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Test- und Pokalspiele Saison 2019/20

Toto-Pokal-Viertelfinale, 11.10.2019, 19.30 Uhr
1860 München – SpVgg Unterhaching n. E. 4:3 (1:1, 0:1)

Hiller wird zum Elfmeterkiller: Löwen bezwingen Unterhaching im Pokal.
Prince Owusu traf in der 64. Minute per Kopf zum 1:1-Ausgleich für die Löwen, machte damit das Elfmeterschießen klar. 
 
Die Löwen stehen im Halbfinale des Toto-Pokals. Nach der regulären Spielzeit stand es durch die Tore von Florian Dietz (41.) und Prince Owusu (64.) 1:1. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen. Und hier wurde 1860-Keeper Marco Hiller zum Matchwinner. Drei von fünf Elfmeter hielt der 22-Jährige, sorgte für den Pokal-Triumph.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Toto-Pokalspiel verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Schulterverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Simon Seferings (Grippe), Nico Karger (Aufbautraining Sehnenriss), Efkan Bekiroglu (Trainingsrückstand) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Niklas Lang, Marco Metzger, Noel Niemann, Markus Ziereis und Kristian Böhnlein. Wie angekündigt nahm der Coach gegenüber der 1:2-Niederlage in Würzburg einige Veränderungen vor. So kehrten Herbert Paul und Phillipp Steinhart ins Team zurück, dafür rückten Markus Willsch und Herbert Paul nach vorne. Dennis Erdmann verteidigte für Aaron Berzel. Im Angriff ersetzten Stefan Lex und Prince Owusu Benjamin Kindsvater und Sascha Mölders.

Spielverlauf: Beide Mannschaften standen sehr kompakt, ließen dem Gegner keinen Raum. Erstmals wurde es in der 9. Minute vorm Löwen-Tor gefährlich, als Markus Schwabl den Ball aus der eigenen Hälfte diagonal nach vorne drosch, Sascha Bigalke im Rücken von Herbert Paul startete, aber Marco Hiller aufgepasst hatte, aus seinem Tor kam und die Kugel kurz vor der Strafraumgrenze abfing. Einen Flugball von Paul in die Tiefe brachte Marius Willsch im SpVgg-Strafraum nicht unter Kontrolle, sonst wäre er in der 13. Minute halbrechts frei zum Abschluss gekommen. Nach einem Flankenlauf über rechts durch Willsch verlängerte Daniel Wein die Hereingabe auf Owusu, der kam aus kurzer Distanz mit der Fußspitze zum Abschluss. Der harmlose Schuss rutschte Steve Kroll zwischen den Beinen durch, aber noch vor der Linie bekam der Torwart die Kugel zu fassen (16.). Phillipp Steinhart brachte in der 19. Minute Ex-Löwe Moritz Heinrich zwei Meter vor dem Strafraum halbrechts zu Fall. Der 18-Meter-Freistoß mit links durch Alexander Winkler blieb in der Mauer hängen und auch den Nachschuss konnten die Löwen klären (20.). Ein schneller Antritt halblinks durch Leon Klassen sorgte in der 23. Minute für Gefahr. Seine Flanke nahm Paul halbrechts aus 13 Metern mit vollem Risiko volley, verfehlte aber deutlich das Hachinger Tor. Nach einer Rechtsflanke von Stefan Lex kam Felix Weber am zweiten Pfosten zum Kopfball, seine Ablage in die Mitte konnten die Hachinger mit viel Glück vor Prince Owusu klären (29.). In der 41. Minute fiel der Treffer auf der anderen Seite. Eine Ecke von rechts durch Bigalke wuchtete Florian Dietz aus fünf Metern per Kopf zum 1:0 ins Löwen-Netz. Beinhae wäre noch vor der Pause der Ausgleich gelungen. Wieder kam Willsch am rechten Flügel zum Flanken, Owusu war am ersten Pfosten mit dem Kopf zur Stelle, brachte aber die Kugel nicht an Kroll vorbei (45.). Somit nahmen die Löwen den 0:1-Rückstand mit in die Kabine.

Für den Gelb-Rot gefährdeten Klassen brachte Trainer Bierofka für den zweiten Durchgang Sascha Mölders als dritte Spitze. Einen Distanzschuss hatte Daniel Wein in der 50. Minute etwas zu hoch angesetzt. Ansonsten schafften es die Löwen nicht, die gut gestaffelte Unterhachinger Defensive zu überspielen. In der 64. Minute eroberten die Löwen im Hachinger Aufbau die Kugel. Über Tim Rieder kam sie auf der linken Seite zu Steinhart, in dessen Hereingabe lief Owusu am ersten Pfosten, köpfte die Flanke zum 1:1 am verdutzen Kroll vorbei ins kurze Eck. Auf der anderen Seite rutschte Dietz wenig später eine Hereingabe von Bigalke in zentraler Position über den Scheitel (67.). Erneut brannte es lichterloh nach einer Ecke der Gäste durch Bigalke. Die Querlatte rettete beim Kopfball von Stephan Hain (74.). Eine Steinhart-Ecke von links verlängerte Dennis Erdmann am ersten Pfosten mit dem Kopf, aber wieder war ein Hachinger zur Stelle, bereinigte die Situation (75.). Zwei Minuten später war es Mölders, der eine Eckenflanke von rechts durch Wein aus acht Metern im Rückwärtslaufen über den Querbalken köpfte (77.). Eine Konterchance der Löwen konnte Stahl als letzter Mann gerade noch gegen Mölders verhindern (86.). Ein Eckball von Jim-Patrick Müller sorgte in der Nachspielzeit nochmals für Gefahr, aber es bleib beim 1:1. So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.

Kapitän Felix Weber gewann die Wahl des Tores. Natürlich entschied er sich für die Westkurve. Haching hatte den ersten Schuss durch Christoph Greger. Marco Hiller hatte die Ecke geahnt, kam aber nicht an den Ball. Anschließend verwandelte Timo Gebhart sicher gegen Steve Kroll. Anschließend scheiterte Paul Grauschopf an Hiller. Daniel Wein setzte die Kugel deutlich über den Querbalken. Erneut war Hiller in der richtigen Ecke, konnte den Schuss von Lucas Hufnagel aber nicht abwehren. Phillipp Steinhart verwandelte sicher zum 2:2. Der Schuss von Felix Schröter in die Mitte wurde sichere Beute von Hiller. Felix Weber brachte die Löwen erstmals in Front. Nun musste Moritz Heinrich für Haching treffen. Auch den Schuss seines früheren Mitspielers hielt er, somit gewannen die Löwen das Elfmeterschießen mit 3:2 und zogen ins Halbfinale des Toto-Pokals ein.

STENOGRAMM, Toto-Pokal-Viertelfinale, 11.10.2019, 19.30 Uhr

1860 München – SpVgg Unterhaching n. E. 4:3 (1:1, 0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein, 23 Rieder – 25 Willsch, 33 Klassen – 7 Lex, 21 Owusu.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 9 Mölders, 10 Gebhart, 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel.

SpVgg: 22 Kroll (Tor) – 23 Schwabl, 15 Greger, 4 Winkler, 25 Grauschopf – 26 Stierlin, 20 Stahl – 27 Heinrich 21 Bigalke – 11 Dietz, 9 Hain.
Ersatz: 42 Gurski (Tor) – 8 Dombrowka, 10 Hufnagel, 13 Müller, 16 Mensah, 29 Schröter, 33 Ehlich.

Wechsel: Mölders für Klassen (46.), Kindsvater für Lex (59.), Gebhart für Willsch (87.) – Hufnagel für Stierlin (56.), Schröter für Hain (87.), Müller für Bigalke (90.).

Tore: 0:1 Dietz (41.), 1:1 Owusu (64.).
Elfmeterschießen: 0:1 Greger, 1:1 Gebhart, 1:1 Grauschopf, 1:1 Wein, 1:2 Hufnagel, 2:2 Steinhart, 2:2 Schröter, 3:2 Weber, 3:2 Heinrich
Gelbe Karte: Klassen, Weber – Stierlin.
Zuschauer: 11.100 Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen); Assistenten: Tobias Schultes (Betzigau), Andreas Hummel (Betzigau)

Bildergalerie:


Achtelfinale Toto-Pokal, 03.09.2019, 17.30 Uhr
TSV 1865 Dachau – TSV 1860 München 5:6 n.E. (0:0; 0:0)


Löwen ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein.

Die Löwen standen für das Elfmeterschießen bereit und holten sich mit 6:5 den Sieg. 
 
Die Löwen machten es trotz einer überlegen geführten Partie im Achtelfinale des Toto-Pokals spannender als nötig. Nach 90 torlosen Minuten setzte sich die Mannschaft von Daniel Bierofka im Elfmeterschießen gegen den Bayernligisten TSV 1865 Dachau durch. Wein, Ziereis, Weber, Gebhart, Mölders und Böhnlein waren vom Punkt für den TSV 1860 erfolgreich. Der letzte Dachauer Schuss von Sebastian Brey ging über die Querlatte hinweg.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Pokalspiel in Dachau verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Traningsrückstand nach Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Benjamin Kindsvater (Schulterverletzung), Nico Karger (Sehnenriss), Semi Belkahia (Kreuzbandriss), Aaron Berzel (Knieprellung) und Dennis Erdmann (Kniebeschwerden) verzichten. 

