht
Metern frei zum Abschluss kam, die Kugel im linken Eck zum
2:2 versenkte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die
Pause.
Trainer Agirios Giannikis hatte zur Pause komplett
durchgewechselt. Auch die 2. Halbzeit begann mit einem
Rückstand für die Löwen. Nach einem Fehlpass in der
Vorwärtsbewegung landete ein Pass in die Tiefe bei David
Flores, der David Richter keine Chance ließ und oben rechts
zum 3:2 vollendete (52.). Aber drei Minuten später glichen
die Sechzger zum dritten Mal an diesem Nachmittag aus durch
ein Traumtor von Valmir Sulejmani. Fabian Greilinger legte
eine Hereingabe per Kopf auf Sulejmani ab, der die Kugel
volley aus der Drehung nahm und in den linken Winkel zum 3:3
versenkte (55.). In der 65. Minute forderten die Löwen
vehement Elfmeter, als Mansour Ouro-Tagba im Strafraum von
den Beinen geholt wurde, doch die Pfeife des Unparteiischen
blieb stumm. Aber die Löwen waren nun eindeutig am Drücker.
Nach einer Linksflanke von Sulejmani von der linken
Grundlinie vollendete Eroll Zejnullahu im Fünfmeterraum zur
ersten 1860-Führung (74.). In der 79. Minute traf Niklas
Lang per Kopf nach Zejnullahu-Ecke nur den Außenpfosten. Im
Gegenzug hätte Bregenz fast ausgeglichen. Teodor Trailovic
setzte per Seitfallzieher den Ball aber knapp übers Tor
(79.). Doch das Chancenplus lag klar auf Sechzger-Seite.
Nach einer Sulejmani-Flanke von links war Devin Sür zur
Stelle, schob am zweiten Pfosten zum 5:3 ein. Den
Schlusspunkt setzte wie gegen die WSG Tirol Ouro Tagba. Auf
der rechten Seite umkurvte er den Bregenzer Keeper und traf
zum 6:3-Endstand ins leere Tor (90.).
Trotz des Debütsiegs zog der neue Löwen-Coach
Agirios Giannikis eine durchwachsene Bilanz.
„Natürlich waren Sachen dabei, die verbesserungswürdig sind,
aber auch viele gute Dinge. Wir haben drei Rückstände
aufgeholt, waren sehr oft im letzten Drittel, haben sehr
viele Halbchancen herausgespielt, aber auch sechs Tore
geschossen.“
Nicht gefallen hat dem 42-Jährigen, dass der Gegner aus
„vier, fünf Torschüssen“ drei Tore erzielen konnte. „Das
müssen wir in den nächsten Wochen verbessern!“ Bei der
Frage, ob das schon in der 1. Halbzeit die Startelf fürs
kommende Wochenende gegen den MSV Duisburg war, gab
Giannikis ein deutliches „Nein“ als Auskunft: „Es war eine
Fortführung vom Mittwoch.“ Er wollte nochmals viele Spieler
auf den verschiedenen Positionen sehen, um sich ein besseres
Bild machen zu können. „Ich habe in beiden Halbzeiten sehr
gute Phasen gesehen, wir waren sehr spielfreudig, haben aber
auch einfach Gegentore zugelassen. Insofern können wir aus
beiden Abschnitten viel Positives herausziehen, aber auch
viele Sachen, die es zu verbessern gilt.“
Angesprochen auf zusätzliche Verstärkung für die
Offensive konnte der gebürtige Nürnberger noch keinen
Vollzug melden. „Wir werden was tun, wollen aber eine
Verbesserung holen und nicht irgendeinen Stürmer
verpflichten.“
STENOGRAMM, Testspiel, 13.01.2024, 15
Uhr
Schwarz-Weiß Bregenz – TSV 1860 München 3:6 (2:2)
SWB, 1. Halbzeit: 26 Flückiger (Tor) – 5
Favali, 4 Barada, 55 Dodig, 38 Obermüller – 35 Adriel, 30
Satin, 8 Parger – 42 Wanner, 19 Brückler, 77 Luiz.
SWB, 2. Halbzeit: 1 Basic (Tor) – 16
Gintsberger, 4 Barada, 55 Dodig, 38 Obermüller – 6 Dibrani,
17 Mihajlovic, 21 Makovec – 7 Trailovic, 26 Flores Martin, 9
Herbaly.
