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Relegation 2, 02.06.2015, 20:30 Uhr
1860 München
2:1
Holstein Kiel
Herzschlagfinale mit Happy-End: Bülows Tor sichert Klasse
02.06.2015
Kai Bülow sichert mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den Löwen den
Klassenerhalt.
Die Löwen leben noch: In der Schlussphase drehten sie mit einer
fantastischen Energieleistung ein schon verloren geglaubtes Spiel. Nach dem
frühen Rückstand durch den Treffer von Rafael Kazior (16.) schaffte Daniel
Adlung in der 78. Minute den Ausgleich. In der Nachspielzeit war es Kai
Bülow, der einen Pfostenabpraller zum Siegtreffer nutzte. Damit war der
Klassenerhalt auf den letzten Drücker perfekt.
Fotos: Christina Pahnke & Stefan Matzke/sampics
Personal: Im Relegations-Rückspiel musste Löwen-Trainer
Torsten Fröhling verletzungs- oder krankheitsbedingt auf Moritz Volz
(Infekt), Guillermo Vallori (Kreuzbandriss), Michael Netolitzky
(Muskelfaserriss) und Fejsal Mulic (Rückenprobleme) verzichten. Daylon
Claasen, Anthony Annan, Rodri, Edu Bedia und Ilie Sanchez standen nicht im
Kader. In der Startaufstellung gab es nur eine Änderung. Krisztian Simon
machte Platz für Stephan Hain, der neben Rubin Okotie stürmte. Dafür rückte
Valdet Rama auf die rechte offensive Mittelfeldposition.
Spielverlauf: Den ersten guten Angriff hatte Kiel nach
60 Sekunden, als Ex-Löwe Manuel Schäffler aus abseitsverdächtiger Position
rechts auf und davon ging, seine Hereingabe konnte Kai Bülow am Torraum
klären (2.). Im Gegenzug musste Kenneth Kronholm sein ganzes Können
aufbieten, um einen Schrägschuss von Valdet Rama halbrechts von der
Strafraumkante über die Latte zu lenken (2.). In der 6. Minute lag der Ball
im Löwen-Tor. Rafael Kazior hatte sich auf der linken Seite bis an die
Grundlinie durchgespielt, legte anschließend zurück auf Jaroslaw Lindner.
Dessen Abschluss misslang, fand aber Kazior am linken Pfosten, der die Kugel
über die Linie schob. Doch Assistent Robert Kempter hatte frühzeitig die
Fahne wegen Abseitsstellung des vermeintlichen Torschützen gehoben. Die
Sechzger mussten in der 13. Minute bereits wechseln, weil sich Dominik Stahl
am Oberschenkel verletzt hatte. Für ihn kam Julian Weigl. Drei Minuten
später gelang den Störchen durch einen Eckball die Führung. Tim Siedschlag
hatte von rechts an den ersten Pfosten geflankt, Lindner verlängerte per
Kopf, Kazior stand am langen Eck total frei, traf aus kurzer Distanz mit
links unhaltbar zum 1:0 für die Gäste (16.). In der 18. Minute zielte Weigl
mit einem 20-Meter-Schuss aus halbrechter Position knapp am kurzen Pfosten
vorbei (18.). Trotzdem erholten sich die Löwen nicht von dem Schock des
Rückstands. Viele Ungenauigkeiten im Passspiel verhinderten, dass die
Störche unter Druck gerieten. Eigene Möglichkeiten gab es keine. Eine gute
Freistoßchance der Kieler, halbrechts vier Meter vor dem Strafraum, vergab
Kazior in der 42. Minute. Der Ball ging weit übers rechte Eck. Die Sechzger
selbst brachten nichts zustande. So blieb es beim 0:1 zur Pause.
Unverändert gingen die Sechzger den zweiten Durchgang an, versuchten aber
von Beginn an Kiel unter Druck zu setzen. In der 50. Minute lag der Ball
zwar nach einem Eckball im Tor der Norddeutschen, aber Schiedsrichter Knut
Kircher pfiff eine Behinderung von Keeper Kronholm durch Rubin Okotie im
Fünf-Meter-Raum ab. In der 66. Minute schirmte Stephan Hain ein Zuspiel kurz
vorm Strafraum geschickt gegen Marlon Krause ab, drehte sich dann nach innen
und kam an der Sechzehnmetergrenze zum Abschluss, sein Schuss ging aber zwei
Meter über die Querlatte. Eine Minute später wurde Hain im Strafraum nach
einem Zuspiel von Marius Wolf umgerissen, doch Schiri Kirchner ließ
weiterspielen (67.). Eine Direktabnahme von Marc Heider aus halblinker
Position konnte Eicher in der 71. Minute gerade noch über den Querbalken
lenken. Und zudem verweigerte Kirchner in der 77. Minute den nächsten
Elfmeter, als Krause erneut Hain im Strafraum umriss. Wenige Sekunden später
lag der Ball dann doch im Tor. Nach einer Flanke legte Christopher Schindler
per Kopf zurück, Adlung kam aus zwölf Metern zum Abschluss, traf zum 1:1 ins
lange Eck (78.). Plötzlich war die Kulisse wieder da. Weigls Schuss vom
linken Strafraumeck konnte Kronholm gerade noch zur Ecke abwehren (80.).
Eine Freistoßflanke von Korbinian Vollmann aus dem linken Halbfeld wehrte
Kronholm mit einer Faust nach vorne ab (84.). Kurz danach lag der Ball
erneut im Kieler Tor, doch wieder pfiff Kirchner eine Behinderung des
Holstein-Keepers im Torraum (85.). Ein direkt ausgeführter Freistoß aus 30
Metern von Adlung zischte nur knapp am linken Kreuzeck vorbei (87.). Auf der
anderen Seite konnte Eicher gerade noch einen Kopfball von Maik Kegel mit
einem Reflex auf der Linie vereiteln (87.). In der Endphase belagerten die
Löwen den Strafraum der Gäste. In der Nachspielzeit kam nach einer
abgewehrten Hereingabe Rama aus 20 Metern zum Schuss, der Ball prallte vom
linken Innenpfosten zurück, Kai Bülow schaltete am schnellsten, schob die
Kugel zum vielumjubelten 2:1 ein (90.). Die restlichen drei Minuten ließen
die Löwen nichts mehr zu, schafften somit den wichtigen Last-Minute-Sieg in
einem schon fast verloren geglaubten Spiel. Damit spielen die Sechzger auch
nächstes Jahr in der Zweiten LigaLöwenrunde
nach dem Relegationskrim
Wechsel: Weigl für Stahl (13.), Wolf für Bandowski
(56.), Vollmann für Okotie (70.) - Heider für Lindner (52.), Breitkreuz für
Schäffler (60.), Gebers für Kegel (89.).
Tore: 0:1 Kazior (16.), 1:1 Adlung (78.), 2:1 Bülow
(90.). Gelbe Karten: Weigl, Ortega - Schäffler, Breitkreuz. Zuschauer: 57.000 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten:
Robert Kempter (Sauldorf), Martin Petersen (Stuttgart); Vierter Offizieller:
Sascha Stegemann (Niederkassel).
Relegations-Hinspiel: Löwen holen 0:0 bei Holstein Kiel 29.05.2015
Valdet Rama setzte ein ums andere Mal die Kieler Abwehr mit seinen
Dribblings unter Druck.
Die Löwen hielten sich die Chance offen, im
Relagations-Rückspiel am Dienstag in der Allianz Arena die Zweite Liga
doch noch zu sichern. Beim 0:0 im Holstein-Stadion gegen Kiel zeigten
sie defensiv eine souveräne Leistung, kamen nur vor der Pause kurz mal
in Bedrängnis. Nach vorne fehlte dem Team von Torsten Fröhling aber die
Durchschlagskraft.
Fotos: Christina Pahnke & Stefan Matzke/sampics
Personal: Im Relegations-Hinspiel musste
Löwen-Trainer Torsten Fröhling verletzungs- oder krankheitsbedingt auf
Moritz Volz (Infekt), Guillermo Vallori (Kreuzbandriss), Michael
Netolitzky (Muskelfaserriss) und Fejsal Mulic (Rückenprobleme)
verzichten. Anthony Annan, Rodri, Edu Bedia, Ilie Sanchez und Martin
Angha fuhren erst gar nicht mit in den Norden. Im Vergleich zum Spiel in
Karlsruhe kehrten Gary Kagelmacher und Valdet Rama nach Gelbsperre
zurück. Vladimir Kovac und Julian Weigl mussten dafür weichen. Taktisch
stellte Fröhling um: Maximilian Wittek tauschte auf der linken Seite mit
Jannik Bandowski die Position, Daniel Adlung rückte im Zentrum etwas
nach hinten, während Angreifer Rubin Okotie von Rama als zweiter Spitze
unterstützt wurde.
Spielverlauf: Beide Mannschaften begannen nervös,
hatten in der Anfangsphase viele Ballverluste. Die ersten guten
Offensivaktionen hatten die Löwen. In der 5. Minute spielte Daniel
Adlung aus dem Zentrum auf Valdet Rama, der nahm den Ball 28 Meter vor
dem Tor direkt aus der Luft, schoss aber knapp rechts am Pfosten vorbei.
Fünf Minuten später eroberte Rama am Mittelkreis die Kugel, ging mit
Rubin Okotie Richtung Tor, schloss dann aber aus 25 Metern selbst ab und
zielte links am Kasten vorbei (10.). Nach einem Freistoß aus dem
Halbfeld kam Ex-Löwe Manuel Schäffler am linken Torraumeck an die Kugel,
stützte sich aber beim Kopfball auf, so dass Schiedsrichter Florian
Meyer abpfiff (15.). Eine Rama-Flanke von der rechten Strafraumseite
fing Kenneth Kronholm in der 26. Minute sicher vor Okotie ab. Vier
Minuten später hatten die Löwen eine vielversprechende Konterchance,
doch Rama spielte den Ball in den Rücken von Okotie, der dadurch
abstoppen musste, anschließend vorm rechten Strafraumeck gefoult wurde.
Den Freistoß setzte Maximilian Wittek mit links knapp übers lange Eck
(31.). Im Anschluss an einen Löwen-Eckball konterte Kiel, Maik Kegel
steckte für Marc Heider durch, der frei vor Vitus Eicher den Ball aber
nicht richtig traf und aus zehn Metern am 1860-Keeper scheiterte (34.).
Nach einer Rechtsflanke von Schäffler klärte Kai Bülow am Torraum für
Eicher zur Ecke (36.). Auf der anderen Seite kam Rama nach einem
Doppelpass mit Okotie aus 18 Metern in zentraler Position zum Abschluss,
aber sein Schuss war zu schwach, stellte Kronholm vor keine Probleme
(38.). Nach einem Querschläger von Christopher Schindler kam Tim
Siedschlag an der Strafraumkante zum Abschluss, traf aber die Kugel
nicht voll, die rechts am Tor vorbei ging (42.). Siedschlag konnte sich
in der 44. Minute auf der rechten Seite gegen Wittek durchsetzen, passte
anschließend zurück auf Schäffler, der mit Tempo Bülow stehen ließ,
rechts am Torraum zum Abschluss kam, doch Schindler war zur Stelle,
blockte den Schuss zur Eck. Diese flankte Siedschlag von rechts an den
ersten Pfosten, Rafael Kazior kam aus sechs Metern zum Kopfball, setzte
die Kugel knapp neben das rechte Kreuzeck (45.). Kurz danach war Pause
in einer Partie die von den Löwen lange dominiert wurde. Erst gegen Ende
der 1. Halbzeit kamen die Kieler zu Chancen.
Den zweiten Durchgang begannen die Störche druckvoll. Nach zehn
Minuten brachte Trainer Torsten Fröhling mit Korbinian Vollmann und
Marius Wolf für Krisztian Simon und Rubin Okotie zwei frische
Offensivkräfte. Trotzdem blieben Chancen auf beiden Seiten in der 2.
Halbzeit Mangelware. In der 64. Minute konterten die Sechzger über die
linke Seite, Adlung schickte Rama an der Linie, doch Kronholm war weit
aus seinem Strafraum geeilt, klärte vor dem Löwen-Angreifer (64.). In
der 76. Minute hatte Wittek halblinks im Strafraum eine Schusschance,
verzog aber aus 14 Metern. Ebenso wie Wolf, der vom linken Strafraumeck
am langen Pfosten vorbeizielte (83.). So blieb es beim 0:0, das den
Löwen alle Chancen fürs Rückspiel in einer gut gefüllten Allianz Arena
offen lässt.
Wechsel: Breitkreuz für Heider (69.), Lindner für
Siedschlag (78.), Sykora für Schäffler (86.) - Vollmann für Simon (54.),
Wolf für Okotie (55.), Hain für Bandowski (80.).
Löwen
verlieren beim KSC, stehen aber in der Relegation
24.05.2015
Der Anfang vom Ende: Kai Bülow (re.) hatte beim Klärungsversuch in der 9.
Minute die Kugel ins eigene Netz gegrätscht.
Zittern
bis zum Abpfiff. Trotz der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC schafften die
Löwen wenigstens den Relegationsplatz, spielen nun am 29. Mai bei Holstein
Kiel und 2. Juni in der Allianz Arena um den Verbleib in der Zweiten Liga.
Die Badener gingen in der 9. Minute durch ein Eigentor von Kai Bülow in
Führung, Manuel Torres traf zum Endstand (69.).
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Personal: Verletzungsbedingt oder krank musste
Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling beim „Endspiel" in Karlsruhe auf
Guillermo Vallori (Kreuzbandriss), Martin Angha (Grippe) und Moritz Volz
(Magen-Darm-Virus) verzichten. Gelbgesperrt fehlten Valdet Rama und Gary
Kagelmacher. Nicht im 18er-Kader standen Edu Bedia, Ilie Sanchez und Fejsal
Mulic. Für Vallori rückte Kai Bülow in die Innenverteidigung, Vladimir Kovac
gab für Kagelmacher sein Profi-Debüt auf der rechten Abwehrseite, für Rama
kam Julian Weigl in die Startelf, der sich im Mittelfeld neben Dominik Stahl
einreihte. Und Rubin Okotie übernahm die Position von Rodri als Sturmspitze.
Spielverlauf: Die Nervosität zu Spielbeginn war beiden
Teams anzumerken. Den ersten gefährlichen Angriff initiierten die
Karlsruher, doch Enrico Valentinis Zuspiel auf Manuel Torres war zu ungenau,
so dass dieser zu lange brauchte, um den Ball zu verarbeiten. So konnten die
Löwen den Zwölf-Meter-Schuss blocken (5.). Vier Minuten später fiel das 0:1.
Nach einem Fehlpass von Jannik Bandowski in der Vorwärtsbewegung kam Torres
auf der rechten Seite an den Ball, sein Flanke wollte Kai Bülow per Grätsche
vor dem hinter ihm lauernden Rouwen Hennings klären, grätschte die Kugel
unhaltbar für Eicher ins eigene Netz (9.). Die Sechzger-Fans unterstützten
nach dem Rückstand lautstark ihr Team, skandierten „Einmal Löwe, immer
Löwe". Trotzdem ging nach vorne in dieser Phase beim Team von Tosten
Fröhling wenig zusammen. Einen Eckball von Daniel Adlung fing Dirk
Orlishausen in der 23. Minute sicher ab. Ein Linksschuss von Jannik
Bandowski aus 23 Metern ging am rechten Winkel vorbei (25.). In der 28.
Minute setzte sich Torres einmal mehr auf der rechten Seite durch, seine
Hereingabe kam aber in den Rücken von Hiroki Yamada, der kunstvoll die Kugel
mit der Hacke Richtung Tor beförderte, doch Vitus Eicher hatte damit keine
Probleme. Glück hatten die Sechzger in der 40. Minute. Maximilian Wittek war
nach einem Pass auf Torres im Strafraum weggerutscht, dadurch hatte er
genügend Zeit zum Flanken. Torjäger kam vollkommen frei am zweiten Pfosten
zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über die Querlatte.
Ein Distanzschuss von Dominik Stahl landete weit neben dem KSC-Tor (45.).
Ansonsten schafften es die Löwen nicht, die kompakte Defensive der Badener,
die sich nach der Führung weit zurückzogen, zu überwinden.
Die Löwen kamen etwas offensiver aus der Kabine. Zudem brachte Fröhling
in der 53. Minute mit Stephan Hain einen zweiten Stürmer. Julian Weigl
machte für ihn Platz. In der 58. Minute passte Torres im Strafraum auf
Yamada, der sich am Elfmeterpunkt im Zweikampf fallen ließ, aber
Schiedsrichter Daniel Siebert fiel nicht auf die Schwalbe des Japaners rein.
Eine Minute später gab es nach Foul von Rubin Okotie an Daniel Gordon
halbrechts vier Meter vor dem Strafraum einen Freistoß. Hennings fand die
Lücke in der Mauer, aber Eicher tauchte ab, boxte die Kugel um den rechten
Pfosten (59.). Eine Ablage von Okotie nahm Stahl aus 22 Metern direkt,
rutschte dabei aber weg, sodass die Kugel weit links neben dem Tor landete
(64.). In der 69. Minute das 0:2. Yamada passte quer auf Valentini, der
steckte auf Torres durch, Bülow in der Mitte hob das Abseits auf. Der
Deutsch-Spanier tauchte halbrechts im Strafraum frei vor Eicher auf, traf
ins kurze Eck. Die Taktik des KSC war damit voll aufgegangen. Die Löwen
versuchten zwar in der Schlussphase alles, doch die kompakte Defensive der
Badener ließ sich nicht knacken. Ein 25-Meter-Freistoß von Adlung landete in
der Mauer (85.). Somit blieb es beim 0:2. Da zeitgleich Aue in Heidenheim
nicht gewinnen konnten, schafften die Sechzger wenigstens die Relegation
gegen Drittligist Holstein Kiel um den Klassenerhalt.wenrunde
// Torsten Fröhling nach KSC.
Die Löwen - hier (v. li.) Gary Kagelmacher und Guillermo Vallori - gaben
gegen den Club Alles.
Was für ein Drama. Fast mit dem Halbzeitpfiff gerieten die
Sechzger gegen den 1. FC Nürnberg durch Niklas Stark in Rückstand (45.).
Dann drehten Guillermo Vallori (56.) und Daniel Adlung die Partie (72.,
Handelfmeter). In der 86. Minute traf Dave Bulthuis zum vermeintlichen
Ausgleich. Der Ball lag schon im Mittelkreis, als Schiedsrichter Dr. Jochen
Drees den Treffer wegen Abseits zurücknahm. Mit dem 2:1-Erfolg haben es die
Löwen noch in der eigenen Hand, den Klassenerhalt am letzten Spieltag zu
schaffen.
Fotos: Christina Pahnke & Stefan Matzke/sampics
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach
Torsten Fröhling auf Daylon Claasen (Sehneneinriss am Knie), Anthony Annan
(Trainingsrückstand nach Verletzung), Stephan Hain (Faserriss) und Fejsal
Mulic (Rückenprobleme) verzichten. Rubin Okotie fehlte aufgrund seiner
Gelbsperre, Edu Bedia und Ilie Sanchez schafften nicht den Sprung in den
18er-Kader. Durch das Fehlen von Okotie und Hain gab es zwangsläufig
Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg beim FSV Frankfurt.
Rodri rückte für Okotie in die Anfangsformation, Dominik Stahl für Julian
Weigl. Krisztian Simon übernahm die Position von Marius Wolf und Valdet Rama
kam für Hain ins Team. Zu Beginn überraschten die Fans mit einer
einzigartigen Choreographie zum 50-jährigen Europapokal-Jubiläum von Wembley
und zum 155-jährigen Bestehen des Vereins.
Spielverlauf: Die erste gefährliche Aktion des Spiels
hatten die Franken. Nach einem weiten Einwurf von Javier Pinola fast von der
linken Eckfahne kam Danny Blum an die Kugel, sein Kopfball aus sieben Metern
ging aber links am Tor vorbei (7.). In der 15. Minute schaltete der Club
nach Ballgewinn schnell auf Angriff um, Blum enteilte auf der rechten Seite
Christopher Schindler, der in erst wieder im Strafraum stellen konnte,
letztlich lenkte der Löwen-Kapitän den Schuss des Nürnbergers vom rechten
Torraumeck zur Ecke ab. In der 20. Minute schlug Blum Gary Kagelmacher nach
einem Kopfballduell ins Gesicht, unverständlicherweise zeigte Schiedsrichter
Dr. Jochen Drees beiden Kontrahenten Gelb. Rot wegen Tätlichkeit für den
FCN-Angreifer wäre in dieser Szene angebracht gewesen! Bitter für die Löwen:
Es war für Kagelmacher die 5. Gelbe Karte, er fehlt damit im letzten
Saisonspiel beim Karlsruher SC. Ansonsten war es ein erbittert geführter
Kampf von beiden Seiten, bei dem das Spielerische bisweilen auf der Strecke
blieb. Einen 25-Meter-Schuss von Maximilian Wittek in zentraler Position
konnte Pinola in der 31. Minute im letzten Moment blocken. Auf der anderen
Seite kam Sebastian Kerk nach Doppelpass mit Alessandro Schöpf aus 19 Metern
zum Abschluss, sein Schuss ging aber weit über das 1860-Gehäuse (33.). Nach
einer Rechtsflanke von Kagelmacher kam Valdet Rama bedrängt von seinem
Gegenspieler am zweiten Pfosten zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus
sechs Metern am langen Eck vorbei (41.). In einen Freistoß aus halbrechter
Position, den Wittek mit links gefährlich vors Tor gedreht hatte, sprintete
Kagelmacher, traf die Kugel aber nicht voll, zudem wurde sein Schuss
geblockt (43.). Fast im Gegenzug erzielte der Club die Führung. Blum wurde
an der linken Eckfahne nicht entscheidend von Vallori beim Flanken gestört,
Niklas Stark kam von hinten angesprintet, stieg hoch und köpfte die Kugel
aus sechs Metern unhaltbar für Vitus Eicher zum 1:0 der Gäste ins kurze Eck
(45.). Damit passierte genau das, was die Sechzger verhindern wollten. Kurz
danach war Pause.
Zum zweiten Durchgang kam bei den Löwen Marius Wolf für Krisztian Simon.
Nach einem weiten Einwurf von Kagelmacher und einer Kopfballverlängerung von
Vallori kam Rodri mit der Fußspitze zwar an die Kugel, brachte sie aber aus
acht Metern nicht mehr aufs Tor (47.). Zwei Minuten später kassierte auch
Rama seine 5. Glebe Karte, wird ebenfalls beim KSC fehlen. Nach einem
Eckball durch Daniel Adlung stieg Vallori am höchsten, seine
Kopfballverlängerung auf den kurzen Pfosten pflückte jedoch Raphael Schäfer
gegen den kleinen Rodri herunter (50.). Ein Schuss von Adlung aus 19 Metern
strich knapp über die Querlatte (51.). Die Löwen erhöhten nun die Schlagzahl
deutlich. In der 56. Minute machte Vallori seinen Fehler beim 0:1 gut. Nach
einem Foul von Schöpf an Kagelmacher gab es auf der Höhe des rechten
Strafraumecks einen Freistoß für die Löwen. Adlung flankte hoch an den
zweiten Pfosten, wo der Spanier Dave Bulthuis übersprang und aus acht Metern
den Ball per Kopf im rechten Eck zum 1:1 versenkte (56.). Nürnberg konnte
sich danach geschickt von dem Druck befreien, indem sie sich zurückzogen,
immer wieder den Spielfluss der Sechzger mit kleinen Fouls unterbanden. Eine
Flanke von Adlung aus dem linken Halbfeld verpasste in der 70. Minute
Vallori am Elfmeterpunkt nur knapp mit dem Kopf. Eine Minute später
verlängerte Vallori eine Hereingabe von rechts durch Adlung mit dem Kopf an
den langen Pfosten, wo Rodi lauerte. Stark kam mit dem Kopf nicht an die
Kugel, fuhr aber die Hand raus. Schiedsrichter Dr. Jochen Drees zögerte
keinen Augenblick, zeigte auf den Elfmeterpunkt (71.). Adlung lief an,
versetzte Schäfer und traf zum 2:1 ins linke untere Eck (72.). Was für eine
Dramaturgie! Nach einem gefährlichen Freistoß von Blum aus dem linken
Halbfeld, der an Freund und Feind vorbei ging, konnte Eicher gerade noch mit
einer Hand die Kugel wegwischen (76.). Ein Gewaltschuss von Adlung aus 26
Metern aufs linke obere Eck wehrte Schäfer gerade noch zur Ecke ab (77.). In
der 82. Minute brachte Ondrej Petrak Rama im Strafraum klar zu Fall, doch
diesmal blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Einen Eckball von links
des eingewechselten Korbinian Vollmann köpfte Vallori über die Latte (83.).
Drei Minuten später gelang Bulthuis der vermeintliche Ausgleich. Die Löwen
spielten auf Abseits, doch der Innenverteidiger löste sich aus der Kette,
tauchte halblinks frei vor Eicher auf und traf ins Löwen-Tor. Der Ball lag
bereits im Anstosskreis, als Linienrichter Florian Heft dem
Hauptschiedsrichter signalisierte, dass es Abseits war. Denn Jakub Sylvestr
hatte den langen Ball von Blum mit der Fußspitze noch verlängert. Drees nahm
daraufhin den Treffer zurück (87.). Fünf Minuten ließ der Schiedsrichter
nachspielen. Doch die Löwen retteten das 2:1 über die Zeit.cker-Pschorr-Fantalk
mit Kai Bülow & Kevin Volland
Wechsel: Wolf für Simon (46.), Bülow für Stahl (75.),
Vollmann für Rodri (79.) - Koch für Schöpf (62.), Sylvestr für Kerk (75.),
Nikci für Polak (85.).
Lebenszeichen der Löwen: 1:0-Sieg beim FSV Frankfurt
08.05.2015
Daniel Adlung (li.) leitete mit einem Traumpass gegen den FSV Frankfurt den
Siegtreffer von Valdet Rama ein.
Die Löwen setzen ein Lebenszeichen. Durch einen hartumkämpften
1:0-Sieg beim FSV Frankfurt gelang ihnen der extrem wichtige Dreier am
Bornheimer Hang. Der eingewechselte Valdet Rama erzielte in der 84. Minute
nach einem Traumpass von Daniel Adlung den vielumjubelten Treffer. Rubin
Okotie sah seine fünfte Gelbe Karte, wird im Heimspiel gegen Nürnberg
fehlen.
Personal: Verletzungsbedingt musste Cheftrainer Torsten
Fröhling im Volksbank-Stadion auf Daylon Claasen (Sehneneinriss am Knie),
Dominik Stahl (Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Knieprobleme), Anthony
Annan, Krisztian Simon und Fejsal Mulic (alle Trainingsrückstand nach
Verletzung) verzichten. Nicht auf dem Spielbogen Platz fand der als 19.
Spieler mit nach Frankfurt gereiste Martin Angha. In der Starformation
ersetzte Julian Weigl den Spanier Ilie Sanchez. Für Valdet Rama kam Maxi
Wittek ins Team und Stephan Hain ersetzte den verletzten Stahl. Dafür rückte
Daniel Adlung weiter nach hinten.
Spielverlauf: Die erste Löwen-Chance in der 6. Minute
entsprang einem Freistoß aus halbrechter Position. Maximilian Wittek hielt
mit links aus 28 Metern drauf, Patric Klandt musste sich strecken, um den
Schuss über die Querlatte zu lenken. Auch die zweite gefährliche Szene war
die Folge eines Freistoßes. Doch Witteks Schuss aus 24 Metern kam zu zentral
auf Klandt, der damit keine Probleme hatte (14.). Im Gegenzug hatten die
Frankfurter im Mittelkreis einen Freistoß. Der Ball kam zu Mohamed Aoudia
halblinks im Strafraum. Nach seiner Kopfballverlängerung kam Hanno Ballitsch
am Torraum zum Abschluss, schoss die Kugel jedoch übers Tor (15.). Einen
Standard von Vicenzo Grifo fast von der linken Eckfahne erreichte Aoudia mit
dem Kopf, setzte die Ball aber aus sieben Metern übers Tor (16.). Nach einem
Freistoß von Marc Andre Kruska von der rechten Seitenlinie versuchte Aoudia
einen Flugkopfball, doch die Kugel rutschte ihm über den Scheitel (18.). Auf
der Gegenseite flankte Gary Kagelmacher aus dem rechten Halbfeld nach innen,
FSV-Spieler Alexander Bittroff verlängerte die Hereingabe, der Ball strich
nur knapp übers linke Torreck (19.). In der 24. Minute steckte Grifo auf
Odise Roshi in den Strafraum durch, der passte halbhoch von der rechten
Grundlinie zurück auf Aoudia, aber Guillermo Vallori ging dazwischen,
verhinderte gerade noch den Abschluss. Nach einem Konter passte Roshi auf
Grifo, der von rechts nach innen zog, aus spitzem Winkel überraschend aufs
Tor schoss. Vitus Eicher hatte aufgepasst, wehrte den Ball nach vorne ab, wo
er kurzzeitig frei im Strafraum lag, ehe Vallori ihn klären konnte (33.). In
der 37. Minute flankte Bittroff von links auf Kruska, der die Kugel an der
Strafraumgrenze annahm, doch den Dropkick blockte Vallori blocken (37.).
Kurz danach sah Rubin Okotie, der einen schweren Stand gegen Joan Oumari
hatte, die Gelbe Karte. Es war die fünfte für den Österreicher, der im
Heimspiel gegen Nürnberg fehlen wird. Torlos ging es in die Kabine.