Spielverlauf: Die Löwen zeigten sich von Beginn an sehr offensiv und konnten sich bereits in der ersten Spielminute den ersten Eckball erkämpfen. Der anschließende Schuss von Noel Niemann blieb jedoch ohne Erfolg. Auch im weiteren Verlauf zeigten sich die Löwen gegen tief stehende Gastgeber mit viel Ballbesitz, jedoch ohne im letzten Drittel für Gefahr zu sorgen. Im Gegenteil ... Herbert Paul verlor in der Vorwärtsbewegung das Leder und ein schneller Dachauer Konter entwickelte sich (17.). Alexander Weiss schickte den Bruder des Ex-Löwen Kevin Volland, Robin, alleine auf das Tor der Löwen, doch Marco Hiller, der insgesamt wenig geprüft wurde, war zur Stelle. Dies sollte für lange Zeit die letzte gefährliche Offensiv-Aktion der Dachauer bleiben.

Er spielten fortan wieder die Löwen. Vor allem über Stefan Lex flogen die Flanken in den Strafraum. Leider konnten Markus Ziereis nach 21 Minuten und Noel Niemann nach 25 Minuten ihre jeweiligen Kopfbälle nicht im Netz unterbringen. Markus Ziereis war es auch, der nach 32 Minuten auf Zuspiel von Herbert Paul zum Schuss kam. Der glänzend aufgelegte Torhüter Maximilian Mayer konnte auch hier abwehren. Er war es auch, der eine Zeigerumdrehung später einen Freistoß von Daniel Wein entschärfte. Weitere fünf MinutRico Spyra später stand der Mannschaftskapitän des TSV 1865 erneut im Mittelpunkt, als Noel Niemann nach einem Bekiroglu-Zuspiel das kurze Eck anvisierte, Mayer aber zur Ecke klären konnte.

Vor der Pause noch eine schmerzhafte Szene: Marco Hiller und Herbert Paul prallten nach einem hohen Flankenball, der in den Löwen-Strafraum segelte zusammen und mussten beide behandelt werden. Herbert Paul erwischte es schlimmer, er musste zur Pause verletzungsbedingt Marius Willsch Platz machen. Eine Diagnose der Verletzung am rechten Knie konnte am Dienstag noch nicht gestellt werden.

Nach dem Pausentee verflachte die Partie trotz weiterhin klarer Überlegenheit der Löwen weiter, die vielen Zuschauer, die das Sportgelände an der Jahnstraße säumten, sahen kaum klare Torgelegenheiten. Ein Distanzschuss von Efkan Bekiroglu nach 52 Minuten brachte Hoffnung, die aber bald wieder schwand. Erst durch die Einwechslungen von Timo Gebhart und Sascha Mölders, sowie die Systemumstellung auf eine Dreier-Abwehrkette kam in den Schlussminuten noch einmal Schwung auf. Leon Klassen aus der Distanz (87.) und Timo Gebhart, der das Außennetz traf (90.) hatten die besten Gelegenheiten, das Elfmeterschießen noch zu vermeiden. Da beide verfehlten, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. 

Hier behielten alle Löwen die Nerven, während Sebastian Brey für den TSV Dachau den insgesamt 12. Elfmeter in den Abendhimmel über Dachau setze. Somit konnten sich die Löwen über den Einzug ins Toto-Pokal Viertelfinale und die Siegprämie von 1.000 Euro freuen. 

Stimmen: Daniel Bierofka bemängelte die Chancenverwertung der ersten Spielhälfte. Obwohl er sich mit der Defensivleistung zufrieden zeigte, bemängelte er die Leistung der Offensivabteilung, die gegen den Bayernligisten über die regulären 90 Minuten keinen Treffer erzielen konnte. "Man muss einfach mal ein Tor erzielen, das hat uns gefehlt. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gute Torchancen gehabt, diese aber nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit hat das Erzwingen gefehlt, die Präsenz im Strafraum, die Entschlossenheit im Abschluss" monierte der Löwen-Cheftrainer. Positiv stimmte den Trainer lediglich das Endergebnis, das Weiterkommen im Pokal. "Es geht darum jetzt den Mund abzuputzen und weiterzumachen mit der Vorbereitung auf Carl Zeiss Jena" stellte Bierofka fest.

STENOGRAMM, Achtelfinale Toto-Pokal, 03.09.2019, 17.30 Uhr

TSV 1865 Dachau – TSV 1860 München 5:6 n.E. (0:0; 0:0)

1865: 1 Mayer (Tor) - 8 Höckendorff, 5 Lamotte, 6 Weiser, 12 Grotz - 7 Weiss - 13 Brey, 22 Ceker, 20 Maric, 27 Kikuchi - 14 Volland.
Ersatz: 24 Jakob (Tor), 2 Breuer, 3 Ettenberger, 9 Ricter, 16 Gudaci, 21 Doll, 23 Sinani.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 17 Wein, 33 Klassen – 34 Böhnlein – 7 Lex, 8 Seferings, 20 Bekiroglu, 19 Niemann – 24 Ziereis.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor), 9 Mölders, 10 Gebhart, 11 Greilinger, 14 Dressel, 25 Willsch, 36 Steinhart.

Wechsel: Ricter für Kikuchi (72.), Doll für Ceker (86.) - Willsch für Paul (46.), Gebhart für Bekiroglu (62.), Mölders für Seferings (78.).

Tore: Fehlanzeige. 
Elfmeterschießen: 
0:1 Wein, 1:1 Weiss, 1:2 Ziereis, 2:2 Volland, 2:3 Weber, 3:3 Höckendorff, 3:4 Gebhart, 4:4 Grotz, 4:5 Mölders, 5:5 Maric, 5:6 Böhnlein, Brey schießt über das Tor.
Gelbe Karten: - Böhnlein, Klassen.
Zuschauer: 2.487 auf der Sportanlage Jahnstraße.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut) - Ilirjan Marina (Landau/Isar), Rico Spyra (Erding).
 


Toto-Pokal, 2. Runde, 20.08.2019, 19 Uhr
TV Aiglsbach – TSV 1860 München 1:11 (0:3)

Totopokal-Pflicht erfüllt: Löwen besiegen Aiglsbach mit 11:1.

Wie schon in der 1. Runde bei FT Schweinfurt traf Markus Ziereis (Mitte) auch in Aiglsbach dreifach. 

Die Löwen zogen souverän beim Landesligisten TV Aiglsbach in die nächste Totopokal-Runde ein. Beim 11:1 glänzte erneut Markus Ziereis mit einem Dreierpack. Jeweils zwei Mal trafen Stefan Lex und Timo Gebhart. Ebenfalls in die Torschützenliste trugen sich Marius Willsch, Simon Seferings und Aaron Berzel ein. Den Ehrentreffer für die Niederbayern erzielte Fabian Ziegler zum zwischenzeitlichen 1:5.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in der 2. Pokalrunde auf Eric Weeger (Trainingsrückstand), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht die Fahrt nach Unterfranken machten Sascha Mölders, Benjamin Kindsvater und Daniel Wein mit.

Spielverlauf: Schon in der 7. Minute der Dosenöffner für den Drittligisten. Marius Willsch, diesmal als rechter Verteidiger aufgeboten, legte am Strafraum quer auf Markus Ziereis, der ließ aus sieben Metern Andreas Schmidt im Tor des Landesligisten keine Chance, traf zum 1:0. Vier Minuten später blieb der Aiglsbacher Keeper bei einem Ziereis-Freistoß Sieger, wehrte den Schuss zur Seite ab (11.). Nach einem Angriff über den linken Flügel flankte Stefan Lex in die Mitte, Ziereis stieg hoch, konnte per Kopf den Ball aber nicht mehr aufs Tor drücken (14.). Im Gegenzug kam Aiglsbachs Torjäger Manfred Gröber in aussichtsreicher Position zum Abschluss, setzte die Kugel aus 13 Metern aber deutlich über das Tor von Marco Hiller (15.). Zwei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Lex erlief sich halblinks den Ball, dribbelte in den Strafraum, sein Gegenspieler rutschte weg, so dass der Erdinger am linken Fünfmeterraum frei zum Abschluss kam, flach zum 2:0 ins lange Eck zielte (17.). Einen Freistoß aus dem Halbfeld chipte Manni Gröber in der 19. Minute in den Löwen-Strafraum, der Ball rutschte durch die Abwehrkette, Markus Schmidt nahm ihn direkt, setzte ihn aber neben dem linken Pfosten (19.). Im Anschluss an eine Kombination zwischen Ziereis und Fabian Greilinger zog Dennis Dressel von der Strafraumkante ab, zielte jedoch knapp übers Tor (24.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Willsch in den Rücken der Abwehr kam Simon Seferings zum Abschluss, sein Schuss flog jedoch über die Querlatte (27.). Ein Pass von Dressel in die Tiefe erlief sich Willsch in der 33. Minute auf der rechten Seite, seine Hereingabe erreichte Ziereis, doch dessen erster Versuch wurde geblockt. Doch der Torjäger setzte nach, traf aus dem Gewühl heraus zum 3:0. Vier Minuten später lag der Ball erneut im Tor der Niederbayern, aber Dennis Erdmann stand zuvor im Abseits (37.). In der 43. Minute lenkte Andreas Schmidt nach einem missratenen Klärungsversuch von Matthias Ehrenreich die Bogenlampe mit den Fingerspitzen über die Querlatte (43.). Im Anschluss an die anschließende Ecke kam Seferings zum Kopfball, setzte die Kugel aber an die Querstange (44.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Tobias Wittmann die beiden Teams zur Pause in die Kabine.

Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff waren gespielt, da lag der Ball erneut im Aiglsbacher Tor. Lex hatte von links Richtung zweiten Pfosten geflankt, Willsch kam herangerauscht, versenkte die Kugel per Flugkopfball (48.). Erneut kam Erdmann in der 54. Minute nach einer Ecke von Kristian Böhnlein zum Kopfball, doch ein Abwehrspieler der Gastgeber klärte auf der Linie. Nach einem Steckpass von Dressel lief Greilinger alleine auf Schmidt zu, schob die Kugel cool zum 5:0 am Keeper vorbei (55.). Ein Linksschuss von Seferings vom linken Strafraumeck fischte Schmidt aus dem rechten Eck (62). Joker Fabian Ziegler, kurz zuvor eingewechselt, sorgte für den vielumjubelten Ehrentreffer für den Landesligisten. Gröber hatte von der rechten Seite in den Rücken der Abwehr gepasst, Ziegler musste nur noch den Fuß hinhalten, verkürzte auf 1:5 (66.). Die direkte Antwort gab Aaron Berzel zwei Minuten später. Eine Böhnlein-Ecke segelte an den ersten Pfosten, der Innenverteidiger war mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Kugel zum 6:1 ins Netz (68.). Fünf Minuten später war es Seferings, der einen Querpass von Leon Klassen durch den Strafraum aus spitzem Winkel zum 7:1 einnetzte (73.). Mit seinem dritten Treffer nach Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Timo Gebhart stellte Ziereis das Ergebnis auf 8:1 (75.). Ein trockener Schuss von der Strafraumkante durch Gebhart in der 85. Minute führte zum 9:1. Kurz danach verhinderte Hiller gegen Gröber den zweiten Aiglsbacher Treffer, nachdem der Torjäger frei vor ihm aufgetaucht war (86.). In der 88. Minute machte es Gebhart nach einer Ecke per Seitfallzieher sogar zweistellig. Damit nicht genug: Den Schlusspunkt zum 11:1 setzte Lex mit seinem zweiten Tor des Abends (90.). Damit zogen die Löwen souverän in die nächste Totopokal-Runde ein.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka lobte die Einstellung der Mannschaft. „Der Platz war sehr schwer zu bespielen. Eichstätt, immerhin Zweiter letztes Jahr in der Regionalliga, hat hier verloren. Und elf Tore gegen einen Landesligisten – die musst du auch erst mal machen!“, zeigte sich der 40-Jährige zufrieden. Einziger Wermutstropfen: Das Gegentor. „Das hätte nicht sein müssen.“ Für die Partie gegen Magdeburg habe das Spiel aber keinerlei neuen Erkenntnisse gebracht. „Wichtig war, dass wir Tore erzielt haben, uns Selbstvertrauen geholt und uns nicht selbst in Bedrängnis gegen einen solchen Gegner gebracht haben. Das war in Ordnung, die Einstellung hat gestimmt, aber rausnehmen kann man da nichts!“

„Tolles Ergebnis, uns ärgert nur das Gegentor“, brachte der Dreifach-Torschütze Markus Ziereis die Pokalpartie auf den Punkt. „Es war unnötig. Aiglsbach hat einmal aufs Tor geschossen. Ansonsten haben wir es gut gemacht. Großes Kompliment. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man die Totopokal-Spiele so souverän und deutlich gewinnt.“ Zumal der 27-Jährige vor drei Jahren mit Jahn Regensburg an gleicher Stelle im Totopokal im Elfmeterschießen ausgeschieden war. „Besser als mit Toren kann ich mich nicht anbieten“, macht sich Ziereis nach seinem zweiten Dreierpack im Pokal Hoffnung auf einen Startelf-Einsatz in der Liga. „Das heute war ein super Zeichen an den Trainer“, unterstrich er seine Ambitionen. „Ich werde nie aufgeben. Das sieht man auch in den Spielen. Ich bin jetzt neun Jahre bei den Löwen, gebe immer 100 Prozent und denke, dass ich Löwen-Blut in mir drin habe und alles für den Verein gebe!“

STENOGRAMM, Toto-Pokal, 2. Runde, 20.08.2019, 19 Uhr

TV Aiglsbach – TSV 1860 München 1:11 (0:3)

TVA: 1 A. Schmidt (Tor) –19 Greth, 3 A. Schweiger, 5 F. Schweiger, 2 Schmidbauer – 4 Blattner, 8 Rasch, 11 Belousow, 10 Ehrenreich – 9 Gröber, 7 M. Schmidt.
Ersatz: 22 Walther (Tor) – 6 Meier, 12 Bergermeier, 13 Groeber, 14 Harrieder, 16 Bräuning, 17 Ziegler.

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 22 Berzel, 33 Klassen – 34 Böhnlein – 14 Dressel, 8 Seferings – 7 Lex, 24 Ziereis, 11 Greilinger.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 4 Weber, 10 Gebhart, 19 Niemann, 20 Bekiroglu, 28 Paul, 36 Steinhart.

Wechsel: Ziegler für Belousow (62.), Bräuning für M. Schmidt (73.), Meier für Greth (75.) – Niemann für Greilinger (59.), Gebhart für Böhnlein (73.), Weber für Berzel (78.).

Tore: 0:1 Ziereis (7.), 0:2 Lex (17.), 0:3 Ziereis (33.), 0:4 Willsch (48.), 0:5 Greilinger (55.), 1:5 Ziegler (66.), 1:6 Berzel (68.), 1:7 Seferings (73.), 1:8 Ziereis (75.), 1:9 Gebhart (85.), 1:10 Gebhart (88.), 1:11 Lex (90.).
Gelbe Karten: Ehrenreich, Rasch, Gröber – Erdmann, Berzel.
Zuschauer: 2.800 Sportanlage Sommerau (ausverkauft).
Schiedsrichter: Tobias Wittmann; Assistenten: Maximilian Alkofer, Pantelis Gitopoulos.

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2279.htm


Toto-Pokal, 1. Runde, 08.08.2019, 18.30 Uhr
FT Schweinfurt – TSV 1860 München 1:6 (0:3)

Toto-Pokal-Pflicht erfüllt: Löwen besiegen FT Schweinfurt 6:1.

Beim letzten Totopokal-Spiel vor dreieinhalb Monate hatte sich Stefan Lex verletzt, nun gab der Stürmer sein Comeback. +
 

Die Löwen stehen in der 2. Runde des Toto-Pokals nach einem 6:1-Erfolg beim Landesligisten FT Schweinfurt. Kapitän Markus Ziereis erzeilte einen Dreierpack (18., 35. und 72.). Youngster Leon Klassen hatte den Torreigen eröffnet (14.), Fabian Greilinger traf nach der Pause (64.), ebenso Simon Seferings (70.). Unter großem Jubel der 2.000 Zuschauer gelang Julius Herrmann kurz vor Schluss der Ehrentreffer (86.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in der 1. Pokalrunde auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht die Fahrt nach Unterfranken machten Felix Weber, Sascha Mölders und Phillipp Steinhart mit. Ansonsten wechselte der 40-Jährige kräftig durch. Unter anderem stand Marco Hiller im Tor und der rekonvaleszente Stefan Lex durfte von Beginn an ran.

Spielverlauf: Schon in der 7. Minute fiel die Führung für den Drittligisten. Leon Klassen war halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss gekommen, traf unhaltbar für Schweinfurts Torhüter Simon Mai zum 1:0 ins lange Eck. Beinahe hätte Stefan Lex fünf Minuten später auf 2:0 erhöht, doch der Schuss des Erdingers ging haarscharf am linken Pfosten vorbei. Aber auch der Landesligist hatte seine Chance. Tyrell Walton scheiterte mit einer Kopfball-Bogenlampe nach Flanke von Dominik Popp aus sieben Metern nur knapp (14.). In der 16. Minute hatte Timo Gebhart einen Schuss noch neben das Tor gesetzt. Zwei Minuten später versuchte es der Spielmacher erneut aus der Distanz. Kepper Mai konnte noch abwehren, aber Markus Ziereis war zur Stelle, beförderte die Kugel zum 2:0 über die Linie (18.). Fast das 3:0 nach einer halben Stunde. Einen Gebhart-Schuss lenkte der FTS-Torhüter mit den Fingerspitzen an die Unterkante der Latte, von wo er nach vorne wegsprang. Nach einem Foul an Gebhart kurz vorm Strafraum gab’s Freistoß für die Löwen. Ziereis zirkelte ihn rechts an der Mauer vorbei, leicht abgefälscht landete die Kugel im Tor der Unterfranken (35.). In der 42. Minute hätte auch der 18-jährige Fabian Greilinger sein Tor machen können. Aber nach einer sehenswerten Kombination über Gebhart und Lex setzte er den Ball aus vier Metern neben den Kasten. So blieb es beim 3:0 zur Pause.

