Linkliste der
Veitshöchheimer Löwen
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Punktspiele
Saison 2012/2013 |
Abschlußtabelle Saison
2012/13
Platz |
Team |
Tordiff. |
Punkte |
1 |
Hertha BSC |
37 |
76 |
2 |
Eintracht Braunschweig |
18 |
67 |
3 |
1. FC Kaiserslautern |
22 |
58 |
4 |
FSV Frankfurt |
10 |
54 |
5 |
1. FC Köln |
10 |
54 |
6 |
1860 München |
8 |
49 |
7 |
1. FC Union Berlin |
1 |
49 |
8 |
Energie Cottbus |
5 |
48 |
9 |
VfR Aalen |
1 |
46 |
10 |
FC St. Pauli |
-3 |
43 |
11 |
MSV Duisburg |
-12 |
43 |
12 |
SC Paderborn 07 |
0 |
42 |
13 |
FC Ingolstadt 04 |
-7 |
42 |
14 |
VfL Bochum |
-12 |
38 |
15 |
Erzgebirge Aue |
-7 |
37 |
16 |
Dynamo Dresden |
-14 |
37 |
17 |
SV Sandhausen |
-28 |
26 |
18 |
Jahn Regensburg |
-29 |
19 |
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34. Spieltag,
19.05.2013, 13.30
Uhr
1860 München
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3:0
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VfR Aalen
|
Gelungenes
Saisonfinale: Löwen
besiegen Aalen
3:0
19.05.2013
Kodjovi Koussou und Torschütze Dominik Stahl bejubeln das 1:0 mit Torhüter Gabor Kiraly.
Die Löwen verabschiedeten sich standesgemäß von ihren Fans, gewannen in der Allianz Arena gegen den VfR Aalen das zweite Spiel in Folge mit 3:0. Dominik Stahl hatte die Löwen vor
der pause per indirektem Freistoß in Führung gebracht (35.). Bobby Wood (59.), und Benjamin Lauth erhöhten (75.) gegen das seit der 58. Minute nach dem Platzverweis von Michael Klauß
dezimierte Team von der Ostalb. Personal: Im letzten Saisonspiel musste Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt auf Moritz Volz (Gelb-Rot-Sperre), Grzegorz Wojtkowiak
(Sprengung des Schultereckgelenks), Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der Fußsohle) und Stefan Wannenwetsch (Leistenprobleme) verzichten. Ansonsten nahm Schmidt wie im Vorfeld angekündigt,
einige Veränderungen in der Startelf vor. So gab Kodjovi Koussou nicht nur sein Debüt bei den Profis, sondern stand auch gleich in der Startelf. Vor der Partie wurden die kleinen Löwen für
die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern geehrt. 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer übergab jedem Spieler ein 3-Liter-Weißbierglas von Hacker-Pschorr, Trikotsponsor der U21. Anschließend
wurde die Mannschaft lautstark vor der Nordtribüne gefeiert. Spielverlauf: Den ersten gefährlichen Angriff starteten die Löwen nach etwas mehr als zehn Minuten. Kodjovi
Koussou hatte von rechts Richtung Elfmeterpunkt geflankt, Rob Friend sprintete mit Torhüter Daniel Bernhardt um den Ball, stand aber in dieser Szene knapp im Abseits (11.). Eine Minute später
nach einer Leandro-Ecke von der linken Seite versuchte es Robert Lechleiter vom linken Strafraumeck mit einem Schlenzer aufs lange Eck, die Kugel ging aber knapp am 1860-Tor vorbei (12.). Nach
einem schönen Spielzug der Löwen spielte Koussou Marin Tomasov halbrechts acht Meter vor dem Tor an. Der Kroate musste jedoch den Ball erst annehmen, dribbelte anschließend quer durch die
Hintermannschaft der Gäste, beim Abschluss aus spitzem Winkel rutschte ihm das Standbein weg, so dass Bernhardt keine Mühe mit dem schwachen Schuss aus sieben Metern hatte (20.). In der 24.
Minute setzte sich Lechleiter auf rechts gegen Malik Fathi durch, seine scharfe Hereingabe wurde jedoch sichere Beute von Löwen-Keeper Gabor Kiraly. In einen Rückpass der Aalener
Innenverteidigung stürmte Tomasov in der 34. Minute, Tim Kister grätschte den Löwen-Angreifer um, der alleine durchgewesen wäre. Schiedsrichter Christian Fischer pfiff sofort, zeigte dem
VfR-Abwehrspieler aber nur die Gelbe Karte. Den fälligen indirekten Freistoß legte Kai Bülow auf Dominik Stahl ab, der die Kugel humorlos zum 1:0 unter die Latte hämmerte (35.). Es war das
erste Saisontor des Mittelfeldspielers. In der 38. Minute setzte sich Sascha Traut auf der rechten Seite durch, sein hohe Hereingabe von der Grundlinie erreichte Lechleiter mit dem Kopf am
ersten Pfosten, setzte den Ball aber aus sieben Metern weit über die Querlatte. Somit nahmen die Löwen in einer ausgeglichenen 1. Halbzeit die 1:0-Führung mit in die Pause.
Fast wäre in der 50. Minute Koussou ein Tor von der Mittellinie gelungen. Ein verunglückter Pass auf Friend sprang vor VfR-Keeper Bernhardt, der dem Ball entgegengekommen war, gefährlich auf.
Nur mit Mühe konnte der Torhüter im Rückwärtslaufen die Kugel noch zur Ecke abwehren. Zwei Minuten später stand der Debütant auf Löwen-Seite erneut im Blickpunkt. Stoppelkamp hatte die Kugel
aus dem Zentrum auf die rechte Strafraumseite gespielt, Koussou lupfte die Kugel aus neun Metern Richtung kurzes Eck, traf aber nur das Außennetz (52.). Nach einer Stoppelkamp-Ecke von rechts
köpfte Guillermo Vallori aus sechs Metern den Ball nur knapp neben den linken Pfosten (56.). Ab der 58. Minute spielten die Sechzger mit einem Mann mehr, nachdem Michael Klauß an der
Außenlinie Stoppelkamp brutal von hinten in die Beine gesprungen war. Der Unparteiische zögerte keinen Moment, zeigte dem Übeltäter glatt Rot. Den fälligen Freistoß zielte Tomasov mit links
aufs rechte Kreuzeck, doch Bernhardt hatte aufgepasst, holte den Schuss aus dem Winkel (59.). Aber bevor die Aalener die Mittellinie überqueren konnten, lag die Kugel zum zweiten Mal in den
Maschen. Stoppelkamp hatte aus dem rechten Halbfeld in die Mitte geflankt, Friend legte per Kopf auf Wood ab, der per Direktabnahme aus neun Metern das 2:0 erzielte (59.). Beinahe wäre den
Sechzgern drei Minuten später sogar das 3:0 gelungen. Wieder war es Stoppelkamp, der in den Strafraum geflankt hatte. Diesmal legte Wood für Friend ab, der den Ball aber im Fallen aus sechs
Metern knapp über das VfR-Gehäuse setzte (62.). Eine kurze Druckphase um die 70. Minute herum hatte das Team von der Ostalb zu verzeichnen, aber mehr als drei Eckbälle sprangen dabei aber
nicht heraus. Auf der anderen Seite erlief Tomasov eine Rückgabe, umkurvte Bernhardt, traf aber aus spitzem Winkel nur den linken Pfosten (72.). Besser machte es der kurz zuvor eingewechselte
Benjamin Lauth. Einen Zuspiel von Stahl verlängerte Daniel Buballa unglücklich auf den Löwen-Torjäger, der alleine vor Bernhardt dem VfR-Keeper keine Chance ließ und links unten zum 3:0
einnetzte (75.). Beinahe hätte Buballa seinen Fehler in der 83. Minute wieder gut gemacht. Eine Rechtsflanke von Traut setzte er am zweiten Pfosten stehend per Kopfball knapp neben das lange
Eck (83.). Viel mehr passierte in der Schlussphase nicht mehr. Der Torhunger der Löwen war gestillt, Aalen schaffte den Ehrentreffer nicht mehr.
Stimmen zum Spiel gegen den VfR Aalen
1860: 1 Kiraly - 31 Koussou, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 26 Schindler, 6 Stahl - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp - 23 Wood, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 8 Nicu, 11 Lauth, 18 Kamara, 21 Makos, 27 Feick, 28 Halfar. VfR: 1 Bernhardt - 17 Traut, 14 Kister, 6 Hübner, 15 Buballa - 7 Haller, 3 Leandro - 9
Lechleiter, 20 Junglas, Klauß - 30 Reichwein.
Ersatz: 16 Fejzic (Tor) - 4 Barth, 8 Aydemir, 10 Calamita, 11 Valentini, 19 Abe, 21 Schulz. Wechsel: Lauth für Wood (73.), Makos für Koussou (84.) - Calamita für Reichwein
(31.), Barth für Kister (52.), Schulz für Leandro (60.). Tore: 1:0 Stahl (35.), 2:0 Wood (59.), 3:0 Lauth (75.).
Gelbe Karten: - Kister, Hübner.
Rote Karte: Klauß (58., grobes Foulspiel).
Zuschauer: 23.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Sören Storks (Velen), Benedikt Kempkes (Urmitz); Vierter Offizieller: Torsten Bauer (Seesbach). Teamstatistik
Torschüsse: 13:4
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 3:7
Abseits: 3:4
Fouls: 17:11 |
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33. Spieltag,
12.05.2013, 13:30
Uhr
SC Paderborn
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2:0
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1860 München
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Löwen
unterliegen 0:2
in Paderborn
– Gelb-Rot
für Volz
12.05.2013
Sah gegen Paderborn in der 58. Minute die Gelb-Rote Karte: Rechtsverteidiger Moritz Volz.
Die Löwen verloren nicht nur das Spiel in Paderborn mit 0:2, sondern auch Moritz Volz nach einer völlig überzogenen Gelb-Roten Karte in der 58. Minute. Mahir Saglik hatte die
Ostwestfalen bereits in der 4. Minute in Führung gebracht, Elias Kachunga traf in der 70. Minute zum Endstand. Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste im
letzten Saison-Auswärtsspiel in Paderborn auf Grzegorz Wojtkowiak (Sprengung des rechten Schultereckgelenks) und Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der rechten Fußsohle) verzichten.
Maximilian Nicu war nicht mit nach Ostwestfalen gereist, Stefan Wannenwetsch und Markus Ziereis spielten tags zuvor im Regionalliga-Team, das mit einem 1:0-Erfolg beim FC Ingolstadt II die
Meisterschaft perfekt machte. Spielverlauf: Eher zufällig kamen die Ostwestfalen in der 3. Minute zu ihrer ersten Chance. Elias Kachunga fiel ein Abpraller halbrechts im
Strafraum vor die Füße. Sein Schuss aus 15 Metern konnte Löwen-Keeper Gabor Kiraly mit einem Reflex über die Querlatte lenken (3.). Die anschließende Ecke wurde zunächst abgewehrt, Daniel
Brückner kam im linken Halbfeld ans Leder, passte hoch auf die rechte Seite zu Alban Meha, der mit einer gefühlvollen Flanke aus dem Lauf heraus Mahir Saglik am zweiten Pfosten bediente. Der
Stürmer nahm die Hereingabe artistisch mit dem linken Fuß, traf per Direktabnahme zum 1:0 (4.).In der 10. Minute lief Benjamin Lauth in eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld von Moritz
Stoppelkamp, sein Schuss aus zwölf Metern kam aber genau auf Lukas Kruse, der damit keine Probleme hatte. In der Folge wurden die Sechziger stärker. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, ehe sie
erneut gefährlich vors SCP-Tor kamen. Arne Feick hatte von links geflankt, Rob Friend am Torraum kam zwar an den Ball, konnte ihn aber nicht entscheidend aufs Tor bringen. Vier Minuten später
legte Daniel Halfar am Strafraum die Kugel auf den rechts mitgelaufenen Lauth ab, dessen zwölf Meter Schrägschuss aufs kurz Eck parierte Kruse (30.). Im Gegenzug kam Damir Vrancic in
halbrechter Position am Strafraum zum Abschluss, sein Schuss klatschte an den rechten Pfosten (30.). Auf der Gegenseite versuchte Stoppelkamp mit einem 18-Meter-Schuss Kruse zu überwinden,
aber diesmal grätschte ein SCP-Verteidiger dazwischen, fälschte den Ball zur Ecke ab (35.). Die letzte Chance vor der Pause entsprang einem Freistoß von Halfar aus dem zentralen Halbfeld.
Dominik Stahl kam nur mit dem Scheitel an die Hereingabe, Kai Bülow am rechten Torraumeck verpasste anschließend knapp (40.). So blieb es bei dem glücklichen 1:0 für die Gastgeber zur Pause.
Die Sechzger versuchten auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die Partie zu dominieren, sahen sich aber immer wieder Kontern der Ostwestfalen gegenüber. In der 53. Mute schaltete sich
Verteidiger Jens Wemmer mit in die Offensive ein, flankte in den Strafraum, wo Kai Bülow den Ball auf Saglik abprallen ließ. Dessen Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am rechten
Außennetz. Die entscheidende Szene spielte sich dann fünf Minuten später ab. Moritz Volz war unabsichtlich in Brückner hineingerutscht, Schiedsrichter Norbert Grudzinski wertete diese Aktion
als Foulspiel, zeigte dem 29-Jährigen die zweite Gelbe Karte.(58.). Damit mussten die Löwen über eine halbe Stunde die Partie mit einem Mann weniger bestreiten. In der 70. Minute nutzten die
Ostwestfalen ihre numerische Überlegenheit, nachdem Stoppelkamp vorne den Ball vertändelt hatte. Jens Wemmer spielte den öffnenden Pass auf die linke Seite. Der schnelle Brückner flankte mit
viel Gefühl auf Kachunga, der vollkommen frei aus sechs Meter den Ball zum 2:0 in die Löwen-Maschen köpfte (70.). Nach diesem Treffer war die Luft bei den Löwen endgültig raus. Anz anders bei
den Gastgebern: Philip Hofmann setzte in der 86. Minute noch einen Schuss aus 17 Metern ans linke Lattenkreuz. Eine Minute später traf der eingewechselte Deniz Yilmaz den rechten Pfosten
(87.). Damit waren die Sechzger am Ende mit der 0:2-Niederlage noch gut bedient.
Stimmen zum Spiel beim SC Paderborn
SCP: 1 Kruse - 7 Wemmer, 5 Ziegler, 13 Strohdiek, 21 Brückner - 4 Demme, 8 Vrancic - 15 Kachunga, 17 Meha - 9 Hofmann, 16 Saglik.
Ersatz: 33 Lück (Tor) - 6 Zeitz, 10 Yilmaz, 18 Krösche, 22 Feisthammel, 23 Palionis. 1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 27 Feick - 6 Stahl, 15 Fathi - 10
Stoppelkamp, 11 Lauth, 28 Halfar - 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler. Wechsel: Krösche für Meha (23.), Yilmaz für Saglik (63.), Zeitz für Hofmann (86.) - Tomasov
für Lauth (63.), Schindler für Halfar (74.), Wood für Feick (85.). Tore: 1:0 Saglik (4.), 2:0 Kachunga (70.).
Gelbe Karten: Vrancic - Kiraly.
Gelb-Rote Karte: Volz (58, wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 9.160 in der Bentele-Arena.
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Tim Sönder (Kiel), Marcel Bartsch (Neustadt-Glewe); Vierter Offizieller: Benedikt Kempkes (Kruft/Kretz).
Teamstatistik
Torschüsse: :
Ballbesitz: : %
Gewonnene Zweikämpfe: : %
Ecken: :
Abseits: :
Fouls: : |
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32. Spieltag,
05.05.2013, 13:30
Uhr
1860 München
|
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3:0
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|
1. FC Union Berlin
|
Löwen
besiegen Union
dank Rekordtorschütze
Lauth
05.05.2013
Benny Lauth überholte mit Treffer Nummer 80 und 81 für die Löwen den bisherigen Rekordtorschützen Bernhard Winkler.
Der Bann ist gebrochen: Die Löwen feierten nach sieben Spielen ohne Erfolg einen Heimsieg gegen Union Berlin. Benny Lauth traf nach 704 torlosen Minuten in der 25. Minute zum 1:0,
Moritz Stoppelkamp erhöhte vor der Pause auf 2:0 (45.). Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte erneut der Löwen-Kapitän (63.), der nun mit 81 Treffern 1860-Rekordtorschütze ist und damit Bernhard
Winkler mit 80 Treffern überholte. Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt auf Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der Fußsohle)
verzichten. Maximilian Nicu und Ola Kamara schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Im Vergleich zum Spiel in Köln (1:1) rückte Rob Friend wieder in die Startaufstellung, dafür musste
Marin Tomasov weichen.
Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels konnten die Löwen in der 10. Minute für sich verbuchen. Daniel Halfar hatte auf Benny Lauth durchgesteckt. Der Löwenkapitän lief von
rechts in den Strafraum, zielte bei seinem Schuss aus elf Metern genau auf Daniel Haas. Der Union-Keeper brachte die Beine gerade noch zusammen und lenkte die Kugel so entscheidend ab. Vier
Minuten später klärte Gabor Kiraly nach einem weiten Pass auf Christopher Quiring in bester Petr-Radenkovic-Manier. Er kam aus seinem Strafraum, nahm den Ball vor dem Berliner mit der Brust
mit und ließ ihn dadurch ins Leere laufen (14.). Eine Flanke mit dem linken Fuß von der rechten Strafraumseite durch Moritz Stoppelkamp verpassten sowohl Lauth als auch Dominik Stahl am
Torraum (19.). In der 25. Minute fiel dann die Löwen-Führung. Auf der linken Angriffsseite eroberten Daniel Halfar und Arne Feick fast an der Eckfahne gemeinsam den Ball. Halfar flankte vom
linken Strafraumeck mit viel Gefühl auf Moritz Stoppelkamp in halbrechter Position. Dieser wollte erst direkt abziehen, nahm dann die Kugel an, lupfte fast von der Grundlinie den Ball mit viel
Gefühl über Torwart Haas und die Innenverteidigung hinweg auf Lauth. Die Nummer 11 am zweiten Pfosten musste nur noch zur Führung einnicken. Es war nach 704 torlosen Minuten der erste Treffer
für den Löwen-Kapitän. Damit zog er mit Rekordtorschütze Bernhard Winkler gleich, der ebenfalls 80 Mal für 1860 eingenetzt hatte. Auf der anderen Seite kam Simon Terodde nach einer
Rechtsflanke von Torsten Mattuschka am vorderen Torraumeck zum Kopfball. Die Kugel ging aber einige Meter am linken Pfosten vorbei (32.). Ein Terodde-Drehschuss von der Strafraumgrenze kam
genau auf Kiraly, der keine Probleme hatte, den Ball aufzunehmen (34.). Nach dieser kurzen Drangphase der Eisernen kontrollierten die Löwen wieder das Spiel, kamen kurz vor der Pause zu zwei
klaren Chancen. Erst passte Lauth nach einer Kontersituation auf den rechts mitgelaufenen Stoppelkamp. Der 26-Jährige lief alleine auf Torhüter Haas zu, schob den Ball aus 17 Metern aber knapp
rechts am Pfosten vorbei (44.). In der Nachspielzeit machten es die Löwen besser. Wieder war Lauth der Passgeber. Halfar stand am Elfmeterpunkt frei vor Haas. Anstatt zu schießen, passte er
mit viel Übersicht nach rechts zu Stoppelkamp, der aus sieben Metern die Kugel nur noch ins leere Tor zum 2:0 eindrücken musste (45.). Direkt nach dem Tor pfiff Schiedsrichter Markus Schmidt
zur Pause. Die erste Chance im zweiten Durhgang hatten die Löwen. Halfar ließ mit einer geschickten Körpertäuschung im Strafraum drei Berliner aussteigen, passte dann aber nur in den Rücken
von Lauth am Elfmeterpunkt (51.). Zwei Minuten später flankte der fleißige Lauth von der linken Strafraumseite an den Torraum. Rob Friend flog in die Hereingabe, köpfte den Ball aber knapp
über den Querbalken (53.). Ein weiter Schlag von Guillermo Vallori aus der eigenen Hälfte legte Lauth im Strafraum auf Stoppelkamp ab, der schoss sofort aus halbrechter Position, doch Torhüter
Haas konnte den Schrägschuss aus zehn Metern parieren (58.). Fünf Minuten später kam Moritz Volz auf der rechten Seite zum Flanken. Christian Stuff wehrte per Kopf gegen Friend am Torraum ab.
Der Ball fiel Halfar vor die Füße, der die Kugel per Dropkick nahm. Sein Schuss lenkte Union-Torhüter Haas mit einer Glanzparade über die Latte ab (63.). Die anschließende Ecke von der rechten
Seite trat Stoppelkamp. Vallori kam aus neun Metern zum Kopfball, Lauth am Torraum lenkte den Ball noch leicht ab, traf ins linke Eck zum 3:0 (63.). Selbst der Stimmung auf Berliner Seite tat
der klare Rückstand keinen Abbruch, gemeinsam mit den Löwen-Fans skandierten sie: „O, wie ist das schön!" Glück hatten die Sechzger in der 71. Minute. Nach einem Pass von Adam Nemec in die
Tiefe kam der kurz zuvor eingewechselte Steven Skrzybski frei vor Kiraly an der Strafraumgrenze zum Abschluss, lupfte den Ball aber an den rechten Außenpfosten. Nach einer Mattuschka-Flanke
kam Nemec am Torraum zum Kopfball, traf aber ebenfalls nur Aluminium (85.). Ansonsten spielten die Sechzger die Zeit souverän herunter, vergaben aber leichtfertig Konterchancen in der
Schlussphase. Am Ende gewannen sie aber nach sieben sieglosen Heimspielen auch in der Höhe verdient mit 3:0.
Stimmen zum Spiel gegen Union Berlin
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 6 Stahl, 15 Fathi - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 9 Friend, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 20 Wannenwetsch, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick. Union: 1 Haas - 13 Kopplin, 5 Stuff, 34 Schönheim, 6 Pfertzel - 29 Parensen
- 2 Quiring, 8 Özbek - 17 Mattuschka - 11 Terodde, 32 Nemec.
Ersatz: 28 Pruschke (Tor) - 4 Puncec, 7 Kohlmann, 15 Göhlert, 23 Silvio, 24 Skrzybski, 25 Jopek. Wechsel: Feick für Wojtkowiak (20.), Makos für Fathi (74.), Tomasov für
Lauth (79.) - Jopek für Quiring (68.), Skrzybski für Terodde (68.). Tore: 1:0 Lauth (25.), 2:0 Stoppelkamp (45.), 3:0 Lauth (63.).
Gelbe Karten: - Haas.
Zuschauer: 18.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Sillenbuch); Assistenten: Wolfgang Walz (Pfedelbach), Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Martin Petersen (Stuttgart).
Teamstatistik
Torschüsse: 14:10
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 4:1
Abseits: 2:1
Fouls: 9:10 |
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31. Spieltag,
28.04.2013, 13:30
Uhr
1. FC Köln
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|
1:1
|
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1860 München
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Halfar
trifft beim
1:1 der
Löwen in
Köln
28.04.2013
Mit seinem dritten Saisontreffer gelang Daniel Halfar in dieser Szene gegen Köln der Ausgleich zum 1:1.
Die Löwen kamen beim 1. FC Köln zu einem Achtungserfolg, erkämpften sich einen Punkt im Rheinland. Anthony Ujah hatte nach einem Abwehrfehler die Geißböcke in der 7. Minute in
Führung gebracht, die Daniel Halfar in der 78. Minute ausgleichen konnte. Nach durchwachsenem Beginn steigerte sich das Team von Alexander Schmidt im zweiten Durchgang, hätte am Ende die
Partie sogar für sich entscheiden können. Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt hatte beim Gastspiel im Rheinland alle Mann an Bord, deshalb schafften
Maximilian Nicu, Ola Kamara und Grigoris Makos nicht den Sprung in den 18er-Kader. Die angekündigten Umstellungen hatte der Trainer vorgenommen. Malik Fathi rückte für Daniel Bierofka ins
defensive Mittelfeld, für ihn verteidigte Grzegorz Wojtkowiak auf der linken Seite. Stoßstürmer Rob Friend machte vorne Platz für den quirligen Daniel Halfar, um das spielerische Element zu
betonen.
Spielverlauf: Nach 70 Sekunden besaßen die Löwen die erste Chance. Benjamin Lauth hatte von rechts flach in die Mitte geflankt, Kevin McKenna ließ den Ball passieren, wodurch
Moritz Stoppelkamp alleine auf Timo Horn zulief. Doch der FC-Torhüter kam ihm entgegen, klärte den mit der Spitze aufs Tor bugsierten Schuss aus sechs Metern zur Seite(2.). Das Tor fiel dann
fünf Minuten später auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß wehrte Wojtkowiak die Kugel auf die rechte Strafraumseite genau auf Christian Clemens ab, der flankte gleich halbhoch in die
Mitte, Anthony Ujah war zur Stelle, setzte den aufsetzenden Ball artistisch per Seitfallzieher aus sechs Metern zum 1:0 in die Maschen des Löwen-Netzes (7.). In der 9. Minute tanzte Lauth
seinen Gegenspieler McKenna vor dem Strafraum aus, sein Linksschuss aus 18 Metern konnte FC-Keeper Horn jedoch abwehren. Nach einem Abstoß von FC-Torhüter Horn verlängerte Przybylko per Kopf
den Ball in die Tiefe, im Laufduell mit Wojtkowiak konnte Ujah den Ball am herausstürzenden Gabor Kiraly vorbeispitzeln. Der 1860-Verteidiger setzte aber nach, bugsierte das Leder gerade noch
neben den Pfosten des eigenen Tors (20.). Eine Minute später prüfte Ex-Löwe Matthias Lehmann Kiraly mit einem kernigen Schuss aus 20 Metern, der Ungar klatschte die Kugel zur Ecke ab (21.).
Auf der anderen Seite gab es nach einem Foul an Lauth zwei Meter vor der Strafraumgrenze einen Freistoß. Aus halbrechter Position schnippelte Daniel Halfar mit links den Ball klar über den
rechten Winkel (28.). In dieser Phase bekamen die Sechzger die Partie besser in den Griff, hatten auch eine optische Überlegenheit, ohne dabei sich klare Chancen zu erspielen. Köln verlegte
sich im eigenen Stadion aufs Kontern. Kurz vor dem Pausenpfiff kam nach einem solchen Thomas Bröker halblinks im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss aus neun Metern aufs kurze Eck stellte
jedoch Kiraly vor keine Probleme (43.). Zwei Minuten später zielte Clemens nach einem Solo durch die Löwen-Deckung in zentraler Position aus 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (45.).
Direkt nach dieser Aktion beendete Schiedsrichter Marco Fritz die ersten 45 Minuten.
Zur 2. Halbzeit wechselte Löwen-Trainer Alexander Schmidt Stoßstürmer Rob Friend für den blass
gebliebenen Marin Tomasov ein. In der 50. Minute versuchte es Moritz Volz mit einem Distanzschuss von der rechten Strafraumseite, was Horn aber vor keine Probleme stellte, weil er zu zentral
auf den Torhüter kam. Zwei Minuten später versetzte Przybylko Wojtkowiak und passte rechts auf den ihn hinterlaufenden Clemens, der aber im Strafraumduell mit Kai Bülow den Kürzeren zog (52.).
Nach einem hohen Zuspiel verlängerte Ujah den Ball an der Strafraumgrenze per Kopf auf Clemens, der links aus zwölf Metern zum Schuss kam, doch Kiraly verhinderte mit dem Fuß das 2:0 (56.).
Ein Fehlpass des kurz zuvor eingewechselten Daniel Bierofkas brachte die Löwen in Bedrängnis, doch Ujah schloss eigensinnig aus 25 Metern mit einem Flachschuss ab, den Kiraly sicher parierte
(63.). Nach einer Ecke von Moritz Stoppelkamp gewann Friend gegen seinen kanadischen Landsmann McKenna das Kopfballduell, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über die Querlatte (64.). Die
Löwen starteten in dieser Phase Angriff auf Angriff, Köln aber immer gefährlich bei Kontern. In der 73. Minute kam Adam Mytuschyk aus 22 Metern halbrechts zum Abschluss, zielte aber linke am
Tor vorbei. Auf der Gegenseite kam Friend im Strafraum im Duell mit Dominic Maroh zu Fall. Referee Fritz ließ naber trotz Protesten weiterlaufen (74.). Eine Rechtsflanke drei Minuten später
von Stoppelkamp erreichte Friend sieben Meter vor dem Tor, sein Kopfball kam aber genau auf Horn (77.). Eine Minute später lag der Ball dann im Netz der Rheinländer. Wieder war es Stoppelkamp
der von rechts scharf an den ersten Pfosten flankte, der durchgelaufene Halfar schob die flache Hereingabe aus drei Metern an Horn vorbei zum 1:1 ins Tor (78.). Nach einem von Bülow
abgefälschten Clemens-Schuss aus 18 Metern musste Kiraly seine ganze Klasse aufbieten, um die Bogenlampe abzuwehren (80.). Beide Teams spielten bis zum Abpfiff auf Sieg, doch klare
Möglichkeiten gab's keine mehr. Die beste hatte noch Ujah, der eine Flanke von Miso Brecko in der Nachspielzeit aber aus zehn Metern weit übers Löwen-Tor köpfte (90.). So blieb es bei der
leistungsgerechten Punkteteilung. Stimmen zum Spiel beim 1. FC Köln
Köln: 1 Horn - 2 Brecko, 5 Maroh, 23 McKenna, 14 Hector - 33 Lehmann - 8 Matuschyk, 27 Clemens - 11 Bröker - 24 Przybylko, 22 Ujah.
Ersatz: 18 Kessler (Tor) - 4 Eichner, 6 Nascimento, 7 Chihi, 9 Maierhofer, 15 Strobl, 19 Jajalo. 1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 15 Fathi, 6
Stahl - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov -28 Halfar, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 7 Bierofka, 9 Friend, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick. Wechsel: Strobl für Przybylko (57.), Maierhofer für Bröker (68.), Chihi für
Lehmann (81.) - Friend für Tomasov (46.), Bierofka für Stahl (53.), Wood für Lauth (82.). Tore: 1:0 Ujah (7.), 1:1 Halfar (78.).
Gelbe Karten: -.
Zuschauer: 49.100 im RheinEnergieStadion.
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: Volker Wezel(Tübingen), Rene Kunsleben (Hamm); Vierter Offizieller: Thorben Siewer (Drolshagen). Teamstatistik
Torschüsse: 19:11
Ballbesitz: 47:53 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 5:3
Abseits: 2:1
Fouls: 13:13 |
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30. Spieltag,
20.04.2013, 13
Uhr
1860 München
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1:2
|
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FSV Frankfurt
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Löwen
unterliegen FSV
Frankfurt –
Friend trifft
erneut
20.04.2013
In der Schlussphase wurden die Löwen immer wieder nach Standards gefährlich, doch FSV-Torhüter Patric Klandt ließ sich nur einmal überwinden.
Die Löwen blieben bei der 1:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt zum siebten Mal in Folge zu Hause sieglos. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte lagen sie nach Treffern von
Yannick Stark (20.) und Michael Görlitz (33.) mit 0:2 zurück. In der 2. Halbzeit erzielten sie nach einer Leistungssteigerung den Anschlusstreffer durch Rob Friend (70.). Mehr als ein Kopfball
von Kai Bülow an den Innenpfosten sprang in der Folge aber nicht mehr heraus.
Personal: Neben Maximilian Nicu, der nach seiner Knieverletzung noch Trainingsrückstand hat, musste Löwen-Trainer Alexander Schmidt gegen den FSV Frankfurt auf Dominik Stahl
(Knöchelprellung) und Moritz Stoppelkamp (fiebriger Infekt) verzichten. Für Stahl rückte Stefan Wannenwetsch in die Startelf, für Stoppelkamp Daniel Halfar. Zudem durfte wie angekündigt
Christopher Schindler von Beginn an verteidigen. Dafür nahm Kai Bülow auf der Bank Platz.
Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, zeigten gute Ansätze, doch zunächst kam
der letzte Pass nicht zum Mitspieler. Frankfurt verlegte sich erwartungsgemäß aufs Kontern. In der 9. Minute spielte Nils Teixeira auf der linken Seite steil auf Mathew Leckie. Doch Gabor
Kiraly hatte aufgepasst, hechtete sich vor dem FSV-Spieler an der Strafraumgrenze auf den Ball. Den ersten Torschuss konnten die Löwen in der 17. Minute verbuchen. Fast am rechten Strafraumeck
spielte Daniel Halfar Marin Tomasov an, dessen 17-Meter-Schuss aufs kurze Eck stellte Patric Klandt nicht vor Probleme. Drei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Nach einem
Steilpass von Yannick Stark aus dem Zentrum auf John Verhoek konnte Guillermo Vallori nicht folgen. Kiraly lief ihm entgegen und wehrte den Schuss zunächst ab. Stark kam ans Leder und traf aus
18 Metern links oben ins verwaiste Löwen-Tor (20.). Ein Distanzschuss aus 25 Metern von Tomasov ging knapp am rechten Pfosten vorbei (26.). Ein verunglücktes Zuspiel von Christopher Schindler
auf Malik Fathi leitete das 2:0 für die Gäste ein. Michael Görlitz ging dazwischen, zog von halbrechts in die Mitte und setzte die Kugel aus 18 Metern mit links in den rechten oberen Winkel
(33.). Eine Minute später setzte sich Benjamin Lauth halblinks im Strafraum durch. Seine Hereingabe fast von der Grundlinie auf den lauernden Rob Friend klärte Björn Schlicke zur Ecke (34.).
Die Sechzger versuchten den Druck weiter zu erhöhen, spielten aber viel zu umständlich, um die gut stehende Deckung der Hessen aus der Ordnung zu bringen. Auch die Flanken aus dem Halbfeld
gerieten zu ungenau. So blieb es beim 0:2-Rückstand zur Pause.
Zur 2. Halbzeit brachte 1860-Chefcoach Alex Schmidt mit Grzegorz Wojtkowiak, Ola Kamara und Kai
Bülow drei neue Spieler. In der 53. Minute kamen die Sechzger eher zufällig zur ersten Chance. Nach einem abgewehrten Freistoß aus dem Halbfeld prallte der Ball Stefan Wannenwetsch vor die
Füße. Doch der Mittelfeldspieler brachte sieben Meter vor dem Tor die Kugel nicht unter Kontrolle, so dass die Abwehr der Hessen klären konnte. Nach knapp einer Stunde ließ Leckie seinen
Gegenspieler Vallori an der linken Strafraumseite mit einer Körpertäuschung stehen und zog nach innen. Sein Schuss aus 15 Metern aufs lange Eck wurde von Bülow im letzten Moment geblockt
(60.). Ein Fallrückzieher von Friend wenig später aus neun Metern ging knapp am linken Pfosten des FSV-Tores vorbei (65.). Fünf Minuten später zielte der Kanadier besser. Tomasov hatte von der
rechten Strafraumseite mit links geflankt, Friend am zweiten Pfosten schraubte sich nach oben, köpfte die Kugel mit Wucht aus sechs Metern hoch ins rechte Eck zum 1:2 (70.). Drei Minuten
später schickte Wannenwetsch Kapitän Lauth steil. Der 15-Meter-Schuss des Kapitäns aufs lange Eck wurde jedoch sichere Beute von Frankfurts Keeper Klandt (73.). Auf der anderen Seite verpasste
Verhoek nur knapp eine Hereingabe von Leckie (77.). Im Gegenzug bekamen die Löwen einen Freistoß, den Tomasov mit viel Schnitt aus halbrechter Position ans kurze Ecke flankte. Teixera konnte
gerade noch vor Wannenwetsch zur Ecke klären (79.). Nach einem weiten Einwurf von Wojtkowiak, der von Schlicke verlängert wurde, kam Vallori am zweiten Pfosten zum Kopfball. Die Kugel prallte
jedoch vom rechten Innenpfosten zurück ins Feld. Schiedsrichter Thorsten Schriever pfiff kurz danach die Szene wegen eines Foulspiels ab (83.). Kurz vor Schluss war ein Einwurf von Wojtkowiak
erneut Ausgangspunkt einer Löwen-Chance. Die Abwehr kam zu Malik Fathi, der aber von der Strafraumgrenze knapp links am Tor vorbeizielte (89.). Kurz danach war Schluss. Die Sechzger warten
2013 weiter auf einen Heimsieg. Stimmen zum Spiel gegen den FSV Frankfurt
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 26 Schindler, 5 Vallori, 15 Fathi - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 28 Halfar, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 27 Feick. FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 3 Schlicke, 16 Heitmeier, 4 Teixeira - 5 Konrad, 26 Stark
- 8 Görlitz, 20 Leckie - 9 Kapllani, 11 Verhoek.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 8 Jung, 18 Bambara, 22 Roshi, 28 Gledson. Wechsel: Wojtkowiak für Volz (46.), Kamara für Halfar (46.), Bülow für Schindler (46.) - Roshi für 9
Kapllani (66.), Bambara für Leckie (81.), Jung für Görlitz (90.). Tore: 0:1 Stark (20.), 0:2 Görlitz (33.), 1:2 Friend (70.).
Gelbe Karten: Wannenwetsch, Friend - Stark, Bambara.
Zuschauer: 14.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum); Assistenten: Florian Heft (Wietmarschen), Tim Skorczyk (Salzgitter); Vierter Offizieller: Matthias Jöllenbeck (Freiburg).
Teamstatistik
Torschüsse: 10:8
Ballbesitz: 54:46 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 3:0
Abseits: 3:2
Fouls: 16:15
|
|
29. Spieltag,
13.04.2013, 13
Uhr
FC St. Pauli
|
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3:1
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1860 München
|
Löwen
unterliegen St.
Pauli am
Millerntor mit
1:3
13.04.2013
Kurz keimte Hoffnung auf, als Rob Friend in der 70. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte.
Die Löwen kassierten auf St. Pauli eine 1:3-Niederlage. Erstmals blieben sie damit nach acht erfolgreichen Spielen in der Fremde ohne Punkte. Daniel Ginczek hatte die Gastgeber vor
der Pause in Führung gebracht (34.), Fin Bartels erhöhte in einer Löwen-Drangphase nach einer nicht geahndeten Abseitsposition auf 2:0 (70.). Nach Rob Friends Anschlusstreffer keimte
kurzweilig Hoffnung auf (73.), doch Bartels zerstörte diese bereist eine Minute später mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand (74.).
Personal: Alexander Schmidt musste am Millerntor auf Maximilian Nicu (Aufbautraining nach Knieverletzung) verzichten. Grigoris Makos, Arne Feick und Markus Ziereis spielten
fast zeitgleich in der Löwen-Reserve gegen den SV Heimstetten. Spielverlauf: Erstmals gefährlich vorm Löwen-Tor wurde es nach einer Ecke von rechts durch Dennis Daube.
Sebastian Schachten kam am Torraum zum Kopfball, setzte die Kugel aber zwei Meter über die Querlatte (3.). Eine Minute später setze sich Daniel Ginczek rechts an der Grundlinie durch, seine
Hereingabe kam aber in den Rücken von Fin Bartels, der das Zuspiel nicht verwerten konnte (4.). In der 9. Minute hatten die Löwen ihre erste gefährliche Aktion. Marin Tomasov hatte von links
flach vors Tor geflankt, der Hamburger Christopher Avevor senste über den Ball, doch Benjamin Lauth dahinter war zu überrascht, um acht Meter vor dem Tor das Zuspiel verarbeiten zu können
(9.). Eine Minute später kam der 1860-Kapitän halbrechts aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss strich nur knapp übers linke Kreuzeck (10.). Bei einem Drehschuss von Bartels aus 17 Metern
musste sich Gabor Kiraly strecken, um den Ball aufs lange Eck zu entschärfen (12.). Nach einer Flanke von Moritz Stoppelkamp fast von der rechten Eckfahne versprang Tomasov zwar der Ball, doch
die Kugel landete Rob Friend vor den Füssen. Dessen Schuss aus zehn Metern ging aber knapp am kurzen Eck vorbei (16.). In der 21. Minute spielte Malik Fathi Tomasov links im Strafraum an, der
drehte sich blitzschnell um die eigene Achse vom Tor weg, zog dann aus 14 Metern mit rechts ab, doch die vielbeinige St.-Pauli-Abwehr konnte den Schuss abblocken. Im Gegenzug konterten die
Hanseaten über die rechte Seite, Patrick Funk lupfte den Ball an den zweiten Pfosten, wo der heranbrausende Ginczek die Kugel freistehend direkt nahm, aber aus neun Metern weit übers Tor
bugsierte (22.). Nach einer Ecke von links durch Daube verpasste Avevor im Luftkampf den Ball mit dem Kopf, aber Fathi verlängerte unfreiwillig die Hereingabe, die Kiraly reaktionsschnell über
die Latte wischte (30.). Ein Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft brachte die Gastgeber dann in der 34. Minute in Führung. Guillermo Vallori und Kai Bülow ließen Ginczek am Strafraum zu
viel Platz, Daube passte genau in die Schnittstelle, so dass der Torjäger freistehend vor Kiraly auftauchte und ihn aus zwölf Metern zum 1:0 überwand. Noch vor der Pause musste Löwen-Trainer
Alexander Schmidt wechseln, da es bei Dominik Stahl wegen Knieproblemen nicht mehr weiter ging. Für ihn kam der offensivere Daniel Halfar (41.). Am 0:1-Rückstand zur Pause konnte aber auch er
nichts mehr ändern. Zum zweiten Durchgang kam Grzegorz Wojtkowiak für Daniel Bierofka ins Spiel. Der Pole spielte fortan Linksverteidiger, dafür rückte Fathi auf die Sechser-Position vor.
Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Vallori in der 51. Minute nach einer Tomasov-Ecke von der rechten Seite, doch der Spanier setzte den Ball relativ unbedrängt per Kopf aus sechs Metern über
die Querlatte. Auf der anderen Seite musste sich Kiraly strecken, um eine Hereingabe durch Gincek von der rechten Grundlinie zu entschärfen (54.). Im Gegenzug besaßen die Sechzger eine gute
Kontermöglichkeit, doch Stoppelkamp schoss überhastet, anstatt zu passen, zielte zwei Metern am Tor vorbei (55.). Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kam Rob Friend aus acht Metern zum
Kopfball, setzte die Kugel aber relativ ungestört neben das Von Philipp Tschauner gehütete Tor (56.). Die nächste Großchance hatte der Kanadier vier Minuten später. Tomasov hatte Friend im
Strafraum angespielt, der kam am rechten Torraum zum Schuss, doch der herausstürzende Tschauner konnte mit dem Fuß klären (60.). Einen Schuss von Giczek von der Strafraumgrenze wehrte Kiraly
in der 63. Minute zur Seite ab, Florian Kringe schaltete am schnellsten, doch der Ungar konnte den Sechs-Meter-Nachschuss erneut parieren. In die Drangperiode der Löwen hinein erzielten die
Hanseaten das 2:0. Kringe bediente auf der linken Seite Daube, der bei der Ballabgabe im Abseits stand. Der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen, Daube flankte an den ersten Pfosten, Kiraly
wehrte den Ball nach vorne ab, genau Bartels vor die Füße, der aus drei Metern nur noch einschieben brauchte (70.). Drei Minuten später fiel der Anschlusstreffer. Einen Eckball von links durch
Stoppelkamp wuchtete Friend per Kopf aus sieben Metern zum 1:2 ins Hamburger Netz (73.). Lange währte die Freude der Sechzger nicht. St. Pauli griff über die linke Seite an, Schachten flankte
an den ersten Pfosten, Bartels lief unbedrängt in den Ball, köpfte ihn aus drei Metern unhaltbar für Kiraly ins lange Eck zum 3:1 (74.). Eine Kopfballablage von Friend setzte Lauth in der 86.
Minute per Seitfallzieher aus 13 Metern über den Querbalken. So blieb es beim 1:3. Es war die erste Niederlage nach acht unbezwungenen Spielen der Löwen in der Fremde.
St. Pauli: 13 Tschauner - 27 Kalla, 5 Avevor, 16 Thorandt, 20 Schachten - 6 Funk, 2 Kringe - 18 Thy, 7 Daube, 22 Bartels - 11 Ginczek.
Ersatz: 30 Himmelmann (Tor) -14 Gogia, 17 Boll, 28 Startsev, 29 Andrijanic, 34 Uphoff, 35 Wriedt. 1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka
- 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 28 Halfar. Wechsel: Boll für Daube (71.), Gogia für Kringe (82.), Andrijanic für
Thy (90.) - Halfar für Stahl (41.), Wojtkowiak für Bierofka (46.), Wood für Tomasov (65.). Tore: 1:0 Ginczek (34.), 2:0 Bartels (70.), 2:1 Friend (73.), 3:1 Bartels (74.).
Gelbe Karten: Schachten -Bülow, Kiraly.
Zuschauer: 28.892 im Millerntor-Stadion.
Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Sören Storks (Velen), Benedikt Kempkes (Urmitz); Vierter Offizieller: Malte Dittrich (Bremen). Teamstatistik
Torschüsse: 22:14
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 7:6
Abseits: 3:1
Fouls: 8:15 |
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28. Spieltag,
07.04.2013, 13:30
Uhr
1860 München
|
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1:1
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Energie Cottbus
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Erneut
kein Heimsieg:
Nur 1:1
gegen Cottbus
07.04.2013
Keine vier Minuten nach seiner Einwechslung brachte Daniel Halfar die Löwen in Führung. In dieser Szene vergab er aber die Chance zum 2:0.
Wie schon im Heimspiel gegen Ingolstadt reichte den Löwen auch gegen Energie Cottbus eine 1:0-Führung nicht zum sieg. Das 1:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Daniel Halfar
(58.) glich Alexander Bittroff in der 70. Minute zum 1:1-Endstand aus. Damit wartet der TSV 1860 seit dem 27. November 2012 auf einen Seig in der Allianz Arena. Personal:
Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt musste gegen Cottbus verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Trainingsrückstand nach Schleimbeutelentzündung) und Markus Ziereis (Oberschenkelverletzung )
verzichten. Grigoris Makos und Arne Feick spielten tags zuvor in der Löwen-Reserve beim 4:1-Erfolg in Hof. Erstmals seit längerer Zeit stand Daniel Halfar wieder im Kader der Sechzger.
Spielverlauf: Nach der ersten gefährlichen Offensivaktion forderten die Löwen einen Elfmeter. Malik Fathi hatte gegen die aufgerückte Cottbuser Abwehr den Ball aus der eigenen
Hälfte in die Tiefe gespielt, Marin Tomasov sprintete ihm hinterher, Thorsten Kirschbaum kam aus seinem Tor, traf an der Strafraumgrenze beim Versuch, die Kugel zu klären, mehr den Kroaten als
den Ball. Doch Schiedsrichter Daniel Siebert gab weder Elfmeter oder Freistoß, sondern ließ das Spiel mit einer Ecke fortsetzen (4.). Über einen Strafstoß und einen Platzverweis für ihren
Torhüter hätten sich die Lausitzer in dieser Szene nicht beschweren können! In der 8. Minute konnte sich Marco Stiepermann auf der rechten Strafraumseite an der Grundlinie gegen Dominik Stahl
durchsetzen. Sein zweimaliger Flankenversuch wehrte jeweils Löwen-Torhüter Gabor Kiraly ab. Ansonsten waren die Sechzger drückend überlegen, jedoch fehlten die zündenden Ideen, um entscheidend
gegen biedere Cottbuser zum Abschluss zu kommen. In der 25. Minute schloss Fathi einen Konter überhastet ab. Sein Schuss vom linken Strafraumeck aufs kurze Eck parierte Kirschbaum sicher. Zwei
Minuten später kam Guillermo Vallori nach einer Freistoßflanke von Tomasov aus dem linken Halbfeld am Torraum zum Kopfball, konnte die Kugel aber aus sechs Metern nicht platziert aufs Tor
drücken (27.). Nach einer halben Stunde kamen die Gäste mal wieder vors Tor von Kiraly. Alexander Bittroff hatte von links geflankt, der Ball wurde zu Christian Bickel abgewehrt, doch dessen
Drehschuss von der Strafraumgrenze ging weit über das 1860-Gehäuse (31.). Drei Minuten später musste Daniel Bierofka für Stefan Wannenwetsch Platz machen. Der 33-Jährige hatte einen Schlag
aufs rechte Sprunggelenk abbekommen (34.). Kurz vor der Pause besaßen die Löwen die Riesenchance zur Führung. Moritz Volz hatte auf der rechten Seite für Moritz Stoppelkamp durchgesteckt, der
lupfte die Kugel von der rechten Strafraumseite mit viel Gefühl an den Torraum, doch die heranstürmenden Rob Friend und Benjamin Lauth verpassten nacheinander (43.). Wenig später schoss
Tomasov einen 32-Meter-Freistoß aus halblinker Position direkt aufs kurze Eck, Kirschstein konnte jedoch den Ball parieren (45.). Damit nahmen die Lausitzer das schmeichelhafte 0:0 mit in die
Pause. Die erste gute Offensivaktion im zweiten Durchgang hatten die Lausitzer. Nach einer Ecke kam der Ball zu
Ivica Banovic in halbrechter Position, der flankte mit viel Schnitt an den Torraum, Uwe Hünemeier brachte den Scheitel dazwischen, verlängerte den Ball aus acht Metern aber links am Tor vorbei
(50.). In der 57. Minute dann die längst fällige Führung. Lauth hatte auf den kurz zuvor eingewechselten Daniel Halfar gepasst, der spielte Doppelpass mit Friend. Der Kandier leitete mit der
Hacke den Ball in den Strafraum weiter, Halfar der durchgelaufen war, tauchte frei vor Kirschbaum auf, versenkte die Kugel links unten zum 1:0 im langen Eck (58.). Fünf Minuten später hatte
Halfar das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite legte Lauth den Ball nach hinten auf Halfar, dessen Drehschuss aus zehn Metern aber knapp über die Querlatte ging
(63.). Aus dem Nichts heraus gelang den Cottbusern in der 70. Minute der Ausgleich. Stiepermann hatte auf Bittroff durchgesteckt, Fathi reklamierte Abseits, doch der Pfiff blieb zu Recht aus.
Der Linksverteidiger lief alleine auf Kiraly zu, ließ ihm keine Chance. Nach einem Steilpass von Wannenwetsch kam Lauth halblinks im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, Kirschbaum
konnte den Schuss aus 13 Metern zur Eck parieren (77.). Einen Freistoß halbrechts einen Meter vor dem Strafraum setzte Halfar mit links knapp über die Latte des kurzen Ecks (87.). So blieb es
beim 1:1. Die Löwen warten damit weiterhin auf den ersten Heimsieg 2013 und haben es einmal mehr versäumt, Boden im Kampf auf Platz drei gut zu machen.
Stimmen zum Spiel gegen Energie Cottbus
1860:
1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 28 Halfar. Cottbus: 1 Kirschbaum - 33 Schulze, 21 Hünemeier, 6 Möhrle, 15 Bittroff
- 4 Banovic, 18 Kruska - 37 Bickel, 9 Stiepermann, 22 Fomitschow - 27 Sanogo.
Ersatz: 12 Renno (Tor) - 3 Rippert, - 8 Mosquera, 10 Adlung, 14 Farina, 20 Engel, 25 Rivic. Wechsel: Wannenwetsch für Bierofka (34.), Halfar für Tomasov (54.), Kamara für
Friend (67.) - Mosquera für Sanogo (46.), Farina für Fomitschow (79.), Rivic für Stiepermann (84.). Tore: 1:0 Halfar (58.), 1:1 Bittroff (70.).
Gelbe Karten: Fathi - Stiepermann, Bickel.
Zuschauer: 18.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Markus Häcker (Waren/Müritz), Rene Rohde (Rostock); Vierter Offizieller: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 11:7
Ballbesitz: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 4:5
Abseits: 4:3
Fouls: 11:19
|
|
27. Spieltag,
28.03.2013, 18
Uhr
FC Erzgebirge Aue
|
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0:1
|
|
1860 München
|
Stimmen
zum Spiel
bei Erzgebirge
Aue
28.03.2013
Löwen-Trainer Alexander Schmidt freute sich über den ersten Löwen-Sieg bei Erzgebirge Aue.
„Ostern kann kommen", freute sich Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt über den Sieg am Gründonnerstag. „Ich bin erleichtert, endlich konnten wir die Serie in Aue durchbrechen." Für
die Sechzger war es in ihrer Klubgeschichte der erste Dreier im Erzgebirgsstadion. Der 44-jährige Alex Schmidt ärgerte sich jedoch, dass sein Team nicht den Sack
vorzeitig zumachen konnte. „Wenn Malik Fathi kurz nach der Pause das Tor macht, dann ist Feierabend. So mussten wir unnötigerweise bis zum Schluss zittern. Aue ist heimstark, die haben nicht
aufgegeben, sondern nochmals alles auf eine Karte gesetzt. Bei den hoch nach vorne geschlagenen Bällen sind wir Gefahr gelaufen, dass mal einer durchrutscht. So war es bis zum Abpfiff immer
gefährlich." Einmal mehr konnte er sich auf seinen Torhüter Gabor Kiraly verlassen. „Man hat gesehen, dass Gabor für uns nicht zu ersetzen ist. Von mir aus kann er jetzt die nächsten drei
Tage daheim auf dem Sofa liegen", sagte er über seinen Routinier. Die Taktik von Schmidt und seinem Team sei aufgegangen. „Wir wussten um die schwere der Aufgabe, entsprechend haben wir uns
im Hinblick auf Zweikampfverhalten und Einstellung vorbereitet." Phasenweise habe das ganz gut geklappt, so Schmidt, der auch mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft über weite
Strecken zufrieden war. „Nur zum Schluss konnten wir den Gegner nicht mehr unter Druck setzen, um ihn vom Strafraum wegzuhalten."
Aues Trainer Karsten Baumann war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben heute eine vernünftige Partie abgeliefert, aus dem Spiel wenig zugelassen." Den Coach
ärgerte jedoch, dass der Siegtreffer der Löwen im Anschluss an eine Standardsituation fiel. „Das ist natürlich zu einfach!" Am Ende habe seinem Team das nötige Quäntchen Glück gefehlt. „
Zweimal sind wir alleine auf den Torwart zugelaufen, einmal wurde auf der Linie gerettet, ein anderes Mal geht der Ball oben an den Giebel . Aber so ist Fußball. Heute hätten wir nicht
verlieren müssen." Baumann musste eingestehen, „dass wir immer Probleme bekommen haben, wenn Sechzig seine spielerischen Qualitäten eingesetzt hat". Obwohl sein Team gegen die Löwen keinen
Treffer erzielte, wollte er nichts von einer Abschlussschwäche wissen. „Wir haben ja in den letzten zwei Spielen getroffen, waren diesmal auch wieder nah dran. Aber wenn du unten stehst, geht
der Ball einfach nicht rein. Das ist so!" Was den Klassenerhalt angeht, bleibt Baumann optimistisch: „Wenn wir weiter so arbeiten, dann werden wir auch unsere Tore machen. Wir haben noch alles
selbst in der Hand." „Das war für mich ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, das ich gerne annehme", sagte Gabor Kiraly augenzwinkernd. Der Ungar feiert am Ostermontag
seinen 37. Geburtstag. „Hinten zu Null gespielt, drei Punkte: Das ist ein schöner Sieg. Jetzt gibt es drei Tage frei, da können wir uns zu Hause erholen." Zu Hause das ist bei dem Routinier in
seiner Heimat Szombathely . Dort eröffnet der Routinier über Ostern eine Torwartschule. Kiraly sprach von einem
verdienten Sieg. „Es war ein schweres Spiel, das wir mit einer überragenden Laufleistung gewonnen haben. Die ganze Mannschaft ist heute mit Ehrgeiz und Entschlossenheit aufgetreten." Den
Schlüssel zum Erfolg sah Moritz Stoppelkamp, der den Siegtreffer der Löwen per Flanke vorbereitet hatte, in der Kompaktheit der Mannschaft. „Wir standen gut, haben alle
konzentriert gegen den Ball gearbeitet. Natürlich hatten wir am Ende auch ein bisschen Glück. Aber das hatten wir uns über die 90 Minuten auch erarbeitet." „Wir haben super gekämpft und ein
gutes Spiel gezeigt", fand Kai Bülow. „Gerade in der 1. Halbzeit, als wir uns viele Chancen erarbeiten konnten", so der Löwen-Verteidiger, der aber auch Schwankungen im Spiel
sah. „Aber es ist für jede Mannschaft schwer, in Aue zu glänzen. Die Voraussetzung für den Sieg heute war, dass wir wieder zu Null spielen konnten." Rob Friend, der seinen
zweiten Treffer im Löwen-Trikot erzielte, setzte seine Auer Serie fort. Im fünften Spiel gegen die Sachsen war es bereits sein vierter Treffer. „Hier im Erzgebirgsstadion habe ich mein erstes
Tor in Deutschland gemacht. Deshalb sind es gute Erinnerungen an diesen Ort", erzählte der Stürmer. „Für mich ist es immer etwas Besonderes, hier zu spielen", gestand der 32-Jährige.
Erster Löwen-Sieg in Aue - Friend erzielt Siegtreffer
Aue:
1 Männel - 30 Müller, 3 Nickenig, 31 Pezzoni, 15 Klingbeil - 22 Hensel, 23 Höfler - 8 Könnecke, 17 Hochscheidt - 12 Sylvestr, 7 König.
Ersatz: 27 Neukam (Tor) - 5 Gercaliu, 9 Kastrati, 10 Fink, 11 Savran, 20 Schröder, 25 Kocer. 1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10
Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 27 Feick, 29 Ziereis. Wechsel: Kocer für Hensel (60.), Kastrati für König (70.), Sahin für Könnecke
(78.) - Wood für Tomasov (59.), Wojtkowiak für Volz (75.), Kamara für Lauth (78.). Tor: 0:1 Friend (14.).
Gelbe Karten: Sylvestr, Hensel, Höfler - Tomasov, Bierofka.
Zuschauer: 9.300 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion.
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf); Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Thomas Gorniak (Bremen); Vierter Offizieller: Marcel Unger (Halle/Saale). Teamstatistik
Torschüsse: 11:12
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 5:5
Abseits: 4:2
Fouls: 20:20
|
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26. Spieltag,
16.03.2013, 13
Uhr
1860 München
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0:0
|
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Hertha BSC
|
Löwen
torlos gegen
Spitzenreiter Hertha
BSC
16.03.2013
Marin Tomasov hatte in der 59. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß, traf aber nur aufs Tornetz.
Die Löwen müssen weiter auf ihren ersten Heimsieg 2013 warten. Beim 0:0 gegen Hertha BSC setzten sie ihren Aufwärtstrend zwar fort, hatten durch Marin Tomasov auch die beste Chance
des Spiels, doch sein Schuss landete nur auf dem Tornetz (59.). Mit diesem Remis sind die Sechzger seit vier Spielen ungeschlagen, müssen aber weiterhin auf Ausrutscher der Konkurrenz im Kampf
um Platz drei hoffen.
Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Trainingsrückstand nach Schleimbeutelentzündung) und Daniel Halfar (Knochenödem am
rechten Kniegelenk) verzichten. Grigoris Makos fehlte wegen einer Grippe. Kurzfristig fiel noch Daniel Bierofka mit einem Teilabriss des Außenbandes am linken Sprunggelenk aus. Für ihn rückte
Arne Feick ins Team. Er spielte linker Verteidiger, dafür rückte Malik Fathi auf die Bierofka-Position. Erstmals stand zudem U21-Spieler Andreas Geipl im Kader.
Spielverlauf:
Die Gäste aus Berlin pressten zu Spielbeginn die Löwen schon sehr früh in ihrer eigenen Hälfte, machten die Räume eng, so dass sie zunächst kaum über die Mittellinie kamen. Es dauerte aber bis
zur 13. Minute, ehe Hertha erstmals gefährlich vorm Löwen-Tor auftauchte. Dem Ganzen war ein „Stockfehler" von Moritz Volz gegen Nico Schulz vorausgegangen. Der Berliner kam so auf der linken
Strafraumseite zum Flanken, seine flache Hereingabe auf Sami Allagui verpasste jedoch der Stürmer am Torraum gegen Guillermo Vallori und Gabor Kiraly knapp. Acht Minuten später konnte sich
Peter Pekarik auf der rechten Seite durchsetzen, die halbhohe Hereingabe klärte Kai Bülow am Torraum vor dem hinter ihm lauernden Adrian Ramos über den eigenen Kasten (21.). Nach einer
Verletzung von Linienrichter Volker Wezel musste gewechselt werden. Der vierte Offizielle, Thorsten Schiffner, übernahm im Tausch für ihn die Fahne (23.). Ein Schuss von Alfredo Morales vom
vorderen linken Strafraumeck ging gut drei Meter am rechten Pfosten vorbei (25.). Danach übernahmen die Löwen das Zepter, kamen vermehrt zu Offensivaktionen. Nach einer Hereingabe von Arne
Feick, der sich den Ball auf der linken Seite ersprintet hatte, kam Rob Friend am Elfmeterpunkt im Zweikampf gegen Maik Franz einen Schritt zu spät (29.). Wenig später setzte der Kanadier
einen Schrägschuss aus zwölf Metern aus halbrechter Position über die Querlatte (30.). Doch dem Zwischenhoch der Weiß-Blauen folgten wieder einige gelungene Offensivaktionen der Hauptstädter.
In der 35. Minute strauchelte Vallori am eigenen Strafraum, dadurch kam Allagui halblinks aus 13 Metern zum Abschluss, doch Kiraly fing den Schrägschuss aufs kurze Eck sicher ab. Eine Minute
später lupfte Ronny das Leder in den Löwen-Strafraum, Ramos lief hinterher, doch Kiraly war vor dem Kolumbianer am Ball (36.). Bei einem Ronny-Schuss aufs rechte untere Eck aus 21 Metern
musste sich der Ungar lang machen, hatte aber die Kugel im Nachfassen sicher unter sich begraben (40.). So ging es torlos in die Pause.
Die Löwen kamen besser aus der Pause, hatten in der 51. Minute eine gute Konterchance, doch Schiedsrichter Bastian Dankert pfiff den Pass von Volz auf Benny Lauth, der alleine durch gewesen
wäre, wegen einer angeblichen Abseitsstellung ab (50.). Sechs Minuten später kam Lauth nach einem abgefälschten Pass von Marin Tomasov halbrechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schrägschuss
war leicht verzogen, doch beinahe wäre Friend freistehend aus acht Metern noch ans Leder gekommen (56.). In der 59. Minute besaßen die Löwen eine noch bessere Chance. Moritz Stoppelkamp hatte
vorm Strafraum nach rechts gepasst, Levan Kobiashvilli rutschte am Ball vorbei, dadurch hatte Tomasov frei Bahn. Der Kroate lief von rechts Richtung Tor, schlenzte das Leder mit links über den
herausstürzenden Thomas Kraft, aber auch knapp über die Querlatte. Danach passierte lange nichts, bevor der eingewechselte Änis Ben-Hatira links zum Flanken kam, der ebenfalls kur zuvor ins
Spiel gekommene Ben Sahar köpfte aus acht Metern am zweiten Pfosten am 1860-Tor vorbei (76.). Auf der anderen Seite kam Hertha-Keeper Kraft gerade noch mit einer Faust nach einer Flanke des
kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara vor Friend an den Ball (81.). In der Schlussphase hatten die Löwen noch einige gute Ansätze, doch richtig gefährlich wurde es nicht mehr. So blieb es am
Ende torlos. Stimmen zum Spiel gegen Hertha BSC
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 27 Feick - 6 Stahl, 15 Fathi - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 25 Geipl, 26 Schindler. Hertha: 1 Kraft - 2 Pekarik, 5 Franz, 6 Janker, 3 Kobiashvili - 27
Morales, 28 Lustenberger - 11 Allagui, 12 Ronny, 26 Schulz - 9 Ramos.