In der Pause gab es einen Wechsel beim Schiedsrichtergespann. Der
verletzte Assistent Marcel Gasteier musste durch den vierten Offizielle
Thorben Siewer an die Seitenlinie ersetzt werden. 70 Sekunden nach
Wiederanpfiff tauchte Zlatko Dedic nach Doppelpass mit Aoudia rechts am
Torraum vor Eicher auf. Der Löwen-Keeper verkürzte geschickt den Winkel,
wehrte den Schuss ab (47.). Glück für die Sechzger in der 50. Minute. Wittek
verlor gegen Oumari nach einer abgewehrten Roshi-Flanke am eigenen Strafraum
den Ball, der Innenverteidiger der Hessen kam aus 16 Metern zum Abschluss,
zielte aber knapp links vorbei. Sechs Minuten später musste Stephan Hain
nach einer Oberschenkel-Verletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Rodri.
Ein Rückpass von Oumari über Klandt hinweg erreichte der FSV-Torhüter gerade
noch im Fünf-Meter-Raum (60.). Einen Kopfball von Aoudia nach Kruska-Ecke
von rechts pflückte Eicher sicher herunter (67.). Ansonsten produzierten
beide Teams viele Fehlpässe, was den Spielfluss immer wieder hinderte. Einen
25-Meter-Schuss des eingewechselten Valdet Rama aus halbrechter Position
konnte Klandt gerade noch um den kurzen Pfosten zur Ecke lenken (80.). Nach
einer Hereingabe von rechts durch Dedic verlängerte Edmond Kapllani fast von
der Grundlinie den Ball aufs kurze Eck, doch Eicher wehrte den Ball mit
einem Reflex zur Ecke ab (82.). Zwei Minuten später schickte Adlung von der
Mittellinie Rama auf die Reise. Der Albaner lief Bittroff halbrechts davon,
legte sich den Ball mit der Brust vor und traf aus neun Metern an Klandt
vorbei mit rechts zum 1:0 ins kurze Eck (84.). In der Schlussphase
versuchten es die Frankfurter mit langen Bällen, brachten den
großgewachsenen Innenverteidiger Tom Beugelsdijk als Sturmspitze. Doch die
Löwen verteidigten leidenschaftlich, ließen keine Chance mehr zu und holten
die lebenswichtigen drei Punkte.
Wechsel: Dedic für Engels (43.), Kapllani für Aoudia (68.),
Beugelsdijk für Kurska (87.) - Rodri für Hain (56.), Rama für Wittek (68.),
Vollmann für Okotie (75).
Tor: 0:1 Rama (84.). Gelbe Karten: Balitsch, Kruska, Roshi - Schindler, Okotie,
Rodri, Weigl, Ortega. Zuschauer: 6.679 im Volksbank-Stadion. Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten:
Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb), Marcel Gasteier (Weisel); Vierter
Offizieller: Thorben Siewer (Drolshagen).
Löwen
scheitern am Aluminium, Union kontert und gewinnt 3:0
03.05.2015
Keeper Vitus Eicher hielt mit seinen Paraden die Löwen gegen Union lange
im Spiel.
Was für ein Pech: die Löwen vergaben innerhalb von zwei
Minuten drei Großchancen, trafen dabei zwei Mal Aluminium. Fünf Minuten
später sorgte Damir Kreilach für die Entscheidung zu Gunsten von Union
Berlin, traf zum 2:0 (80.). Sebastian Polter, der die Berliner bereits
in der 19. Minute in Führung gebracht hatte, erzielte in der 89. Minute
nach einem Konter das 3:0 zum Endstand. Es war für Sechzig die erste
Niederlage im zwölften Spiel gegen das Team aus der Bundeshauptstadt.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Personal: Verletzungsbedingt musste
Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling gegen Union auf Daylon Claasen
(Sehneneinriss am Knie), Anthony Annan (Wadenzerrung), Edu Bedia
(Knieprobleme), Krisztian Simon (Innenbandriss) und Fejsal Mulic
(Rückenprobleme) verzichten. Moritz Volz und Martin Angha standen
diesmal nicht im 18er-Kader. Die einzige Änderung in der Startformation
im Vergleich zum letzten Spiel gegen Düsseldorf: Rubin Okotie begann für
Stephan Hain als Sturmspitze.
Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, die
erste gute Gelegenheit hatten aber die Berliner in der 7. Minute.
Christopher Quiring kam an der rechten Eckfahne zum Flanken, aber
Guillermo Vallori hatte aufgepasst, klärte in der Mitte gerade noch vor
dem hinter ihm lauernden Sebastian Polter. Drei Minuten später passte
Valdet Rama von der linken Seite auf Marius Wolf, der die Kugel aber mit
dem Rücken zum Tor nicht kontrollieren konnte, so dass sein Gegenspieler
Fabian Schönheim die Situation bereinigte (10.). Im Gegenzug kam Damir
Kreilach in zentraler Position zum Kopfball, doch Vitus Eichner kratzte
die Kugel mit einem Reflex von der Linie. Unions Kaptitän war erneut zur
Stelle, schoss aber im zweiten Versuch aus spitzem Winkel übers 1860-Tor
(10.). Daniel Adlung schloss in der 16. Minute einen Angriff in Überzahl
etwas überhastetet ab. Sein 25-Meter-Schuss aus dem Zentrum ging links
am Berliner Kasten vorbei. Drei Minuten später lag der Ball auf der
anderen Seite im Tor. Quiring kam im Strafraum bis zur Grundlinie, seine
halbhohe Hereingabe verlängerte Polter artistisch mit der Hacke
unhaltbar für Eicher ins lange Eck zum 1:0 für Union (19.). Die Löwen
brauchten danach einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Eine
Flanke von Valdet Rama erreichte Dominik Stahl halblinks im Strafraum
zwar noch mit der Fußspitze, doch seine Verlängerung aufs Tor kam zu
zentral auf Union-Keeper Daniel Hass, der den Ball aufnehmen konnte
(28.). Zwei Minuten später flankte Gary Kagelmacher von der rechten
Seite an den zweiten Pfosten, Rubin Okotie war in Bedrängnis zur Stelle,
sein Kopfball landete jedoch links neben dem Tor (30.). In der 36.
Minute kam Ilie Sanchez nach Wolf-Zuspiel am Elfmeterpunkt an die Kugel,
gegen drei auf ihn zustürmende Berliner konnte er aber nicht
kontrolliert abschließen (36.). Fast im Gegenzug eine ähnliche Situation
wie beim 0:1. Quiring hatte von rechts geflankt, diesmal ließ Polter am
ersten Pfosten den Ball für Kreilach passieren. Der Kapitän kam aus zehn
Metern zum Schuss, der aber von Vallori geblockt wurde (38.).
Kagelmachers Distanzschuss aus halbrechter Position wehrte ein
Union-Spieler am Torraum zur Ecke ab (41.). Nach einem Ballverlust der
Löwen konterte die Eisernen über die linke Seite. Polter lief frei auf
Eicher zu, flankte aber vorm linken Strafraumeck scharf und flach nach
innen, wo der schnelle Quiring an der Kugel vorbeirutschte (45.). In der
Nachspielzeit der 1. Halbzeit konnte Union-Keeper Haas einen
Okotie-Kopfball nach Sanchez-Flanke entschärfen, dann köpfte Schindler
nach einer Adlung-Hereingabe die Kugel ans Außennetz.
Direkt nach Wiederbeginn mussten die Löwen zwei brenzlige Szenen
überstehen. Nach einem weiten Ball von Christoph Trimmel auf Polter lief
der Stürmer auf der rechten Seite auf und davon. Erst im Strafraum
konnte ihn Vallori stellen. Doch Polter spielte den Spanier aus, zog an
der Grundlinie an ihm vorbei, scheiterte aber mit seinem Schuss aus
spitzem Winkel an Eicher (47.). Vier Minuten später musste der
Löwen-Keeper erneut gegen Polter Kopf und Kragen riskieren, als er sich
im Eins-gegen-Eins im Strafraum ihm entgegenwarf, den Ball zur Ecke
abwehrte (51.). In der 55. Minute kam Björn Jopek im Zentrum aus 22
Meter zum Abschluss, Eicher faustete den Schuss jedoch zur Seite weg.
Nach einer Hereingabe von Björn Kopplin stand Polter halblinks total
frei, sein Schuss aus 15 Metern wehrte Eicher erneut ab, bewahrte sein
Team vor einem Zwei-Tore-Rückstand (59.). Was für ein Pech für die
Sechzger in der 73. Minute, als sie zweimal hintereinander Aluminium
trafen. Erst war es Vallori, der nach einer Freistoßflanke von Adlung an
den rechten Pfosten köpfte, anschließend kam der Ball zu Kagelmacher,
der mit seinem 22-Meter-Schuss aus halbrechter Position nur die
Querlatte traf. Zwei Minuten später die nächste Großchance. Wolf kam aus
kurzer Distanz nach xx-Flanke am linken Pfosten frei zum Kopfball, aber
Toni Leistner wehrte für seinen geschlagenen Keeper die Kugel auf der
Linie ab (75.). Unfassbar die Szene in der 78. Minute! Adlung hatte von
rechts in die Mitte geflankt, Wolf ließ die Kugel am Torraum zu Okotie
prallen, der schloss aus sechs Metern mit der Fußspitze ab, doch
irgendwie konnte Haas mit einem Reflex parieren. Das Tor fiel auf der
anderen Seite. Nach einem Freistoß von Schönheim aus dem linken Halbfeld
war Kreilach am zweiten Pfosten vollkommen frei, traf volley zum 2:0 für
die Hauptstädter ins lange Eck (80.). Die Löwen versuchten bis zum Ende
alles, schafften es aber gegen clever verteidigende Berliner nicht, den
Ball im Tor unterzubringen. Polter machte es besser, schloss in der 89.
Minute einen Konter nach Zuspiel von Bajram Nebihi zum 3:0-Endstand ab.
Somit kassierten sie im zwölften Spiel die erste Niederlage gegen Union.
Wechsel: Weigl für Stahl (46.), Vollmann für Rama (62.),
Hain für Sanchez (71.) - Kopplin für Parensen (38.), Skrzybski für
Zejnullahu (60.), Nebihi für Quiring (87.).
Tor: 0:1 Polter (19.), 0:2 Kreilach (80.), 0:3 Polter
(89.). Gelbe Karten: Kagelmacher - Leistner. Zuschauer: 18.800 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen); Assistenten:
Robert Schröder (Hannover), Daniel Riehl (Bremen); Vierter Offizieller:
Marcel Schütz (Worms).
Die Düsseldorfer konnten Marius Wolf nicht immer in Schach halten. Die
Führung bereitete der 19-Jährige mustergültig vor.
Einen Punkt nahmen die Löwen aus Düsseldorf mit. Kurz vor der
Pause ging das Team von Torsten Fröhling durch einen Kopfballtreffer von
Daniel Adlung in Führung (42.). Kurz nach Wiederanpfiff glichen die
Fortunen durch Michael Liendl aus (48.). Bis zum Schluss versuchten die
Sechzger alles, um drei Punkte mitzunehmen. Trotz guter Chancen blieb es
aber beim 1:1.
Fotos: Bernd Feil/M.i.S.
Personal: In Düsseldorf musste Löwen-Chefcoach
Torsten Fröhling verletzungsbedingt auf Daylon Claasen (Sehneneinriss am
Knie), Anthony Annan (Wadenzerrung), Edu Bedia (Knieprobleme), Krisztian
Simon (Innenbandriss), Martin Angha (Oberschenkelverletzung) und Fejsal
Mulic (Rückenprobleme) verzeichten. Kai Bülow fehlte gelbgesperrt. Im
gegensatz zum letzten Spiel gab es zwei Änderungen in der Startelf.
Dominik Stahl ersetzte Bülow, für Rodri stürmte Stephan Hain von Beginn
an.
Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 4. Minute
vorm Löwen-Tor gefährlich. Eine Ecke von Michael Liendl von der rechten
Seite erreichte Vitus Eicher gerade noch mit den Fäusten vor dem hinter
ihm lauernden Dustin Bomheuer. Nach einem Steilpass auf Jannik Bandowski
auf der linken Seite sprintete der Verteidiger seinem Gegenspieler
davon, Düsseldorfs Torhüter Michael Rensing warf sich jedoch in seine
flache Hereingabe, entschärfte so die gefährliche Aktion (14.).
Ansonsten passierte nicht viel. Beide Teams scheuchten in dieser frühen
Phase des Spiels das Risiko. Gefährlich wurde es in der 24. Minute.
Dominik Stahl ließ sich im Spielaufbau von Andreas Lambertz den Ball
abluchsen, doch der Schuss des 30-jährigen Düsseldorfers aus 21 Metern
bereitete 1860-Keeper Eicher keine Probleme. Auf der Gegenseite fehlte
einem Schuss von Marius Wolf aus 18 Metern in zentraler Position der
Druck, so dass Rensing sicher zupacken konnte (28.). Vier Minuten später
musste Eicher aus seinem Strafraum, um vor Joel Pohjanpalo zu klären.
Die Kugel kam zu Ihlas Bebou, der es aus fast 50 Meter mit seiner
Bogenlampe knapp das leere Tor verfehlte (32.). Kurz danach verlängerte
Bebou ein Zuspiel von Heinrich Schmidtgal an der Strafraumgrenze per
Kopf zu Liendl, der hatte halbrechts aus 14 Metern freie Schussbahn,
doch Eicher war unten, begrub den nicht allzu platzierten Ball unter
sich (33.). Etwas überraschend die Führung für die Löwen in der 42.
Minute. Wolf hatte fast von der rechten Seitenlinie auf Höhe des
Strafraumecks geflankt, Daniel Adlung kam am Elfmeterpunkt völlig frei
zum Kopfball, versenkte die Kugel unhaltbar für Rensing im rechten
oberen Eck (42.). Mit dem 1:0 ging's auch in die Pause.
Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff glichen die Düsseldorfer aus.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Löwen in Unterzahl, weil Gary Kagelmacher
an der Seitenlinie behandelt werden musste. Der eingewechselte Ben
Halloran passte fast von der Außenlinie rechts zurück auf Liendl am
rechten Strafraumeck, der aus 15 Metern mit links den Ball unhaltbar für
Eicher ins lange Eck zum 1:1 schlenzte (48.). Eine Direktabnahme von
Lambertz nach einem Querschläger von Guillermo Vallori aus halbrechter
Position schrammte nur um Zentimeter am linken Pfosten des 1860-Tores
vorbei (52.). Nur langsam fanden die Löwen nach diesem Schock zurück ins
Spiel. Nach einer Hereingabe von Wolf kam Stephan Hain in zentraler
Position mit dem Rücken zum Tor an die Kugel, rutschte aber beim Versuch
eines Drehschusses weg (61.). In der 62. Minute feierte Rubin Okotie
sein Comeback. Der Österreicher kam für Hain in die Partie. Mit etwas
Glück überstanden die Sechzger vier Minuten später einen Konter der
Fortunen in Überzahl. Nach einer Hereingabe von Axel Bellinghausen von
der linken Seiten konnten die Löwen den Abschluss jeweils gegen
Pohjanpalo und Liendl im letzten Moment verhindern (66.). Einen
22-Meter-Schlenzer von Valdet Rama aus halblinker Position parierte
Rensing nur zur Seite, Wolf kam an die Kugel, sein Schuss aus extrem
spitzem Winkel wehrte der F95-Keeper erneut ab (78.). Auch einen Schuss
des kurz zuvor eingewechselten Korbinian Vollmann aus 20 Metern aufs
rechte untere Eck lenkte Rensing um den Pfosten (81.). Die Ecke flankte
Adlung von rechts in die Mitte, Okotie war mit dem Kopf zur Stelle.
Erneut parierte Rensing auf der Linie, der Abpraller kam zu Christopher
Schindler, dessen Schuss aus drei Metern aufs kurze Eck wehrte Liendl
auf der Linie ab (82.). Bis zum Abpfiff versuchten die Sechzger alles,
um die drei Punkte mitzunehmen. Doch sie fanden die Lücke nicht. So
blieb es beim 1:1.
Wechsel: Halloran für Bebou (46.), Hoffer für
Pohjanpalo (75.), Ajani für Schmidtgal (83.) - Okotie für Hain (63.),
Vollmann für Wolf (79.), Wittek für Rama (86.).
Tore: 0:1 Adlung (42.), 1:1 Liendl (48.). Gelbe Karten: Bebou, Bellinghausen - . Zuschauer: 25.461 in der esprit Arena. Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum);
Assistenten: Alexander Sather (Grimma), Franz Bokop (Vechta); Vierter
Offizieller: Sören Storks (Velen).
Stephan Hain erzielte mit der letzten Aktion des Spiels den 2:1-Siegtreffer
gegen Bochum.
Die Löwen feierten gegen den VfL Vochum einen Last-Minute-Sieg.
Mit der letzten Aktion erzielte Stephan Hain den 2:1-Siegtreffer (90.).
Michal Gregoritsch hatte die Gäste in der 1. Halbzeit in Führung gebracht
(16.). Marius Wolf glich diese nach einem schönen Sololauf aus (56.). Als
alle mit einem Remis rechneten, schlug Hain eiskalt zu, sicherte seinem Team
wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Personal: Löwen-Trainer Torsten Fröhling musste aus
gesundheitlichen Gründen auf Moritz Volz (Muskelfaserriss), Daylon Claasen
(Sehneneinriss am Knie), Anthony Annan (krank), Krisztian Simon
(Innenbandriss), Rubin Okotie (Knieprobleme) und Fejsal Mulic
(Trainingsrückstand) verzichten. Julian Weigl stand nicht im 18er-Kader.
Fröhling nahm einige Umstellungen vor. Guillermo Vallori übernahm den Platz
von Kai Bülow, der für Dominik Stahl ins defensive Mittelfeld rückte. Ilie
Sanchez ersetzte Weigl, Daniel Adlung rückte für Korbinian Vollmann ins
Zentrum, den Platz von Adlung auf der linken Seite übernahm Valdet Rama,
rechts stürmte für den verletzten Simon Marius Wolf.
Fotos: Christina Pahnke & Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Nach knapp 30 Sekunden hatten die Löwen
die erste Chance. Marius Wolf tankte sich auf der rechten Seite durch, legte
von der Grundlinie zurück, Valdet Rama kam aus 14 Metern zum Abschluss, aber
sein Schuss wurde von der Bochumer Abwehr geblockt (1.). Eine Freistoßflanke
durch Jannik Bandowski mit links von halbrechts an den zweiten Pfosten
getreten verpasste Rodri, der Ball ging anschließend knapp am linken Pfosten
vorbei (7.). Ein von Rama gefährlich durch Patrick Fabian abgefälschter
18-Meter-Schuss hätte beinahe den Weg ins Tor gefunden. Andreas Luthe war
bereits in die andere Ecke unterwegs, aber der Ball ging rechts am Pfosten
vorbei (15.). Eine Minute später fiel das Tor auf der anderen Seite. Ilie
Sanchez verlor im Aufbau den Ball gegen den attackierenden Stanislav Sestak,
der passte zu Michael Gregoritsch. Der Mittelfeldspieler zog von rechts nach
innen, schloss an der Strafraumkante mit links ab und traf zum 1:0 unhaltbar
für Vitus Eicher ins lange Eck (16.). Es war die erste gefährliche
Offensivszene der Bochumer! Eine Ecke von Daniel Adlung von der rechten
Seite verlängerte Guillermo Vallori mit dem Kopf, Kai Bülow am linken
Pfosten erreichte die Kugel, sein Schuss aus kurzer Distanz parierte Luthe
mit einem sensationellen Reflex (21.). Nach einem Pass von Sestak in die
Tiefe entwischte Simon Terodde seinem Gegenspieler Vallori, sein Schuss aus
15 Metern lenkte Eicher über die Querlatte (25.). Den anschließenden Eckball
von der rechten Seite durch Danny Latza verlängerte Felix Bastians mit dem
Kopf, Gregoritsch am zweiten Pfosten kam - zum Glück für die Löwen - einen
Tick zu spät (26.). Ein Linksschuss aus 19 Metern von Gregoritsch ging in
der 32. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Im Gegenzug entwischte
Adlung auf der rechten Seite Gegenspieler Nicolas Abdat, seine scharfe
Hereingabe fand aber keinen Abnehmer (33.). Wiederum eine Minute später
klärte Eicher im Strafraum erst gegen den frei vor ihm auftauchenden Terodde,
anschließend parierte er auch gegen Gregoritsch (34.). Kurz danach konnte
sich Bülow nur mit einem Foul gegen Sestak helfen, sah dafür von
Schiedsrichter Markus Schmidt seine 5. Gelbe Karte in der laufenden Saison,
fehlt damit seinem Team im nächsten Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf
(35.). Bis zur Pause passierte nichts mehr vor den beiden Toren. So nahm der
VfL die glückliche Führung mit in die Kabine.
Mit Anpfiff der 2. Halbzeit kam Stephan Hain für den verletzten Rodri bei
den Sechzigern. Eine Hereingabe von rechts in der 51. Minute durch Gary
Kagelmacher klärte Bastian am Torraumeck gerade noch vor Hain. Fünf Minuten
später eroberten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Eckball auf der
linken Seite den zweiten Ball. Adlung spielte in der eigenen Hälfte in den
Lauf von Marius Wolf, der spurtete über 50 Meter, ließ Adnan Zahirovic dabei
stehen und traf vor Luthe aus neun Metern zum 1:1 ins rechte untere Eck
(56.). Die Sechzger hatten im Anschluss ihre beste Phase, schnürten den VfL
in der eigenen Hälfte ein. In der 66. Minute konnte eine Hereingabe von Hain
von der linken Grundlinie gerade noch Bastians vor dem einschussbereiten
Rama zur Ecke klären. Bochum versuchte in dieser Phase durch viele taktische
Fouls den Spielfluss der Löwen zu zerstören, Schiedsrichter Schmidt verlor
dabei völlig den Überblick, sah großzügig darüber weg. Eine Kopfball-Flanke
von der rechten Strafraumkante durch Kagelmacher klärte Celozzi am zweiten
Pfosten per Kopf vor Vallori. (72.). Adlung kam in der 75. Minute aus zwölf
Metern halbrechts zum Schuss, doch Luthe rettete per Fußabwehr (75.) Kurz
danach traf Hain mit einem Linksschuss aus neun Metern nur das linke
Außennetz (76.), Wolf zielte aus halblinker Position mit einem
22-Meter-Schuss knapp übers rechte Kreuzeck (78.). Nach einem Heber von
Bandowski in den Strafraum war Vallori am Torraum vollkommen frei, den
Über-Kopf-Ball lenkte er aber links am Tor vorbei (79.). Die Bochumer hatten
in dieser Szene auf Abseits gespielt. Die Löwen waren drückend überlegen,
erspielten sich Chance um Chance, was fehlte war aber das entscheidende Tor.
Gegen Ende kamen sogar die Gäste zu Konterchancen. In der 89. Minute musste
Eicher sein ganzes Können aufbieten, um einen 20-Meter-Schuss von Marco
Terrazzino aus dem rechten Kreuzeck zu wischen. Als alle schon mit einem
Unentschieden rechneten, gelang Hain in der 2. Minute der Nachspielzeit der
Siegtreffer. Kagelmacher hatte von rechts nach innen geflankt, Vallori kam
zum Kopfball, Hain lief gedankenschnell in den Torraum, drückte den Ball aus
kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie. Der Unparteiische pfiff danach die
Partie nicht mehr an, die Sechzger feierten einen wichtigen Last-Minute-Sieg
im Kampf um den Klassenerhalt.Hackerchorr-Fantalk
Niederlage im Löwen-Duell: Sechzig verliert 0:2 in Braunschweig
11.04.2015
Gary Kagerlmacher konnte bei der Braunschweiger Führung Jan Hochscheidt
nicht am Flanken hindern.
Der TSV 1860 München verlor mit 0:2 das Löwen-Duell bei Eintracht
Braunschweig. Zwei schnelle Tore in beiden Halbzeiten besiegelten die
Niederlage. Hendrick Zuck hatte die Niedersachsen in der 5. Minute in
Führung gebracht. Jan Hochscheidt traf zwei Minuten nach Wiederbeginn zum
2:0 (47.).
Fotos: Cathrin Müller/M.i.S.
Personal: Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling musste
verletzungsbedingt in Braunschweig auf Moritz Volz (Muskelfaserriss), Daylon
Claasen (Sehneneinriss am Knie), Rubin Okotie (Knieprobleme) und Fejsal
Mulic (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader
schafften Anthony Annan, Edu Bedia und Martin Angha. Umstellungen im
Vergleich zum Heimspiel gegen Aue gab es in der Anfangsformation keine.
Spielverlauf: Gleich zu Beginn kamen die Gastgeber
gefährlich vors Löwen-Tor. Jan Hochscheidt hatte von links geflankt, Mirko
Boland kam am Torraum gegen Jannik Bandowski zu Fall, reklamierte Elfmeter,
doch Schiedsrichter Tobias Welz ließ weiterspielen. Zwei Minuten später
erneut ein Angriff über die linke Braunschweiger Seite. Nach einem öffnenden
Pass von Boland flankte Hochscheidt flach in die Mitte, Kai Bülow kam nicht
an die Kugel, Hendrick Zuck hinter ihm war zur Stelle, traf aus sechs Metern
zum 1:0 ins kurze Eck (5.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Krisztian
Simon hatte Daniel Adlung bei einer Direktabnahme aus 17 Metern zu viel
Rücklage, so dass sein Schuss weit übers Tor von Rafal Gikiewicz ging (12.).
Auf der anderen Seite dribbelte Nik Omladic nach einer kurz ausgeführten
Ecke an der linken Grundlinie entlang, versuchte es dann aus spitzem Winkel
mit einem Schuss aufs kurze Eck, aber Vitus Eicher hatte aufgepasst, wehrte
die Kugel ab (16.). In der 22. Minute spielte Ken Reichel mit Havard Nielsen
im Strafraum Doppelpass, sein Elf-Meter-Schuss aus spitzem Winkel landete am
Außennetz. Ansonsten hatten beide Teams in dieser Phase viele Ballverluste,
Strafraumszenen blieben deshalb Mangelware. Gary Kagelmacher und Simon
spielten auf der rechten Seite Doppelpass, anschließend legte der
Verteidiger aus Uruguay die Kugel zurück auf Korbinian Vollmann, der per
Direktabnahme den Ball aus 17 Metern nicht vol traf und weit übers Tor
zielte (33.). Einen abgefälschten Schuss von Kagelmacher konnte Rodri im
Strafraum gegen Saulo Decarli behaupteten, kam am Torraum zum Abschluss,
aber BTSV-Keeper Gikiewicz war mit dem Fuß zur Stelle, verhinderte den
Ausgleich (38.). Beinahe wäre den Niedersachsen vor der Pause noch das 2:0
gelungen. Benjamin Kessel hatte von rechts über die Abwehr geflankt, Eicher
kam nicht an die Hereingabe, Reichel am zweiten Pfosten setzte jedoch aus
kurzer Distanz den Ball vollkommen freistehend ans linke Außennetz (45.).
Zur 2. Halbzeit ersetzte Marius Wolf den verletzten Daniel Adlung. 20
Sekunden nach Wiederbeginn hatte Vollmann das 1:1 auf dem Fuß. Sein
17-Meter-Schuss drehte sich aber im letzten Moment vom Tor weg (46.). Der
Treffer fiel im Gegenzug auf der anderen Seite. Omladic hatte von rechts
geflankt, die Kugel kam halbrechts zu Nielsen, der legte quer an den zweiten
Pfosten, wo Hochscheidt aus kurzer Distanz nur noch ins freie Eck zum 2:0
für Braunschweig einschieben musste (47.). Die Löwen gaben sich nicht auf.
Ein Schuss von Wolf mit rechts aus 18 Metern ging knapp am linken Pfosten
vorbei (50.). Zwei Minuten später verhinderte Eicher gegen den frei vor ihm
auftauchenden Nielsen das 0:3 (52.). In der 60. Minute hatte Simon sich den
Ball im Braunschweiger Spielaufbau erkämpft, aber sein Zuspiel zu Rodri am
Strafraum geriet zu lang, so dass diese gute Möglichkeit verpuffte. Diese
Szene war symptomatisch für viele Angriffsbemühungen der Löwen. Kurz danach
setzte Dominik Stahl einen Fernschuss neben den Kasten (61.). Die Sechzger
zwar bemüht, aber immer wieder mit leichten Fehlern im Spielaufbau, wodurch
die Niedersachsen nie ernsthaft in Gefahr gerieten. Nach einer Ecke von
rechts durch Vollmann verlängerte Kai Bülow die Kugel am ersten Pfosten,
Stahl kam im Zentrum zum Schuss, seine Direktabnahme aus sechs Metern ging
aber über die Querlatte (68.). Das war die beste Chance für die Sechzger im
zweiten Durchgang. Löwen-Trainer Torsten Fröhling brachte in der 71. Minute
mit Stephan Hain und Valdet Rama nochmals zwei Offensivkräfte. Ein
Drehschuss von Rama von der Strafraumkante wurde von einem Braunschweiger
zur Ecke abgefälscht (79.). Kurz danach legte Rama auf Simon ab, doch Hain
stand bei dessen 16-Meter-Abschluss im Zentrum in der Schussbahn (80.). Ein
Rama-Schuss von der Strafraumgrenze fischte Gikiewicz aus dem linken Eck
(85.). Bis zum Schluss versuchten die Löwen alles, ohne dabei aber richtig
zwingend zu werden. So mussten sie sich Eintracht Braunschweig mit 0:2
geschlagen geben, stecken damit noch tiefer im Abstiegskampf.