Nach Wiederanpfiff brauchten die Löwen eine gute Viertelstunde, bis die Angriffsmaschinerie wieder ins Laufen kam. Nach einer Flanke von Stefan Lex setzte Fabian Greilinger zum Flugkopfball an, traf zum 4:0 (64.). Der eingewechselte Noel Niemann führte sich gleich gut ein. In der 70. Minute legte er auf Simon Seferings ab, der aus acht Metern hoch ins rechte obere Eck traf. Das halbe Dutzend machte Ziereis zwei Minuten später mit seinem dritten Treffer voll. Im Strafraum fackelte er nicht lange, ließ Mai im Schweinfurter Tor keine Chance (72.). Damit war die Partie endgültig entschieden. In der Schlussphase kamen die Gastgeber noch zum Ehrentreffer durch Julius Herrmann. Der musste ein Zuspiel von Popp aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken (86.). Die Löwen zogen mit einem standesgemäßen 6:1-Sieg in die 2. Runde ein.

Diese wird am morgigen Freitag, 9. August 2019, im BFV.TV-Studio im Münchner „Haus des Fußballs“ ausgelost. Ab 14 Uhr überträgt der BFV die Ziehung auf seiner Facebook-Seite. Die Aufsicht hat Verbands-Spielleiter Josef Janker, „Losfee“ ist Xaver Faul, zuständig für das Marketing bei Lotto Bayern. Die verbliebenen Kreissieger – Landesligist Aiglsbach hatte in Runde eins den Bayerischen Amateurmeister VfB Eichstätt aus dem Wettbewerb geworfen – dürfen sich abermals den für sie attraktivsten Kontrahenten aus ganz Bayern auszusuchen und in der zuvor ausgelosten Reihenfolge aus dem Topf der Drittligisten sowie Regional-, Bayern- und Landesligisten auswählen. Angesetzt werden die Partien der 2. Runde am 20./21. August. Heimrecht genießt stets der unterklassige oder – bei Klassengleichheit – der zuerst gezogene Verein.

„Das Weiterkommen ist immer das Wichtigste“, sah Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka den Sieg pragmatisch. „Wir haben den Gegner absolut ernst genommen, uns vorher informiert. Dementsprechend sind wir gut ins Spiel gekommen, haben relativ schnell das 1:0 gemacht und danach souverän zu Ende gespielt.“ Das Gegentor sei aus Sicht des FT Schweinfurts ein schöner Abschluss gewesen. „Nach der 6:0-Führung haben wir etwas die Ordnung verloren. Aber das ist normal in einem solchen Spiel.“ Der 40-Jährige hatte zuvor viel gute Aktionen gesehen: „Wir sind zufrieden. Die Jungs haben sich engagiert“, so sein Fazit. Bierofka freute sich besonders über das Comeback von Stefan Lex. „Es war wichtig, dass er Spielpraxis sammeln konnte. Die ersten 45 Minuten von ihm waren gut, in der 2. Halbzeit hat er sich dann etwas schwer getan. Das Spiel war für ihn ideal, um sich Wettkampfhärte anzueignen.“

STENOGRAMM, Toto-Pokal, 1. Runde, 08.08.2019, 18.30 Uhr

FT Schweinfurt – TSV 1860 München 1:6 (0:3)

FTS: 1 Mai(Tor) – 14 Aydin, 16 Werner, 11 Siegmund, 6 Reith – 8 Öztürk – 4 Reuß, 13 Dietrich, 3 Mock, 18 Walton - 27 Popp.
Ersatz: 23 Mataj (Tor) – 5 Zeißner, 7 Herrmann, 9 N. Saal, 20 Mosandl, 22 Rinbergas, 24 Werner.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 17 Wein, 33 Klassen – 34 Böhnlein – 7 lexm, 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger – 24 Ziereis.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 13 Erdmann, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Niemann, 20 Bekiroglu, 25 Willsch.

Wechsel: N. Saal für Reuß (56.), Rinbergas für Öztürk (56.), Herrmann für Walton (71.) – Willsch für Paul (46.), Niemann für Lex (66.), Dressel für Wein (83.).

Tore: 0:1 Klassen (7.), 0:2 Ziereis (18.), 0:3 Ziereis (35.), 0:4 Greilinger (64.), 0:5 Seferings (70.), 0:6 Ziereis (72.), 1:6 Herrmann (86.).
Gelbe Karten: Reuß –.
Zuschauer: 2.000 Stadion Maibacher Höhe.
Schiedsrichter: Markus Pflaum; Assistenten: Marcel Geuß, Martin Götz.

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2277.htm


13.07.2019  Schauinsland Reisen Cup

Löwen-Generalprobe mit zwei knappen Niederlagen.

Hendrik Bonmann gewann das Duell gegen Gladbachs Top-Stürmer Alassane Plea. 
 

Für die Löwen sprang beim SCHAUINSLAND REISEN CUP in Heimstetten nur der letzte Platz heraus. Im Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach gab’s ebenso nach 45 Minuten eine 0:1-Niederlage, wie im Spiel um Platz drei gegen die SpVgg Greuther Fürth.

TRAINERSTIMME Bierofka: „Die Mannschaft ist relativ gefestigt!“

Bei der Generalprobe vor dem Ligastart am kommenden Freitag gegen Münster musste Löwen-Trainer Daniel Bierofka auf Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Semi Belkahia (Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Handbruch), Eric Weeger (Sehnenverletzung), Nico Karger (Sehnenriss) und Stefan Lex (Aufbautraining nach Syndesmosebandriss) verzichten.

Spiel 1: 1860 München – Borussia Mönchengladbach 0:1

Die Löwen, die erstmals in ihren neuen Auswärtstrikots spielten, hielten gegen Borussia Mönchengladbach gut mit. Den ersten Aufreger gab’s in der 5. Minute, als Sascha Mölders im Strafraum Torhüter Tobias Sippel attackierte, ihn dabei von den Beinen holte. Auf der anderen Seite flankte Patrick Herrmann aus vollem Lauf von rechts in die Mitte, Alessane Plea im Zentrum war aber schon zu weit vorm Tor, konnte den Ball aus acht Metern nur mit dem Oberschenkel spielen, setzte ihn über die Latte (7.). Einen Eckball von rechts durch Daniel Wein faustete Sippel aus der Gefahrenzone (17.). In der 20. Minute fing Dennis Dressel an der Mittellinie einen Ball der Gladbacher ab, doch sein Pass auf den gestarteten Mölders kam nicht an. Sechs Minuten später zog Benjamin Kindsvater von rechts nach innen, sein Schrägschuss mit links wehrte Sippel ab, der Ball kam zu Mölders in zentraler Position, doch der Torjäger stand knapp im Abseits (26.). Das Tor fiel dann auf der anderen Seite nach einer Unachtsamkeit in der Löwen-Defensive. Plea hatte sich auf der rechten Strafraumseite abgesetzt, in seine Hereingabe rutschte Herrmann, drückte aus kurzer Distanz den Ball zum 1:0 über die Linie (29.). Ein 28-Meter-Freistoss setzte Lazlo Benes wenig später knapp neben den linken Pfosten (34.). Kurz danach blieb Hendrik Bonmann im Eins-gegen-Eins gegen den auf ihn zustürmenden Plea Sieger, den Nachschuss setzte Herrmann aus 18 Metern übers leere Tor (35.). Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den Phillipp Steinhart mit links vors Tor zog, kam Dennis Erdmann aus acht Metern zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht aufs Tor drücken (38.). Glück hatten die Löwen, als Nico Elvedi auf der linken Seite Steinhart ausspielte, Torben Müsel in der Mitte zum Abschluss kam, aber Bonmann den Schuss mit einem Reflex abwehrte (42.). Auf der anderen Seite senkte sich ein Distanzschuss von Herbert Paul gefährlich aufs Gladbacher Tor. Sippel konnte mit den Fingerspitzen die Kugel gerade noch über die Latte lenken (43.). Im Gegenzug scheiterte Plea erneut am überragenden Bonmann im Eins-gegen-Eins (44.). So behielt der Bundesligist nach 45 Minuten die Oberhand.

Spiel 2: SpVgg Greuther Fürth – 1860 München 1:0

Vier Wechsel nahm der Löwen-Trainer Daniel Bierofka im Vergleich zum Gladbach-Spiel vor. Für Felix Weber, Herbert Paul und Dennis Dressel rückten Aaron Berzel, Leon Klassen und Markus Ziereis in die Mannschaft, Marco Hiller stand im Tor. Dieser musste sich in der 8. Minute gleich strecken. Julian Green hatte aus der Distanz abgezogen, doch der Löwen-Keeper reagierte glänzend. Nach einer Viertelstunde musste Hiller aus seinem Kasten, um kurz vor der Strafraumlinie gegen Daniel Keita-Ruel zu klären (15.). Eine Minute später kassierte Ex-Löwe Maxi Wittek die Gelbe Karte, als er Kindsvater nur mit einem Catchergriff stoppen konnte (16.). Ein Wittek-Freistoß aus 25 Metern ging einen halben Meter über die Querlatte (20.). Der Löwen-Keeper musste in der 26. Minute Kopf und Kragen riskieren. Marco Meyerhöfer hatte von rechts scharf geschossen, Kenny Prince Redondo lief ein, Hiller warf sich am Fünfmeterraum in die Hereingabe, konnte gegen den Fürther klären. Positiv: Ab der 30. Minute agierten auf der linken Seite der 19-Jährige Leon Klassen mit dem 18-jährigen Fabian Greilinger. In der 34. Minute die erste gefährliche Szene der Sechzger vor dem Kleeblatt-Tor, aber Markus Ziereis stand bei der Ballannahme knapp im Abseits. Als alle schon mit dem Elfmeterschießen rechneten, tauchte Keita-Ruel nach einer unglücklichen Kopfballverlängerung frei vor Hiller auf, setzte die Kugel zum 1:0 ins rechte untere Eck (45.). Kurz danach der Abpfiff. Nach den beiden 0:1-Niederlagen blieb den Löwen nur der letzte Platz beim SCHAUINSLAND REISEN CUP.