Ersatz: 21 Burchert (Tor) - 10 Ben-Hatira, 16 Sahar, 19 Lasogga, 29 Knoll, 32 Holland, 33 Wagner. Wechsel: Wojtkowiak für Feick (46.), Kamara für Tomasov (77.) - Ben-Hatira
für Schulz (66.), Sahar für Allagui (71.), Wagner für Ramos (80.). Tore: -.
Gelbe Karten: Feick, Stoppelkamp - Franz, Morales.
Zuschauer: 25.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Volker Wezel (Tübingen), Arno Blos (Deizisau); Vierter Offizieller: Thorsten Schiffner (Konstanz). Teamstatistik
Torschüsse: 7:8
Ballbesitz: 49:51 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 0:3
Abseits: 5:4
Fouls: 14:18 |
|
24. Spieltag,
03.03.2013, 13:30
Uhr
1860 München
|
|
1:1
|
|
FC Ingolstadt
|
Nur
1:1 im
Derby gegen
den FC
Ingolstadt
03.03.2013
Erzielte in der 27. Minute mit seinem ersten Punktspieltreffer das 1:0 für die Löwen: Marin Tomasov.
Die Löwen konnten ihre Chance gegen den FC Ingolstadt nicht nutzen, um in der Tabelle einen großen Schritt nach vorne zu machen. Zwar blieben sie gegen die Schanzer auch im achten
Zweitligaspiel unbesiegt, aber der Punkt beim 1:1 war einfach zu wenig. Marin Tomasov hatte die Weiß-Blauen in der 27. Minute in Führung gebracht, die Christian Eigler in der 79. Minute zum
Endstand ausglich. Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Alexander Schmidt auf Maximilian Nicu (Schleimbeutelentzündung am rechten Knie) und Daniel
Halfar (Knochenödem am rechten Kniegelenk). Necat Aygün, Sebastian Maier, Stefan Wannenwetsch und Markus Ziereis spielten tags zuvor beim 3:0-Testspielerfolg der U21 gegen den TSV Buchbach.
Spielverlauf: Erste Aufregung vor dem Ingolstädter Tor nach etwas mehr als 100 Sekunden. Nach einer zu kurz geratenen Rückgabe musste Torwart Ramazan Özcan aus dem Strafraum,
um gerade noch vor dem heranstürmenden Marin Tomasov zu klären (2.). Eine Minute später zog Benjamin Lauth nach Doppelpass mit Daniel Bierofka von der rechten Seite in die Mitte und ließ Andre
Mijatovic stehen. Doch sein Schuss mit dem schwächeren linken Fuß ging knapp links am Tor vorbei (3.). Danach dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Löwen das nächste Mal gefährlich vors
FCI-Tor kamen. Tomasov hatte flach von der linken Seite mit rechts nach innen geflankt. Lauth spielte mit der Hacke auf Rob Friend weiter, doch Mijatovic lenkte den Ball acht Meter vor dem Tor
zur Ecke ab. Eine Flanke von Malik Fahti verlängerte Friend mit dem Kopf am Elfmeterpunkt, aber die Kugel landete neben dem rechten Pfosten im Tor-Aus (17.). Einen langen Einwurf von Grzegorz
Wojtkowiak auf der rechten Seite köpfte Friend an den zweiten Pfosten. Der aufgerückte Kai Bülow kam zwar zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht mehr aufs Tor drücken (19.). Nach einem
gelungenen Flankenlauf von Tomasov fand dessen scharfe Hereingabe in die Mitte jedoch keinen Abnehmer (23.). In der 24. Minute stand Lauth fast an der Außenlinie plötzlich frei vor Keeper
Özcan. Der Keeper der Schanzer hatte den Winkel geschickt verkürzt, sodass der Löwen-Torjäger den Ball nicht an ihm vorbeibrachte. Drei Minuten später kam es dann zur hochverdienten Führung
der Sechzger. Lauth lief nach einem Zuspiel in die Tiefe auf halbrechts frei in den Strafraum, schnippte die Kugel in die Mitte auf Friend, der sie aber verpasste. Von hinten kam Tomasov
angestürmt, in Kung-Fu-Manier sprang er in die Hereingabe und bugsierte das Leder aus fünf Metern zum 1:0 ins lange Eck (27.). Auch danach blieben die Hausherren gefährlich. Einen Konter in
Überzahl in der 34. Minute spielten sie aber nicht gut zu Ende. Friend hatte nach rechts auf Moritz Stoppelkamp gepasst, der erreichte den Ball gerade noch vor der Grundlinie, sodass seine
Hereingabe an den ersten Pfosten von der Ingolstädter Defensive problemlos abgewehrt werden konnte (34.). Die einzige Chance der ersten 45 Minuten besaßen die Schanzer in der Nachspielzeit.
Nach einem Foul von Dominik Stahl bekamen sie einen Freistoß 24 Meter vor dem Tor in zentraler Position zugesprochen. Pascal Groß schoss die Kugel in die Löwen-Mauer (45.). Danach schickte
Schiedsrichter Christian Dietz die Teams in die Pause.
Die 2. Halbzeit begann ohne Stoppelkamp, der Bobby Wood Platz machte. Ohne Wechsel kamen die Schanzer
aus, die nun aber mutiger nach vorne spielten und auf den Ausgleich drängten. Dabei konnten sie sich zunächst keine klare Chancen erspielen. Die beste Möglichkeit hatten in dieser Phase die
Löwen. In der 56. Minute erkämpfte sich Lauth auf der rechten Strafraumseite den Ball. Seine scharfe Hereingabe verpassten nacheinander Friend und Tomasov nur knapp. Ein 26-Meter-Freistoß aus
dem Zentrum durch Tomasov streifte wenig später nur um Zentimeter übers linke Kreuzeck (57.). In der 66. Minute flog nach einer Ingolstädter Ecke dann das Spielgerät wie eine Billardkugel
durch den Löwen-Strafraum. Die Schanzer forderten sogar dabei Elfmeter, doch Schiedsrichter Dietz ließ zurecht weiterspielen. Eine ganz unglückliche Szene aus Löwen-Sicht führte in der 79.
Minute zum Ausgleich. Beim Klärungsversuch schoss Stahl den kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara an, der benommen liegen blieb. Der Ball sprang zu dem dadurch vollkommen auf der rechten Seite
freistehenden Danny da Costa. Dessen Hereingabe an den ersten Pfosten hämmerte Christian Eigler unhaltbar für Gabor Kiraly aus sechs Metern direkt neben dem rechten Pfosten zum 1:1 ins Netz.
Beinahe wäre da Costa für den FCI sogar die Führung gelungen. Eine verunglückte Flanke wurde immer länger und landete am Pfosten des Löwen-Tores (83.). In der 90. Minute kam Friend auf der
linken Strafraumseite bis zur Grundlinie, doch seine flache Hereingabe landete im Rücken von Wood und Lauth (90.). So blieb es beim 1:1, das den Löwen nicht richtig weiterhilft.
Stimmen zum Spiel gegen den FC Ingolstadt
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick. FCI: 1 Özcan - 21 da Costa, 4 Mijatovic, 34 Matip, 3 Schäfer - 8 Roger, 20 Groß - 30
Heller, 31 Caiuby - 18 Eigler, 22 Micanski.
Ersatz: 32 Kirschstein (Tor) - 5 Uludag, 7 Knasmüllner, 9 Hartmann, 14 Korkmaz, 33 Biliskov, 36 Lappe. Wechsel: Wood für Stoppelkamp (46.), Makos für Bierofka (69.), Kamara
für Tomasov (77.) - Hartmann für Micanski (60.), Korkmaz für Groß (76.). Tore: 1:0 Tomasov (27.), 1:1 Eigler (79.).
Gelbe Karten: - Heller, Eigler.
Zuschauer: 24.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach); Assistenten: Thomas Stein (Homburg am Main), Philipp Schmitt (Rockenhausen); Vierter Offizieller: Jan Hendrik Salver (Stuttgart).
Teamstatistik
Torschüsse: 9:16
Ballbesitz: 40:60 %
Gewonnene Zweikämpfe: 54:46 %
Ecken: 4:6
Abseits: 4:6
Fouls: 17:14 |
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23. Spieltag,
24.02.2013, 13:30
Uhr
Eintr. Braunschweig
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1:2
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1860 München
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Löwen
beenden Serie
von Spitzenreiter
Braunschweig
24.02.2013
Kapitän Benjamin Lauth sicherte den Löwen durch seinen 9. Saisontreffer drei Punkte in Braunschweig.
Im Duell der Löwen beendeten die Sechzger die seit November 2011 anhaltende Serie der Braunschweiger. 20 Spiele blieben sie im eigenen Stadion ungeschlagen, ehe Benny Lauth & Co.
Mit 2:1 im Eintracht-Stadion gewannen. Braunschweigs Torjäger Dominick Kumbela hatte den Tabellenführer in der 56. Minute per Kopf in Führung gebracht, die Rob Friend in der 77. Minute
ausglich. Den Siegtreffer erzielte Lauth fünf Minuten vor dem Abpfiff mit seinem 9. Saisontreffer. Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste beim
Spitztenreiter aus Braunschweig auf Maximilian Nicu (Patellaspitzensyndrom), Necat Aygün (Grippe), und Daniel Halfar (Gelb-Sperre) verzichten. Für Halfar rückte Marin Tomasov in die
Startformation. Spielverlauf: Wind und Schneeregen im Stadion an der Hamburger Straße boten beiden Teams keine einfachen Bedingungen. Dazu kam der Respekt voreinander. So
entwickelte sich zwar eine schnelle, aber chancenarme Partie. Erst in der 10. Minute gab es die erste Möglichkeit. Diese besaßen die Gastgeber. Oliver Petersch gewann auf der rechten Seite das
Laufduell gegen Malik Fathi, drang in den 1860-Strafraum ein, legte fast von der Grundlinie zurück auf Mirko Boland, der aus zehn Metern freistehend das Leder an die Latte des Löwen-Gehäuses
hämmerte. Den Abpraller nahm Pierre Merkel mit dem Kopf, doch Torhüter Gabor Kiraly fing den Ball sicher ab (10.). Sieben Minuten später die erste Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Ein Schuss
von Dominik Stahl wurde zunächst geblockt. Die Kugel kam zu Daniel Bierofka, der sie aus 21 Metern direkt nahm, aber den Schuss etwas verzog, Marin Tomasov am linken Pfosten grätschte in den
Ball, doch Braunschweigs Torhüter Daniel Davari konnte mit einem Reflex zur Ecke abwehren (17.). Nach einer Tomasov-Ecke von links klärte Deniz Dogan den Ball per Kopf zu kurz, Rob Friend nahm
die Kugel aus 13 Metern artistisch per Fallrückzieher, zielte dabei aber knapp über die Querlatte (22.). Drei Minuten später flankte Moritz Stoppelkamp aus dem rechten Halbfeld, Friend kam aus
neun Metern frei zum Kopfball, brachte aber nicht genug Druck auf die Kugel, die zudem genau in den Armen von Davari landete (25.). Aber auch die Gastgeber blieben gefährlich. In der 28.
Minute kam Omar Elabdellaoui auf der rechten Seite zum Flanken, Dominick Kumbela hatte sich am ersten Pfosten geschickt von seinem Gegenspieler Guillermo Vallori gelöst, traf den Ball aus
sieben Metern aber nicht voll und setzte ihn neben den rechten Pfosten. Nach einer Flanke von Ken Reichel fast an der linken Eckfahne kam Merkel vor Kai Bülow am ersten Pfosten ans Leder,
seine Direktabnahme aus sechs Metern fischte Kiraly aus dem linken unteren Eck (37.). Eine Minute später zirkelte Bierofka einen Freistoß von der rechten Seite im hohem Bogen aufs Tor. Davari
fing den Ball zwar auf der Linie sicher ab, machte dabei aber einen Schritt nach hinten, weshalb einige Löwen-Spieler Tor reklamierten. Aber Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ließ weiterspielen
(38.). So blieb es bei einem leistungsgerechten 0:0 zur Pause.
Im zweiten Durchgang kam Friend zur nächsten Chance für die Sechzger. Eine Freistoßflanke von Stoppelkamp
verlängerte der Kanadier mit dem Hinterkopf, doch der Ball strich knapp rechts am Tor vorbei (50.). Fünf Minuten später hob Fathi die Kugel von der linken Seite mit viel Gefühl in den
Strafraum. Friend schraubte sich hoch und köpfte das Leder aber genau in die Arme von Davari (55.). Der Treffer fiel im direkten Gegenzug auf der anderen Seite. Nach einem Einwurf links fast
an der Eckfahne kam Reichel ans Leder, der flankte sofort in die Mitte, Kumbela war vor Bülow am Ball, köpfte das Leder aus sieben Metern unhaltbar für Kiraly ins linke untere Eck zum 1:0. Es
war gleichzeitig das 500. Tor der Eintracht in der Zweitliga-Geschichte des Klubs. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass musste Kiraly wenig später gegen Kumbela Kopf und Kragen riskieren, um
vor dem Braunschweiger Torjäger im Strafraum am Ball zu sein (60.). Benny Lauth war nach einer Linksflanke von Fathi zur Stelle, konnte aus fünf Metern am zweiten Pfosten aber beim Kopfball
nicht genügend Druck auf die Kugel bringen (62.). In der 63. Minute überraschte Boland mit einer Direktabnahme vorm linken Strafraumeck, doch Kiraly wehrte den Schuss mit den Fäusten gekonnt
ab (63.). In der 77. Minute gelang den Sechzgern der hochverdiente Ausgleich. Stoppelkamp hatte das Leder auf der linken Seite in den Lauf des kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara gespielt,
der flankte halbhoch in die Mitte, Friend brachte den Fuß vor seinem Gegenspieler ans Leder, traf aus sieben Metern zum 1:1 ins lange Eck. Nach einer Rückgabe aus dem Braunschweiger Strafraum
von Bobby Wood kam ‚Stoppelkamp aus 18 Metern zum Abschluss, doch Norman Theuerkauf warf sich in den Schuss des Sechzgers, verhinderte so Schlimmeres (83.). Zwei Minuten später herrschte nach
einem Pass in die Tiefe von Stoppelkamp in der Braunschweiger Hintermannschaft Uneinigkeit, Davari kam völlig unmotiviert aus seinem Tor, obwohl Ermin Bicakcic noch bei Lauth war. Der
Löwen-Angreifer nutzte die Situation, schob das Leder auf der linken Strafraumseite zwischen dem Torwart und Verteidiger hindurch, traf zum 2:1 in die Maschen des Eintracht-Gehäuses (85.). In
der 89. Minute war dagegen Davari bei einem Lauth-Schuss auf dem Posten, wehrte ihn zur Ecke ab. Die Sechzger brachten den Sieg problemlos über die Zeit, waren einem weiteren Treffer sogar
näher als die Braunschweiger, die erstmals seit November 2011 wieder ein Heimspiel verloren.
Stimmen zum Spiel bei Eintracht Braunschweig
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22.
Spieltag,
15.02.2013,
18
Uhr
1860 München
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0:1
|
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VfL Bochum
|
Bittere
0:1-Niederlage
gegen
zehn
Bochumer
15.02.2013
Trotz ständigem Anrennen in der 2. Halbzeit blieb den Löwen das
Tor verwehrt. Hier Dominik Stahl beim Kopfball.
Die verflixte Negativserie gegen Bochum will einfach
nicht reißen. Obwohl die Löwen 73 Minuten mit einem Mann mehr
spielten, standen sie am Ende mit leeren Händen da. Der VfL war
durch Kevin Scheidhauer in der 10. Minute in Führung gegangen.
Diese hatte bis zum Abpfiff bestand.
Personal: Überraschung schon vor dem
Anpfiff: Rob Friend, der wegen seines Muskelfaserrisses kaum
trainieren konnte, stand im Kader. Er spielte neben Benjamin
Lauth, der nach seiner Vier-Spiele-Sperre ins Team zurückkehrte,
im Angriff. Weichen musste Grzegorz Wojtkowiak. Für ihn begann
Daniel Bierofka als Rechtsverteidiger. Nicht im 18er-Kader
standen Moritz Volz, Necat Aygün, Sebastian Maier, Stefan
Wannenwetsch, Arne Feick und Markus Ziereis.
Spielverlauf: Die Löwen begannen sehr
aggressiv und offensiv, wollten die nach der Heimniederlage
gegen Schlusslicht Regensburg verunsicherten Bochumer sofort
unter Druck setzen. Aber die erste Chance des Spiels hatten die
Gäste. In der 9. Minute war die 1860-Verteidigung überhaupt
nicht im Bilde. Christoph Kramer konnte durch den Strafraum
spazieren, tauchte halblinks frei vor Gabor Kiraly auf. Der
1860-Keeper war an dem Fünf-Meter-Schuss mit der Hand dran, Kai
Bülow konnte ihn auf der Linie endgültig entschärfen. Doch eine
Minute später lag der Ball im Löwen-Netz. Einen Lupfer von Marc
Rzatkowski auf Kevin Scheidhauer erreichte dieser am Torraum vor
dem herausstürzenden Kiraly unorthodox halb mit dem Arm, halb
mit der Brust, beförderte die Kugel zum 1:0 für den VfL über die
Linie (10.). Ab der 17. Minute waren die Bochumer nur noch zu
zehnt. Nach einem Pass von Daniel Halfar in die Tiefe riss
Marcel Maltritz den enteilten Benjamin Lauth um, Holmar Örn
Eyjolfsson lief ihm noch in die Hacken. Schiedsrichter Markus
Wingenbach zögerte keinen Moment, zückte die Rote Karte. Der
einzige Fehler des Unparteiischen: Er hätte Maltritz und nicht
Eyjolfsson des Feldes verweisen müssen. Eine Freistoßflanke von
Daniel Bierofka aus dem rechten Halbfeld köpfte zwei Minuten
später Guillermo Vallori aus sechs Metern aufs Tor. Der Ball kam
genau auf Keeper Andreas Luthe, der sicher abwehren konnte
(19.). Ansonsten passierte nicht viel vor dem VfL-Tor. Die Löwen
taten sich trotz Überzahl sehr schwer. In der 31. Minute passte
Halfar auf Fathi. Fast an der linken Grundlinie fackelte der
nicht lange. Sein scharfer Schrägschuss ging aber knapp übers
lange Eck. Nach einem Eckball durch Moritz Stoppelkamp kam
Vallori ans Leder, weil Lukas Sinkiewicz über den Ball schlug.
Doch Maltritz konnte im letzten Moment im Torraum klären (36.).
Die Sechziger versäumten es, in dieser Phase bei guten
Kontersituationen immer wieder den entscheidenden Pass in die
Schnittstelle zu spielen. Bochum konnte die Führung so in die
Pause retten.
Der zur Halbzeit eingewechselte Marin Tomasov prüfte nach
wenigen Sekunden Luthe im VfL-Tor mit einem Schrägschuss aufs
kurze Eck (46.). Kurz danach sah Halfar seine 5. Gelbe Karte und
wird damit im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig fehlen.
In der 52. Minute klärte Daniel Halfar nach einem der wenigen
Bochumer Angriffe im eigenen Strafraum völlig unbedrängt mit dem
Kopf in die Mitte. Scheidhauer nahm das Leder Dropp-Kick aus 22
Metern, setzte es nur knapp übers Löwen-Tor. Die größte Chance
bis dahin für die Hausherren verzog Tomasov in der 61. Minute.
Nach einem Pass in die Tiefe lief Stoppelkamp halblinks durch,
legte die Kugel zurück an den Elfmeterpunkt, wo der Kroate mit
viel Anlauf zum Abschluss kam. Ein Bochumer fälschte den Schuss
gerade noch übers eigene Tor ab. Zwei Minuten später zog Halfar
in zentraler Position aus 20 Metern ab, doch Luthe machte sich
lang, fischte den Schuss aus dem oberen rechten Eck (63.). In
der 71. Minute die nächste Großchance für die Löwen. Nach einem
kurz ausgeführten Freistoß flankte Halfar von halblinks in die
Mitte, Dominik Stahl kam am Torraum mit der Fußspitze noch ans
Leder, Luthe wehrte ab, Rob Friend nahm den Abpraller aus sieben
Metern per Fallrückzieher, doch VfL-Verteidiger Sinkiewicz
klärte für seinen Keeper mit der Hand zwei Meter vor der Linie.
Auch das hatte Wingenbach nicht gesehen. Ein Distanzschuss von
Stahl klärte Luthe in der 75. Minute zur Ecke. Aber auch die
Gäste hatten eine Möglichkeit. Bei Rzatkowskis tückischem
Freistoß aus 25 Metern musste Kiraly sein ganzes Können
aufbieten, um das 0:2 zu verhindern (77.). Tumultartige Szenen
spielten sich in der 80. Minute im Biochumer Torraum ab, doch am
Ende blieb Luthe der Sieger. Eine Minute später scheiterte
Tomasov mit einem 15-Meter-Schuss (81.). Vier Minuten später
traf Stahl mit einem Schuss aus 21 Metern nur das Gebälk am
rechten Toreck (85.). In der Schlussminute kam der
eingewechselte Ola Kamara freistehend am Torraum zum Koüpfball,
doch der war so schwach, dass Luthe problemlos parieren konnte.
Es war ein munteres Scheibenschießen - nur das Tor trafen die
Löwen nicht, so nahmen die glücklichen Bochumer die drei Punkte
mit ins Revier.
Stimmen zum Spiel gegen Bochum
1860: 1 Kiraly - 7 Bierofka, 5 Vallori, 4 Bülow, 15
Fathi - 23 Wood, 6 Stahl, 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Kamara,
21 Makos, 26 Schindler.
VfL: 1 Luthe - 24 Rothenbach, 4 Maltritz, 15
Eyjolfsson, 30 Lumb - 20 Toski, 23 Kramer, 6 Sinkiewicz, 13 Rzatkowski -
9 Gelashvili, 21 Scheidhauer.
Ersatz: 31 Esser (Tor) - 2 Chaftar, 10 Iasvili, 14 Bertram, 16 Delura,
18 Goretzka, 26 Acquistapace.
Wechsel: Tomasov für Wood (46.), Kamara für Fathi
(84.) - Acquistapace für Toski (46.), Delura für Gelashvili (67.),
Bertram für Scheidhauer (83.).
Tore: 0:1 Scheidhauer (10.).
Gelbe Karten: Kiraly, Halfar - Rothenbach.
Rote Karte: Eyjolfsson nach Notbremse gegen Lauth
(17.).
Zuschauer: 14.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Altendiez);
Assistenten: Patrick Alt (Heusweiler), Christian Gittelmann (Albisheim);
Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 30:7
Ballbesitz: 65:35 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 11:1
Abseits: 0:2
Fouls: 21:16
Eintracht: 26 Davari - 18 Petersch, 3 Bicakcic, 8 Dogan, 19 Reichel - 15 Theuerkauf, 17 Kratz - 14 Elabdellaoui, 10 Boland - 12 Kumbela, 21 Merkel.
Ersatz: 1 Petkovic (Tor) - 4 Henn, 11 Bohl, 13 R. Korte, 22 Edwini-Bonsu, 23 Erwig-Drüppel, 31 Pfitzner. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6
Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler. Wechsel: Edwini-Bonsu für Merkel (69.), R. Korte für Boland (69.), Bohl für
Kratz (84.) - Wood für Tomasov (53.), Kamara für Bierofka (64.), Volz für Wojtkowiak (78.). Tore: 1:0 Kumbela (56.), 1:1 Friend (77.), 1:2 Lauth (85.).
Gelbe Karten: Kratz - Lauth.
Zuschauer: 20.455 im Eintracht-Stadion.
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne); Assistenten: Detlef Scheppe (Wenden), Markus Schüller (Korschenbroich); Vierter Offizieller: Martin Thomsen (Kleve).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:18
Ballbesitz: 56:44 %
Gewonnene Zweikämpfe: 42:58 %
Ecken: 6:5
Abseits: 1:4
Fouls: 17:10 |
|
21.
Spieltag,
09.02.2013,
13
Uhr
MSV Duisburg
|
|
1:3
|
|
1860 München
|
Löwen
gewinnen
in
Duisburg
mit
3:1
09.02.2013
Bobby Wood erzielte in der 15. Minute den wichtigen Ausgleich
für die Löwen zum 1:1.
Die Löwen beendeten beim 3:1-Erfolg in Duisburg die
Serie des MSV von zuletzt drei Siegen und einem Remis in Folge.
Bobby Wood glich in der 15. Minute die glückliche Führung der
Gastgeber durch Ranisav Jovanovic (9.) aus. Kai Bülow brachte
mit dem Pausenpfiff die Sechzger in Führung. Den Schlusspunkt
setzte ein Duisburger im 1860-Trikot: Moritz Stoppelkamp traf
nach einem Konter zum Endstand (81.).
Personal: Zum letzten Mal musste
Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt beim MSV auf Benjamin Lauth
verzichten. (Sperre nach TV-Beweis). Verletzungsbedingt fehlten
Rob Friend (Muskelfaserriss) und Necat Aygün (Reizung am
Mittelfußknochen). Sebastian Maier und Stefan Wannenwetsch
sammelten zeitgleich Spielpraxis in der U21, Arne Feick schaffte
nicht den Sprung in den 18er-Kader.
Spielverlauf: Die Löwen übernahmen von
Anfang an die Initiative, kombinierten schnell aus einer gut
geordneten Defensive. Der MSV kam mit seiner ersten
Offensivaktion zur Führung. Nach einem weiten Einwurf von
Grzegorz Wojtkowiak landete der Ball direkt bei Torhüter Roland
Müller, der schlug sofort aus der Hand ab, Malik Fathi und
Daniel Bierofka, die hinten bei Duisburgs Angreifer Ranisav
Jovanovic waren, machten keine gute Figur. Der MSV-Torjäger
brachte den aufspringenden Ball mit der Hand unter Kontrolle,
lief diagonal in den Strafraum, kam halblinks frei zum
Abschluss, traf mit links aus zwölf Metern zum 1:0 flach ins
kurze Eck (9.). Ein Schock, von dem sich die Löwen aber schnell
erholten. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld fast von
der Außenlinie durch Bierofka ließ MSV-Keeper Müller die Kugel
am Torraum fallen. Ola Kamara kam zum Schuss, dieser wurde
jedoch geblockt, doch Bobby Wood war zur Stelle, hämmerte das
Leder aus sieben Metern per Drehschuss ins linke Kreuzeck zum
1:1 (15.). Eine Minute später die nächste Unachtsamkeit der
MSV-Defensive. Eine flache Hereingabe von rechts landete vor den
Füßen von Dominik Stahl, der von der Strafraumgrenze zum Schuss
kam, aber ein Duisburger blockte diesen. In der 21. Minute kam
Wood im Strafraum aus zwölf Metern zum Schuss, Dustin Bomheuer
konnte das Leder im letzten Moment gerade noch zur Ecke
grätschen. Fünf Minuten später setzte sich Daniel Halfar auf der
linken Strafraumseite durch, sein Schrägschuss auf den kurzen
Pfosten wehrte Torhüter Müller unkonventionell zur Ecke ab
(26.). In der 30. Minute setzte sich Stoppelkamp am rechten
Flügel durch, sein Hereingabe in den Rückraum erreichte zwar den
freistehenden Kamara, aber die Kugel kam etwas in seinen Rücken,
so dass er zu lange brauchte, um sie zu verarbeiten. Nach einem
Konter der Löwen flankte Halfar von der linken Strafraumseite in
den rechten Rückraum, Stoppelkamp nahm das Leder aus zwölf
Metern direkt mit vollem Risiko, sein Schrägschuss strich aber
über die Querlatte (39.). Zwei Minuten später gab es
Handelfmeter für die Zebras. Nach einer Ecke ging Kamara am
Torraum völlig unnötig mit der Hand zum Ball, Schiedsrichter
Marcel Unger zeigte sofort auf den Punkt (41.). Daniel Brosinski
lief an, sein nicht sonderlich platzierter Schuss ins linke
untere Eck wehrte Gabor Kiraly ab, den Nachschuss setzte
Brosinski aus neun Metern mit seinem schwächeren linken Fuß
übers Tor (42.). In der Nachspielzeit gab's noch einen Eckball
für die Sechzger durch Stoppelkamp von der rechten Seite. Dieser
wurde zunächst abgewehrt, Halfar nahm den Abpraller aus 18
Metern halblinks direkt, verzog den Schuss aber leicht, von
hinten kam Kai Bülow, grätschte das Leder aus sechs Metern ins
linke untere Eck zum 2:1 (45.). Eine verdiente, wenn auch
glücklich Führung nach kuriosen ersten 45 Minuten.
Einen Freistoß aus 23 Metern setzte Stoppelkamp zu Beginn der
2. Halbzeit knapp übers linke Kreuzeck (50.). In der 58. Minute
behauptete Jovanovic den Ball, passte anschließend in den Lauf
von Srdjan Baljak. Dieser rennt dem Leder hinterher, doch Volz
ist schneller und kann vor dem Abschluss des Duisburgers zur
Ecke retten. Ein Schrägschuss vom linken Strafraumeck von Malik
Fathi strich knapp über den Querbalken (59.). Eine Minute später
ließ Halfar einige Duisburger im Dribbling stehen, sein Schuss
aus 17 Metern landete knapp neben dem linken Pfosten (60.).
Glück hatten die Duisburger in der 67. Minute. Andreas
Ibertsberger passte in der eigenen Hälfte von der Außenlinie auf
die Innenverteidigung, Halfar ging dazwischen, lief alleine aufs
MSV-Tor zu, umspielte außerhalb des Strafraums Torhüter Müller,
doch Brosinski kam von hinten, klärte den Ball im letzten Moment
übers eigene Tor. In der 79. Minute hätten die Löwen bei einer
Zwei-gegen-Drei-Situation alles klar machen können, doch Halfar
vertändelte das Leder. Die Vorentscheidung fiel dann in der 81.
Minute. Erst hatte sich Jovanovic bis zur Grundlinie
durchgetankt, seine harte Hereingabe nahm Sascha Dum am Torraum
direkt, Kiraly auf der Linie wehrte den Schuss ab. Daraus
entwickelte sich ein Konter, Fathi spielte Wood auf der linken
Seite an, der passte zu Stoppelkamp halblinks. Der gebürtige
Duisburger sah, dass MSV-Keeper Müller weit vor seinem Kasten
stand, traf aus 17 Metern ins rechte untere Eck zum 3:1. Danach
passierte nicht mehr viel. Die Löwen brachten den 3:1-Erfolg
sicher über die Zeit, feierten den ersten Auswärtserfolg unter
Trainer Alexander Schmidt und konnten erstmals in dieser Saison
einen Rückstand in einen Sieg umwandeln.
Stimmen zum Spiel beim MSV Duisburg
MSV: 1 Müller - 6 Kern, 22 Bomheuer, 25 Lachheb, 19
Ibertsberger - 2 Koch, 24 Perthel - 7 Brosinski, 11 Baljak, 14 Brandy -
23 Jovanovic.
Ersatz: 18 Wiedwald (Tor) - 8 Exslager, 10 Gjasula, 17 Wolze, 21 Dum, 26
Öztürk, 34 da Silva.1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5
Vallori, 4 Bülow, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28
Halfar - 18 Kamara, 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 8 Nicu, 14 Tomasov, 21 Makos, 26
Schindler, 29 Ziereis.
Wechsel: Exslager für Kern (46.), Dum für Baljak
(69.), Gjasula für Koch (83.) - Volz für Wojtkowiak (46.), Makos für
Bierofka (69.), Tomasov für Kamara (79.).
Tore: 1:0 Jovanovic (9.), 1:1 Wood (15.), 1:2 Bülow
(45.), 1:3 Stoppelkamp (81.).
Gelbe Karten: Bomheuer, Brandy - Halfar, Kamara.
Bes. Vorkommnis: Kiraly hält Handelfmeter von Brosinski
(42.).