Wechsel: Hedenstad für Omladic (70.), Pfitzner für
Hochscheidt (81.), Düker für Nielsen (89.) - Wolf für Adlung (46.), Hain für
Rodri (71.), Rama für Stahl (71.).
Tore: 1:0 Zuck (5.), 2:0 Hochscheidt (47.). Gelbe Karten: - Bandowski. Zuschauer: 22.050 im Eintracht-Stadion. Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden); Assistenten: Rafael
Foltyn (Mainz-Kastel), Patrick Alt (Heusweiler); Vierter Offizieller: Patrick
Schult (Osterbek).
Dominanz, aber keine Punkte: Löwen unterliegen Aue 0:1
05.04.2015
Christopher Schindler und die Löwen machten sich durch ein frühes Gegentor
das Leben selbst schwer.
Ähnliche Kapriolen wie das Wetter - Sonnenschein und gleichzeitig
Schneeregen - bot auch das Spiel der Löwen gegen Erzgebirge Aue. Nach
vielversprechendem Beginn musste das Fröhling-Team bereits in der 5. Minute
durch Romaria Kortzorg das 0:1 hinnehmen. Trotz Dominanz und einiger
hochkarätiger Chancen der Sechzger (Vollmann, Rodri) rettete Erzgebirge Aue
die Führung über die Zeit, schloss in der Tabelle bis auf einen Punkt auf
die Löwen auf.
Personal: Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling musste
verletzungsbedingt auf Moritz Volz (Muskelfaserriss), Daylon Claasen
(Sehneneinriss am Knie), Rubin Okotie (Knieprobleme) und Fejsal Mulic
(Trainingsrückstand) verzichten. Guillermo Vallori, Anthony Annan und Martin
Angha schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Im Vergleich zum letzten
Heimspiel gab es einige Änderungen. So verteidigte Gary Kagelmacher wieder
für Angha auf der rechten Seite, Kai Bülow nahm die Innenverteidigerposition
von Vallori ein, Julian Weigl begann für Ilie Sanchez im Mittelfeld und
Rodri durfte für Valdet Rama erstmals als Sturmspitze ran.
Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene hatten die
Löwen nach 62 Sekunden. Nach einem Pass von Christopher Schindler lief
Korbinian Vollmann im Zentrum Richtung Tor. Sein Flachschuss aus 22 Metern
wurde aber sichere Beute von FCE-Schlussmann Martin Männel (2.). Eine Minute
später versagte Schiedsrichter Arne Aarnink den Sechzgern einen klaren
Elfmeter. Vollmann hatte sich selbst die Kugel in den Strafraum vorgelegt,
René Klingbeil traf mit seiner Grätsche nur die Beine des Löwen-Spielers,
die Pfeife blieb aber stumm (3.). Das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach
einem Ballverlust im Mittelfeld konterte Aue, Stefan Mugosa passte am
Strafraum quer auf Romario Kortzog, der aus 16 Metern frei zum Abschluss kam
und unhaltbar für Vitus Eicher ins linke untere Eck traf (5.). Die Löwen
brauchten ein paar Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, nahmen
dann aber wieder das Heft in die Hand. Ein abgefälschter Schuss von Julian
Weigl schrammte in der 11. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Eine
scharfe Hereingabe von der linken Strafraumseite durch Vollmann verpasste
Krisztian Simon am vorderen Eck nur um Haaresbreite (18.). Christopher
Schindler versuchte es nach einer Vollmann-Ecke von rechts mit einer
Direktabnahme aus 14 Metern, sein Aufsetzer wurde aber sichere Beute von
Männel (23.). Die Riesen-Ausgleichschance vergab Vollmann in der 34. Minute.
Jannik Bandowski hatte von links geflankt, der 21-Jährige war vollkommen
frei am ersten Pfosten an die Kugel gekommen, köpfte sie aber am langen Eck
vorbei. Aus heiterem Himmel kamen zwei Minuten später die Sachsen zu einer
Möglichkeit. Patrick Schönfeld hatte fast von der rechten Eckfahne geflankt,
fast unbedrängt stieg Stefan Mugosa zum Kopfball hoch, setzte die Kugel aber
neben das Tor (36.). Somit nahmen die Gäste die glückliche Führung mit in
die Pause.
Auch den zweiten Durchgang begannen die Löwen druckvoll, hatten gleich
eine gute Chance. Daniel Adlung kam nach einer Rechtsflanke von Simon aus
neuen Metern am langen Eck an die Kugel. Nur mit Mühe konnte Männel den
nicht festen, aber extrem gut platzierten Kopfball um den linken Pfosten
lenken (46.). Die Hereingabe von Bandowski nach einem Tempolauf über die
linke Seite klärte die Auer Verteidigung in höchster Gefahr (50.). Kurz
danach kam Weigl an der Strafraumkante zum Abschluss, aber seinem Schuss
fehlte der Druck, so dass Männel erneut parieren konnte (51.). Eine
Hereingabe von der rechten Grundlinie durch Gay Kagelmacher nahm Adlung
direkt, sein Drehschuss wurde aber von Selcuk Alibaz zur Ecke abgefälscht
(55.). In der 62. Minute dribbelte Simon über rechts in den Strafraum,
stolperte jedoch, rappelte sich wieder auf, sein Sieben-Meter-Schuss aus
spitzem Winkel landete jedoch am Außennetz. Kurz nach seiner Einwechslung
passte Edu Bedia gefährlich zurück auf Eicher, doch war hellwach, konnte
gerader noch vor Mugosa klären (64.). Auf der anderen Seite kam Rodri nach
einem Schussversuch von Vollmann fünf Meter vor Männel an die Kugel, hatte
aber bei seinem Abschluss zu viel Rücklage, so dass der Ball über die Latte
ging (65.). Die Sechzger drängten weiterhin auf den Ausgleich, doch oft
waren die Zuspiele zu unpräzise, um die tiefstehenden Auer vor entscheidende
Probleme zu stellen. In der Schlussphase kamen mit Valdet Rama und Marius
Wolf noch zwei Offensivkräfte. Die beste Chance hatten trotzdem die Gäste.
Nach Zuspiel von Kortzorg kam Benatelli halbrechts aus sieben Metern zum
Abschluss, sein Schuss strich aber knapp am linken Pfosten vorbei (81.). So
nahm Aue die drei Punkte mit nach Sachsen, verkürzte den Abstand auf die
Löwen als 15. auf einen Zähler.L
Wechsel: Bedia für Stahl (63.), Rama für Vollmann (76.),
Wolf für Bülow (82.) - Fandrich für Diring (53.), Könnecke für Alibaz (68.),
Schröder für Mugosa (86.).
Tor: 0:1 Kortzog (5.). Gelbe Karten: Adlung - Männel, Benatelli, Kortzorg. Zuschauer: 20.300 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn); Assistenten: Thorben
Siewer (Drolshagen), Andreas Steffens (Mechernich); Vierter Offizieller: Dominik
Schaal (Tübingen).
Löwen verteidigen Platz 15 durch ein 1:1 gegen Aalen
20.03.2015
Bejubelt seinen
ersten Puntspieltreffer im Löwen-Tirkot: Stürmer Rodri.
Die Löwen schafften es erneut nicht, den zweiten Sieg in
Folge einzufahren. Aber wenigstens zeigten sie Moral, glichen den
Rückstand aus und heilten durch das Remis den VfR Aalen auf Distanz.
Collin Quaner hatte das Team von der Ostalb in Führung gebracht, Rodri
schaffte durch seinen ersten Treffer für die Sechzger den Ausgleich.
Fotos: Christina
Pahnke/sampics
Personal: Verletzungsbedingt musste
Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling auf Moritz Volz (Muskelfaserriss),
Stephan Hain (Muskelfaserriss), Rubin Okotie (Knieprobleme) und Fejsal
Mulic (Trainingsrückstand) verzichten. Dazu gesellten sich die
grippekranken Kai Bülow und Daylon Claasen. Kurzfristig hatte es auch
noch Gary Kagelmacher erwischt. Für ihn verteidigte Martin Angha auf der
rechten Seite, Guillermo Vallori rückte für Bülow wieder in die
Innenverteidigung.
Spielverlauf: Die erste gefährliche Aalener Aktion
des Spiels leiteten die Löwen selbst ein. Einen Rückpass beförderte
Vitus Eicher mit zu viel Effet zu Dominik Stahl im Zentrum, der gegen
drei aggressiv pressende Gästespieler die Kugel verlor. Andreas Hofmann
kam aus 14 Meter völlig freistehend zum Abschluss, zielte aber übers
Löwen-Tor (9.). Nach dieser Aktion hatte erst mal das Team von der
Ostalb die Oberhand, versuchte die Sechzger durch druckvolles Spiel zu
weiteren Fehlern zu zwingen. Es dauerte bis zur 27. Minute, ehe die
Löwen zur ersten guten Offensivszene kamen. Korbinian Vollmann hatte den
Ball in der Mitte nach vorne getrieben, passte dann auf rechts zu
Krisztian Simon. Der Ungar spielte direkt flach zurück ins Zentrum, wo
der durchgestartete Vollmann zwar mit der Fußspitze an die Hereingabe
kam, doch Torhüter Daniel Bernhardt konnte ihm dann die Kugel
wegschnappen. Ein Distanzschuss des Ex-Löwen Arne Feick aus halblinker
Position aufs lange Eck verfehlte in der 33. Minute knapp das Ziel. Eine
Minute später eroberte Andreas Ludwig im Strafraum den zweiten Ball, kam
im Torraum bis zur Grundlinie, seine Hereingabe klärte jedoch Guillermo
Vallori vor Collin Quaner (34.). Nach einem Pass von Valdet Rama
enteilte in der Mitte Jannik Bandowski den Verteidigern Phil Ofosu-Ayeh
und Leandro, doch Keeper Bernhardt hatte aufgepasst, war herausgeeilt
und warf sich an der Strafraumkante in den Schuss des 1860-Verteidigers
(38.). Eine Minute später brachte Feick 1860-Stürmer Simon im
Sechzehnmeterraum zu Fall, doch Schiedsrichter Christian Bandurski ließ
zum Leidwesen der Löwen weiterspielen (39.). Eine abgefälschte Flanke
von Martin Angha in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit konnte Leandro am
Fünfmeterraum gerade noch vor Vollmann übers eigene Tor (45.). Kurz
danach war Pause. Die Gäste aus Aalen hatten in den ersten 45 Minuten
zwar die größeren Spielanteile, Sechzig aber nach Kontern die besseren
Chancen.
Keeper Eicher blieb mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der
Kabine, nachdem er in der 29. Minute mit dem Kopf an die Hüfte von
Quaner geprallt war. Für ihn kam Stefan Ortega. Die erste Chance im
zweiten Durchgang hatten die Löwen. Nach einem Konter kam Simon nach
Rama-Zuspiel auf der rechten Seite zum Flanken. Vollmann erreichte die
Hereingabe zwar mit dem Kopf, brachte aber nicht den nötigen Druck auf
den Ball (54.). Wenig später nahm Vollmann ein Rodri-Zuspiel in der
halbrechts im Strafraum aus acht Metern direkt, schoss aber knapp am
kurzen Eck vorbei (57.). Zwei Minuten später fiel das Tor auf der
anderen Seite. Fabio Kaufmann stand rechts frei, flankte durch den
Strafraum an den zweiten Pfosten, wo Quaner völlig frei nur noch
einzuschieben brauchte (59.). In der Schlussphase zog sich Aalen
komplett zurück an den eigenen Strafraum, ließ wie im Handball die Löwen
davor gewähren. In der 75. Minute wurden sie dafür durch Rodri bestraft.
Vollmann hatte einen Freistoß von der rechten Außenlinie an den zweiten
Pfosten geflankt, Bernhardt kam nicht an die Kugel, der kleine Spanier
übersprang Ofosu-Ayeh und köpfte aus extrem spitzem Winkel den Ball
unter die Latte. Nach einem abgewehrten Eckball kam Simon im Rückraum
zum Abschluss, seine Direktabnahme mit links aus 20 Meter strich aber
knapp übers Tor (86.) In der 89. Minute scheiterte der Ungar zweimal mit
Schüssen von der Strafraumkante an Bernhardt. So blieb es beim 1:1,
wodurch die Löwen den VfR Aalen in der Tabelle auf Abstand halten
konnte.Hacker-Pschorr-Fantalk mit Dominik
Stahl
Wechsel: Ortega für Eicher (46.), Rodri für Rama (56.),
Wolf für Angha (67.) - Mockenhaupt für Barth (46.), Steinhöfer für Ludwig
(76.), Korte für Klauß (87.).
Tore: 0:1 Quaner (59.), 1:1 Rodri (75.).
Gelbe Karten: Adlung, Rama - Feick, Hofmann, Steinhöfer. Zuschauer: 16.700 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen); Assistenten:
Sören Storks (Velen), Frederick Assmuth (Köln); Vierter Offizieller: Rafael
Foltyn (Mainz-Kastel).
Löwen gelingt Befreiungsschlag: 3:0-Sieg bei Greuther Fürth
13.03.2015
Krisztian Simon umkurvte in der 34. Minute Fürths Keeper Wolfgang Hesl,
brachte die Löwen in Führung.
Die SpVgg Greuther Fürth entwickelt sich immer mehr zum
Lieblingsgegner der Löwen. Mit 3:0 gewannen die Weiß-Blauen bei den
Franken. Krisztian Simon hatte mit seiner Torpremiere die Sechzger vor
der Pause in Führung gebracht (34.). Korbinian Vollmann erhöhte mit
seinem ersten Profitreffer auf 2:0 (65.). Den Schlusspunkt setzte Daniel
Adlung mit einem Distanzschuss (71.).
Fotos: Stefan
Matzke/sampics
Personal: Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling musste
in Fürth auf Stephan Hain (Muskelfaserriss), Rubin Okotie
(Knieprobleme), Julian Weigl (Muskelverletzung), Edu Bedia und Fejsal
Mulic (alle Trainingsrückstand) verzichten. Daylon Claasen und Anthony
Annan schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. In der Startelf gab
es personell vier Veränderungen. Neben den verletzten Weigl und Hain
mussten Matthias Wittek und Guillermo Vallori weichen. Für sie spielten
Dominik Stahl, Ilie Sanchez, Krisztian Simon und Valdet Rama von Beginn
an. Das hatte auch taktische Umstellungen zur Folge. Kai Bülow spielte
in der Innenverteidigung, Jannik Bandowski spielte links in der
Viererkette. Sanchez und Stahl auf der Doppel-Sechs, Simon stürmte
rechts, Rama spielte in der Spitze.
Spielverlauf: Fürth störte die Löwen früh im
Spielaufbau und kam in der 8. Minute im Anschluss an einen Eckball zur
ersten Chance. Nach einer Faustabwehr von Vitus Eicher verlängerte
Benedikt Röcker den zweiten Ball mit der Brust auf Zsolt Korcsmar, der
kam in zentraler Position zum Abschluss, wurde aber entscheidend
gestört, so dass sein Schuss vom Elfmeterpunkt weit übers Tor ging (8.).
Vier Minuten später nahm Dominik Stahl eine Ablage von Daniel Adlung aus
18 Metern direkt aus der Luft, seinem Linksschuss fehlte aber die Power
(12.). Glück hatten die Sechzger in der 23. Minute, als Kacper Przybylko
ein Zuspiel im Strafraum per Kopf auf Marco Stiepermann verlängerte.
Gary Kagelmacher ging dazwischen, sein Kopfball aufs eigene Tor konnte
Eicher nur mit einem Reflex zur Ecke abwehren. In der 33. Minute wurde
ein Schuss von Stiepermann aus 18 Metern sichere Beute von Eicher. Fast
im direkten Gegenzug gingen die Löwen in Führung. Rama eroberte kurz
vorm eigenen Strafraum gegen Korcsmar den Ball. Sechzig schaltete
schnell um, Gary Kagelmacher passte auf Korbinan Vollmann, der spielte
in die Schnittstelle auf Krisztian Simon. Der Ungar ging über rechts auf
und davon, umkurvte im Strafraum Torhüter den herausstürzenden Wolfgang
Hesl und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 ins Fürther Netz (34.). Beinahe
wäre den Franken zwei Minuten später der Ausgleich gelungen. Stiepermann
legte am Strafraum mit der Hacke auf Johannes Wurtz ab, der mit seinem
Flachschuss aber knapp am rechten Eck vorbeizielte (36.). Die Sechzger
waren immer gefährlich, wenn sie schnell umschalteten. So auch in der
40. Minute, als sich Vollmann auf der rechten Seite gegen seinen
Gegenspieler durchsetzte, seine Hereingabe nahm Adlung am zweiten
Pfosten direkt aus der Luft, verfehlte aber mit der Direktabnahme aus
sechs Metern den Fürther Kasten deutlich (40.). So nahmen die Löwen
nicht unverdient die knappe Führung mit in die Kabine.
Die erste gute Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatten die Sechzger.
Nach einer flachen Hereingabe von Jannik Bandowski fast von der linken
Eckfahne dribbelte Rama am vorderen Fünf-Meter-Eck zwei Fürther aus,
blieb dann aber am dritten hängen. Drei Minuten später musste Eicher
beherzt eingreifen, als er Przybylko am Torraum im letzten Moment den
Ball vom Fuß nahm (58.). Eine Klasse-Energieleistung von Vollmann führte
zum 2:0. Kagelmacher wehrte am Mittelkreis den Ball nach vorne ab. Der
kam zu dem 21-Jährigen, der mit schnellem Antritt drei Fürther stehen
ließ und anschließend die Kugel am herausstürzenden Hesl vorbei ins Tor
schob (65.). Aber es kam noch besser. An der linken Außenlinie
verlängerte Bandowski den Ball per Hacke auf Adlung. Der gebürtige
Fürther zog nach innen, wurde nicht entscheidend gestört, zog dann aus
19 Metern ab und versenkte die Kugel zum 3:0 im langen Eck (71.). Einen
25-Meter-Freistoß setzte Florian Trinks in der 75. Minute auf die
Oberkante der Latte. Ansonsten brachten die Sechzger den Sieg sicher
über die Zeit, schafften sich eine gute Position für die nächsten beiden
Heimspiele gegen die beiden direkten Kontrahenten im Abstiegskampf, VfR
Aalen und Erzgebirge Aue.öwen feiern das
3:0
Wechsel: Freis für Caligiuri (59.), Trinks für
Stiepermann (59.), Lam für Wurtz (68.) - Volz für Schindler (71.), Wolf für
Vollmann (76.), Rodri für Rama (82.).
Tore: 0:1 Simon (34.), 0:2 Vollmann (65.), 0:3 Adlung
(71.). Gelbe Karten: Fürstner - Rama, Schindler,
Sanchez. Zuschauer: 13.370 im Stadion am Laubenweg. Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin); Assistenten: Florian
Steuer (Menden), Marcel Pelgrim (Hamminkeln); Vierter Offizieller: Dr.
Robert Kampka (Mainz).
Gary Kagelmacher knüpfte an die überragenden Leistungen der letzten
Spiele an, traf per Traumtor zum 1:1 und 2:3.
Die Löwen können gegen Sandhausen einfach nicht mehr
gewinnen, verloren mit 2:3. Dabei standen die Sechzger bei den ersten
beiden Treffern der Kurpfälzer Pate. Andrew Wooten traf in der 7. Minute
zum 1:0 für die Gäste. Per Traumtor glich Gary Kagelmacher zum 1:1 aus
(33.). Kurz nach Wiederanpfiff stellte erst Manuel Stiefler den alten
Abstand wieder her (47.). Fünf Minuten später traf Ex-Löwe Nicky Adler
zum 3:1 (52.). Kagelmacher mit seinem zweiten Treffer konnte nur noch
auf 2:3 verkürzen (90.).
Fotos: Renate und
Bernd Feil/M.I.S.
Personal: Löwen-Chefcoach tosten Fröhling musste bei
seinem zweiten Heimauftritt auf Rubin Okotie (Knieprobleme), Rodri, Edu
Bedia, Moritz Volz und Fejsal Mulic (alle Trainingsrückstand)
verzichten. Anthony Annan und Krisztian Simon schafften nicht den Sprung
in den 18er-Kader. Zwei Änderungen gab es im Vergleich zum letzten Spiel
gegen Ingolstadt in der Startelf: Für den verletzten Okotie rückte
Stephan Hain ins Team, Korbinian Vollmann durfte erstmals für Marius
Wolf von Beginn an ran.
Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 2. Minute
vorm Sandhäuser Tor nach einer Ecke von Daniel Adlung gefährlich. Gary
Kagelmacher nahm die Hereingabe am vorderen Torraumeck direkt, traf den
Ball aber nicht voll, zudem wurde sein Schussversuch von Florian Hübner
geblockt. Das Tor fiel fünf Minuten später auf der anderen Seite. Nach
einer Ecke behinderten sich Julian Weigl und Jannik Bandowski beim
Kopfball gegenseitig. Die Kugel kam zu Andrew Wooten, der aus 15 Metern
direkt abzog. Vitus Eicher im 1860-Tor war die Sicht versperrt, der
Keeper reagierte zu spät, wehrte den Schuss ins eigene Tor ab (7.). In
der 12. Minute warf sich Eicher nach einem gefährlich vors Tor gedrehten
Freistoß von Timo Achenbach auf den Ball, rettete vor Ex-Löwe Nicky
Adler. Einen Rückraum-Schuss von Daniel Adlung in der 18. Minute bekam
Manuel Riemann im SVS-Tor erst im zweiten Versuch zu fassen. Eine
Unachtsamkeit in der Löwen-Hintermannschaft führte zur nächsten Chance
für die Kurpfälzer. Aziz Bouhaddouz kam halblinks aus zehn Metern zum
Schuss, doch Eicher hielt sicher (20.). Christopher Schindler nahm auf
der anderen Seite eine abgewehrte Adlung-Ecke an der Strafraumkante
artistisch aus der Luft, schoss aber knapp links vorbei (22.). Drei
Minuten später traf Adlung nach Bandowski-Flanke aus extrem spitzem
Winkel mit seiner Direktabnahme aus sieben Metern nur das Außennetz
(25.). In der 27. Minute war das Spiel für Stephan Hain beendet. Der
Stürmer machte verletzt Platz für Marius Wolf. Auf der zentralen
Sturmposition wechselten sich nun Vollmann und Adlung ab, während Wolf
auf die rechte Seite rückte. Nach einer Linksflanke von Maximilian
Wittek, die weder Freund noch Feind erreichten, hielt Gary Kagelmacher
im Rückraum einfach aus 21 Metern drauf, der Ball senkte sich wie an
einer Schnur gezogen über Riemann hinweg, schlug zum vielumjubelten 1:1
ins linke obere Eck ein (33.). Nach einer Rechtsflanke von Weigl
verpasste Adlung im Torraum am ersten Pfosten nur knapp mit dem Kopf die
Kugel (36.). Auf der anderen Seite verfehlte Hübner nach einem
Achenbach-Freistoß aus dem linken Halbfeld das Tor per Kopf nur um
Zentimeter (38.). Ansosnten dominierten aber die Löwen nun die Partie.
Kurz vor der Pause zielte Guillermo Vallori aus guter Position neben das
Tor. Nach einer Adlung-Ecke von rechts und einer Kopfballverlängerung
von Kagelmacher war der Spanier etwas überrascht, als der Ball bei ihm
landete. Seine Direktabnahme ging zwei Meter neben dem linken Pfosten
ins Tor-Aus (45.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Martin Petersen zur
Pause. Nach dem frühen Gegentor erholten sich die Sechzger nur langsam
von dem Schock, setzten aber ab Mitte der Halbzeit die Akzente.
Ein erneuter individueller Fehler brachte die Löwen bereits nach 62
Sekunden in Halbzeit zwei zum zweiten Mal in Rückstand. Vallori köpfte
einen Ball vor dem hinter ihm stehenden Eicher ohne Not zur Seite weg,
Lukas Kübler erreichte die Kugel vor dem rechten Tor-Aus, flankte in den
Rückraum, wo Manuel Stiefler aus zwölf Metern zum Kopfball kam, das
Spielgerät genau im rechten Torwinkel zum 2:1 für die Kurpfälzer
versenkte (47.). Vollmann kam in der 50. Minute nach einer Hereingabe
von Wolf am Torraum einen Schritt zu spät, so dass Riemann klären
konnte. Zwei Minuten später lag der Ball erneut im 1860-Tor. Einen
Freistoß aus dem zentralen Halbfeld hatte Tim Kister per Kopf vors Tor
verlängert, Adler stand am Fünf-Meter-Raum vollkommen frei, köpfte die
Kugel unhaltbar für den Löwen-Keeper zum 3:1 in die Maschen (52.).
Trainer Torsten Fröhling setzte alles auf eine Karte, brachte mit Daylon
Claasen und Valdet Rama noch zwei Offensivkräfte, doch gegen die gut
organisierte Defensive der Sandhäuser gab es für die Sechzger an diesem
Tag lange kein Durchkommen. Erst in der dreiminütigen Nachspielzeit
gelang Kagelmacher noch der Anschlusstreffer nach einer Vallori-Flanke
aus kurzer Distanz (90.). Zu spät!
Wechsel: Wolf für Hain (27.), Claasen für Wolf
(61.), Rama für Wittek (65.) - Kratz für Kulovits (46.), Zellner für
Adler (79.), Okoronkow für Wooten (86.).
Jannik Bandowski grätscht in die Flanke von Valdet Rama, trifft zum
1:1-Endstand.
Die Löwen-Serie unter Trainer Torsten Fröhling hält. Beim
Spitzenreiter erkämpften sie sich ein 1:1. Danilo hatte die Schanzer
kurz vor der Pause in Führung gebracht (41.). Jannik Bandowski gelang
mit seinem zweiten Treffer im dritten Spiel für die Sechzger in der
Schlussphase den Ausgleich (83.). Die mitgereisten 1860-Fans sorgten
beim Tabellenführer für Heimspiel-Atmosphäre.
Fotos: Christina
Pahnke/sampics
Personal: Löwen-Chefcoach Torsten Fröhling musste in
seinem zweiten Spiel auf Moritz Volz (Muskelfaserriss) sowie Rodri, Edu
Bedia und Fejsal Mulic (alle Trainingsrückstand) verzichten. Nicht den
Sprung in den 18er-Kader schafften Ilie Sanchez, Daylon Claasen und
Krisztian Simon. Zwei Umstellungen gab es in der Startelf. Marius Wolf
stürmte für Simon, Christopher Schindler rückte für Anthony Annan ins
Team, spielte aber in der Innenverteidigung, während Kai Bülow die
Annan-Position im Mittelfeld übernahm.
Spielverlauf: In der Anfangsphase war nicht zu
sehen, wer der Spitzenreiter und wer der Tabellenfünfzehnte ist. Im
Gegenteil: Die Sechzger hatten mehr Ballbesitz. Trotzdem kamen die
Ingolstädter zu den ersten Chancen. Ex-Löwe Thomas Pledl zog aus 21
Metern unvermittelt ab. Der Ball senkte sich gefährlich aufs Tor, aber
Vitus Eicher wischte die Kugel mit einem Reflex über die Latte (13.).
Auch nach dem anschließenden Eckball stand Eicher im Mittelpunkt. Stefan
Lex köpfte aufs Tor. Der Löwen-Keeper konnte den Ball nicht festhalten.
Moritz Hartmann war zur Stelle, schoss aus kurzer Distanz übers Tor,
stand aber auch im Abseits (14.). In der 16. Minute verlängerte Hartmann
einen Freistoß von Pascal Groß aus dem rechten Halbfeld mit dem Kopf.
Der Ball landete aber knapp neben dem kurzen Eck. Eine Flanke von Groß
vorm rechten Strafraumeck erreichte Benjamin Hübner mit dem Kopf. Der
Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (30.). Der Treffer für die
Ingolstädter fiel dann in der 41. Minute. Christopher Schindler wehrte
einen Eckball per Kopf ab. Danilo nahm die Kugel im Rückraum an, zog aus
20 Metern ab und traf genau ins rechte untere Eck. Damit gingen die
Sechzger mit 0:1 in die Pause.
Rubin Okotie, der sich schon in der 1. Minute bei einem Pressschlag
verletzt hatte und danach mit sichtlichen Problemen kämpfte, blieb in
der Kabine. Für ihn kam Valdet Rama ins Spiel. In der 54. Minute
vereitelte Eicher mit einer Klasse-Parade das 0:2. Tobias Levels hatte
von rechts geflankt. Mathew Leckie stieg in der Mitte am höchsten,
köpfte aus acht Metern aufs linke untere Eck, aber der Löwen-Keeper
tauchte ab, kratzte den Ball von der Linie. Marius Wolf vergab auf der
anderen Seite die Riesenchance zum Ausgleich. Rama hatte von der rechten
Seite geflankt. Der Löwen-Stürmer kam am zweiten Pfosten frei zum
Kopfball, setzte die Kugel aus sechs Metern aber um Zentimeter am linken
Pfosten vorbei (67.). Direkt danach war Schluss für den 19-Jährigen. Für
ihn kam Stephan Hain nach langer Verletzungspause zu seinem ersten
Saison-Einsatz. Nach einer von Groß gefährlich aufs Tor gedrehten Ecke
klärte Jannik Bandowski die Kopfballverlängerung von Alfredo Morales auf
der Linie für seinen geschlagenen Torhüter Eicher (75.). Die Löwen waren
bemüht, konnten sich am Strafraum der Schanzer aber lange nicht
entscheidend durchsetzen. Anders in der 83. Minute. Rama ließ Roger am
rechten Strafraumeck stehen, flankte dann gefühlvoll an den langen
Pfosten. Bandowski lief in die Hereingabe, erreichte die Kugel mit dem
langen Bein und donnerte sie ins rechte Eck zum 1:1 (83.). Zwie Minuten
später verfehlte ein Distanzschuss von Groß aus 24 Metern nur knapp das
Ziel (85.). Eine Minute später kam Eicher außerhalb des Strafraums gegen
den heranstürmenden Leckie nicht an die Kugel. Dieser flankte von rechts
vors leere Tor, wo Bülow den Ball beim Klärungsversuch aufs eigene Tor
verlängerte. Kagelmacher und Schindler auf der Linie verhinderten
gemeinsam Schlimmeres (86.). Damit erkämpften sich die Löwen, getragen
von mehreren tausend Löwenfans, beim Spitzenreiter einen verdienten
Punkt.