SCHAUINSLAND REISEN CUP, 13.07.2019

Halbfinale

FC Augsburg – SpVgg Greuther Fürth 1:0

1860 München – Borussia Mönchengladbach 0:1

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 9 Mölders, 25 Willsch.

Borussia: 21 Sippel (Tor) – 43 Kurt, 30 Elvedi, 24 Jantschke, 17 Wendt – 5 Strobl – 23 Hofmann, 22 Benes – 7 Herrmann, 14 Plea, 26 Müsel.

Tor: 0:1 Herrmann (29.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 2.000 Sportpark Heimstetten.
Schiedsrichter: Michael Bacher; Assistenten: Marcel Riedl, Jürgen Steckermeier.

Spiel um Platz drei

SpVgg Greuther Fürth – 1860 München 1:0

SpVgg: 1 Funk (Tor) – 18 Meyerhöfer, 23 Jaeckel, 13 Caligiuri, 3 Wittek – 33 Seguin (22., 8 Abouchabaka), 14 Sarpei, 37 Green – 34 Stefaniak, 10 Keita-Ruel, 27 Redondo.

1860: 1 Hiller (Tor) – 33 Klassen, 22 Berzel, 13 Erdmann, 36 Steinhart (27., 8 Seferings) – 17 Wein, 20 Bekiroglu (42., 34 Böhnlein) – 16 Kindsvater (30., 11 Greilinger), 24 Ziereis, 25 Willsch – 9 Mölders.

Tor: 1:0 Keita-Ruel (45.).
Gelbe Karten: Wittek – Mölders, Berzel.
Zuschauer: 2.000 Sportpark Heimstetten.
Schiedsrichter: Michael Bacher; Assistenten: Marcel Riedl, Jürgen Steckermeier.

Finale

FC Augsburg – Borussia Mönchengladbach 1:0

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2271.htm

 

Testspiel, 07.07.2019, 16 Uhr
SV Ried – 1860 München 0:3 (0:2)

Löwen besiegen Ried zum Abschluss des Trainingslagers mit 3:0.

Vorbereiter Sascha Mölders (li.) gratuliert Marius Willsch (re.) zu dessen Treffer zum 1:0 in der 4. Minute. 


Die Löwen feierten einen erfolgreichen Abschluss des Trainingslagers in Österreich. Mit 3:0 bezwangen sie in den Zweitligisten SV Ried in dessen Arena. Die Treffer erzielten Marius Willsch (4.), Benjamin Kindsvater (38.) und Sascha Mölders (53.). Nach dem Spiel ging es direkt zurück nach München.

Neben Nico Karger (Muskelsehnenverletzung im Beckenbereich) musste Daniel Bierofka bei dem Test in Ried auch auf Daniel Wein (Pferdekuss) und Simon Seferings (grippekrank) verzichten. Diesmal durfte absprachegemäß Hendrik Bonmann 90 Minuten zwischen die Pfosten. Einzig Leon Klassen kam von den Feldspielern in beiden Halbzeiten zum Einsatz.

Schon früh gingen die Löwen im letztenm Testspiel des Trainingslagers in Führung. Nach einer sehenswerten Ablage von Sascha Mölders kam Marius Willsch zum Abschluss, schob die Kugel zum 1:0 linke untere Eck (4.). In der 21. Minute war es gerade anders herum: Flanke Willsch, Kopfball Mölders, doch der Ball landete knapp links neben dem Pfosten. Doch auch die Rieder hatten ihre Chancen. Jefte Betancor zog aus 15 Metern ab, aber Hendrik Bonmann lenkte den Schuss noch um den Pfosten (23.). Eine starke Parade! Drei Minuten später war erneut Bonmann der Sieger, diesmal gegen Ante Bajic (26.). Nach einer halben Stund musste Kapitän Felix Weber mit Oberwsechenkel-Problemen vom Feld. Für ihn kam Phillipp Steinhart. In der 31. Minute setzten die rund 400 Löwen-Fans bereits zum Torjubel an. Leon Klassen hatte aus rund 15 Metern abgezogen, doch SVR-Schlussmann Johannes Kreidl konnte das Spielgerät mit den Fingerspitzen noch zur Ecke lenken. Auf der anderen Seite war es erneut Bajic, der das Leder aus vollem Lauf an die Querlatte hämmerte (38.). Besser machte es im direkten Gegenzug Benjamin Kindsvater: Der Außenstürmer zog aus acht Metern am langen Pfosten trocken ab und traf genau ins Kreuzeck zum 2:0 (38.). Zwei Minuten später beinahe sogar das 3:0. Kindsvater bediente Markus Ziereis, dessen Abschluss konnte ein Rieder aber kurz vor der Linie klären (40.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

Die erste nennenswerte Aktion im zweiten Durchgang gehörte den Löwen. Keeper Kreidl konnte einen Schuss von Dennis Dressel erst im Nachfassen entschärfen (48.). Besser machte es Mölders. Nach einem langen Ball lief er seinen Bewachern auf und davon, Kreidl kam ihm entgegen. Mit einem wunderschönen Lupfer überwand er den Keeper zum 3:0 (53.). Gleich sieben neue Spieler brachte Löwen-Trainer Daniel Bierofka in der 61. Minute. Auch die Youngsters machten ihre Sache gut, ließen defensiv kaum was anbrennen. Eigentlich hatte Ried nur eine gute Möglichkeit, um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Nach der einzigen kleinen Unsicherheit von Bonmann wehrte zunächst Aleksandar Kovacevic die Kugel ab, Reuben Acquah kam zum Nachschuss, setzte den Ball jedoch neben den verwaisten 1860-Kasten (83.). Damit blieb es beim 3:0-Erfolg der Löwen gegen den Vizemeister der 2. Liga Österreichs.

„Offensiv war es heute richtig gut“, zeigte sich Löwen-Trainer Daniel Bierofka begeistert. „Defensiv hat man die Umstellung gemerkt.“ Daniel Wein fehlte, weil er einen Schlag auf den Oberschenkel im Training abbekommen hatte. „Zum Glück ist es nichts Schlimmes!“ Simon Seferings fiel krankheitsbedingt aus. „Dadurch hatten wir nur 19 Feldspieler, Leon Klassen musste durchspielen.“ Auch vom Tempo her war der 40-Jährige zufrieden. Entwarnung konnte Bierofka bei seinem Kapitän Felix Weber gegeben, der nach einer halben Stunde bereits ausgewechselt wurde. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ Neben der Effektivität freute sich der 1860-Coach über die schön herausgespielten Tore. „Da sind wir momentan auf einem guten Weg. Aber defensiv müssen wir uns noch steigern. Dafür haben noch zwei Wochen Zeit“, verfällt er keineswegs in Hektik. Ein besonderes Lob hatte er für Leon Klassen parat. „Er hat mir sehr gut gefallen. Ab und zu stimmt es nicht mit dem Stellungsspiel. Daran müssen wir noch arbeiten. Aber was der Junge rauf und runter gerannt ist, das war schon beeindruckend.“ Ebenfalls positive Worte fand er für Dennis Dressel. „Er kommt immer besser rein. Ich denke, dass er noch mehr drauf hat, dass er momentan erst bei 70 Prozent ist. Wenn er noch aktiver wird, sich mehr zutraut und sein vorhandenes Potential ausschöpft, dann kann er ein richtig guter Spieler werden.“

Bierofka zog ein rundum positives Fazit des Trainingslagers in Windischgarsten. „Die Bedingungen waren top. Nochmals ein Riesendank an Horst Dilly, den Besitzer des Hotels, in dem wir untergebracht waren. Es war alles super organisiert, es war eine perfekte Zeit für uns. Das hat man auch gemerkt. Die Mannschaft ist extrem eng zusammengewachsen, ist ein richtiges Team geworden. Genau das ist es, was wir brauchen. Wir haben einen guten Spirit. Die Jungen verhalten sich gut, die Älteren nehmen sie an die Hand. So muss es sein, das ist unser Pfand.“

STENOGRAMM, Testspiel, 07.07.2019, 16 Uhr

SV Ried – 1860 München 0:3 (0:2)

SVR: 1 Kreidl – 31 Takougnadi (46., 3 Kerhe), 28 Reifeltshammer (46., 6 Reiner.), 14 Boateng, 2 Vojkovic (68., 5 Lugonja.) – 8 Ammerer (46., 16 Acquah.), 4 Ziegl – 17 Grüll (68., 19 Canillas.), 10 Wießmeier (68., 11 Hingsamer.), 12 Bajic (68., 9 Pecirep.) – 7 Jefte (46., 29 Grubeck.).

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul (61., 37 Kovacevic), 4 Weber (30., 36 Steinhart), 13 Erdmann (61., 3 Lang), 33 Klassen – 14 Dressel (61., 23 Spennesberger), 20 Bekiroglu (46., 34 Böhnlein) – 25 Willsch (61., 11 Greilinger), 24 Ziereis (61., 21 Durrans), 16 Kindsvater (61., 15 Siebdrat) – 9 Mölders (61., 19 Niemann).