Zuschauer: 11.027 in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Schiedsrichter: Marcel Unger (Halle/Saale);
Assistenten: Norbert Giese (Großräschen), Martin Bärmann (Leipzig);
Vierter Offizieller: Kai Voß (Mönchengladbach).
Teamstatistik
Torschüsse: 9:15
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 4:10
Abseits: 1:2
Fouls: 16:16 |
|
20.
Spieltag,
04.02.2013,
20:15
Uhr
1860 München
|
|
0:1
|
|
1. FC Kaiserslautern
|
Löwen
unterliegen
Kaiserslautern
mit
0:1
04.02.2013
Rob Friend (re.), hier im Zweikampf mit Marc Torrejon, bekam ein
Extralob vom Trainer für seine Präsenz.
Die Löwen kassierten gegen den 1. FC Kaiserslautern
im sechsten Punktspiel unter Alexander Schmidt ihre erste
Niederlage. Der kurz zuvor eingewechselte Florian Riedel
erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer für die Pfälzer, die
damit ihren Vorsprung als Drittplatzierter auf die Sechzger auf
acht Punkte ausbauen konnten.
Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt musste gegen
Kaiserslautern auf Benjamin Lauth (Rot-Sperre), Necat Aygün
(Reizung am Mittelfußknochen) und Grigoris Makos
(Mandelentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den
18er-Kader schafften Sebastian Maier, Arne Feick und Markus
Ziereis. Die drei Neuzugänge Malik Fathi, Ola Kamara und Rob
Friend standen gleich in der Startelf.
Spielverlauf: Die Gäste kamen erstmals in
der 5. Minute gefährlich vors Sechzger-Tor. Benjamin Köhler
hatte für Mohamadou Idrissou halblinks durchgesteckt, doch
Guillermo Vallori blockte den Schuss des FCK-Torjägers. Auch die
nächste Möglichkeit besaßen die Gäste. Florian Dick kam auf der
rechten Seite zum Flanken, Kai Bülow konnte am ersten Pfosten
gerade noch vor Albert Bunjaku zur Ecke klären (12.). Zwei
Minuten später die erste Chance für die Löwen. Einen weiten
Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak hatte Rob Friend mit dem Kopf
verlängert, Ola Kamara stieg hoch, kam auch an den Ball, konnte
ihn aber nicht mehr mit Wucht aufs Tor drücken, so dass Tobias
Sippel locker abfangen konnte (14.). Im Gegenzug kam Bunjaku 18
Meter vor dem Tor frei an den Ball, seine Direktabnahme ging
aber über die Querlatte (15.). In der 16. Minute hatten die
Löwen bereits den Torschrei auf den Lippen. Daniel Halfar hatte
sich links schön durchgesetzt, steckte die Kugel auf Dominik
Stahl durch, der bis zur Grundlinie ging, dann zurück auf Kamara
legte. Der traf aus neun Metern bei seinem Drehschuss den Ball
nicht voll. Dieser kam aber zu Friend, der aus sechs Metern
sofort abzog, doch Sippel konnte erst per Fußabwehr klären und
lenkte dann den nach oben abgewehrten Ball im Nachsetzten mit
den Fingerspitzen über die Latte. Glück hatte Sippel auch nach
einem Freistoß von Halfar. Aus 24 Metern knallte er den Ball
rechts oben ans Aluminium (24.). Vier Minuten später die nächste
Großchance. Halfar hatte Friend halblinks im Strafraum
angespielt, dessen Schrägschuss aus sieben Metern landete jedoch
am Außennetz (28.). Dann in der 32. Minute eine unschöne Szene.
Bei einem Zweikampf in der Luft mit Idrissou bekam Bülow den
Ellenbogen des FCK-Angreifers ins Gesicht, blieb blutüberströmt
liegen und musste minutenlang behandelt werden, ehe es doch
nicht weiterging. Für ihn kam Christopher Schindler in die
Partie (36.). Schiedsrichter Daniel Siebert, der daneben stand,
hatte noch nicht einmal Foul gepfiffen. In der 39. Minute setzte
sich Mitchell Weiser auf rechts durch, kam im Strafraum bis zur
Grundlinie, seine flache Hereingabe wurde aber sichere Beute von
Löwen-Keeper Kiraly. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit war es
Friend, der nach einer Ecke durch Moritz Stoppelkamp von rechts
am höchsten stieg, aber den Ball aus sechs Metern knapp über die
Querstange köpfte (45.). Danach war Pause.
Eine Direktabnahme von Stahl aus 17 Metern landete in der 47.
Minute weit über dem FCK-Tor. Total überrascht war Kamara fünf
Minuten später, als eine Flanke von Schindler aus dem rechten
Halbfeld bis zu ihm durchdrang. Am Elfmeterpunkt stehend konnte
er damit aber nichts anfangen (52.). In der 57. Minute kam
Bunjaku nach einem hohen Zuspiel von Köhler im Strafraum frei
zum Kopfball, setzte das Leder aber aus zehn Metern links neben
den Kasten. Ein abgefälschter Schuss von Bunjaku aus 22 Metern
landete in den Armen von Kiraly (62.). Schon gefährlicher war
der ebenfalls abgefälschte Schuss des kurz zuvor eingewechselten
Erwin Hoffer aus 20 Metern, den Kiraly zur Ecke abwehrte (65.).
Auf der anderen Seite setzte sich Bobby Wood im Strafraum an der
rechten Grundlinie durch, seine scharfe Hereingabe ging quer
durch den Torraum, ohne aber einen Adressaten zu finden (67.).
Wenigstens sprang ein Eckball dabei heraus. Halfar flankte
diesen von rechts an den ersten Pfosten, wo Schindler vollkommen
frei zum Kopfball kam, aber das Leder aus sechs Metern am linken
Pfosten vorbeiwuchtete (68.). Nach einer Köhler-Ecke von links
kam Idrissou am Torraum zum Kopfball, zielte aber weit neben den
rechten Pfosten (75.). Eine gute Freistoßchance vergab Florian
Dick in der 80. Minute. Aus 21 Metern setzte er die Kugel zwei
Meter über das Löwen-Gehäuse. Fünf Minuten später sprintete Wood
in den Strafraum, seinen Schuss aus neun Metern konnte Heintz
gerade noch mit einer Grätsche zur Ecke blocken (85.). Florian
Riedel erzielte in der 87. Minute, nachdem er gerade mal 47
Sekunden auf dem Feld stand, die Führung für die Pfälzer. Eine
Flanke von Christopher Drazan von links wehrte Kiraly ab, Riedel
nahm den Abpraller aus spitzem Winkel aus acht Metern per
Dropp-Kick, traf ins linke untere Eck zum 1:0. Dabei blieb es
auch. Die Löwen verloren damit ihr erstes Spiel unter Alex
Schmidt.
Stimmen zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4
Bülow, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28
Halfar - 9 Friend, 18 Kamara.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 8 Nicu, 14 Tomasov, 20
Wannenwetsch, 23 Wood 26 Schindler. 1. FCK: 1
Sippel - 23 Dick, 15 Torrejon, 33 Heintz, 31 Löwe - 37 Karl - 20
Weiser, 25 Köhler, 7 Azaouagh - 10 Bunjaku , 8 Idrissou.
Ersatz: 22 Hohs (Tor) - 11 Hoffer, 13 Riedel, 17 Bugera, 30
Drazan, 34 Orban, 35 Derstroff.
Wechsel: Schindler für Bülow (36.), Wood für
Kamara (60.), Tomasov für Halfar (74.) - Drazan für Azaouagh
(63.), Hoffer für Bunjaku (63.), Riedel für Weiser (86.).
Tor: 0:1 Riedel (87.).
Gelbe Karten: - Idrissou.
Zuschauer: 19.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin);
Assistenten: Sebastian Schmickartz (Berlin), Jan Seidel
(Hennigsdorf); Vierter Offizieller: Robert Kempter (Sauldorf).
Teamstatistik
Torschüsse: 13:12
Ballbesitz: 51:49 %
Gewonnene Zweikämpfe: 60:40 %
Ecken: 6:8
Abseits: 3:5
Fouls: 10:27
|
|
19.
Spieltag,
16.12.2012,
13:30
Uhr
1860 München
|
|
1:1
|
|
Dynamo Dresden
|
1:1
gegen
Dynamo
Dresden
–
Vallori
trifft
per
Kopf
16.12.2012
Löwen-Torschütze Guillermo Vallori (li.) und Vorbereiter Marin
Tomasov bejubeln das 1:1.
Die Löwen blieben auch im fünften Spiel unter Trainer
Alexander Schmidt ungeschlagen, konnten beim 1:1 aber erneut
Angstgegner Dynamo Dresden in der Allianz Arena nicht bezwingen.
Die Führung von Cheikh Gueye in der 61. Minute glich Guillermo
Vallori zehn Minute vor dem Ende aus. Die Sechzger verpassten
mit dem einen Punkte den Sprung nach oben, haben jetzt viermal
in den letzten fünf Spielen Unentschieden gespielt.
Personal: Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden
musste Trainer Alexander Schmidt auf die gesperrten Moritz Volz
(5. Gelbe Karte) und Benjamin Lauth (Sperre nach
Sportgerichtsurteil) verzichten. Maximilian Nicu war nach seinem
Muskelfaserriss noch nicht fit, Ismael Blanco und Timo Ochs
standen diesmal nicht im 18er-Kader. Guillermo Vallori, zuletzt
nur Ersatz, rückte wieder in die Innenverteidigung, Christopher
Schindler spielte dafür auf der linken Seite der Viererkette.
Wie angekündigt kam Sebastian Maier in die Startelf, in die auch
wieder der zuletzt verletzte Daniel Halfar zurückkehrte, ebenso
wie Mittelfeldspieler Stefan Wannnenwetsch. Dafür mussten Blanco,
Grigoris Makos und Dominik Stahl weichen. Außerdem erhielt
Markus Ziereis als Sturmspitze den Vorzug vor Bobby Wood, gab
somit sein Startelfdebüt.
Spielverlauf: Die Löwen hatten bereits in
der 5. Minute die Riesenchance zur Führung. Grzegorz Wojtkowiak
hatte Moritz Stoppelkamp auf der rechten Seite steil angespielt,
der ging bis zur Grundlinie, passte dann den Ball scharf in die
Mitte, doch die Position am langen Pfosten war verwaist, sodass
die Möglichkeit ungenutzt verpuffte. Vier Minuten später setzte
sich erneut Stoppelkamp nach Doppelpass mit Daniel Halfar mit
einem Dribbling auf der rechten Strafraumseite durch, erreichte
aber gerade noch die Kugel vor der Grundlinie, sodass er die
Flanke nicht mehr platzieren konnte (9.). Ein Schuss von Halfar
aus 20 Metern ging in der 12. Minute weit über das Dresdener
Gehäuse. Nach einem misslungenen Abschlag von Dynamo-Keeper
Benjamin Kirsten nahm Halfar den schwer zu nehmenden Ball aus 19
Metern direkt, schoss aber genau auf Kirsten, der problemlos das
Leder abwehrte (15.). In der 25. Minute versuchte es Daniel
Bierofka mit einem schnellen Antritt über halblinks, hatte sich
aber den Ball etwas zu weit vorgelegt, sodass er zwar zum
Abschluss kam, aber den Schuss aus 18 Metern weit übers
Dynamo-Tor setzte. Ein schneller Konter gegen die aufgerückte
Löwen-Abwehr brachte die erste gefährliche Szene für die Gäste.
Idir Ouali hatte Bierofka an der rechten Strafraumseite
ausgespielt, seine Hereingabe fast von der Grundlinie wehrte
jedoch Guillermo Vallori zur Ecke ab (33.). Fünf Minuten später
die nächste Chance für Dresden. Ouali kam diesmal über links,
zirkelte die Flanke hoch ans rechte Torraumeck, wo Mickael Poté
lauerte, doch Gabor Kiraly hatte aufgepasst, warf sich vor dem
Dynamo-Torjäger in die Hereingabe, verhinderte dessen Kopfball
aus sechs Metern (38.). Und wiederum fünf Minuten später die
gleiche Kombination. Erneut hatte Oali von links geflankt, Poté
kam diesmal zentral aus sieben Metern zum Kopfball, streifte die
Kugel aber nur mit dem Scheitel, die rechts am Pfosten vorbei im
Seitenaus landete (43.). Im Gegenzug spielte Halfar die Dresdner
Hintermannschaft an der linken Seitenlinie schwindlig, seine
flache Hereingabe nahm Sebastian Maier aus acht Metern per
Drehschuss direkt, aber der Ball kam zu zentral auf Kirsten, der
abwehren konnte (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter
Christian Dingert zur Pause, in einer Partie, in der die Löwen
im ersten Durchgang viel mehr Ballbesitzt hatten, aber sich
aufgrund von vielen Ungenauigkeiten keine klaren Chancen
erspielen konnten.
Ein schlampiger Querpass von Christopher Schindler brachte
nach der Pause die Löwen in Bedrängnis. Filip Trojan flankte von
links, am zweiten Pfosten nahm Poté die Kugel aus spitzem Winkel
volley, konnte den Schuss aber nicht platzieren (48.). Nach
einer Ecke von Trojan wehrte Stefan Wannenwetsch das Leder mit
dem Kopf ab, Christian Fiel kam im Rückraum ans Leder, seinen
Schuss aus 20 Metern fälschte Markus Ziereis knapp über die
eigene Torlatte (56.). Nach einem schlechten Zuspiel von Ziereis
auf Bobby Wood kam Cheikh Gueye an der Mittellinie an den Ball,
leitete sofort den Konter über die rechte Seite ein, spielte
anschließend am Strafraum mit David Solga Doppelpass, tauchte
dadurch frei vor Kiraly auf und schoss dem Keeper aus sieben
Metern den Ball zum 1:0 glücklich durch die Beine (61.).
Löwen-Trainer Alexander Schmidt brachte sofort mit Marin Tomasov
eine weitere Offensivkraft. Dresden, mit der Führung im Rücken,
zog sich noch weiter zurück, baute sich wie eine
Handball-Mannschaft vor ihrem Strafraum auf. Eine Reihe von
Frei- und Eckstössen flog in der Folge vors Dresdener Tor, wurde
aber immer wieder Beute der großgewachsenen Abwehrspieler der
Sachsen. In der 79. Minute versuchte es Bierofka mit einem
22-Meter-Schuss, den Kirsten aber zur Ecke abwehrte. Diese war
dann Ausgangspunkt für den Ausgleich. Tomasov hatte von links in
die Mitte geflankt, Vallori schraubte sich ungehindert nach
oben, traf per Kopf ins linke Eck zum 1:1 (80.). In der 84.
Minute setzte sich Stoppelkamp rechts durch, seine Hereingabe an
den ersten Pfosten fing Kirsten gerade noch vor Ziereis ab. So
blieb es bei der Punkteteilung. Es war das vierte Remis unter
Trainer Schmidt im fünften Spiel.
Stimmen zum Spiel gegen Dynamo Dresden
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori,
26 Schindler, - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar
- 19 Maier - 29 Ziereis.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 6 Stahl 13 Aygün, 14 Tomasov, 21 Makos, 23
Wood, 27 Feick.
Dynamo: 13 Kirsten - 4 Gueye, 6 Jungwirth, 2 Savic,
21 Subasic - 40 Fiel, 19 Papadopoulos - 7 Ouali, 24 Solga, 8 Trojan - 10
Poté.
Ersatz: 1 Scholz (Tor) - 14 Pepic, 20 Köz, 28 Franke, 29 Jänicke, 31
Sliskovic, 37 Leistner.
Wechsel: Wood für Maier (58.), Tomasov für Schindler
(64.), Aygün für Wojtkowiak (76.) - Jänicke für Trojan (69.), Leistner
für Ouali (77.), Franke für Solga (81.).
Tore: 0:1 Gueye (61.), 1:1 Vallori (80.).
Gelbe Karten: Halfar - Savic, Subasic, Jungwirth.
Zuschauer: 22.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg);
Assistenten: Guido Kleve (Köln), Patrick Alt (Heusweiler); Vierter
Offizieller: Arno Blos (Deizisau).
Teamstatistik
Torschüsse: 10:8
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 7:3
Abseits: 2:5
Fouls: 17:14 |
|
18.
Spieltag,
09.12.2012,
13:30
Uhr
Jahn Regensburg
|
|
1:1
|
|
1860 München
|
Löwen
schaffen
spätes
1:1
bei
Jahn
Regensburg
09.12.2012
Moritz Stoppelkamp wurde in dieser Szene noch von Jonathan
Kotzke gebremst, fünf Minuten vor dem Ende konnte ihn keiner
mehr aufhalten.
Alexander Schmidt bleibt als Cheftrainer auch im
vierten Spiel ungeschlagen. Die Führung von Sebastian Hofmann
per Foulelfmeter in der 57. Minute konnte Moritz Stoppelkamp
erst fünf Minuten vor dem Abpfiff egalisieren. Unterm Strich
hilft das Remis im Derby aber keinem der beiden Mannschaften
richtig weiter.
Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt
musste verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Muskelfaseriss)
und Necat Aygün (Oberschenkelverhärtung) verzichten. Dazu fiel
kurzfristig Daniel Halfar wegen einer Muskelverletzung aus.
Benjamin Lauth fehlte wegen seiner nachträglichen Sperre aus dem
Aalen-Spiel. Dadurch kam es zu einigen Änderungen im Team.
Grzegorz Wojtkowiak verteidigte rechts in der Viererkette für
Moritz Volz, die Doppelsechs stellten diesmal Dominik Stahl und
Grigoris Makos, Youngster Stefan Wannenwetsch saß nur auf der
Bank. Neben Bobby Wood stürmte Ismael Blanco, Daniel Bierofka
rückte für Halfar auf den linken Flügel.
Spielverlauf: Bei minus 4 Grad und einem
schwer zu bespielbaren Platz taten sich die Löwen als agierendes
Team besonders schwer. Regensburg zeigte sich als der erwartet
destruktive Gegner, versuchte immer wieder mit weiten Bällen die
einzige Spitze, Sebastian Hofmann, in Szene zu setzen. So
dauerte es bis zur 10. Minute, ehe die Sechzger erstmals für
Gefahr vorm Jahn-Tor sorgten. Moritz Stoppelkamp hatte sich auf
der rechten Seite durchgesetzt, seine Hereingabe legte Bobby
Wood auf Grzegorz Wojtkowiak ab. Der Pole nahm das Leder mit
seinem schwächeren linken Fuß aus 17 Metern direkt, zielte aber
rechts am Tor vorbei. Ein Freistoß vor dem rechten Strafraumeck
brachte erstmals Gefahr fürs Löwen-Tor. Abdenour Amachaibou
hatte den Ball aus 25 Metern mit Wucht aufs Tor geschossen,
1860-Keeper Gabor Kiraly musste sich strecken, um die Kugel mit
den Fingerspitzen über die Querlatte zu lenken (22.). Ein
Freistoß von Amachaibou fast an der rechten Außenlinie erreichte
André Laurito zwar mit dem Kopf am Torraum, brachte den Ball
aber nicht aufs Tor. Aus dieser Szene entwickelte sich eine
Konterchance für die Weiß-Blauen. Daniel Bierofka hatte
Stoppelkamp auf die Reise geschiekt, der lief mit dem Ball übers
halbe Feld, kam aus 15 Metern halbrechts zum Abschluss, schoss
aber etwa einen Meter übers Tor (28.). Vielleicht hätte er in
dieser Szene besser zum mitgelaufenen Ismael Blanco in der Mitte
gepasst. In der 35. Minute versuchte Daniel Bierofka
Jahn-Torhüter Patrick Wiegers mit einem Heber aus 16 Metern aufs
lange Eck zu überwinden, zielte aber einen Meter übers
Gäste-Tor. Kurz vor der Pause zirkelte Arne Feick einen Freistoß
aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt. Wojtkowiak
wollte den Ball spielen, traf dabei aber Mario Neunaber im
Gesicht. Obwohl der Regensburger den Kopf sehr tief hatte,
entschied Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf Freistoß für
die Gastgeber, vereitelte so die anschließende Chance von Blanco.
So blieb es in einem an Höhepunkten armen Spiel auf schwer zu
bespielbarem Untergrund zur Pause beim 0:0.
Eine Reihe von Standardsituationen für die Löwen nach
Wiederanpfiff führte nicht zu Chancen, weil die Flanken einfach
zu kurz oder zu ungenau gerieten. Dafür gab's auf der anderen
Seite in der 56. Minute mit der ersten Offensivaktion der
Gastgeber einen Elfmeter. Denis Weidlich hatte mit Neunaber
Doppelpass gespielt, Christopher Schindler ging ungeschickt im
Strafraum in den Zweikampf, der Regensburger nahm den
Körperkontakt dankend an und fiel. Schiedsrichterin Steinhauser
zögerte keinen Augenblick, pfiff Elfmeter. Sebastian Hofmann
lief an, Kiraly ahnte die Ecke, kam aber nicht an den
platzierten Schuss des Jahn-Stürmers (57.). In der 62. Minute
hatte sich Stoppelkamp auf der linken Strafraumseite gegen
Laurito durchgesetzt, kam bis zur Grundlinie, seine Flanke
geriet dann aber zu kurz, sodass Wiegers den Ball
herunterpflücken konnte (62.). Eine Minute später war es der
eingewechselte Markus Ziereis, der auf der rechten Seite zum
Abschluss kam, sein Schrägschuss aus 15 Metern wehrte Wiegers
mit dem Fuß zur Ecke ab (63.). Diese brachte Stoppelkamp von
rechts in die Mitte, die Regensburger konnten den Ball zunächst
nicht klären, aber kein Löwe kam zum finalen Abschluss (63.).
Nach einer Ecke von Stoppelkamp schoss Ziereis aus dem Getümmel
heraus, doch er hatte dabei zu viel Rücklage, so dass der Ball
weit übers Regensburger Tor ging (71.). Danach löste
Löwen-Trainer Alexander Schmidt die Vierer-Kette auf, brachte
mit Marin Tomasov für Wojtkowiak eine weitere Offensivkraft
(72.). Doch der zunehmende Schneefall machte die Aufholjagd
immer schwerer. Ein 24-Meter-Schuss von Ziereis landete in der
76. Minute genau in den Armen von Torhüter Wiegers. In der 79.
Minute sah Moritz Volz seine fünfte Gelbe Karte, er wird damit
den Löwen im Heimspiel gegen Dresden fehlen. Eine Minute später
war Weidlich auf der rechten Seite durch, sein Schrägschuss aus
spitzem Winkel ging aber links am Tor vorbei (80.). Eine
Hereingabe von Stoppelkamp konnte Wiegers gerade noch vor Wood
wegfausten, Bierofkas Nachschuss wurde abgewehrt (82.). In der
85. Minute schaffte Stoppelkamp das 1:1. Bierofka hatte Ziereis
auf der rechten Strafraumseite steil angespielt, der flankte von
der Grundlinie zurück auf Stoppelkamp, der aus sieben Metern an
Wiegers vorbei ins lange Eck traf (85.). Die Löwen drängten zwar
danach noch auf den Siegtreffer, Einschußmöglichkeiten gab es
aber keine mehr. Trotz zwei Drittel Ballbesitz mussten die Löwen
aufgrund des späten Ausgleichs mit dem Punkt zufrieden sein. Es
war das achte Remis in dieser Saison: Ligarekord!
Stimmen zum Spiel bei Jahn Regensburg
Jahn: 33 Wiegers - 19 Altinay, 6 Laurito, 28
Nachreiner, 11 Haag - 22 Neunaber, 8 Kotzke - 20 Weidlich, 23
Machado, 7 Amachaibou - 9 S. Hofmann.
Ersatz: 1 M. Hofmann (Tor) - 12 Sembolo, 14 Kialka, 24 Erfen, 25
Smarzoch, 27 Wießmeier. 1860: 1 Kiraly - 3
Wojtkowiak, 4 Bülow, 26 Schindler, 27 Feick - 6 Stahl, 21 Makos
- 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka - 18 Blanco, 23 Wood.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 5 Vallori, 14 Tomasov, 19 Maier,
20 Wannenwetsch, 29 Ziereis.
Wechsel: Sembolo für S. Hofmann (61.), Erfen
für Amachaibou (81.), Kialka für Machado (90.) - Volz für Feick
(46.), Ziereis für Makos (59.), Tomasov für Wojtkowiak (72.).
Tore: 1:0 S. Hoffmann (57., Foulelfmeter),
1:1 Stoppelkamp (85.).
Gelbe Karten: Weidlich, Altinay - Feick, Volz.
Zuschauer: 12.500 im Jahnstadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover);
Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Sebastian Schmickartz
(Berlin); Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 10:11
Ballbesitz: 36:64 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 3:6
Abseits: 1:4
Fouls: 18:15
|
|
17.
Spieltag,
30.11.2012,
18
Uhr
VfR Aalen
|
|
1:1
|
|
1860 München
|
Schmidts
Serie
hält:
1:1
bei
Aufsteiger
VfR
Aalen
30.11.2012
Moritz Stoppelkamp (li.) ist der erste Gratulant. Bobby Wood
freut sich euphorisch über sein Profitor-Debüt.
Die Löwen blieben auch im dritten Spiel unter Trainer
Alexander Schmidt ungeschlagen. Beim 1:1 in Aalen mussten sie
einem Rückstand hinterherlaufen. Ausgerechnet der gebürtige
Münchner Robert Lechleiter hatte den Aufsteiger in Führung
gebracht (62.). Bobby Wood glich nach einem sehenswerten
Sololauf mit einem Distanzschuss zum 1:1-Endstand aus (69.).
Personal: In Aalen musste Cheftrainer Alexander
Schmidt wegen Verletzung auf Maximilian Nicu (Muskelfaserriss)
und Necat Aygün (Oberschenkelverhärtung) verzichten. Marin
Tomasov und Ismael Blanco schafften nicht den Sprung in den
18er-Kader. Timo Ochs sollte das Tor der Reserve hüten, um
Spielpraxis zu sammeln, deswegen war Vitus Eicher als
Ersatzkeeper mit auf die Ostalb gefahren. Doch das Spiel der U21
gegen Ismaning wurde abgesagt. Ansonsten begann gegen den
Aufsteiger die gleiche Elf wie beim 1:0-Sieg im Heimspiel gegen
Paderborn.
Spielverlauf: Die vielen Helfer hatten den
Platz der Scholz-Arena komplett vom Schnee geräumt, trotzdem war
der Rasen nass und tief, der Ball darauf schwer zu
kontrollieren. Die erste gute Szene hatten die Löwen in der 7.
Minute. Moritz Volz steckte auf Bobby Wood durch. Der Hawaiianer
kam auf der rechten Strafraumseite bis zur Grundlinie, seine
Hereingabe auf Benny Lauth konnte ein Aalener Verteidiger zur
Ecke klären. Ein Distanzschuss von Daniel Bierofka nach einer
sehenswerten Kombination landete in der 12. Minute links neben
dem VfR-Tor. Glück hatten die Löwen nach einem Aalener Freistoß
aus dem Halbfeld. Der Flankenball von Martin Dausch aus 35
Metern wurde immer länger, ging nur um Haaresbreite am linken
Pfosten des Löwen-Gehäuses vorbei (17.). Ansonsten waren Chancen
auf dem schwer bespielbaren Rasen Mangelware, es entwickelte
sich ein typisches Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen und
häufigen Ballwechseln. In der 34. Minute rettete Christopher
Schindler in höchster Not mit dem Kopf zur Ecke. Hinter ihm
hatte Robert Lechleiter gelauert, nachdem Enrico Valentini vom
linken Strafraumeck an den Torraum geflankt hatte. Ein Schuss
von Stefan Wannenwetsch aus 23 Metern kam zu zentral auf
VfR-Keeper Jasmin Fejzic, der die Kugel problemlos abfangen
konnte (41.). Nach einem Aalener Konter war es Marcel Reichwein,
der vor Schindler das Leder erreichte. Sein Pass in den
Strafraum konnte Volz jedoch gegen Valentini ablaufen (45.). So
blieb es beim torlosen 0:0 zur Pause.
In der 51. Minute besaßen die Löwen eine gute Konterchance.
Bei Vier-gegen-Vier passte Daniel Bierofka auf die rechte Seite
zu Halfar. Doch Verteidiger Daniel Buballa klärte per Grätsche
gerade noch vorm Eindringen des Flügelspielers in den Strafraum.
Ein Schuss von Lechleiter von der Strafraumgrenze wurde fünf
Minuten später sichere Beute von Torhüter Kiraly (57.). Eine
Minute später klärte Arne Feick nach einer Freistoßflanke von
Dausch per Kopf vor Hübner (59.). Die anschließende Ecke von
links spielte Dausch zurück, Sascha Traut kam aus 20 Metern zum
Abschluss, der Ball rutschte nur knapp am linken Pfosten vorbei
(60.). In der 62. Minute lag die Kugel dann im Netz.
Wannenwetsch hatte einen Freistoß kurz nach hinten zu Halfar
ausgeführt, dessen Pass landete beim Gegner, der sofort
konterte. Valentini flankte von der rechten Seite in die Mitte,
wo Marcel Reichwein und Lechleiter sträflich frei standen. Aus
13 Metern nahm Lechleiter den Ball gekonnt mit links aus der
Luft, lupfte ihn über Kiraly hinweg zum 1:0 ins Löwen-Tor. In
der 64. Minute setzte sich Wood auf der linken Strafraumseite
durch, seine flache Hereingabe fälschte Innenverteidiger Oliver
Barth mit der Fußspitze ans Außennetz. Fünf Minuten später der
Ausgleich. Bierofka hatte Wood in der eigenen Hälfte angespielt,
der 20-Jährige schnappte sich den Ball, spurtete damit 35 Meter
über das Feld, hielt dann aus 25 Metern mit rechts drauf. Die
Kugel flog über Fejzic hinweg, senkte sich zum 1:1 ins Aalener
Netz (69.). Die Löwen drängten in der Schlussphase auf den
Siegtreffer, Aalen lauerte nur noch auf Konter. Diese Taktik
wäre für die Gastgeber in der 82. Minute beinahe aufgegangen.
Nach einem schnellen Gegenstoss kam Lechleiter im Strafraum
halbrechts aus 13 Metern zum Schuss, Bierofka blockte den Ball
im letzten Moment. In der Schlussphase passierte nicht mehr
viel, so blieb es beim für die Gastgeber glücklichen 1:1.
VfR: 16 Fejzic - 17 Traut, 6 Hübner, 4 Barth, 15
Buballa - 23 Hofmann, 3 Leandro -2 Dausch, 11 Valentini - 9 Lechleiter,
30 Reichwein.
Ersatz: 1 Bernhardt (Tor) - 7 Haller, 14 Kister, 20 Junglas, 21 Schulz,
22 Klauß, 33 Cidimar.
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 26 Schindler, 27
Feick - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 28 Halfar, 10 Stoppelkamp - 11
Lauth, 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 6 Stahl, 19 Maier, 21
Makos, 29 Ziereis.
Wechsel: Junglas für Leandro (72.), Klauß für
Reichwein (78.), Cidimar für Lechleiter (87.) - Ziereis für Halfar
(67.), Wojtkowiak für Volz (70.), Stahl für Stoppelkamp (81.).
Tore: 1:0 Lechleiter (62.), 1:1 Wood (69.).
Gelbe Karten: Junglas - Volz.
Zuschauer: 9.342 in der Scholz-Arena.
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Obertshausen);
Assistenten: Florian Heft (Wietmarschen), Martin Bärmann (Leipzig);
Vierter Offizieller: Benedikt Kempkes (Kruft/Kretz).
Teamstatistik
Torschüsse: 8:6
Ballbesitz: 33:67 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 4:4
Abseits: 2:3
Fouls: 13:13 |
|
16.
Spieltag,
27.11.2012,
17:30
Uhr
1860 München
|
|
1:0
|
|
SC Paderborn
|
Heimdebüt
von
Schmidt
geglückt:
1:0-Sieg
über
Paderborn
27.11.2012
Benny Lauth erzielte in der 38. Minute mit seinem achten
Saisontor den Siegtreffer. Vorbereiter Moritz Volz gratuliert
ihm.