Wechsel: Morales für Pledl (61.), Hinterseer für
Hartmann (72.), Pekhart für Lex (88.) - Rama für Okotie (46.), Hain für Wolf
(67.), Vollmann für Adlung (79.).
Tore: 1:0 Danilo (41.), 1:1 Bandowski (83.).
Gelbe Karten: Levels, Danilo - Bülow. Zuschauer:
15.690 im Audi Sportpark (ausverkauft). Schiedsrichter:
Dr. Martin Thomsen (Kleve); Assistenten: Tobias Reichel (Stuttgart), Thomas
Münch (Rielasingen); Vierter Offizieller: Christof Günsch (Marburg).
Löwen
gewinnen Kellerduell gegen St. Pauli mit 2:1
21.02.2015
Nach seinem Tor in Darmstadt bereitete Jannik Bandowski (Mitte) diesmal
das 1:0 für die Löwen vor.
Besser hätte das Debüt von Neu-Coach Torsten Fröhling nicht
laufen können. In einem emotionsgeladenen und spannenden Kellerduell
besiegten die Löwen den FC St. Pauli mit 2:1. Durch ein Eigentor von
Sören Gonther gingen die Sechzger in der 10. Minute in Führung. Der
eingewechselte Marius Wolf erhöhte auf 2:0 (71.), ehe es Christopher
Nöthe durch seinen Anschlusstreffer in der 77. Minute nochmals spannend
machte. Am Ende feierten die Löwen den langersehnten Heimsieg, verließen
damit die Abstiegsränge.
Personal: Torsten Fröhling musste auf Rodri und Edu
Bedia (beide Aufbautraining) sowie Fejsal Mulic (Rückenprobleme)
verzichten. Daylon Claasen, Ilie Sanchez, Stephan Hain und Martin Angha
schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Der neue Cheftrainer nahm
einige Veränderungen vor: Vitus Eicher hütete für Stefan Ortega das Tor,
Kai Bülow übernahm von Christopher Schindler die Position in der
Innenverteidigung. Der offensivere Krisztian Simon rückte für Moritz
Volz ins Team.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Bevor Schiedsrichter Harm Osmers die
Partie anpfiff, wurde dem in der Woche zuvor verstorbenen Manni Wagner
gedacht. Der frühere Meisterlöwe erhielt eine Minute Applaus von den
Zuschauern. Nach 65 Sekunden gab's den ersten Aufreger. Daniel Adlung
hatte Krisztian Simon auf der rechten Seite angespielt. Der Ungar ging
aus halbrechter Position frei aufs Tor, stolperte aber im Strafraum. Auf
der Gegenseite flankte Marc Rzatkowski von links über die 1860-Abwehr,
Lennart Thy kam am zweiten Pfosten zum Kopfball, traf aber aus sieben
Metern lediglich das Außennetz (2.). Die Führung fiel in der 10. Minute
auf der anderen Seite. Einen Diagonalpass unterlief Andrej Startsev auf
der linken Seite, dadurch hatte Jannik Bandowski freie Bahn. Er flankte
von der linken Strafraumseite scharf nach innen. Sören Gonther wollte
die Hereingabe klären, bugsierte die Kugel aber an seinem eigenen
Torwart vorbei zum 1:0 für die Löwen ins Netz. Ansonsten standen beide
Mannschaften sehr kompakt, hielten den Gegner weitgehend vom Strafraum
fern. Nach einem Ballverlust von Anthony Annan in der eigenen Hälfte -
der Ghanae war ausgerutscht - passte Julian Koch auf Christopher Nöthe,
der stocherte die Kugel weiter in die Spitze auf Rzatkowski. Dieser kam
halbrechts im Strafraum aus zehn Metern zum Abschluss, Vitus Eicher
wehrte den Schuss ab und konnte den Ball im Nachfassen unter sich
begraben (25.). Ansonsten wurde um jeden Meter gefightet. Torchancen
blieben aber bis zum Pausenpfiff auf beiden Seiten aus.
Brenzlig wurde es nach der Pause zunächst zwei Mal vor dem 1860-Tor.
Ex-Löwe Basti Maier ging zunächst mit viel Geschwindigkeit von links in
den Strafraum, flankte scharf nach innen, wo Bandowski vor dem hinter
ihm lauernden Thy per Kopf zur Ecke klären konnte (50.). Zwei Minuten
später hatten die Sechzger richtig Glück. Nöthe setzte sich auf der
rechten Seite durch, legte im Strafraum quer auf Thy, der rutschte in
die Kugel, setzte sie aber an den linken Pfosten (52.). Im Anschluss an
einen schnellen Gegenangriff versuchte es Gary Kagelmacher mit einem
Distanzschuss. Der Ball strich jedoch knapp über die Querlatte (56.).
Einen direkt mit links von der rechten Strafraumseite aufs Tor gedrehter
Freistoß von Maximilian Wittek strich nur um Zentimeter am linken
Pfosten vorbei (63.). In der 66. Minute erreichte Nöthe am vorderen
Torraumeck eine Hereingabe durch Thy von rechts, Kai Bülow war aber mit
dem langen Bein zur Stelle, blockte den Schuss zur Ecke. Einen
abgelegten Ball des kurz zuvor eingewechselten Ante Budimir erreichte
Daube, dessen Direktabnahme von Sechzehnmeter-Raum ging aber knapp übers
Löwen-Gehäuse (69.). Das Tor fiel auf der Gegenseite nach einem Konter.
Adlung hatte sich auf der rechten Seite an der Grundlinie durchgesetzt,
sein gefühlvoller Lupfer verlängerte Marius Wolf per Kopf aus sechs
Metern zum 2:0 ins lange Eck (71.). Ein Missverständnis hätte beinahe
den Anschlusstreffer für die Hanseaten gebracht. Bülow wollte im
Strafraum Nöthe vom Ball wegblocken, Eicher kam aber zu zögerlich aus
seinem Kasten. Am Ende lagen alle drei im Torraum, ehe Eicher die
Situation endgültig bereinigen konnte (74.). Zwei Minuten später kam
Budimir nach einem Eckball zum Kopfball, brachte aber nicht genug Druck
hinter die Kugel, sodass Eicher sie abwehren konnte (76.) Eine Minute
später fiel der Anschlusstreffer. Nöthe stand nach einer
Kopfballverlängerung von Budimir am rechten Torraumeck frei, der Stürmer
setzte ihn mit voller Wucht ins rechte obere Eck zum 1:2 (77.). St.
Pauli setzte nach. Thy kam in der 80. Minute halblinks aus 14 Metern
frei zum Schuss, doch Eicher fischte die Kugel aus dem kurzen Eck. In
der vorletzten Minute vergab Daube die Riesenchance zum Ausgleich, als
er freistehend aus halbrechter Position den Ball aus neun Metern neben
das Tor setzte. Damit feierten die Löwen ihren ersten Sieg 2015,
verließen die Abstiegsplätze.
Wechsel: Wolf für Simon (58.), Vollmann für Bandowski
(64.), Stahl für Annan (76.) - Budimir für Maier (69.), Cooper für
Halstenberg (85.), Verhoek für Koch (85.).
Den Löwen fehlen acht Minuten zum Sieg: 1:1 in Darmstadt
15.02.2015
Rubin Okotie gratuliert Torschütze Jannik Bandowski zu dessen Tor in
seinem ersten Einsatz für die Löwen.
Den Löwen fehlten acht Minuten, um dem SV Darmstadt 98 nach
elf Spielen unbezwungenen Spielen eine Niederlage beizubringen. Jannik
Bandowski hatte in seinem ersten Spiel für Sechzig die Führung erzielt
(26.), die Leon Balogun in der 83. Minute egalisierte. Dazwischen war
Rubin Okotie per Foulelfmeter an Lilien-Keeper Christian Mathenia
gescheitert.
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Personal: Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen musste am
Böllenfalltor auf Rodri und Edu Bedia (beide Aufbautraining), Dominik
Stahl (Trainingsrückstand) und Fejsal Mulic (Rückenprobleme) verzichten.
Ilie Sanchez fehlte wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Daylon Claasen schaffte
nicht den Sprung in den 18er-Kader, ebenso wie Krisztian Simon, der als
19. Spieler erst in Darmstadt von der Kaderliste gestrichen wurde.
Ansonsten nahm von Ahlen die angekündigten Veränderungen in der
Startformation vor: Christopher Schindler verteidigte für Martin Angha
auf der rechten Seite. Kai Bülow kam für Julian Weigl ins Team, Anthony
Annan ersetzte den gelb-rot-gesperrten Sanchez. Moritz Volz rückte für
Daylon Claasen in die Startelf, Jannik Bandowski ersetzte Valdet Rama.
Spielverlauf: Trotz defensiver Aufstellung der
Sechzger hatten die Lilien schon nach wenigen Sekunden die erste
Möglichkeit. Nach einem Fehlpass von Startelfdebütant Anthony Annan in
der eigenen Hälfte starteten die Darmstädter über Jerome Gondorf sofort
einen Konter. Ex-Löwe Yannick Stark kam halblinks an der Strafraumkante
zum Abschluss, sein Schuss ging aber rechts am langen Pfosten vorbei
(1.). Auch in der Folge fanden viele 1860 Pässe im Spielaufbau nicht
ihren Adressaten. Darmstadt, das viel Druck auf den Ballführenden
ausübte, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. In der 26. Minute
erreichte ein Zuspiel von Guillermo Vallori aus dem Mittelkreis im
zweiten Versuch seinen Mitspieler Jannik Bandowski. Der 20-Jährige lief
auf der linken Seite seinem Gegenspieler Leon Balogun davon, fand genau
die Lücke am herausstürmenden Christian Mathenia vorbei, traf aus acht
Metern zum 1:0 ins kurze Eck. Zwei Minuten später war Vallori nach einer
abgewehrten Ecke von Maximilian Wittek zur Stelle, drosch die
Direktabnahme aus 16 Metern übers Tor (28.). Aber auch die Darmstädter
waren nach Standards gefährlich. Aytac Sulu nahm eine Hereingabe von
Milan Ivana nach einer Ecke aus zehn Metern direkt, schoss jedoch knapp
am rechten Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug wurde erst Daniel Adlung
im Strafraum gefoult, da ließ Schiedsrichter René Rohde noch
weiterlaufen. Als dann aber Stark Sekunden später Moritz Volz umrannte,
pfiff der Unparteiische sofort Elfmeter (30.). Rubin Okotie nahm zwei
Schritte Anlauf, doch Mathenia parierte den unplatzierten Schuss des
Österreichers (31.) Beinahe hätte Okotie seinen Fauxpas noch vor der
Pause ausgemerzt. Nach einer Bandowski-Flanke kam er aus sieben Metern
zwischen zwei Darmstädtern mit dem Hinterkopf an den Ball, die Kugel
strich aber knapp am langen Pfosten vorbei (41.). So gingen die Löwen
zum vierten Mal in den letzten fünf Spielen mit einer 1:0-Führung in die
Kabine.
Die Gastgeber versuchten den Druck im zweiten Durchgang zu erhöhen,
kamen auch zu einigen Standard-Situationen, die aber von den Löwen
sicher verteidigt wurden. Einen Heber vom rechten Strafraumeck von
Adlung an den zweiten Pfosten erreichte Okotie mit dem Kopf, konnte den
Ball aus sechs Metern aber nicht mehr aufs Tor drücken (69.). Nach einer
gelungenen Einzelaktion kam Wittek halblinks zum Abschluss, zielte mit
seinem schwächeren rechten Fuß knapp am kurzen Eck vorbei (74.). In der
83. Minute fiel dann doch der Ausgleich. Nach einem Freistoß aus der
Hälfte der Darmstädter konnten die Löwen zweimal klären, dann kam
Balogun an die Kugel, traf aus 14 Metern ins linke untere Eck. Fast im
Gegenzug hätte Christopher Schindler den alten Abstand wieder herstellen
können. Der Kapitän brachte aber nicht genug Druck auf den Ball, sodass
Mathenia im SVD Tor parieren konnte (85.). Auf der anderen Seite musste
Stefan Ortega sein ganzes Können aufbieten, um nach einem
Gondorf-Freistoß einen Kopfball von Romain Bregerie mit Hilfe des
Pfostens zu parieren (89.). Im Gegenzug scheiterte Okotie knapp mit
einem Kopfball nach einer Hereingabe von Valdet Rama (89.). Damit blieb
es bei der Punkteteilung.
Für Mittelfeldspieler Ilie Sanchez war die Partie in der 64. Minute
vorzeitig beendet.
Erneut konnten die Löwen im Heimspiel gegen Heidenheim eine
Pausen-Führung nicht verteidigen. Im Gegenteil. Nach dem 1:0 durch Rubin
Okotie per Handelfmeter (29.) gelang Tim Göhlert der Ausgleich (55.). In
der 64. Minute sah Ilie Sanchez Gelb-Rot. Kurz danach erzielte Florian
Niederlechner den 2:1-Siegtreffer für die Gäste (66.).
Fotos: sampics
Personal: Im ersten Spiel 2015 musste
Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen auf Dominik Stahl, Rodri und Edu Bedia
(Trainingsrückstand) sowie Fejsal Mulic (Rückenprobleme) verzichten.
Nicht im 18er-Kader standen Jannik Bandowski, Christopher Schindler und
Marius Wolf.
Spielverlauf: Die Löwen versuchten von Beginn an,
dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Erstmals wurden sie in der 7.
Minute durch einen Freistoß aus 22 Meter in halblinker Position
gefährlich. Doch der Schuss von Daniel Adlung ging knapp übers kurze
Eck. Glück hatten die Sechzger zwei Minuten später, als Torhüter Stefan
Ortega einen zu harten Rückpass von Maxi Wittek gerade noch im
Rückwärtslaufen mit dem Fuß von der Linie grätschen konnte (9.). Im
Gegenzug verlängerte Rubin Okotie eine Flanke per Kopf auf Valdet Rama,
der passte aus halblinker Position zurück auf Daylon Claasen, doch der
Zehn-Meter-Schuss des Südafrikaners wurde im letzten Moment geblockt
(10.). Eine Hereingabe von Rama köpfte der kleine Classen in der 13.
Minute aus acht Metern übers Tor. Nach einer Freistoßflanke aus
halblinker Position durch Philip Heise kam Adriano Grimaldi an die
Kugel, sein Flugkopfball aus neun Metern ging aber weit links am
Löwen-Tor vorbei (19.). Beinahe hätten die Gäste von der Brenz in der
25. Minute einen Konter in Gleichzahl gegen die weit aufgerückte
Löwen-Defensive erfolgreich abgeschlossen. Robert Leipertz hatte auf
Florian Niederlechner halbrechts herausgelegt, der zog an der
Strafraumgrenze ab, traf aber nur das Außennetz des kurzen Ecks. Drei
Minuten später dribbelte sich Valdet Rama durch den Heidenheimer
Strafraum, sein Schuss wehrte Tim Göhlert mit ausgestrecktem Arm ab,
Schiedsrichter Patrick Ittrich wartete den Vorteil ab, entschied dann
auf Elfmeter für die Löwen. Okotie lief an, wartete lange, verlud Rouven
Sattelmaier im FCH-Tor und hob den Ball lässig zum 1:0 unter die Latte
(29.). Es war bereits der 13. Saisontreffer des Österreichers. In der
37. Minute vergab Adlung die Riesenchnace zum 2:0. Nach einem Konter der
Sechzger über die rechte Seite passte Okotie fast von der Grundlinie auf
Adlung, der lupfte am Torraum den Ball mit rechts über das Bein seines
Gegenspieler, wollte dann mit links abschließen, brachte die Kugel aber
nicht mehr unter Kontrolle, sodass ein anderer Heidenheimer klären
konnte (37.). Vor der Pause kamen die Heidenheimer noch zu einer
Möglichkeit. Niederlechner hatte sich auf der rechten Seite
durchgesetzt, seine Hereingabe von der Torraum-Seite bereinigter Gary
Kagelmacher vor dem einschussbereiten Grimaldi (42.). Die Löwen nahmen
das hochverdiente 1:0 mit in die Kabine.
Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte Heidenheim. Der Szene
ging aber eine klare Abseitsposition voraus. Timo Beermann kam halblinks
aus zwölf Metern zum Abschluss, doch Ortega war schnell unten, wehrte
den Schuss aufs kurze Eck ab (50.). Nach einer abgewehrten
Freistoßflanke von Marc Schnatterer kam Niederlechner zum Abschluss,
doch der Schuss wurde von Guillermo Vallori geblockt. Eine Minute später
flankte erneut Schnatterer ungestört von der rechten Seite, wieder
brachten die Löwen die Kugel nicht aus der Gefahrenzone. Göhlert war im
Zentrum zur Stelle, traf aus acht Metern zum 1:1 ins linke Eck (55.).
Damit gaben die Sechzger im dritten Heimspiel hintereinander eine
1:0-Pausenführung aus der Hand. In der 64. Minute musste Ilie Sanchez
vom Platz. Nachdem ihm im Mittelfeld ein Ball zu weit vom Fuß sprang,
brachte er den heranstürmenden Sebastian Griesbeck zu Fall, unterband
damit einen Konter gegen die aufgerückte Löwen-Abwehr. Schiedsrichter
Ittrich zögerte keinen Moment, zeigte dem Spanier, der bereits Gelb
gesehen hatte, die Gelb-Rote Karte (64.). Aber es kam noch schlimmer für
die Löwen. Einen Eckball durch Heise von der rechten Seite verlängerte
Marcel Titsch-Rivero per Kopf am ersten Pfosten. Florian Niederlechner
stand hinten blank, traf aus fünf Metern zum 2:1 für den FCH (66.). In
der 76. Minute kam der eingewechselte Andreas Voglsammer nach einer
Schnatterer-Ecke von rechts am Strafraum halblinks zum Abschluss, sein
Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Sechzger versuchten
alles, um den Ausgleich zu erzielen. Aber Heidenheim stand sicher,
brachte in numerischer Überzahl die knappe Führung über die Zeit.
Wechsel: Vollmann für Claasen (61.), Annan für Rama
(68.), Simon für Wittek (78.) - Voglsammer für Niederlechner (67.),
Strauß für Malura (67.), Kraus für Schnatterer (89.).
Keine Zeit, um das 1:1 zu feiern: Torschütze Rubin Okotie (li.)
und Kapitän Daniel Adlung.
Das letzte Spiel des Jahres war symptomatisch für die
Löwen. Beste Chancen blieben zunächst ungenutzt, während RB
Leipzig durch ein Traumtor von Yussuf Poulsen in der 29. Minute
das 1:0 erzielte. Doch Rubin Okotie traf in der 86. Minute mit
seinem 12. Saisontreffer zum 1:1-Endstand. Damit überwintert der
TSV 1860 auf einem Nichtabstiegsplatz.
Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer
Markus von Ahlen in Leipzig auf Kai Bülow (Sprunggelenks-OP),
Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri
(Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme), Stephan
Hain (Knie-OP) und Valdet Rama (Rückenprobleme) verzichten.
Yannick Stark fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte. Nicht im
18er-Kader standen Moritz Volz, Markus Steinhöfer, Michael
Netolitzky und Bobby Wood. Julian Weigl kehrte nach verbüßter
Gelb-Sperre für Stark in die Startelf zurück.
Fotos:
M.I.S.
Spielverlauf: Lange tat sich nichts vor den
beiden Toren, bis in der 8. Minute beinahe Daniel Frahn von
einem Fehler in der Löwen-Hintermannschaft profitiert hätte.
Doch der RB-Kapitän rutschte beim Abschlussversuch weg. Zwei
Minuten später zog Marius Wolf von der linken Seite die
Strafraumkante entlang in die Mitte, legte dann per Hacke auf
Daylon Claasen in seinem Rücken ab. Der Südafrikaner kam aus 17
Metern zum Abschluss, Tim Sebastian konnte den Schuss jedoch
blocken (10.). In der 12. Minute brachte Maximilian Wittek die
Kugel nach einem Abpraller aus dem Halbfeld flach an den
Torraum, Rubin Okotie hielt den Fuß rein, traf für die Löwen.
Aber Schiedsrichter Daniel Siebert folgte seinem Assistenten Jan
Seidel, entschied auf Abseits. Dabei stand lediglich Guillermo
Vallori bei der Ballabgabe hinter dem letzten Leipziger Spieler,
griff aber nicht ins Geschehen ein. Eine krasse
Fehlentscheidung! Die Sechzger spielten aber weiter mutig nach
vorne. Nach einem Konter legte Okotie am Strafraum auf Gary
Kagelmacher ab, dessen 15-Meter-Schuss blockte Georg Teigl im
letzten Moment zur Ecke (15.). In der 19. Minute lag der Ball
erneut im Leipziger Tor. Claasen hatte Okotie mit der Hacke im
Sechzehner angespielt, wo der Torjäger vollendet. Diesmal lag
Schiedsrichter Siebert mit seinem Abseitspfiff richtig. Völlig
überraschend gingen die Sachsen in der 29. Minute in Führung. Im
Spielaufbau verloren die Löwen den Ball, Martin Angha grätschte
am Pass von Rani Khedira auf Yussuf Poulsen vorbei, Kagelmacher
griff zu zögerlich an. Der Däne fackelte nicht lange, zirkelte
die Kugel vom linken Strafraumeck mit rechts hoch in den langen
Winkel (29.). Danach passierte lange nichts, bis Diego Demme von
rechts flankte, Dominik Kaiser in zentraler Position an die
Hereingabe kam, aber beim Kopfballversuch die Kugel über den
Scheitel rutschen ließ (42.). Im Gegenzug hob erneut Assistent
Jan Seidel die Fahne. Und wieder waren Okotie und der
eingewechselte Korbinian Vollmann maximal auf gleicher Höhe
(42.). Kurz vor der Pause nochmals eine Kopfballchance für
Vollmann nach Rechtsflanke von Angha, die aber neben dem kurzen
Eck im Tor-Aus landete (45.). Noch besser die beiden Chancen in
der vierminütigen Nachspeilzeit. Zunächst hatte sich Okotie nach
einem hohen Ball gegen Marvin Compper und Niklas Hoheneder
durchgesetzt, sein Schuss von der Strafraumkante ging knapp am
linken Pfosten vorbei. Eine hundertprozentige Möglichkeit
vergeigte Daniel Adlung zwei Minuten später. Nach einem Kopfball
von Claasen in den Lauf des 27-Jährigen tauchte er halbrechts
frei vor Torhüter Fabio Coltorti auf, aber anstatt den Ball
flach vorbeizuschieben, schnippte er in aus 14 Metern über den
Querbalken. Kurz vorm Pausenpfiff kam Vollmann am Elfmeterpunkt
nochmals zum Schuss, doch Khedira warf sich dazwischen, fälschte
die Kugel zur Ecke ab. Ärgerlich: Von der Qualität der Chancen
wäre eine Löwenführung nach 45 Minuten verdient gewesen!
In der 49. Minute überlief Vollmann nach Pass von Angha auf
der rechten Seite Sebastian Heidinger, zog nach innen, sein
Schuss aus spitzem Winkel klatschte an den Pfosten des kurzen
Ecks (49.). Im Gegenzug hatten auch die Leipziger ihren
Aluminiumtreffer. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte
kam Poulsen zwischen Maximilian Wittek und dem aus seinem Tor
herauseilenden Stefan Ortega mit der Spitze an die Kugel. Diese
hoppelte aufs leere Tor, prallte jedoch gegen den rechten
Pfosten (50.). Witteks Flanke von links in der 55. Minute köpfte
Compper auf Adlung. Der Löwen-Kapitän zog freistehend aus 20
Metern in zentraler Position ab, zielte aber über den
Querbalken. Die nächste Großchance auf 1860-Seite besaß
Vollmann. Claasen hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt,
spielte Vollmann halblinks im Strafraum an, der zog nach innen,
schoss aber aus 14 Metern am langen Eck vorbei (68.). Der
eingewechselte Fejsal Mulic konnte in der 78. Minute im letzten
Moment von Hoheneder gebremst werden. Kurz danach kam Adlung bis
an die rechte Grundlinie, seine Hereingabe wehrte RB-Keeper
Coltorti mit dem Fuß ab (78.). In der 86. Minute belohnten sich
endlich die Löwen. Einen weiten Ball von Adlung verlängerte
Mulic auf Okotie, der die Kugel gekonnt mitnahm, im Strafraum
die Ruhe behielt und aus 14 Metern Coltorti zum hochverdienten
1:1 durch die Beine schoss. Es war bereits der 12. Saisontreffer
des Österreichers, der die Torjägerliste anführt. In der
Schlussphase passierte nichts mehr. Mit dem hochverdienten
Punktgewinn verließen die Löwen den 16. Platz, überwintern auf
einem Nichtabstiegsrang.
Wechsel: Hoheneder für Sebastian (20.),
Morys für Frahn (75.), Hierländer für Demme (80.) - Vollmann für
Wolf (37.), Mulic für Weigl (71.), Tomasov für Claasen (82.).
Tore: 1:0 Poulsen (29.), 1:1 Okotie (86.).
Gelbe Karten: Heidinger, Compper - Sanchez,
Okotie. Zuschauer: 27.370 in der Red Bull
Arena. Schiedsrichter: Daniel Siebert
(Berlin); Assistenten Rafael Foltyn (Mainz), Jan Seidel
(Oberkrämer); Vierter Offizieller Robert Schröder (Hannover).
Löwen
geben
Partie
nach
Führung
aus
der
Hand:
2:3
gegen
KSC
13.12.2014
Nach dem Anschlusstreffer von Rubin Okotie in der 74. Minute keimte
nochmals Hoffnung auf.
Die Löwen beendeten die Hinrunde mit einer Niederlage zu
Hause. Zehn Minuten reichten dem Karlsruher SC, um die Pausenführung
durch Maximilian Wittek (28.) in ein 3:1 umzuwandeln. Zwei Mal Rouwen
Hennings (59. und 69.) sowie Hiroki Yamada (67.) trafen in dieser Phase.
Nach dem Anschlusstreffer von Rubin Okotie (74.) keimte nochmals
Hoffnung auf, doch Gary Kagelmacher vergab per Kopf freistehend (84.)
und ein Löwen-Treffer in der Nachspielzeit erkannte der Unparteiische
wegen angeblichen Foulspiels nicht an.
Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Markus
von Ahlen auf Kai Bülow (Sprunggelenks-OP), Dominik Stahl
(Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri (Sprunggelenksverletzung), Edu
Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain (Knie-OP) verzichten. Martin
Angha fehlte wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Nürnberg-Spiel. Nicht
den Sprung in den 18er-Kader schafften Marin Tomasov, Sebastian Hertner,
Markus Steinhöfer, Michael Netolitzky und Bobby Wood. Gleich vier
Veränderungen gab es in der Startelf. Für den gelb-rot-gesperrten Angha
verteidigte Grzegorz Wojtkowiak auf der rechten Seite, Ilie Sanchez kam
anstelle von Yannick Stark im Mittelfeld zum Einsatz. Rubin Okotie nahm
wieder seinen Platz als Sturmspitze ein und Gary Kagelmacher ersetzte
den unter der Woche grippekranken Christopher Schindler in der
Innenverteidigung.
Spielverlauf: Den ersten Torschuss des Spiels hatten
die Gäste aus Karlsruhe. Dimitrij Nazarov hatte aus zentraler Position
Rouwen Hennings halblinks angespielt. Der kam aus 14 Metern zum Schuss,
stellte Stefan Ortega im Löwen-Tor aber nicht vor große Probleme (6.).
Zur ersten guten Möglichkeit kamen die Sechzger nach einer
Viertelstunde. Eine Flanke von Valdet Rama verlängerte Rubin Okotie am
zweiten Pfosten in die Mitte, wo Manuel Gulde mit der Brust aus vier
Metern vor Daniel Adlung zu seinem Torhüter klärte (15.). Eine gute
Konterchance nach Fehlpass von Manuel Torres im Spielaufbau verpuffte,
weil das Zuspiel von Rama bei Zwei-gegen-Zwei auf Okotie zu ungenau kam.
Vielleicht hätte es der Deutsch-Albaner selbst versuchen sollen (18.).