Tore: 0:1 Willsch (4.), 0:2 Kindsvater (38.), 0:3 Mölders (53.).
Zuschauer: 1.000 josko Arena.
Schiedsrichter: Stefan Ebner; Assistenten: Roland Brandner, Stefan Stangl.
 

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Testspiel, 04.07.2019, 19 Uhr
FC Blau-Weiß Linz – 1860 München 1:0 (0:0)

Löwen bleiben torlos: Blau-Weiß Linz gewinnt Test mit 1:0.

Markus Ziereis im Zweikampf. Links schaut Sascha Marinkovic zu. 
 

Die Löwen unterlagen dem österreichischen Zweitligisten Blau-Weiß Linz in Pettenbach mit 0:1. Danilo Mitrovic erzielte den Treffer in der 82. Minute. Unter den Zuschauer war auch Anton Bobenstetter, langjähriger Trainer des TSV Buchbach und eingefleischter 1860-Fan.

Nach einer Viertelstunde nahm die Partie langsam Fahrt auf. Die erste Großchance besaßen die Linzer, als sie nach einem abgewehrten Löwen-Angriff schnell umschalteten, den Abschluss von Thomas Fröschl nach Zuspiel von Oliver Filip konnte Marco Hiller mit einer Glanzparade um den linken Pfosten lenken (22.). Diese Szene hatte einen Hallo-Wach-Effekt für die Sechzger, die nun selbst Chancen kreierten. Zwei Minuten später landete eine Rechtsflanke von Benjamin Kindsvater vor den Füßen von Sascha Mölders, aber dem Torjäger rutschte beim Abschluss der Ball über den Spann, so dass Nicolas Schmid im Tor der Blau-Weißen nicht eingreifen musste (24.). Wenig später war es erneut Mölders, der nach gelungener Vorarbeit von Fabian Greilinger im Duell mit Martin Kreuzriegler zum Abschluss kam, aber an Schmid scheiterte (28.). Kurz vor der Pause zog Filip auf der rechten Seite auf und davon, passte in die Mitte auf Philipp Pomer, der aber aus 18 Metern über das 1860-Tor zielte (41.).

Bis auf Keeper Hiller wechselte Löwen-Coach Daniel Bierofka komplett durch. Dagegen gab es bei den Linzern nur einen Tausch. Die Anfangsviertelstunde gehörte deshalb klar den Österreichern. Pomer spurtete über die linke Flanke, bediente im Zentrum Stefan Surdanovic, doch dessen Schuss aus 19 Metern landete neben dem Löwen-Tor (48.). Zwei Minuten später kam Fröschl nach einem Freistoß von Michael Brandner am langen Eck zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben das Tor (50.). Nach einem Fehlpass in der Löwen-Defensive tauchte Fröschl frei vor Hiller auf, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins aus 14 Metern am Löwen-Keeper (61.). Auf der anderen Seite bediente Timo Spennesberger Angreifer Markus Ziereis. Der Torjäger hielt fast von der Grundlinie direkt drauf, doch Schmid wehrte den Schuss mit einem Reflex ab (66.). In der 72. Minute segelte ein Freistoß von Kristian Böhnlein aus dem rechten Halbfeld Richtung Sascha Marinkovic, jedoch konnte die Linzer Abwehr vor dem Löwen-Probespieler klären. In der 81. Minute lag der Ball im Löwen-Tor. Nach Vorarbeit von Pomer war Samir Mehmeti zur Stelle, schlenzt die Kugel aus sieben Metern in den Winkel zum 1:0 für Linz. In der Schlussphase hätten die Österreicher sogar auf 2:0 erhöhen können, doch Danilo Mitrovic scheiterte per Kopf nach einer Ecke knapp (88.).

„Die 1. Halbzeit war in Ordnung. Defensiv war es richtig gut“, lautete das Fazit von Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka. „Aber in dieser Phase der Vorbereitung fehlt uns noch die Spritzigkeit, um die Ballgewinne vorne auszuspielen. „In der 2. Halbzeit hat man dann gemerkt, dass nur drei Spieler drin waren, die bereits letztes Jahr zu unserem Kader gehört haben.“ Es sei noch „relativ viel zusammengewürfelt“, so der 40-Jährige., d er Geduld forderte. „Es wird eine Zeitlang dauern, bis Spieler wie Klassen oder Niemann sich an das Tempo und diese Körperlichkeit gewöhnen. Dies Zeit muss man ihnen einfach geben.“ Ein besonderes Lob hatte er für den 18-jährigen Fabian Greilinger parat. „Er scheißt sich nichts, arbeitet gut mit dem Körper. Das, was den anderen Jungs abgeht, ist bei ihm schon da. Auf jeden Fall macht er einen guten Eindruck.“

STENOGRAMM, Testspiel, 04.07.2019, 19 Uhr

FC Blau-Weiß Linz – 1860 München 1:0 (0:0)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 8 Seferings, 11 Greilinger – 20 Bekiroglu – 9 Mölders.
1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 19 Niemann, 3 Lang, 15 Siebdrat33 Klassen – 34 Böhnlein – 25 Willsch, 14 Dressel, 23 Spennesberger – 24 Ziereis, 26 Marinkovic.

BWL: 1 Schmid (Tor) – 15 Grasegger (72., 25 M. Ablinger), 11 Kreuzriegler (63., 33 Dzinic), 37 Nosa(63., 77 Dombaxi), 13 Brandner – 23 Gemicibasi (46., 4 Mitrovic), 10 Pomer, 6 Tursch – 7 Fröschl (63., 28 P. Ablinger), 86 Surdanovic, 14 Filip (63., 35 Mehmeti).

Tor: 1:0 Mehmeti (81.).
Gelbe Karte: Gemicibasi –.
Zuschauer: 500 ROBEX Arena Pettenbach.
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber; Assistenten: Clemens Schüttengruber, Christoph Ömer.

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2265.htm


Testspiel, 30.06.2019, 14 Uhr
TSV Abensberg – 1860 München 0:15 (0:7)

Löwen übertreffen Vorgabe des Trainers: 15:0 in Abensberg.

Erzielte innerhalb von vier Minuten einen Hattrick beim 15:0-Erfolg der Löwen in Abensberg: Efkan Bekiroglu. 
 

Keine Geschenke bereiteten die Löwen dem TSV Abensberg zu dessen 100-jährigen Vereinsjubiläum. Bei brütender Hitze besiegten sie den Bezirksligisten aus dem niederbayerischen Landkreis Kelheim vor 1.600 Zuschauern mit 15:0.

Bereits in der 3. Minute brachte Noel Niemann die Sechzger in Führung. Sascha Mölders (20.) und Daniel Wein (30.) erhöhten auf 3:0. Dann kamen starke vier Minuten von Efkan Bekiroglu. Zwischen der 33. und 36. Minute gelang dem Mittelfeldspieler ein lupenreiner Hattrick. Den Schlusspunkt einer unterhaltsamen 1. Halbzeit setzte Mölders mit seinem zweiten Treffer (45.).

Nicht weniger torhungrig zeigte sich die neue Elf, die Cheftrainer Daniel Bierofka im zweiten Durchgang aufs Feld schickte. Besonders Markus Ziereis tat sich beim Toreschießen hervor. Der 26-Jährige netzte gleich drei Mal ein (52., 53. Und 75.). Sascha Marinkovic hatte in der 56. Minute das 10:0 erzielt, Simon Seferings eine Minute später das 11:0. Marius Willsch machte das halbe Dutzend voll (67.). Gegen die immer müde werdenden Gastgeber setzte U21-Spieler Matthew Durrans mit einem Doppelpack den Schlusspunkt zum 15:0 (81. und 90.).

„Es war in Ordnung. Wir wollten auf jeden Fall über zehn Tore erzielen“, zeigte sich 1860-Chefcoach Daniel Bierofka mit dem Ergebnis zufrieden. „Für unseren Gegner war es bei diesen Temperaturen wahnsinnig schwer, weil die das nicht gewohnt und wir in einer ganz guten körperlichen Verfassung sind.“ Solche Spiele seien wichtig fürs Selbstvertrauen. „Gut ist, dass wir viele Tore gemacht haben, dass man viele Abläufe sehen konnte, die wir unter der Woche trainiert haben. Natürlich ist immer noch was zu verbessern, aber wir sind auf einem ordentlichen Weg.“ Der 40-Jährige lobte vor allem die Einstellung bei der Hitze und unter Berücksichtigung des bisherigen Trainingspensums. „Das war ziemlich viel Holz. Trotzdem haben die Jungs das Spiel sehr ernst genommen.“ Vielleicht auch, weil der Trainer die Vorgabe gemacht hatte, mindestens zweistellig zu gewinnen. „Sonst hätten sie am Dienstag etwas mehr im Training machen müssen. Das hat wahrscheinlich zusätzlich motiviert“, scherzte Bierofka.

STENOGRAMM, Testspiel, 30.06.2019, 14 Uhr

TSV Abensberg – 1860 München 0:15 (0:7)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber (C), 9 Mölders, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 14 Dressel, 17 Wein, 20 Bekiroglu, 28 Paul, 35 Niemann, 44 Klassen.
1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 3 Lang, 8 Seferings, 12 Siebdrat, 21 Durrans, 23 Spennesberger, 24 Ziereis (C), 25 Willsch, 26 Marinkovic, 36 Steinhart, 37 Kovacevic.