Gleich zwei Negativserien konnte Löwen-Trainer
Alexander Schmidt mit seinem Team beim 1:0-Sieg über Paderborn
beenden. Zum ersten Mal gewannen die Sechzger nach neun
sieglosen Spielen wieder gegen die Ostwestfalen, beendeten zudem
deren Serie von zuletzt sieben ungeschlagenen Spielen. Das
Goldene Tor erzielte Benjamin Lauth in der 38. Minute. Es war
bereits der achte Saisontreffer des 1860-Kapitäns.
Personal: Löwen-Coach Alexander Schmidt
verzichtete bei seinem Heimdebüt auf Necat Aygün, Marin Tomasov,
Dominik Stahl und Ismael Blanco. Der Einzige, der im Vergleich
zum Union-Spiel seinen Platz behielt, war Christopher Schindler.
Ansonsten ließ Schmidt rotieren. Moritz Volz verteidigte für
Grzegorz Wojtkowiak rechts, Kai Bülow für Guillermo Vallori in
der Mitte und Arne Feick für Maximilian Nicu auf der linken
Seite. Außerdem ersetzte Bobby Wood Sebastian Maier in der
Startformation. Der Hawaiianer spielte neben Benjamin Lauth
zweite Spitze.
Spielverlauf: Beide Teams standen sehr
kompakt, so dass sich in der Anfangsphase wenig vor den beiden
Toren abspielte. Die erste Chance besaßen die Gäste in der 9.
Minute. Nach einer Rechtsflanke musste der zurückgeeilte Moritz
Stoppelkamp im Strafraum vor Tobias Kempe zur Ecke klären. Auf
der Gegenseite kam Benjamin Lauth nach einer Ecke von Daniel
Halfar gegen zwei Paderborner zum Kopfball. Der Stürmer setzte
das Leder aus sechs Metern jedoch neben den rechten Pfosten
(13.). Zwei Minuten später war SCP-Torhüter Lucas Kruse am
kurzen Eck nach einer scharfen Hereingabe von Stoppelkamp von
links einen Tick vor Lauth am Ball (15.). In der nächsten guten
Löwen-Szene dribbelte Daniel Halfar bis zur Grundlinie, legte
zurück auf Lauth am Strafraum. Sein Schussversuch wurde
allerdings im letzten Moment geblockt (16.). Einen Eckball von
rechts spielte Halfar zurück auf Daniel Bierofka, der aus 20
Metern abzog. Doch Kruse fischte das Leder aus dem rechten Eck,
lenkte es um den Pfosten (19.). Eine Minute später kam Bobby
Wood nach einem Halfar-Eckball von der linken Seite im Luftkampf
gegen Daniel Brückner zum Kopfball, setzte das Leder aber aus
sieben Metern über die Latte (20.). Nach einem mustergültig
vorgetragenen Konter in der 33. Minute über die rechte Seite war
es Lauth, der bis zur Grundlinie des SCP-Torraums drang. Den
Ball brachte er dann aber weder zum mitgelaufenen Wood noch zu
Stoppelkamp brachte, so dass die Gäste klären konnten. Fünf
Minuten später der längst verdiente Führungstreffer für die
Löwen, dazu ein sehenswerter! Daniel Bierofka hatte mit einem
öffnenden Pass aus dem Zentrum Volz auf der rechten Seite
freigespielt. In dessen halbhohe Hereingabe lief Lauth am langen
Pfosten, traf per Hacke aus sechs Metern zum 1:0 ins kurze Eck
(38.). Es war bereits der achte Saisontreffer des 1860-Kapitäns.
Diese Führung nahmen die Sechzger mit in die Kabine.
Zum zweiten Durchgang brachte Löwen-Coach Alexander Schmidt
den Griechen Grigoris Makos für Youngster Stefan Wannenwetsch.
Für Aufregung sorgte Schiedsrichter Dr. Robert Kampka in der 49.
Minute, als er einen Zweikampf von Arne Feick gegen Diego Demme
kurz vor der Strafraumgrenze als Foul wertete. Den Freistoß aus
19 Metern leicht nach rechts versetzt zielte Mario Vrancic
jedoch genau auf Kiraly, der das Leder wegfaustete, ehe Feick
endgültig mit dem Kopf klärte. Die nächste gute Szene hatten die
Löwen nach einem Konter. Stoppelkamp düpierte auf der linken
Strafraumseite Christian Strohdieck. Sein Zuspiel auf Halfar kam
aber zu lasch, so dass die Paderborner Hintermannschaft klären
konnte (59.). Eine Doppelchance besaßen die Löwen in der 70. und
71. Minute. Erst steckte Wood für Stoppelkamp durch, der über
halblinks auf Kruse zulief. Der Torhüter wehrte den Schrägschuss
aufs lange Eck aber mit der Fußspitze ab. Lauth am langen
Pfosten kam zum Kopfball, doch von einem Paderborner wurde der
Ball zur Ecke abgelenkt (70.). Diese flankte Stoppelkamp von
rechts in die Mitte, Wood am Torraum stieg am höchsten, sein
Kopfball wischte Kruse mit einem Weltklasse-Reflex über die
Querlatte (71.). Von den Gästen kam nicht allzu viel. Doch die
Chance in der 84. Minute hatte es in sich. Einen 24-Meter-Schuss
von Brückner hoch aufs rechte Eck konnte Kiraly gerade noch zur
Ecke abwehren (84.). Ansonsten stand die Defensive der Löwen,
brachte den knappen, aber verdienten Erfolg über die Zeit. Es
war der erste Dreier für die Sechzger nach neun sieglosen
Spielen gegen Angstgegner Paderborn.
Stimmen zum Spiel gegen den SC Paderborn
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 26 Schindler, 27
Feick - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11
Lauth, 23 Wood.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 8 Nicu, 19 Maier, 21
Makos, 29 Ziereis.
SCP: 1 Kruse - 26 Ornatelli, 3 Gulde, 13 Strohdiek,
21 Brückner - 4 Demme, 6 Zeitz - 27 Kempe, 8 Vrancic, 14 Bertels - 10
Yilmaz,
Ersatz: 33 Lück (Tor) - 5 Ziegler, 9 Hofmann, 11 Poljanec, 22
Feisthammel, 30 Wissing.
Wechsel: Makos für Wannenwetsch (46.), Vallori für
Halfar (64.), Nicu für Bierofka (72.) - Hofmann für Vrancic (63.),
Wissing für Bertels (64.), Poljanec für Yilmaz (70.).
Tor: 1:0 Lauth (38.).
Gelbe Karten: Schindler, Bülow, Makos - Bertels,
Ornatelli, Yilmaz, Kempe, Demme.
Zuschauer: 13.300 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten:
Marcel Göpferich (Bretten-Bauerbach), Matthias Jöllenbeck (Freiburg);
Vierter Offizieller: Philipp Schmitt (Rockenhausen).
Teamstatistik
Torschüsse: 9:7
Ballbesitz: 54:46 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 8:6
Abseits: 3:1
Fouls: 26:20 |
|
15.
Spieltag,
24.11.2012,
13
Uhr
1. FC Union Berlin
|
|
2:2
|
|
1860 München
|
Löwen
erkämpfen
sich
ein
2:2
bei
Union
Berlin
24.11.2012
Kapitän Benny Lauth erzielte mit Saisontreffer Nummer sechs und
sieben bei Union Berlin.
Die Löwen bleiben auch im siebten Spiel gegen Union
Berlin unbesiegt. Beim 2:2 im Stadion An der Alten Försterei
drehten sie die Führung von Christian Stuff (26.) durch den
Doppelschlag von Benjamin Lauth (53. und 70.) in eine
2:1-Führung, ehe der eingewechselte Adam Nemec zum Endstand
ausglich (81.). Unterm Strich war es eine gelungene Premiere von
Alexander Schmidt als Cheftrainer. Besonders in der 2. Halbzeit
zeigten die Löwen das von ihm geforderte Offensivspiel.
Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt
musste bei seinem Debüt wegen einer Gelb-Rot-Sperre auf Grigoris
Makos verzichten, Kai Bülow, Marin Tomasov und Ismael Blanco
blieben zu Hause. Für sie standen die U21-Spieler Markus Ziereis,
Bobby Wood und Stefan Wannenwetsch im Kader. Wannenwetsch durfte
gar für Bülow von Beginn an im defensiven Mittelfeld ran.
Ebenfalls seine Premiere in der Startelf gab Sebastian Maier.
Maximilian Nicu, ebenfalls neu im Team, spielte in der
ungewohnten Position des Linksverteidigers.
Spielverlauf: Schnell war zu erkennen, dass
die Löwen unter Alex Schmidt defensiv mit zwei Viererketten
agierten und die Räume konsequent zustellten. Erstmals wurde
Union nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka gefährlich. Von
halbrechts flankte er den Ball halbhoch an den ersten Pfosten,
Michael Parensen hatte sich in der Mitte davongestohlen, setzte
das Leder mit dem Fuß aus neun Metern aber ans rechte Außennetz.
Schiedsrichter Florian Meyer entschied danach fälschlicherweise
auf Abseits, der Treffer hätte also ohnehin nicht gegolten (5.).
Ein direkt aufs lange Eck gezogener Freistoß mit links fast von
der rechten Außenlinie durch Daniel Halfar war der erste
Torschuss, doch der Ball ging einen Meter am linken Kreuzeck
vorbei (15.). Ein Schuss von Moritz Stoppelkamp aus 21 Meter in
der 18. Minute kam zu zentral auf Daniel Haas. Der Union-Keeper
hatte damit keine Mühe. Nach einem Ballgewinn schalteten die
Berliner blitzschnell um, Mattuschka spielte aus der eigenen
Hälfte steil auf Simon Terrode, dessen 18-Meter-Schuss aus
halblinker Position aufs kurze Eck lenkte Löwen-Keeper Kiraly
zur Ecke ab (21.). Diese flankte Mattuschka hoch an den ersten
Pfosten, der 1,99 Meter große Innenverteidiger Christian Stuff
übersprang Guillermo Vallori, traf unhaltbar für Kiraly aus
sechs Metern per Kopf zum 1:0 für die Berliner ins Netz (22.).
Vier Minuten später hatte Sebastian Maier den Ausgleich auf dem
Fuß. Stoppelkamp hatte quer gelegt, der Youngster kam aus 16
Metern in zentraler Position frei zum Schuss, fand aber seinen
Meister in Union-Torhüter Haas (26.). In der 30. Minute startete
Patrick Zoundi ein Dribbling durch die Hintermannschaft der
Löwen, versäumte es aber, am Strafraum auf seine mitgelaufenen
Kollegen abzuspielen, so dass sein Schuss aus 14 Metern von
Christopher Schindler geblockt werden konnte. Auch der zweite
Eckball der „Eisernen" war gefährlich. Erneut flankte Mattuschka
von links hoch an den ersten Pfosten, diesmal war Markus Karl
zur Stelle, köpfte das Leder aber über die Querlatte (41.). So
blieb es beim 1:0 der Gastgeber zur Pause. Unterm Strich waren
die Berliner nur nach Standards gefährlich, einer davon brachte
die glückliche Führung. Die Löwen ihrerseits konnten sich in
Strafraumnähe nur selten durchsetzen.
Mit Markus Ziereis für Sebastian Maier brachte Schmidt für
den zweiten Durchgang einen weiteren Zentrumsstümer. Für ihn
rückte Stoppelkamp auf die rechte Mittelfeldseite. Nach einem
abgewehrten Freistoß von Mattuschka - aus 24 Metern setzte er
den Ball in die Mauer - konterten die Löwen Union klassisch aus.
Stoppelkamp setzte sich auf der rechten Flanke durch, seine
Hereingabe am zweiten Pfosten drückte Benjamin Lauth aus sechs
Metern zum 1:2 über die Linie (53.). Es war der sechste
Saisontreffer des Löwen-Kapitäns. Erneut flankte Stoppelkamp in
der 65. Minute von rechts, Lauth am ersten Pfosten ließ den Ball
passieren, doch Ziereis hinter ihm verpasste das Leder knapp.
Einen Distanzschuss von Daniel Halfar wehrte Haas zur Ecke ab
(66.). In der 70. Minute bewährte sich die Kombination des
ersten Löwen-Treffers erneut. Grzegorz Wojtkowiak hatte
Stoppelkamp auf der rechten Seite angespielt, der flankte
diesmal hoch an den zweiten Pfosten, Lauth setzte sich im
Kopfballduell gegen Marc Pfertzel durch, wuchtete das Leder mit
dem Kopf aus sechs Metern aufs kurze Eck. Union-Keeper Haas
reagierte zwar, konnte den Ball aber erst hinter der Linie
wegfausten: 2:1 für Sechzig. Glück für die Löwen in der 75.
Minute. Einen Freistoß von der linken Seite schlug Parensen an
den zweiten Pfosten, der eingewechselte Adam Nemec kam aus zehn
Metern im Luftkampf mit Necat Aygün ans Leder, sein Kopfball
drehte sich aber vom Tor weg, strich knapp am rechten Pfosten
vorbei. Union wurde jetzt offener, was den Sechzger Räume zum
Kontern ermöglichte. Eine Mattuschka-Ecke von rechts erreichte
Karl, sein Kopfball kam aufs linke untere Eck, Kiraly machte
sich lang, drehte das Leder mit den Fingerspitzen um den Pfosten
(80.). Eine Minute später dann dich der Ausgleich. Mattuschka
hatte von links an den zweiten Pfosten geflankt, Stuff kam aus
stark abseitsverdächtiger Position zum Kopfball, Kiraly wehrte
zwar ab, Nemec war jedoch zur Stelle, drückte das Leder aus
kurzer Distanz zum 2:2 über die Linie (81.). Danach passierte
nicht mehr viel. Die Löwen hatten zwar einige gute
Konteransätze, kamen dabei aber nicht zum Abschluss. Zumindest
blieb durch das 2:2 die Serie gegen Union Berlin gewahrt. Noch
nie verloren die Löwen gegen die „Eisernen".
Stimmen zum Spiel bei Union Berlin
Union: 1 Haas - 6 Pfertzel, 5 Stuff, 34 Schönheim, 7
Kohlmann, - 8 Karl - 14 Zoundi, 29 Parensen - 17 Mattuschka - 23 Silvio,
11 Terodde
Ersatz: 20 Ginker (Tor) - 2 Quiring, 16 Menz, 18 Trapp, 21 Belaid, 24
Skrzybski, 32 Nemec.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 26 Schindler, 5
Vallori, 8 Nicu -20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 19 Maier, 28 Halfar - 11
Lauth, 10 Stoppelkamp.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 13 Aygün, 23 Wood, 27 Feick, 29
Ziereis.
Wechsel: Nemec für Silvio (66.), Quiring für Zoundi
(70.), Menz für Parensen (89.) - Ziereis für Maier (46.), Aygün für
Vallori (57.), Wood für Halfar (74.).
Tore: 1:0 Stuff (26.), 1:1 Lauth (53.), 1:2 Lauth
(70.), 2:2 Nemec (81.).
Gelbe Karten: Silvio, Parensen, Kohlmann, Karl - .
Zuschauer: 16.750 im Stadion An der Alten Försterei
(ausverkauft).
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf); Assistenten:
Christoph Bornhorst (Damme), Tim Sönder (Kiel); Vierter Offizieller:
Marc Frömel (Ibbenbüren).
Teamstatistik
Torschüsse: 16:9
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 4:3
Abseits: 5:0
Fouls: 18:14 |
|
14. Spieltag, 16.11.2012, 20:30 Uhr
1860 München |
|
0:2 |
|
1. FC Köln |
Dezimierte
Löwen
unterliegen
Köln
mit
0:2
16.11.2012
Grigoris Makos konnte es nicht
fassen: Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte
ihm nach einem Luftkampf Gelb-Rot.
Die Löwen konnten gegen den 1. FC
Köln das dritte Heimspiel nicht gewinnen,
kassierten eine bittere Niederlage. Der
frühen Führung der Gäste in der 3. Minute
durch Kevin McKenna folgte eine überzogene
Gelb-Rote Karte für Grigoris Makos (38.).
Danach zogen sich die Gäste noch weiter
zurück, lauerten auf Konter. Ein solcher
führte in der 75. Minute durch Adil Chihi
zur endgültigen Entscheidung.
Personal: Löwen-Trainer
Reiner Maurer hatte alle Mann an Bord,
weshalb Ismael Blanco nicht im Kader stand.
Wie gewohnt sammelten die Nachwuchsspieler
Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian
Vollmann und Phillip Steinhart Spielpraxis
im Regionalliga-Team.
Spielverlauf: Die erste
gefährliche Szene des Spiels gehörte den
Gästen. Mato Jajalo kam an der
Strafraumgrenze zum Abschluss, Guillermo
Vallori grätschte dazwischen, lenkte den
Schuss zur Ecke ab. Diese flankte Adil Chihi
von links an den Torraum, Kevin McKenna lief
von hinten in die Hereingabe, köpfte
unbedrängt das Leder aus sechs Metern
unhaltbar für Gabor Kiraly zum 1:0 in die
Maschen (3.). Genau das hätte nicht
passieren sollen! Nach einem Freistoß von
Daniel Halfar aus halbrechter Position
zeigte FC-Torhüter Timo Horn eine
Unsicherheit, als er den Ball nicht
festhalten konnte. Das Spielgerät landete
jedoch anschließend im Tor-Aus (12.). Eine
Halfar-Ecke zwei Minuten später brachte die
nächste brenzlige Situation vor dem Kölner
Tor. Necat Aygün am zweiten Pfosten legte
das Leder zurück auf Arne Feick, der aus 15
Metern mit vollem Risiko abzog, aber den
Ball nicht voll traf, der zudem links neben
dem Tor landete (14.). Insgesamt bestimmten
die Löwen in dieser Phase das
Spielgeschehen, ohne dabei zu klaren Chancen
zu kommen. Einen Flachschuss von Christian
Clemens aus 22 Metern in der 24. Minute
wurde sichere Beute von Löwen-Keeper Kiraly.
Auf der Gegenseite prüfte Halfar mit einem
30-Meter-Freistoß, der als Flanke gedacht
war, aber immer länger wurde, Horn im Kölner
Tor. Dieser fischte das Leder aus dem linken
unteren Eck (27.). Vallori kam zwar nach
einem Vorstoß aus 18 Metern zum Abschluss,
sein Schuss ging jedoch links am Tor vorbei
(38.). Völlig überzogen reagierte kurz
danach Schiedsrichter Markus Schmidt, der
nach einem Luftkampf zwischen Makos und
Matthias Lehmann, bei dem der Ex-Löwe sich
im Gesicht verletzte, dem Griechen die
Gelb-Rote-Karte zeigte. Dadurch mussten die
Sechzger fast eine Stunde mit einem Mann
weniger auskommen. Mehr als ein klares
Abseitstor durch Chihi gelang den
Rheinländern in Überzahl bis zur Pause nicht
mehr (41.).
Die Kölner taten nach der Pause noch
weniger fürs Spiel als im ersten Durchgang,
lauerten nur noch auf Konter gegen die
dezimierten Löwen. Nach einem Eckball von
rechts durch Halfar kam Aygün am ersten
Pfosten im Torraum zum Kopfball, das Leder
wurde in der Luft noch leicht abgefälscht,
ging knapp am rechten Kreuzeck vorbei (57.).
Im Gegenzug hätte Feick beinahe eine
Hereingabe von Chihi ins eigene Tor geklärt
(58.). Geradezu stümperhaft war der
Abschluss von Anthony Ujah, der nach einem
Abspielfehler von Grzegorz Wojtkowiak
alleine vor Kiraly auftauchte, aber den
Ungarn im Löwen-Tor aus zwölf Metern
anschoss (67.). Nach einem Halfar-Eckball,
bei dem Horn erneut nicht ans Leder kam,
blieb der Kölner-Keeper im Torraum liegen,
der Unparteiische Schmidt pfiff ab, gab
Schiedsrichter Ball. Darausd entwickelte
sich das 2:0 für die Gäste. Ein weiter
Abschlag von Kiraly kam postwendend über die
weit aufgerückte Innenverteidigung zurück,
Chihi lief alleine auf Kiraly zu, traf aus
15 Metern ins linke untere Eck (75.). Das
war die Entscheidung. In der 84. Minute
entwischte der eingewechselte Ex-Löwe Tobias
Strobl auf der rechten Seite Feick, seine
Hereingabe setzte Mikael Ishak per
Direktabnahme rechts neben den Pfosten. So
blieb es beim 0:2. Unterm Strich eine
bittere Löwen-Niederlage gegen eine schwache
Kölner Mannschaft, die die Fehler der
Sechzger eiskalt bestrafte und durch eine
zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidung
begünstigt wurde.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak,
13 Aygün, 5 Vallori, 27 Feick - 21 Makos, 4 Bülow -
10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 8 Nicu, 14
Tomasov, 19 Maier, 26 Schindler.
Köln: 1 Horn - 2 Brecko, 5 Maroh,
23 McKenna, 14 Hector - 33 Lehmann, 8 Matuschyk - 7
Chihi, 19 Jajalo, 27 Clemens - 22 Ujah
Ersatz: 18 Kessler (Tor) - 4 Eichner, 15 Strobl, 16
Ishak, 21 Bigalke 25 Royer, 28 Wimmer.
Wechsel: Maier für Bierofka
(69.), Stahl für Bülow (80.) - Royer für Clemens
(46.), Isak für Ujah (70.), Strobl für Jajalo (80.).
Tore: 0:1 McKenna (3.), 0:2
Chihi (75.).
Gelbe Karten: Feick, Halfar -
Brecko, Ishak.
Gelb-Rote-Karte: Makos wegen
wiederholtem Foulspiel (38.).
Zuschauer: 25.800 in der Allianz
Arena.
Schiedsrichter: Markus Schmidt
(Stuttgart); Assistenten: Kai Voss (Großhansdorf),
Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Dr.
Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld).
Teamstatistik
Torschüsse: :
Ballbesitz: : %
Gewonnene Zweikämpfe: : %
Ecken: :
Abseits: :
Fouls: : |
|
13.
Spieltag,
11.11.2012,
13:30
Uhr
FSV Frankfurt
|
|
0:1
|
|
1860 München
|
Negativserie
beendet:
Löwen
siegen
1:0
beim
FSV
Frankfurt
11.11.2012
Passgeber Moritz Stoppelkamp (re.) beglückwünscht Kapitän
Benjamin Lauth zu dessen Siegtor.
Die Löwen beendeten mit einem 1:0-Sieg beim FSV
Frankfurt ihre Negativserie, gewannen erstmals nach drei
Niederlagen in Folge am Bornheimer Hang. Den Goldenen Treffer
erzielte Löwen-Kapitän Benjamin Lauth in der 36. Minute. Es war
zudem der erste Dreier nach fünf Spielen.
Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer stand
der komplette Kader zur Verfügung. Zu Hause bleiben musste
Ismael Blanco. Drei Veränderung gab es in der
Anfangsaufstellung: Guillermo Vallori kehrte nach verbüßter
Gelbsperre ins Team zurück, dafür musste Christopher Schindler
weichen. Auf der linken Verteidigerposition kam erstmals in
dieser Saison Arne Feick für Moritz Volz zum Zug, und Grigoris
Makos rückte als Sechser in die Startelf. Marin Tomasov saß
wieder auf der Bank.
Spielverlauf: Beide Teams begannen sehr engagiert. Die erste
Chance des Spiels gehörte den Gastgebern. Nach einer
Rechtsflanke von Alexander Huber kam Edmond Kapllani am
Elfmeterpunkt ungehindert zum Kopfball. Löwen-Keeper Gabor
Kiraly musste seine ganze Klasse zeigen, um den Ball aus dem
rechten oberen Winkel über die Latte zu lenken (5.). Nach zehn
Minuten verflachte die Partie, die Pässe im Mittelfeld kamen nur
noch selten an. So sorgten in dieser Phase vor allem Standards
für Gefahr. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld, den Moritz
Stoppelkamp mit rechts vors Tor geflankt hatte, verlängerte
FSV-Verteidiger Huber mit dem Kopf aufs eigene Tor, aber genau
auf Torhüter Patric Klandt, der keine Mühe mit dem Ball hatte
(14.). Auf der anderen Seite flankte Michael Görlitz einen
Freistoß von der rechten Strafraumseite scharf nach innen, aber
Necat Aygün klärte mit dem Kopf (21.). In der 36. Minute fiel
aus heiterem Himmel die Löwen-Führung. Stoppelkamp wollte in die
Spitze passen, der Ball wurde von Marc Heitmeier perfekt in den
Lauf von Benjamin Lauth abgefälscht. Der Löwen-Kapitän steuerte
alleine auf Klandt zu, traf unhaltbar für den FSV-Torhüter ins
rechte untere Eck. Fast im Gegenzug hatten die Hessen die
Riesenchance zum 1:1. Nach einer Görlitz-Ecke von rechts fiel
das Leder John Verhoek vor die Füße. Der Frankfurter konnte aus
neun Metern vollkommen frei abschließen, traf mit seinem Schuss
aber nur Kiraly im Gesicht (38.). Verhoek war es auch zwei
Minuten später, der mit einer Direktabnahme aus zehn Metern
erneut an Kiraly scheiterte (40.). In der Nachspielzeit der 1.
Halbzeit flankte Stoppelkamp von der linken Seite in die Mitte,
aber Guillermo Vallori verpasste die Hereingabe am zweiten
Pfosten um Zentimeter (45.). So nahmen die Löwen die knappe
Führung mit in die Kabine.
In der 49. Minute sprintete Daniel Halfar in einen
Frankfurter Fehlpass, kam halblinks aus 25 Metern zum Abschluss.
Doch der Ball rutschte ihm beim Schuss über den Spann, sodass er
weit übers FSV-Tor ging. Nach einem Doppelpass mit Daniel
Bierofka nahm Lauth den Ball aus 22 Metern direkt, traf aber zu
zentral auf Klandt, der den Ball am kurzen Eck abwehren konnte
(53.). Drei Minuten später flankte Huber am Löwen-Strafraum von
rechts flach in die Mitte, Kapllani kam aus zehn Metern zum
Schuss, doch Aygün blockte den Ball im letzten Moment (56.).
Nach einem Konter über die rechte Seite spielte Halfar den kurz
zuvor eingewechselten Sebastian Maier im Strafraum an. Der
19-Jährige versuchte es mit einem Drehschuss aus spitzem Winkel,
doch sein Ball ging knapp über das Frankfurter Tor (61.). Noch
besser die Chance in der 65. Minute. Maier und Stoppelkamp
kombinierten sich auf der rechten Seite in den Frankfurter
Strafraum. Der Ball wurde dann zu Lauth geblockt, dessen Schuss
aus 14 Metern knapp links neben dem Tor landete. Der
Löwen-Kapitän monierte in dieser Szene ein Handspiel eines
Frankfurters im Strafraum, doch Schiedsrichter Markus Wingenbach
winkte ab. Der kurz zuvor eingewechselte Mathew Leckie setzte
sich auf der linken Seite durch, seine Hereingabe aufs kurze Eck
konnte Kiraly gerade noch vor Kapllani erreichen (74.). Die
Hessen erhöhten weiter den Druck. In der 82. Minute konnte sich
Odise Roshi auf der rechten Seite gegen Arne Feick durchsetzen.
Seine Flanke in den Strafraum klärte Vallori mit dem Kopf vor
Kapllani. In der vorletzten Minute kamen die Hessen zu ihrer
größten Chance im zweiten Durchgang. Leckie auf der linken Seite
wurde nicht entscheidend gestört, zog nach innen, schoss dann
aus 16 Metern aufs lange Eck. Kiraly konnte den Ball nur nach
vorne abwehren, sodass Huber zum Nachschuss kam, aus kurzer
Distanz aber nur das Außennetz traf (89.). Nach einer Flanke von
Jutae Yun aus dem linken Halbfeld verlängerte Stark am
Elfmeterpunkt per Kopf den Ball aufs Tor, doch genau auf Kiraly
(90.). Im Gegenzug scheiterte Stoppelkamp nach einem Konter an
Klandt (90.). Danach pfiff der Unparteiische die Partie ab. Die
Löwen gewannen erstmals nach drei Niederlagen in Folge am
Bornheimer Hang.
Stimmen zum Spiel beim FSV Frankfurt
FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 5 Konrad, 31
Heubach, 4 Teixeira - 16 Heitmeier - 18 Bambara, 26 Stark - 8
Görlitz - 11 Verhoek, 9 Kapllani.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 17 Yun, 20 Leckie, 22 Roshi, 29
Schick, 33 Brill.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5
Vallori, 27 Feick - 21 Makos, 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 7
Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 8 Nicu, 14 Tomasov, 19
Maier, 26 Schindler.
Wechsel: Roshi für Görlitz (73.), Leckie für
Heitmeier (74.), Yun für Kapllani (89.) - Maier für Bierofka
(58.), Stahl für Makos (70.), Schindler für Halfar (89.).
Tor: 0:1 Lauth (36.).
Gelbe Karten: Stark, Kapllani - .
Zuschauer: 5.188 im Frankfurter
Volksbank-Stadion.
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Altendiez);
Assistenten: Patrick Alt (Heusweiler), Christian Gittelmann
(Albisheim); Vierter Offizieller: Markus Schüller
(Korschenbroich).
Teamstatistik
Torschüsse: 24:9
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 7:2
Abseits: 4:4
Fouls: 13:19
|
|
12.
Spieltag,
03.11.2012,
13
Uhr
1860 München
|
|
0:2
|
|
FC St. Pauli
|
Bittere
0:2-Niederlage
gegen
den
FC
St.
Pauli
03.11.2012
Moritz Stoppelkamp und die Löwen
erlebten gegen den FC St. Pauli eine
Bauchlandung.
Für die Löwen ist der Zug
nach oben erstmal abgefahren. Im
Heimspiel gegen St. Pauli mussten sie
eine bittere 0:2-Niederlage durch die
Treffer von Fabian Boll (26.) und Daniel
Ginczek hinnehmen (53.). Damit holte das
Team von Trainer Reiner Maurer nur einen
Punkt aus den letzten vier Spielen, fiel
ins Mittelfeld der Tabelle zurück.
Personal: Löwen-Trainer
Reiner Maurer musste wegen einer
Gelbsperre auf Guillermo Vallori
verzichten. Kurzfristig fiel auch noch
Dominik Stahl wegen einer
Magen-/Darmerkrankung aus, so spielte
doch Grzegorz Wojtkowiak als
Rechtsverteidiger, Christopher Schindler
rückte für Vallori in die
Innenverteidigung und Kai Bülow bildete
mit Daniel Bierofka die Doppel-Sechs.
Neu ins Team kam Marin Tomasov. Die
Nachwuchsspieler Liridon Vocaj, Vitus
Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp
Steinhart kamen nicht Zuge.
Spielverlauf: Eine
Riesenchance ergab sich für die
Hanseaten gleich mit dem ersten Angriff.
Die Löwen-Defensive war nach einem
Konter entblößt. Christopher Buchtmann
lief im Zentrum völlig frei alleine
Richtung Tor. Löwen-Keeper Gabor Kiraly
kam aus seinem Strafraum, baute sich vor
Buchtmann auf, der nach links zum
mitgelaufenen Akaki Gogia ablegte, der
zu lange mit seinem Schuss zögerte. Als
er dann aus 13 Metern abzog, hechtete
der zurückgeeilte Kiraly in den Ball,
wehrte ihn ab (3.). Nach einem Eckball
in der 10. Minute kam St. Pauli an den
zweiten Ball, Florian Kringe auf der
rechten Strafraumseite passte auf
Sebastian Schachten im
Sechzehnmeterraum. Paulis Nummer 20 zog
halbrechts aus 14 Metern unbedrängt ab,
verfehlte jedoch das lange Eck des
1860-Gehäuses. Einen weiten Einwurf von
Grzegorz Wojtkowiak konnte die Hamburger
Defensive zunächst abwehren, Daniel
Halfar kam aber aus 19 Metern in
halblinker Position zum Schuss, traf das
Leder aber nicht voll. Doch von
Christopher Schindler abgefälscht kam
der Schuss als Aufsetzer aufs lange Eck,
so dass Philipp Tschauner ihn nur mit
Mühe zur Ecke ablenken konnte (12.). Ein
kurz ausgeführter Freistoß von Moritz
Stoppelkamp auf Halfar führte zur
nächsten gefährlichen Szene vorm St.