In der 26. Minute überlief Torres an der rechten Grundlinie Maximilian
Wiitek, schoss dann den Ball aus extrem spitzem Winkel ans Außennetz. Im
direkten Gegenzug hob Marius Wolf die Kugel zu Grzegorz Wojtkowiak, der
köpfte in die Mitte, wo Gulde im Torraum erneut vor dem
einschussbereiten Okotie zur Ecke klärte (27.). Im Anschluss an diese
brachten die Karlsruher den Ball nicht weg. Die Löwen kamen zunächst
jedoch nicht zum Abschluss. Als Dominic Peitz die Kugel auf die rechte
Seite wegschlug, nahm Wittek sie an, legte sie sich vor, zog dann aus 28
Metern ab und traf unhaltbar für Dirk Oerlishausen mit links ins rechte
Kreuzeck: 1:0 (28.). Es war das erste Profi-Tor des 19-Jährigen, dazu
ein absolutes Traumtor! Eher zufällig kam Hennings nach einer Hereingabe
von rechts durch Enrico Valentini am Elfmeterpunkt zum Abschluss, traf
die aufspringende Kugel aber mit seinem schwächeren rechten Fuß nicht
richtig und schoss rechts am Tor vorbei (40.). Kurz vor der Pause kam
Nazarov nach einem flachen Zuspiel von Philipp Max von der linken Seite
aus 13 Metern zum Abschluss, schoss aber weit übers Tor (45.). Kurz
danach pfiff Schiedsrichter Thorsten Schriever zur Pause. Völlig
verdient nahmen die Löwen die 1:0-Führung mit in die Pause.
Fotos: Christina Pahnke/sampics
KSC-Trainer Markus Kauczinski reagierte zur Pause auf den schwachen
Offensivauftritt seiner Mannschaft, brachte mit Reinhold Yabo und Ilian
Micanski zwei neue Kräfte. Glänzend reagierte Ortega in der 51. Minute.
Hiroki Yamada konnte ein Zuspiel von Micanski im Strafraum mit dem
Rücken zum Tor ungehindert annehmen. Sein Drehschuss aus neun Metern
fischte der 1860-Schlussmann aus dem rechten unteren Eck. Auf der
Gegenseite kam Rama nach Adlung-Zuspiel halbrechts im Strafraum gegen
Gulde zum Abschluss. Seine 13-Meter-Hereingabe aufs lange Eck verpasste
Okotie. Der Ball ging links am Tor vorbei (53.). Ebenso knapp war es
eine Minute später auf der anderen Seite. Valentini hatte auf Micanski
gepasst, dessen Schuss von der Strafraumgrenze landete nur knapp neben
der linken Stange (54). In der 59. Minute der Ausgleich: Yabo hatte den
Angriff in der eigenen Hälfte eingeleitet, Yamada trieb den Ball nach
vorne, passte dann kurz vor dem Strafraum auf links zum mitgelaufenen
Hennings, der aus elf Metern abzog und zum 1:1 ins kurze Eck traf (59.).
Acht Minuten später gar das 2:1 für Karlsruhe: Micanski hatte durch die
Gasse auf Yamada gespielt, der sich gegen Gary Kagelmacher durchsetzte.
Ortega stürzte aus seinem Kasten, konnte den Schuss des Japaners aber
nicht verhindern (67.). 70 Sekunden später das 3:1. Micanski hatte
Yamada halblinks angespielt, dessen Schlenzer aus zwölf Metern klatschte
an die Latte. Den Abpraller staubte Hennings ins leere Tor ab (69.). In
der 74. Minute gelang den Löwen der Anschlusstreffer. Einen Eckball von
rechts durch Adlung verlängerte Wolf mit dem Kopf. Okotie war zur
Stelle, köpfte die Kugel aus sechs Metern zum 2:3 links unter die Latte.
Auf der Gegenseite kam Hennings völlig frei zum Abschluss, schoss aber
aus elf Metern knapp rechts vorbei (75.). Zwei Minuten später die
nächste Großchance für die Nordbadener. Torres hatte von der rechten
Grundlinie zurück auf Micanski gelegt, der zielte per Direktabnahme aus
sieben Metern übers Tor (77.). Völlig freistehend köpfte Kagelmacher in
der 85. Minute aus acht Metern eine Rechtsflanke des eingewechselten
Daylon Claasen am Tor vorbei. In der Nachspielzeit fiel doch noch ein
Treffer für die Sechzger. Doch Schiri Schriever wollte ein Foul von
Okotie an Orlishausen gesehen haben. Er gab den Treffer nicht. Im
Gegenzug parierte Ortega sowohl den Schuss des durchgebrochenen Torres
als auch den Nachschuss von Micanski. Damit verließen die Löwen den
Platz trotz guter 1. Halbzeit erneut als Verlierer.
Wechsel: Vollmann für Rama (68.), Mulic für Wolf (81.),
Claasen für Sanchez (81.) - Yabo für Peitz (46.), Micanski für Nazarov (46.),
van der Biezen für Hennings (83.).
Löwe Marius Wolf hatte in der Anfangsphase zwei Möglichkeiten, um sein
Team in Führung zu bringen.
Die Löwen verloren nicht nur das Spiel beim 1. FC Nürnberg
mit 1:2, sondern auch Martin Angha durch Gelb-Rot in der 58. Minute.
Nach guter Anfangsphase der Sechzger brachte Alessandro Schöpf den Club
mit der ersten Chance in Führung (14.). Drei Minuten später erhöhte
Jakub Sylvestr auf 2:0 (17.). Durch ein Eigentor von Jürgen Mössmer
gelang den Sechzgern der Anschlusstreffer(28.). Am Ende fehlte mit einem
Mann weniger die Kraft, um wenigstens einen Punkt mit nach München zu
nehmen.
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach
Markus von Ahlen auf Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri
(Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain
(Knie-OP) verzichten. Rubin Okotie fehlte wegen eines Virus-Infekts und
Kai Bülow, Marin Tomasov, Sebastian Hertner, Markus Steinhöfer, Michael
Netolitzky und Bobby Wood schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader.
Im Vergleich zum letzten Heimspiel gab es nur eine Veränderung. Ilie
Sanchez musste auf die Bank, für ihn gab Fejsal Mulic sein Startelfdebüt.
Fotos: Bernd Feil/M.I.S.
Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, hatten
nach zehn Sekunden ihre erste Chance. Daniel Adlung verlängerte eine
Hereingabe von Maximillian Wittek auf die rechte Seite, wo Marius Wolf
von der Strafraumkante sofort abzog, FCN-Torhüter Patrick Rakovsky
konnte jedoch den Schuss zur Ecke abwehren (1.). Die Riesenchance zur
Führung vergab Wolf in der 4. Minute. Fejsal Mulic hatte von der rechten
Grundlinie zurück gepasst, der Stürmer schoss sofort aus elf Metern in
halbrechter Position, doch der Ball ging um Haaresbreite am linken
Pfosten vorbei. Nach einem Doppelpass zwischen Robert Koch und Ondrej
Celustka tauchte der Rechtsverteidiger frei im Strafraum auf, seine
scharfe Hereingabe klärte Christopher Schindler am Fünf-Meter-Raum zur
Ecke (12.). Zwei Minuten später lag der Ball im Löwen-Tor. Alessandro
Schöpf nahm ein Zuspiel von Niclas Füllkrug in vollem Lauf in halblinker
Position mit, drang in den Strafraum ein, Schindler rutschte im
Zweikampf weg, dadurch hatte der Nürnberger freie Bahn, traf aus zehn
Metern zum 1:0 ins kurze Eck (14.). Beinahe wäre Yannick Stark im
Anschluss an eine Ecke der Ausgleich gelungen. Seine Direktannahme mit
links aus 17 Metern ging knapp links am Tor vorbei (16.). Im direkten
Gegenzug erhöhte der Club auf 2:0. Schöpf hatte in die Gasse gespielt,
Jakub Sylvestr ging aus abseitsverdächtiger Position auf der linken
Seite auf und davon, ließ Stefan Ortega mit seinem Schuss in den rechten
Winkel keine Chance (17.). Glück hatten die Löwen in der 27. Minute.
Wieder hatte sich Celustka auf der rechten Seite durchgesetzt, seine
scharfe Hereingabe versuchte Guillermo Vallori zu klären, schoss dabei
aus kurzer Distanz seinem Torhüter Ortega auf die Brust. Im Gegenzug
gelang den Sechzgern nicht weniger kurios der Anschlusstreffer. Eine
scharfe Flanke von Wittek an den ersten Pfosten vom linken Strafraumeck
lenkte Jürgen Mössmer per Brust an Rakovsky vorbei zum 1:2 in den
eigenen Kasten (28.). Eine Freistoßflanke von Schöpf aus dem rechten
Halbfeld köpfte Dave Bulthuis aus sechs Metern über den Querbalken
(34.).Drei Minuten später ging Füllkrug mit viel Tempo auf der linken
Seite in den Strafraum, passte an den ersten Pfosten, Sylvestr kam vor
Vallori an die Kugel, brachte sie aus fünf Metern aber nicht mehr aufs
Löwen-Tor (38.). Bei einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit
links durch Wittek kam Schindler am zweiten Pfosten einen Schritt zu
spät, trotzdem wäre der Ball beinahe im Club-Tor gelandet (39.). Damit
nahmen die Löwen den Ein-Tor-Rückstand mit in die Kabine.
Zum zweiten Durchgang kam Korbinian Vollmann für Valdet Rama ins
Spiel. Schöpf zielte in der 49. Minute mit einem Drehschuss aus 18
Metern knapp über den Querbalken. In der 58. Minute zückte
Schiedsrichter Dr. Robert Kampka völlig überzogen nach einem Luftkampf
für Martin Angha die Gelb-Rote Karte. Bulthuis lief bei dem
Kopfballduell in den Löwen rein, stieg gar nicht mit ihm hoch. So
mussten die Weiß-Blauen mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl
bestreiten. Vollmann rückte zurück auf die Rechtsverteidiger-Position.
In der 65. Minute ging bei einem Kopfballduell im Löwen-Strafraum die
Hand von Bulthuis eindeutig ins Gesicht von Vallori, aber der schwache
Schiedsrichter hatte die Tätlichkeit des FCN-Verteidiger nicht gesehen.
Eine Minute später holzte der Holländer Yannick Stark im Mittelfgeld um,
statt Rot sah er nur Gelb (66.). Zu diesem Zeitpunkt hätte zumindest der
numerische Gleichstand wiederhergestellt werden müssen. In der 71.
Minute verweigerte der Unparteiische dann auch noch den fälligen
Elfmeter nach einem Foul an Mulic im Strafraum. Ansonsten verwaltete der
Club nur das Ergebnis gegen aufopferungsvoll kämpfende Löwen. Mulic
tankte sich in der 85. Minute gegen drei Nürnberger durch, sein Schuss
wurde jedoch zur Ecke geblockt. Die brachte Adlung von rechts an den
zweiten Pfosten, Vallori stieg am höchsten, doch Rakovsky lenkte den
Ball mit einer Hand über die Querlatte (85.). Auch bei der nächsten Ecke
von der anderen Seite ist der Club-Keeper zur Stelle, wischte den Ball
weg (86.). Die Franken konterten. Der eingewechselte Daniel Candeias kam
aus 20 Metern zum Schuss, setzte den Ball knapp am rechten Pfosten
vorbei (86.). In der Schlussphase fehlte den dezimierten Löwen die
Kraft, um nochmals eine Offensive zu starten. Damit verloren sie nach
zwei Auswärtssiegen in Folge wieder ein Spiel in der Fremde.
Wechsel: Candeias für Polak (68.), N. Stark für Füllkrug
(78.), Dittgen für Sylvestr (89.) - Vollmann für Rama (46.), Sanchez für Wolf
(66.), Claasen für Y. Stark (83.).
Der eingewechselte Fejsal Mulic hatte in der 79. Minute die große
Chance, wenigstens den Ausgleich zu erzielen.
Ohne den verletzten Torjäger Rubin Okotie fehlte den Löwen gegen den
FSV Frankfurt die Durchschlagskraft. Mitten in eine Drangphase der
Sechzger vor der Pause war Zlatko Dedic durch eine gelungene
Einzelaktion das 1:0 für die Hessen gelungen (44.). In der Schlussminute
erhöhte Mario Engels gegen die entblößte 1860-Defensive auf 2:0. Damit
wartet das Team von Trainer Markus von Ahlen seit drei Spielen auf einen
Heimsieg.
Personal: Verletzungsbedingt musste Cheftrainer
Markus von Ahlen auf Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri
(Sprunggeklenksverletzung), Bedia (Leistenprobleme), Stephan Hain (Knie-OP)
und Rubin Okotie (Knieprellung) verzichten. Markus Steinhöfer und
Michael Netolitzky spielten tags zuvor in der U21 bei der 0:1-Niederlage
gegen die SpVgg Bayreuth. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften
Moritz Volz, Grzegorz Wojtkowiak und Bobby Wood. Ilie Sanchez rückte
nach verbüßter Gelbsperre für Okotie ins Team.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Die erste halbwegs gefährliche Szene
des Spiels hatten die Frankfurter. Aus halbrechter Position lupfte
Vicenzo Grifo den Ball in den Strafraum, Joan Oumari verlängerte ihn mit
dem Rücken zum Tor per Kopf, Stefan Ortega stand etwas weit vor seinem
Tor, doch die Kugel ging über die Querlatte (5.). Ansonsten standen die
Hessen in der Anfangsphase sehr kompakt, die Löwen spielten
kontrolliert, aber ohne Risiko nach vorne. So fanden fast alle Aktionen
in einer Zone von 25 Metern vor den beiden Toren ab. Es dauerte bis zur
27. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde. Im Anschluss an einen
Grifo-Freistoß brachten die Löwen die Kugel zunächst nicht aus dem
Strafraum, die Frankfurter kamen aber auch nicht zum Abschluss. Mario
Engels versuchte es dann doch mit einem Schuss, den Christopher
Schindler zur Ecke blockte. In der 33. Minute kamen die Sechger
plötzlich zu einer Riesenchance. Nach Ballverlust der Hessen konterten
sie in Überzahl, Valdet Rama passte im Zentrum auf den gestarteten
Daniel Adlung, der ging in den Strafraum, sein Schuss aus zwölf Metern
wurde aber im letzten Moment vom grätschenden Hanno Balitsch zur Ecke
geblockt. Nach schnellem Umschaltspiel passte erneut Rama auf Adlung,
der übersah aber den rechts mitgelaufenen Yannick Stark im Strafraum,
schloss selbst aus 15 Metern ab, schoss aber einen Frankfurter an (36.).
Eine Minute später legte Adlung auf Rama ab, dessen 18-Meter-Schuss
drehte sich am rechten Pfosten vorbei ins Tor-Aus (37.). Nun waren die
Löwen die klar spielbestimmende Mannschaft, initiierten einen Angriff
nach dem anderen. Das Tor fiel dann kurz vor der Pause nach einer
Einzelaktion von Zlatko Dedic auf der anderen Seite. 30 Meter lief der
Slowene nach Zuspiel von Marc Andre Kruska mit dem Ball durch die
1860-Hälfte, ließ Schindler und Guillermo Vallori stehen, lupfte dann
aus sieben Metern die Kugel links an Ortega vorbei zum 1:0 ins Netz
(44.). Fast wäre eine Minute später sogar das 2:0 gefallen. Markus
Ballmert hatte fast von der rechten Eckfahne geflankt, Oumari am zweiten
Pfosten kam an die Hereingabe, überrascht schob er die Kugel aber aus
sieben Metern links am Tor vorbei (45.). Kurz danach pfiff
Schiedsrichter Markus Wingenbach zur Pause.
In der 2. Halbzeit hatten zunächst die Hessen eine gute
Freistoßchance. Der Rechtsschuss von Grifo, zwei Meter vorm rechten
Strafraumeck, landete am Außennetz (57.). Auf der anderen Seite bekamen
in ähnlicher Position nur halblinks vorm Strafraum die Löwen einen
Freistoß zugesprochen. Den Schuss von Adlung aufs rechte untere Eck
wehrte Patric Klandt zur Seite ab (59.). In der 61. Minute leitete
Julian Weigl eine Hereingabe von Stark auf die rechte Seite zu Adlung
weiter, der ließ im Strafraum Alexander Bitroff aussteigen, seinen
anschließenden Außenristschuss aus zehn Metern aufs lange Eck konnte
Balitsch blocken. Nach einer Hereingabe von Martin Angha fliegen
nacheinander der eingewechselte Fejsal Mulic und Adlung im Torraum am
Ball vorbei (67.). Vier Minuten später lief einem Steilpass von Stark
lief Mulic verfolgt von Balitsch und Tom Beugelsdijk aufs FSV-Tor zu,
schloss aber zu früh und überhastet an der Strafraumkante ab. Die Kugel
ging einige Meter links am Tor vorbei (71.). In der 79. Minute köpfte
Mulic eine Linksflanke von Rama am zweiten Pfosten aus sechs Metern
rechts neben das Tor. Wenig später ging ein Schuss von Rama aus 18
Metern nur knapp am linken Pfosten vorbei (80.). Adlung hielt in der 86.
Minute aus 30 Metern einfach mal drauf. Nur um Zentimeter ging der
Flatterball übers Tor. Im Anschluss an eine Ecke kam Vallori an der
Strafraumkante zum Schuss, setze ihn aber über den Querbalken. In der
Schlussminute konterte Frankfurt, Grifo hatte Engels auf die Reise
geschickt, der lief Vallori davon, ließ auch noch, Ortega aussteigen und
traf zum 2:0-Endstand (90.).
Wechsel: Mulic für Sanchez (66.), Vollmann für Angha (79.),
Bülow für Stark (85.) - Ballmert für Huber (26.), Kapllani für Dedic (66.),
Kauko für Oumari (83.).
Erzielte bereits in der 9. Minute die wichtige Führung für die Löwen:
Daniel Adlung.
Union Berlin bleibt der Lieblingsgegner der Löwen. Mit 4:1
gewannen die Sechzger An der Alten Försterei. Daniel Adlung hatte die
Weiß-Blauen in der 9. Minute in Führung gebracht. Rubin Okotie erhöhte
durch einen Doppelschlag (39. und 46.). Als Valdet Rama das 4:0 gelang,
schien die Partie gelaufen (49.). Doch nach dem Treffer von Sebastian
Polter gerieten die Löwen nochmals in Gefahr (51.). Stefan Ortega zeigte
sich aber als sicherer Rückhalt, ließ keinen Gegentreffer mehr zu und
hielt sogar einen Elfmeter von Christopher Quiring (61.).
Fotos: Jürgen Engler/M.I.S.
Personal: An der Alten Försterei musste
Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen auf die verletzten Dominik Stahl
(Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri (Sprunggeklenksverletzung), Edu
Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain (Knie-OP) verzichten. Ilie
Sanchez fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte, Markus Steinhöfer und
Michael Netolitzky spielten in der U21. Moritz Volz, Leonardo, Marin
Tomasov, Sebastian Hertner und Bobby Wood fanden keine Berücksichtigung
im 18er-Kader. Erstmals bei den Profis dabei waren Fejsal Mulic und
Korbinian Vollmann aus der Löwen-Reserve. Im Vergleich zum letzten Spiel
gegen Düsseldorf (0:1) gab es nur eine Veränderung in der Startelf. Für
den gelbgesperrten Sanchez rückte Yannick Stark ins Team.
Spielverlauf: Bereits nach 24 Sekunden kamen die
Löwen zur ersten Chance. Valdet Rama hatte am linken Torraumeck von der
Grundlinie zurück auf Daniel Adlung gepasst, der nahm aus neun Metern
den Ball direkt, doch Union-Torhüter Daniel Haas lenkte den Schuss aufs
hohe kurze Eck über die Latte (1.). Nach einem Stellungsfehler der
Löwen-Defensive konterten die Berliner in Überzahl über die linke Seite.
Sebastian Polter verpasste aber das Abspiel, kam trotzdem fast an der
Grundlinie zum Abschluss, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Stefan
Ortega (8.). Fast im direkten Gegenzug die Löwen-Führung. Maximilian
Wittek fing einen Fehlpass von Christopher Trimmel in der eigenen Hälfte
ab, sprintete auf der linken Seite nach vorne, spielte dann diagonal auf
Adlung. Dieser rutschte zunächst weg, rappelte sich aber schnell wieder
auf, zog in halbrechter Position aus 21 Metern ab und traf genau ins
linke untere Eck zum 1:0 (9.). Ein Ballverlust der Sechzger im zentralen
Mittelfeld leitete in der 21. Minute eine Großchance für die Eisernen
ein. Eroll Zejnullahu kam aus 16 Metern frei zum Abschluss, Ortega
tauchte schnell ab, lenkte mit der rechten Hand den Schuss um den
Pfosten. Einen Adlung-Freistoß von der linken Strafraumseite konnte Haas
mit einer Faust gerade noch vor zwei kopfballbereiten 1860-Spielern zur
Ecke abwehren (28.). Eine Minute später schickte Adlung Okotie auf der
rechten Seite auf die Reise, der Österreicher kam bedrängt von
Union-Verteidiger Toni Leistner im Strafraum zum Abschluss, sein
missglückter Lupfer aus zehn Metern landete aber genau in den Armen von
Torhüter Haas (29.). Nach einer Rechtsflanke von Christopher Quiring
konnte Maximilian Thiel mit dem Rücken zum Tor den Ball gegen
Christopher Schindler behaupten, sein Drehschuss aus zehn Metern ging
aber klar links am 1860-Gehäuse vorbei (34.). In der 39. Minute erzielte
Okotie seinen 9. Saisontreffer. Schindler leitete den Angriff mit einem
öffnenden Pass auf Rama ein. Dieser sprintete von der Mittellinie
gradlinig nach vorne, zog die Aufmerksamkeit der Berliner Abwehr auf
sich. Blind passte der Deutsch-Albaner anschließend auf den gestarteten
Okotie, der vollkommen frei zum Abschluss kam und aus 15 Metern zum 2:0
ins linke untere Eck traf. Glück hatten die Löwen kurz vor der Pause,
als Polter am Elfmeterpunkt eine Flanke verlängert, Damir Kreilach
halblinks am Torraum zum Schuss kam, aber Schindler zwei Meter vor der
Linie für seinen geschlagenen Keeper Ortega per Kopf rettete (45.). So
blieb es bei der 2:0-Führung für die Weiß-Blauen zur Pause.
38 Sekunden nach Wiederanpfiff lag die Kugel erneut im Union-Tor.
Julian Weigl hatte den Ball im Spielaufbau erobert, Rama flankte sofort
von der linken Seite in die Spitze, Fabian Schönheim musste Okotie im
Rücken laufen lassen, der freistehend den verdutzten Haas aus 18 Metern
überlupfte und zum 3:0 traf (46.). In der 48. Minute ließ auf der
anderen Seite Polter drei Löwen aussteigen, sein Linksschuss aus zwölf
Metern ging aber deutlich am rechten Pfosten vorbei. Eine Minute später
sogar das 4:0. Rama leitete den Angriff selbst ein, passte auf
halbrechts zu Adlung, der von der Strafraumkante aufs lange Eck zielte,
Rama war durchgelaufen, rutschte in den Schuss, bugsierte den Ball aus
sieben Metern über die Linie (49.). Zwei Minuten später verkürzten die
Eisernen. Benjamin Köhler flankte vom linken vorderen Strafraumeck in
die Mitte, wo Polter sträflich frei an die Kugel kam, Ortega mit seinem
Schuss aus zehn Metern zum 1:4 überwand (51.). Eine Doppelchance hatten
die Berliner in der 57. Minute. Erst blockte Martin Angha den Kopfball
im Torraum von Polter, den Nachschuss von Thiel aus kurzer Distanz
wehrte Ortega mit dem Fuß ab (57.). In der 59. Minute sprach
Schiedsrichter Martin Petersen den Eiserenen einen schmeichelhaften
Elfmeter zu, als Polter im Luftzweikampf mit Martin Angha zu Fall kam
(60.). Quiring lief an, Ortega hatte die Ecke geahnt, fischte den Ball
aus dem linken unteren Eck. Auch der Nachschuss von Thiel wurde Beute
des Löwen-Keepers (61.). Kurz darauf die nächste Großchance der
Hauptstädter. Diesmal rettete Ortega bei einem Schuss von Björn Jopek,
den die Union-Fans bereits hinter der Linie gesehen hatten (62.). In der
68. Minute spielte Jopek steil in die Spitze auf Thiel, doch Ortega
hatte erneut aufgepasst, warf sich dem Berliner vor die Füße, wehrte die
Kugel ab. Kurz danach überflankte der eingewechselte Martin Kobylanski
von der rechten Seite die Innenverteidigung der Löwen, Polter kam am
zweiten Pfosten zum Kopfball, scheiterte aber aus vier Metern erneut am
1860-Torhüter (70.). Danach war die Sturm- und Drangphase der Eisernen
vorbei. In der 80. Minute setzte Jopek noch einen 20-Meter-Freistoß
knapp neben den rechten Pfosten (80.). Nach einer Ecke und einer
anschließenden Kopfballverlängerung kam die Kugel zu Kobylanski, doch
dem Polen rutschte sie zwei Meter vor dem Tor unter der Sohle durch
(83.). Damit stand der 4:1-Auswärtssieg der Löwen endgültig fest, bei
dem sowohl Korbinian Vollmann als auch Fejsal Mulic ihre Profipremiere
feierten.
Wechsel: Kobylanski für Kreilach (46.), Jopek für Köhler
(52.), Skrzybski für Zejnullahu (85.) - Wojtkowiak für Angha (63.), Vollmann für
Rama (76.), Mulic für Okotie (88.).
Tore: 0:1 Adlung (9.), 0:2 Okotie (39.), 0:3 Okotie (46.),
0:4 Rama (49.), 1:4 Polter (51.). Gelbe Karten: - Vallori, Schindler. Besonderes Vorkommnis: Ortega hält Foulelfmeter von Quiring
(61.). Zuschauer: 19.026 im Stadion An der Alten Försterei. Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten:
Matthias Jöllenbeck (Freiburg), Florian Steinberg (Korntal); Vierter
Offizieller: Patrick Schult (Osterbek).
Christopher Schindler hatte gegen den hinter ihm stehenden Bruno Soares
beim Führungstreffer der Fortunen keine Chance..
Düsseldorf untermauerte zumindest ergebnistechnisch seinen
Ruf als beste Auswärtsmannschaft. Bis auf die Anfangsviertelstunde waren
jedoch die Löwen bei der 0:1-Niederlage das dominierende Team. Der
Treffer für die Fortuna fiel bereits in der 4. Minute, als Bruno Soares
eine unglückliche Kopfballverlängerung von Rubin Okotie zum Siegtor
nutzte.
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach
Markus von Ahlen gegen Fortuna Düsseldorf auf Dominik Stahl (Knie-OP),
Rodri (Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan
Hain (Knie-OP) verzichten. Nach dem Aufwärmen musste Valdet Rama wegen
Unwohlsein passen. Für ihn rückte Marin Tomasov in die Startelf. Markus
Steinhöfer und Michael Netolitzky spielten gegen Bamberg in der U21
(4:1). Nicht im 18er-Kader standen Kai Bülow, Grzegorz Wojtkowiak,
Sebastian Hertner und Bobby Wood. Auch Reserve-Stürmer Fejsal Mulic, der
die Woche über mit den Profis trainiert hatte, schaffte nicht den Sprung
auf die Bank. Ansonsten begann bis auf Tomasov die gleiche Startelf wie
beim 3:0-Sieg in Bochum.
Spielverlauf: Die Gäste aus der
nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt begannen sehr aggressiv, die
Löwen kamen kaum aus ihrer eigenen Hälfte. In der 3. Minute stand Joel
Pohjanpalo allein vor Ortega, war aber zuvor knapp im Abseits. Kurz
danach flankte der Finne von der rechten Seite an den zweiten Pfosten,
Martin Angha konnte gerade noch vor zwei Düsseldorfern zur Ecke klären.
Die flankte Christian Gartner von links an den ersten Pfosten. Rubin
Okotie verlängerte den Ball unglücklich über die eigene Abwehr hinweg.
Bruno Soares am zweiten Pfosten stieg im Rücken von Christopher
Schindler am höchsten und drückte aus kurzer Distanz den Ball per Kopf
zum 1:0 unter die Latte (4.). In der 9. Minute spielte Julian Schauerte
aus halbrechter Position steil in den Strafraum, wo Angha im letzten
Moment die brenzlige Situation vor Pohjanpalo bereinigen konnte. Die
Riesenchance zum 2:0 vergab die Fortuna vier Minuten später. Andreas
Lambertz nahm eine Rechtsflanke von Michael Liendl aus sieben Metern in
halblinker Position direkt, knallte die Kugel an die Unterkante der
Latte, von wo sie nach vorne wegsprang (13.). Erstmals kamen die Löwen
in der 16. Minute gefährlich vors Gäste-Tor. Adlung hatte von links nach
innen geflankt. F95-Keeper Michael Rensing bekam das Leder nicht zum
Greifen, irrte in seinem Strafraum umher, doch Jonathan Tah klärte am
Torraum vor Okotie. Zwei Minuten später bediente Marius Wolf den
österreichischen 1860-Torjäger im Strafraum, der zögerte einen Tick zu
lange mit dem Abschluss, sodass Tah seinen 13-Meter-Schuss im letzten
Moment vom Tor wegblocken konnte (18.). Eine flache Hereingabe in der
28. Minute durch Maximilian Wittek von der linken Seite konnte erneut
der aufmerksame Tah am Torraum vor dem hinter ihm lauernden Okotie
klären. Einen 21-Meter-Freistoß aus halbrechter Position setzte Marin
Tomasov in der 38. Minute knapp über das Quergestänge des kurzen Ecks.
Wenig Mühe hatte Rensing zwei Minuten später mit einem 30-Meter-Schuss
von Adlung, der zwar platziert kam, dem aber die Härte fehlte (40.).
Somit reichte Düsseldorf eine starke Anfangsviertelstunde zur
1:0-Pausenführung.