1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 29
Ludewig, 4 Verlaat, 21 Kwadwo, 36 Steinhart – 8 Starke, 37
Frey – 10 Vrenezi, 7 Guttau, 30 Cocic – 19 Lakenmacher.
1860, 2. Halbzeit: 15 Richter (Tor) – 2
Kurt, 3 Lang, 35 Glück, 11 Greilinger (80., 18 Kloss) – 31
Tarnat, 28 Bangerter – 23 Sür, 5 Zejnullahu, 22 Sulejmani –
27 Ouro-Tagba.
Tore: 1:0 Parger (13.), 1:1 Frey (22.),
2:1 Luiz (28.), 2:2 Lakenmacher (33.), 3:2 Flores (52.), 3:3
Sulejmani (55.), 3:4 Zejnullahu (74.), 3:5 Sür (81.), 3:6
Ouro-Tagba (90.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 300 Kunstrasenplatz Neu Amerika
Bregenz.
Schiedsrichter: Stefan Macanovic;
Assistenten: Manuel Jauk, Amina Gutschi (alle Verband
Vorarlberg).
Neuzugang Julian Guttau deutete mehrmals seine Qualitäten auf
der linken Außenbahn an.
Der TSV 1860 München trennte sich vor 2.300
Zuschauern im ersten Vorbereitungsspiel auf die Saison
2023/2024 torlos vom TSV 1880 Wasserburg. Trotz guter
Chancen – vor allem nach der Pause, als auch die beiden
Neuzugänge Marlon Frey und Julian Guttau zum Einsatz kamen –
wollte der Ball nicht über die Linie.
Personal: Noch sind viele Plätze im
Kader der Löwen für die neue Saison 2023/2024 frei. So
mussten einige U21-Spieler im ersten Testspiel der
Vorbereitung aushelfen. Aus dem bisherigen Kader fehlte
lediglich Tim Rieder, der sich nach seiner Verletzung noch
im Aufbautraining befindet.
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Spielbericht: Bereits in der 1. Minute
musste Wasserburgs Keeper Andreas Dumpler bei einem Schuss
von Meris Skenderovic aus halblinker Position eingreifen. Er
konnte ihn abwehren, ein Kollege klärte den Ball zur Ecke.
Bei einem Eckball der Gastgeber von links hoch aufs kurze
Eck musste sich Marco Hiller strecken, um die Kugel
wegzufausten (15.). In der 33. Minute brachte Yannik Seils
keinen Druck hinter den Ball bei seinem Kopfball nach
Rechtsflanke von Mason Judge. Kurz vor der Pause hatte
Skenderovic nach einem weiten Ball die Chance auf die
Führung, aber Dominik Brich ließ sich im Strafraum nicht
verladen, klärte zur Ecke (44.). Die wurde kurz ausgeführt,
die Hereingabe köpfte Tim Kloss aus sieben Meter aufs rechte
Eck, aber Torhüter Dumpler war zur Stelle, lenkte die Kugel
um den Pfosten (45.). So ging es torlos in die Kabine.
Zur 2. Halbzeit brachte 1860-Coach Maurizio Jacobacci
eine komplett neue Elf aufs Spielfeld, darunter die zwei
Neuzugänge Julian Guttau und Marlo Frey. Nach etwas mehr als
drei Minuten auf dem Feld hatte Frey seinen ersten
Abschluss. Sein 18-Meter-Schuss wurde aber noch abgefälscht,
ging knapp übers Tor (49.). Im Anschluss an den daraus
resultierenden Eckball kam Fynn Lakenmacher zum Kopfball,
setzte die Kugel knapp neben den rechten Pfosten (50.). In
der 57. Minute behauptete Lakenmacher im Strafraum den Ball,
sein Schuss aus 14 Metern ging aber deutlich über die
Querlatte. Nach einer Hereingabe von links durch Daniel
Yordanov hatten die Sechzger Glück, dass kein Wasserburger
im Zentrum stand, so dass Niklas Lang die Situation
bereinigen konnte (70.). Im Anschluss einer Linksflanke von
Guttau kam Milos Cocic aus 14 Metern zum Kopfball, setzte
die Kugel aber rechts neben das Tor der Gastgeber (76.).
Nach einem abgewehrten Eckball kam Frey im Zentrum aus 17
Metern zum Schuss, setzte den Ball aber knapp neben den
linken Pfosten (81.). Im Anschluss an einen kurz
ausgeführten Eckball, den Guttau zu Albion Vrenezi passte,
kam die Nummer 9 der Löwen links am Strafraumeck mit rechts
zum Abschluss, zielte aber Zentimeter über den Querbalken
(84.). In der 90. Minute wurde es nochmals hektisch vorm
Wasserburger Tor. Erst säbelte Lakenmacher in guter Position
über den Ball, dann scheiterte Cocic aus kurzer Distanz an
Torhüter Lino Volkmer. Damit blieb es beim torlosen
Unentschieden.
„Eine Mannschaft, die noch nicht komplett ist, nach zwei
Tagen Vorbereitung mit vielen jungen Spieler – das ist das
Resultat“, so das Fazit von 1860-Chefcoach Maurizio
Jacobacci nach dem 0:0 gegen den Landesligisten
Wasserburg. „Wir haben aber noch genügend Zeit“, verfällt
der 60-Jährige nach dem ersten Test keineswegs in Panik.
Über die beiden Neuzugänge, Julian Guttau und Marlon Frey,
wollte Jacobacci nach den ersten 45 Minuten noch kein Urteil
fällen. „Es ist keine Einschätzung möglich. Wir wissen, was
wir an ihnen haben. Sie müssen sich am Schluss gut
präsentieren. Wichtig ist jetzt, dass wir gut trainieren,
die Vorbereitung vorantrieben und noch einige Spieler
hinzubekommen. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Das ist der
Wunsch.“ Der Chefcoach appellierte an die Geduld der Fans
und das Vertrauen in diejenigen, „die das möglich machen.
Damit wir am Ende eine sehr gute Mannschaft präsentieren
können.“ Für Jacobacci kommt das Trainingslager etwas zu
früh. „Normalerweise fährst du mit einer kompletten
Mannschaft dorthin. Da müssen wir jetzt flexibel sein,
dürfen nicht den Kopf verlieren.“ Der gebürtige Schweizer
mit italienischem Pass weiß genau, wo es fehlt und wo er
hinmöchte. „Ich bin überzeugt, dass wir das am Schluss auch
schaffen werden. Ich wünsche mir, dass die Fans uns ihr
Vertrauen schenken und nicht dieses Spiel heute als Maßstab
hernehmen. Das war für jeden Spieler nur eine gute
Trainingseinheit. Wichtig war, dass sich keiner verletzt
hat.“
STENOGRAMM, Testspiel, 25.06.2023, 16
Uhr
TSV 1880 Wasserburg – TSV 1860 München 0:0
TSV: Dumpler (Tor) – 26 Kollie, 21
Lindner, 13 Brich, 35 Kononenko – 6 Höhensteiger – 28
Kerschbaum, 18 Ferreira Goncalves, 11 Simeth, 16 Jackl – 19
Barthuber.
Ersatz: 27 Volkmer (Tor) – 7 Neumeier, 9 Wagner, 10
Selimovic, 23 Knauer, 24 Rauscher, 30 Yordanov, 37 Bauer.
1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) –29
Judge, 24 Winkler, 35 Glück, 11 Greilinger – 20 Gevorgyan,
25 Seils, 5 Kloss, 17 Rem – 27 Ouro-Tagba, 14 Skenderovic.
1860, 2. Halbzeit: 12 Schmid (Tor) – 22
Lannert, 4 Verlaat, 3 Lang, 36 Steinhart – 30 Cocic, 37
Frey, 9 Vrenezi – 23 Sür, 19 Lakenmacher, 7 Guttau.
Ersatz: 15 Richter (ohne Einsatz).
Wechsel: Volkmer für Dumpler (46.),
Neumeier für Jackl (46.), Wagner für Ferreira Goncalves
(46.), Selimovic für Barthuber (46.), Rauscher für Lindnder
(46.), Yordanov für Kollie (46.), Knauer für Simeth (58.),
Bauer für Kononenko (73.).
Tore: –.
Gelbe Karte: –.
Zuschauer: 2.300 Badria Stadion Wasserburg.
Schiedsrichter: Benedikt Jany (Bernau);
Assistenten: Ronny Schmidt (Emmering), Mustafa Kücük
(Feldkirchen).
Das Spiel anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=7FxIg8Fm3TI |
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