Pauli-Tor. Halfar flankte von rechts den
Ball vors Tor, der sich aber gefährlich
über Tschauner aufs lange Eck senkte,
doch der ehemalige Löwen-Keeper hatte
aufgepasst, kratzte das Leder mit einer
Hand weg (16.). In der 19. Minute
blockte Wojtkowiak im letzten Moment
einen Schuss von Gogia im Strafraum zur
Ecke. Im Anschluss an die Ecke traf
Daniel Ginczek nur das Außennetz des
1860-Tores (20.). Erst hatten die Löwen
Glück, als nach einem Eckball durch
Buchtmann von der linken Seite gleich
vier Hanseaten am Torraum die Hereingabe
verpassten. Doch Kevin Schindler flankte
anschließend von rechts quer durch den
Strafraum auf Ginczek, der per Kopf auf
Fabian Boll ablegte. Der St.
Pauli-Kapitän nahm das Leder aus 14
Metern in zentraler Position direkt aus
der Drehung, traf zum 1:0 ins linke
untere Eck (26.). Sechs Minuten später
war für Boll Schluss. Der 33-Jährige
musste verletzt den Platz verlassen
(32.). Nach einer Hereingabe von Kringe
am linken Torraumeck konnte Moritz Volz
gerade noch vor dem einschussbereiten
Kevin Schindler hinter ihm zur Ecke
klären (34.). Die Löwen selbst hatten
eine Reihe von Standardsituationen,
kamen aber nicht entscheidend zum
Abschluss oder ein Hamburger Spieler
brachte im letzten Moment den Fuß
dazwischen. So nahmen die Gäste die
verdiente Führung mit in die
Halbzeitpause.
Die Löwen besaßen gleich zu Beginn
des zweiten Abschnitts eine Riesenchance
zum Ausgleich. Bierofka hatte aus dem
Halbfeld fast von der rechten Außenlinie
geflankt, Lauth schraubte sich hoch, kam
aus zehn Metern zum Kopfball. Tschauner
im Tor der Hamburger brachte noch die
Fingerspitzen ans Leder, lenkte es an
die Querlatte (51.). Das Tor fiel wenig
später auf der Gegenseite. Ausgangspunkt
war ein Einwurf von Christopher Avevor
auf der rechten Seite fast auf Höhe der
Mittellinie. Diesen verlängerte Volz mit
dem Kopf über seine eigenen
Abwehrspieler hinweg. Kevin Schindler
hatte aufgepasst und lief mit dem Ball
halbrechts alleine auf Kiraly zu, legte
am Torraum quer auf Ginczek, der das
Leder aus sechs Metern zum 2:0 über die
Linie drückte (53.). Vier Minuten später
besaß der Torschütze des zweiten
Treffers sogar die Chance, auf 3:0 zu
erhöhen. Doch Ginczeks
Zwölf-Meter-Schuss aus halblinker
Position wehrte Kiraly per Reflex ab
(57). In der nächsten Szene tauchte
Avevor vor Kiraly auf, aber der Keeper
nahm ihm an der Strafraumgrenze den Ball
vom Fuß (60.). Eine Direktabnahme aus 15
Metern von Stoppelkamp, die weit übers
Tor ging, war eine der wenigen Antworten
der Löwen auf den Zwei-Tore-Rückstand
(68.). Ansonsten wirkten Kapitän Benny
Lauth und seine Teamkollegen ziemlich
verunsichert. Einen weiten Einwurf von
Wojtkowiak verlängerte Schindler mit dem
Kopf auf Blanco, der bei seinem Kopfball
aus neun Metern nicht genug Druck aufs
Leder brachte, um Tschauner vor Probleme
zu stellen (73.). In der 79. Minute
tauchte Ginczek vollkommen frei vor
Kiraly auf, sein unplatzierter Schuss
aus zwölf Metern wehrte der Löwen-Keeper
mit dem Fuß ab. Drei Minuten später
verfehlte Christopher Schindler mit
einem Schuss von der Strafraumgrenze das
Hamburger Tor nur um Zentimeter (82.).
Danach passierte nicht mehr viel. Die
Hanseaten brachten gegen harmlose
Sechziger die Führung problemlos über
die Zeit. Die Tuchfühlung zur Spitze hat
sich für die Löwen damit erstmal
erledigt.
Stimmen zum Spiel gegen den FC St. Pauli
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 26
Schindler, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp, 28
Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 21 Makos, 19 Maier,
27 Feick.
St. Pauli: 13 Tschauner - 5 Avevor, 24 Mohr, 16
Thorandt, 20 Schachten - 17 Boll, 2 Kringe - 25 Schindler, 10 Buchtmann,
14 Gogia, - 11 Ginczek.
Ersatz: 1 Pliquett (Tor) - 6 Funk, 7 Daube, 9 Ebbers, 15 Gyau, 19 Saglik,
27 Kalla.
Wechsel: Blanco für Tomasov (35.), Makos für
Bierofka (61.), Maier für Halfar (71.) - Funk für Boll (32.), Gyau für
Gogia (87.), Daube für Buchtmann (89.).
Tore: 0:1 Boll (26.), 0:2 Ginczek (53.).
Gelbe Karten: Bierofka, Aygün, Makos - Buchtmann, K.
Schindler.
Zuschauer: 31.500 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: René
Kunsleben (Hamm), Rene Rohde (Rostock); Vierter Offizieller: Timo Gerach
(Landau).
Teamstatistik
Torschüsse: 16:18
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 8:5
Abseits: 1:0
Fouls: 14:15 |
|
11.
Spieltag,
26.10.2012,
18
Uhr
FC Energie Cottbus
|
|
1:0
|
|
1860 München
|
Löwen
unterliegen
bei
Energie
Cottbus
mit
0:1
26.10.2012
War beim Tor von Ivica Banovic in der 12. Minute machtlos:
1860-Keeper Gabor Kiraly.
Die Löwen konnten den Negativtrend auch in Cottbus
nicht stoppen. Nach schwachen ersten 45 Minuten unterlagen sie
dem FC Energie mit 0:1. Den Siegtreffer hatte Ivica Banovic
bereits in der 12. Minute erzielt. Zudem sah Guillermo Vallori
seine 5. Gelbe Karte, wird den Weiß-Blauen damit im Heimspiel
gegen den FC St. Pauli fehlen.
Personal: Wegen eines Virusinfekts musste
1860-Cheftrainer Reiner Maurer in Cottbus auf Marin Tomasov
verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und
Phillip Steinhart standen im Kader der U21, der tags darauf
gegen den 1. FC Nürnberg II spielte. Dominik Stahl rückte
wieder in die Anfangsformation für Grigoris Makos, der gegen Aue
nach zehnwöchiger Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte.
Auch Grzegorz Wojtkowiak konnte spielen. Für ihn musste
Christopher Schindler weichen.
Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene
des Spiels konnten die Lausitzer für sich verbuchen. Daniel
Adlung hatte aus dem Halbfeld fast von der linken Außenlinie
scharf nach innen geflankt, doch Clemens Fahndrich verpasste den
Ball am Torraum knapp (4.). Noch besser die Chance zwei Minuten
später. Eine halbhohe Hereingabe durch Alexander Bitroff von der
linken Seite nahm Dennis Sörensen am Elfmeterpunkt direkt,
setzte das Leder aber knapp neben den linken Pfosten (6.). Die
dritte Möglichkeit für Cottbus folgte wiederum zwei Minuten
später. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr kam Sörensen
halbrechts aus 20 Metern zum Schuss. Boubacar Sanogo stand
völlig frei in der Mitte, köpfte das Leder aber aus sieben
Metern rechts neben das Tor (8.). Gabor Kiraly parierte in der
10. Minute einen Neun-Meter-Schuss von Sanogo aus spitzem
Winkel. In der nächsten Szene setzte sich Sörensen auf der
rechten Seite durch, sein Schuss von der Strafraumkante konnte
Guillermo Vallori abblocken (11.). Fast zwangsläufig fiel dann
in der 12. Minute die Führung für die Cottbuser. Sanogo hatte
von rechts geflankt, Daniel Adlung ließ den Ball am Strafraum
für den hinter ihm lauernden Ivica Banovic passieren, der freie
Bahn hatte und aus 14 Meter ins lange Eck zum 1:0 traf. Nur um
Zentimeter verfehlte ein 17-Meter-Schlenzer von Adlung aufs
lange Eck das Löwen-Tor (15.). Ein 23-Meter-Freistoß von Banovic
aus zentraler Position ging knapp am linken Pfosten vorbei
(20.). Nach einer Fehlerkette in der 1860-Hintermannschaft kam
Adlung gegen Grzegorz Wojtkowiak aus 15 Metern zum Schuss. Zum
Glück für Kiraly kam der Ball zu zentral, sodass der
Löwen-Keeper mit den Fäusten parieren konnte (26.). Vier Minuten
später war für den Polen Schluss, dessen Probleme an der
Gesäßmuskulatur ihn weiterhin behinderten (30.). Doch auch der
eingewechselte Christopher Schindler konnte Adlung eine Minute
später an der linken Grundlinie nicht am Flanken hindern.
Konstantin Engel am zweiten Pfosten kam aus sieben Metern zum
Kopfball, das abgefälschte Leder ging knapp am rechten Pfosten
vorbei (31.). Bis zur 36. Minute dauerte es, ehe
Energie-Torhüter Thorsten Kirschbaum erstmals ernsthaft
eingreifen musste. Der Distanzschuss von Daniel Halfar stellte
ihn aber vor keine allzu großen Probleme. So blieb es beim 0:1
zur Pause. Das Beste an der 1. Halbzeit aus Löwen-Sicht war das
Ergebnis. Aufgrund des klaren Chancenplus der Lausitzer waren
sie mit dem Ergebnis noch gut bedient. Erst nach einer halben
Stunde konnten die Sechzger die Partie einigermaßen ausgeglichen
gestalten.
Die erste gute Offensivaktion der 2. Halbzeit besaßen die
Löwen. Daniel Bierofka hatte auf links zu Moritz Volz
durchgesteckt, der Linksverteidiger kam fast an der Grundlinie
zum Abschluss, setzte den Schuss aus extrem spitzem Winkel ans
Außennetz (50.). Nach einem Konter ließ Sanogo Vallori im
Strafraum aussteigen, seinen Schuss aus zwölf Metern konnte
Schindler im letzten Moment zur Ecke abblocken (60.). 70
Sekunden später drang der Ivorer erneut in den Strafraum ein,
versuchte das Leder aus halblinker Position über Kiraly hinweg
zu lupfen, doch Necat Aygün klärte per Grätsche den Schuss ans
Außennetz (61.). In der 75. Minute kam Moritz Stoppelkamp fast
an der rechten Eckfahne zum Flanken, der eingewechselte Ismael
Blanco am ersten Pfosten verpasste die Hereingabe um einen
Schritt. Eine Minute später sah Vallori seine 5. Gelbe Karte.
Somit wird der Spanier den Löwen im Heimspiel gegen St. Pauli
fehlen (76.). Nach einem Pass von Marc Andre Kruska ersprintete
Sanogo im Strafraum das Leder, hob es aus zehn Metern über
Kiraly, aber auch übers Löwen-Tor (81.). Die Sechzger ihrerseits
hatten zwar nach der Pause mehr Ballbesitz, waren aber in ihren
Aktionen nicht zwingend genug. So gewann Energie-Trainer Rudi
Bommer erstmals als Trainer gegen den TSV 1860. Die Löwen haben
nach einem Punkt aus den letzten drei Spielen vorerst den
Anschluss an die Spitzenplätze verloren.
Stimmen zum Spiel bei Energie Cottbus
Energie: 1 Kirschbaum - 20 Engel, 6 Möhrle, 13
Börner, 15 Bittroff - 4 Banovic, 18 Kruska - 29 Sörensen, 28 Fandrich,
10 Adlung - 27 Sanogo.
Ersatz: 12 Renno (Tor) - 3 Rippert, 8 Glasner, 17 Ziebig, 21 Hünemeier,
25 Rivic.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori,
2 Volz - 6 Stahl, 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar -11
Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 21 Makos, 26
Schindler, 27 Feick.
Wechsel: Rivic für Sörensen (88.), Hünemeier für
Fahndrich (90.) - Schindler für Wojtkowiak (30.), Blanco für Stahl
(70.), Nicu für Stoppelkamp (83.).
Tor: 1:0 Banovic (12.).
Gelbe Karten: Börner - Vallori.
Zuschauer: 8.820 im Stadion der Freundschaft.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten
Sven Jablonski (Bremen), Dirk Wijnen (Hannover); Vierter Offizieller
Sebastian Schmickartz (Berlin).
Teamstatistik
Torschüsse: 17:4
Ballbesitz: 45:55 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 5:4
Abseits: 5:1
Fouls: 19:17 |
|
10.
Spieltag,
22.10.2012,
20:15
Uhr
1860 München
|
|
1:1
|
|
Erzgebirge Aue
|
Nur
1:1
gegen
Aue
–
Vallori
trifft
per
Kopf
22.10.2012
Guillermo Vallori gelang in der 66. Minute per Kopf der
Ausgleich nach einem Eckball.
Die Löwen verpassten es beim 1:1 gegen Erzgebirge
Aue, auf den 4. Tabellenplatz vorzurücken und Anschluss zu den
Aufstiegsplätzen zu halten. Nach der Führung der Sachsen durch
Jakub Sylvestr (51.) gelang Guillermo Vallori per Kopf
wenigstens der Ausgleich (66.) in einem Spiel, indem die
Sechzger erst nach dem Rückstand ihrer Favoritenrolle gerecht
wurden. Den Gästen gelang nach sieben Auswärtsniederlagen in
Folge damit wieder der erste Punktgewinn in der Fremde.
Personal: Im Heimspiel gegen Aue standen
Löwen-Trainer Reiner Maurer alle Mann zur Verfügung, wenngleich
nicht alle fit waren. Drei Veränderungen gab es in der Startelf:
Für Rechtsverteidiger Grzegorz Wojtkowiak (Probleme mit der
Gesäßmuskulatur) rückte Christopher Schindler in die
Vierer-Kette. Grigoris Makos ersetzte im defensiven Mittelfeld
Dominik Stahl und für Daniel Bierofka kam Maximilian Nicu in die
Anfangsformation. Liridon Vocaj, Sebastian Maier, Vitus Eicher,
Korbinian Vollmann und Philipp Steinhart sammelten in der U21
Spielpraxis.
Spielverlauf: Nach 80 Sekunden besaßen die
Löwen die erste Chance. Benjamin Lauth hatte Moritz Stoppelkamp
per Hacke auf der rechten Strafraumseite freigespielt. Der
25-Jährige ging bis zur Grundlinie, aber seine scharfe
Hereingabe in den Rückraum auf Maximilian Nicu wurde von einem
Auer Verteidiger abgewehrt (2.). Eine Minute später flankte
Stoppelkamp von der rechten Eckfahne. Lauth am ersten Pfosten
verpasste das Leder, dafür kam Daniel Halfar in zentraler
Position zum Abschluss. Sein Schuss von der Strafraumgrenze
wurde jedoch von Tobias Nickenig geblockt (3.). Die Löwen
drückten weiter. Nach einem abgeblockten Schuss von Grigoris
Makos aus der zweiten Reihe setzte Stoppelkamp nach, eroberte
den Ball. Seine Flanke von rechts auf Lauth klärte Kevin
Schlitte mit einer artistischen Einlage im letzten Moment vor
dem einschussbereiten Löwen-Kapitän (6.). Eine
Kopfballverlängerung von Kai Bülow nach einem Halfar-Freistoß
aus dem linken Halbfeld kam zu zentral auf FCE-Torhüter Martin
Männel, der mit dem Ball keine Probleme hatte (13.). Im Gegenzug
die erste Chance für die Veilchen. Der Auer Schlussmann hatte
den schnellen Gegenangriff eingeleitet. Schlitte kam am Ende per
Direktabnahme aus 16 Metern zum Abschluss, doch 1860-Torhüter
Gabor Kiraly parierte den Schuss (15.). Einem Solo-Lauf von
Lauth, der von rechts nach links querte und dabei Thomas Paulus
stehen ließ, fehlte die Krönung. Sein Linksschuss aus 17 Metern
strich knapp über den Querbalken (15.). Glück für die Löwen in
der 18. Minute. Einen Freistoß vom vorderen rechten Strafraumeck
hatte Jan Hochscheidt gefährlich in den Torraum geflankt. Den
aufs Tor gestocherten Ball von René Klingbeil wehrte Kiraly im
Liegen mit einer Hand ab. Vier Minuten später musste der
Löwen-Keeper Kopf und Kragen gegen Jakub Sylvestr riskieren, um
nach einer missglückten Rückgabe von Necat Aygün vor dem Auer
Angreifer am Ball zu sein (22.). Dann passierte lange nichts,
ehe Christopher Schindler bei einem Vorstoß gefühlvoll von
rechts flankte, Stoppelkamp aus neun Metern zum Kopfball kam,
aber das Leder an die Oberkante der Latte köpfte (35.). Zwei
Minuten später konterten die Löwen über die linke Seite. Die
Hereingabe konnte Nickenig gerade noch vor Lauth mit hohem Fuß
zur Ecke klären (37.). Aber auch die Gäste hatten immer wieder
Möglichkeiten. In der 41. Minute nutzten sie ein
Abstimmungsproblem zwischen Guillermo Vallori und Aygün,
Sylvestr sprintete dazwischen, erreichte das Leder zwischen den
beiden Verteidigern, lupfte es anschließend über den
herausgeeilten Kiraly hinweg neben das Tor. So blieb es beim 0:0
zur Pause.
Beinahe wäre der Start in die 2. Halbzeit optimal verlaufen.
Stoppelkamp hatte von der rechten Grundlinie nach innen
geflankt. Männel klatschte den Ball nur weg, sodass Lauth mit
dem Rücken zum Tor aus sieben Metern zum Fallrückzieher kam, den
Ball jedoch knapp über die Querlatte bugsierte (48.). Drei
Minuten später die Auer Führung durch Sylvestr. Stoppelkamp
hatte im Mittelkreis den Ball verloren. Klingbeil auf der
anderen Seite trieb den Ball nach vorne, passte auf Sylvestr.
Der Stürmer hatte zu viel Platz, drehte sich halbrechts nach
innen um Vallori und traf aus 16 Metern unhaltbar ins kurze Eck:
1:0 für die Sachsen (51.). Löwen-Chefcoach Reiner Maurer
reagierte, brachte Daniel Bierofka für den unauffällig
agierenden Grigoris Makos ins Spiel (54.). Bierofka war auch
Ausgangspunkt der nächsten Löwen-Chance. Einen Freistoß vom
linken Strafraumeck hatte er mit viel Schnitt in den Torraum
geflankt, sodass Keeper Männel den Ball erst im Nachfassen in
der Luft unter Kontrolle brachte (61.). In der 66. Minute fiel
dann der Ausgleich nach einem Standard. Bierofka hatte einen
Eckball von rechts an den Torraum geflankt. Vallori kam mit
Anlauf, wuchtete am ersten Pfosten das Leder aus sechs Metern
zum 1:1 unter die Latte. Ein Schuss von Stoppelkamp aus 20
Metern konnte Männel nur nach vorne abwehren. Lauth setzte nach,
wurde bei seinem Schussversuch aus sieben Metern von den Beinen
geholt, doch Schiedsrichter Tobias Stieler gab nur Eckball für
die Löwen (80.). Die Sechzger versuchten in der Schlussphase
alles, um noch den Siegtreffer zu erzielen, waren aber meist
gegen gut stehende Auer zu überhastet. So blieb es beim 1:1.
Stimmen zum Spiel gegen Erzgebirge Aue
1860: 1 Kiraly - 26 Schindler, 13 Aygün, 5 Vallori,
2 Volz - 4 Bülow, 21 Makos - 10 Stoppelkamp, 8 Nicu, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 3 Wojtkowiak, 6 Stahl, 7 Bierofka, 14 Tomasov,
18 Blanco, 27 Feick.
FCE: 1 Männel - 6 Schlitte, 3 Nickenig, 4 Paulus, 15
Klingbeil - 22 Hensel, 23 Höfler - 30 Müller, 17 Hochscheidt, 11 Savran
- 12 Sylvestr.
Ersatz: 26 Flauder (Tor) - 5 Gercaliu, 7 König, 8 Könnecke, 16 Munteanu,
20 Schröder, 21 Rau.
Wechsel: Bierofka für Makos (54.), Blanco für Nicu
(63.), Tomasov für Halfar (79.) - Könnecke für Safran (65.), Schrüöder
für Müller (88.), König für Sylvestr (90.).
Tore: 0:1 Sylvestr (51.),1:1 Vallori (66.).
Gelbe Karten: Volz, Aygün - Höfler, Nickenig, Sylvestr,
Hensel.
Zuschauer: 17.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg); Assistenten:
Volker Wezel (Tübingen), Jonas Weickenmeier (Mühlheim am Main); Vierter
Offizieller: Patrick Alt (Heusweiler).
Teamstatistik
Torschüsse: 16:12
Ballbesitz: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 9:5
Abseits: 1:7
Fouls: 15:20 |
|
9.
Spieltag,
05.10.2012,
18
Uhr
Hertha BSC
|
|
3:0
|
|
1860 München
|
Serie beendet: Löwen
verlieren
0:3
bei
Hertha
BSC
05.10.2012
Hatte bei Hertha BSC mehr zu tun, als ihm lieb war: Löwen-Keeper
Gabor Kiraly, den Änis Ben-Hatiri in dieser Szene zum 3:0 überlupft.
Gleich zwei Serien endeten für die Löwen bei der
0:3-Niederlage im Berliner Olympiastadion: Erstmals verließen die
Sechzger in dieser Saison den Platz als Verlierer, außerdem gelang
der Hertha in der Zweiten Liga der erste Erfolg gegen den TSV 1860
im siebten Spiel. Ein Doppelschlag zwischen der 55. und 57. Minute
von Adrian Ramos und Änis Ben-Hatira innerhalb von 82 Sekunden
brachte die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Ben-Hatiri in der
77. Minute mit seinem zweiten Treffer.
Personal: Lediglich auf Grigoris Makos, der nach
seiner Syndesmoseband-Verletzung noch Trainingsrückstand aufweist,
musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer bei Hertha BSC verzichten.
Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Philipp
Steinhart sammelten am gleichen Abend beim Derby in Memmingen
Spielpraxis im Regionalliga-Team. Zum dritten Mal in Folge begannen
die Sechzger in der gleichen Startaufstellung.
Spielverlauf: In der 2. Minute kamen die
Berliner über die linke Seite erstmals gefährlich vors Löwen-Tor.
Fabian Holland hatte geflankt, Adrian Ramos setzte sich im Luftkampf
gegen Necat Aygün durch, sein Kopfball aus sieben Metern ging aber
zwei Meter über die Querlatte. Glück hatten die Sechzger, als nach
einem abgewehrten Angriff Holland den Ball aus der eigenen Hälfte
nach vorne schlug, Sami Allagui frei vor Gabor Kiraly auftauchte,
aber das Leder auf dem rutschigen Rasen nicht unter Kontrolle
brachte (7.). Allagui stand auch zwei Minuten später im Mittelpunkt.
Nach einem Eckball kam Peer Kluge an der Strafraumgrenze ans Leder,
Kai Bülow wollte klären, grätschte ungewollt den Ball zu Peter
Niemeyer. Dieser bediente mustergültig den Tunesier in halbrechter
Position, freistehend setzte er das Leder aus acht Metern ans
Außennetz (9.). Ein Konter der Berliner nach einem abgewehrten
Eckstoß der Löwen brachte die nächste brenzlige Szene for dem
1860-Tor. Änis Ben-Hatira hatte auf Ramos durchgesteckt, der lief
alleine auf Kiraly zu. Der 1860-Keeper machte sich breit, blieb
lange stehen. Ramos kam zwar aus 14 Metern zum Abschluss, schob das
Leder aber rechts am Tor vorbei (12.). Nicht entschlossen genug
zeigte sich Kiraly nach einem Freistoß von Marcel Ndjeng von der
rechten Seite. Erst kam er zögerlich aus seinem Tor, dann ließ er
den Ball fallen, doch mit Glück und Geschick konnten seine
Vorderleute die Szene endgültig klären (17.). In der 22. Minute
konterten die Löwen. Moritz Stoppelkamp passte in die Tiefe, Daniel
Halfar erlief sich den Ball, kam halblinks aus 20 Metern mit links
zum Abschluss, Hertha-Torhüter Thomas Kraft erreichte mit den
Fingerspitzen noch den Schuss, lenkte ihn an den Pfosten. Im
direkten Gegenangriff erreichte Ramos eine Flanke am Elfmeterpunkt
ungehindert mit dem Kopf, setzte das Leder aber links neben den
Pfosten (23.). Dann passierte eine Zeitlang vor den Toren nichts,
ehe Daniel Bierofka in der 36. Minute mit einem 20-Meter-Schuss nur
knapp am linken Pfosten vorbeizielte. Auf der anderen Seite zirkelte
Ndjeng einen Freistoß aus 19 Metern über die Mauer aufs lange Eck,
doch Kiraly tauchte ab, hielt den Ball sogar fest (40.). In der 43.
Minute hatten die Sechzger eine Riesenkonterchance. Moritz Volz
übersah den rechts vollkommen freistehenden Stoppelkamp, steckte
stattdessen auf Benjamin Lauth durch, der Löwen-Torjäger kam zwar im
Strafraum ans Leder, rutschte dann aber auf dem glitschigen Rasen
weg. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Markus Schmidt zur Pause.
Aufgrund der ersten halben Stunde war es ein glückliches Remis für
die Löwen, die erst danach die Räume besser nutzten und folgerichtig
zu Konterchancen kamen.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber die erste Chance.
Einen Freistoß direkt an der rechten Strafraumseite legte Ben-Hatira
überraschend quer auf Allagui, Halfar hatte aufgepasst, hinderte den
Tunesier zehn Meter vorm Tor entscheidend am Torschuss (48.). In der
54. Minute kam Allagui rechts bis zur Grundlinie, seinen Rückpass
klärte Dominik Stahl vor die Füße von Kluge, der holte am
Elfmeterpunkt zum Schuss aus, Kai Bülow grätschte mit viel Risiko im
letzten Moment den Ball weg. Eine Minute später war es dann
passiert. Die Löwen brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone,
Halfar köpfte das Leder in die Füße von Ndjeng. Dieser flankte von
halbrechts vors Tor, Ramos setzte sich im Kopfballduell gegen Aygün
durch, traf unhaltbar für Kiraly zum 1:0 (55.). 82 Sekunden später
sogar das 2:0 für die Berliner. Ramos steckte das Leder durch die
Schnittstelle der Innenverteidigung, Allagui, der passiv im Abseits
stand, griff nicht ein, von hinten kam Ben-Hatira, lief alleine auf
Kiraly zu, traf aus 13 Metern ins lange Eck (57.). Nach dem
Doppelschlag der Berliner nahm Maurer mit Stahl einen Sechser vom
Feld, brachte mit Ismael Blanco einen zweiten Stürmer (62.). Chancen
blieben trotzdem Fehlanzeige. Im Gegenteil: Ein klassischer Konter
brachte das 3:0 für die Hertha. Kluges Pass in die Tiefe auf die
linke Seite erlief sich Ben-Hatira, Kiraly lief ihm entgegen, baute
sich am Strafraumeck vor ihm auf. Sein gefühlvoller Lupfer erreichte
der Ungar zwar mit den Fingerspitzen, der Ball senkte sich trotzdem
aufs Tor, Volz versuchte auf der Linie zu klären, kam dabei aber
einen Tick zu spät (77.). Einen Freistoß des eingewechselten Ronny
aus 22 Metern lenkte Kiraly um den Pfosten zur Ecke (80.). Lediglich
in der Schlussminute prüfte Halfar nochmals Kraft mit einem
gefährlichen Aufsetzer aus 20 Metern. Somit blieb es beim 3:0 für
die Berliner, die den Löwen in einem Spiel genauso viele Tore
einschenkten, wie zuvor die anderen Teams in acht Spielen.
Stimmen zum Spiel bei Hertha BSC
Hertha: 1 Kraft - 2 Pekarik, 28 Lustenberger, 25
Brooks, 32 Holland - 18 Niemeyer, 24 Kluge - 8 Ndjeng, 9 Ramos, 10
Ben-Hatira - 11 Allagui.
Ersatz: 21 Burchert (Tor) - 12 Ronny, 16 Sahar, 26 Schulz, 27
Morales, 33 Wagner, 34 Mukhtar.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5
Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28
Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26
Schindler, 27 Feick.
Wechsel: Ronny für Allagui (62.), Mukhtar für
Kluge (78.), Wagner für Ramos (84.) - Blanco für Stahl (62.),
Tomasov für Stoppelkamp (69.), Feick für Volz (81.).
Tore: 1:0 Ramos (55.), 2:0 Ben-Hatira (57.), 3:0
Ben-Hatiri (77.).
Gelbe Karten: Lustenberger, Kluge, Pekarik - Volz,
Bierofka, Bülow.
Zuschauer: 32.547 im Olympiastadion.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Sillenbuch);
Assistenten: Kai Voss (Mönchengladbach), Florian Steinberg
(Korntal-Münchingen); Vierter Offizieller: Markus Häcker
(Waren/Müritz).
Teamstatistik
Torschüsse: 14:5
Ballbesitz: 52:48 %
Gewonnene Zweikämpfe: 57:43 %
Ecken: 9:3
Abseits: 5:3
Fouls: 15:21
|
|
8.
Spieltag,
29.09.2012,
13
Uhr
1860 München
|
|
4:0
|
|
SV Sandhausen
|
Löwen
schweben
auf
Wolke
7:
4:0-Sieg
gegen
Sandhausen
29.09.2012
Löwen-Kapitän Benny Lauth bereitete das
1:0 vor und erziellte das 4:0 zum
Endstand selbst.
Die Löwen feierten gegen
heillos überforderte Sandhäuser den
höchsten Saisonsieg. Vor der Pause
trafen Daniel Halfar (10.), Moritz
Stoppelkamp (20.) und Daniel Bierofka
(24.). Im zweiten Durchgang erhöhte
Benjamin Lauth zum 4:0-Endstand (46.).
Danach war die Luft raus, die Sechzger
spielten die Partie locker zu Ende. Mit
dem Sieg kletterten die Sechzger in der
Tabelle vorrübergehend auf Rang drei,
feierten bereits ihr sechstes zu Null im
achten Punktspiel.
Personal: Lediglich auf
Grigoris Makos, der nach Riss des
Syndesmosebandes bereits schon wieder
mit dem Ball trainiert, musste
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer gegen den
SV Sandhausen verzichten. Liridon Vocaj,
Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und
Philipp Steinhart Steinhart wurden für
die U21 abgestellt. Die Löwen begannen
in der gleichen Aufstellung wie beim
2:0-Sieg in Ingolstadt drei Tage zuvor.
Die Fans hatten sich auf der
Nordtribüne etwas ganz Besonderes
einfallen lassen. Eine Choreografie mit
blauem Himmel und weißen Wolken. In der
Mitte waren das Münchner Kindl, Engel
Aloisius und der Löwe zu sehen. Auf den
Wolken stand: „Ganz München schwebt auf
Wolke 7, wenn wir zur Wiesn siegen!"
Spielverlauf: Gleich
zu Beginn hatte Benny Lauth eine
Riesenchance. Verteidiger Guillermo
Vallori kam im Zentrum weit in der
gegnerischen Hälfte ans Leder, legte
halbrechts auf Moritz Stoppelkamp ab,
der steckte für Lauth durch. Aus stark
abseitsverdächtiger Position lief der
Löwen-Kapitän alleine auf Daniel
Ischdonat zu, zielte aus zwölf Metern am
linken langen Eck vorbei (2.). In der 6.