Bilder: Christina Pahnke&Stefan Matzke/sampics
Wenige Minuten nach Wiederbeginn hatte Okotie das 1:1 auf dem Fuß. Nach
einer Rechtsflanke von Angha drehte er sich im Zentrum um seinen
Gegenspieler Schauerte, zog dann aus zwölf Metern ab. Doch der Schuss
war nicht hart und platziert genug, sodass Rensing parieren konnte
(50.). Auf der anderen Seite kam Pohjanpalo nicht ganz an eine Flanke
von Bellinghausen aus dem linken Halbfeld heran. Mit seinem Flugkopfball
am Torraum streifte er nur leicht die Kugel, die rechts neben dem Tor
landete (55.). In der Folge ergab sich ein offener Schlagabtausch. Die
Löwen drängten auf den Ausgleich, Düsseldorf zog sich mit acht, neun
Mann hinter den Ball zurück, lauerte auf Konter. In der 62. Minute
konnte Bruno Soares Wolf nur mit einem Foul an der linken Strafraumkante
bremsen. Den fälligen Freistoß von Adlung aus 17 Metern klärte Gartner
in der Mauer per Kopf. In der 82. Minute wurde Okotie im Strafraum von
Tah und Axel Bellinghausen umgerempelt, doch Schiedsrichter Harm Osmers
ließ trotz der Proteste der Löwen weiterspielen. In der Nachspielzeit
ging sogar 1860-Keeper Stefan Ortega bei Standards mit nach vorne. Das
Anrennen der Sechzger wurde aber nicht belohnt, so kam Düsseldorf zu
einem glücklichen Dreier.
Wechsel: Leonardo für Wolf (74., Claasen für Tomasov (88.),
Kagelmacher für Sanchez (89.) - Erat für Benshop (53.), Bomheuer für Liendl
(88.), Bolly für Pohjanpalo (90.).
Tore: 0:1 Bruno Soares (4.). Gelbe Karten: Vallori - Lambertz, Gartner. Zuschauer: 19.300 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Florian
Heft (Wietmarschen), Tim Skorczyk (Braunschweig); Vierter Offizieller: Florian
Steinberg (Korntal-Münchingen).
Löwen
besiegen
Bochum
3:0
-
Okotie
und
Adlung
überragend
02.11.2014
Dreh- und Angelpunkt gegen Bochum und an allen drei Toren direkt
beteiligt: Daniel Adlung (re.).
Die Löwen fügten dem VfL Bochum beim 3:0-Erfolg die erste
Saison-Niederlage im eigenen Stadion bei und beendeten eindrucksvoll
ihre eigene Negativserie. Überragende Akteure in einer klar
dominierenden 1860-Mannschaft waren Daniel Adlung und Rubin Okotie.
Adlung legte die ersten beiden Tore für den Österreicher auf (62. und
74.), erzielte den letzten Treffer selbst (87.).
Personal: Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen musste in
Bochum verletzungsbedingt auf Kai Bülow (Sprunggelenksverletzung),
Dominik Stahl (Trainingsrückstand), Rodri (Sprunggeklenksverletzung),
Edu Bedia (Leistenprobleme), Stephan Hain (Knie-OP) und Michael
Netolitzky (Ellenbogen-Verletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den
18er-Kader schafften Grzegorz Wojtkowiak, Leonardo, Markus Steinhöfer
und Bobby Wood. Es gab drei Wechsel in der Startformation im Vergleich
zum Pokalspiel gegen Freiburg: Sebastian Hertner, Yannick Stark und der
verletzte Bülow wichen für Maximilian Wittek, Guillermo Vallori und
Marius Wolf.
Fotos: Eibner-Pressefoto
Spielverlauf: Erstmals gefährlich kamen die Löwen in
der 6. Minute vors Bochumer Tor. Nach einem Eckball durch Daniel Adlung
von der rechten Seite stieg der aufgerückte Innenverteidiger Guillermo
Vallori am höchsten, setzte die Kugel aber aus acht Metern neben den
rechten Pfosten. Zwei Minuten später leistete sich Marius Wolf in der
eigenen Hälfte eine Fehlpass, Simon Terodde ging dazwischen, fackelte
nicht lange, versuchte den Ball aus 35 Meter über den weit vorm Tor
stehenden Stefan Ortega zu chipen, setzte ihn aber nicht hoch genug an,
sodass der Keeper den Schuss im Rückwärtslaufen abfangen konnte (8.).
Trotz deutlicher Überlegenheit der Sechzger hatten die Bochumer in der
14. Minute die Riesenchance zur Führung. Nach einem hohen Ball aus der
VfL-Hälfte gewann Michael Gregoritsch das Kopfballduell, verlängerte die
Kugel auf den gestarteten Terodde, der über halbrechts frei Richtung
Löwen-Tor lief, aber schwach von der Strafraumgrenze abschloss und nicht
mal das Tor traf (14.). Drei Minuten später kam Rubin Okotie nach einer
Hereingabe von Adlung am ersten Pfosten an die Kugel, sein Schuss aus
kurzer Distanz fälschte ein Bochumer gerade noch übers eigene Tor ab
(17.). Den anschließenden Eckball von der rechten Seite durch Adlung
erreichte erneut Vallori mit dem Kopf, mit einer Glanzparade wischte
VfL-Keeper Andreas Luthe die Kugel aus dem linken oberen Eck über die
Latte (18.). In der 22. Minute musste Ortega alles riskieren, um den
Ball am Torraum gegen den durchgebrochenen Gregoritsch zu erreichen. Auf
der anderen Seite setzte Valdet Rama einen Schlenzer vom linken
Strafraumeck mit rechts etwa zwei Meter über das rechte Kreuzeck (26.).
Eine gute Konterchance vergab Adlung nach einer halben Stunde. Nach
Zuspiel von Okotie kam er halblinks aus 20 Metern zum Abschluss, setzte
den Ball aber weit über den Bochumer Kasten (31.). Nach einem Freistoß
aus dem rechten Halbfeld von Adlung kam einmal mehr Vallori zum
Kopfball, konnte die Kugel aber nicht drücken und setzte sie aus sieben
Metern weit über den Querbalken (35.). Vier Minuten später machte Okotie
den Ball im Strafraum fest, legte ihn dann zurück auf Maximilian Wittek,
der halblinks aus 21 Metern direkt abzog, aber rechts am Tor
vorbeizielte (39.). So blieb es beim 0:0 zur Pause. Insgesamt zeigten
die Löwen im ersten Durchgang die reifere Spielanlage, erspielten sich
aber fast nur Chancen nach Standards.
Direkt nach Wiederanpfiff hatten die Sechzger die beste Möglichkeit.
Ilie Snchez spielte halblinks am Strafraum Okotie an. Der Österreicher
schlenzte die Kugel aus 16 Metern aufs rechte untere Eck, doch Luthe
machte sich lang, kam mit den Fingerspitzen gerade noch an den Ball. Der
Abpraller kam zwar zu Rama, doch der stand bei Okoties Abschluss im
Abseits (47.). Drei Minuten später flankte Adlung von links die Kugel
über die Innenverteidiger auf Okotie, der brachte aber acht Meter vor
dem Tor die Hereingabe nicht unter Kontrolle (50.). In der 54. Minute
sorgte erneut eine Ecke für Gefahr. Die Hereingabe von links durch
Adlung erreichte Okotie am ersten Pfosten mit dem Kopf, doch Tobias Weis
am langen Eck klärte auf der Linie (54.). Ein 30-Meter-Schuss von Adlung
streifte in der 55. Minute nur knapp am linken Pfosten vorbei. Nach
einer guten Stunde wurden die Löwen für ihren engagierten Auftritt
belohnt. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld flankte Adlung auf
Okotie, sein Gegenspieler Patrick Fabian unterlief die Hereingabe,
wodurch der 1860-Torjäger frei am Torraum zum Kopfball kam und zum 1:0
ins lange Eck einköpfte (62.). Es war bereits sein siebter
Saisontreffer. In der 70. Minute tanzte Stanislav Sestak durch die
1860-Defensive, kam halbrechts aus 14 Metern zum Abschluss, setzte die
Kugel aber knapp übers rechte Kreuzeck. Der Treffer fiel vier Minuten
später auf der anderen Seite. Erneut war ein Freistoß von Adlung der
Ausgangspunkt. Auf Höhe des Strafraums an der rechten Außenlinie flankte
er den Ball in den Strafraum, Okotie lief in die Hereingabe, verlängerte
aus neun Metern unhaltbar für Luthe per Kopf ins lange Eck zum 2:0
(74.). In der Schlussphase hatten die Bochumer noch einmal eine Chance.
Nach einer Ecke von rechts setzte Anthony Losilla aus 15 Metern einen
perfekten Seitfallzieher an, doch sein Schuss kam genau auf Ortega, der
damit keine große Mühe hatte (84.). Drei Minuten später patzte Luthe.
Der Torwart spielte einen Rückpass genau in die Füße von Adlung, der
halblinks aus elf Metern zum 3:0 vollendete (87.). Die Löwen beendeten
mit diesem Sieg ihre Negativserie von vier Pflichtspielniederlagen
eindrucksvoll, verließen wieder die Abstiegsränge.
Wechsel: Sestak für Latza (56.), Terrazzino für Gregoritsch
(67.), Gündüz für Tasaka (67.) - Tomasov für Rama (73.), Claasen für Wolf (80.),
Stark für Adlung (88.).
Tore: 0:1 Okotie (62.), 0:2 Okotie (74.), 0:3 Adlung (87.). Gelbe Karten: - Okotie, Tomasov. Zuschauer: 15.607 im rewierpowerSTADION. Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Malte
Dittrich (Bremen), Andreas Steffens (Mechernich); Vierter Offizieller: Kai Voss
(Großhansdorf).
Kampf
bis
zum
Schluss:
Löwen
unterliegen
Braunschweig
1:2
26.10.2014
Ilie Sanchez (li.) beschwert sich massiv bei
Schiedsrichter Robert Kempter über die einseitige
Regelauslegung, sieht dafür Gelb.
Die Löwen kämpften bis zum Schluss,
spielten sich zudem eine Reihe guter Chancen heraus.
Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. So
unterlagen sie am Ende Eintracht Braunschweig mit
1:2. Hendrick Zuck hatte die Niedersachsen in
Führung gebracht (18.). Kapitän Christopher
Schindler glich vor der Pause aus (38.). Den
Siegtreffer für die Gäste erzielte Raffael Korte (in
der 49. Minute).
Personal: Verletzungsbedingt
musste Löwen-Cheftrainer Markus von Ahlen auf
Dominik Stahl (Trainingsrückstand), Rodri
(Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia
(Leistenprobleme), Michael Netolitzky
(Ellenbogen-Verletzung) und Stephan Hain (Knie-OP)
verzichten. Korbinian Burger spielte tags zuvor in
der U21 beim 5:0 Sieg über Illertissen. Grzegorz
Wojtkowiak, Leonardo, Marin Tomasov, Markus
Steinhöfer und Bobby Wood standen nicht im
18er-Kader. Im Vergleich zum Aue-Spiel gab es drei
Änderungen in der Startelf: Gary Kagelmacher,
Wojtkowiak und Julian Weigl mussten Platz für Kai
Bülow, Sebastian Hertner und Daylon Claasen machen.
Spielverlauf: Nach vier Minuten
initiierte Braunschweig den ersten gefährlichen
Angriff. Die Niedersachsen konterten über Mirko
Boland, der den Ball in den Lauf von Havard Nielsen
spielte. Mit einem flachen Zuspiel suchte der
Norweger auf der linken Seite Dennis Kruppke. Das
konnte Christopher Schindler in letzter Sekunde
unterbinden (5.). In der 9. Minute spielte Boland
für Nielsen in die Gasse. Der Stürmer lief halblinks
Richtung Tor, Schindler griff erst spät an. Sein
Schrägschuss aus 15 Metern landete nur knapp neben
dem rechten Pfosten. Im Gegenzug hatten die Löwen
ihre erste gute Offensivaktion. Valdet Rama flankte
aus dem linken Halbfeld hoch auf Rubin Okotie am
ersten Pfosten. Der Österreicher brachte den Ball
zwar mit dem Kopf aufs Tor, ihm fehlte aber der
Druck, so dass Rafal Gikiewicz keine Mühe damit
hatte (10.). In der 18. Minute lag der Ball auf der
anderen Seite im Tor. Vegar Hedenstad hatte sich
nach Pass von Hendrick Zuck auf der linken
Strafraumseite durchgesetzt, legte dann zurück auf
den mitgeeilten Zuck. Daylon Claasen versuchte mit
einer Grätsche noch die Situation zu bereinigen, kam
aber nicht an die Kugel. So hatte Zuck freie Bahn,
traf aus acht Metern links ins kurze Eck zum 1:0 für
die Gäste. Die Löwen versuchten danach zwar das
Spiel zu dominieren, richtig Druck konnten sie gegen
die kompakt stehenden Braunschweiger zunächst aber
nicht erzeugen. In der 32. Minute versuchte es Rama
mit einem Rechtsschuss vom linken Strafraumeck, der
nur knapp über den Querbalken strich. Ein Standard
brachte sechs Minuten später den Ausgleich. Claasen
war fast an der rechten Eckfahne gefoult worden,
Daniel Adlung flankte den Freistoß mit rechts über
die Abwehr auf Christopher Schindler, der völlig
alleingelassen am zweiten Pfosten per Flugkopfball
zum 1:1 ins lange Eck traf (38.). Mit diesem
Spielstand ging's dann auch in die Kabine.
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Die 2. Halbzeit begann mit einer Riesenchance für
die Gäste. Raffael Korte hatte von der rechten Seite
geflankt. Nielsen kam am Torraum zwar an den Ball,
konnte ihn aber nicht kontrollieren und schoss aus
kurzer Distanz links neben den Löwen-Kasten (46.).
Wenig später hatten die Niedersachsen die nächste
Möglichkeit. Nach einem abgewehrten Freistoß von
Damir Vrancic kam die Kugel halbrechts zu Korte, der
Claasen ausspielte und dann aus 13 Metern den
verblüfft hinterherschauenden Stefan Ortega zum 2:1
überlupfte (49.). Damit mussten die Sechzger erneut
einem Rückstand hinterherlaufen. Beinahe hätte in
der 59. Minute wieder ein Standard zum Ausgleich
geführt. Adlung hatte aus dem linken Halbfeld vors
Tor geflankt. Schindler und Kai Bülow verpassten,
aber Okotie dahinter erwischte die Kugel, setzte sie
aber aus neun Metern per Flugkopfball links neben
das Tor. Von der anderen Seite flankte wenig später
Hertner einen Freistoß ebenfalls hoch vors Tor.
Erneut war Schindler mit dem Kopf zur Stelle, setzte
aus acht Metern die Kugel knapp neben das linke
Kreuzeck (61.). Eine Minute später dribbelte sich
Okotie gegen mehrere Gegner durch den Braunschweiger
Strafraum, kam aber nicht zum Abschluss. Yannick
Stark brauste von hinten heran, sein Schuss aus zehn
Metern schrammte aber um Zentimeter am linken
Pfosten vorbei (62.). In der 70. Minute hätte
beinahe Marcel Correia eine Linksflanke ins eigene
Tor geklärt. Der Ball ging aber rechts am verdutzten
Gikiewicz vorbei ins Tor-Aus. Eine flache Hereingabe
des kurz zuvor eingewechselten Marius Wolf von der
linken Seite konnte Eintracht-Keeper Gikiewicz
gerade noch vor dem einschussbereiten Okotie unter
sich begraben (76.). In der 80. Minute scheiterte
Wolf aus kurzer Distanz halbrechts mit seinem Schuss
an Braunschweigs Torhüter. Anschließend wurde der
nachsetzende Bülow im Strafraum gefoult, doch
Schiedsrichter Robert Kempter ließ zum Leidwesen der
Löwen-Fans weiterspielen (81.). Bis zum Abpfiff
versuchte das Team von Markus von Ahlen alles, um
den Ausgleich zu erzielen. In der 88. Minute wurde
Okotie von Gikiewicz und Correia im Torraum
umgerannt, aber erneut blieb die Pfeife von Kempter
stumm. Selbst eindeutige Szenen entschied der
Unparteiische in der Schlussphase gegen die Sechzger.
So blieb es beim unglücklichen 1:2.
Wechsel: Weigl für Stark (69.), Wolf für Rama (72.), Vallori
für Sanchez (89.). - Ryu für Nielsen (73.), Theuerkauf für R. Korte (73.), Henn
für Zuck (90.).
Tore: 0:1 Zuck (18.), 1:1 Schindler (38.), 1:2 Korte (49.).
Gelbe Karten: Hertner, Okotie, Claasen, Sanchez, Angha -
Vrancic, Ryu. Zuschauer: 20.300 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf); Assistenten:
Christian Gittelmann (Albisheim), Marcel Schütz (Westhofen); Vierter
Offizieller: Markus Sinn (Filderstadt).
Abseitstor
bringt
Löwen
aus
dem
Tritt:
1:4-Niederlage
in
Aue
19.10.2014
Valdet Rama verkürzte mit seinem ersten Löwen-Treffer in der 51. Minute
zum zwischenzeitlichen 1:3.
Ein irregulärer Treffer brachte die Löwen in der Anfangsphase
bei Erzgebirge Aue völlig aus dem Tritt. Vor dem Tor von René Klingbeil
stand Romario Kortzorg klar im Abseits (2.). Noch in der
Anfangsviertelstunde erhöhten Arvydas Novikovas (8.) und Kortzorg (15.)
auf 3:0. Kurz keimte nochmals Hoffnung auf, als Valdet Rama nach der
Pause verkürzte (51.). Der eingewechselte Rico Benatelli machte dann
alles klar, traf in der 75. Minute zum 4:1-Endstand.
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach
Markus von Ahlen im Erzgebirge auf Dominik Stahl (Trainingsrückstand),
Rodri (Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan
Hain (Knie-OP) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Moritz Volz,
Guilermo Vallori und Leonardo. Korbinian Burger, Sebastian Hertner,
Michael Netolitzky und Marius Wolf spielten tags zuvor beim
3:1-Auswärtserfolg in der Regionalliga-Mannschaft gegen den FC
Ingolstadt II.
Fotos: Bernd Feil/M.I.S.
Spielverlauf: Im Anschluss an die zweite Ecke nach
knapp 100 Spielsekunden erzielte Aue die Führung (2.). Über die rechte
Seite spielte Fabian Müller den Ball an den Strafraum, Dorian Diring
leitete ihn mit der Hacke weiter auf Romario Kortzorg, der bei der
Ballabgabe einen Meter im Abseits stand Doch Linienrichter Patrick Alt
ließ die Fahne unten, Schiedsrichter Timo Gerach reagierte ebenfalls
nicht. Der Holländer legte die Kugel flach in die Mitte, wo René
Klingbeil keine Mühe hatte, sie aus kurzer Distanz zum 1:0 der Sachsen
einzuschieben. Sechs Minuten später sogar das 2:0. Frank Löning hatte
auf der rechten Strafraumseite Arvydas Novikovas angespielt. Der Litauer
wurde von Grzegorz Wojtkowiak nicht konsequent angegriffen, zog in
halbrechter Position aus 14 Metern mit dem linken Innenrist ab. An
Stefan Ortega vorbei schlug der Ball flach neben den linken Pfosten ins
lange Eck (8.). Aber es kam noch schlimmer. Christopher Schindler ließ
sichin der 15. Minute in seinem 100. Zweitligaspiel für die Löwen am
rechten Torraumeck von Patrick Schönfeld düpieren, seine Ablage
verwertete Kortzorg aus kurzer Distanz zum 3:0 ins kurze Eck (15.). Drei
Chancen, drei Gegentore - die Sechzger standen nur Spalier, waren zu
diesem Zeitpunkt überhaupt nicht im Spiel. Erstmals kamen die Löwen in
der22. Minute gefährlich vors Tor der Auer. Den Schuss von Yannick Stark
von der Strafraumgrenze blockte aber Schönfeld im letzten Moment.
Ansonsten tat sich das Team von Chefcoach Markus von Ahlen schwer,
schnell und präzise gegen die kompakt stehenden Veilchen nach vorne zu
spielen. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken gingen die Gastgeber auch
kein Risiko, warteten auf die Fehler der Löwen. Eine Direktabnahme nach
Rechtsflanke von Valdet Rama von Daniel Adlung, bei der er von
Mitspieler Stark noch etwas irritiert wurde, ging aus 15 Metern knapp
übers Auer-Tor (42.). So nahmen die Sachsen das 3:0 mit in die Kabine.
Gleich zweimal wechselte von Ahlen zur Pause. Maximilian Wittek kam
für Grzegorz Wojtkowiak, Daylon Claasen für Julian Weigl. Claasen war es
auch, der in der 51. Minute das 1:3 vorbereitete. Von rechts zog der
Südafrikaner in die Mitte, legte dann auf Rama ab, der suchte
zielgerichtet den Abschluss, traf aus zentraler Position mit seinem
19-Meter-Schuss ins linke untere Eck. Drei Minuten später vergab
Kortzorg die Riesenchance, den alten Abstand wieder herzustellen. Die
Hereingabe von Frank Lönig von der rechten Strafraumseite verpasste der
Niederländer freistehend am Torraum (54.). Die Sechzger waren nun
wesentlich engagierter, kamen besser in die Zweikämpfe, aber nicht in
die gefährliche Zone vorm Auer Tor. In der 75. Minute die endgültige
Entscheidung, als der eingewechselte Rico Benatelli zum 4:1 abschloss.
Kortzorg legte den Ball an der Strafraumgrenze per Hacke nach hinten ab,
der heranstürmende Benatelli hatte freie Bahn, ließ Ortega bei seinem
Schuss aus 14 Metern keine Chance. Vom Innenpfosten des langen Ecks
prallte der Ball ins Netz. Zehn Minuten später traf Kortzog nur die
Oberkante der Latte, als er nach einem Konter von der Strafraumgrenze
frei zum Abschluss kam. Durch die Niederlage rutschten die Löwen unter
den Strich, stehen nun im nächsten Heimspiel gegen Bundesliga-Absteiger
Eintracht Braunschweig unter Zugzwang.
Wechsel: Vucur für Müller (61.), Benatelli für Schönfeld
(64.), Hauck für Diring (82.) - Wittek für Wojtkowiak (46.), Claasen für Weigl
(46.), Wood für Rama (86.).
Tore: 1:0 Klingbeil (2.), 2:0 Novikovas (8.), 3:0 Kortzorg
(15.), 3:1 Rama (51.), 4:1 Benatelli (75.). Gelbe Karten: Kortzorg, Luksik - Weigl, Rama, Stark, Sanchez. Zuschauer: 10.000 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion. Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau-Queichheim); Assistenten:
Patrick Alt (Heusweiler), Torsten Bauer (Seesbach); Vierter Offizieller: Lasse
Koslowski (Berlin).
Rodri hatte drei Minuten nach seiner Einwechslung die Führung auf dem
Kopf.
Die Löwen unterlagen beim VfR Aalen unglücklich mit 0:2. In
die Drangphase der Sechzger konterte das Team von der Ostalb, entschied
innerhalb von zwei Minuten die Partie. Erst traf Fabian Weiß (83.), dann
Ex-Löwe Arne Feick (85.). Damit verlor Trainer Markus von Ahlen als
Chefcoach saisonübergreifend erstmals wieder nach fünf Spielen.
Fotos: Bernd Feil/M.I.S.
Personal: Löwen-Trainer Markus von Ahlen musste
verletzungsbedingt in Aalen auf Kai Bülow (Sprunggelenksverletzung)
verzichten. Dominik Stahl und Stephan Hain haben noch
Trainingsrückstand, Maximilian Wittek ist wegen einer Roten Karte in der
Regionalliga-Mannschaft gesperrt. Zeitgleich spielten Korbinian Burger,
Sebastian Hertner, Michael Netolitzky und Marius Wolf beim 0:0 gegen
Memmingen in der U21. Moritz Volz, Guillermo Vallori und Daylon Claasen
standen nicht im 18er-Kader. Gary Kagelmacher übernahm den Platz von
Bülow in der Innenverteidigung.
Spielverlauf: Die Löwen übernahmen vom Anpfiff weg
die Initiative und hatten nach etwas mehr als 60 Sekunden die erste
Möglichkeit. Ein weiter Ball von Daniel Adlung erreichte Valdet Rama auf
der rechten Seite, Ex-Löwe Arne Feick machte geschickt die Innenseite
zu, zudem rutschte dem Löwen-Stürmer bei seinem Schuss aus 13 Metern der
Ball über den Spann, der so neben dem Tor landete (2.). Besser die
Möglichkeit in der 12. Minute. Rama setzte sich auf dem linken Flügel
durch, flankte über Ruben Okotie hinweg an den zweiten Pfosten, wo
Daniel Adlung aus spitzem Winkel die Hereingabe mit vollem Risiko direkt
aus der Luft nahm, aber aus sechs Metern am langen Eck vorbeizielte.
Glück hatten die Löwen drei Minuten später. Nejmeddin Daghfous ließ auf
der rechten Seite Grzegorz Wojtkowiak stehen, legte an der Grundlinie
die Kugel zurück auf Andreas Ludwig am ersten Pfosten. Der Ex-Sechzger
zog aus acht Metern direkt ab, traf aber nur die Unterkante der Latte,
von wo der Ball zurück ins Spielfeld sprang (15.). Einen Direktschuss
von Adlung aus 18 Metern, der sich gefährlich absenkte, aber zu zentral
auf Jasmin Fejzic kam, lenkte der Torhüter mit einer Hand über die
Querlatte (22.). In der 39. Minute versuchte es Ludwig aus halbrechter
Position mit einem Direktschuss, traf aus 18 Metern nur das Außennetz
des Löwen-Tores. Eine Minute später lag der Ball im Aalener Tor. Martin
Angha hatte aus halbrechter Position mit links geschossen, die Kugel
drehte sich nach innen, landete im langen Eck, aber der in der Mitte
nachsetzende Rubin Okotie irritierte Fejsic, weswegen Schiedsrichter Dr.
Martin Thomsen auf aktives Abseits entschied, auch wenn er das
Spielgerät nicht berührte (40.). Wäre der Österreicher weggeblieben,
hätte der Treffer gezählt. Damit blieb es beim 0:0 zur Pause.
Die erste gute Chance im zweiten Durchgang hatten die Löwen.
Wojtkowiaks Flanke aus halblinker Position mit rechts klärte Fejzic per
Faustabwehr am Fünf-Meter-Raum vor Okotie (54.). Nach einer kurz
ausgeführten Ecke kam Daghfous halblinks im Strafraum zum Abschluss,
sein Schuss aufs kurze Eck wehrte Stefan Ortega ab (58.). Zwei Minuten
später legte Edu Bedia kurz vorm Strafraum quer auf Julian Weigl, dessen
Direktabnahme aus 20 Meter faustete Fejsic über den Querbalken (60.).
Ein weiter Ball nahm Adlung im Strafraum halbrechts an, schloss mit dem
zweiten Kontakt ab, sein Schrägschuss aufs kurze Eck stellte den Aalener
Torhüter aber vor keine Probleme (64.). Drei Minuten später blockte Gary
Kagelmacher einen Schuss von Daghfous, Fabian Weiß kam mit dem Rücken
zum Tor an die Kugel, schloss aus sieben Metern ab, sein Drehschuss ging
aber knapp am langen Eck vorbei (66.). Auf der anderen Seite steckte
Bedia auf Okotie durch, der schloss am linken Torraumeck mit links ab,
doch Fejzic warf sich ihm entgegen, konnte den Schuss mit dem Körper
abblocken (69.). In der 79. Minute hätte der kurz zuvor eingewechselte
Rodri die Führung erzielen müssen. Nach einer Rechtsflanke von Adlung
kam der Spanier am Torraum vollkommen frei zum Kopfball, setzte die
Kugel aber neben den langen Pfosten. Ein Distanzschuss von Wojtkowiak
streifte wenig später nur knapp am linken Pfosten vorbei (82.). In die
Drangphase der Löwen konterte der VfR. Dennis Chessa bediente Ludwig,
der passte von der linken Torraumseite mit der Hacke nach innen auf
Weiß, der aus kurzer Distanz den Ball zum 1:0 über die Linie bugsierte
(83.). Die Proteste der 1860-Spieler halfen nichts. Ludwig hatte sich
die Kugel mit der Hand vorgelegt, doch der Unparteiische gab den
Treffer. Zwei Minuten später sogar das 2:0. Eine Flanke von Phil
Ofosu-Ayeh von der rechten Seite nahm Feick halblinks an der
Strafraumgrenze direkt, sein Seitfallzieher landete unhaltbar für Stefan
Ortega im linken Eck (85.). Damit war die Partie entschieden. Markus von
Ahlen wechselte zwar noch offensiv ein, Chancen gab es aber keine mehr.
Trotz Dominanz kassierten die Löwen mit Markus von Ahlen in dieser
Saison ihre erste Niederlage.
Löwen-Comeback
zur
Wiesn:
2:0-Sieg
über
Greuther
Fürth
26.09.2014
Einmal mehr Rubin Okotie: Der Österreicher brachte mit seinem sechsten
Saisontreffer die Löwen in Führung.
Die Löwen gewannen die Saisonpremiere von Markus von Ahlen
als Cheftrainer gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0, zeigten
besonders in der ersten halben Stunde eine starke spielerische Leistung.
Ruben Okotie brachte die Sechzger mit seinem sechsten Saisontreffer in
Führung (6.). Ilie Sanchez traf mit einem wunderschönen Heber zum
Endstand (74.). Es war der erste Löwen-Heimsieg in der aktuellen
Spielzeit.
Fotos: Bernd & Renate Feil/M.I.S.
Personal: Cheftrainer Markus von Ahlen verzichtete
bei seiner Premiere auf Dominik Stahl, Stephan Hain, Moritz Volz,
Guillermo Vallori, Daylon Claasen und Leonardo. Korbinian Burger,
Sebastian Hertner, Michael Netolitzky, Marius Wolf und Maximilian Wittek
spielten zeitgleich mit der U21 in Schweinfurt. Vier Veränderungen gab
es in der Startelf im Vergleich zum Spiel in Sandhausen drei Tage zuvor.
Für Gary Kagelmacher verteidigte zentral in der Viererkette Kai Bülow,
für Yannick Stark und Leonardo, der gar nicht im Kader stand, spielten
Julian Weigl und Edu Bedia im Mittelfeld, dazu kam für Rodri Daniel
Adlung in die Partie.
Spielverlauf: Bereits nach wenigen Sekunden hatten
die Löwen ihre erste gefährliche Szene. Nach einer Balleroberung von
Daniel Adlung ging's schnell nach vorne. Julian Weigl spielte auf links
Valdet Rama an, der von der Grundlinie zurück auf den Elfmeterpunkt
passte, wo er aber keinen Abnehmer fand (1.). In der 3. Minute konterte
Fürth über Goran Szukalo, der passte nach links auf Kacper Przybylko.
Sein Schuss von der Strafraumgrenze aufs kurze Eck wurde aber sichere
Beute von Stefan Ortega. Drei Minuten später die Löwen-Führung. Einen
langen Pass von Christopher Schindler verlängerte Rubin Okotie auf die
rechte Seite, wo Adlung wartet, bis der Österreicher in Position
gelaufen war, dann hob er die Kugel mit viel Gefühl über Zsolt Korcsmar.
Der hinter ihm lauernde Okotie nahm die Flanke aus zwölf Metern mit
links direkt, traf zum 1:0 ins lange Eck (6.). Es war bereits der
sechste Saisontreffer für den Wiener. In der 9. Minute ging's wieder
schnell über den linken Flügel nach vorne. Die flache Hereingabe von
Rama wurde aber von der Fürther Hintermannschaft geklärt (9.). Auffällig
in dieser Phase: Die Sechzger gewannen viele zweite Bälle in der Hälfte
der Franken, übten so permanenten Druck auf die Gäste aus. In der 21.
Minute wieder ein Heber von Adlung aus dem rechten Halbfeld an den
Elfmeterpunkt, doch diesmal kam Okotie gegen Torhüter Wolfgang Hesl
einen Schritt zu spät. Nach einer schönen Kombination über Ilie Sanchez
und Adlung kam Rama im Zentrum zum Abschluss, sein Schuss aus 21 Metern
ging aber knapp übers linke Kreuzeck (26.). Nach einem weiten Abwurf von
Ortega sprintete Adlung über die linke Seite, zog dann mit dem Ball nach
innen, ließ Fürstner und Korcsmar dabei stehen, schlenzte anschließend
den Ball von der Strafraumgrenze knapp am langen Eck vorbei (30.). Aus
heiterem Himmel kam Fürth in der 41. Minute zur Ausgleichschance. Nach
einer Rechtsflanke durch Stefan Schröck von der Grundlinie verlängerte
Przybylko am kurzen Pfosten per Kopf die Kugel in die Zentrale. Dort
stoppte Stiepermann sie mit der Brust, zog dann aus neun Metern ab. Doch
Angha blockte den Schuss gerade noch zur Ecke (41.). Im Gegenzug kamen
auch die Sechzger nochmals zu einer Möglichkeit. Angha hatte von rechts
geflankt, Edu Bedia kam am Elfmeterpunkt an den Ball, köpfte aber links
am Tor vorbei. (43.). Auch wenn die Fürther zum Ende der 1. Halbzeit
stärker wurden, war die 1:0-Pausenführung der Löwen hochverdient.
Den besseren Auftakt im zweiten Durchgang erwischten die Kleeblätter.
Sukalo chippte die Kugel gefühlvoll in den Sechzehner, dort kam aber
Przybylko einen Schritt zu spät (48.). In der 52. Minute kam Korcsmar am
zweiten Pfosten nach einer Freistoß-Flanke von Sukalo überraschend frei
zum Kopfball, setzte die Kugel aus sechs Metern weit über das 1860-Tor.
Noch besser war die Möglichkeit vier Minuten später. Nach einem Konter
waren Tom Weilandt und Thomas Pledl alleine gegen Sanchez, Weilandt
passte auf links zu dem Ex-Münchner, der aus 15 Metern zum Abschluss
kam, aber mit seinem Schuss an dem glänzend reagierenden Ortega
scheiterte (56.). In der 63. Minute zog Rama am rechten Flügel an Pledl
vorbei, in seine scharfe Hereingabe rutschte Adlung am zweiten Pfosten,
bugsierte die Kugel aus kurzer Distanz über die Querlatte. Angha kam
zwar vier Minuten später an eine Freistoßflanke von Adlung aus dem
linken Halbfeld, brachte sie aber aus neuen Metern nicht aufs Tor (67.).
Auf der anderen Seite prüfte der eingewechselte Robert Zulj Ortega mit
einem 22-Meter-Schuss aus halblinker Position, den der Löwen-Keeper erst
im Nachfassen unter Kontrolle bekam (69.). Was für ein Treffer in der
74. Minute. Einen Angriff der Löwen hatte Torhüter Hesl abgefangen, warf
die Kugel zu Stephan Fürstner ab. Sanchez hatte darauf bereits gelauert,
kam an den Ball von Rodri erkämpften Ball, nahm in aus 24 Metern mit dem
Außenrist, überlupfte Hesl, der noch nicht wieder auf die Linie
zurückgekehrt war und traf in hohem Bogen genau zum 2:0 unter die Latte.
Beim Klärungsversuch in dieser Szene verletzte sich der Fürther Keeper,
musste von Tom Mickel zwischen den Pfosten ersetzt werden (77.). Zulj
setzte sich auf der rechten Strafraumseite gegen Grzegorz Wojtkowiak
durch, an seiner scharfen Hereingabe rutschte jedoch Gießelmann vorbei
(84.). In de rNachspielzeit prüfte Benedikt Röcker nochmals Ortega mit
einem Kopfball aus sechs Metern, aber der Torhüter lenkte die Kugel
sicher über die Querlatte. Ansonsten ließen die Löwen nichts mehr
anbrennen, fuhren die drei Punkte sicher ein.
Wechsel: Rodri für Rama (65.), Steinhöfer für Adlung (88.),
Stark für Weigl (90.) - Zulj für Szukalo (64.), Gießelmann für Schröck (73.),
Mickel für Hesl (78.).
Okoties
Tor
nicht
anerkannt,
Sandhausen
trifft
im
Gegenzug
23.09.2014
Rubin Okotie, hier im Zweikampf mit Seyi Olajengbesi, erzielte ein
reguläres Tor in der 90. Minute, das aber nicht anerkannt wurde.
Die Serie der Löwen von fünf ungeschlagenen Pflichtspielen
endete in Sandhausen dramatisch. In der 90. Minute wurde ein regulärer
Treffer durch Rubin Okotie nicht anerkannt. In der Nachspielzeit
erzielte Andrew Wooten nach einem Konter den Siegtreffer für die
Kurpfälzer, die nach dem Platzverweis von Lukas Kübler in der 72. Minute
nur noch zehn Spieler auf dem Feld hatten.
Personal: Löwen-Cheftrainer Ricardo Moniz
verzichtete in Sandhausen wegen Trainingsrückstands auf Dominik Stahl
und Stephan Hain, Edu Bedia gönnte er eine Pause. Moritz Volz, Guillermo
Vallori und Daylon Claasen standen ebenso nicht im 18er-Kader, wie
Korbinian Burger, Sebastian Hertner, Michael Netolitzky, Marius Wolf und
Maximilian Wittek, die zuletzt Spielpraxis in der U21 sammelten. Die
Löwen begannen, wie gegen Ingolstadt in der letzten halben Stunde, mit
einer Doppelspitze (Rodri und Rubin Okotie).
Spielverlauf: Sandhausen stand im eigenen Stadion
sehr tief, überließ den Löwen die Initiative. Zunächst fanden die
Sechzger keine Lücke in der kompakt stehenden Defensive. Erstmals kamen
sie in der 12. Minute gefährlich vors Tor der Kurpfälzer. Martin Angha
hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, seine flache Hereingabe
erreichte SVS-Keeper Manuel Riemann vor Rodri am rechten Torraumeck.
Glück hatten die Löwen beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber.
Grzegorz Wojtkowiak verlor im Spielaufbau den Ball, Robert Zillner kam
an die Kugel, passte auf Andrew Wooten, der zögerte halblinks im
Strafraum mit dem Abschluss, ließ sich dann von Gary Kagelmacher
abdrängen. Anschließend blockte der 1860-Verteidiger den Schuss des
Stürmers (16.). Eine Minute später waren die Sechzger erneut
unaufmerksam in der Deckung. Wooten eroberte sich kurz vorm Strafraum
den Ball, spielte ihn zu Marco Thiede, der nicht konsequent den
Abschluss suchte, so dass Yannick Stark klären konnte (17.). Kurz danach
war es Zillner, der sich nach einem Fehlpass die Kugel zurückeroberte,
dann aber im Eins-gegen-Eins an Kagelmacher scheiterte. Der Ball sprang
zu Thiede, der aus 14 Metern verzog. (18.). In der 24. Minute kam Thiede
halblinks erneut aus acht Metern zum Schuss, setzte die Kugel aus
spitzem Winkel knapp über den Querbalken. Zur Abwechslung mal wieder die
Sechzger im Vorwärtsgang, doch erst klärte Seyi Olajengbesi gegen Ruben
Okotie im Strafraum (28.). Die anschließenden Ecke von Valdet Rama bekam
der Österreicher am Fünfmeterraum auf den Kopf, doch Keeper Riemann war
zur Stelle und hielt die Kugel vor der Linie fest (29.). Nach einem
Zuspiel von Alexander Bieler ging auf der anderen Seite Wooten
halbrechts mit Tempo in den Strafraum, Christopher Schindler kam mit
seiner Grätsche zu spät, den Neun-Meter-Schuss des SVS-Angreifers wehrte
Ortega unorthodox mit dem Fuß nach vorne ab, ehe Ilie Sanchez endgültig
klären konnte (30.). Eine Direktabnahme von Stark nach einer zu kurz
abgewehrten Flanke von Rodri aus 17 Metern entschärfte Riemann mit einer
Glanzparade (38.). Eine Minute später versuchte es Stark erneut mit
einem Drop-Kick aus dem Hinterhalt, diesmal zielte er aber am Tor vorbei
(39.). Kurz vor der Pause gab's nochmals eine Schrecksekunde für die
Löwen. Eine Rechtsflanke von Bieler klärte Kagelmacher genau vor die
Füße von Thiede, der schloss aus 15 Metern überhastet ab, setzte die
Kugel übers Tor (45.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Arne Aarnik
die beiden Teams in die Kabine.
Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber erneut zu einer guten
Möglichkeit. Verteidiger Timo Achenbach hatte sich auf der linken Seite
durchgesetzt, seine flache Hereingabe ans vordere Torraumeck konnte
Kagelmacher gerade noch gegen René Gartler zur Ecke blocken (48.). Eine
Minute später war es erneut Achenbach, der auf der linken Strafraumseite
zum Flanken kam, doch Stark warf sich im letzten Moment in den
Elf-Meter-Schuss von Wooten, fälschte so den Ball über die Querlatte ab
(49.). Ein Zuspiel von Wooten von der rechten Seite wollte Gartler im
Torraum mit der Hacke ins lange Ecke verlängern, traf aber den Ball
nicht richtig (53.). Eine Minute später hätte Gartler das 1:0 für die
Sandhäuser machen müssen. Ein Distanzschuss von Denis Linsmayer konnte
Ortega nur nach vorne abwehren, der SVS-Angreifer setzte nach, kam in
zentraler Position aus zehn Metern frei zum Abschluss, setzte die Kugel
aber rechts neben das Tor (54.). Im Anschluss an eine Ecke legte Gartler
zurück auf Linsmayer, der aber aus 15 Metern knapp verzog (60.). Eine
Minute später parierte Ortega einen Schrägschuss von Bieler im Strafraum
aus halbrechter Position (61.). Ab der 72. Minute waren die Sandhäuser
nur noch zu Zehnt. Lukas Kübler, der bereits Gelb hatte, störte Ortega
beim Abschlag, Schiedsrichter Aarnik zögerte keinen Augenblick, zeigte
ihm Gelb-Rot. Zwei Minuten später prüfte Sanchez Keeper Riemann mit
einem Distanzschuss (74.). Eine Flanke des eingewechselten Daniel Adlung
von der rechten Seite konnte Riemann in der 76. Minute erst im
Nachfassen vor Leonardo unter sich begraben. Adlung prüfte mit einem
26-Meter-Freistoß, der kurz vor Riemann aufsetzte, den SVS-Keeper (83.).
Beinahe wäre dem eingewechselten Marc Pfertzel nach einem
Achenbach-Freistoß aus dem rechten Halbfeld der Siegtreffer gelungen.
Sein Kopfball aus sieben Metern landete jedoch am rechten Pfosten (86.).
In der 90. Minute wurde den Löwen ein regulärer Treffer verwehrt, als
Okotie per Kopf ins Sandhäuser Tor traf, Linienrichter Thorben Siewer
aber fälschlicherweise die Fahne wegen Abseits hob. In der 2. Minute der
Nachspielzeit fiel der Siegtreffer auf der anderen Seite. Achenbach
hatte Wooten halblinks angespielt, der zog in die Mitte, traf zum 1:0
ins Eck (90.). Schindler kam nochmals nach einer Linksflanke zum
Kopfball, aber Riemann heilt den Dreier für die Kurpfälzer fest.
Wechsel: Gartler für Ziller (37.), Pfertzel für Bieler
(81.), Tüting für Wooten (90.) - Weigl für Rodri (59.), Adlung für Rama (75.),
Tomasov für Angha (90.).
Tor: 1:0 Wooten (90.). Gelbe Karten: Zillner, Achenbach, Olajengbesi, Gartler -
Schindler, Rodri. Gelb-Rote Karte: Kübler (72., wiederholtes Foulspiels). Zuschauer: 5.083 im Hardtwaldstadion. Schiedsrichter: Arne Aarnik (Nordhorn); Assistenten: Thorben
Siewer (Drolshagen), Andreas Steffens (Mechernich). Vierter Offizieller:
Benjamin Bläser (Niederzier).
Löwen
spielen
1:1
zum
Wiesn-Auftakt
gegen
Ingolstadt
20.09.2014
Rubin Okotie glich mit seinem fünften Saisontreffer die
Führung der Schanzer zum 1:1 aus.
Beim 1:1 im Derby der Löwen gegen den FC
Ingolstadt hielten die Serien: Die Sechzger sind seit
fünf Pflichtspielen ungeschlagen, die Schanzer seit 15
Monaten auswärts ohne Niederlage. Außerdem konnten sie
noch nie in München gewinnen. Die Führung der Gäste
durch Pascal Groß in der 16. Minute glich Rubin Okotie
nur vier Minuten später mit seinem fünften Saisontreffer
zum Endstand aus.
Personal: Löwen-Trainer Ricardo
Moniz verzichtete im Derby auf Guillermo Vallori,
Dominik Stahl, Stephan Hain und Korbinian Burger (alle
Trainingsrückstand nach Verletzung). Nicht den Sprung in
den 18er-Kader schafften Moritz Volz, Daylon Claasen und
Daniel Adlung. Sebastian Hertner, Michael Netolitzky,
Marius Wolf und Maximilian Wittek verstärkten tags zuvor
die U21 beim 3:0-Sieg gegen den TSV Buchbach. Die Löwen
bestritten die Partie in den Wiesntrikots 2014.
Spielverlauf: Die Fans begrüßten das
Team mit einer Oktoberfest-Choreografie und dem
Spruchband: „As schönste auf da ganze Welt - Sechzge zur
Wiesn und hernach ins Zelt." Direkt vom Anstoß weg kamen
aber die Gäste zu ihrer ersten Chance. Ein weiter Ball
in den Rücken der Löwen-Abwehr erlief sich Alfredo
Morales in halblinker Position. Sein Neun-Meter-Schuss
aus spitzem Winkel ging aber am langen Eck vorbei (1.).
Vier Minuten später eine Konterchance der Löwen. Valdet
Rama hatte auf der rechten Seite Leonardo angespielt,
sein Gegenspieler Danilo drosch über den Ball. Dadurch
konnte der Brasilianer in Richtung FCI-Tor laufen, blieb
aber am Strafraum am letzten Mann der Schanzer, Dany da
Costa, hängen (5.). Glück hatten die Sechzger in der 11.
Minute, als nach einem missglückten Aufbaupass von Gary
Kagelmacher die Schanzer in Überzahl vorm Tor von Stefan
Ortega auftauchten, aber nicht zum Abschluss kamen.
Ähnlich gut die Möglichkeit zwei Minuten später. Nach
einer flachen Hereingabe von rechts durch Pascal Groß
stand Lukas Hinterseer frei am Torraum, säbelte aber an
der Hereingabe vorbei (13.). In der 16. Minute dann doch
die Führung für die Gäste. Morales auf der linken Seite
sah, dass Groß in der Mitte gestartet war. Mit viel
Gefühl hob er die Kugel über die Innenverteidigung
hinweg ins Zentrum, wo der Mittelfeldspieler völlig frei
zum Abschluss kam, per Kopf aus acht Metern Ortega zum
überwand: 1:0. Aber die Antwort folgte prompt. Rama zog
von der linken Außenlinie gegen da Costa in die Mitte,
flankte mit dem rechten Innenrist in die Mitte, wo sich
Rubin Okotie von seinem Gegenspieler gelöst hatte und
aus sechs Metern die Kugel volley aus der Luft zum 1:1
einnetzte (20.). Nach dem temporeichen Auftakt beruhigte
sich die Partie etwas. Gzegorz Wojtkowiak versuchte es
in der 34. Minute nach einem sehenswerten Seitenwechsel
von Edu Bedia mit einem Rechtsschuss von der linken
Strafraumkante, der aber einige Meter über das lange Eck
des FCI-Tores ging. Kurz vor der Pause gab es nach einem
Foul von Christopher Schindler gegen Stefan Lex einen
20-Meter-Freistoß halblinks aus gefährlicher Position
für Ingolstadt. Danilo lief an, zirkelte die Kugel über
die Mauer, aber auch zwei Meter neben den rechten
Pfosten (44.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Sven
Jablonski die beiden Teams in die Kabine.
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Die erste gefährliche Szene nach Wiederanpfiff hatten
die Gäste. Ein Freistoß aus dem Halbfeld spielte Groß
halbhoch in die Mitte, wo Roger aber nicht ganz an den
Ball herankam (50.). Eine Minute später flankte Groß von
der rechten Seite. Mathew Leckie im Zentrum nahm die
Kugel mit der Brust mit. Doch Ortega hatte aufgepasst,
warf sich ihm entgegen und war vor dem Angreifer am
Ball, entschärfte die Szene (51.). Was für eine Chance
drei Minuten später. Groß konnte von der linken Seite
ungestört flanken, Hinterseer an der Strafraumlinie nahm
die Hereingabe mit der Brust an, zog unbedrängt ab,
schoss aber einen Meter über den Querbalken (54.). In
der 60. Minute nahm Löwen-Trainer Ricardo Moniz
Mittelfeldspieler Bedia vom Platz und brachte mit Rodri
einen weiteren zentralen Stürmer. Ingolstadt blieb aber
in dieser Phase weiter am Drücker, weil die
Kontermöglichkeiten der Löwen nicht mit der letzten
Konsequenz zu Ende gespielt wurden. Glück hatten die
Löwen in der 76. Minute. Nach einer Hereingabe von Groß
kam Moritz Hartmann zum Abschluss, aber Hinterseer
blockte den Schuss des Kollegen kurz vor der Torlinie.
Im Anschluss an einen Eckball kam Groß am rechten
Strafraumeck ans Leder. Seine Flanke erreichte Benjamin
Hübner mit dem Kopf, setzte die Kugel aber aus sieben
Metern am langen Pfosten vorbei (83.). Fünf Minuten
später taucht Morales alleine vor Ortega auf, konnte
aber mit dem Rücken zum Tor das Zuspiel nicht verwerten,
auch weil der Löwen-Torhüter geschickt den Weg blockte.
Nach einem üblen Foul des kurz zuvor eingewechselten
Thomas Pekhart an Schindler blieb der 1860-Kapitän
liegen, musste benommen ausgetauscht werden. In der
Nachspielzeit kam Rodri links im Strafraum ans Leder,
seine flache Hereingabe begrub Ramazan Özcan vor dem
einschussbereiten Okotie unter sich (90.). So blieb es
bei der Punkteteilung.
Wechsel: Rodri für Bedia (60.), Wood
für Rama (77.), Bülow für Schindler (90.) - Hartmann für
Lex (63.), Pekhart für Hinterseer (80.), Engel für
Danilo (90.).
Tore: 0:1 Groß (16.), Okotie (20.).
Gelbe Karten: Stark, Angha - Pekhart. Zuschauer: 21.800 in der Allianz Arena. Schiedsrichter: Sven Jablonski
(Bremen); Assistenten: Robert Schröder (Hannover),
Daniel Riehl (Bremen); Vierter Offizieller: Arno Blos
(Deizisau).
Löwen
feiern
beim
2:1
am
Millerntor
den
ersten
Saisonsieg
14.09.2014
Leonardo, heir im Zweikampf mit Florian Kringe, erzeilte
das 1:0 für die Löwen per Elfmeter.
Ausgerechnet am Millerntor, wo die Löwen seit
dem Bundesliga-Abstieg nie gewinnen konnten, schafften
sie ihren ersten Saisonsieg. Leonardo hatte die
Weiß-Blauen per Foulelfmeter - Grzegorz Wojtkowiak war
gefoult worden - in Führung gebracht. John Verhoek glich
in der 31. Minute aus. Der Siegtreffer fiel noch in der
1. Halbzeit. Nach einer Klasse-Kombination traf Yannick
Stark zum 2:1-Endstand (45.).
Personal: Löwen-Trainer Ricardo
Moniz musste am Millerntor auf Dominik Stahl (Stauchung
im Knie), Korbinian Burger (Handverletzung) und Stephan
Hain (Knochenödem) verletzungsbedingt verzichten.
Sebastian Hertner, Michael Netolitzky, Marius Wolf und
Maximilian Wittek spielten tags zuvor in der U21 beim
4:0-Auswärtssieg gegen Heimstetten. Moritz Volz schaffte
als 19. Spieler nicht den Sprung in den Kader, Daylon
Claasen und Daniel Adlung machten die Fahrt nach Hamburg
erst gar nicht mit. Zwei der drei letzten
Löwen-Neuzugänge standen in der Startelf. Martin Angha
verteidigte auf der rechten Seite, Valdet Rama stürmte
links.
Fotos: Cathrin Müller/M.i.S.
Spielverlauf: Zunächst machte St.
Pauli Druck, die erste Chance besaßen aber die Löwen.
Valdet Rama hatte den Ball an der linken Außenlinie
entlang auf Rubin Okotie gespielt, der ließ zwei
Hamburger stehen, steuerte die Grundlinie entlang auf
Philipp Tschauner zu, zog dann aus extrem spitzem Winkel
aus sechs Meter frech aufs kurze Eck ab, doch der
Ex-Löwe im St. Pauli-Tor hatte aufgepasst (6.). Nicht
eingreifen musste Tschauner in der 11. Minute. Einen
Okotie-Schuss aus 15 Metern aufs lange Eck, nachdem der
Österreicher zuvor Philipp Ziereis stehen ließ, konnte
Markus Thorandt für seinen Keeper mit dem Kopf abwehren.
Vier Minuten später lag der Ball im Löwen-Tor. Nach
einem Eckball von Dennis Daube kam Stefan Ortega zwar an
die Hereingabe, faustete die Kugel aber genau an den
Elfmeterpunkt, sofort kam der Ball zurück auf Florian
Kringe, der ihn auf John Verhoek weiterleitete. Der
Niederländer traf per Seitfallzieher ins Löwen-Tor, doch
Kringe stand beim Zuspiel im Abseits (15.). Nach einer
Rechtsflanke von Michael Görlitz kam Christopher Nöthe
aus acht Metern zum Kopfball, doch Ortega wischte die
Kugel mit einer Klasseparade aus dem langen Eck (18.).
In der 20. Minute zog Grezgorz Wojtkowiak nach
Rama-Zuspiel vom linken Strafraumeck in die Mitte, Tom
Trybulla ließ das Bein stehen, der Pole fiel,
Schiedsrichter Dr. Robert Kampka zeigte sofort auf den
Elfmeterpunkt (20.). Leonardo lief an, Tschauner ahnte
die Ecke, war aber gegen den platzierten Schuss des
Brasilianers machtlos: 1:0 für den TSV 1860 (21.). Nach
einem weiten Pass spielte Okotie seinen Gegenspieler
Ziereis im Strafraum schwindlig, doch bei seinem
Abschluss aus acht Meter brachte der Hamburger
Verteidiger gerade noch das Bein dazwischen, fälschte
den Ball zur Ecke ab (26.). Zwei Minuten später musste
Ortega erneut gegen Nöthe retten. Der war zuvor von
Daube angespielt worden, zog an der Strafraumgrenze
sofort ab, doch irgendwie brachte der Löwen-Keeper im
Hechtflug noch die Hand an die Kugel (28.). In der 30.
Minute kam Kringe am Elfmeterpunkt zum Abschluss, traf
den Ball bei seiner Direktabnahme aus der Drehung nicht
voll, sodass Ortega ohne Mühe an den Aufsetzer kam
(30.). Eine Minute später lag der Ball im 1860-Tor. Ein
Zuspiel aus der eigenen Hälfte verlängerte Görlitz mit
dem Kopf, Verhoek kam angebraust, nahm den Ball
halbrechts aus 13 Metern direkt, traf zum 1:1 ins rechte
untere Eck (31.). In der 43. Minute lag der Ball erneut
im Löwen-Tor, doch Kringe hatte vor seinem Kopfball
seinen Gegenspieler Schindler umgestoßen, was der
Unparteiische sofort pfiff. Ein stark herausgespielter
Treffer führte in der Nachspielzeit zur erneuten
Sechzger-Führung. Yannick Stark hatte aus dem
Mittelkreis nach rechts auf Okotie gepasst, der setzte
sich im Strafraum durch, legte von der Grundlinie
zurück, Edu Bedia ließ den Ball passieren, wodurch Stark
vollkommen frei an die Kugel kam, aus zwölf Metern ins
rechte Eck zum 2:1-Halbzeitstand traf (45.).
Erstmals im zweiten Durchgang musste Ortega in der
48. Minute eingreifen. Der Linksschuss von Görlitz aus
20 Metern wurde aber sichere Beute des Löwen-Keepers.
Gefährlicher die Szene in der 53. Minute. Ein Görlitz
Zuspiel verlängerte Kringe auf Daube, der umkurvte
Ortega, brachte aber seinen Schuss vom rechten
Torraumeck nicht mehr aufs Tor, traf nur das Außennetz.
Danach brachten die Sechzger das Spiel wieder unter ihre
Kontrolle, hatten einige vielversprechende
Konterchancen, bei denen aber der letzte Pass nicht
ankam. Besser machte es St. Pauli. Nach einer
Rechtsflanke versuchte es Verhoek mit einem
Seitfallzieher aus 14 Metern, der abgefälschte Schuss
landete jedoch auf dem Dach des Löwen-Tores (73.). In
der 88. Minute war es erneut Verhoek, der nach einer
Flanke von Marc Rzatkowski vom rechten Flügel am
höchsten stieg, sein scharfer Kopfball aus zehn Metern
konnte Ortega gerade noch über den Querbalken wischen.
In der hektischen Schlussphase wurde Thomas Meggle noch
auf die Tribüne geschickt. Ante Budimir kam in der 6.
Minute der Verlängerung nochmals aus kurzer Distanz zum
Schuss, doch Ortgea stand goldrichtig, wehrte ab. Damit
blieb es beim 2:1. Die Löwen gewannen ihr erstes
Saisonspiel und beendete gleichzeitig ihre schwarze
Serie am Millerntor.
Wechsel: Budimir für Daube (61.),
Rzatkowski für Kringe (69.), Litka für Görlitz (81.) -
Weigl für Stark (69.), Tomasov für Rama (77.),
Steinhöfer für Leonardo (86.).
Tore: 0:1 Leonardo (21.,
Foulelfmeter), 1:1 Verhoek (31.), 1:2 Stark (45.). Gelbe Karten: Ziereis, Thorandt,
Verhoek - Rama, Sanchez, Weigl, Wojtkowiak. Zuschauer: 27.892 im Stadion am
Millerntor. Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka
(Mainz); Assistenten: Marcel Göpferich (Bad Schönborn),
Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Vierter Offizieler:
Florian Heft (Wietmarschen).
Löwen-Comeback
nach
der
Pause:
1:1
gegen
Darmstadt
31.08.2014
Bobby Wood ärgert sich über die vergebenen Schance zum 2:1 vor
den Augen von US-Coach Jürgen Klinsmann, der gegen Darmstadt in
der Allianz Arena war.
Die Löwen waren nah dran, trotzdem reichte es beim
1:1 gegen den SV Darmstadt 98 nicht zum ersten Saisonsieg. Der
Grund war eine schwache Vorstellung im ersten Durchgang, die mit
der Gästeführung durch Torjäger Dominik Stroh-Engel (31.)
bestraft wurde. Nach der Pause waren die Sechzger wesentlich
aggressiver, erzielten durch Rubin Okotie in der 54. Minute den
Ausgleich, versäumten es aber im Anschluss, den Siegtreffer zu
erzielen.
Personal: Löwen-Chefcoach Rodrico Moniz
musste gegen Darmstadt 98 verletzungsbedingt auf Grzegorz
Wojtkowiak (Trainingsrückstand), Guillermo Vallori
(Muskelfaserriss), Dominik Stahl (Stauchung im Knie), Korbinian
Burger (Handverletzung) und Stephan Hain (Knochenödem)
verzichten. Michael Netolitzky, Sebastian Hertner und Marius
Wolf spielten Freitagabend in der U21 beim 2:0-Erfolg gegen die
Würzburger Kickers. Die drei Neuzugänge Rama, Rodri und Martin
Angha standen noch nicht im Kader.
Spielverlauf Die erste Chance des Spiels
hatten die Löwen. Nachdem Leonardo mit seinen Gegenspielern auf
der linken Seite Samba tanzte, fünf Darmstädter stehen ließ,
dann fast von der Grundlinie in den Rückraum passte. Yannick
Stark kam an die Kugel, doch in seinen Schuss aus zwölf Metern
warfen sich mehrere Lilien-Spieler, blockten zunächst den Ball.
Stark kam zwar nochmals dran, seine Direktabnahme von rechts aus
extrem spitzem Winkel landete jedoch auf dem Tornetz (6.). Die
erste gefährliche Szene hatten die Lilien in der 13. Minute nach
einer Ecke von links durch Tobias Kempe. Obwohl die Sechzger
erst im dritten Anlauf klären konnten, kam kein Darmstädter zum
Abschluss. Nach einem Ballverlust von Leonardo passte Kempe auf
Jerome Gondorf im Zentrum, der freistehend an die Kugel kam. Der
zögerte aber zu lange mit dem Abschluss, sodass Christopher
Schindler im letzten Moment klären konnte (18.). Eine
Direktabnahme von Gondorf aus 18 Metern wurde sichere Beute von
Stefan Ortega (22.). Direkt nach einem Löwen-Eckball konterte
Darmstadt. Marcel Heller flankte halbhoch von der linken
Grundlinie in die Mitte, Ortega kam nicht an die Hereingabe. Der
Ball prallte in den Rückraum, Gondorf kam aus 16 Metern zum
Schuss, Ortega konnte die Kugel nur nach vorne abwehren, ehe
Kempe den zweiten Nachschuss neben das Löwen-Tor setzte (26.).
Fünf Minuten später war es dann passiert. Die Szene schien auf
der linken Strafraumseite bereits geklärt, doch Heller
marschierte unbeirrt gegen eine Löwen-Übermacht weiter,
erwischte den Ball noch vor der Torauslinie. Seine scharfe
Hereingabe erreichte Dominik Stroh-Engel, der den Ball aus fünf
Meter mit dem Fuß unhaltbar ins lange Eck verlängerte (31.). In
der 38. Minute setzte sich Heller erneut halblinks durch, der
Klärungsversuch geriet zu kurz. Hanno Behrens kam an den Ball,
zog aus 18 Metern ab. Ortega machte sich lang, konnte die Kugel
mit den Fingerspitzen am linken Pfosten vorbeilenken. Auf der
Gegenseite war Lilien-Torhüter Christian Mathenia auf dem
Posten, nachdem Leonardo von der linken Strafraumkante aufs
lange Eck gezielt hatte (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff nochmals
eine Löwen-Chance. Eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld
von Edu Bedia fand Rubin Okotie, aber der Kopfball des
Österreichers aus zehn Metern ging knapp über den Querbalken
(44.).
Fotos: Renate Feil/M.i.S.
Die erste gute Offensivszene im zweiten Durchgang hatten die
Gäste, als Kempe mit links aus 17 Metern aufs lange Eck
schlenzte, aber knapp über den Querbalken zielte (48.). Eine
Minute später enteilte der schnelle Heller auf der linken Seite
Gary Kagelmacher. Seine Hereingabe wurde abgefälscht, ehe Marin
Tomasov drei Meter vor der Linie per Kopf die Situation
bereinigen konnte (49.). In der 54. Minute fiel der Ausgleich.
Erneut hatte sich der agile und dribbelstarke Leonardo rechts
gegen Gondorf durchgesetzt, legte quer auf Stark. Sein Schuss
aus 18 Metern wurde von einem Darmstädter im Strafraum geblockt.
Bobby Wood verlängerte reaktionsschnell den Abpraller mit dem
Kopf auf Okotie, der per Drehschuss aus acht Metern zum 1:1 ins
Lilien-Netz traf. Vier Minuten später lief Wood nach einem
Traumpass von Leonardo alleine auf Mathenia zu, schloss aber
einen Tick zu spät ab, sodass der Keeper halbrechts seinen
Schuss abwehren konnte (58.). Beinahe wäre den Darmstädtern in
der 66. Minute die erneute Führung gelungen. Sailer kam
halbrechts im Strafraum aus 13 Metern unbehelligt zum Abschluss,
schoss aber genau auf Ortega. Dessen reaktionsschnelle Abwehr
landete bei Stroh-Engel, der die Kugel freistehend aus 14 Metern
übers Tor setzte. Gleich zwei Großchancen hatten die Lilien
innerhalb von 60 Sekunden. Erst war Rechtsverteidiger Sandro
Sirigu an der rechten Grundlinie zum Flanken gekommen, Gondorf
setzte den Kopfball aus kurzer Distanz jedoch ans Außennetz
(69.). In der nächsten Szene konnten die Löwen nicht klären.
Behrens kam halbrechts auf der Höhe des Elfmeterpunkts zum
Schuss, rutschte dabei weg und setzte die Kugel übers
Quergestänge. Nach einem Eckball durch Kempe von links war
Stroh-Engel aus zehn Metern mit dem Kopf zur Stelle, doch
Maximilian Wittek schlug die Kugel auf der Linie weg (75.). In
der 82. Minute hatte sich Leonardo auf der linken Strafraumseite
gegen Aaron Berzel durchgesetzt, doch Behrens eilte ihm im
letzten Moment zur Hilfe, klärte vor dem Brasilianer zur Ecke.
Bis zum Schluss spielten beide Teams mit offenem Visier, klare
Chancen blieben in der Endphase aber aus. Damit warten die Löwen
trotz guter Vorstellung weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Mit seinem fünften Pflichtspieltreffer für die Löwen in Folge erzielte
Rubin Okotie (re. mit Markus Steinhöfer) in der 13. Minute die Führung.
Die Löwen holten in Heidenheim beim 2:2 ihren ersten Punkt,
vergaben aber in der Schlussphase den Sieg. Nach überlegener
Anfangsphase erzielte Rubin Okotie die verdiente Führung (13.). Florian
Niederlechner (52.) und Sebastian Griesbeck (55.) drehten im zweiten
Durchgang innerhalb von drei Minuten die Partie. In der 66. Minute
gelang Leonardo der Ausgleich (66.), vier Minuten später verschoss
Okotie einen Foulelfmeter (70.).
Personal: Löwen-Chefcoach Ricardo Moniz musste
verletzungsbedingt in Heidenheim auf Grzegorz Wojtkowiak
(Muskelverletzung), Guillermo Vallori (Muskelfaserriss), Dominik Stahl
(Stauchung im Knie), Korbinian Burger (Handverletzung) und Stephan Hain
(Knochenödem) verzichten. Basti Hertner, Michael Netolitzky, Marius
Wolf, Vitus Eicher und Markus Schwabl schafften nicht den Sprung in den
18er-Kader. Die einige Überraschung in der Startelf: Kai Bülow spielte
von Beginn an in der Innenverteidigung, dafür spielte Kapitän
Christopher Schindler in der Viererkette links.
Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, doch der
letzte Pass kam in der Anfangsphase nicht an. So geriet eine Linksflanke
von Marin Tomasov in der 6. Minute etwas zu weit. Der erste Schuss von
Bobby Wood halblinks an der Strafraumgrenze ging rechts am Tor vorbei
(10.). In der 13. Minute war Rubin Okotie zur Stelle, markierte eiskalt
das 1:0. Markus Steinhöfer sprintete auf der rechten Seite in einen
Fehlpass von Ex-Löwe Mathias Wittek, seine Flanke an den ersten Pfosten
wehrte Tim Göhlert unglücklich ab, Okotie an der rechten Torraumseite
fackelte nicht lange, nahm die Kugel gegen Sebastian Griesbeck volley
aus der Luft, traf unhaltbar für Torhüter Jan Zimmermann ins kurze Eck.
Es war im vierten Spiel bereits der fünfte Pflichtspieltreffer des
Österreichers. Die erste gefährliche Offensivaktion hatten die Gastgeber
nach mehr als einer Viertelstunde. Nach einer Kombination über Marc
Schnatterer und Philip Heise grätschte jedoch Kai Bülow im letzten
Moment an der Strafraumkante dazwischen, bereinigte die Situation (17.).
Im Anschluss an eine Ecke von Heise stand Göhlert frei, köpfte den Ball
aber aus zehn Metern deutlich übers Löwen-Tor (18.). In der 27. Minute
konterten die Sechzger über Bobby Wood, dessen Abspiel zu Leonardo wurde
jedoch geblockt. Der Abpraller fiel dem US-Boy vor die Füße, doch sein
Distanzschuss bereitete Keeper Zimmermann keine Probleme. Einen Eckball
von links legte Schnatterer zurück auf Marcel Titsch-Rivero, dessen hohe
Flanke an den zweiten Pfosten pflückte Stefan Ortega sicher herunter
(43.). Im Gegenzug sprintet Tomasov über die linke Seite, seine flache
Hereingabe fand aber weder Okotie noch Wood in der Mitte als Abnehmer
(44.). Das war die letzte Chance in der 1. Halbzeit, die von den Löwen
in der ersten Viertelstunde klar dominiert wurde. Danach konnten die
Heidenheimer die Partie offener gestalten.
Bilder: Christina Pahnke/sampics
Heidenheim begann nach Wiederanpfiff druckvoll, Bülow konntein der
46. Minute gerade noch einen Schuss des eingewechselten Smail Morabit
aus acht Metern blocken. Anschließend rückte Bülow bei einem Freistoß
mit nach vorne, kam im Strafraum an den Ball, scheiterte mit seinem
Drehschuss aus zehn Metern aber an einem Heidenheimer Bein (48.). In der
50. Minute vergab Schnatterer für die Gastgeber die Riesenchance zum
Ausgleich. Morabit hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, seinen
Querpass an den Elfmeterpunkt erlief sich der FCH-Kapitän im Laufduell
mit Gary Kagelmacher, schob die Kugel aus zehn Metern sowohl am
herausstürzenden Ortega als auch am Tor vorbei. Zwei Minuten später lag
der Ball dann doch im Löwen-Tor. Ex-Löwe Florian Niederlechner hatte
sich auf der linken Seite gegen Christopher Schindler durchgesetzt,
Ortega machte das kurze Eck zu, doch der Stürmer entschied sich für die
rechte Seite, traf mit seinem Schrägschuss aus zwölf Metern zum 1:1 ins
lange Eck (52.). Drei Minuten später sogar das 2:1 für die
Ostwürttemberger. Einem Eckball von Heise von der linken Seite lief
Griesbeck im Kopfballduell mit Steinhöfer am linken Torraumeck entgegen,
verlängerte die Kugel unhaltbar rechts unter die Latte (55.). Die
Möglichkeit zum 2:2 versemmelte Wood in der 61. Minute. Einen Freistoß
aus 21 Metern halblinks drehte Edu Bedia außen um die Mauer, Zimmermann
fischte die Kugel aus dem linken unteren Eck, Wood war zur Stelle,
bugsierte den Ball aber aus fünf Metern über die Querlatte. Eine
Einzelaktion von Leonardo brachte fünf Minuten später den Ausgleich. An
der Mittellinie nahm der Brasilianer den Ball auf, setzte sich gegen
drei Gegenspieler durch, zog halblinks von der Strafraumgrenze mit links
ab, traf zum 2:2 ins untere rechte Eck (66.). In der 69. Minute zog
Morabit den eingewechselten Yannick Stark im Strafraum zu Boden,
Schiedsrichter Patrick Ittrich zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt.
Okotie lief an, doch Zimmermann parierte den halbhohen, nicht sonderlich
platzierten Schuss aufs linke Eck (70.). Zwei Minuten später entschärfte
Ortega mit einer Glanzparade einen 20-Meter-Freistoß von Heise aus
halbrechter Position, indem er mit einer Faust den Schuss um den linken
Pfosten lenkte (72.). Vier Minuten später unterlief dem Löwen-Keeper ein
schwerer Fehler, als er außerhalb des Strafraums den Ball aus der Hand
abwarf. Folgerichtig gab der Unparteische Freistoß. Schnatterer setzte
den Schuss aus 17 Metern gegen den linken Pfosten, ehe er von der
1860-Hintermannschaft endgültig geklärt wurde (77.). Eine flache
Hereingabe von Göhlert fing Ortega gerade noch vor dem hinter ihm
lauernden Morabit ab (79.). Im Gegenzug kombinierten Leonardo und Okotie
bis in den Strafraum, jedoch ging Torhüter Zimmermann am Elfmeterpunkt
dazwischen, entschärfte die Situation (80.). Eine Linksflanke von
Tomasov rutschte Okotie am zweiten Pfosten aus sechs Metern freistehend
über die Stirn, sodass die Kugel knapp neben dem Tor landete (86.). In
der 89. Minute setzte sich Manuel Janzer auf der linken Strafraumseite
gegen Kagelmacher durch, der Löwen-Verteidiger konnte aber anschließend
seinen Schuss aus sieben Metern zur Ecke klären (89.). Mit der letzten
Szene des Spiels hätte Okotie den Siegtreffer erzielen können. Nach
einem Eckball durch Bedia von der rechten Seite kam er am Torraum zum
Kopfball, doch Zimmermann konnte die Kugel mit einem Reflex parieren
(90.). So blieb es beim 2:2.
Wechsel: Leipertz für Riese (26.), Morabit für Mayer (46.),
Janzer für Schnatterer (83.) - Stark für Sanchez (55.), Claasen für Bülow (67.),
Adlung für Wood (83.).
Tore: 0:1 Okotie (13.), 1:1 Niederlechner (52.), 2:1
Griesbeck (55.), 2:2 Leonardo (66.). Gelbe Karten: Niederlechner - Okotie. Bes. Vorkommnis: Zimmermann hält Foulelfmeter von Okotie (70.). Gelb-Rote Karte: Morabit (90, wiederholtes Foulspiel). Zuschauer: 13.000 in der Voith-Arena (ausverkauft). Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Malte
Dittrich (Bremen), Patrick Schult (Hamburg); Vierter Offizieller: Thomas Münch
(Rielasingen).
Gabor Kiraly parierte in der 13. Minute den Elfmeter von Leipzigs
Kapitän Daniel Frahn.
Die Löwen verloren ihre Heimspielpremiere mit 0:3 gegen RB
Leipzig. Dabei hatte Rubin Okotie zwei Mal getroffen, beide Treffer
wurden aber wegen Abseitsposition nicht anerkannt. Regulär waren dagegen
die Tore der Sachsen. Der starke Yussuf Poulsen hatte die Bullen vor der
Pause in Führung gebracht (39.) und das 2:0 durch den eingewechselten
Matthias Morys mustergültig vorbereitet (68.). Den Schlusspunkt setzte
der ebenfalls eigewechselte Denis Thomalla in der 83. Minute. Gabor
Kiraly hatte sogar noch einen Elfmeter von Daniel Frahn gehalten (13.).
Personal: Löwen-Chefcoach Ricardo Moniz musste im
ersten Heimspiel auf Grzegorz Wojtkowiak (Muskelverletzung), Guillermo
Vallori (Muskelfaserriss/linke Wade), Dominik Stahl (Stauchung im Knie)
und Stephan Hain (Knochenödem) verletzungsbedingt verzichten. Nicht im
Kader 18er-Kader standen Korbinian Burger, Sebastian Hertner, Michael
Netolitzky, Vitus Eicher und Markus Schwabl. Sein Startelf-Debüt gab
Maximilian Wittek, erstmals auf der Bank nahm Marius Wolf Platz.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Zunächst neutralisierten sich beide Teams, die
sich gegenseitig früh attackierten. Gefährlich wurde es erstmals in der
8. Minute nach einer kurz ausgeführten Leipziger Ecke vor dem Löwen-Tor.
Dominik Kaiser hatte an der rechten Torrauseite versucht, einen scharfen
Pass nach innen zu schlagen, den aber Markus Steinhöfer erneut ins
Tor-Aus abwehrte (8.). Fünf Minuten später brachte Matthias Wittek den
heranbrausenden Georg Teigl im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Guido
Winkmann zögerte keinen Augenblick, zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt.
Daniel Frahn lief an, Gabor Kiraly blieb lange stehen, holte den nicht
sonderlich platzierten Flachschuss aus dem rechten Eck (13.). Nach einer
Kopfballverlängerung von Rani Khedira kam Tim Sebastian aus zehn Metern
zum Abschluss, köpfte die Kugel über die Querlatte (18.). Im Gegenzug
flankte Markus Steinhöfer von rechts. Edu Bedia stand am zweiten
Pfosten, sein halbhoher Kopfball aus acht Metern fischte Benjamin Bellot
aus dem linken Eck (19.). In der 23. Minute versäumte Bobby Wood nach
einem Bedia-Zuspiel in zentraler Position den Abschluss, spielte
anschließend einen Fehlpass. Auch in der Folge blieb das Tempo hoch mit
vielen Zweikämpfen, aber wenig Strafraumszenen. In der 39. Minute
markierten die Sachsen das 1:0. Die Löwen wurden im Spielaufbau gestört,
die Kugel kam von Kaiser steil in die Schnittstelle auf Yussuf Poulsen,
der sich mit seiner Schnelligkeit geschickt gegen Gary Kagelmacher
durchsetzte und anschließend aus zehn Metern noch den Ball am
herausstürzenden Kiraly halbhoch vorbeischoss. Kurz danach die Chance
für die Sechzger zum Ausgleich (41.). Nach einem weiten Ball auf Wood
aus der eigenen Hälfte konnte Diego Demme die Kugel in höchster Not vor
der eigenen Linie per Flugkopfball klären. So blieb es bei der
Gästeführung zur Pause.
Zur 2. Halbzeit brachte Löwen-Chefcoach Ricardo Moniz mit Daniel
Adlung und Marin Tomasov zwei frische Spieler für die Außenverteidiger.
Während der Kroate links in der Viererkette verteidigte, rückte für
Steinhöfer Kagelmacher nach rechts, Ilie Sanchez nahm seine Position im
Zentrum ein. In der 47. Minute fast eine Duplikat zur Leipziger Führung.
Ein weiter Ball auf Poulsen konnte Christopher Schindler nicht klären,
der Däne kam halbrechts aus sieben Metern zum Abschluss, hämmerte den
Ball aber an die Unterkante der Querlatte, von wo er nach vorne
heraussprang. Eine Minute später passte Tomasov vom Zentrum in die
Tiefe. Rubin Okotie kam halblinks im Strafraum an die Kugel, schoss aber
aus spitzem Winkel ans Außennetz (48.). Vier Minuten später war kein
Abnehmer da, nachdem Tomasov aus vollem Lauf von links geflankt hatte
(52.). Nach einem schönen Hackentrick von Wood startete Tomasov erneut
auf der linken Seite zum Flankenlauf. Seine Hereingabe in den Rückraum
verpassten aber sowohl Okotie als auch Leandro (54.). In der 58. Minute
verlor Schindler gegen Poulsen auf der linken Seite das Laufduell,
sodass der Däne erneut aus spitzem Winkel zum Schuss kam. Doch Gabor
Kiraly stand richtig, wehrte die Kugel mit den Fäusten ab. Auf der
anderen Seite hätte Niklas Hoheneder beinahe eine Hereingabe von Daniel
Adlung ins eigene Tor geklärt, aber der Ball ging knapp am rechten
Pfosten vorbei (60.). Nach der anschließenden Ecke kam Schindler zum
Kopfball, brachte aber nicht genug Druck auf die Kugel, sodass die
Leipziger Abwehr den Aufsetzer klären konnte (61.). Zwei Minuten später
lag der Ball im Netz der Sachsen, doch Okotie stand beim Zuspiel knapp
im Abseits (63.). In die Drangphase der Löwen hinein gelang Leipzig das
2:0. Kagelmacher konnte im Laufduell Poulsen auf der linken Seite nicht
folgen. Kiraly zögerte mit dem Herauslaufen, so passte der Däne in die
Mitte, wo der mitgelaufene Matthias Morys aus sechs Metern fast
unbedrängt ins Sechzger-Tor einschieben konnte (68.). In der 78. Minute
lag der Ball erneut im Tor der Sachsen, doch wiederum hatte Assistent
Arno Blos die Fahne gehoben, erkannte den zweiten Treffer von Okotie
nicht an. Besser machten es die Gäste, die gegen die weit aufgerückte
Löwen-Abwehr leichtes Spiel hatten. Morys hatte sich auf der rechten
Seite durchgesetzt. Sein Zuspiel von der Grundlinie nahm Denis Thomalla
direkt, traf aus vier Metern zum 3:0 ins kurze Eck (83.). Damit war die
Partie endgültig gelaufen. Die Sechzger verloren auch ihr zweites Spiel,
weil sie kein adäquates Mittel gegen die Spielweise der Sachsen fanden.e
Pressekonferenz nach dem Spiel
Dramatik
pur:
Löwen
verlieren
2:3
nach
2:0-Führung
beim
FCK
04.08.2014
Tobias Sippel wehrte in der 20. Minute außerhalb des
Strafraums den Ball vor Bobby Wood ab, sah dafür Rot.
Was für ein Spiel: Die Löwen gingen
nach Platzverweis für FCK-Torhüter Tobias Sippel (20.) durch
einen Doppelschlag von Rubin Okotie (26. und 33.) mit 2:0 in
Führung. Ein unberechtigter Foulelfmeter brachte die Pfälzer
durch Srdjan Lakic zurück ins Spiel zurück (68.). Danach
bekamen die Rote Teufel ihre zweite Luft. Lakic (71.) und
Philipp Hofmann 24 Sekunden nach seiner Einwechslung drehten
mit zehn Mann die Partie (80.).
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Personal: Löwen-Chefcoach
Ricardo Moniz musste bei seiner Premiere auf Moritz Volz
(Zerrung am Hüftbeuger), Grzegorz Wojtkowiak (Verletzung
Gesäßmuskulatur), Kai Bülow (Sprunggelenksverletzung),
Dominik Stahl (Stauchung im Knie) und Stephan Hain
(Knochenödem) verletzungsbedingt verzichten. Nicht für den
Kader auf dem Betzenberg wurden Korbinian Burger, Sebastian
Hertner, Michael Netolitzky und Vitus Eicher berücksichtigt.
Kurzfristig wurde auch noch Marius Wolf gestrichen, der als
19. Spieler die Reise in die Pfalz angetreten hatte. Ilie
Sanchez, dessen Einsatz bis kurz vor Anpfiff fraglich war,
konnte spielen. Da der FCK nur einen Stürmer aufbot,
begannen die Löwen in einem 3-4-3-System. Ein Novum: Der
erst 18-jährige Julian Weigl führte die Löwen als Kapitän
aufs Spielfeld.
Spielverlauf: Gleich zu
Beginn des Spiels hatten die Löwen Riesenglück. Nach einem
Missverständnis in der Hintermannschaft - Srdjan Lakic hatte
attackiert und sich den Ball erobert - tauchte Karim Matmour
nach 70 Sekunden frei vor Gabor Kiraly auf. Sein Schuss aus
sieben Metern aufs lange Eck bekam der zurückgeeilte
Guillermo Vallori an die Hacke, konnte so Schlimmeres
verhindern. Anschließend nahm Kiraly die Kugel auf (2.).
Eine scharfe Freistoßflanke von Chris Löwe mit links vom
rechten Flügel geschossen kam als Aufsetzer gefährlich vors
Löwen-Tor, Kiraly konnte nur nach vorne abwehren, aber seine
Vorderleute klärten für den 38-Jährigen die Situation (8.).
In der 10. Minute stand nach Zuspiel von Rubin Okotie
plötzlich Leonardo im Strafraum frei, aber anstatt aus 14
Metern abzuschließen, versuchte er seinen Gegenspieler zu
überlupfen, verlor dabei die Kugel. Bei einem harten
22-Meter-Schuss von Bobby Wood aus zentraler Position
brachte Tobias Sippel gerade noch die Fäuste hoch, wehrte
ab. Im direkten Gegenzug kam Marcel Gaus aus 16 Metern zum
Abschluss, setzte die Kugel aber knapp neben den linken
Pfosten (15.). Nach einer Löwen-Ecke eroberten die Pfälzer
den Ball, schalteten schnell um, Lakic spielte Alexander
Ring in der Spitze an, der kam zum 24 Metern zum Abschluss,
verzog aber den Schuss (19.). Im Gegenzug verlängerte Okotie
per Kopf den Ball in die Spitze auf Wood, der lief frei aufs
FCK-Tor zu, Sippel warf sich ihm mit vollem Risiko entgegen,
wehrte dabei den Ball sieben Meter vor dem Strafraum mit
Hand ab. Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte dem Lauterer
Keeper konsequenterweise die Rote Karte. Den anschließenden
Freistoß setzte Daniel Adlung über den Querbalken (23.).
Kurz danach die Führung für die Löwen. Julian Weigl hatte
Okotie auf der rechten Strafraumseite angespielt, der ließ
Löwe stehen, zog nach innen, schoss dann halbrechts aus
zwölf Metern mit links, Dominique Heintz ging dazwischen,
fälschte den Schuss unhaltbar für den eingewechselten Markus
Müller im FCK-Tor ins eigene Netz ab (26.). Genial die
Vorarbeit von Wood zum 2:0 in der 33. Minute. Der Hawaiianer
düpierte Jean Zimmer auf der linken Seite, hob dann von der
Grundlinie mit rechts den Ball mit viel Gefühl über die
Abwehr auf Okotie, der am zweiten Pfosten lauerte, den Ball
aus kurzer Distanz eindrückte (33.). Matmour versuchte es in
der 41. Minute mit einem Distanzschuss, doch Kiraly tauchte
ab, fischte die Kugel aus dem linken unteren Eck. In der
Nachspielzeit der 1. Halbzeit kamen die Pfälzer nochmals
gefährlich vors 1860-Tor. Schiri Dankert hatte ein Foul auf
der rechten Seite von Heintz gegen Okotie nicht geahndet,
der Lauterer flankte von rechts in die Mitte, wo sich aber
Markus Karl und Matmour am Torraum beim Kopfball gegenseitig
behinderten (45.). So blieb es bei der 2:0-Führung für die
Löwen zur Pause.
Was für eine Chance für Matmour in der 50.
Minute. Gaus wollte nach Lakic Zuspiel auf der linken
Strafraumseite flanken, Guillermo Vallori blockte zunächst,
Gaus kam erneut an die Kugel, seine Hereingabe erreichte der
Algerier vollkommen frei am zweiten Pfosten, drosch den Ball
aus fünf Metern aber übers leere Tor. Einen
25-Meter-Freistoß halblinks schoss Edu Bedia um die Mauer
herum aufs kurze Eck, traf aber nur das Außennetz (54.). In
der 64. Minute kam Leonardo nach Wood-Zuspiel an der
Strafraumgrenze zu Fall, Dankert verweigerte dem Brasilianer
aber den geforderten Elfmeter. Völlig überraschend entschied
der Unparteiische auf der anderen bei einem normalen
Zweikampf von Vallori mit Zimmer auf Strafstoß (67.). Lakic
lief an, traf zum 1:2 ins rechte untere Eck. Kiraly war zwar
mit den Fingern dran, konnte den Aufsetzer aber nicht
parieren (68.). Drei Minuten später sogar das 2:2. Löwe kam
auf der linken Seite zum Flanken, Lakic lief in die
Hereingabe, verlängerte gegen Vallori per Kopf ins rechte
Eck (71.). Nach einem Konter legte Matmour per Absatz auf
Lakic ab, der zog aus 17 Metern ab, Kiraly wehrte die Kugel
mit zwei Fäusten nach vorne ab (78.). 24 Sekunden nach
seiner Einwechslung traf Philipp Hofmann mit seinem ersten
Ballkontakt. Kevin Stöger hatte den Eckball von rechts an
den ersten Pfosten geflankt, Kiraly kam zu spät, Hofmann war
mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 3:2 (80.). In der
Schlussphase brachte Ricardo Moniz nochmals drei
Offensivkräfte. Gegen die am Rande der Legalität
verteidigenden Roten Teufel kamen die Löwen aber nicht mehr
zu Chancen. Hofmann verpasste in der Nachspielzeit alles
klar zu machen, als er nach Stöger-Zuspiel frei vor Kiraly
aus 14 Metern zum Abschluss kam, aber an dem Ungar
scheitertete. Die Sechzger kamen nach sechs Jahren zwar
wieder zu Treffern am Betzenberg, zu einem Punktgewinn
reichte es trotzdem nicht.
Wechsel: Müller für Ring (22.), Stöger für
Jenssen (46.), Hofmann für Lakic (79.) - Tomasov für Sanchez (85.),
Steinhöfer für Kagelmacher (85.), Claasen für Adlung (89.).