Tore: 0:1 Niemann (3.), 0:2 Mölders (20.), 0:3 Wein (30.), 0:4 Bekiroglu (33.), 0:5 Bekiroglu (34.), 0:6 Bekiroglu (36.), 0:7 Mölders (45.), 0:8 Ziereis (52.), 0:9 Ziereis (53.), 0:10 Marinkovic (56.), 0:11 Seferings (57.), 0:12 Willsch (67.), 0:13 Ziereis (75.), 0:14 Durrans (81.), 0:15 Durrans (90.).
Gelbe Karte: –.
Zuschauer: 1.600 Neues Stadion Abensberg.
Schiedsrichter: Lothar Ostheimer; Assistenten: Simon Ettl, Michael Sperger.


Testspiel, 29.06.2019, 16 Uhr
TSV 1865 Dachau – 1860 München 1:5 (0:2)

Löwen siegen auch in Dachau – Doppelpack Mölders.

Sascha Mölders (re.) ließ sich auch von seinem Gegenspieler Vendim Sinani (li.) nicht stoppen (Foto: M.i.S.). 
 

Die Löwen ließen gegen den TSV 1865 Dachau nichts anbrennen, feierten im vierten Testspiel beim 5:1 den dritten Sieg. Bei tropischer Hitze gelang Sascha Mölders gegen den Bayernligisten ein Doppelpack (77. und 89.).

Den Torreigen eröffnete Benjamin Kindsvater in der 24. Minute. Nach Zuspiel von Fabian Greilinger startete er ein Dribbling, ließ zwei Gegenspieler stehen, zog dann ab und überwand Maximilian Mayer im Tor der Dachauer zum 1:0. Beim 2:0 glänzte Kindsvater als Vorbereiter. Der gebürtige Trostberger tankte sich auf der rechten Seite durch, bediente mustergültig Markus Ziereis, der dem Keeper des Bayernligisten keine Chance ließ (36.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause, weil Ziereis ein Zuspiel von Greilinger aus sechs Metern neben das Tor setzte (44.).

Nach einer Viertelstunde überwand Nickoy Ricter aus kurzer Distanz Marco Hiller (61.). Der Treffer war Produkt einer Fehlerkette in der jungen Sechzger-Hintermannschaft. Doch nur kurz keimte Hoffnung bei den Gastgebern auf. In der 75. Minute zirkelte Efkan Bekiroglu einen Freistoß ins linke Kreuzeck. Den Rest besorgte dann Sascha Mölders. Zwei Minuten später erhöhte der 33-Jährige auf 4:1 (77.). Und in der vorletzten Minute traf er zum 5:1-Endstand für die Löwen.

Cheftrainer Daniel Bierofka monierte die fehlende Frische. „Aber das ist nach zwei Wochen Training in der Vorbereitung normal. Wenn man die Testspiele mitzählt, war das heute bereits die 20. Trainingseinheit.“ Umso höher rechnete er seiner Mannschaft das Engagement an. „Sie haben sich bei diesen Temperaturen gequält. Gerade in der 2. Halbzeit war’s nicht so leicht, weil wir viel durchgemischt haben mit Jungs, die normalerweise bei uns nicht dabei sind. Sie haben sich reingebissen und wir haben fünf Tore gemacht. Von daher ist es in Ordnung.“

STENOGRAMM, Testspiel, 29.06.2019, 16 Uhr

TSV 1865 Dachau – 1860 München 1:5 (0:2)

1860, 1. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 25 Willsch, 28 Paul, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 8 Seferings, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 11 Greilinger.
1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 19 Niemann, 3 Lang, 4 Weber, 15 Siebdrat - 34 Böhnlein (69., 23 Spennesberger) - 33 Klassen, 20 Bekiroglu - 37 Kovacevic, 9 Mölders, 26 Marinkovic.

Tore: 0:1 Kindsvater (24.), 0:2 Ziereis (36.), 1:2 Ricter (61.), 1:3 Bekiroglu (75.), 1:4 Mölders (77.), 1:5 Mölders (89.).
Gelbe Karte: Vötter – Ziereis.
Zuschauer: 1.574 Sportanlage Jahnstraße.
Schiedsrichter: Philipp Eckerlein; Assistenten: Sarah Hofmann, Johannes Scheidhammer.


Testspiel, 26.06.2019, 19 Uhr
1860 München – FC Basel 1:5 (0:3)


Löwen unter Wert geschlagen bei der 1:5-Niederlage gegen Basel.

Erzielte mit einem satten Rückraumschuss den Ehrentreffer für die Löwen: Dennis Dressel. 


Die Löwen zeigten beim Debüt von Neuzugang Dennis Erdmann gegen den Schweizer Serienmeister FC Basel eine engagierte Leistung, versäumten es aber, die vielen Chancen in der 1. Halbzeit zu nutzen. Das Team von Marcel Koller glänzte dagegen mit Effektivität und gewann am Ende deutlich mit 5:1. Den Ehrentreffer für die Sechzger erzielte Dennis Dressel in der 62. Minute zum 1:3.

Die Löwen attackierten früh, störten die Eidgenossen bereits im Spielaufbau und hatten auch die ersten Chancen des Spiels. Efkan Bekiroglu zielte in der 7. Minute aus 20 Metern knapp übers linke Kreuzeck. Vier Minuten später überlief Benjamin Kindsvater auf der rechten Angriffsseite seinen Gegenspieler, sein Schuss fast von der Grundlinie parierte Djordje Nikolic im FCB-Tor (11.). Die Sechzger bestimmten die Partie, das Tor machten aber die Schweizer. Nach einer abgewehrten Ecke von rechts nahm Samuele Campo die Kugel aus 23 Metern direkt per Dropkick, traf unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 ins linke obere Eck (13.). Doch auch dieser Treffer änderte nichts an den Spielanteilen. In der 17. Minute passte Phillipp Steinhart einen Freistoß von der linken Strafraumseite flach auf Sascha Mölders, der scheiterte aus zwölf Metern an Keeper Nikolic. Wenig später war es Bekiroglu, der nach Mölders-Zuspiel aus elf Metern seinen Meister in Nikolic fand. Auch den Nachschuss vereitelte der Torhüter (17.). Noch besser die Möglichkeit von Simon Seferings in der 22. Minute. Nach Zuspiel von Kindsvater traf der Mittelfeldspieler aber die Kugel in zentraler Position aus 13 Metern nicht voll (17.). Ein Rückraumschuss von Bekiroglu lenkte Nikolic in der 27. Minute um den Pfosten. In puncto Effektivität gaben die Schweizer den Löwen eine Lehrstunde: Kevin Bua wurde in der 33. Minute am Elferpunkt frei gespielt, erzielte am herausstürmenden Hiller vorbei das 2:0 (33.). Danach verloren die Sechzger etwas den Faden nach einer bis dahin exzellenten Leistung. Kurz vor der Pause sogar das 3:0. Miguel Riveros überlief auf der linken Seite Eric Weeger, seine Flanke an den zweiten Pfosten verwertete Fabian Frei per Kopf (42.).

Zur 2. Halbzeit brachte 1860-Chefcoach Daniel Bierofka eine komplett neue Mannschaft aufs Spielfeld. Nach gut einer Stunde konnten sich die Löwen endlich für ihr Engagement belohnen. Dennis Dressel kam aus 23 Metern zum Abschluss, setzte den Ball mit Wucht ins rechte untere Eck zum 1:3 (62.). Doch mehr als der Ehrentreffer war dem Drittligisten an diesem Tag nicht vergönnt. Edon Zhegrova stellte fünf Minuten später wieder den alten Abstand her (67.). Den Schlusspunkt zum 1:5-Endstand setzte Tician Tush, der Hendrik Bonmann aus kurzer Distanz überwand (75.).

„Wichtig war, dass wir gegen einen guten Gegner gespielt haben“, wollte 1860-Trainer Daniel Bierofka die Niederlage nicht überbewerten. „Da erkennen wir am besten, woran wir noch arbeiten müssen. Wir haben gute Sachen gesehen, aber im Spiel gegen den Ball müssen wir uns steigern.“ Trotzdem sei das Leistungsgefälle keineswegs so groß gewesen, wie es vielleicht das Ergebnis suggeriert. „Nach der 1. Halbzeit hätte es auch 3:2 stehen können. Wir hatten Riesenchancen, die wir nicht reingebracht haben.“ Der 40-Jährige betonte, dass er im Training auf das Testspiel keine Rücksicht genommen hätte. „Wir haben gestern zwei Mal zwei Stunden trainiert.“ Über Debütant Dennis Erdmann wollte Bierofka kein Urteil fällen. „Es war schwer für ihn, er kam gestern erst zu uns, hat nachmittags einmal mittrainiert, kennt keine Spieler. Auch die ganzen Abläufe bei uns sind nicht drin. Aber bis zum ersten Pflichtspiel haben wir noch etwas Zeit, da bekommen wir ihn noch fit!“

STENOGRAMM, Testspiel, 26.06.2019, 19 Uhr

1860 München – FC Basel 1:5 (0:3)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 8 Seferings, 17 Wein – 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 25 Willsch - 9 Mölders.
1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 12 Siebdrat, 3 Lang, 28 Paul, 44 Klassen – 34 Böhnlein – 14 Dressel, 37 Kovacevic –11 Greilinger, 24 Ziereis, 26 Marinkovic.