Minute setzte Sandhausens David Ulm zum
Sololauf an, kam in den Strafraum. Doch
sein Abschluss aus 13 Metern war zu
schwach, stellte Gabor Kiraly vor
keinerlei Probleme. Drei Minuten später
setzte sich Timo Achenbach auf der
linken Seite durch, in seine flache
Hereingabe hechtete sich Kiraly, konnte
so den Ball vor Stürmer Frank Löning
abfangen (9.). Ein schnell ausgeführter
Einwurf von Lauth auf der linken Seite
kam zu Daniel Halfar; der ging auf und
davon, ließ Jan Fießer und Marco
Pischorn stehen. Der 24-Jährige lupfte
das Leder anschließend im Strafraum aus
halblinker Position mit dem linken
Außenrist aufs lange Eck. Vom rechten
Innenpfosten sprang der Ball zum 1:0 ins
Sandhäuser Netz (10.). Die nächste
Großchance der Löwen brachte das 2:0.
Lauth querte von rechts in die Mitte,
bediente dann mit einem Außenristpass
Daniel Halfar auf der linken Seite.
Dessen Flankenversuch konnte Marcel
Busch zunächst blocken. Doch Halfar kam
erneut ans Leder, umdribbelte den
SVS-Verteidiger, zog zur Grundlinie,
lupfte den Ball mit viel Gefühl auf
Moritz Stoppelkamp, der am ersten
Pfosten aus drei Metern per Kopf traf
(20.). Sören Halfar, der Flügelspieler
des SVS, drang in der 23. Minute über
links in den Strafraum ein, traf dann
mit seinem Schuss aus spitzem Winkel nur
das Außennetz des Löwen-Tores. Im
Gegenzug gelang den Hausherren sogar das
3:0. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld
von Moritz Volz flog über Stoppelkamp im
Zentrum hinweg, Daniel Bierofka setzte
auf der rechten Seite nach, kam ans
Leder und vollendete mit einem
Volleyschuss aus 14 Metern hoch ins
rechte obere Eck (24.). Eine
Freistoßflanke von Halfar fast von der
linken Eckfahne konnte SVS-Verteidiger
Daniel Schulz im Torraum gerade noch vor
Necat Aygün zur Ecke köpfen (32.). Nach
einem Eckball von Bierofka von der
rechten Seite kam Grzegorz Wojtkowiak am
ersten Pfosten zwar zum Kopfball, konnte
ihn aber nicht aufs Tor lenken. Der
Klärungsversuch der Sandhäuser Defensive
kam zu Daniel Halfar, dessen Aufsetzer
aufs linke unter Eck von der
Strafraumgrenze parierte Ischdonat
(37.). Eine Minute später vergab
Stoppelkamp die Riesenchance zum 4:0.
Alleine tauchte er vor Ischdonat auf,
sein Schuss aus 15 Metern aufs lange Eck
wehrte der SVS-Keeper zur Seite ab
(38.). Nach einem Diagonalpass von Lauth
auf Bierofka kam der 33-Jährige
halbrechts ans Leder, Busch behinderte
ihn beim Abschluss entscheidend, so dass
sein Schuss rechts am Tor vorbei ging
(39.). Unterm Strich waren die Gäste aus
der Kurpfalz mit dem Drei-Tore-Rückstand
zur Pause noch gut bedient.
Wie schon zu Beginn der 1. Halbzeit
hatte Lauth auch im zweiten Durchgang
die erste Chance. Doch diesmal machte es
„Benny Bomber" besser. Volz hatte aus
der eigenen Hälfte hoch ins Zentrum
gespielt. Der Löwen-Kapitän lief seinem
Gegenspieler auf und davon, legte den
Ball im Strafraum am herausstürmenden
Ischdonat vorbei, traf zum 4:0 ins lange
Eck (46.). Danach nahm die Partie für
die Sechzger Trainingscharakter an. Sie
ließen Ball und Gegner laufen, zeigten
einige gute Ansätze, ohne dabei richtig
zwingend zu werden. Den Fans gefiel es
trotzdem, sie stimmten „O, wie ist das
schön"-Gesänge an. In der 76. Minute
hatte Jan Fießer zweimal die Chance, den
Ehrentreffer für Sandhausen zu erzielen,
aber beide Male vergab er kläglich. In
der gleichen Minute musste Ischdonat
nach einem Steilpass seinen Strafraum
verlassen, konnte gerade noch vor
Stoppelkamp per Fuß klären (76.). Nach
einem Konter spielte Sebastian Maier
Ismael Blanco halbrechts frei. Der
Argentinier steuerte alleine auf
Ischdonat zu. Sein kräftiger, aber
unplatzierter Schuss aus 14 Metern
konnte der 36-Jährige entschärfen (79.).
Der eingewechselte Kingsley Onuegbo
prüfte in der 81. Minute Kiraly mit
einem Schuss aus extrem spitzem Winkel,
doch der Ungar wehrte das Leder sicher
zur Ecke ab. Somit bleib es beim 4:0.
Die Löwen feierten den höchsten
Saisonsieg, blieben damit im siebten von
neun Pflichtspielen ohne Gegentor.
1860: 1 Kiraly - 3
Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz
- 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7
Bierofka, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14
Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26
Schindler, 27 Feick.
SVS: 30 Ischdonat -
2 Busch, 15 Pischorn, 5 Schulz, 32
Achenbach - 4 Glibo - 7 Blacha, 10 Ulm,
14 Fießer, 6 S. Halfar - 9 Löning.
Ersatz: 19 Langer (Tor) - 12 Onuegbu, 20
Morena, 21 Kandziora, 22 Kittner, 23
Wooten, 24 Tüting.
Wechsel: Schindler
für Vallori (50.), Blanco für Bierofka
(59.), Maier für Halfar (71.) - Onuegbu
für Löning (46.), Morena für Ulmer
(59.), Kandziora für S. Halfar (67.).
Tore: 1:0 Halfar
(10.), 2:0 Stoppelkamp (20.), 3:0
Bierofka (24.), 4:0 Lauth (46.).
Gelbe Karten: Vallori
-.
Zuschauer: 19.100 in
der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias
Welz (Wiesbaden); Assistenten: Florian
Heft (Neuenkirchen), Tim Sönder (Kiel);
Vierter Offizieller: Marc Frömel
(Ibbenbüren).
Teamstatistik
Torschüsse: 11:11
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe:
48:52 %
Ecken: 7:4
Abseits: 5:2
Fouls: 14:13
|
|
7.
Spieltag,
26.09.2012,
17:30
Uhr
FC Ingolstadt
|
|
0:2
|
|
1860 München
|
Löwen-Serie
hält:
Klarer
2:0-Erfolg
beim
FC
Ingolstadt
26.09.2012
Leitete in der 32. Minute die Löwen-Führung ein und vollendete
selbst: Moritz Stoppelkamp.
Die Löwen beendeten beim 2:0-Erfolg in Ingolstadt die
Serie der Schanzer von drei Siegen in Folge und bauten die
eigene aus. Auch im siebten Punktspiel der Saison blieben sie
ungeschlagen. Zudem sind sie seit neun Partien in der Fremde
unbezwungen und haben in der Zweiten Liga noch nie gegen den FCI
verloren. Moritz Stoppelkamp traf vor der Pause (32.), Guillermo
Vallori erhöhte mit einem Traumtor zum Endstand.
Personal: Lediglich auf Grigoris Makos (Reha
nach Riss des Syndesmosebandes) musste Löwen-Chefcoach Reiner
Maurer beim Derby in Ingolstadt verletzungsbedingt verzichten.
Ansonsten spielte er mit der gleichen Aufstellung wie nach dem
Seitenwechsel beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig drei Tage
zuvor.
Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels
gehörte den Löwen. Nach einem Foul von Marino Biliskov gegen
Daniel Bierofka gab es drei Meter vor der Strafraumgrenze leicht
nach rechts versetzt einen Freistoß. Daniel Halfar lief an,
schnippelte den Ball mit links über die Mauer aufs rechte
Kreuzeck, doch Ramazan Özcan machte sich lange, fischte das
Leder mit einer Hand aus dem Winkel (5.). Drei Minuten später
durfte Caiuby ungestört durch die Löwen-Hintermannschaft
dribbeln, sein Schuss aus 23 Metern wehrte Gabor Kiraly nach
vorne ab. Christian Eigler war zur Stelle, brachte aber im
Eins-gegen-Eins den Ball nicht am nachsetzenden Löwen-Keeper
vorbei (8.). Danach verflachte die Partie, auch weil sich
Ingolstadt zurückzog, den TSV 1860 locken wollte. So konnte sich
zunächst keine Mannschaft Chancen erspielen. In der 22. Minute
setzte sich Daniel Halfar auf der linken Seite mit einer
gelungen Einzelaktion durch. Seine Hereingabe von der Grundlinie
klärte Ex-Löwe Andreas Görlitz im letzten Moment zur Ecke. Diese
flankte Halfar hoch an den zweiten Pfosten. Guillermo Vallori
stieg am höchsten, köpfte aber aus sieben Metern knapp rechts am
Tor vorbei (23.). Eine Rechtsflanke von Stefan Leitl pflückte
Kiraly am Torraum sicher vor dem hochspringenden Caiuby herunter
(30.). In der 32. Minute leitete Moritz Stoppelkamp die Führung
ein. Nach einem Dribbling im Zentrum spielte er das Leder auf
Kai Bülow, der passte auf die linke Seite zu Halfar. In dessen
Hereingabe sprintete Stoppelkamp, bugsierte das Leder aus sechs
Metern mit einem artistischen Sprung per Hacke ins lange Eck zum
1:0. Die nächste gute Szene hatten die Sechzger nach einer
Flanke von Bierofka. Benjamin Lauth versuchte es mit einer
Direktabnahme aus 14 Metern, schlug dabei aber ein Luftloch. Das
Leder kam zu Grzegorz Wojtkowiak hinter ihm. Der 28-Jährige nahm
den Ball mit vollem Risiko per Dropp-Kick aus 16 Metern, zielte
aber knapp über den Querbalken (38.). Die Löwen nahmen den
knappen, aber verdienten Vorsprung mit in die Kabine.
Im zweiten Durchgang mussten die Gastgeber kommen, brachten
es aber zunächst nicht fertig, gegen die gutgestaffelte
1860-Defensive Chancen zu kreieren. Nach einem Pass von Eigler
durch die Schnittstelle der Abwehr tauchte Caiuby plötzlich auf
der rechten Seite frei vor Kiraly auf. Sein Neun-Meter-Schuss
aus spitzem Winkel landete auf dem Tribünendach (58.). Auf der
Gegenseite klärte Biliskov eine Rechtsflanke von Stoppelkamp am
Torraum genau vor die Füße von Dominik Stahl. Dessen
Direktabnahme aus neun Metern wehrte der FCI-Innenverteidiger
anschließend zur Ecke ab (61.). Drei Minuten später nahm Halfar
einen Ball an der Strafraumgrenze mit der Brust an, zog direkt
aus der Luft ab, Özcan lenkte die gefährliche Bogenlampe gerade
noch über die Latte (66.). Ein Traumtor von Vallori brachte das
2:0. Nach einem abgewehrten Freistoß von Halfar chippte Kai
Bülow das Leder in den Strafraum. Necat Aygün, der passiv im
Abseits stand, blieb stehen. Von hinten kam Vallori nahm den
Ball aus der Luft mit. Ohne, dass dieser aufsetzte, überlupfte
er aus neun Metern den verdutzten Özcan (73.). In der 78. Minute
kam der eingewechselte Ex-Löwe Manuel Schäffler an der rechten
Seitenlinie zum Flanken, seine flache Hereingabe erreichte den
ungedeckten Eigler, der vom Elfmeterpunkt abzog, aber einen
Meter neben den rechten Pfosten zielte (78.). In der 86. Minute
düpierte Halfar im Strafraum Görlitz. Da er nur mit seinem
schwächeren rechten Fuß zum Abschluss kam, setzte er das Leder
knapp neben den rechten Pfosten (86.). Somit blieb es beim 2:0.
Die Sechzger sind damit in dieser Saison weiter ungeschlagen,
blieben im siebten Spiel bereits zum fünften Mal ohne
Gegentreffer.
Stimmen zum Spiel beim FC Ingolstadt
FCI: 1 Özcan - 37 Görlitz, 4 Mijatovic, 33 Biliskov,
3 Schäfer - 20 Groß, 34 Matip - 6 Leitl, 14 Korkmaz - 18 Eigler, 31
Caiuby.
Ersatz: 32 Kirschstein (Tor) - 5 Uludag, 8 Roger, 9 Hartmann, 17
Schäffler, 21 da Costa, 30 Heller.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori,
2 Volz - 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11
Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26
Schindler, 27 Feick.
Wechsel: Schäffler für Biliskov (64.), Uludag für
Korkmaz (64.), da Costa für Leitl (75.) - Blanco für Lauth (77.),
Schindler für Bierofka (82.), Maier für Halfar (88.).
Tore: 0:1 Stoppelkamp (32.), 0:2 Vallori (73.).
Gelbe Karten: Caiuby, Leitl, Görlitz -.
Zuschauer: 14.319 im Audi-Sportpark.
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten:
Wolfgang Walz (Pfedelbach), Stefan Lupp (Zossen); Vierter Offizieller:
Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:17
Ballbesitz: 45:55 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 3:8
Abseits: 2:3
Fouls: 19:8 |
|
6.
Spieltag,
23.09.2012,
13:30
Uhr
1860 München
|
|
1:1
|
|
Eintracht Braunschweig
|
Im Duell der
Löwen:
Sechzig
weiter
unbesiegt
23.09.2012
Necat Aygün (re.) hat gerade das 1:1 erzielt. Moritz Volz
beglückwünscht den Verteidiger.
Die Löwen sind auch nach dem sechsten Punktspiel
ungeschlagen, kamen aber gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig
nicht über ein 1:1 hinaus. Dominick Kumbela hatte die Gäste vor der
Pause in Führung gebracht (19.), Necat Aygün glich in der 59. Minute
aus. Für die Niedersachsen war es nach fünf Auftaktsiegen das erste
Remis der Saison.
Personell: Lediglich auf Grigoris Makos (Reha nach
Riss des Syndesmosebandes) musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer
verletzungsbedingt verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher,
Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart sammelten Spielpraxis in
der U21 beim Derby in Heimstetten (0:1). Eine personelle Änderung
nahm der Trainer vor: Dominik Stahl kam als zweiter Sechser ins
Team, für ihn rückte Daniel Bierofka nach vorne, während Moritz
Stoppelkamp zunächst auf der Bank Platz nahm.
Spielverlauf: Premiere! Erstmals in ihrer
Klubgeschichte traten die Löwen in eigens fürs Oktoberfest kreierten
Wiesn-Trikots an, sorgten auch für den ersten Aufreger des Spiels in
der 4. Minute. Ein weiter Einwurf von rechts durch Grzegorz
Wojtkowiak wurde auf Marin Tomasov abgewehrt. Der Kroate wollte von
rechts Flanken, der Ball rutschte ihm aber etwas über den Spann und
klatschte an den rechten Außenpfosten. Braunschweigs Torhüter Daniel
Davari konnte dem Schuss nur nachsehen. Nach dieser Szene konterten
die Gäste. Dennis Kruppke enteilte Guillermo Vallori auf der linken
Seite. Seinen Rückpass an den Elfmeterpunkt konnte Kai Bülow jedoch
klären (5.). Die erste schön herausgespielte Chance besaßen die
Löwen in der 11. Minute. Benjamin Lauth hatte von rechts in die
Mitte auf Daniel Bierofka gepasst, der legte ab auf Daniel Halfar,
der noch ein paar Meter lief. Sein Schuss aus 19 Metern landete dann
knapp neben dem linken Pfosten. Zwei Minuten später konterten die
Löwen über die rechte Seite. Lauths Pass in die Tiefe erlief sich
Tomasov, legte sich den Ball im Strafraum aber zu weit vor, sodass
Torhüter Davari vor dem Kroaten klären konnte (13.). Nach einem
ungenauen Pass von Necat Aygün auf Wojtkowiak kam Mirko Boland ans
Leder, wurde sechs Meter vorm rechten Strafraumeck von dem Polen zu
Fall gebracht. Den fälligen Freistoß flankte Kevin Kratz mit rechts
und viel Schnitt an den Torraum. Dominick Kumbela lief in die
Hereingabe, drückte das Leder aus sechs Metern per Kopf zum 1:0 für
die Gäste über die Linie (19.). Zwei Minuten später hatten die Löwen
einen Freistoß in halbrechter Position. Das Leder wurde zu kurz
abgewehrt, landete vor den Füßen von Lauth, dessen Schuss aus sechs
Metern blockte Marcel Correia zur Ecke (21.). Wiederum eine Minute
später kam Kruppke aus 19 Metern frei zum Abschluss. Sein Schuss
aufs rechte Kreuzeck lenkte Gabor Kiraly mit den Fingerspitzen
gerade noch über die Latte (22.). Nach dem anschließenden Eckball
und einer Linksflanke von Boland hatte Ermin Bicakcic die nächste
Großchance, um auf 2:0 zu erhöhen. Doch Kiraly parierte seinen
Kopfball aus fünf Metern und hielt das Leder im Nachfassen vor zwei
nachsetzenden Braunschweigern fest (23.). Im Gegenzug nahm Bierofka
den Ball auf der rechten Strafraumseite kurz vorm Überqueren der
Torauslinie aus der Luft, flankte hoch auf die linke
Strafraumrückseite. Dort stand Halfar richtig. Die Nummer 28 der
Löwen zog mit vollem Risiko ab, aber seine Direktabnahme ging weit
übers lange Eck (24.). Ein Distanzschuss aus 22 Metern von Bierofka
nach einer Hacken-Ablage von Lauth ging einen Meter über die
Braunschweiger Querlatte (33.). 90 Sekunden später verpasste Aygün
am rechten Torraumeck eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld
von Halfar, monierte dabei ein Foulspiel seines Gegenspielers (35.).
Einen Freistoß in der 43. Minute auf der rechten Strafraumseite
zirkelte Halfar mit links über die Zwei-Mann-Mauer aufs lange Eck,
doch Davari streckte sich, lenkte das Leder über die Latte. Kurz vor
der Pause fiel eine Faustabwehr von Kiraly nach einer Freistoßflanke
genau vor die Füße von Kruppke, der schoss aus 20 Meter aufs
verwaiste Tor. Der Ball wurde abgefälscht, trudelte anschließend vor
den Augen von Kiraly und Wojtkowiak am linken Pfosten vorbei (45.).
Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Tobias Christ, der mit seinen
Assistenten nicht immer den sichersten Eindruck machte, zur Pause.
Unterm Strich eine glückliche Führung für Braunschweig in einer
ausgeglichenen Partie.
Im zweiten Durchgang brachte Maurer Moritz Stoppelkamp für
Tomasov. Dem eingewechselten war sofort anzumerken, dass er seinen
Startplatz auf der Bank mit einer guten Leistung vergessen machen
wollte. Gegen offensive Sechzger hatten die Braunschweiger Räume zum
Kontern. In der 53. Minute flankte Boland fast von der linken
Eckfahne zurück an die Strafraumgrenze. Kruppke nahm das Leder
volley aus der Luft, zielte aber knapp über Kiralys Tor. Riesenglück
hatten die Löwen vier Minuten später. Ein abgefangener Aufbaupass
auf der rechten Seite leitete den Konter ein, Boland flankte an den
Torraum, Kumbela kam zum Flugkopfball im Torraum, der Aufsetzer
sprang aber über die Querlatte (57.). In der 59. Minute dann der
Ausgleich. Halfars halbhoher Eckball von links ging durch Freund und
Feind. Aygün am zweiten Pfosten bekam das Leder ans Knie, traf aus
sechs Metern zum 1:1 ins kurze Eck. Aber die Gäste blieben
gefährlich. Nach einem Eckball von rechts durch Kratz kam Kumbela
erneut im Torraum zum Flugkopfball, wieder ging der Ball über die
Querlatte (62.). Auf der Gegenseite wurde ein weiter Einwurf von
Wojtkowiak auf Bierofka verlängert. Doch der 33-Jährige hatte bei
seinem Schuss zu viel Rücklage, sodass der Ball dadurch hoch am
Torraum zu Lauth kam. Überrascht köpfte der Stürmer, aber genau in
die Arme von Devari (64.). Eine Flanke von Bierofka verlängerte in
der 68. Minute Vallori am zweiten Pfosten per Kopf in die Mitte, wo
Wojtkowiak aus sieben Metern zum Kopfball kam, das Leder aber nicht
mehr drücken konnte. In der 78. Minute klärte Moritz Volz eine
Kumbela-Flanke vor Boland am Torraum gerade noch zur Ecke. Um
Millimeter verpasste Lauth zwei Minuten später eine Hereingabe von
Wojtkowiak am zweiten Pfosten (80.). Kurz vor dem Ende rettete
Dominik Stahl das Unentschieden, indem er sich beherzt in einen
14-Meter-Schuss von Kumbela warf (88.). Auf der anderen Seite kam
Halfar nach einem weiten Einwurf von Wojkowiak aus 13 Metern zum
Abschluss. Sein nicht sonderlich platzierter Schuss konnte Davari
parieren (90.). So blieb es beim 1:1. Beide Teams sind damit in der
noch jungen Saison ungeschlagen.
Stimmen zum Spiel gegen Eintracht Braunschweig
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori,
2 Volz - 6 Stahl, 4 Bülow - 14 Tomasov, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 10 Stoppelkamp, 18 Blanco, 19 Maier, 26
Schindler, 27 Feick.
Eintracht: 26 Davari - 25 Correia, 3 Bicakcic, 8
Dogan, 19 Reichel - 15 Theuerkauf - 32 Kruppke, 17 Kratz, 10 Boland - 9
Ademi, 12 Kumbela.
Ersatz: 1 Petkovic (Tor) - 6 Vrancic, 11 Bohl, 20 Zhang, 23
Erwig-Drüppel, 27 G. Korte, 31 Pfitzner.
Wechsel: Stoppelkamp für Tomasov (46.), Nicu für
Bierofka (75.), Blanco für Lauth (80.) - Zhang für Ademi (68.),
Erwig-Drüppel für Boland (80.), Vrancic für Kratz (88.).
Tore: 0:1 Kumbela (19.), 1:1 Aygün (59.).
Gelbe Karten: Tomasov, Volz, Vallori, Wojtkowiak, Lauth
- Kratz.
Zuschauer: 31.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Christ (Münchweiler);
Assistenten: Timo Gerach (Landau), Torsten Bauer (Seesbach); Vierter
Offizieller: Arno Blos (Deizisau).
Teamstatistik
Torschüsse: 16:15
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 6:7
Abseits: 1:5
Fouls: 21:13 |
|
5.
Spieltag,
14.09.2012,
18
Uhr
VfL Bochum
|
|
0:0
|
|
1860 München
|
Die
Null
steht:
Löwen
holen
Punkt
in
Bochum
14.09.2012
Für Benny Lauth & Co. war selten ein
Durchkommen, aber am Ende stand auch
hinten die Null.
Mit
dem ersten Löwen-Sieg beim VfL
Bochum wurde es erneut nichts. Durch
das 0:0 sind die Sechzger in dieser
Saison aber weiterhin ungeschlagen.
Zudem spielten sie im fünften
Punktspiel bereits zum vierten Mal
zu Null, halten Anschluss an die
Spitze.
Personal:
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer musste
in Bochum verletzungsbedingt
lediglich auf Grigoris Makos (Riss
des Syndesmosebandes am linken
Sprunggelenk) verzichten. Liridon
Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian
Vollmann und Phillipp Steinhart
stellte er für die U21 ab.
Spielverlauf: Die Uhr
zeigte gerade fünf Minuten an, da
zog Bochums Mittelfeldspieler Marc
Rzatkowski einfach aus 25 Metern in
zentraler Position ab. Gabor Kiraly
im Löwen-Tor musste sich strecken,
um den Ball aus dem rechten oberen
Eck zu fischen. Zwei Minuten später
konnte er dem Schuss von Zlatko
Dedic nur hinterherschauen.
Guillermo Vallori hatte sich
verschätzt, der Slowene kam dadurch
halbrechts zum Abschluss. Sein
Schuss aus elf Metern prallte an die
Querlatte (7.). In der 12. Minute
tanzte Leon Goretzka halbrechts
durch den Strafraum, legte
anschließend quer zu Alexander
Iashvili, der aus 14 Metern frei zum
Abschluss kam. Blitzschnell tauchte
Kiraly nach unten, fischte den
Flachschuss aus dem rechten Eck.
Eher zufällig entstand die erste
Löwen-Chance: Nach einem weiten
Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak, den
die VfL-Hintermannschaft zu kurz
abwehrte, kam Daniel Halfar aus 23
Metern zum Schuss, zielte aber links
neben das Tor. Auch Moritz
Stoppelkamp wäre beinahe noch mit
der Fußspitze ans Leder gekommen
(16.). Eine Freistoßflanke durch
Iashvili von der linken Seite
erreichte Lukas Sinkiewicz im
Luftkampf mit Vallori. Sein Kopfball
aus sechs Metern landete rechts
neben dem Tor (20.). Wie aus
heiterem Himmel die Riesenchance für
die Löwen zur Führung. Nach einem
Konter spielte Benjamin Lauth das
Leder im Strafraum halbrechts zu
Marin Tomasov, der Kroate kam frei
aus 13 Metern zum Schuss, zielte
aber am langen Eck vorbei (22.). Da
wäre mehr drin gewesen! In der 27.
Minute setzte sich Halfar auf der
linken Seite durch, seine Flanke
fast von der Eckfahne erreichte
Lauth vor Sinkiewicz. Der
Kopfballaufsetzer des Löwen-Kapitäns
aus elf Metern ging jedoch rechts am
Tor vorbei (27.). Fünf Minuten
später setzte sich Carsten
Rothenbach auf der rechten
Strafraumseite durch, zögerte aber
zu lange mit dem Abschluss,
Rzatkowski kam ans Leder, zog vom
rechten Torraumeck ab, fand aber
erneut seinen Meister in Kiraly
(32.). In der 35. Minute lag der
Ball dann im Löwen-Tor. Rzatkowski
hatte auf Dedic durchgesteckt, der
Kiraly umkurvte und dann aus spitzem
Winkel mit Übersicht auf Rzatkowski
zurückspielte. Dessen Schlenzer
landete zwar im langen Eck, doch
zuvor hatte der Assistent bereits
die Fahne wegen der Abseitsposition
von Dedic gehoben. So blieb es beim
0:0. Kurz vor dem Pausenpfiff
erreichte eine Freistoßflanke von
Tomasov aus dem linken Halbfeld
Necat Aygün am rechten Torraumeck.
Sein Kopfball landete aber links
neben dem Tor (44.). Trotz
zahlreicher Chancen auf beiden
Seiten ging es torlos in die Kabine.
Bochum war bis auf die Phase
zwischen der 20. und 30. Minute die
spielbestimmende Mannschaft, die
Löwen agierten zu zögerlich.
30 Sekunden nach
Wiederanpfiff flankte Tomasov von
der linken Außenlinie aus vollem
Lauf, Lauth versuchte es per
Flugkopfball am Torraum, kam aber
nicht ganz ans Leder heran (46.). Im
Gegenzug überraschte der Japaner
Yusuke Tasaka in halblinker Position
mit einem Schlenzer aus über 30
Metern aufs lange Eck. Der Ball flog
zwar über den Löwen-Keeper hinweg,
ging aber knapp am rechten Pfosten
vorbei (47.). In der 52 Minute
steckte Halfar den Ball vorm
Strafraum auf Kai Bülow durch, der
hatte im Zentrum freie Bahn, zog
aber aus 17 Metern überhastet ab,
zielte um Zentimeter neben den
rechten Pfosten. Auf der anderen
Seite musste Aygün alles riskieren,
um Dedic acht Meter vor dem Tor mit
einer Grätsche am Abschluss zu
hindern (53.). Noch besser war die
Chance der Bochumer zwei Minuten
später: Nach einem Pass in die Tiefe
steuerte Goretzka über rechts in
Richtung Löwen-Tor, legte dann quer
auf Dedic. Bei der Ballannahme
konnte Wojtkowiak den Schuss aus
kurzer Diszanz im letzten Moment
blocken (55.). Eine abgefälschte
Flanke des kurz zuvor
eingewechselten Ismael Blanco kam
als Bogenlampe zu Lauth, dessen
Kopfball aus sieben Metern wurde
aber sichere Beute von VfL-Torhüter
Andreas Luthe (64.). Dieser musste
in der 70. Minute sein ganzes Können
aufbieten, um den Rückstand zu
verhindern. Eine Freistoßflanke von
Daniel Bierofka kam zu Bülow, dessen
Kopfball aus neun Metern aufs lange
Eck lenkte der VfL-Keeper mit einem
Reflex gerade noch über die
Querlatte. Ein 18-Meter-Schuss von
Iashvilli halbhoch aufs rechte Eck
faustete Kiraly vorsichtshalber zur
Seite (79.). Damit blieb es beim
0:0. Die Löwen sind in dieser Saison
weiterhin ungeschlagen, haben die
letzten acht Spiele in der Fremde
nicht mehr verloren.
Stimmen zum Spiel beim VfL Bochum
VfL: 1 Luthe - 24 Rothenbach, 4 Maltritz, 6 Sinkiewicz, 2 Chaftar - 23 Kramer - 8 Tasaka, 18 Goretzka, 13 Rzatkowski - 10 Iashvili, 11 Dedic.
Ersatz: 29 Heerwagen (Tor) - 7 Freier, 9 Gelashvili, 12 Ortega, 15 Eyjolfsson, 17 Brügmann, 21 Scheidhauer.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 28 Halfar - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.
Wechsel: Scheidhauer für Dedic (74.), Ortega für Goretzka (86.), Freier für Tasaka (90.) - Blanco für Stoppelkamp (64.), Stahl für Bierofka (80.), Nicu für Tomasov (83.).
Tore: -.
Gelbe Karten: Rzatkowski - Tomasov, Halfar.
Zuschauer: 13.098 im rewirpowerSTADION.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Rene Rohde (Rostock), Thomas Gorniak (Bremen); Assistenten: Tim Skorczyk (Salzgitter).
Teamstatistik
Torschüsse: 14:13
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 7:3
Abseits: 3:2
Fouls: 17:12
|
|
4.
Spieltag,
31.08.2012,
18
Uhr
1860 München
|
|
3:0
|
|
MSV Duisburg
|
Tag
der
Jubiläen:
Löwen
besiegen
Duisburg
3:0
31.08.2012
Erzielte seinen ersten
Punktspieltreffer für die Löwen
gegen seinen Ex-Klub Duisburg:
Moritz Stoppelkamp.
Einen
2:0-Arbeitssieg feierten die Löwen
gegen Tabellenschlusslicht MSV
Duisburg. Benjamin Lauth hatte die
Löwen mit seinem 50. Zweitligator
für 1860 in der 2. Minute in Führung
gebracht. Der Kapitän war es auch,
der das 2:0 nach der Pause erzielte
(57.). Damit sind die Sechzger auch
nach dem vierten Punktspiel ohne
Niederlage. Apropos Jubiläum:
Löwen-Trainer Reiner Maurer feierte
seinen 50. Zweitliga-Sieg.
Personal:
Löwen-Chefcoach Reiner Maurer
fehlten gegen den MSV Duisburg nur
Grigoris Makos (Riss des
Syndesmosebandes am linken
Sprunggelenk) und Korbinian Vollmann
(Trainingsrückstand nach
Knochenhautreizung). Necat Aygün,
der sich am Mittwoch im Training
eine Kapselverletzung zuzog, nahm
zunächst auf der Bank Platz. Für ihn
rückte Christopher Schindler in die
Innenverteidigung. Liridon Vocaj,
Vitus Eicher und Philipp Steinhart
standen im Kader der U21, die einen
Tag später gegen Kickers Würzburg
spielte.
Spielverlauf: Es waren
gerade mal 90 Sekunden gespielt, da
lag der Ball bereits im Duisburger
Netz. Eine Ecke von rechts hatte
Marin Tomasov mit viel Schnitt an
den ersten Pfosten geflankt.
Grzegorz Wojtkowiak verlängerte das
Leder mit der Hacke, Kai Bülow
hinter ihm sprang am Spielgerät
vorbei, doch Benjamin Lauth war zur
Stelle, stocherte das Leder aus vier
Metern zum 1:0 über die Linie (2.).
Es war übrigens das 50.
Zweitliga-Tor von „Benny-Bomber" für
die Löwen. Nach einer Viertelstunde
besaßen auch die Gäste ihre erste
Chance nach einem Standard. Benjamin
Kern hatte einen Freistoß aus dem
Halbfeld scharf an den linken
Pfosten geflankt, aber Goran Sukalo
kam mit dem Kopf nicht mehr ans
Leder (15.). Auf der anderen Seite
konnte Benjamin Kern nach einer
Flanke von Daniel Halfar am zweiten
Pfosten gerade noch vor Tomasov mit
dem Kopf retten, der hinter ihm
gelauert hatte (22.). Im Gegenzug
kam Ranisav Jovanovic aus sieben
Metern nach einer Kern-Flanke von
links zum Kopfball, wurde dabei aber
entscheidend gestört, sodass Gabor
Kiraly im 1860-Tor das Leder sicher
aufnehmen konnte (23.). In der 25.
Minute kam Jovanovic nach einer
Flanke von Sukalo aus dem rechten
Halbfeld relativ frei zum Kopfball,
streifte das Leder aber nur, das
links neben dem Tor landete. Nach
einem weiten Einwurf von Wojtkowiak,
den die MSV-Abwehr zu kurz klärte,
kam Daniel Bierofka halblinks zum
Schuss, seine Direktabnahme aus 20
Metern ging aber knapp rechts am
Duisburger Gehäuse vorbei (28.). Bei
einem weiten Pass auf Kern aus der
eigenen Hälfte verschätzte sich
Tomasov, der Duisburger konnte an
der linken Grundlinie nach innen
flanken, doch seine Mitspieler am
Elfmeterpunkt verpassten die
Hereingabe (29.). Im Gegenzug
flankte Halfar aus dem linken
Halbfeld an den zweiten Pfosten,
Lauth köpfte aus neun Metern aufs
Tor, doch Keeper Felix Wiedwald
wehrte mit einem Reflex zur Ecke ab
(30.). Ein 35-Meter-Schuss von
Antonio da Silva landete in der 33.
Minute gut zwei Meter neben dem
rechten Pfosten des Löwen-Gehäuses.
Glück hatten die Sechzger zwei
Minuten später. Nach einem
Missverständnis in der
Hintermannschaft kam Flamur Kastrati
an der Strafraumgrenze zum
Abschluss, sein Schuss wurde noch
abgefälscht, klatschte über Gabor
Kiraly an die Querlatte, ehe
Wojtkowiak klären konnte (35.).
Ebenfalls nicht ungefährlich die
Szene zwei Minuten später. Ein
Zuspiel in den 1860-Strafraum
sperrte Guillermo Vallori für seinen
Torhüter ab, der kam aber nicht
schnell genug aus dem Kasten, also
klärte der Spanier den Ball selbst,
schoss dabei Sören Brandy an. Vom
Bein des Duisburgers senkte sich das
Leder jedoch gefährlich aufs Tornetz
(37.). Beinahe hätten die Zebras
kurz vor der Pause mit ihrer ersten
Ecke den Ausgleich geschafft. Da
Silva flankte von links mit dem
linken Fuß das Leder an den Torraum,
Jovanovic lief in den Ball, traf
aber vollkommen freistehend aus
sechs Metern das Leder nicht voll,
sodass sein Kopfball am langen Eck
vorbeistrich (45.). Kurz danach
pfiff Schiedsrichter Norbert
Grudzinski zur Pause. Unterm Strich
war die Führung für die Löwen
glücklich, weil sie es versäumten,
die verunsicherten Duisburger nach
dem frühen 1:0 unter Druck zu
setzen. Die Passivität hätte beinahe
zum Ausgleich geführt.
Die erste Chance der
zweiten Hälfte besaßen die Gäste.
Die Löwen konnten den Ball am
eigenen Strafraum nicht klären,
Sukalo legte für da Silva auf, der
zog aus 23 Metern direkt ab, nur um
Haaresbreite rauschte der Schuss
übers linke Kreuzeck des 1860-Tores
(49.). Nach einer Kern-Flanke von
der linken Seite kam Jovanovic im
Duell mit Vallori ans Leder, sein
Flugkopfball aus neun Metern wurde
von Kiraly pariert (53.). In der 57.
Minute fiel dann - etwas unerwartet
- das 2:0. Vallori hatte in der
eigenen Hälfte souverän geklärt,
passte dann auf Bierofka in
halbrechter Position, der spielte
Tomasov an, der anschließend über
links in den Strafraum drang, seinen
gefühlvollen Heber in die Mitte
köpfte Lauth aus neun Metern über
Wiedwald hinweg ins Netz (57.). Ein
18-Meter-Schuss von Volz aufs kurze
Eck parierte in der 65. Minute
MSV-Keeper Wiedwald zur Ecke.
Insgesamt war das Spiel aber von
vielen Unzulänglichkeiten und
Fehlpässen geprägt. Vom
Kombinationsspiel der Vorwoche auf
dem Betzenberg in der 1. Halbzeit
war bei den Löwen ganz selten was zu
sehen. In der 79. Minute blitzte es
kurz auf, als Halfar Stoppelkamp am
Strafraum mustergültig bediente,
dieser jedoch den Ball verstolperte.
Besser machte es der gebürtige
Duisburger in der 85. Minute. Nach
einem Pass von Lauth stand er
vollkommen frei vor Wiedwald, traf
aus neun Metern zum 3:0 ins kurze
Eck. Es war der erste
Punktspieltreffer für Stoppelkamp,
nachdem er bereits im Pokal gegen
Hennef getroffen hatte.
Stimmen zum Spiel gegen den MSV
Duisburg
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 26 Schindler, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 28 Halfar - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 13 Aygün, 18 Blanco, 19 Maier, 27 Feick.
MSV: 18 Wiedwald - 4 Berberovic, 22 Bomheuer, 5 Bajic, 6 Kern - 15 Sukalo, 26 Öztürk - 14 Brandy, 34 da Silva, 19 Kastrati - 23 Jovanovic .
Ersatz: 30 Lenz (Tor) - 7 Brosinski, 9 Domovchiyski, 16 Hennen, 17 Wolze, 28 Jevtivc.
Wechsel: Stahl für Bierofka (68.), Nicu für Halfar (80.), Blanco für Lauth (86.) - Brosinski für Brandy (58.), Jevtic für Kastrati (77.), Domovchiyski für Jovanovic (80.).
Tore: 1:0 Lauth (2.), 2:0 Lauth (57.), 3:0 Stoppelkamp (85.).
Gelbe Karten: Vallori - Brandy, Jovanovic, Sukalo, Öztürk, Bajic.
Zuschauer: 22.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Thomas Frank (Hannover); Vierter Offizieller: Jonas Weickenmeier (Mühlheim).
Teamstatistik
Torschüsse: 13:13
Ballbesitz: 48:52 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 5:1
Abseits: 2:4
Fouls: 11:1
|
|
3.
Spieltag,
26.08.2012,
13:30
Uhr
1. FC Kaiserslautern
|
|
0:0
|
|
1860 München
|
Löwen
spielen
0:0
beim
1.
FC
Kaiserslautern
26.08.2012
Benny Lauth und seine Kollegen
machten vor der Pause mächtig Druck
auf dem Betzenberg.
Die
Löwen erkämpften sich gegen den 1.
FC Kaiserslautern ein
leistungsgerechtes 0.0. Vor der
Pause dominierten die Sechzger die
Partie auf dem Betzenberg, im
zweiten Durchgang machten die
Gastgeber mehr Druck. Mit diesem
Remis bleiben die Löwen auch nach
drei Spieltagen weiter ungeschlagen.
Personal:
Löwen-Cheftrainer Reiner Maurer
musste am Betzenberg auf Grigoris
Makos (Riss des Syndesmosebandes am
rechten Sprunggelenk) und Korbinan
Vollmann (Trainingsrückstand nach
Knochenhautreizung) verzichten.
Liridon Vocaj, Vitus Eicher und
Phillipp Steinhart verstärkten die
U21 beim SV Seligenporten (1:2).
Spielverlauf: Die erste
gute Szene besaßen die Löwen in der
5. Minute. Daniel Halfar spielte aus
halblinker Position in den
Strafraum, Moritz Stoppelkamp
sprintete dem Ball hinterher, doch
FCK-Torhüter Tobias Sippel hatte
aufgepasst, warf sich vor
Stoppelkamp auf das Leder. Fünf
Minuten später kamen auch die
Lauterer zu ihrer ersten Möglichkeit
nach einem Standard. Konstantinos
Fortounis flankte einen Freistoß
kurz vor dem linken Strafraumeck
halbhoch in den Torraum, Guillermo
Vallori klärte per Kopf vor
Mohamadou Idrissou (10.). In der 13.
Minute bediente Halfar mit einem
Zuckerpass über die Abwehr Daniel
Bierofka am Elfmeterpunkt. Der
33-Jährige versuchte den Ball
anzunehmen, doch Leon Jessen hatte
aufgepasst, konnte mit dem Kopf
klären. Kurz danach passte
Stoppelkamp im Strafraum auf Halfar,
der rutschte bei seinem
Schussversuch aus neun Metern weg,
sodass der Ball weit neben dem
kurzen Eck landete (13.). Ein
Distanzschuss aus 25 Metern durch
Ariel Borysiuk wurde sichere Beute
von Löwen-Keeper Gabor Kiraly (20.).
Im Gegenzug flankte Stoppelkampf von
der linken Seite flach in die Mitte,
Benjamin Lauth kam jedoch nicht ans
Leder, Jessen klärte überhastet
genau zu Bierofka, dessen
18-Meter-Schuss aus dem Zentrum
blockte Mathias Abel zur Ecke (21.).
Erneut eine Riesenchane für die
Sechzger in der 24. Minute. Halfar
drang in den Strafraum ein,
überlupfte mit dem Außenrist die
Innenverteidigung, Stoppelkamp
verpasste das geniale Zuspiel des
Ex-Lauterers aber um Zentimeter.
Eine abgewehrte Flanke von Moritz
Volz nahm Bierofka mit der Brust an,
zog dann aus 20 Metern vor dem
Aufsetzen des Balls sofort ab. Sein
Schuss strich jedoch knapp über das
FCK-Tor (28.). Nach einem
30-Meter-Freistoß von Halfar aus
halbrechter Position aufs lange Eck
musste Sippel Kopf und Kragen
riskieren, um den gefährlichen
Aufsetzer zu klären. Necat Aygün,
der auf den Abpraller gelauert
hatte, kam nicht mehr ans Leder
(29.). Nach einem Doppelpass
zwischen Lauth und Stoppelkamp im
Strafraum konnte Jan Simunek mit
einer Grätsche gerade noch vor dem
Löwen-Kapitän klären (34.). In der
37. Minute setzte sich Marin Tomasov
auf der rechten Seite gegen Enis
Alushi durch. Sein Flachschuss aus
23 Metern kam aber zu zentral auf
Sippel, der damit keine Mühe hatte
(37.). Fast zufällig kamen die
Lauterer in der 39. Minute zu einer
Chance. Nach einer Abwehraktion fiel
der Ball Borysiuk vor die Füße, der
einfach aus 26 Metern draufhielt.
Sein Schuss ging nur knapp übers
rechte Kreuzeck des 1860-Gehäuses.
Ebenso überraschend hatten die
Pfälzer die nächste Riesenchance zur
Führung: Bunjaku hatte in die
Schnittstelle der Abwehr gepasst,
Alexander Baumjohann kam von links
in den Strafraum. Aber anstatt aus
zwölf Metern freistehend selbst zu
schießen, flankte der Neuzugang vom
FC Schalke 04 in die Mitte, wo
Vallori vor Idrissou klären konnte
(41.). Ein Tor für die Pfälzer hätte
den Spielverlauf vor der Pause
vollkommen auf den Kopf gestellt.
Die Löwen stellten das dominante
Team mit der besseren Spielanlage,
erarbeiteten sich eine Reihe von
Chancen, waren aber nicht konsequent
genug im Abschluss.
Die erste Möglichkeit
des zweiten Durchgangs hatten die
Löwen nach einem Freistoß von
Tomasov aus dem rechten Halbfeld.
Lauth kam zwar aus 14 Metern zum
Kopfball, stellte Sippel aber vor
keine allzu großen Probleme (47.).
Drei Minuten später sprintete
Fortounis von der Mittellinie
Richtung Löwen-Tor, ohne dass ihn
ein 1860-Spieler bremsen konnte.
Sein Flachschuss aus 18 Metern aufs
rechte Eck parierte Kiraly gewohnt
souverän (50.). In der 57. Minute
versuchte es Idrissou mit dem Rücken
zum Tor aus 13 Metern mit einem
Fallrückzieher, der aber knapp übers
Löwen-Gehäuse ging. Eine Minute
später prüfte Florian Dick Kiraly
mit einem Volleyschuss aus 18
Metern. Den Flatterball konnte der
Ungar mit zwei Fäusten gerade noch
nach vorne abwehren (58.). Nach
einem Zuspiel von Halfar versuchte
es Lauth mit einem Kunstschuss vom
rechten Strafraumeck in den linken
Winkel, setzte das Leder aber übers
FCK-Tor (61.). Glück für die Löwen
nach einer Flanke von Fortounis, die
Necat Aygün mit dem Kopf unglücklich
verlängerte. So kam sie zu Bunjaku
am zweiten Pfosten. Der nahm den
Ball am rechten Torraumeck an, in
seinen Drehschuss warf sich Vallori,
konnte so den Schuss abbremsen, den
Kiraly sicher abfing (67.). Eine
Unachtsamkeit von Kiraly wäre in der
79. Minute beinahe ins Auge
gegangen. Fortounis hatte von rechts
geflankt, dem Löwen-Keeper rutschte
der Ball beim Fangversuch durch die
Hände. Doch Idrissou war so
überrascht, dass er am zweiten
Pfosten am Leder vorbeisprang. Zwei
Minuten später machte der Ungar
seinen Fehler wieder gut. Eine
Linksflanke von Jessen legte
Idrissou zurück auf den
Elfmeterpunkt, von hinten kam
Hendrick Zuck angerauscht, sein
Volleyschuss lenkte Kiraly mit einem
starken Reflex über den Querbalken
(81.). In der Schlussphase
verteidigten die Löwen geschickt das
0:0, bleiben damit in dieser Saison
weiter ungeschlagen. Das Ergebnis
geht nach dem Spielverlauf in
Ordnung. Die Löwen waren vor der
Pause das bessere Team, Lautern in
der 2. Halbzeit.
Stimmen zum Spiel beim 1. FC
Kaiserslautern
FCK: 1 Sippel - 23 Dick, 2 Simunek, 6 Abel, 3 Jessen - 4 Borysiuk, 5 Alushi - 28 Fortounis, 9 Baumjohann, 10 Bunjaku - 8 Idrissou.
Ersatz: 22 Hohs (Tor) - 7 Azaouagh, 11 Micanski, 24 Vermouth, 33 Heintz, 35 Derstroff, 39 Zuck.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.
Wechsel: Heintz für Simunek (46.), Micanski für Bunjaku (80.), Zuck für Baumjohann (80.) - Blanco für Stoppelkamp (62.), Maier für Halfar (71.), Nicu für Tomasov (84.).
Tore: -.
Gelbe Karten: Alushi, Dick - Vallori.
Zuschauer: 37.571 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter: Dr. Markus Schmidt (Stuttgart); Assistenten: Kai Voss (Großhansdorf), Florian Steinberg (Korntal); Vierter Offizieller: Markus Schüller (Korschenbroich).
Teamstatistik
Torschüsse: 19:11
Ballbesitz: 53:47 %
Gewonnene Zweikämpfe: 45:55 %
Ecken: 6:3
Abseits: 2:6
Fouls: 18:12
|
|
2.
Spieltag,
13.08.2012,
20:15
Uhr
Dynamo Dresden
|
|
2:2
|
|
1860 München
|
Löwen
nehmen
beim
2:2
ein
Punkt
aus
Dresden
mit
13.08.2012
Benny Lauth erzielte nach herrlicher
Vorarbeit in Dresden die 1:0-Führung
für die Löwen.
Zwar
wurde es nichts mit dem 50.
Zweitliga-Sieg für Trainer Reiner
Maurer, doch am Ende konnten die
Löwen mit dem 2:2 bei Dynamo Dresden
gut leben. Nach der Führung von
Benjamin Lauth (18.) drehten die
Sachsen durch Treffer von Mickael
Poté (38.) und einem Eigentor von
Grzegorz Wojtkowiak (64.) die
Partie. Daniel Bierofka rettete mit
seinem Tor in der 74. Minute den
wichtigen Punkt für die Sechzger.
Personal: Löwen-Chefcoach
Reiner Maurer musste in Dresden
verletzungsbedingt nur auf Grigoris
Makos (Riss des Syndesmosebandes am
linken Sprunggelenk) verzichten. Auf
seine Position rückte Dominik Stahl.
Die jungen Spieler Liridon Vocaj,
Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und
Phillipp Steinhart verstärken die
U21 in deren Englische Woche.
Erstmals in dieser Saison saß
Youngster Basti Maier nach
überstandener Verletzung auf der
Bank.
Spielverlauf: Die erste
gefährliche Szene des Spiels besaßen
die Sachsen nach einer
Standardsituation. Filip Trojan
hatte den Freistoß von der linken
Strafraumseite nach innen geflankt,
Robert Koch kam im Zentrum aus
sieben Metern zum Kopfball, setzte
das Leder aber weit übers Löwen-Tor
(2.). Zwei Minuten später verlor
Necat Aygün im Aufbauspiel den Ball
an Mickael Poté. Der Dynamo-Stürmer
sprintete sofort über die linke
Seite, verfolgt von Aygün, Richtung
1860-Tor. Sein Flachschuss aus 13
Metern aufs kurze Eck wurde aber
sichere Beute von Gabor Kiraly (4.).
In der 11. Minute setzte sich
Ioannis Papadopoulos auf der linken
Seite gegen Grzegorz Wojtkowiak
durch, Poté kam zwar noch an seine
Hereingabe am Torraum, hatte aber
dabei zu viel Rücklage, so dass sein
Schuss weit über die Querlatte ging.
Ein Distanzschuss aus 25 Meter durch
Papadopoulos ging haarscharf am
rechten Pfosten vorbei (12.). Im
direkten Gegenzug flankte Maximilian
Nicu von der linken Strafraumseite
in den Rückraum, Dominik Stahl nahm
das Leder per Dropkick, sein
Zehn-Meter-Schuss aufs rechte
Kreuzeck konnte Dynamo-Torhüter
Benjamin Kirsten mit einer
Glanzparade gerade noch herausboxen
(13.). Fünf Minuten später konterten
die Löwen die Gastgeber klassisch
aus. Nach einem weiten Ball aus der
eigenen Hälfte hatte Nicu viel Platz
am linken Flügel. Mit viel Gefühl
hob er den Ball von der linken Seite
in die Mitte, Benjamin Lauth kam von
hinten herangebraust, traf aus neun
Metern volley unter die Latte zum
1:0 (18.). Es war der 49.
Zweitliga-Treffer für den
Löwen-Torjäger. Eine gute
Freistoßchance der Dresdner
halbrechts aus 20 Metern setzte
Papadopoulos in die Mauer der
Sechzger (27.). Noch besser die
Distanz für Dresden vier Minuten
später. Fast zentral aus 19 Metern
wurde der Freistoß von Sebastian
Schuppan erneut durch die Mauer
geblockt (31.). Eher zufällig die
nächste Dresdner Chance. Poté
stocherte vorm Löwen-Strafraum den
Ball auf Koch, der zog aus 22 Metern
sofort ab, Kiraly war dabei die
Sicht versperrt, doch der Schuss
landete neben dem rechten Pfosten
(35.). Drei Minuten später war es
dann passiert. Koch legte auf der
linken Seite zurück, Schuppan
flankte aus dem Halbfeld sofort vors
Tor, Poté kam in der Mitte aus dem
Rücken von Stahl ans Leder,
versenkte es aus sieben Metern per
Flugkopfball zum 1:1 im rechten Eck
(38.). Gefährlich wurde es nochmals
in der Nachspielzeit nach einer Ecke
von rechts durch Trojan, doch Poté
am ersten Pfosten brachte das Leder
nicht unter Kontrolle, das ins
Seiten-Aus rollte (45.). Danach
pfiff Schiedsrichter Felix Zwayer
zur Pause.
Auch im zweiten
Durchgang kam Dresden zur ersten
Chance. Poté hatte am Strafraum nach
hinten auf Koch abgelegt, der
Dresdener Kapitän zog sofort aus 20
Metern ab, doch der Ball rutschte
ihm etwas über den Spann, sodass er
rechts neben dem Tor landete (47.).
Nach einem Pass von Lauth in die
Tief lief Moritz Stoppelkamp über
halblinks auf Kirsten zu, doch sein
13-Meter-Schuss aus spitzem Winkel
ging übers Tor (57.). In der 60.
Minute setzte ein von Marin Tomasov
aus halblinker Position getretener
Freistoß gefährlich auf, doch
Kirsten lenkte den Schuss um den
rechten Pfosten. Die Ecke von
Tomasov von der linken Seite segelte
in den Strafraum, Guillermo Vallori
lenkte den Ball aufs Tor, erneut
klärte Kirsten mit einem Reflex
(61.). Ein Konter in der 64. Minute
brachte die Löwen in Rückstand. Nach
einem weiten Pass von Trojan lief
Idir Ouali über die rechte Seite in
den Strafraum, flankte flach an den
zweiten Pfosten, wo Wojktowiak gegen
Papadopoulos klären wollte, dabei
das Leder über den Innenpfosten ins
eigene Tor bugsierte (64.).
Rechtsverteidiger Cheikh Gueye
rückte in der 68. Minute weit auf
und flankte von der Grundlinie nach
innen, wo Poté nur knapp die
Hereingabe verpasste. Ein
mustergültiger Konter führte zum
2:2. Daniel Bierofka trieb in der
Mitte den Ball nach vorne, passte
auf die linke Seite auf den
eingewechselten Daniel Halfar, der
halbhoch in die Mitte flankte, wo
Bierofka aus acht Metern das Leder
direkt nahm und unhaltbar für
Kirsten versenkte (74.). Zwei
Minuten später tauchte Lauth nach
Zuspiel von Ismael Blanco alleine
vor dem Dynamo-Torhüter auf, der war
ihm entgegengeeilt, konnte an der
Strafraumgrenze mit dem Fuß klären
(76.). Nach einem Abspielfehler von
Kristen kam Blanco ans Leder, sein
Schuss wurde aber ebenso geblockt
wie der von Lauth (77.). Vallori
rettete in der 86. Minute nach einer
Trojan-Flanke von links am Torraum
mit einem Kopfball übers eigene
Gehäuse vor Pavel Fort (86.). Nach
dem anschließenden Eckball von der
linken Seite kam der Ball aus dem
Getümmel heraus aufs Löwen-Tor, aber
Kiraly war zur Stelle, fing den Ball
ab (87.). So blieb es beim 2:2.
Wenigstens konnten die Löwen damit
eine Negativserie beenden. Zuvor
hatten sie die letzten vier
Montagabendspiele in der Fremde
verloren.
Dynamo: 13 Kirsten - 4
Gueye, 5 Bregerie, 2 Savic, 27
Schuppan - 11 Losilla, 19
Papadopoulos - 25 Koch, 7 Ouali, 8
Trojan - 10 Poté,.
Ersatz: 35 Fromlowitz (Tor), 6
Jungwirth, 9 Fort, 14 Pepic, 20 Köz,
21 Subasic, 24 Solga.
1860:
1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5
Vallori, 2 Volz - 6 Stahl, 7
Bierofka - 14 Tomasov, 8 Nicu - 10
Stoppelkamp, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 4 Bülow, 26
Schindler, 18 Blanco, 19 Maier, 27
Feick, 28 Halfar.
Wechsel: Fort für Poté
(78.), Solga für Papadopoulos (78.),
Pepic für Ouali (80.) - Halfar für
Nicu (65.), Blanco für Stoppelkamp
(71.), Maier für Tomasov (86.).
Tore:
0:1 Lauth (18.), 1:1 Poté (38.), 2:1
Wojtkowiak (64., Eigentor), 2:2
Bierofka (74.).
Gelbe Karten:
Gueye - Wojtkowiak, Stahl.
Zuschauer:
9.772 im glücksgas Stadion.
Schiedsrichter:
Felix Zwayer (Berlin);
Assistenten: Florian Steuer
(Menden), Marcel Pelgrim (Hamminkeln-Loikum);
Vierter Offizieller: Holger Henschel
(Braunschweig).
Teamstatistik
Torschüsse: :
Ballbesitz:
: %
Gewonnene
Zweikämpfe: : %
Abseits:
:
Fouls:
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1.
Spieltag,
04.08.2012,
13
Uhr
1860 München
|
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1:0
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Jahn Regensburg
|
Hart
erkämpfter
Auftaktsieg
gegen
Regensburg
04.08.2012
Erzielte per Kopf das erste
Saisontor für die Löwen: Verteidiger
Grzegorz Wojtkowiak (Mitte).
Die
Löwen starteten mit einem
Arbeitssieg über Jahn Regensburg in
die Saison. Den „Goldenen Treffer"
markierte Grzegorz Wojkowiak bereits
in der 8. Minute per Kopf. Gabor
Kiraly rettete in der Schlussphase
den Sieg, hielt
gegen Abdenour Amachaibou einen
Elfmeter.
Personal: Bis auf Basti
Maier (Aufbautraining nach
Knieverletzung) konnte Löwen-Trainer
Reiner Maurer aus dem Vollen
schöpfen. Liridon Vocaj, Vitus
Eicher, Korbinian Vollmann und
Phillipp Steinhart wurden für das
Regionalliga-Derby gegen den FC
Bayern II einen Tag später
abgestellt. Die Löwen begannen mit
der gleichen Aufstellung wie bei der
Generalprobe gegen den VfB Stuttgart
(1:2) sechs Tage zuvor.
Spielverlauf: Die erste
gute Szene des Spiels besaßen die
Gäste, die keineswegs nur auf die
Defensive bedacht waren. Francky
Sembolo brachte den Ball von der
rechten Strafraumseite scharf und
flach in die Mitte, doch Grzegorz
Wojtkowiak war zur Stelle, klärte
vor Thiemo Kialka (2.). Die erste
Löwen-Chance brachte gleich die
Führung. Einen Eckball von rechts
flankte Marin Tomasov mit links an
den ersten Pfosten, Wojtkowiak lief
dem Ball entgegen, verlängerte ihn
aus sechs Metern, Jahn-Verteidiger
Philipp Ziereis fälschte das Leder
noch leicht zum 1:0 ins eigene Netz
ab (8.). In der 12. Minute versuchte
es Sembolo aus halbrechter Position
mit einem Heber von der
Strafraumgrenze aufs lange Eck, aber
Gabor Kiraly hatte mit dem schwachen
Schuss keine Probleme. Einen
Sololauf von Denis Weidlich konnte
Grigoris Makos nur mit einem Foul
kurz vorm Strafraum bremsen (20.).
Christian Rahn lief zum Freistoß an,
hämmerte aus 25 Metern mit links das
Leder hoch aufs lange Eck. Doch
Kiraly riss die Fäuste nach oben,
lenkte den Schuss über die Querlatte
(21.). Nach einer Kontersituation
für die Löwen konnte Andreas Laurito
die Hereingabe von Benny Lauth
gerade noch ins Seiten-Aus klären
(28.). Der weite Einwurf an den
Torraum von Wojtkowiak wurde von den
Regensburgern abgewehrt, Makos nahm
den Ball aus 23 Metern mit vollem
Risiko per Dropkick, zielte aber
knapp über die Querlatte (28.). Nach
einer halben Stunde musste Daniel
Bierofka verletzungsbedingt das Feld
verlassen. Für ihn kam Max Nicu
(30.). Danach verflachte die Partie,
bis zur Pause passierte nicht mehr
viel.
Riesenglück hatten die
Löwen direkt nach Wiederanpfiff.
Abdenour Amachaibou setzte sich auf
der rechten Strafraumseite durch,
passte auf Sembolo, der auf Weidlich
ablegte, der aus acht Metern gerade
noch an den Ball kam. Sein Schuss
konnte Kiraly aber mit dem Fuß
abwehren (46.). Einen Eckball von
Tomasov von der rechten Seite
verpasste auf der Gegenseite Ismael
Blanco am Torraum nur knapp (52.).
In der 56. Minute setzte Lauth Nicu
im Strafraum in Szene, Michael
Hofmann im Regensburger Tor hatte
aber aufgepasst, kam vor dem Löwen
ans Leder. Der Schuss des
eingewechselten Daniel Halfar
landete nach einem Sololauf am
Außennetz (62.). Dieser brachte über
die linke Angriffsseite sofort
frischen Wind in die Partie. Eine
Rechtsflanke von Weidlich klärte
Wojtkowiak in der 68. Minute am
linken Torraumeck zur Ecke.
Insgesamt war die Partie in dieser
Phase von viel Kampf und
Einzelaktionen geprägt.
Kombinationen über mehrere Stationen
fanden kaum statt. Ein Freistoß -
Lauth war gefoult worden - von
Halfar halbrechts aus 22 Metern
landete auf der Oberkante der Latte
(73.). In der 83. Minute hatte
Amachaibou eine hundertprozentige
Chance zum Ausgleich. Mario Neunaber
kam auf der linken Seite bis zur
Grundlinie, legte anschließend den
Ball zurück auf Amachaibou, der
völlig freistehend aus zehn Metern
das Leder am rechten Pfosten
vorbeischob. Zwei Minuten später
grätschte Makos im eigenen Strafraum
gegen den enteilten Sembolo. Zum
Schrecken der Löwen-Fans zeigte
Schiedsrichter Bastian Dankert
sofort auf den Punkt. Amachaibou
lief an, Kiraly wehrte ab, wieder
kam der Schütze ans Leder, aber
erneut warf sich der Löwen-Keeper in
den Schuss, konnte parieren (85.).
Lauth prüfte in der Nachspielzeit
nochmals Hofmann im Jahn-Tor, der
aber parierte (90.). So blieb es
beim mehr als glücklichen
1:0-Auftakterfolg der Sechzger.
Stimmen zum Spiel gegen Regensburg
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori,
2 Volz - 21 Makos, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 18 Blanco,
11 Lauth. Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 4 Bülow, 6 Stahl, 8 Nicu, 26
Schindler, 27 Feick, 28 Halfar. Jahn: 1 Hofmann -
38 Ziereis, 6 Laurito, 28 Nachreiner, 3 Rahn - 8 Kotzke, 22 Neunaber -
20 Weidlich, 14 Kialka - 7 Amachaibou, 12 Sembolo. Ersatz: 33
Wiegers (Tor) - 9 Hofmann, 11 Haag, 18 M. Müller, 19 Altinay, 23 De
Macedo, 25 Smarzoch. Wechsel: Nicu für Bierofka
(30.), Halfar für Blanco (60.), Schindler für Aygün (80.) - Haag für
Kialka (58.), De Macedo für Weidlich (75.). Tor:
1:0 Wojtkowiak (8.). Gelbe Karten: Aygün -
Ziereis, Sembolo. Zuschauer: 45.300 in der Allianz
Arena. Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock);
Assistenten: Patrick Ittrich (Hamburg), Gorniak (Bremen); Vierter
Offizieller: Münch (Rielasingen). Teamstatistik
Torschüsse: 9:14 Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 % Abseits:
1:3 Fouls: 13:17 |
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