FCB: 13 Nikolic(Tor) – 28 Petretta (46., 5 Widmer), 6 Alderete (46., 43 Kaiser), 3 Dimitriou (46., 23 Balanta), 15 Riveros (62., 34 Xhaka) – 20 Frei (46., 8 Kuzmanovic) – 26 Kalulu (62., 30 Zhegrova), 19 Pululu (46., 9 van Wolfswinkel), 10 Campo (46., 7 Zuffi), 33 Bua (46., 18 von Moos) – 41 Tushi. (76., 22 Ajeti).

Tore: 0:1 Campo (13.), 0:2 Bua (33.), 0:3 Frei (42.), 1:3 Dressel (62.), 1:4 Zhegrova (67.), 1:5 Tushi (75.).
Gelbe Karte: Wein, Seferings, Böhnlein – Petretta.
Zuschauer: 1.100 Waldstadion in Unterpfaffenhofen.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten Andreas Hummel (Betzigau), Elias Tiedeken (Neusäß).
 

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2254.htm


Testspiel, 23.06.2019, 15 Uhr
SpVgg Plattling – 1860 München 0:10 (0:3)

Torhungrige Löwen bezwingen Plattling mit 10:0

Noel Niemann durfte gegen Plattling zweimal ran und erzielte in der 75. Minute das 9:0 (Foto: M.i.S.). 


Im zweiten Testspiel innerhalb von 24 Stunden feierten die Löwen einen 10:0-Sieg bei der SpVgg Plattling, die ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Sowohl Markus Ziereis als auch Youngster Fabian Greilinger gelang ein Doppelpack. Auch Gastspieler Sascha Marinkovic konnte sich erstmals in die Torschützenliste eintragen.

Keine zehn Minuten konnte der niederbayerische Bezirksligist seinen Kasten sauber halten, dann brachte Benjamin Kindsvater den Drittligisten in Führung (10.). Kurz danach war Markus Ziereis nach einer Flanke von Eric Weeger per Kopf zur Stelle (15.). Ziereis war es auch, der in der 30. Minute per direkt verwandelten Freistoß kurz vor der Strafraumkante zum 3:0-Halbzeitstand traf.

Trainer Daniel Bierofka wechselte zur Pause bis auf Leon Klassen komplett durch. Die neue Besetzung brauchte nur 15 Minuten, um ebenfalls drei Treffer gegen kräftemäßig nachlassende Gastgeber zu erzielen. Marius Willsch (54.), Sascha Mölders (57.) und Sascha Marinkovic (61.) erhöhten auf 6:0. Danach schlugen die Youngsters zu: Der 18-jährige Fabian Greilinger traf per Doppelpack innerhalb von drei Minuten (67. und 69.). In der 75. Minute erhöhte der ein Jahr ältere Noel Niemann auf 9:0. Für den 10:0-Endstand sorgten die Plattlinger selbst durch ein Eigentor.

„Es war bisher intensiv. Wir sind froh, dass wir bis auf Nico Karger und Felix Weber, der muskuläre Probleme hat, gut durch die erste Woche gekommen sind“, meinte Trainer Daniel Bierofka nach dem 10:0-Erfolg. Der 40-Jährige zeigte sich besonders zufrieden, dass gerade die Youngsters in der 2. Halbzeit ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnten. „Momentan müssen wir auf viele Spieler bauen. Das ist die Situation. Wir werden das hinbekommen, müssen den Jungen die nötige Zeit geben.“ Bierofka sprach von einem „schönen Event“ in Plattling mit vielen Toren für die Zuschauer. Über einen möglichen Neuzugang für die Innenverteidigung wollte sich der Ex-Profi nicht äußern. „Bevor nichts finalisiert ist, werde ich dazu nichts sagen. Schauen wir mal, wer am Dienstag oder Mittwoch auf dem Platz steht!“

STENOGRAMM, Testspiel, 23.06.2019, 15 Uhr

SpVgg Plattling – 1860 München 0:10 (0:3)

1860, 1. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 28 Paul, 17 Wein, 36 Steinhart – 20 Bekiroglu, 14 Dressel, 44 Klassen – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 35 Niemann.
1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 18 Kovacevic, 3 Lang, 12 Siebdrat, 44 Klassen (70., Niemann) – 8 Seferings, 29 Wöhrle – 25 Willsch, 26 Marinkovic, 11 Greilinger – 9 Mölders.

Tore: 0:1 Kindsvater (10.), 0:2 Ziereis (15.), 0:3 Ziereis (30.), 0:4 Willsch (54.), 0:5 Mölders (57.), 0:6 Marinkovic (61.), 0:7 Greilinger (67.), 0:8 Greilinger (69.), 0:9 Niemann (75.), 0:10 Eigentor (81.).
Zuschauer: 1.860 im Rennbahnstadion Plattling.
Schiedsrichter: Stefan Dorfner (Falkenfels).
 


Testspiel, 22.06.2019, 15 Uhr
1860 München – VfR Garching 5:2 (2:0)

Löwen starten mit 5:2-Sieg über Garching in die Vorbereitung.

 

Markus Ziereis erzielte in Bodenmais gegen den VfR Garching einen Doppelpack (Foto: M.i.S.). 
 

Die Löwen sind gut in die neue Saison gestartet. Im ersten Testspiel während der Vorbereitung besiegten sie in Bodenmais Regionalligist VfR Garching mit 5:2. Markus Ziereis erzielte dabei einen Doppelpack.

Die Führung für die Sechzger erzielte, wie konnte es anders sein, Torjäger Sascha Mölders in der 26. Minute. Der Routinier verwertete seine zweite Chance des Spiels zum 1:0. Zehn Minuten später nutzte Benjamin Kindsvater einen Fehler der Garchinger Hintermannschaft zum 2:0 (36.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

Im zweiten Abschnitt schickte Trainer Daniel Bierofka seine junge Garde mit Niklas Lang, Fabian Greilinger und Leon Klassen aufs Feld sowie die beiden Testspieler Sascha Marinkovic und Tim Wöhrle. Noel Niemann erhöhte in der 54. Minute auf 3:0. Vier Minuten später nutzte Leopold Krüger ein Missverständnis in der Löwen-Defensive zum 1:3 (58.). Ex-Sechzger Matthias Strohmaier bezwang drei Minuten später per Foulelfmeter Hendrik Bonmann sogar zum 2:3 (61.). Wer jetzt aber gedacht hatte, die Partie würde kippen, hatte nicht die Rechnung mit Markus Ziereis gemacht. Der Oberpfälzer stellte mit einem Doppelpack (74. und 79.) wieder den Drei-Tore-Abstand her. Zuerst verwandelte er einen Strafstoß nach Foul an Greilinger sicher zum 4:2, dann setzte er einen Freistoß direkt zum 5:2 ins Netz. Und das alles mit zehn Mann, denn Marco Metzger hatte sich in der 70. Minute an der Hand verletzt, konnte nicht mehr weiterspielen.

Trainer Daniel Bierofka war nach sieben Trainingseinheiten mit dem ersten Auftritt seiner Mannschaft gegen den Regionalligisten zufrieden. „Die Jungs haben das sehr ordentlich gemacht. Klar gibt es einige Sachen, die man besser machen muss.“ Gerade in der 2. Halbzeit habe man gesehen, „dass man den einen oder anderen Pass in diesem Bereich nicht spielen kann.“ Trotzdem lobte er die jungen Spieler Niklas Lange, Fabian Greilinger und Leon Klassen. „Das muss man unter der Rubrik ‚Jugend forscht‘ sehen. Wir werden daran arbeiten und sie weiter fördern.“ Für die beiden Testspieler Sascha Marinkovic und Tim Wöhrle sei es schwierig gewesen. „Sie sind in einer neuen Mannschaft. Sascha hat sich vorne gut bewegt, auch wenn wir es im Training etwas anders eingeübt hatten. Aufgrund der personellen Situation mussten wir 4-4-2 spielen. Ich hätte lieber 4-3-3 gespielt.“ Auf Nico Karger hatte Bierofka kurzfristig verzichtet. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme nach der intensiven Trainingswoche. Nico hat es an den Adduktoren gemerkt. Deswegen wollten wir kein Risiko gehen. Aber die Geschichte, die er zuvor hatte, ist gut ausgeheilt“, gab der 40-Jährige Entwarnung.

STENOGRAMM, Testspiel, 22.06.2019, 15 Uhr

1860 München – VfR Garching 5:2 (2:0)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) - 2 Weeger, 4 Weber, 28 Paul, 36 Steinhart - 17 Wein - 16 Kindsvater, 8 Seferings, 20 Bekiroglu, 25 Willsch - 9 Mölders.
1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 12 Siebdrat, 3 Lang, 6 Metzger, 44 Klassen – 14 Dressel, 29 Wöhrle –11 Greilinger, 24 Ziereis, 35 Niemann - 26 Marinkovic.

Tore: 1:0 Mölders (26.) , 2:0 Kindsvater (36.), 3:0 Niemann (54.), 3:1 Krüger (58.), 3:2 Strohmaier (61., Foulelfmeter), 4:2 Ziereis (74., Foulelfmeter), 5:2 Ziereis (79.).
Zuschauer: 1.025 Glück-Auf-Stadion Bodenmais.
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurmannsquick).