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Punktspiele
Saison 2012/2013

 
Abschlußtabelle Saison
2012/13

Platz Team Tordiff. Punkte
1 Hertha BSC 37 76
2 Eintracht Braunschweig 18 67
3 1. FC Kaiserslautern 22 58
4 FSV Frankfurt 10 54
5 1. FC Köln 10 54
6 1860 München 8 49
7 1. FC Union Berlin 1 49
8 Energie Cottbus 5 48
9 VfR Aalen 1 46
10 FC St. Pauli -3 43
11 MSV Duisburg -12 43
12 SC Paderborn 07 0 42
13 FC Ingolstadt 04 -7 42
14 VfL Bochum -12 38
15 Erzgebirge Aue -7 37
16 Dynamo Dresden -14 37
17 SV Sandhausen -28 26
18 Jahn Regensburg -29 19

34. Spieltag, 19.05.2013, 13.30 Uhr

 

1860 München

1860 München

3:0

VfR Aalen

VfR Aalen

Gelungenes Saisonfinale: Löwen besiegen Aalen 3:0

Dominik Stahl
Kodjovi Koussou und Torschütze Dominik Stahl bejubeln das 1:0 mit Torhüter Gabor Kiraly.

Die Löwen verabschiedeten sich standesgemäß von ihren Fans, gewannen in der Allianz Arena gegen den VfR Aalen das zweite Spiel in Folge mit 3:0. Dominik Stahl hatte die Löwen vor der pause per indirektem Freistoß in Führung gebracht (35.). Bobby Wood (59.), und Benjamin Lauth erhöhten (75.) gegen das seit der 58. Minute nach dem Platzverweis von Michael Klauß dezimierte Team von der Ostalb.

Personal: Im letzten Saisonspiel musste Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt auf Moritz Volz (Gelb-Rot-Sperre), Grzegorz Wojtkowiak (Sprengung des Schultereckgelenks), Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der Fußsohle) und Stefan Wannenwetsch (Leistenprobleme) verzichten. Ansonsten nahm Schmidt wie im Vorfeld angekündigt, einige Veränderungen in der Startelf vor. So gab Kodjovi Koussou nicht nur sein Debüt bei den Profis, sondern stand auch gleich in der Startelf.

Vor der Partie wurden die kleinen Löwen für die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern geehrt. 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer übergab jedem Spieler ein 3-Liter-Weißbierglas von Hacker-Pschorr, Trikotsponsor der U21. Anschließend wurde die Mannschaft lautstark vor der Nordtribüne gefeiert.

Spielverlauf: Den ersten gefährlichen Angriff starteten die Löwen nach etwas mehr als zehn Minuten. Kodjovi Koussou hatte von rechts Richtung Elfmeterpunkt geflankt, Rob Friend sprintete mit Torhüter Daniel Bernhardt um den Ball, stand aber in dieser Szene knapp im Abseits (11.). Eine Minute später nach einer Leandro-Ecke von der linken Seite versuchte es Robert Lechleiter vom linken Strafraumeck mit einem Schlenzer aufs lange Eck, die Kugel ging aber knapp am 1860-Tor vorbei (12.). Nach einem schönen Spielzug der Löwen spielte Koussou Marin Tomasov halbrechts acht Meter vor dem Tor an. Der Kroate musste jedoch den Ball erst annehmen, dribbelte anschließend quer durch die Hintermannschaft der Gäste, beim Abschluss aus spitzem Winkel rutschte ihm das Standbein weg, so dass Bernhardt keine Mühe mit dem schwachen Schuss aus sieben Metern hatte (20.). In der 24. Minute setzte sich Lechleiter auf rechts gegen Malik Fathi durch, seine scharfe Hereingabe wurde jedoch sichere Beute von Löwen-Keeper Gabor Kiraly. In einen Rückpass der Aalener Innenverteidigung stürmte Tomasov in der 34. Minute, Tim Kister grätschte den Löwen-Angreifer um, der alleine durchgewesen wäre. Schiedsrichter Christian Fischer pfiff sofort, zeigte dem VfR-Abwehrspieler aber nur die Gelbe Karte. Den fälligen indirekten Freistoß legte Kai Bülow auf Dominik Stahl ab, der die Kugel humorlos zum 1:0 unter die Latte hämmerte (35.). Es war das erste Saisontor des Mittelfeldspielers. In der 38. Minute setzte sich Sascha Traut auf der rechten Seite durch, sein hohe Hereingabe von der Grundlinie erreichte Lechleiter mit dem Kopf am ersten Pfosten, setzte den Ball aber aus sieben Metern weit über die Querlatte. Somit nahmen die Löwen in einer ausgeglichenen 1. Halbzeit die 1:0-Führung mit in die Pause.

Galerie

Fast wäre in der 50. Minute Koussou ein Tor von der Mittellinie gelungen. Ein verunglückter Pass auf Friend sprang vor VfR-Keeper Bernhardt, der dem Ball entgegengekommen war, gefährlich auf. Nur mit Mühe konnte der Torhüter im Rückwärtslaufen die Kugel noch zur Ecke abwehren. Zwei Minuten später stand der Debütant auf Löwen-Seite erneut im Blickpunkt. Stoppelkamp hatte die Kugel aus dem Zentrum auf die rechte Strafraumseite gespielt, Koussou lupfte die Kugel aus neun Metern Richtung kurzes Eck, traf aber nur das Außennetz (52.). Nach einer Stoppelkamp-Ecke von rechts köpfte Guillermo Vallori aus sechs Metern den Ball nur knapp neben den linken Pfosten (56.). Ab der 58. Minute spielten die Sechzger mit einem Mann mehr, nachdem Michael Klauß an der Außenlinie Stoppelkamp brutal von hinten in die Beine gesprungen war. Der Unparteiische zögerte keinen Moment, zeigte dem Übeltäter glatt Rot. Den fälligen Freistoß zielte Tomasov mit links aufs rechte Kreuzeck, doch Bernhardt hatte aufgepasst, holte den Schuss aus dem Winkel (59.). Aber bevor die Aalener die Mittellinie überqueren konnten, lag die Kugel zum zweiten Mal in den Maschen. Stoppelkamp hatte aus dem rechten Halbfeld in die Mitte geflankt, Friend legte per Kopf auf Wood ab, der per Direktabnahme aus neun Metern das 2:0 erzielte (59.). Beinahe wäre den Sechzgern drei Minuten später sogar das 3:0 gelungen. Wieder war es Stoppelkamp, der in den Strafraum geflankt hatte. Diesmal legte Wood für Friend ab, der den Ball aber im Fallen aus sechs Metern knapp über das VfR-Gehäuse setzte (62.). Eine kurze Druckphase um die 70. Minute herum hatte das Team von der Ostalb zu verzeichnen, aber mehr als drei Eckbälle sprangen dabei aber nicht heraus. Auf der anderen Seite erlief Tomasov eine Rückgabe, umkurvte Bernhardt, traf aber aus spitzem Winkel nur den linken Pfosten (72.). Besser machte es der kurz zuvor eingewechselte Benjamin Lauth. Einen Zuspiel von Stahl verlängerte Daniel Buballa unglücklich auf den Löwen-Torjäger, der alleine vor Bernhardt dem VfR-Keeper keine Chance ließ und links unten zum 3:0 einnetzte (75.). Beinahe hätte Buballa seinen Fehler in der 83. Minute wieder gut gemacht. Eine Rechtsflanke von Traut setzte er am zweiten Pfosten stehend per Kopfball knapp neben das lange Eck (83.). Viel mehr passierte in der Schlussphase nicht mehr. Der Torhunger der Löwen war gestillt, Aalen schaffte den Ehrentreffer nicht mehr.

Stimmen zum Spiel gegen den VfR Aalen

Ticker

1860: 1 Kiraly - 31 Koussou, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 26 Schindler, 6 Stahl - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp - 23 Wood, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 8 Nicu, 11 Lauth, 18 Kamara, 21 Makos, 27 Feick, 28 Halfar.

VfR: 1 Bernhardt - 17 Traut, 14 Kister, 6 Hübner, 15 Buballa - 7 Haller, 3 Leandro - 9 Lechleiter, 20 Junglas, Klauß - 30 Reichwein.
Ersatz: 16 Fejzic (Tor) - 4 Barth, 8 Aydemir, 10 Calamita, 11 Valentini, 19 Abe, 21 Schulz.

Wechsel: Lauth für Wood (73.), Makos für Koussou (84.) - Calamita für Reichwein (31.), Barth für Kister (52.), Schulz für Leandro (60.).

Tore: 1:0 Stahl (35.), 2:0 Wood (59.), 3:0 Lauth (75.).
Gelbe Karten: - Kister, Hübner.
Rote Karte: Klauß (58., grobes Foulspiel).
Zuschauer: 23.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Sören Storks (Velen), Benedikt Kempkes (Urmitz); Vierter Offizieller: Torsten Bauer (Seesbach).

Teamstatistik

Torschüsse: 13:4
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 3:7
Abseits: 3:4
Fouls: 17:11


33. Spieltag, 12.05.2013, 13:30 Uhr

 

SC Paderborn

SC Paderborn

2:0

1860 München

1860 München

 

Löwen unterliegen 0:2 in Paderborn Gelb-Rot für Volz

Moritz Volz
Sah gegen Paderborn in der 58. Minute die Gelb-Rote Karte: Rechtsverteidiger Moritz Volz.

Die Löwen verloren nicht nur das Spiel in Paderborn mit 0:2, sondern auch Moritz Volz nach einer völlig überzogenen Gelb-Roten Karte in der 58. Minute. Mahir Saglik hatte die Ostwestfalen bereits in der 4. Minute in Führung gebracht, Elias Kachunga traf in der 70. Minute zum Endstand.

Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste im letzten Saison-Auswärtsspiel in Paderborn auf Grzegorz Wojtkowiak (Sprengung des rechten Schultereckgelenks) und Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der rechten Fußsohle) verzichten. Maximilian Nicu war nicht mit nach Ostwestfalen gereist, Stefan Wannenwetsch und Markus Ziereis spielten tags zuvor im Regionalliga-Team, das mit einem 1:0-Erfolg beim FC Ingolstadt II die Meisterschaft perfekt machte.

Spielverlauf: Eher zufällig kamen die Ostwestfalen in der 3. Minute zu ihrer ersten Chance. Elias Kachunga fiel ein Abpraller halbrechts im Strafraum vor die Füße. Sein Schuss aus 15 Metern konnte Löwen-Keeper Gabor Kiraly mit einem Reflex über die Querlatte lenken (3.). Die anschließende Ecke wurde zunächst abgewehrt, Daniel Brückner kam im linken Halbfeld ans Leder, passte hoch auf die rechte Seite zu Alban Meha, der mit einer gefühlvollen Flanke aus dem Lauf heraus Mahir Saglik am zweiten Pfosten bediente. Der Stürmer nahm die Hereingabe artistisch mit dem linken Fuß, traf per Direktabnahme zum 1:0 (4.).In der 10. Minute lief Benjamin Lauth in eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld von Moritz Stoppelkamp, sein Schuss aus zwölf Metern kam aber genau auf Lukas Kruse, der damit keine Probleme hatte. In der Folge wurden die Sechziger stärker. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, ehe sie erneut gefährlich vors SCP-Tor kamen. Arne Feick hatte von links geflankt, Rob Friend am Torraum kam zwar an den Ball, konnte ihn aber nicht entscheidend aufs Tor bringen. Vier Minuten später legte Daniel Halfar am Strafraum die Kugel auf den rechts mitgelaufenen Lauth ab, dessen zwölf Meter Schrägschuss aufs kurz Eck parierte Kruse (30.). Im Gegenzug kam Damir Vrancic in halbrechter Position am Strafraum zum Abschluss, sein Schuss klatschte an den rechten Pfosten (30.). Auf der Gegenseite versuchte Stoppelkamp mit einem 18-Meter-Schuss Kruse zu überwinden, aber diesmal grätschte ein SCP-Verteidiger dazwischen, fälschte den Ball zur Ecke ab (35.). Die letzte Chance vor der Pause entsprang einem Freistoß von Halfar aus dem zentralen Halbfeld. Dominik Stahl kam nur mit dem Scheitel an die Hereingabe, Kai Bülow am rechten Torraumeck verpasste anschließend knapp (40.). So blieb es bei dem glücklichen 1:0 für die Gastgeber zur Pause.

Die Sechzger versuchten auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die Partie zu dominieren, sahen sich aber immer wieder Kontern der Ostwestfalen gegenüber. In der 53. Mute schaltete sich Verteidiger Jens Wemmer mit in die Offensive ein, flankte in den Strafraum, wo Kai Bülow den Ball auf Saglik abprallen ließ. Dessen Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am rechten Außennetz. Die entscheidende Szene spielte sich dann fünf Minuten später ab. Moritz Volz war unabsichtlich in Brückner hineingerutscht, Schiedsrichter Norbert Grudzinski wertete diese Aktion als Foulspiel, zeigte dem 29-Jährigen die zweite Gelbe Karte.(58.). Damit mussten die Löwen über eine halbe Stunde die Partie mit einem Mann weniger bestreiten. In der 70. Minute nutzten die Ostwestfalen ihre numerische Überlegenheit, nachdem Stoppelkamp vorne den Ball vertändelt hatte. Jens Wemmer spielte den öffnenden Pass auf die linke Seite. Der schnelle Brückner flankte mit viel Gefühl auf Kachunga, der vollkommen frei aus sechs Meter den Ball zum 2:0 in die Löwen-Maschen köpfte (70.). Nach diesem Treffer war die Luft bei den Löwen endgültig raus. Anz anders bei den Gastgebern: Philip Hofmann setzte in der 86. Minute noch einen Schuss aus 17 Metern ans linke Lattenkreuz. Eine Minute später traf der eingewechselte Deniz Yilmaz den rechten Pfosten (87.). Damit waren die Sechzger am Ende mit der 0:2-Niederlage noch gut bedient.

Stimmen zum Spiel beim SC Paderborn

Ticker

SCP: 1 Kruse - 7 Wemmer, 5 Ziegler, 13 Strohdiek, 21 Brückner - 4 Demme, 8 Vrancic - 15 Kachunga, 17 Meha - 9 Hofmann, 16 Saglik.
Ersatz: 33 Lück (Tor) - 6 Zeitz, 10 Yilmaz, 18 Krösche, 22 Feisthammel, 23 Palionis.

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 27 Feick - 6 Stahl, 15 Fathi - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth, 28 Halfar - 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler.

Wechsel: Krösche für Meha (23.), Yilmaz für Saglik (63.), Zeitz für Hofmann (86.) - Tomasov für Lauth (63.), Schindler für Halfar (74.), Wood für Feick (85.).

Tore: 1:0 Saglik (4.), 2:0 Kachunga (70.).
Gelbe Karten: Vrancic - Kiraly.
Gelb-Rote Karte: Volz (58, wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 9.160 in der Bentele-Arena.
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Tim Sönder (Kiel), Marcel Bartsch (Neustadt-Glewe); Vierter Offizieller: Benedikt Kempkes (Kruft/Kretz).

Teamstatistik

Torschüsse: :
Ballbesitz: : %
Gewonnene Zweikämpfe: : %
Ecken: :
Abseits: :
Fouls: :


32. Spieltag, 05.05.2013, 13:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

3:0

Union Berlin

1. FC Union Berlin

 

Löwen besiegen Union dank Rekordtorschütze Lauth

Benny Lauth
Benny Lauth überholte mit Treffer Nummer 80 und 81 für die Löwen den bisherigen Rekordtorschützen Bernhard Winkler.

Der Bann ist gebrochen: Die Löwen feierten nach sieben Spielen ohne Erfolg einen Heimsieg gegen Union Berlin. Benny Lauth traf nach 704 torlosen Minuten in der 25. Minute zum 1:0, Moritz Stoppelkamp erhöhte vor der Pause auf 2:0 (45.). Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte erneut der Löwen-Kapitän (63.), der nun mit 81 Treffern 1860-Rekordtorschütze ist und damit Bernhard Winkler mit 80 Treffern überholte.

Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt auf Daniel Bierofka (Sehnenentzündung an der Fußsohle) verzichten. Maximilian Nicu und Ola Kamara schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Im Vergleich zum Spiel in Köln (1:1) rückte Rob Friend wieder in die Startaufstellung, dafür musste Marin Tomasov weichen.

Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels konnten die Löwen in der 10. Minute für sich verbuchen. Daniel Halfar hatte auf Benny Lauth durchgesteckt. Der Löwenkapitän lief von rechts in den Strafraum, zielte bei seinem Schuss aus elf Metern genau auf Daniel Haas. Der Union-Keeper brachte die Beine gerade noch zusammen und lenkte die Kugel so entscheidend ab. Vier Minuten später klärte Gabor Kiraly nach einem weiten Pass auf Christopher Quiring in bester Petr-Radenkovic-Manier. Er kam aus seinem Strafraum, nahm den Ball vor dem Berliner mit der Brust mit und ließ ihn dadurch ins Leere laufen (14.). Eine Flanke mit dem linken Fuß von der rechten Strafraumseite durch Moritz Stoppelkamp verpassten sowohl Lauth als auch Dominik Stahl am Torraum (19.). In der 25. Minute fiel dann die Löwen-Führung. Auf der linken Angriffsseite eroberten Daniel Halfar und Arne Feick fast an der Eckfahne gemeinsam den Ball. Halfar flankte vom linken Strafraumeck mit viel Gefühl auf Moritz Stoppelkamp in halbrechter Position. Dieser wollte erst direkt abziehen, nahm dann die Kugel an, lupfte fast von der Grundlinie den Ball mit viel Gefühl über Torwart Haas und die Innenverteidigung hinweg auf Lauth. Die Nummer 11 am zweiten Pfosten musste nur noch zur Führung einnicken. Es war nach 704 torlosen Minuten der erste Treffer für den Löwen-Kapitän. Damit zog er mit Rekordtorschütze Bernhard Winkler gleich, der ebenfalls 80 Mal für 1860 eingenetzt hatte. Auf der anderen Seite kam Simon Terodde nach einer Rechtsflanke von Torsten Mattuschka am vorderen Torraumeck zum Kopfball. Die Kugel ging aber einige Meter am linken Pfosten vorbei (32.). Ein Terodde-Drehschuss von der Strafraumgrenze kam genau auf Kiraly, der keine Probleme hatte, den Ball aufzunehmen (34.). Nach dieser kurzen Drangphase der Eisernen kontrollierten die Löwen wieder das Spiel, kamen kurz vor der Pause zu zwei klaren Chancen. Erst passte Lauth nach einer Kontersituation auf den rechts mitgelaufenen Stoppelkamp. Der 26-Jährige lief alleine auf Torhüter Haas zu, schob den Ball aus 17 Metern aber knapp rechts am Pfosten vorbei (44.). In der Nachspielzeit machten es die Löwen besser. Wieder war Lauth der Passgeber. Halfar stand am Elfmeterpunkt frei vor Haas. Anstatt zu schießen, passte er mit viel Übersicht nach rechts zu Stoppelkamp, der aus sieben Metern die Kugel nur noch ins leere Tor zum 2:0 eindrücken musste (45.). Direkt nach dem Tor pfiff Schiedsrichter Markus Schmidt zur Pause.

Die erste Chance im zweiten Durhgang hatten die Löwen. Halfar ließ mit einer geschickten Körpertäuschung im Strafraum drei Berliner aussteigen, passte dann aber nur in den Rücken von Lauth am Elfmeterpunkt (51.). Zwei Minuten später flankte der fleißige Lauth von der linken Strafraumseite an den Torraum. Rob Friend flog in die Hereingabe, köpfte den Ball aber knapp über den Querbalken (53.). Ein weiter Schlag von Guillermo Vallori aus der eigenen Hälfte legte Lauth im Strafraum auf Stoppelkamp ab, der schoss sofort aus halbrechter Position, doch Torhüter Haas konnte den Schrägschuss aus zehn Metern parieren (58.). Fünf Minuten später kam Moritz Volz auf der rechten Seite zum Flanken. Christian Stuff wehrte per Kopf gegen Friend am Torraum ab. Der Ball fiel Halfar vor die Füße, der die Kugel per Dropkick nahm. Sein Schuss lenkte Union-Torhüter Haas mit einer Glanzparade über die Latte ab (63.). Die anschließende Ecke von der rechten Seite trat Stoppelkamp. Vallori kam aus neun Metern zum Kopfball, Lauth am Torraum lenkte den Ball noch leicht ab, traf ins linke Eck zum 3:0 (63.). Selbst der Stimmung auf Berliner Seite tat der klare Rückstand keinen Abbruch, gemeinsam mit den Löwen-Fans skandierten sie: „O, wie ist das schön!" Glück hatten die Sechzger in der 71. Minute. Nach einem Pass von Adam Nemec in die Tiefe kam der kurz zuvor eingewechselte Steven Skrzybski frei vor Kiraly an der Strafraumgrenze zum Abschluss, lupfte den Ball aber an den rechten Außenpfosten. Nach einer Mattuschka-Flanke kam Nemec am Torraum zum Kopfball, traf aber ebenfalls nur Aluminium (85.). Ansonsten spielten die Sechzger die Zeit souverän herunter, vergaben aber leichtfertig Konterchancen in der Schlussphase. Am Ende gewannen sie aber nach sieben sieglosen Heimspielen auch in der Höhe verdient mit 3:0.

Stimmen zum Spiel gegen Union Berlin

Ticker

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 6 Stahl, 15 Fathi - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 9 Friend, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 20 Wannenwetsch, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick.

Union: 1 Haas - 13 Kopplin, 5 Stuff, 34 Schönheim, 6 Pfertzel - 29 Parensen - 2 Quiring, 8 Özbek - 17 Mattuschka - 11 Terodde, 32 Nemec.
Ersatz: 28 Pruschke (Tor) - 4 Puncec, 7 Kohlmann, 15 Göhlert, 23 Silvio, 24 Skrzybski, 25 Jopek.

Wechsel: Feick für Wojtkowiak (20.), Makos für Fathi (74.), Tomasov für Lauth (79.) - Jopek für Quiring (68.), Skrzybski für Terodde (68.).

Tore: 1:0 Lauth (25.), 2:0 Stoppelkamp (45.), 3:0 Lauth (63.).
Gelbe Karten: - Haas.
Zuschauer: 18.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Sillenbuch); Assistenten: Wolfgang Walz (Pfedelbach), Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Martin Petersen (Stuttgart).

Teamstatistik

Torschüsse: 14:10
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 4:1
Abseits: 2:1
Fouls: 9:10


31. Spieltag, 28.04.2013, 13:30 Uhr

 

1. FC Köln

1. FC Koeln

1:1

1860 München

1860 München

 

Halfar trifft beim 1:1 der Löwen in Köln

Daniel Halfar
Mit seinem dritten Saisontreffer gelang Daniel Halfar in dieser Szene gegen Köln der Ausgleich zum 1:1.

Die Löwen kamen beim 1. FC Köln zu einem Achtungserfolg, erkämpften sich einen Punkt im Rheinland. Anthony Ujah hatte nach einem Abwehrfehler die Geißböcke in der 7. Minute in Führung gebracht, die Daniel Halfar in der 78. Minute ausgleichen konnte. Nach durchwachsenem Beginn steigerte sich das Team von Alexander Schmidt im zweiten Durchgang, hätte am Ende die Partie sogar für sich entscheiden können.

Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt hatte beim Gastspiel im Rheinland alle Mann an Bord, deshalb schafften Maximilian Nicu, Ola Kamara und Grigoris Makos nicht den Sprung in den 18er-Kader. Die angekündigten Umstellungen hatte der Trainer vorgenommen. Malik Fathi rückte für Daniel Bierofka ins defensive Mittelfeld, für ihn verteidigte Grzegorz Wojtkowiak auf der linken Seite. Stoßstürmer Rob Friend machte vorne Platz für den quirligen Daniel Halfar, um das spielerische Element zu betonen.


Spielverlauf: Nach 70 Sekunden besaßen die Löwen die erste Chance. Benjamin Lauth hatte von rechts flach in die Mitte geflankt, Kevin McKenna ließ den Ball passieren, wodurch Moritz Stoppelkamp alleine auf Timo Horn zulief. Doch der FC-Torhüter kam ihm entgegen, klärte den mit der Spitze aufs Tor bugsierten Schuss aus sechs Metern zur Seite(2.). Das Tor fiel dann fünf Minuten später auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß wehrte Wojtkowiak die Kugel auf die rechte Strafraumseite genau auf Christian Clemens ab, der flankte gleich halbhoch in die Mitte, Anthony Ujah war zur Stelle, setzte den aufsetzenden Ball artistisch per Seitfallzieher aus sechs Metern zum 1:0 in die Maschen des Löwen-Netzes (7.). In der 9. Minute tanzte Lauth seinen Gegenspieler McKenna vor dem Strafraum aus, sein Linksschuss aus 18 Metern konnte FC-Keeper Horn jedoch abwehren. Nach einem Abstoß von FC-Torhüter Horn verlängerte Przybylko per Kopf den Ball in die Tiefe, im Laufduell mit Wojtkowiak konnte Ujah den Ball am herausstürzenden Gabor Kiraly vorbeispitzeln. Der 1860-Verteidiger setzte aber nach, bugsierte das Leder gerade noch neben den Pfosten des eigenen Tors (20.). Eine Minute später prüfte Ex-Löwe Matthias Lehmann Kiraly mit einem kernigen Schuss aus 20 Metern, der Ungar klatschte die Kugel zur Ecke ab (21.). Auf der anderen Seite gab es nach einem Foul an Lauth zwei Meter vor der Strafraumgrenze einen Freistoß. Aus halbrechter Position schnippelte Daniel Halfar mit links den Ball klar über den rechten Winkel (28.). In dieser Phase bekamen die Sechzger die Partie besser in den Griff, hatten auch eine optische Überlegenheit, ohne dabei sich klare Chancen zu erspielen. Köln verlegte sich im eigenen Stadion aufs Kontern. Kurz vor dem Pausenpfiff kam nach einem solchen Thomas Bröker halblinks im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss aus neun Metern aufs kurze Eck stellte jedoch Kiraly vor keine Probleme (43.). Zwei Minuten später zielte Clemens nach einem Solo durch die Löwen-Deckung in zentraler Position aus 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (45.). Direkt nach dieser Aktion beendete Schiedsrichter Marco Fritz die ersten 45 Minuten.

Zur 2. Halbzeit wechselte Löwen-Trainer Alexander Schmidt Stoßstürmer Rob Friend für den blass gebliebenen Marin Tomasov ein. In der 50. Minute versuchte es Moritz Volz mit einem Distanzschuss von der rechten Strafraumseite, was Horn aber vor keine Probleme stellte, weil er zu zentral auf den Torhüter kam. Zwei Minuten später versetzte Przybylko Wojtkowiak und passte rechts auf den ihn hinterlaufenden Clemens, der aber im Strafraumduell mit Kai Bülow den Kürzeren zog (52.). Nach einem hohen Zuspiel verlängerte Ujah den Ball an der Strafraumgrenze per Kopf auf Clemens, der links aus zwölf Metern zum Schuss kam, doch Kiraly verhinderte mit dem Fuß das 2:0 (56.). Ein Fehlpass des kurz zuvor eingewechselten Daniel Bierofkas brachte die Löwen in Bedrängnis, doch Ujah schloss eigensinnig aus 25 Metern mit einem Flachschuss ab, den Kiraly sicher parierte (63.). Nach einer Ecke von Moritz Stoppelkamp gewann Friend gegen seinen kanadischen Landsmann McKenna das Kopfballduell, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über die Querlatte (64.). Die Löwen starteten in dieser Phase Angriff auf Angriff, Köln aber immer gefährlich bei Kontern. In der 73. Minute kam Adam Mytuschyk aus 22 Metern halbrechts zum Abschluss, zielte aber linke am Tor vorbei. Auf der Gegenseite kam Friend im Strafraum im Duell mit Dominic Maroh zu Fall. Referee Fritz ließ naber trotz Protesten weiterlaufen (74.). Eine Rechtsflanke drei Minuten später von Stoppelkamp erreichte Friend sieben Meter vor dem Tor, sein Kopfball kam aber genau auf Horn (77.). Eine Minute später lag der Ball dann im Netz der Rheinländer. Wieder war es Stoppelkamp der von rechts scharf an den ersten Pfosten flankte, der durchgelaufene Halfar schob die flache Hereingabe aus drei Metern an Horn vorbei zum 1:1 ins Tor (78.). Nach einem von Bülow abgefälschten Clemens-Schuss aus 18 Metern musste Kiraly seine ganze Klasse aufbieten, um die Bogenlampe abzuwehren (80.). Beide Teams spielten bis zum Abpfiff auf Sieg, doch klare Möglichkeiten gab's keine mehr. Die beste hatte noch Ujah, der eine Flanke von Miso Brecko in der Nachspielzeit aber aus zehn Metern weit übers Löwen-Tor köpfte (90.). So blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung.

Stimmen zum Spiel beim 1. FC Köln

Live-Ticker

Köln: 1 Horn - 2 Brecko, 5 Maroh, 23 McKenna, 14 Hector - 33 Lehmann - 8 Matuschyk, 27 Clemens - 11 Bröker - 24 Przybylko, 22 Ujah.
Ersatz: 18 Kessler (Tor) - 4 Eichner, 6 Nascimento, 7 Chihi, 9 Maierhofer, 15 Strobl, 19 Jajalo.

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 15 Fathi, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov -28 Halfar, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 7 Bierofka, 9 Friend, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Strobl für Przybylko (57.), Maierhofer für Bröker (68.), Chihi für Lehmann (81.) - Friend für Tomasov (46.), Bierofka für Stahl (53.), Wood für Lauth (82.).

Tore: 1:0 Ujah (7.), 1:1 Halfar (78.).
Gelbe Karten: -.
Zuschauer: 49.100 im RheinEnergieStadion.
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: Volker Wezel(Tübingen), Rene Kunsleben (Hamm); Vierter Offizieller: Thorben Siewer (Drolshagen).

Teamstatistik

Torschüsse: 19:11
Ballbesitz: 47:53 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 5:3
Abseits: 2:1
Fouls: 13:13


30. Spieltag, 20.04.2013, 13 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:2

FSV Frankfurt

FSV Frankfurt

Löwen unterliegen FSV Frankfurt Friend trifft erneut

Spielszene
In der Schlussphase wurden die Löwen immer wieder nach Standards gefährlich, doch FSV-Torhüter Patric Klandt ließ sich nur einmal überwinden.

Die Löwen blieben bei der 1:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt zum siebten Mal in Folge zu Hause sieglos. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte lagen sie nach Treffern von Yannick Stark (20.) und Michael Görlitz (33.) mit 0:2 zurück. In der 2. Halbzeit erzielten sie nach einer Leistungssteigerung den Anschlusstreffer durch Rob Friend (70.). Mehr als ein Kopfball von Kai Bülow an den Innenpfosten sprang in der Folge aber nicht mehr heraus.


Personal: Neben Maximilian Nicu, der nach seiner Knieverletzung noch Trainingsrückstand hat, musste Löwen-Trainer Alexander Schmidt gegen den FSV Frankfurt auf Dominik Stahl (Knöchelprellung) und Moritz Stoppelkamp (fiebriger Infekt) verzichten. Für Stahl rückte Stefan Wannenwetsch in die Startelf, für Stoppelkamp Daniel Halfar. Zudem durfte wie angekündigt Christopher Schindler von Beginn an verteidigen. Dafür nahm Kai Bülow auf der Bank Platz.

Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, zeigten gute Ansätze, doch zunächst kam der letzte Pass nicht zum Mitspieler. Frankfurt verlegte sich erwartungsgemäß aufs Kontern. In der 9. Minute spielte Nils Teixeira auf der linken Seite steil auf Mathew Leckie. Doch Gabor Kiraly hatte aufgepasst, hechtete sich vor dem FSV-Spieler an der Strafraumgrenze auf den Ball. Den ersten Torschuss konnten die Löwen in der 17. Minute verbuchen. Fast am rechten Strafraumeck spielte Daniel Halfar Marin Tomasov an, dessen 17-Meter-Schuss aufs kurze Eck stellte Patric Klandt nicht vor Probleme. Drei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Nach einem Steilpass von Yannick Stark aus dem Zentrum auf John Verhoek konnte Guillermo Vallori nicht folgen. Kiraly lief ihm entgegen und wehrte den Schuss zunächst ab. Stark kam ans Leder und traf aus 18 Metern links oben ins verwaiste Löwen-Tor (20.). Ein Distanzschuss aus 25 Metern von Tomasov ging knapp am rechten Pfosten vorbei (26.). Ein verunglücktes Zuspiel von Christopher Schindler auf Malik Fathi leitete das 2:0 für die Gäste ein. Michael Görlitz ging dazwischen, zog von halbrechts in die Mitte und setzte die Kugel aus 18 Metern mit links in den rechten oberen Winkel (33.). Eine Minute später setzte sich Benjamin Lauth halblinks im Strafraum durch. Seine Hereingabe fast von der Grundlinie auf den lauernden Rob Friend klärte Björn Schlicke zur Ecke (34.). Die Sechzger versuchten den Druck weiter zu erhöhen, spielten aber viel zu umständlich, um die gut stehende Deckung der Hessen aus der Ordnung zu bringen. Auch die Flanken aus dem Halbfeld gerieten zu ungenau. So blieb es beim 0:2-Rückstand zur Pause.

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Zur 2. Halbzeit brachte 1860-Chefcoach Alex Schmidt mit Grzegorz Wojtkowiak, Ola Kamara und Kai Bülow drei neue Spieler. In der 53. Minute kamen die Sechzger eher zufällig zur ersten Chance. Nach einem abgewehrten Freistoß aus dem Halbfeld prallte der Ball Stefan Wannenwetsch vor die Füße. Doch der Mittelfeldspieler brachte sieben Meter vor dem Tor die Kugel nicht unter Kontrolle, so dass die Abwehr der Hessen klären konnte. Nach knapp einer Stunde ließ Leckie seinen Gegenspieler Vallori an der linken Strafraumseite mit einer Körpertäuschung stehen und zog nach innen. Sein Schuss aus 15 Metern aufs lange Eck wurde von Bülow im letzten Moment geblockt (60.). Ein Fallrückzieher von Friend wenig später aus neun Metern ging knapp am linken Pfosten des FSV-Tores vorbei (65.). Fünf Minuten später zielte der Kanadier besser. Tomasov hatte von der rechten Strafraumseite mit links geflankt, Friend am zweiten Pfosten schraubte sich nach oben, köpfte die Kugel mit Wucht aus sechs Metern hoch ins rechte Eck zum 1:2 (70.). Drei Minuten später schickte Wannenwetsch Kapitän Lauth steil. Der 15-Meter-Schuss des Kapitäns aufs lange Eck wurde jedoch sichere Beute von Frankfurts Keeper Klandt (73.). Auf der anderen Seite verpasste Verhoek nur knapp eine Hereingabe von Leckie (77.). Im Gegenzug bekamen die Löwen einen Freistoß, den Tomasov mit viel Schnitt aus halbrechter Position ans kurze Ecke flankte. Teixera konnte gerade noch vor Wannenwetsch zur Ecke klären (79.). Nach einem weiten Einwurf von Wojtkowiak, der von Schlicke verlängert wurde, kam Vallori am zweiten Pfosten zum Kopfball. Die Kugel prallte jedoch vom rechten Innenpfosten zurück ins Feld. Schiedsrichter Thorsten Schriever pfiff kurz danach die Szene wegen eines Foulspiels ab (83.). Kurz vor Schluss war ein Einwurf von Wojtkowiak erneut Ausgangspunkt einer Löwen-Chance. Die Abwehr kam zu Malik Fathi, der aber von der Strafraumgrenze knapp links am Tor vorbeizielte (89.). Kurz danach war Schluss. Die Sechzger warten 2013 weiter auf einen Heimsieg.

Stimmen zum Spiel gegen den FSV Frankfurt

Live-Ticker


1860:
1 Kiraly - 2 Volz, 26 Schindler, 5 Vallori, 15 Fathi - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 28 Halfar, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 27 Feick.

FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 3 Schlicke, 16 Heitmeier, 4 Teixeira - 5 Konrad, 26 Stark - 8 Görlitz, 20 Leckie - 9 Kapllani, 11 Verhoek.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 8 Jung, 18 Bambara, 22 Roshi, 28 Gledson.

Wechsel: Wojtkowiak für Volz (46.), Kamara für Halfar (46.), Bülow für Schindler (46.) - Roshi für 9 Kapllani (66.), Bambara für Leckie (81.), Jung für Görlitz (90.).

Tore: 0:1 Stark (20.), 0:2 Görlitz (33.), 1:2 Friend (70.).
Gelbe Karten: Wannenwetsch, Friend - Stark, Bambara.
Zuschauer: 14.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum); Assistenten: Florian Heft (Wietmarschen), Tim Skorczyk (Salzgitter); Vierter Offizieller: Matthias Jöllenbeck (Freiburg).

Teamstatistik

Torschüsse: 10:8
Ballbesitz: 54:46 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 3:0
Abseits: 3:2
Fouls: 16:15


29. Spieltag, 13.04.2013, 13 Uhr

 

FC St. Pauli

FC St. Pauli

3:1

1860 München

1860 München

Löwen unterliegen St. Pauli am Millerntor mit 1:3

Rob Friend
Kurz keimte Hoffnung auf, als Rob Friend in der 70. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte.

Die Löwen kassierten auf St. Pauli eine 1:3-Niederlage. Erstmals blieben sie damit nach acht erfolgreichen Spielen in der Fremde ohne Punkte. Daniel Ginczek hatte die Gastgeber vor der Pause in Führung gebracht (34.), Fin Bartels erhöhte in einer Löwen-Drangphase nach einer nicht geahndeten Abseitsposition auf 2:0 (70.). Nach Rob Friends Anschlusstreffer keimte kurzweilig Hoffnung auf (73.), doch Bartels zerstörte diese bereist eine Minute später mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand (74.).


Personal: Alexander Schmidt musste am Millerntor auf Maximilian Nicu (Aufbautraining nach Knieverletzung) verzichten. Grigoris Makos, Arne Feick und Markus Ziereis spielten fast zeitgleich in der Löwen-Reserve gegen den SV Heimstetten.

Spielverlauf: Erstmals gefährlich vorm Löwen-Tor wurde es nach einer Ecke von rechts durch Dennis Daube. Sebastian Schachten kam am Torraum zum Kopfball, setzte die Kugel aber zwei Meter über die Querlatte (3.). Eine Minute später setze sich Daniel Ginczek rechts an der Grundlinie durch, seine Hereingabe kam aber in den Rücken von Fin Bartels, der das Zuspiel nicht verwerten konnte (4.). In der 9. Minute hatten die Löwen ihre erste gefährliche Aktion. Marin Tomasov hatte von links flach vors Tor geflankt, der Hamburger Christopher Avevor senste über den Ball, doch Benjamin Lauth dahinter war zu überrascht, um acht Meter vor dem Tor das Zuspiel verarbeiten zu können (9.). Eine Minute später kam der 1860-Kapitän halbrechts aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss strich nur knapp übers linke Kreuzeck (10.). Bei einem Drehschuss von Bartels aus 17 Metern musste sich Gabor Kiraly strecken, um den Ball aufs lange Eck zu entschärfen (12.). Nach einer Flanke von Moritz Stoppelkamp fast von der rechten Eckfahne versprang Tomasov zwar der Ball, doch die Kugel landete Rob Friend vor den Füssen. Dessen Schuss aus zehn Metern ging aber knapp am kurzen Eck vorbei (16.). In der 21. Minute spielte Malik Fathi Tomasov links im Strafraum an, der drehte sich blitzschnell um die eigene Achse vom Tor weg, zog dann aus 14 Metern mit rechts ab, doch die vielbeinige St.-Pauli-Abwehr konnte den Schuss abblocken. Im Gegenzug konterten die Hanseaten über die rechte Seite, Patrick Funk lupfte den Ball an den zweiten Pfosten, wo der heranbrausende Ginczek die Kugel freistehend direkt nahm, aber aus neun Metern weit übers Tor bugsierte (22.). Nach einer Ecke von links durch Daube verpasste Avevor im Luftkampf den Ball mit dem Kopf, aber Fathi verlängerte unfreiwillig die Hereingabe, die Kiraly reaktionsschnell über die Latte wischte (30.). Ein Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft brachte die Gastgeber dann in der 34. Minute in Führung. Guillermo Vallori und Kai Bülow ließen Ginczek am Strafraum zu viel Platz, Daube passte genau in die Schnittstelle, so dass der Torjäger freistehend vor Kiraly auftauchte und ihn aus zwölf Metern zum 1:0 überwand. Noch vor der Pause musste Löwen-Trainer Alexander Schmidt wechseln, da es bei Dominik Stahl wegen Knieproblemen nicht mehr weiter ging. Für ihn kam der offensivere Daniel Halfar (41.). Am 0:1-Rückstand zur Pause konnte aber auch er nichts mehr ändern.

Zum zweiten Durchgang kam Grzegorz Wojtkowiak für Daniel Bierofka ins Spiel. Der Pole spielte fortan Linksverteidiger, dafür rückte Fathi auf die Sechser-Position vor. Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Vallori in der 51. Minute nach einer Tomasov-Ecke von der rechten Seite, doch der Spanier setzte den Ball relativ unbedrängt per Kopf aus sechs Metern über die Querlatte. Auf der anderen Seite musste sich Kiraly strecken, um eine Hereingabe durch Gincek von der rechten Grundlinie zu entschärfen (54.). Im Gegenzug besaßen die Sechzger eine gute Kontermöglichkeit, doch Stoppelkamp schoss überhastet, anstatt zu passen, zielte zwei Metern am Tor vorbei (55.). Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kam Rob Friend aus acht Metern zum Kopfball, setzte die Kugel aber relativ ungestört neben das Von Philipp Tschauner gehütete Tor (56.). Die nächste Großchance hatte der Kanadier vier Minuten später. Tomasov hatte Friend im Strafraum angespielt, der kam am rechten Torraum zum Schuss, doch der herausstürzende Tschauner konnte mit dem Fuß klären (60.). Einen Schuss von Giczek von der Strafraumgrenze wehrte Kiraly in der 63. Minute zur Seite ab, Florian Kringe schaltete am schnellsten, doch der Ungar konnte den Sechs-Meter-Nachschuss erneut parieren. In die Drangperiode der Löwen hinein erzielten die Hanseaten das 2:0. Kringe bediente auf der linken Seite Daube, der bei der Ballabgabe im Abseits stand. Der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen, Daube flankte an den ersten Pfosten, Kiraly wehrte den Ball nach vorne ab, genau Bartels vor die Füße, der aus drei Metern nur noch einschieben brauchte (70.). Drei Minuten später fiel der Anschlusstreffer. Einen Eckball von links durch Stoppelkamp wuchtete Friend per Kopf aus sieben Metern zum 1:2 ins Hamburger Netz (73.). Lange währte die Freude der Sechzger nicht. St. Pauli griff über die linke Seite an, Schachten flankte an den ersten Pfosten, Bartels lief unbedrängt in den Ball, köpfte ihn aus drei Metern unhaltbar für Kiraly ins lange Eck zum 3:1 (74.). Eine Kopfballablage von Friend setzte Lauth in der 86. Minute per Seitfallzieher aus 13 Metern über den Querbalken. So blieb es beim 1:3. Es war die erste Niederlage nach acht unbezwungenen Spielen der Löwen in der Fremde.

Live-Ticker

St. Pauli: 13 Tschauner - 27 Kalla, 5 Avevor, 16 Thorandt, 20 Schachten - 6 Funk, 2 Kringe - 18 Thy, 7 Daube, 22 Bartels - 11 Ginczek.
Ersatz: 30 Himmelmann (Tor) -14 Gogia, 17 Boll, 28 Startsev, 29 Andrijanic, 34 Uphoff, 35 Wriedt.

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 28 Halfar.

Wechsel: Boll für Daube (71.), Gogia für Kringe (82.), Andrijanic für Thy (90.) - Halfar für Stahl (41.), Wojtkowiak für Bierofka (46.), Wood für Tomasov (65.).

Tore: 1:0 Ginczek (34.), 2:0 Bartels (70.), 2:1 Friend (73.), 3:1 Bartels (74.).
Gelbe Karten: Schachten -Bülow, Kiraly.
Zuschauer: 28.892 im Millerntor-Stadion.
Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Sören Storks (Velen), Benedikt Kempkes (Urmitz); Vierter Offizieller: Malte Dittrich (Bremen).

Teamstatistik

Torschüsse: 22:14
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 7:6
Abseits: 3:1
Fouls: 8:15


28. Spieltag, 07.04.2013, 13:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:1

Cottbus

Energie Cottbus

Erneut kein Heimsieg: Nur 1:1 gegen Cottbus

Daniel Halfar
Keine vier Minuten nach seiner Einwechslung brachte Daniel Halfar die Löwen in Führung. In dieser Szene vergab er aber die Chance zum 2:0.

Wie schon im Heimspiel gegen Ingolstadt reichte den Löwen auch gegen Energie Cottbus eine 1:0-Führung nicht zum sieg. Das 1:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Daniel Halfar (58.) glich Alexander Bittroff in der 70. Minute zum 1:1-Endstand aus. Damit wartet der TSV 1860 seit dem 27. November 2012 auf einen Seig in der Allianz Arena.

Personal: Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt musste gegen Cottbus verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Trainingsrückstand nach Schleimbeutelentzündung) und Markus Ziereis (Oberschenkelverletzung ) verzichten. Grigoris Makos und Arne Feick spielten tags zuvor in der Löwen-Reserve beim 4:1-Erfolg in Hof. Erstmals seit längerer Zeit stand Daniel Halfar wieder im Kader der Sechzger.

Spielverlauf: Nach der ersten gefährlichen Offensivaktion forderten die Löwen einen Elfmeter. Malik Fathi hatte gegen die aufgerückte Cottbuser Abwehr den Ball aus der eigenen Hälfte in die Tiefe gespielt, Marin Tomasov sprintete ihm hinterher, Thorsten Kirschbaum kam aus seinem Tor, traf an der Strafraumgrenze beim Versuch, die Kugel zu klären, mehr den Kroaten als den Ball. Doch Schiedsrichter Daniel Siebert gab weder Elfmeter oder Freistoß, sondern ließ das Spiel mit einer Ecke fortsetzen (4.). Über einen Strafstoß und einen Platzverweis für ihren Torhüter hätten sich die Lausitzer in dieser Szene nicht beschweren können! In der 8. Minute konnte sich Marco Stiepermann auf der rechten Strafraumseite an der Grundlinie gegen Dominik Stahl durchsetzen. Sein zweimaliger Flankenversuch wehrte jeweils Löwen-Torhüter Gabor Kiraly ab. Ansonsten waren die Sechzger drückend überlegen, jedoch fehlten die zündenden Ideen, um entscheidend gegen biedere Cottbuser zum Abschluss zu kommen. In der 25. Minute schloss Fathi einen Konter überhastet ab. Sein Schuss vom linken Strafraumeck aufs kurze Eck parierte Kirschbaum sicher. Zwei Minuten später kam Guillermo Vallori nach einer Freistoßflanke von Tomasov aus dem linken Halbfeld am Torraum zum Kopfball, konnte die Kugel aber aus sechs Metern nicht platziert aufs Tor drücken (27.). Nach einer halben Stunde kamen die Gäste mal wieder vors Tor von Kiraly. Alexander Bittroff hatte von links geflankt, der Ball wurde zu Christian Bickel abgewehrt, doch dessen Drehschuss von der Strafraumgrenze ging weit über das 1860-Gehäuse (31.). Drei Minuten später musste Daniel Bierofka für Stefan Wannenwetsch Platz machen. Der 33-Jährige hatte einen Schlag aufs rechte Sprunggelenk abbekommen (34.). Kurz vor der Pause besaßen die Löwen die Riesenchance zur Führung. Moritz Volz hatte auf der rechten Seite für Moritz Stoppelkamp durchgesteckt, der lupfte die Kugel von der rechten Strafraumseite mit viel Gefühl an den Torraum, doch die heranstürmenden Rob Friend und Benjamin Lauth verpassten nacheinander (43.). Wenig später schoss Tomasov einen 32-Meter-Freistoß aus halblinker Position direkt aufs kurze Eck, Kirschstein konnte jedoch den Ball parieren (45.). Damit nahmen die Lausitzer das schmeichelhafte 0:0 mit in die Pause.

Die erste gute Offensivaktion im zweiten Durchgang hatten die Lausitzer. Nach einer Ecke kam der Ball zu Ivica Banovic in halbrechter Position, der flankte mit viel Schnitt an den Torraum, Uwe Hünemeier brachte den Scheitel dazwischen, verlängerte den Ball aus acht Metern aber links am Tor vorbei (50.). In der 57. Minute dann die längst fällige Führung. Lauth hatte auf den kurz zuvor eingewechselten Daniel Halfar gepasst, der spielte Doppelpass mit Friend. Der Kandier leitete mit der Hacke den Ball in den Strafraum weiter, Halfar der durchgelaufen war, tauchte frei vor Kirschbaum auf, versenkte die Kugel links unten zum 1:0 im langen Eck (58.). Fünf Minuten später hatte Halfar das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite legte Lauth den Ball nach hinten auf Halfar, dessen Drehschuss aus zehn Metern aber knapp über die Querlatte ging (63.). Aus dem Nichts heraus gelang den Cottbusern in der 70. Minute der Ausgleich. Stiepermann hatte auf Bittroff durchgesteckt, Fathi reklamierte Abseits, doch der Pfiff blieb zu Recht aus. Der Linksverteidiger lief alleine auf Kiraly zu, ließ ihm keine Chance. Nach einem Steilpass von Wannenwetsch kam Lauth halblinks im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, Kirschbaum konnte den Schuss aus 13 Metern zur Eck parieren (77.). Einen Freistoß halbrechts einen Meter vor dem Strafraum setzte Halfar mit links knapp über die Latte des kurzen Ecks (87.). So blieb es beim 1:1. Die Löwen warten damit weiterhin auf den ersten Heimsieg 2013 und haben es einmal mehr versäumt, Boden im Kampf auf Platz drei gut zu machen.

Stimmen zum Spiel gegen Energie Cottbus

Live-Ticker

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler, 28 Halfar.

Cottbus: 1 Kirschbaum - 33 Schulze, 21 Hünemeier, 6 Möhrle, 15 Bittroff - 4 Banovic, 18 Kruska - 37 Bickel, 9 Stiepermann, 22 Fomitschow - 27 Sanogo.
Ersatz: 12 Renno (Tor) - 3 Rippert, - 8 Mosquera, 10 Adlung, 14 Farina, 20 Engel, 25 Rivic.

Wechsel: Wannenwetsch für Bierofka (34.), Halfar für Tomasov (54.), Kamara für Friend (67.) - Mosquera für Sanogo (46.), Farina für Fomitschow (79.), Rivic für Stiepermann (84.).

Tore: 1:0 Halfar (58.), 1:1 Bittroff (70.). 
Gelbe Karten: Fathi - Stiepermann, Bickel.
Zuschauer: 18.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Markus Häcker (Waren/Müritz), Rene Rohde (Rostock); Vierter Offizieller: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen).

Teamstatistik

Torschüsse: 11:7
Ballbesitz: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 4:5
Abseits: 4:3
Fouls: 11:19


27. Spieltag, 28.03.2013, 18 Uhr

 

FC Erzgebirge Aue

Erzgebirge Aue

0:1

1860 München

1860 München

Stimmen zum Spiel bei Erzgebirge Aue

Alex Schmidt
Löwen-Trainer Alexander Schmidt freute sich über den ersten Löwen-Sieg bei Erzgebirge Aue.

„Ostern kann kommen", freute sich Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt über den Sieg am Gründonnerstag. „Ich bin erleichtert, endlich konnten wir die Serie in Aue durchbrechen." Für die Sechzger war es in ihrer Klubgeschichte der erste Dreier im Erzgebirgsstadion.

Der 44-jährige Alex Schmidt ärgerte sich jedoch, dass sein Team nicht den Sack vorzeitig zumachen konnte. „Wenn Malik Fathi kurz nach der Pause das Tor macht, dann ist Feierabend. So mussten wir unnötigerweise bis zum Schluss zittern. Aue ist heimstark, die haben nicht aufgegeben, sondern nochmals alles auf eine Karte gesetzt. Bei den hoch nach vorne geschlagenen Bällen sind wir Gefahr gelaufen, dass mal einer durchrutscht. So war es bis zum Abpfiff immer gefährlich."

Einmal mehr konnte er sich auf seinen Torhüter Gabor Kiraly verlassen. „Man hat gesehen, dass Gabor für uns nicht zu ersetzen ist. Von mir aus kann er jetzt die nächsten drei Tage daheim auf dem Sofa liegen", sagte er über seinen Routinier.

Die Taktik von Schmidt und seinem Team sei aufgegangen. „Wir wussten um die schwere der Aufgabe, entsprechend haben wir uns im Hinblick auf Zweikampfverhalten und Einstellung vorbereitet." Phasenweise habe das ganz gut geklappt, so Schmidt, der auch mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden war. „Nur zum Schluss konnten wir den Gegner nicht mehr unter Druck setzen, um ihn vom Strafraum wegzuhalten."

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Aues Trainer Karsten Baumann war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben heute eine vernünftige Partie abgeliefert, aus dem Spiel wenig zugelassen." Den Coach ärgerte jedoch, dass der Siegtreffer der Löwen im Anschluss an eine Standardsituation fiel. „Das ist natürlich zu einfach!" Am Ende habe seinem Team das nötige Quäntchen Glück gefehlt. „ Zweimal sind wir alleine auf den Torwart zugelaufen, einmal wurde auf der Linie gerettet, ein anderes Mal geht der Ball oben an den Giebel . Aber so ist Fußball. Heute hätten wir nicht verlieren müssen." Baumann musste eingestehen, „dass wir immer Probleme bekommen haben, wenn Sechzig seine spielerischen Qualitäten eingesetzt hat". Obwohl sein Team gegen die Löwen keinen Treffer erzielte, wollte er nichts von einer Abschlussschwäche wissen. „Wir haben ja in den letzten zwei Spielen getroffen, waren diesmal auch wieder nah dran. Aber wenn du unten stehst, geht der Ball einfach nicht rein. Das ist so!" Was den Klassenerhalt angeht, bleibt Baumann optimistisch: „Wenn wir weiter so arbeiten, dann werden wir auch unsere Tore machen. Wir haben noch alles selbst in der Hand."

„Das war für mich ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, das ich gerne annehme", sagte Gabor Kiraly augenzwinkernd. Der Ungar feiert am Ostermontag seinen 37. Geburtstag. „Hinten zu Null gespielt, drei Punkte: Das ist ein schöner Sieg. Jetzt gibt es drei Tage frei, da können wir uns zu Hause erholen." Zu Hause das ist bei dem Routinier in seiner Heimat Szombathely . Dort eröffnet der Routinier über Ostern eine Torwartschule. Kiraly sprach von einem verdienten Sieg. „Es war ein schweres Spiel, das wir mit einer überragenden Laufleistung gewonnen haben. Die ganze Mannschaft ist heute mit Ehrgeiz und Entschlossenheit aufgetreten."

Den Schlüssel zum Erfolg sah Moritz Stoppelkamp, der den Siegtreffer der Löwen per Flanke vorbereitet hatte, in der Kompaktheit der Mannschaft. „Wir standen gut, haben alle konzentriert gegen den Ball gearbeitet. Natürlich hatten wir am Ende auch ein bisschen Glück. Aber das hatten wir uns über die 90 Minuten auch erarbeitet."

„Wir haben super gekämpft und ein gutes Spiel gezeigt", fand Kai Bülow. „Gerade in der 1. Halbzeit, als wir uns viele Chancen erarbeiten konnten", so der Löwen-Verteidiger, der aber auch Schwankungen im Spiel sah. „Aber es ist für jede Mannschaft schwer, in Aue zu glänzen. Die Voraussetzung für den Sieg heute war, dass wir wieder zu Null spielen konnten."

Rob Friend, der seinen zweiten Treffer im Löwen-Trikot erzielte, setzte seine Auer Serie fort. Im fünften Spiel gegen die Sachsen war es bereits sein vierter Treffer. „Hier im Erzgebirgsstadion habe ich mein erstes Tor in Deutschland gemacht. Deshalb sind es gute Erinnerungen an diesen Ort", erzählte der Stürmer. „Für mich ist es immer etwas Besonderes, hier zu spielen", gestand der 32-Jährige.

Erster Löwen-Sieg in Aue - Friend erzielt Siegtreffer

Live-Ticker

Aue: 1 Männel - 30 Müller, 3 Nickenig, 31 Pezzoni, 15 Klingbeil - 22 Hensel, 23 Höfler - 8 Könnecke, 17 Hochscheidt - 12 Sylvestr, 7 König.
Ersatz: 27 Neukam (Tor) - 5 Gercaliu, 9 Kastrati, 10 Fink, 11 Savran, 20 Schröder, 25 Kocer.

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 27 Feick, 29 Ziereis.

Wechsel: Kocer für Hensel (60.), Kastrati für König (70.), Sahin für Könnecke (78.) - Wood für Tomasov (59.), Wojtkowiak für Volz (75.), Kamara für Lauth (78.).

Tor: 0:1 Friend (14.).
Gelbe Karten: Sylvestr, Hensel, Höfler - Tomasov, Bierofka.
Zuschauer: 9.300 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion.
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf); Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Thomas Gorniak (Bremen); Vierter Offizieller: Marcel Unger (Halle/Saale).

Teamstatistik

Torschüsse: 11:12
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 5:5
Abseits: 4:2
Fouls: 20:20


26. Spieltag, 16.03.2013, 13 Uhr

 

1860 München

1860 München

0:0

Hertha BSC

Hertha BSC

Löwen torlos gegen Spitzenreiter Hertha BSC

Marin Tomasov
Marin Tomasov hatte in der 59. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß, traf aber nur aufs Tornetz.

Die Löwen müssen weiter auf ihren ersten Heimsieg 2013 warten. Beim 0:0 gegen Hertha BSC setzten sie ihren Aufwärtstrend zwar fort, hatten durch Marin Tomasov auch die beste Chance des Spiels, doch sein Schuss landete nur auf dem Tornetz (59.). Mit diesem Remis sind die Sechzger seit vier Spielen ungeschlagen, müssen aber weiterhin auf Ausrutscher der Konkurrenz im Kampf um Platz drei hoffen.


Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Trainingsrückstand nach Schleimbeutelentzündung) und Daniel Halfar (Knochenödem am rechten Kniegelenk) verzichten. Grigoris Makos fehlte wegen einer Grippe. Kurzfristig fiel noch Daniel Bierofka mit einem Teilabriss des Außenbandes am linken Sprunggelenk aus. Für ihn rückte Arne Feick ins Team. Er spielte linker Verteidiger, dafür rückte Malik Fathi auf die Bierofka-Position. Erstmals stand zudem U21-Spieler Andreas Geipl im Kader.

Spielverlauf: Die Gäste aus Berlin pressten zu Spielbeginn die Löwen schon sehr früh in ihrer eigenen Hälfte, machten die Räume eng, so dass sie zunächst kaum über die Mittellinie kamen. Es dauerte aber bis zur 13. Minute, ehe Hertha erstmals gefährlich vorm Löwen-Tor auftauchte. Dem Ganzen war ein „Stockfehler" von Moritz Volz gegen Nico Schulz vorausgegangen. Der Berliner kam so auf der linken Strafraumseite zum Flanken, seine flache Hereingabe auf Sami Allagui verpasste jedoch der Stürmer am Torraum gegen Guillermo Vallori und Gabor Kiraly knapp. Acht Minuten später konnte sich Peter Pekarik auf der rechten Seite durchsetzen, die halbhohe Hereingabe klärte Kai Bülow am Torraum vor dem hinter ihm lauernden Adrian Ramos über den eigenen Kasten (21.). Nach einer Verletzung von Linienrichter Volker Wezel musste gewechselt werden. Der vierte Offizielle, Thorsten Schiffner, übernahm im Tausch für ihn die Fahne (23.). Ein Schuss von Alfredo Morales vom vorderen linken Strafraumeck ging gut drei Meter am rechten Pfosten vorbei (25.). Danach übernahmen die Löwen das Zepter, kamen vermehrt zu Offensivaktionen. Nach einer Hereingabe von Arne Feick, der sich den Ball auf der linken Seite ersprintet hatte, kam Rob Friend am Elfmeterpunkt im Zweikampf gegen Maik Franz einen Schritt zu spät (29.). Wenig später setzte der Kanadier einen Schrägschuss aus zwölf Metern aus halbrechter Position über die Querlatte (30.). Doch dem Zwischenhoch der Weiß-Blauen folgten wieder einige gelungene Offensivaktionen der Hauptstädter. In der 35. Minute strauchelte Vallori am eigenen Strafraum, dadurch kam Allagui halblinks aus 13 Metern zum Abschluss, doch Kiraly fing den Schrägschuss aufs kurze Eck sicher ab. Eine Minute später lupfte Ronny das Leder in den Löwen-Strafraum, Ramos lief hinterher, doch Kiraly war vor dem Kolumbianer am Ball (36.). Bei einem Ronny-Schuss aufs rechte untere Eck aus 21 Metern musste sich der Ungar lang machen, hatte aber die Kugel im Nachfassen sicher unter sich begraben (40.). So ging es torlos in die Pause.

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Die Löwen kamen besser aus der Pause, hatten in der 51. Minute eine gute Konterchance, doch Schiedsrichter Bastian Dankert pfiff den Pass von Volz auf Benny Lauth, der alleine durch gewesen wäre, wegen einer angeblichen Abseitsstellung ab (50.). Sechs Minuten später kam Lauth nach einem abgefälschten Pass von Marin Tomasov halbrechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schrägschuss war leicht verzogen, doch beinahe wäre Friend freistehend aus acht Metern noch ans Leder gekommen (56.). In der 59. Minute besaßen die Löwen eine noch bessere Chance. Moritz Stoppelkamp hatte vorm Strafraum nach rechts gepasst, Levan Kobiashvilli rutschte am Ball vorbei, dadurch hatte Tomasov frei Bahn. Der Kroate lief von rechts Richtung Tor, schlenzte das Leder mit links über den herausstürzenden Thomas Kraft, aber auch knapp über die Querlatte. Danach passierte lange nichts, bevor der eingewechselte Änis Ben-Hatira links zum Flanken kam, der ebenfalls kur zuvor ins Spiel gekommene Ben Sahar köpfte aus acht Metern am zweiten Pfosten am 1860-Tor vorbei (76.). Auf der anderen Seite kam Hertha-Keeper Kraft gerade noch mit einer Faust nach einer Flanke des kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara vor Friend an den Ball (81.). In der Schlussphase hatten die Löwen noch einige gute Ansätze, doch richtig gefährlich wurde es nicht mehr. So blieb es am Ende torlos.

Stimmen zum Spiel gegen Hertha BSC

Ticker

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 27 Feick - 6 Stahl, 15 Fathi - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 25 Geipl, 26 Schindler.

Hertha: 1 Kraft - 2 Pekarik, 5 Franz, 6 Janker, 3 Kobiashvili - 27 Morales, 28 Lustenberger - 11 Allagui, 12 Ronny, 26 Schulz - 9 Ramos.
Ersatz: 21 Burchert (Tor) - 10 Ben-Hatira, 16 Sahar, 19 Lasogga, 29 Knoll, 32 Holland, 33 Wagner.

Wechsel: Wojtkowiak für Feick (46.), Kamara für Tomasov (77.) - Ben-Hatira für Schulz (66.), Sahar für Allagui (71.), Wagner für Ramos (80.).

Tore: -. 
Gelbe Karten: Feick, Stoppelkamp - Franz, Morales.
Zuschauer: 25.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Volker Wezel (Tübingen), Arno Blos (Deizisau); Vierter Offizieller: Thorsten Schiffner (Konstanz).

Teamstatistik

Torschüsse: 7:8
Ballbesitz: 49:51 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 0:3
Abseits: 5:4
Fouls: 14:18


24. Spieltag, 03.03.2013, 13:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:1

Ingolstadt

FC Ingolstadt

Nur 1:1 im Derby gegen den FC Ingolstadt

Marin Tomasov
Erzielte in der 27. Minute mit seinem ersten Punktspieltreffer das 1:0 für die Löwen: Marin Tomasov.

Die Löwen konnten ihre Chance gegen den FC Ingolstadt nicht nutzen, um in der Tabelle einen großen Schritt nach vorne zu machen. Zwar blieben sie gegen die Schanzer auch im achten Zweitligaspiel unbesiegt, aber der Punkt beim 1:1 war einfach zu wenig. Marin Tomasov hatte die Weiß-Blauen in der 27. Minute in Führung gebracht, die Christian Eigler in der 79. Minute zum Endstand ausglich.

Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Alexander Schmidt auf Maximilian Nicu (Schleimbeutelentzündung am rechten Knie) und Daniel Halfar (Knochenödem am rechten Kniegelenk). Necat Aygün, Sebastian Maier, Stefan Wannenwetsch und Markus Ziereis spielten tags zuvor beim 3:0-Testspielerfolg der U21 gegen den TSV Buchbach.

Spielverlauf: Erste Aufregung vor dem Ingolstädter Tor nach etwas mehr als 100 Sekunden. Nach einer zu kurz geratenen Rückgabe musste Torwart Ramazan Özcan aus dem Strafraum, um gerade noch vor dem heranstürmenden Marin Tomasov zu klären (2.). Eine Minute später zog Benjamin Lauth nach Doppelpass mit Daniel Bierofka von der rechten Seite in die Mitte und ließ Andre Mijatovic stehen. Doch sein Schuss mit dem schwächeren linken Fuß ging knapp links am Tor vorbei (3.). Danach dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Löwen das nächste Mal gefährlich vors FCI-Tor kamen. Tomasov hatte flach von der linken Seite mit rechts nach innen geflankt. Lauth spielte mit der Hacke auf Rob Friend weiter, doch Mijatovic lenkte den Ball acht Meter vor dem Tor zur Ecke ab. Eine Flanke von Malik Fahti verlängerte Friend mit dem Kopf am Elfmeterpunkt, aber die Kugel landete neben dem rechten Pfosten im Tor-Aus (17.). Einen langen Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak auf der rechten Seite köpfte Friend an den zweiten Pfosten. Der aufgerückte Kai Bülow kam zwar zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht mehr aufs Tor drücken (19.). Nach einem gelungenen Flankenlauf von Tomasov fand dessen scharfe Hereingabe in die Mitte jedoch keinen Abnehmer (23.). In der 24. Minute stand Lauth fast an der Außenlinie plötzlich frei vor Keeper Özcan. Der Keeper der Schanzer hatte den Winkel geschickt verkürzt, sodass der Löwen-Torjäger den Ball nicht an ihm vorbeibrachte. Drei Minuten später kam es dann zur hochverdienten Führung der Sechzger. Lauth lief nach einem Zuspiel in die Tiefe auf halbrechts frei in den Strafraum, schnippte die Kugel in die Mitte auf Friend, der sie aber verpasste. Von hinten kam Tomasov angestürmt, in Kung-Fu-Manier sprang er in die Hereingabe und bugsierte das Leder aus fünf Metern zum 1:0 ins lange Eck (27.). Auch danach blieben die Hausherren gefährlich. Einen Konter in Überzahl in der 34. Minute spielten sie aber nicht gut zu Ende. Friend hatte nach rechts auf Moritz Stoppelkamp gepasst, der erreichte den Ball gerade noch vor der Grundlinie, sodass seine Hereingabe an den ersten Pfosten von der Ingolstädter Defensive problemlos abgewehrt werden konnte (34.). Die einzige Chance der ersten 45 Minuten besaßen die Schanzer in der Nachspielzeit. Nach einem Foul von Dominik Stahl bekamen sie einen Freistoß 24 Meter vor dem Tor in zentraler Position zugesprochen. Pascal Groß schoss die Kugel in die Löwen-Mauer (45.). Danach schickte Schiedsrichter Christian Dietz die Teams in die Pause.

Galerie

Die 2. Halbzeit begann ohne Stoppelkamp, der Bobby Wood Platz machte. Ohne Wechsel kamen die Schanzer aus, die nun aber mutiger nach vorne spielten und auf den Ausgleich drängten. Dabei konnten sie sich zunächst keine klare Chancen erspielen. Die beste Möglichkeit hatten in dieser Phase die Löwen. In der 56. Minute erkämpfte sich Lauth auf der rechten Strafraumseite den Ball. Seine scharfe Hereingabe verpassten nacheinander Friend und Tomasov nur knapp. Ein 26-Meter-Freistoß aus dem Zentrum durch Tomasov streifte wenig später nur um Zentimeter übers linke Kreuzeck (57.). In der 66. Minute flog nach einer Ingolstädter Ecke dann das Spielgerät wie eine Billardkugel durch den Löwen-Strafraum. Die Schanzer forderten sogar dabei Elfmeter, doch Schiedsrichter Dietz ließ zurecht weiterspielen. Eine ganz unglückliche Szene aus Löwen-Sicht führte in der 79. Minute zum Ausgleich. Beim Klärungsversuch schoss Stahl den kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara an, der benommen liegen blieb. Der Ball sprang zu dem dadurch vollkommen auf der rechten Seite freistehenden Danny da Costa. Dessen Hereingabe an den ersten Pfosten hämmerte Christian Eigler unhaltbar für Gabor Kiraly aus sechs Metern direkt neben dem rechten Pfosten zum 1:1 ins Netz. Beinahe wäre da Costa für den FCI sogar die Führung gelungen. Eine verunglückte Flanke wurde immer länger und landete am Pfosten des Löwen-Tores (83.). In der 90. Minute kam Friend auf der linken Strafraumseite bis zur Grundlinie, doch seine flache Hereingabe landete im Rücken von Wood und Lauth (90.). So blieb es beim 1:1, das den Löwen nicht richtig weiterhilft.

Stimmen zum Spiel gegen den FC Ingolstadt

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 18 Kamara, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler, 27 Feick.

FCI: 1 Özcan - 21 da Costa, 4 Mijatovic, 34 Matip, 3 Schäfer - 8 Roger, 20 Groß - 30 Heller, 31 Caiuby - 18 Eigler, 22 Micanski.
Ersatz: 32 Kirschstein (Tor) - 5 Uludag, 7 Knasmüllner, 9 Hartmann, 14 Korkmaz, 33 Biliskov, 36 Lappe.

Wechsel: Wood für Stoppelkamp (46.), Makos für Bierofka (69.), Kamara für Tomasov (77.) - Hartmann für Micanski (60.), Korkmaz für Groß (76.).

Tore: 1:0 Tomasov (27.), 1:1 Eigler (79.).
Gelbe Karten: - Heller, Eigler.
Zuschauer: 24.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach); Assistenten: Thomas Stein (Homburg am Main), Philipp Schmitt (Rockenhausen); Vierter Offizieller: Jan Hendrik Salver (Stuttgart).

Teamstatistik

Torschüsse: 9:16
Ballbesitz: 40:60 %
Gewonnene Zweikämpfe: 54:46 %
Ecken: 4:6
Abseits: 4:6
Fouls: 17:14


23. Spieltag, 24.02.2013, 13:30 Uhr

Eintr. Braunschweig

Eintracht Braunschweig

1:2

1860 München

1860 München

Löwen beenden Serie von Spitzenreiter Braunschweig

Motivbild
Kapitän Benjamin Lauth sicherte den Löwen durch seinen 9. Saisontreffer drei Punkte in Braunschweig.

Im Duell der Löwen beendeten die Sechzger die seit November 2011 anhaltende Serie der Braunschweiger. 20 Spiele blieben sie im eigenen Stadion ungeschlagen, ehe Benny Lauth & Co. Mit 2:1 im Eintracht-Stadion gewannen. Braunschweigs Torjäger Dominick Kumbela hatte den Tabellenführer in der 56. Minute per Kopf in Führung gebracht, die Rob Friend in der 77. Minute ausglich. Den Siegtreffer erzielte Lauth fünf Minuten vor dem Abpfiff mit seinem 9. Saisontreffer.

Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste beim Spitztenreiter aus Braunschweig auf Maximilian Nicu (Patellaspitzensyndrom), Necat Aygün (Grippe), und Daniel Halfar (Gelb-Sperre) verzichten. Für Halfar rückte Marin Tomasov in die Startformation.

Spielverlauf: Wind und Schneeregen im Stadion an der Hamburger Straße boten beiden Teams keine einfachen Bedingungen. Dazu kam der Respekt voreinander. So entwickelte sich zwar eine schnelle, aber chancenarme Partie. Erst in der 10. Minute gab es die erste Möglichkeit. Diese besaßen die Gastgeber. Oliver Petersch gewann auf der rechten Seite das Laufduell gegen Malik Fathi, drang in den 1860-Strafraum ein, legte fast von der Grundlinie zurück auf Mirko Boland, der aus zehn Metern freistehend das Leder an die Latte des Löwen-Gehäuses hämmerte. Den Abpraller nahm Pierre Merkel mit dem Kopf, doch Torhüter Gabor Kiraly fing den Ball sicher ab (10.). Sieben Minuten später die erste Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Ein Schuss von Dominik Stahl wurde zunächst geblockt. Die Kugel kam zu Daniel Bierofka, der sie aus 21 Metern direkt nahm, aber den Schuss etwas verzog, Marin Tomasov am linken Pfosten grätschte in den Ball, doch Braunschweigs Torhüter Daniel Davari konnte mit einem Reflex zur Ecke abwehren (17.). Nach einer Tomasov-Ecke von links klärte Deniz Dogan den Ball per Kopf zu kurz, Rob Friend nahm die Kugel aus 13 Metern artistisch per Fallrückzieher, zielte dabei aber knapp über die Querlatte (22.). Drei Minuten später flankte Moritz Stoppelkamp aus dem rechten Halbfeld, Friend kam aus neun Metern frei zum Kopfball, brachte aber nicht genug Druck auf die Kugel, die zudem genau in den Armen von Davari landete (25.). Aber auch die Gastgeber blieben gefährlich. In der 28. Minute kam Omar Elabdellaoui auf der rechten Seite zum Flanken, Dominick Kumbela hatte sich am ersten Pfosten geschickt von seinem Gegenspieler Guillermo Vallori gelöst, traf den Ball aus sieben Metern aber nicht voll und setzte ihn neben den rechten Pfosten. Nach einer Flanke von Ken Reichel fast an der linken Eckfahne kam Merkel vor Kai Bülow am ersten Pfosten ans Leder, seine Direktabnahme aus sechs Metern fischte Kiraly aus dem linken unteren Eck (37.). Eine Minute später zirkelte Bierofka einen Freistoß von der rechten Seite im hohem Bogen aufs Tor. Davari fing den Ball zwar auf der Linie sicher ab, machte dabei aber einen Schritt nach hinten, weshalb einige Löwen-Spieler Tor reklamierten. Aber Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ließ weiterspielen (38.). So blieb es bei einem leistungsgerechten 0:0 zur Pause.

Galerie

Im zweiten Durchgang kam Friend zur nächsten Chance für die Sechzger. Eine Freistoßflanke von Stoppelkamp verlängerte der Kanadier mit dem Hinterkopf, doch der Ball strich knapp rechts am Tor vorbei (50.). Fünf Minuten später hob Fathi die Kugel von der linken Seite mit viel Gefühl in den Strafraum. Friend schraubte sich hoch und köpfte das Leder aber genau in die Arme von Davari (55.). Der Treffer fiel im direkten Gegenzug auf der anderen Seite. Nach einem Einwurf links fast an der Eckfahne kam Reichel ans Leder, der flankte sofort in die Mitte, Kumbela war vor Bülow am Ball, köpfte das Leder aus sieben Metern unhaltbar für Kiraly ins linke untere Eck zum 1:0. Es war gleichzeitig das 500. Tor der Eintracht in der Zweitliga-Geschichte des Klubs. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass musste Kiraly wenig später gegen Kumbela Kopf und Kragen riskieren, um vor dem Braunschweiger Torjäger im Strafraum am Ball zu sein (60.). Benny Lauth war nach einer Linksflanke von Fathi zur Stelle, konnte aus fünf Metern am zweiten Pfosten aber beim Kopfball nicht genügend Druck auf die Kugel bringen (62.). In der 63. Minute überraschte Boland mit einer Direktabnahme vorm linken Strafraumeck, doch Kiraly wehrte den Schuss mit den Fäusten gekonnt ab (63.). In der 77. Minute gelang den Sechzgern der hochverdiente Ausgleich. Stoppelkamp hatte das Leder auf der linken Seite in den Lauf des kurz zuvor eingewechselten Ola Kamara gespielt, der flankte halbhoch in die Mitte, Friend brachte den Fuß vor seinem Gegenspieler ans Leder, traf aus sieben Metern zum 1:1 ins lange Eck. Nach einer Rückgabe aus dem Braunschweiger Strafraum von Bobby Wood kam ‚Stoppelkamp aus 18 Metern zum Abschluss, doch Norman Theuerkauf warf sich in den Schuss des Sechzgers, verhinderte so Schlimmeres (83.). Zwei Minuten später herrschte nach einem Pass in die Tiefe von Stoppelkamp in der Braunschweiger Hintermannschaft Uneinigkeit, Davari kam völlig unmotiviert aus seinem Tor, obwohl Ermin Bicakcic noch bei Lauth war. Der Löwen-Angreifer nutzte die Situation, schob das Leder auf der linken Strafraumseite zwischen dem Torwart und Verteidiger hindurch, traf zum 2:1 in die Maschen des Eintracht-Gehäuses (85.). In der 89. Minute war dagegen Davari bei einem Lauth-Schuss auf dem Posten, wehrte ihn zur Ecke ab. Die Sechzger brachten den Sieg problemlos über die Zeit, waren einem weiteren Treffer sogar näher als die Braunschweiger, die erstmals seit November 2011 wieder ein Heimspiel verloren.

Stimmen zum Spiel bei Eintracht Braunschweig

Steno

Ticker

 

 

22. Spieltag, 15.02.2013, 18 Uhr

 

1860 München

1860 München

0:1

Kaiserslautern

VfL Bochum

Bittere 0:1-Niederlage gegen zehn Bochumer

Dominik Stahl
Trotz ständigem Anrennen in der 2. Halbzeit blieb den Löwen das Tor verwehrt. Hier Dominik Stahl beim Kopfball.

Die verflixte Negativserie gegen Bochum will einfach nicht reißen. Obwohl die Löwen 73 Minuten mit einem Mann mehr spielten, standen sie am Ende mit leeren Händen da. Der VfL war durch Kevin Scheidhauer in der 10. Minute in Führung gegangen. Diese hatte bis zum Abpfiff bestand.

Personal: Überraschung schon vor dem Anpfiff: Rob Friend, der wegen seines Muskelfaserrisses kaum trainieren konnte, stand im Kader. Er spielte neben Benjamin Lauth, der nach seiner Vier-Spiele-Sperre ins Team zurückkehrte, im Angriff. Weichen musste Grzegorz Wojtkowiak. Für ihn begann Daniel Bierofka als Rechtsverteidiger. Nicht im 18er-Kader standen Moritz Volz, Necat Aygün, Sebastian Maier, Stefan Wannenwetsch, Arne Feick und Markus Ziereis.

Spielverlauf: Die Löwen begannen sehr aggressiv und offensiv, wollten die nach der Heimniederlage gegen Schlusslicht Regensburg verunsicherten Bochumer sofort unter Druck setzen. Aber die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. In der 9. Minute war die 1860-Verteidigung überhaupt nicht im Bilde. Christoph Kramer konnte durch den Strafraum spazieren, tauchte halblinks frei vor Gabor Kiraly auf. Der 1860-Keeper war an dem Fünf-Meter-Schuss mit der Hand dran, Kai Bülow konnte ihn auf der Linie endgültig entschärfen. Doch eine Minute später lag der Ball im Löwen-Netz. Einen Lupfer von Marc Rzatkowski auf Kevin Scheidhauer erreichte dieser am Torraum vor dem herausstürzenden Kiraly unorthodox halb mit dem Arm, halb mit der Brust, beförderte die Kugel zum 1:0 für den VfL über die Linie (10.). Ab der 17. Minute waren die Bochumer nur noch zu zehnt. Nach einem Pass von Daniel Halfar in die Tiefe riss Marcel Maltritz den enteilten Benjamin Lauth um, Holmar Örn Eyjolfsson lief ihm noch in die Hacken. Schiedsrichter Markus Wingenbach zögerte keinen Moment, zückte die Rote Karte. Der einzige Fehler des Unparteiischen: Er hätte Maltritz und nicht Eyjolfsson des Feldes verweisen müssen. Eine Freistoßflanke von Daniel Bierofka aus dem rechten Halbfeld köpfte zwei Minuten später Guillermo Vallori aus sechs Metern aufs Tor. Der Ball kam genau auf Keeper Andreas Luthe, der sicher abwehren konnte (19.). Ansonsten passierte nicht viel vor dem VfL-Tor. Die Löwen taten sich trotz Überzahl sehr schwer. In der 31. Minute passte Halfar auf Fathi. Fast an der linken Grundlinie fackelte der nicht lange. Sein scharfer Schrägschuss ging aber knapp übers lange Eck. Nach einem Eckball durch Moritz Stoppelkamp kam Vallori ans Leder, weil Lukas Sinkiewicz über den Ball schlug. Doch Maltritz konnte im letzten Moment im Torraum klären (36.). Die Sechziger versäumten es, in dieser Phase bei guten Kontersituationen immer wieder den entscheidenden Pass in die Schnittstelle zu spielen. Bochum konnte die Führung so in die Pause retten.

Bildergalerie

Der zur Halbzeit eingewechselte Marin Tomasov prüfte nach wenigen Sekunden Luthe im VfL-Tor mit einem Schrägschuss aufs kurze Eck (46.). Kurz danach sah Halfar seine 5. Gelbe Karte und wird damit im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig fehlen. In der 52. Minute klärte Daniel Halfar nach einem der wenigen Bochumer Angriffe im eigenen Strafraum völlig unbedrängt mit dem Kopf in die Mitte. Scheidhauer nahm das Leder Dropp-Kick aus 22 Metern, setzte es nur knapp übers Löwen-Tor. Die größte Chance bis dahin für die Hausherren verzog Tomasov in der 61. Minute. Nach einem Pass in die Tiefe lief Stoppelkamp halblinks durch, legte die Kugel zurück an den Elfmeterpunkt, wo der Kroate mit viel Anlauf zum Abschluss kam. Ein Bochumer fälschte den Schuss gerade noch übers eigene Tor ab. Zwei Minuten später zog Halfar in zentraler Position aus 20 Metern ab, doch Luthe machte sich lang, fischte den Schuss aus dem oberen rechten Eck (63.). In der 71. Minute die nächste Großchance für die Löwen. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß flankte Halfar von halblinks in die Mitte, Dominik Stahl kam am Torraum mit der Fußspitze noch ans Leder, Luthe wehrte ab, Rob Friend nahm den Abpraller aus sieben Metern per Fallrückzieher, doch VfL-Verteidiger Sinkiewicz klärte für seinen Keeper mit der Hand zwei Meter vor der Linie. Auch das hatte Wingenbach nicht gesehen. Ein Distanzschuss von Stahl klärte Luthe in der 75. Minute zur Ecke. Aber auch die Gäste hatten eine Möglichkeit. Bei Rzatkowskis tückischem Freistoß aus 25 Metern musste Kiraly sein ganzes Können aufbieten, um das 0:2 zu verhindern (77.). Tumultartige Szenen spielten sich in der 80. Minute im Biochumer Torraum ab, doch am Ende blieb Luthe der Sieger. Eine Minute später scheiterte Tomasov mit einem 15-Meter-Schuss (81.). Vier Minuten später traf Stahl mit einem Schuss aus 21 Metern nur das Gebälk am rechten Toreck (85.). In der Schlussminute kam der eingewechselte Ola Kamara freistehend am Torraum zum Koüpfball, doch der war so schwach, dass Luthe problemlos parieren konnte. Es war ein munteres Scheibenschießen - nur das Tor trafen die Löwen nicht, so nahmen die glücklichen Bochumer die drei Punkte mit ins Revier.

Stimmen zum Spiel gegen Bochum

Ticker

1860: 1 Kiraly - 7 Bierofka, 5 Vallori, 4 Bülow, 15 Fathi - 23 Wood, 6 Stahl, 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Kamara, 21 Makos, 26 Schindler.

VfL: 1 Luthe - 24 Rothenbach, 4 Maltritz, 15 Eyjolfsson, 30 Lumb - 20 Toski, 23 Kramer, 6 Sinkiewicz, 13 Rzatkowski - 9 Gelashvili, 21 Scheidhauer.
Ersatz: 31 Esser (Tor) - 2 Chaftar, 10 Iasvili, 14 Bertram, 16 Delura, 18 Goretzka, 26 Acquistapace.

Wechsel: Tomasov für Wood (46.), Kamara für Fathi (84.) - Acquistapace für Toski (46.), Delura für Gelashvili (67.), Bertram für Scheidhauer (83.).

Tore: 0:1 Scheidhauer (10.). 
Gelbe Karten: Kiraly, Halfar - Rothenbach.
Rote Karte: Eyjolfsson nach Notbremse gegen Lauth (17.).
Zuschauer: 14.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Altendiez); Assistenten: Patrick Alt (Heusweiler), Christian Gittelmann (Albisheim); Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen).

Teamstatistik

Torschüsse: 30:7
Ballbesitz: 65:35 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 11:1
Abseits: 0:2
Fouls: 21:16
 

Eintracht: 26 Davari - 18 Petersch, 3 Bicakcic, 8 Dogan, 19 Reichel - 15 Theuerkauf, 17 Kratz - 14 Elabdellaoui, 10 Boland - 12 Kumbela, 21 Merkel.
Ersatz: 1 Petkovic (Tor) - 4 Henn, 11 Bohl, 13 R. Korte, 22 Edwini-Bonsu, 23 Erwig-Drüppel, 31 Pfitzner.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 18 Kamara, 20 Wannenwetsch, 21 Makos, 23 Wood, 26 Schindler.

Wechsel: Edwini-Bonsu für Merkel (69.), R. Korte für Boland (69.), Bohl für Kratz (84.) - Wood für Tomasov (53.), Kamara für Bierofka (64.), Volz für Wojtkowiak (78.).

Tore: 1:0 Kumbela (56.), 1:1 Friend (77.), 1:2 Lauth (85.).
Gelbe Karten: Kratz - Lauth.
Zuschauer: 20.455 im Eintracht-Stadion.
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne); Assistenten: Detlef Scheppe (Wenden), Markus Schüller (Korschenbroich); Vierter Offizieller: Martin Thomsen (Kleve).

Teamstatistik

Torschüsse: 12:18
Ballbesitz: 56:44 %
Gewonnene Zweikämpfe: 42:58 %
Ecken: 6:5
Abseits: 1:4
Fouls: 17:10


21. Spieltag, 09.02.2013, 13 Uhr

 

MSV Duisburg

MSV Duisburg

1:3

1860 München

1860 München

Löwen gewinnen in Duisburg mit 3:1

Wood
Bobby Wood erzielte in der 15. Minute den wichtigen Ausgleich für die Löwen zum 1:1.

Die Löwen beendeten beim 3:1-Erfolg in Duisburg die Serie des MSV von zuletzt drei Siegen und einem Remis in Folge. Bobby Wood glich in der 15. Minute die glückliche Führung der Gastgeber durch Ranisav Jovanovic (9.) aus. Kai Bülow brachte mit dem Pausenpfiff die Sechzger in Führung. Den Schlusspunkt setzte ein Duisburger im 1860-Trikot: Moritz Stoppelkamp traf nach einem Konter zum Endstand (81.).

Personal: Zum letzten Mal musste Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt beim MSV auf Benjamin Lauth verzichten. (Sperre nach TV-Beweis). Verletzungsbedingt fehlten Rob Friend (Muskelfaserriss) und Necat Aygün (Reizung am Mittelfußknochen). Sebastian Maier und Stefan Wannenwetsch sammelten zeitgleich Spielpraxis in der U21, Arne Feick schaffte nicht den Sprung in den 18er-Kader.

Spielverlauf: Die Löwen übernahmen von Anfang an die Initiative, kombinierten schnell aus einer gut geordneten Defensive. Der MSV kam mit seiner ersten Offensivaktion zur Führung. Nach einem weiten Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak landete der Ball direkt bei Torhüter Roland Müller, der schlug sofort aus der Hand ab, Malik Fathi und Daniel Bierofka, die hinten bei Duisburgs Angreifer Ranisav Jovanovic waren, machten keine gute Figur. Der MSV-Torjäger brachte den aufspringenden Ball mit der Hand unter Kontrolle, lief diagonal in den Strafraum, kam halblinks frei zum Abschluss, traf mit links aus zwölf Metern zum 1:0 flach ins kurze Eck (9.). Ein Schock, von dem sich die Löwen aber schnell erholten. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld fast von der Außenlinie durch Bierofka ließ MSV-Keeper Müller die Kugel am Torraum fallen. Ola Kamara kam zum Schuss, dieser wurde jedoch geblockt, doch Bobby Wood war zur Stelle, hämmerte das Leder aus sieben Metern per Drehschuss ins linke Kreuzeck zum 1:1 (15.). Eine Minute später die nächste Unachtsamkeit der MSV-Defensive. Eine flache Hereingabe von rechts landete vor den Füßen von Dominik Stahl, der von der Strafraumgrenze zum Schuss kam, aber ein Duisburger blockte diesen. In der 21. Minute kam Wood im Strafraum aus zwölf Metern zum Schuss, Dustin Bomheuer konnte das Leder im letzten Moment gerade noch zur Ecke grätschen. Fünf Minuten später setzte sich Daniel Halfar auf der linken Strafraumseite durch, sein Schrägschuss auf den kurzen Pfosten wehrte Torhüter Müller unkonventionell zur Ecke ab (26.). In der 30. Minute setzte sich Stoppelkamp am rechten Flügel durch, sein Hereingabe in den Rückraum erreichte zwar den freistehenden Kamara, aber die Kugel kam etwas in seinen Rücken, so dass er zu lange brauchte, um sie zu verarbeiten. Nach einem Konter der Löwen flankte Halfar von der linken Strafraumseite in den rechten Rückraum, Stoppelkamp nahm das Leder aus zwölf Metern direkt mit vollem Risiko, sein Schrägschuss strich aber über die Querlatte (39.). Zwei Minuten später gab es Handelfmeter für die Zebras. Nach einer Ecke ging Kamara am Torraum völlig unnötig mit der Hand zum Ball, Schiedsrichter Marcel Unger zeigte sofort auf den Punkt (41.). Daniel Brosinski lief an, sein nicht sonderlich platzierter Schuss ins linke untere Eck wehrte Gabor Kiraly ab, den Nachschuss setzte Brosinski aus neun Metern mit seinem schwächeren linken Fuß übers Tor (42.). In der Nachspielzeit gab's noch einen Eckball für die Sechzger durch Stoppelkamp von der rechten Seite. Dieser wurde zunächst abgewehrt, Halfar nahm den Abpraller aus 18 Metern halblinks direkt, verzog den Schuss aber leicht, von hinten kam Kai Bülow, grätschte das Leder aus sechs Metern ins linke untere Eck zum 2:1 (45.). Eine verdiente, wenn auch glücklich Führung nach kuriosen ersten 45 Minuten.

Einen Freistoß aus 23 Metern setzte Stoppelkamp zu Beginn der 2. Halbzeit knapp übers linke Kreuzeck (50.). In der 58. Minute behauptete Jovanovic den Ball, passte anschließend in den Lauf von Srdjan Baljak. Dieser rennt dem Leder hinterher, doch Volz ist schneller und kann vor dem Abschluss des Duisburgers zur Ecke retten. Ein Schrägschuss vom linken Strafraumeck von Malik Fathi strich knapp über den Querbalken (59.). Eine Minute später ließ Halfar einige Duisburger im Dribbling stehen, sein Schuss aus 17 Metern landete knapp neben dem linken Pfosten (60.). Glück hatten die Duisburger in der 67. Minute. Andreas Ibertsberger passte in der eigenen Hälfte von der Außenlinie auf die Innenverteidigung, Halfar ging dazwischen, lief alleine aufs MSV-Tor zu, umspielte außerhalb des Strafraums Torhüter Müller, doch Brosinski kam von hinten, klärte den Ball im letzten Moment übers eigene Tor. In der 79. Minute hätten die Löwen bei einer Zwei-gegen-Drei-Situation alles klar machen können, doch Halfar vertändelte das Leder. Die Vorentscheidung fiel dann in der 81. Minute. Erst hatte sich Jovanovic bis zur Grundlinie durchgetankt, seine harte Hereingabe nahm Sascha Dum am Torraum direkt, Kiraly auf der Linie wehrte den Schuss ab. Daraus entwickelte sich ein Konter, Fathi spielte Wood auf der linken Seite an, der passte zu Stoppelkamp halblinks. Der gebürtige Duisburger sah, dass MSV-Keeper Müller weit vor seinem Kasten stand, traf aus 17 Metern ins rechte untere Eck zum 3:1. Danach passierte nicht mehr viel. Die Löwen brachten den 3:1-Erfolg sicher über die Zeit, feierten den ersten Auswärtserfolg unter Trainer Alexander Schmidt und konnten erstmals in dieser Saison einen Rückstand in einen Sieg umwandeln.

Stimmen zum Spiel beim MSV Duisburg

Ticker


MSV:
1 Müller - 6 Kern, 22 Bomheuer, 25 Lachheb, 19 Ibertsberger - 2 Koch, 24 Perthel - 7 Brosinski, 11 Baljak, 14 Brandy - 23 Jovanovic.
Ersatz: 18 Wiedwald (Tor) - 8 Exslager, 10 Gjasula, 17 Wolze, 21 Dum, 26 Öztürk, 34 da Silva.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4 Bülow, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 18 Kamara, 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 8 Nicu, 14 Tomasov, 21 Makos, 26 Schindler, 29 Ziereis.

Wechsel: Exslager für Kern (46.), Dum für Baljak (69.), Gjasula für Koch (83.) - Volz für Wojtkowiak (46.), Makos für Bierofka (69.), Tomasov für Kamara (79.).

Tore: 1:0 Jovanovic (9.), 1:1 Wood (15.), 1:2 Bülow (45.), 1:3 Stoppelkamp (81.).
Gelbe Karten: Bomheuer, Brandy - Halfar, Kamara.
Bes. Vorkommnis: Kiraly hält Handelfmeter von Brosinski (42.).
Zuschauer: 11.027 in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Schiedsrichter: Marcel Unger (Halle/Saale); Assistenten: Norbert Giese (Großräschen), Martin Bärmann (Leipzig); Vierter Offizieller: Kai Voß (Mönchengladbach).

Teamstatistik

Torschüsse: 9:15
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 4:10
Abseits: 1:2
Fouls: 16:16


20. Spieltag, 04.02.2013, 20:15 Uhr

 

1860 München

1860 München

0:1

Kaiserslautern

1. FC Kaiserslautern

Löwen unterliegen Kaiserslautern mit 0:1

Motivbild
Rob Friend (re.), hier im Zweikampf mit Marc Torrejon, bekam ein Extralob vom Trainer für seine Präsenz.

Die Löwen kassierten gegen den 1. FC Kaiserslautern im sechsten Punktspiel unter Alexander Schmidt ihre erste Niederlage. Der kurz zuvor eingewechselte Florian Riedel erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer für die Pfälzer, die damit ihren Vorsprung als Drittplatzierter auf die Sechzger auf acht Punkte ausbauen konnten.

Personal: Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt musste gegen Kaiserslautern auf Benjamin Lauth (Rot-Sperre), Necat Aygün (Reizung am Mittelfußknochen) und Grigoris Makos (Mandelentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Sebastian Maier, Arne Feick und Markus Ziereis. Die drei Neuzugänge Malik Fathi, Ola Kamara und Rob Friend standen gleich in der Startelf.

Spielverlauf: Die Gäste kamen erstmals in der 5. Minute gefährlich vors Sechzger-Tor. Benjamin Köhler hatte für Mohamadou Idrissou halblinks durchgesteckt, doch Guillermo Vallori blockte den Schuss des FCK-Torjägers. Auch die nächste Möglichkeit besaßen die Gäste. Florian Dick kam auf der rechten Seite zum Flanken, Kai Bülow konnte am ersten Pfosten gerade noch vor Albert Bunjaku zur Ecke klären (12.). Zwei Minuten später die erste Chance für die Löwen. Einen weiten Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak hatte Rob Friend mit dem Kopf verlängert, Ola Kamara stieg hoch, kam auch an den Ball, konnte ihn aber nicht mehr mit Wucht aufs Tor drücken, so dass Tobias Sippel locker abfangen konnte (14.). Im Gegenzug kam Bunjaku 18 Meter vor dem Tor frei an den Ball, seine Direktabnahme ging aber über die Querlatte (15.). In der 16. Minute hatten die Löwen bereits den Torschrei auf den Lippen. Daniel Halfar hatte sich links schön durchgesetzt, steckte die Kugel auf Dominik Stahl durch, der bis zur Grundlinie ging, dann zurück auf Kamara legte. Der traf aus neun Metern bei seinem Drehschuss den Ball nicht voll. Dieser kam aber zu Friend, der aus sechs Metern sofort abzog, doch Sippel konnte erst per Fußabwehr klären und lenkte dann den nach oben abgewehrten Ball im Nachsetzten mit den Fingerspitzen über die Latte. Glück hatte Sippel auch nach einem Freistoß von Halfar. Aus 24 Metern knallte er den Ball rechts oben ans Aluminium (24.). Vier Minuten später die nächste Großchance. Halfar hatte Friend halblinks im Strafraum angespielt, dessen Schrägschuss aus sieben Metern landete jedoch am Außennetz (28.). Dann in der 32. Minute eine unschöne Szene. Bei einem Zweikampf in der Luft mit Idrissou bekam Bülow den Ellenbogen des FCK-Angreifers ins Gesicht, blieb blutüberströmt liegen und musste minutenlang behandelt werden, ehe es doch nicht weiterging. Für ihn kam Christopher Schindler in die Partie (36.). Schiedsrichter Daniel Siebert, der daneben stand, hatte noch nicht einmal Foul gepfiffen. In der 39. Minute setzte sich Mitchell Weiser auf rechts durch, kam im Strafraum bis zur Grundlinie, seine flache Hereingabe wurde aber sichere Beute von Löwen-Keeper Kiraly. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit war es Friend, der nach einer Ecke durch Moritz Stoppelkamp von rechts am höchsten stieg, aber den Ball aus sechs Metern knapp über die Querstange köpfte (45.). Danach war Pause.

Galerie

Eine Direktabnahme von Stahl aus 17 Metern landete in der 47. Minute weit über dem FCK-Tor. Total überrascht war Kamara fünf Minuten später, als eine Flanke von Schindler aus dem rechten Halbfeld bis zu ihm durchdrang. Am Elfmeterpunkt stehend konnte er damit aber nichts anfangen (52.). In der 57. Minute kam Bunjaku nach einem hohen Zuspiel von Köhler im Strafraum frei zum Kopfball, setzte das Leder aber aus zehn Metern links neben den Kasten. Ein abgefälschter Schuss von Bunjaku aus 22 Metern landete in den Armen von Kiraly (62.). Schon gefährlicher war der ebenfalls abgefälschte Schuss des kurz zuvor eingewechselten Erwin Hoffer aus 20 Metern, den Kiraly zur Ecke abwehrte (65.). Auf der anderen Seite setzte sich Bobby Wood im Strafraum an der rechten Grundlinie durch, seine scharfe Hereingabe ging quer durch den Torraum, ohne aber einen Adressaten zu finden (67.). Wenigstens sprang ein Eckball dabei heraus. Halfar flankte diesen von rechts an den ersten Pfosten, wo Schindler vollkommen frei zum Kopfball kam, aber das Leder aus sechs Metern am linken Pfosten vorbeiwuchtete (68.). Nach einer Köhler-Ecke von links kam Idrissou am Torraum zum Kopfball, zielte aber weit neben den rechten Pfosten (75.). Eine gute Freistoßchance vergab Florian Dick in der 80. Minute. Aus 21 Metern setzte er die Kugel zwei Meter über das Löwen-Gehäuse. Fünf Minuten später sprintete Wood in den Strafraum, seinen Schuss aus neun Metern konnte Heintz gerade noch mit einer Grätsche zur Ecke blocken (85.). Florian Riedel erzielte in der 87. Minute, nachdem er gerade mal 47 Sekunden auf dem Feld stand, die Führung für die Pfälzer. Eine Flanke von Christopher Drazan von links wehrte Kiraly ab, Riedel nahm den Abpraller aus spitzem Winkel aus acht Metern per Dropp-Kick, traf ins linke untere Eck zum 1:0. Dabei blieb es auch. Die Löwen verloren damit ihr erstes Spiel unter Alex Schmidt.

Stimmen zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern

Ticker

 
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4 Bülow, 15 Fathi - 6 Stahl, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 9 Friend, 18 Kamara.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 8 Nicu, 14 Tomasov, 20 Wannenwetsch, 23 Wood 26 Schindler.

1. FCK: 1 Sippel - 23 Dick, 15 Torrejon, 33 Heintz, 31 Löwe - 37 Karl - 20 Weiser, 25 Köhler, 7 Azaouagh - 10 Bunjaku , 8 Idrissou.
Ersatz: 22 Hohs (Tor) - 11 Hoffer, 13 Riedel, 17 Bugera, 30 Drazan, 34 Orban, 35 Derstroff.

Wechsel: Schindler für Bülow (36.), Wood für Kamara (60.), Tomasov für Halfar (74.) - Drazan für Azaouagh (63.), Hoffer für Bunjaku (63.), Riedel für Weiser (86.).

Tor: 0:1 Riedel (87.). 
Gelbe Karten: - Idrissou.
Zuschauer: 19.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Sebastian Schmickartz (Berlin), Jan Seidel (Hennigsdorf); Vierter Offizieller: Robert Kempter (Sauldorf).

Teamstatistik

Torschüsse: 13:12
Ballbesitz: 51:49 %
Gewonnene Zweikämpfe: 60:40 %
Ecken: 6:8
Abseits: 3:5
Fouls: 10:27


19. Spieltag, 16.12.2012, 13:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:1

1860 München

Dynamo Dresden

1:1 gegen Dynamo Dresden Vallori trifft per Kopf

Vallori und Tomasov
Löwen-Torschütze Guillermo Vallori (li.) und Vorbereiter Marin Tomasov bejubeln das 1:1.

Die Löwen blieben auch im fünften Spiel unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen, konnten beim 1:1 aber erneut Angstgegner Dynamo Dresden in der Allianz Arena nicht bezwingen. Die Führung von Cheikh Gueye in der 61. Minute glich Guillermo Vallori zehn Minute vor dem Ende aus. Die Sechzger verpassten mit dem einen Punkte den Sprung nach oben, haben jetzt viermal in den letzten fünf Spielen Unentschieden gespielt.

Personal: Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden musste Trainer Alexander Schmidt auf die gesperrten Moritz Volz (5. Gelbe Karte) und Benjamin Lauth (Sperre nach Sportgerichtsurteil) verzichten. Maximilian Nicu war nach seinem Muskelfaserriss noch nicht fit, Ismael Blanco und Timo Ochs standen diesmal nicht im 18er-Kader. Guillermo Vallori, zuletzt nur Ersatz, rückte wieder in die Innenverteidigung, Christopher Schindler spielte dafür auf der linken Seite der Viererkette. Wie angekündigt kam Sebastian Maier in die Startelf, in die auch wieder der zuletzt verletzte Daniel Halfar zurückkehrte, ebenso wie Mittelfeldspieler Stefan Wannnenwetsch. Dafür mussten Blanco, Grigoris Makos und Dominik Stahl weichen. Außerdem erhielt Markus Ziereis als Sturmspitze den Vorzug vor Bobby Wood, gab somit sein Startelfdebüt.

Spielverlauf: Die Löwen hatten bereits in der 5. Minute die Riesenchance zur Führung. Grzegorz Wojtkowiak hatte Moritz Stoppelkamp auf der rechten Seite steil angespielt, der ging bis zur Grundlinie, passte dann den Ball scharf in die Mitte, doch die Position am langen Pfosten war verwaist, sodass die Möglichkeit ungenutzt verpuffte. Vier Minuten später setzte sich erneut Stoppelkamp nach Doppelpass mit Daniel Halfar mit einem Dribbling auf der rechten Strafraumseite durch, erreichte aber gerade noch die Kugel vor der Grundlinie, sodass er die Flanke nicht mehr platzieren konnte (9.). Ein Schuss von Halfar aus 20 Metern ging in der 12. Minute weit über das Dresdener Gehäuse. Nach einem misslungenen Abschlag von Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten nahm Halfar den schwer zu nehmenden Ball aus 19 Metern direkt, schoss aber genau auf Kirsten, der problemlos das Leder abwehrte (15.). In der 25. Minute versuchte es Daniel Bierofka mit einem schnellen Antritt über halblinks, hatte sich aber den Ball etwas zu weit vorgelegt, sodass er zwar zum Abschluss kam, aber den Schuss aus 18 Metern weit übers Dynamo-Tor setzte. Ein schneller Konter gegen die aufgerückte Löwen-Abwehr brachte die erste gefährliche Szene für die Gäste. Idir Ouali hatte Bierofka an der rechten Strafraumseite ausgespielt, seine Hereingabe fast von der Grundlinie wehrte jedoch Guillermo Vallori zur Ecke ab (33.). Fünf Minuten später die nächste Chance für Dresden. Ouali kam diesmal über links, zirkelte die Flanke hoch ans rechte Torraumeck, wo Mickael Poté lauerte, doch Gabor Kiraly hatte aufgepasst, warf sich vor dem Dynamo-Torjäger in die Hereingabe, verhinderte dessen Kopfball aus sechs Metern (38.). Und wiederum fünf Minuten später die gleiche Kombination. Erneut hatte Oali von links geflankt, Poté kam diesmal zentral aus sieben Metern zum Kopfball, streifte die Kugel aber nur mit dem Scheitel, die rechts am Pfosten vorbei im Seitenaus landete (43.). Im Gegenzug spielte Halfar die Dresdner Hintermannschaft an der linken Seitenlinie schwindlig, seine flache Hereingabe nahm Sebastian Maier aus acht Metern per Drehschuss direkt, aber der Ball kam zu zentral auf Kirsten, der abwehren konnte (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Christian Dingert zur Pause, in einer Partie, in der die Löwen im ersten Durchgang viel mehr Ballbesitzt hatten, aber sich aufgrund von vielen Ungenauigkeiten keine klaren Chancen erspielen konnten.

Galerie

Ein schlampiger Querpass von Christopher Schindler brachte nach der Pause die Löwen in Bedrängnis. Filip Trojan flankte von links, am zweiten Pfosten nahm Poté die Kugel aus spitzem Winkel volley, konnte den Schuss aber nicht platzieren (48.). Nach einer Ecke von Trojan wehrte Stefan Wannenwetsch das Leder mit dem Kopf ab, Christian Fiel kam im Rückraum ans Leder, seinen Schuss aus 20 Metern fälschte Markus Ziereis knapp über die eigene Torlatte (56.). Nach einem schlechten Zuspiel von Ziereis auf Bobby Wood kam Cheikh Gueye an der Mittellinie an den Ball, leitete sofort den Konter über die rechte Seite ein, spielte anschließend am Strafraum mit David Solga Doppelpass, tauchte dadurch frei vor Kiraly auf und schoss dem Keeper aus sieben Metern den Ball zum 1:0 glücklich durch die Beine (61.). Löwen-Trainer Alexander Schmidt brachte sofort mit Marin Tomasov eine weitere Offensivkraft. Dresden, mit der Führung im Rücken, zog sich noch weiter zurück, baute sich wie eine Handball-Mannschaft vor ihrem Strafraum auf. Eine Reihe von Frei- und Eckstössen flog in der Folge vors Dresdener Tor, wurde aber immer wieder Beute der großgewachsenen Abwehrspieler der Sachsen. In der 79. Minute versuchte es Bierofka mit einem 22-Meter-Schuss, den Kirsten aber zur Ecke abwehrte. Diese war dann Ausgangspunkt für den Ausgleich. Tomasov hatte von links in die Mitte geflankt, Vallori schraubte sich ungehindert nach oben, traf per Kopf ins linke Eck zum 1:1 (80.). In der 84. Minute setzte sich Stoppelkamp rechts durch, seine Hereingabe an den ersten Pfosten fing Kirsten gerade noch vor Ziereis ab. So blieb es bei der Punkteteilung. Es war das vierte Remis unter Trainer Schmidt im fünften Spiel.

Stimmen zum Spiel gegen Dynamo Dresden

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 26 Schindler, - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 19 Maier - 29 Ziereis.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 6 Stahl 13 Aygün, 14 Tomasov, 21 Makos, 23 Wood, 27 Feick.

Dynamo: 13 Kirsten - 4 Gueye, 6 Jungwirth, 2 Savic, 21 Subasic - 40 Fiel, 19 Papadopoulos - 7 Ouali, 24 Solga, 8 Trojan - 10 Poté.
Ersatz: 1 Scholz (Tor) - 14 Pepic, 20 Köz, 28 Franke, 29 Jänicke, 31 Sliskovic, 37 Leistner.

Wechsel: Wood für Maier (58.), Tomasov für Schindler (64.), Aygün für Wojtkowiak (76.) - Jänicke für Trojan (69.), Leistner für Ouali (77.), Franke für Solga (81.).

Tore: 0:1 Gueye (61.), 1:1 Vallori (80.).
Gelbe Karten: Halfar - Savic, Subasic, Jungwirth.
Zuschauer: 22.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg); Assistenten: Guido Kleve (Köln), Patrick Alt (Heusweiler); Vierter Offizieller: Arno Blos (Deizisau).

Teamstatistik

Torschüsse: 10:8
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 7:3
Abseits: 2:5
Fouls: 17:14


18. Spieltag, 09.12.2012, 13:30 Uhr

 

Jahn Regensburg

Jahn Regensburg

1:1

1860 München

1860 München

Löwen schaffen spätes 1:1 bei Jahn Regensburg

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Moritz Stoppelkamp wurde in dieser Szene noch von Jonathan Kotzke gebremst, fünf Minuten vor dem Ende konnte ihn keiner mehr aufhalten.

Alexander Schmidt bleibt als Cheftrainer auch im vierten Spiel ungeschlagen. Die Führung von Sebastian Hofmann per Foulelfmeter in der 57. Minute konnte Moritz Stoppelkamp erst fünf Minuten vor dem Abpfiff egalisieren. Unterm Strich hilft das Remis im Derby aber keinem der beiden Mannschaften richtig weiter.


Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt auf Maximilian Nicu (Muskelfaseriss) und Necat Aygün (Oberschenkelverhärtung) verzichten. Dazu fiel kurzfristig Daniel Halfar wegen einer Muskelverletzung aus. Benjamin Lauth fehlte wegen seiner nachträglichen Sperre aus dem Aalen-Spiel. Dadurch kam es zu einigen Änderungen im Team. Grzegorz Wojtkowiak verteidigte rechts in der Viererkette für Moritz Volz, die Doppelsechs stellten diesmal Dominik Stahl und Grigoris Makos, Youngster Stefan Wannenwetsch saß nur auf der Bank. Neben Bobby Wood stürmte Ismael Blanco, Daniel Bierofka rückte für Halfar auf den linken Flügel.

Spielverlauf: Bei minus 4 Grad und einem schwer zu bespielbaren Platz taten sich die Löwen als agierendes Team besonders schwer. Regensburg zeigte sich als der erwartet destruktive Gegner, versuchte immer wieder mit weiten Bällen die einzige Spitze, Sebastian Hofmann, in Szene zu setzen. So dauerte es bis zur 10. Minute, ehe die Sechzger erstmals für Gefahr vorm Jahn-Tor sorgten. Moritz Stoppelkamp hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, seine Hereingabe legte Bobby Wood auf Grzegorz Wojtkowiak ab. Der Pole nahm das Leder mit seinem schwächeren linken Fuß aus 17 Metern direkt, zielte aber rechts am Tor vorbei. Ein Freistoß vor dem rechten Strafraumeck brachte erstmals Gefahr fürs Löwen-Tor. Abdenour Amachaibou hatte den Ball aus 25 Metern mit Wucht aufs Tor geschossen, 1860-Keeper Gabor Kiraly musste sich strecken, um die Kugel mit den Fingerspitzen über die Querlatte zu lenken (22.). Ein Freistoß von Amachaibou fast an der rechten Außenlinie erreichte André Laurito zwar mit dem Kopf am Torraum, brachte den Ball aber nicht aufs Tor. Aus dieser Szene entwickelte sich eine Konterchance für die Weiß-Blauen.  Daniel Bierofka hatte Stoppelkamp auf die Reise geschiekt, der lief mit dem Ball übers halbe Feld, kam aus 15 Metern halbrechts zum Abschluss, schoss aber etwa einen Meter übers Tor (28.). Vielleicht hätte er in dieser Szene besser zum mitgelaufenen Ismael Blanco in der Mitte gepasst. In der 35. Minute versuchte Daniel Bierofka Jahn-Torhüter Patrick Wiegers mit einem Heber aus 16 Metern aufs lange Eck zu überwinden, zielte aber einen Meter übers Gäste-Tor. Kurz vor der Pause zirkelte Arne Feick einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt. Wojtkowiak wollte den Ball spielen, traf dabei aber Mario Neunaber im Gesicht. Obwohl der Regensburger den Kopf sehr tief hatte, entschied Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf Freistoß für die Gastgeber, vereitelte so die anschließende Chance von Blanco. So blieb es in einem an Höhepunkten armen Spiel auf schwer zu bespielbarem Untergrund zur Pause beim 0:0.

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Eine Reihe von Standardsituationen für die Löwen nach Wiederanpfiff führte nicht zu Chancen, weil die Flanken einfach zu kurz oder zu ungenau gerieten. Dafür gab's auf der anderen Seite in der 56. Minute mit der ersten Offensivaktion der Gastgeber einen Elfmeter. Denis Weidlich hatte mit Neunaber Doppelpass gespielt, Christopher Schindler ging ungeschickt im Strafraum in den Zweikampf, der Regensburger nahm den Körperkontakt dankend an und fiel. Schiedsrichterin Steinhauser zögerte keinen Augenblick, pfiff Elfmeter. Sebastian Hofmann lief an, Kiraly ahnte die Ecke, kam aber nicht an den platzierten Schuss des Jahn-Stürmers (57.). In der 62. Minute hatte sich Stoppelkamp auf der linken Strafraumseite gegen Laurito durchgesetzt, kam bis zur Grundlinie, seine Flanke geriet dann aber zu kurz, sodass Wiegers den Ball herunterpflücken konnte (62.). Eine Minute später war es der eingewechselte Markus Ziereis, der auf der rechten Seite zum Abschluss kam, sein Schrägschuss aus 15 Metern wehrte Wiegers mit dem Fuß zur Ecke ab (63.). Diese brachte Stoppelkamp von rechts in die Mitte, die Regensburger konnten den Ball zunächst nicht klären, aber kein Löwe kam zum finalen Abschluss (63.). Nach einer Ecke von Stoppelkamp schoss Ziereis aus dem Getümmel heraus, doch er hatte dabei zu viel Rücklage, so dass der Ball weit übers Regensburger Tor ging (71.). Danach löste Löwen-Trainer Alexander Schmidt die Vierer-Kette auf, brachte mit Marin Tomasov für Wojtkowiak eine weitere Offensivkraft (72.). Doch der zunehmende Schneefall machte die Aufholjagd immer schwerer. Ein 24-Meter-Schuss von Ziereis landete in der 76. Minute genau in den Armen von Torhüter Wiegers. In der 79. Minute sah Moritz Volz seine fünfte Gelbe Karte, er wird damit den Löwen im Heimspiel gegen Dresden fehlen. Eine Minute später war Weidlich auf der rechten Seite durch, sein Schrägschuss aus spitzem Winkel ging aber links am Tor vorbei (80.). Eine Hereingabe von Stoppelkamp konnte Wiegers gerade noch vor Wood wegfausten, Bierofkas Nachschuss wurde abgewehrt (82.). In der 85. Minute schaffte Stoppelkamp das 1:1. Bierofka hatte Ziereis auf der rechten Strafraumseite steil angespielt, der flankte von der Grundlinie zurück auf Stoppelkamp, der aus sieben Metern an Wiegers vorbei ins lange Eck traf (85.). Die Löwen drängten zwar danach noch auf den Siegtreffer, Einschußmöglichkeiten gab es aber keine mehr. Trotz zwei Drittel Ballbesitz mussten die Löwen aufgrund des späten Ausgleichs mit dem Punkt zufrieden sein. Es war das achte Remis in dieser Saison: Ligarekord!

Stimmen zum Spiel bei Jahn Regensburg

Ticker
 

Jahn: 33 Wiegers - 19 Altinay, 6 Laurito, 28 Nachreiner, 11 Haag - 22 Neunaber, 8 Kotzke - 20 Weidlich, 23 Machado, 7 Amachaibou - 9 S. Hofmann.
Ersatz: 1 M. Hofmann (Tor) - 12 Sembolo, 14 Kialka, 24 Erfen, 25 Smarzoch, 27 Wießmeier.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 26 Schindler, 27 Feick - 6 Stahl, 21 Makos - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka - 18 Blanco, 23 Wood.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 5 Vallori, 14 Tomasov, 19 Maier, 20 Wannenwetsch, 29 Ziereis.

Wechsel: Sembolo für S. Hofmann (61.), Erfen für Amachaibou (81.), Kialka für Machado (90.) - Volz für Feick (46.), Ziereis für Makos (59.), Tomasov für Wojtkowiak (72.).

Tore: 1:0 S. Hoffmann (57., Foulelfmeter), 1:1 Stoppelkamp (85.).
Gelbe Karten: Weidlich, Altinay - Feick, Volz.
Zuschauer: 12.500 im Jahnstadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover); Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Sebastian Schmickartz (Berlin); Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen).

Teamstatistik

Torschüsse: 10:11
Ballbesitz: 36:64 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 3:6
Abseits: 1:4
Fouls: 18:15


17. Spieltag, 30.11.2012, 18 Uhr

 

VfR Aalen

VfR Aalen

1:1

1860 München

1860 München


Schmidts
Serie hält: 1:1 bei Aufsteiger VfR Aalen

Motivbild
Moritz Stoppelkamp (li.) ist der erste Gratulant. Bobby Wood freut sich euphorisch über sein Profitor-Debüt.

Die Löwen blieben auch im dritten Spiel unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen. Beim 1:1 in Aalen mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. Ausgerechnet der gebürtige Münchner Robert Lechleiter hatte den Aufsteiger in Führung gebracht (62.). Bobby Wood glich nach einem sehenswerten Sololauf mit einem Distanzschuss zum 1:1-Endstand aus (69.).


Personal: In Aalen musste Cheftrainer Alexander Schmidt wegen Verletzung auf Maximilian Nicu (Muskelfaserriss) und Necat Aygün (Oberschenkelverhärtung) verzichten. Marin Tomasov und Ismael Blanco schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Timo Ochs sollte das Tor der Reserve hüten, um Spielpraxis zu sammeln, deswegen war Vitus Eicher als Ersatzkeeper mit auf die Ostalb gefahren. Doch das Spiel der U21 gegen Ismaning wurde abgesagt. Ansonsten begann gegen den Aufsteiger die gleiche Elf wie beim 1:0-Sieg im Heimspiel gegen Paderborn.

Spielverlauf: Die vielen Helfer hatten den Platz der Scholz-Arena komplett vom Schnee geräumt, trotzdem war der Rasen nass und tief, der Ball darauf schwer zu kontrollieren. Die erste gute Szene hatten die Löwen in der 7. Minute. Moritz Volz steckte auf Bobby Wood durch. Der Hawaiianer kam auf der rechten Strafraumseite bis zur Grundlinie, seine Hereingabe auf Benny Lauth konnte ein Aalener Verteidiger zur Ecke klären. Ein Distanzschuss von Daniel Bierofka nach einer sehenswerten Kombination landete in der 12. Minute links neben dem VfR-Tor. Glück hatten die Löwen nach einem Aalener Freistoß aus dem Halbfeld. Der Flankenball von Martin Dausch aus 35 Metern wurde immer länger, ging nur um Haaresbreite am linken Pfosten des Löwen-Gehäuses vorbei (17.). Ansonsten waren Chancen auf dem schwer bespielbaren Rasen Mangelware, es entwickelte sich ein typisches Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen und häufigen Ballwechseln. In der 34. Minute rettete Christopher Schindler in höchster Not mit dem Kopf zur Ecke. Hinter ihm hatte Robert Lechleiter gelauert, nachdem Enrico Valentini vom linken Strafraumeck an den Torraum geflankt hatte. Ein Schuss von Stefan Wannenwetsch aus 23 Metern kam zu zentral auf VfR-Keeper Jasmin Fejzic, der die Kugel problemlos abfangen konnte (41.). Nach einem Aalener Konter war es Marcel Reichwein, der vor Schindler das Leder erreichte. Sein Pass in den Strafraum konnte Volz jedoch gegen Valentini ablaufen (45.). So blieb es beim torlosen 0:0 zur Pause.

In der 51. Minute besaßen die Löwen eine gute Konterchance. Bei Vier-gegen-Vier passte Daniel Bierofka auf die rechte Seite zu Halfar. Doch Verteidiger Daniel Buballa klärte per Grätsche gerade noch vorm Eindringen des Flügelspielers in den Strafraum. Ein Schuss von Lechleiter von der Strafraumgrenze wurde fünf Minuten später sichere Beute von Torhüter Kiraly (57.). Eine Minute später klärte Arne Feick nach einer Freistoßflanke von Dausch per Kopf vor Hübner (59.). Die anschließende Ecke von links spielte Dausch zurück, Sascha Traut kam aus 20 Metern zum Abschluss, der Ball rutschte nur knapp am linken Pfosten vorbei (60.). In der 62. Minute lag die Kugel dann im Netz. Wannenwetsch hatte einen Freistoß kurz nach hinten zu Halfar ausgeführt, dessen Pass landete beim Gegner, der sofort konterte. Valentini flankte von der rechten Seite in die Mitte, wo Marcel Reichwein und Lechleiter sträflich frei standen. Aus 13 Metern nahm Lechleiter den Ball gekonnt mit links aus der Luft, lupfte ihn über Kiraly hinweg zum 1:0 ins Löwen-Tor. In der 64. Minute setzte sich Wood auf der linken Strafraumseite durch, seine flache Hereingabe fälschte Innenverteidiger Oliver Barth mit der Fußspitze ans Außennetz. Fünf Minuten später der Ausgleich. Bierofka hatte Wood in der eigenen Hälfte angespielt, der 20-Jährige schnappte sich den Ball, spurtete damit 35 Meter über das Feld, hielt dann aus 25 Metern mit rechts drauf. Die Kugel flog über Fejzic hinweg, senkte sich zum 1:1 ins Aalener Netz (69.). Die Löwen drängten in der Schlussphase auf den Siegtreffer, Aalen lauerte nur noch auf Konter. Diese Taktik wäre für die Gastgeber in der 82. Minute beinahe aufgegangen. Nach einem schnellen Gegenstoss kam Lechleiter im Strafraum halbrechts aus 13 Metern zum Schuss, Bierofka blockte den Ball im letzten Moment. In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, so blieb es beim für die Gastgeber glücklichen 1:1.

Ticker

VfR: 16 Fejzic - 17 Traut, 6 Hübner, 4 Barth, 15 Buballa - 23 Hofmann, 3 Leandro -2 Dausch, 11 Valentini - 9 Lechleiter, 30 Reichwein.
Ersatz: 1 Bernhardt (Tor) - 7 Haller, 14 Kister, 20 Junglas, 21 Schulz, 22 Klauß, 33 Cidimar.

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 26 Schindler, 27 Feick - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 28 Halfar, 10 Stoppelkamp - 11 Lauth, 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 6 Stahl, 19 Maier, 21 Makos, 29 Ziereis.

Wechsel: Junglas für Leandro (72.), Klauß für Reichwein (78.), Cidimar für Lechleiter (87.) - Ziereis für Halfar (67.), Wojtkowiak für Volz (70.), Stahl für Stoppelkamp (81.).

Tore: 1:0 Lechleiter (62.), 1:1 Wood (69.).  
Gelbe Karten: Junglas - Volz.
Zuschauer: 9.342 in der Scholz-Arena.
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Obertshausen); Assistenten: Florian Heft (Wietmarschen), Martin Bärmann (Leipzig); Vierter Offizieller: Benedikt Kempkes (Kruft/Kretz).

Teamstatistik

Torschüsse: 8:6
Ballbesitz: 33:67 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 4:4
Abseits: 2:3
Fouls: 13:13


16. Spieltag, 27.11.2012, 17:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:0

SC Paderborn

SC Paderborn


Heimdebüt
von Schmidt geglückt: 1:0-Sieg über Paderborn

Benny Lauth
Benny Lauth erzielte in der 38. Minute mit seinem achten Saisontor den Siegtreffer. Vorbereiter Moritz Volz gratuliert ihm.

Gleich zwei Negativserien konnte Löwen-Trainer Alexander Schmidt mit seinem Team beim 1:0-Sieg über Paderborn beenden. Zum ersten Mal gewannen die Sechzger nach neun sieglosen Spielen wieder gegen die Ostwestfalen, beendeten zudem deren Serie von zuletzt sieben ungeschlagenen Spielen. Das Goldene Tor erzielte Benjamin Lauth in der 38. Minute. Es war bereits der achte Saisontreffer des 1860-Kapitäns.


Personal: Löwen-Coach Alexander Schmidt verzichtete bei seinem Heimdebüt auf Necat Aygün, Marin Tomasov, Dominik Stahl und Ismael Blanco. Der Einzige, der im Vergleich zum Union-Spiel seinen Platz behielt, war Christopher Schindler. Ansonsten ließ Schmidt rotieren. Moritz Volz verteidigte für Grzegorz Wojtkowiak rechts, Kai Bülow für Guillermo Vallori in der Mitte und Arne Feick für Maximilian Nicu auf der linken Seite. Außerdem ersetzte Bobby Wood Sebastian Maier in der Startformation. Der Hawaiianer spielte neben Benjamin Lauth zweite Spitze.

Spielverlauf: Beide Teams standen sehr kompakt, so dass sich in der Anfangsphase wenig vor den beiden Toren abspielte. Die erste Chance besaßen die Gäste in der 9. Minute. Nach einer Rechtsflanke musste der zurückgeeilte Moritz Stoppelkamp im Strafraum vor Tobias Kempe zur Ecke klären. Auf der Gegenseite kam Benjamin Lauth nach einer Ecke von Daniel Halfar gegen zwei Paderborner zum Kopfball. Der Stürmer setzte das Leder aus sechs Metern jedoch neben den rechten Pfosten (13.). Zwei Minuten später war SCP-Torhüter Lucas Kruse am kurzen Eck nach einer scharfen Hereingabe von Stoppelkamp von links einen Tick vor Lauth am Ball (15.). In der nächsten guten Löwen-Szene dribbelte Daniel Halfar bis zur Grundlinie, legte zurück auf Lauth am Strafraum. Sein Schussversuch wurde allerdings im letzten Moment geblockt (16.). Einen Eckball von rechts spielte Halfar zurück auf Daniel Bierofka, der aus 20 Metern abzog. Doch Kruse fischte das Leder aus dem rechten Eck, lenkte es um den Pfosten (19.). Eine Minute später kam Bobby Wood nach einem Halfar-Eckball von der linken Seite im Luftkampf gegen Daniel Brückner zum Kopfball, setzte das Leder aber aus sieben Metern über die Latte (20.). Nach einem mustergültig vorgetragenen Konter in der 33. Minute über die rechte Seite war es Lauth, der bis zur Grundlinie des SCP-Torraums drang. Den Ball brachte er dann aber weder zum mitgelaufenen Wood noch zu Stoppelkamp brachte, so dass die Gäste klären konnten. Fünf Minuten später der längst verdiente Führungstreffer für die Löwen, dazu ein sehenswerter! Daniel Bierofka hatte mit einem öffnenden Pass aus dem Zentrum Volz auf der rechten Seite freigespielt. In dessen halbhohe Hereingabe lief Lauth am langen Pfosten, traf per Hacke aus sechs Metern zum 1:0 ins kurze Eck (38.). Es war bereits der achte Saisontreffer des 1860-Kapitäns. Diese Führung nahmen die Sechzger mit in die Kabine.

Bildergalerie

Zum zweiten Durchgang brachte Löwen-Coach Alexander Schmidt den Griechen Grigoris Makos für Youngster Stefan Wannenwetsch. Für Aufregung sorgte Schiedsrichter Dr. Robert Kampka in der 49. Minute, als er einen Zweikampf von Arne Feick gegen Diego Demme kurz vor der Strafraumgrenze als Foul wertete. Den Freistoß aus 19 Metern leicht nach rechts versetzt zielte Mario Vrancic jedoch genau auf Kiraly, der das Leder wegfaustete, ehe Feick endgültig mit dem Kopf klärte. Die nächste gute Szene hatten die Löwen nach einem Konter. Stoppelkamp düpierte auf der linken Strafraumseite Christian Strohdieck. Sein Zuspiel auf Halfar kam aber zu lasch, so dass die Paderborner Hintermannschaft klären konnte (59.). Eine Doppelchance besaßen die Löwen in der 70. und 71. Minute. Erst steckte Wood für Stoppelkamp durch, der über halblinks auf Kruse zulief. Der Torhüter wehrte den Schrägschuss aufs lange Eck aber mit der Fußspitze ab. Lauth am langen Pfosten kam zum Kopfball, doch von einem Paderborner wurde der Ball zur Ecke abgelenkt (70.). Diese flankte Stoppelkamp von rechts in die Mitte, Wood am Torraum stieg am höchsten, sein Kopfball wischte Kruse mit einem Weltklasse-Reflex über die Querlatte (71.). Von den Gästen kam nicht allzu viel. Doch die Chance in der 84. Minute hatte es in sich. Einen 24-Meter-Schuss von Brückner hoch aufs rechte Eck konnte Kiraly gerade noch zur Ecke abwehren (84.). Ansonsten stand die Defensive der Löwen, brachte den knappen, aber verdienten Erfolg über die Zeit. Es war der erste Dreier für die Sechzger nach neun sieglosen Spielen gegen Angstgegner Paderborn.

Stimmen zum Spiel gegen den SC Paderborn

Ticker

1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 26 Schindler, 27 Feick - 20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth, 23 Wood.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 8 Nicu, 19 Maier, 21 Makos, 29 Ziereis.

SCP: 1 Kruse - 26 Ornatelli, 3 Gulde, 13 Strohdiek, 21 Brückner - 4 Demme, 6 Zeitz - 27 Kempe, 8 Vrancic, 14 Bertels - 10 Yilmaz,
Ersatz: 33 Lück (Tor) - 5 Ziegler, 9 Hofmann, 11 Poljanec, 22 Feisthammel, 30 Wissing.

Wechsel: Makos für Wannenwetsch (46.), Vallori für Halfar (64.), Nicu für Bierofka (72.) - Hofmann für Vrancic (63.), Wissing für Bertels (64.), Poljanec für Yilmaz (70.).

Tor: 1:0 Lauth (38.).
Gelbe Karten: Schindler, Bülow, Makos - Bertels, Ornatelli, Yilmaz, Kempe, Demme.
Zuschauer: 13.300 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten: Marcel Göpferich (Bretten-Bauerbach), Matthias Jöllenbeck (Freiburg); Vierter Offizieller: Philipp Schmitt (Rockenhausen).

Teamstatistik

Torschüsse: 9:7
Ballbesitz: 54:46 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 8:6
Abseits: 3:1
Fouls: 26:20


15. Spieltag, 24.11.2012, 13 Uhr

 

1. FC Union Berlin

Union Berlin

2:2

1860 München

1860 München


Löwen
erkämpfen sich ein 2:2 bei Union Berlin

Benny Lauth
Kapitän Benny Lauth erzielte mit Saisontreffer Nummer sechs und sieben bei Union Berlin.

Die Löwen bleiben auch im siebten Spiel gegen Union Berlin unbesiegt. Beim 2:2 im Stadion An der Alten Försterei drehten sie die Führung von Christian Stuff (26.) durch den Doppelschlag von Benjamin Lauth (53. und 70.) in eine 2:1-Führung, ehe der eingewechselte Adam Nemec zum Endstand ausglich (81.). Unterm Strich war es eine gelungene Premiere von Alexander Schmidt als Cheftrainer. Besonders in der 2. Halbzeit zeigten die Löwen das von ihm geforderte Offensivspiel.


Personal: Löwen-Trainer Alexander Schmidt musste bei seinem Debüt wegen einer Gelb-Rot-Sperre auf Grigoris Makos verzichten, Kai Bülow, Marin Tomasov und Ismael Blanco blieben zu Hause. Für sie standen die U21-Spieler Markus Ziereis, Bobby Wood und Stefan Wannenwetsch im Kader. Wannenwetsch durfte gar für Bülow von Beginn an im defensiven Mittelfeld ran. Ebenfalls seine Premiere in der Startelf gab Sebastian Maier. Maximilian Nicu, ebenfalls neu im Team, spielte in der ungewohnten Position des Linksverteidigers.

Spielverlauf: Schnell war zu erkennen, dass die Löwen unter Alex Schmidt defensiv mit zwei Viererketten agierten und die Räume konsequent zustellten. Erstmals wurde Union nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka gefährlich. Von halbrechts flankte er den Ball halbhoch an den ersten Pfosten, Michael Parensen hatte sich in der Mitte davongestohlen, setzte das Leder mit dem Fuß aus neun Metern aber ans rechte Außennetz. Schiedsrichter Florian Meyer entschied danach fälschlicherweise auf Abseits, der Treffer hätte also ohnehin nicht gegolten (5.). Ein direkt aufs lange Eck gezogener Freistoß mit links fast von der rechten Außenlinie durch Daniel Halfar war der erste Torschuss, doch der Ball ging einen Meter am linken Kreuzeck vorbei (15.). Ein Schuss von Moritz Stoppelkamp aus 21 Meter in der 18. Minute kam zu zentral auf Daniel Haas. Der Union-Keeper hatte damit keine Mühe. Nach einem Ballgewinn schalteten die Berliner blitzschnell um, Mattuschka spielte aus der eigenen Hälfte steil auf Simon Terrode, dessen 18-Meter-Schuss aus halblinker Position aufs kurze Eck lenkte Löwen-Keeper Kiraly zur Ecke ab (21.). Diese flankte Mattuschka hoch an den ersten Pfosten, der 1,99 Meter große Innenverteidiger Christian Stuff übersprang Guillermo Vallori, traf unhaltbar für Kiraly aus sechs Metern per Kopf zum 1:0 für die Berliner ins Netz (22.). Vier Minuten später hatte Sebastian Maier den Ausgleich auf dem Fuß. Stoppelkamp hatte quer gelegt, der Youngster kam aus 16 Metern in zentraler Position frei zum Schuss, fand aber seinen Meister in Union-Torhüter Haas (26.). In der 30. Minute startete Patrick Zoundi ein Dribbling durch die Hintermannschaft der Löwen, versäumte es aber, am Strafraum auf seine mitgelaufenen Kollegen abzuspielen, so dass sein Schuss aus 14 Metern von Christopher Schindler geblockt werden konnte. Auch der zweite Eckball der „Eisernen" war gefährlich. Erneut flankte Mattuschka von links hoch an den ersten Pfosten, diesmal war Markus Karl zur Stelle, köpfte das Leder aber über die Querlatte (41.). So blieb es beim 1:0 der Gastgeber zur Pause. Unterm Strich waren die Berliner nur nach Standards gefährlich, einer davon brachte die glückliche Führung. Die Löwen ihrerseits konnten sich in Strafraumnähe nur selten durchsetzen.

Mit Markus Ziereis für Sebastian Maier brachte Schmidt für den zweiten Durchgang einen weiteren Zentrumsstümer. Für ihn rückte Stoppelkamp auf die rechte Mittelfeldseite. Nach einem abgewehrten Freistoß von Mattuschka - aus 24 Metern setzte er den Ball in die Mauer - konterten die Löwen Union klassisch aus. Stoppelkamp setzte sich auf der rechten Flanke durch, seine Hereingabe am zweiten Pfosten drückte Benjamin Lauth aus sechs Metern zum 1:2 über die Linie (53.). Es war der sechste Saisontreffer des Löwen-Kapitäns. Erneut flankte Stoppelkamp in der 65. Minute von rechts, Lauth am ersten Pfosten ließ den Ball passieren, doch Ziereis hinter ihm verpasste das Leder knapp. Einen Distanzschuss von Daniel Halfar wehrte Haas zur Ecke ab (66.). In der 70. Minute bewährte sich die Kombination des ersten Löwen-Treffers erneut. Grzegorz Wojtkowiak hatte Stoppelkamp auf der rechten Seite angespielt, der flankte diesmal hoch an den zweiten Pfosten, Lauth setzte sich im Kopfballduell gegen Marc Pfertzel durch, wuchtete das Leder mit dem Kopf aus sechs Metern aufs kurze Eck. Union-Keeper Haas reagierte zwar, konnte den Ball aber erst hinter der Linie wegfausten: 2:1 für Sechzig. Glück für die Löwen in der 75. Minute. Einen Freistoß von der linken Seite schlug Parensen an den zweiten Pfosten, der eingewechselte Adam Nemec kam aus zehn Metern im Luftkampf mit Necat Aygün ans Leder, sein Kopfball drehte sich aber vom Tor weg, strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Union wurde jetzt offener, was den Sechzger Räume zum Kontern ermöglichte. Eine Mattuschka-Ecke von rechts erreichte Karl, sein Kopfball kam aufs linke untere Eck, Kiraly machte sich lang, drehte das Leder mit den Fingerspitzen um den Pfosten (80.). Eine Minute später dann dich der Ausgleich. Mattuschka hatte von links an den zweiten Pfosten geflankt, Stuff kam aus stark abseitsverdächtiger Position zum Kopfball, Kiraly wehrte zwar ab, Nemec war jedoch zur Stelle, drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 2:2 über die Linie (81.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Löwen hatten zwar einige gute Konteransätze, kamen dabei aber nicht zum Abschluss. Zumindest blieb durch das 2:2 die Serie gegen Union Berlin gewahrt. Noch nie verloren die Löwen gegen die „Eisernen".

Stimmen zum Spiel bei Union Berlin

Ticker

Union: 1 Haas - 6 Pfertzel, 5 Stuff, 34 Schönheim, 7 Kohlmann, - 8 Karl - 14 Zoundi, 29 Parensen - 17 Mattuschka - 23 Silvio, 11 Terodde
Ersatz: 20 Ginker (Tor) - 2 Quiring, 16 Menz, 18 Trapp, 21 Belaid, 24 Skrzybski, 32 Nemec.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 26 Schindler, 5 Vallori, 8 Nicu -20 Wannenwetsch, 7 Bierofka - 19 Maier, 28 Halfar - 11 Lauth, 10 Stoppelkamp.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 13 Aygün, 23 Wood, 27 Feick, 29 Ziereis.

Wechsel: Nemec für Silvio (66.), Quiring für Zoundi (70.), Menz für Parensen (89.) - Ziereis für Maier (46.), Aygün für Vallori (57.), Wood für Halfar (74.).

Tore: 1:0 Stuff (26.), 1:1 Lauth (53.), 1:2 Lauth (70.), 2:2 Nemec (81.).  
Gelbe Karten: Silvio, Parensen, Kohlmann, Karl - .
Zuschauer: 16.750 im Stadion An der Alten Försterei (ausverkauft).
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf); Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Tim Sönder (Kiel); Vierter Offizieller: Marc Frömel (Ibbenbüren).

Teamstatistik

Torschüsse: 16:9
Ballbesitz: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 4:3
Abseits: 5:0
Fouls: 18:14


14. Spieltag, 16.11.2012, 20:30 Uhr

1860 München

1860 München

0:2

1. FC Koeln

1. FC Köln

Dezimierte Löwen unterliegen Köln mit 0:2

Grigoris Makos
Grigoris Makos konnte es nicht fassen: Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte ihm nach einem Luftkampf Gelb-Rot.

Die Löwen konnten gegen den 1. FC Köln das dritte Heimspiel nicht gewinnen, kassierten eine bittere Niederlage. Der frühen Führung der Gäste in der 3. Minute durch Kevin McKenna folgte eine überzogene Gelb-Rote Karte für Grigoris Makos (38.). Danach zogen sich die Gäste noch weiter zurück, lauerten auf Konter. Ein solcher führte in der 75. Minute durch Adil Chihi zur endgültigen Entscheidung.


Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer hatte alle Mann an Bord, weshalb Ismael Blanco nicht im Kader stand. Wie gewohnt sammelten die Nachwuchsspieler Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillip Steinhart Spielpraxis im Regionalliga-Team.

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels gehörte den Gästen. Mato Jajalo kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss, Guillermo Vallori grätschte dazwischen, lenkte den Schuss zur Ecke ab. Diese flankte Adil Chihi von links an den Torraum, Kevin McKenna lief von hinten in die Hereingabe, köpfte unbedrängt das Leder aus sechs Metern unhaltbar für Gabor Kiraly zum 1:0 in die Maschen (3.). Genau das hätte nicht passieren sollen! Nach einem Freistoß von Daniel Halfar aus halbrechter Position zeigte FC-Torhüter Timo Horn eine Unsicherheit, als er den Ball nicht festhalten konnte. Das Spielgerät landete jedoch anschließend im Tor-Aus (12.). Eine Halfar-Ecke zwei Minuten später brachte die nächste brenzlige Situation vor dem Kölner Tor. Necat Aygün am zweiten Pfosten legte das Leder zurück auf Arne Feick, der aus 15 Metern mit vollem Risiko abzog, aber den Ball nicht voll traf, der zudem links neben dem Tor landete (14.). Insgesamt bestimmten die Löwen in dieser Phase das Spielgeschehen, ohne dabei zu klaren Chancen zu kommen. Einen Flachschuss von Christian Clemens aus 22 Metern in der 24. Minute wurde sichere Beute von Löwen-Keeper Kiraly. Auf der Gegenseite prüfte Halfar mit einem 30-Meter-Freistoß, der als Flanke gedacht war, aber immer länger wurde, Horn im Kölner Tor. Dieser fischte das Leder aus dem linken unteren Eck (27.). Vallori kam zwar nach einem Vorstoß aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss ging jedoch links am Tor vorbei (38.). Völlig überzogen reagierte kurz danach Schiedsrichter Markus Schmidt, der nach einem Luftkampf zwischen Makos und Matthias Lehmann, bei dem der Ex-Löwe sich im Gesicht verletzte, dem Griechen die Gelb-Rote-Karte zeigte. Dadurch mussten die Sechzger fast eine Stunde mit einem Mann weniger auskommen. Mehr als ein klares Abseitstor durch Chihi gelang den Rheinländern in Überzahl bis zur Pause nicht mehr (41.).

Die Kölner taten nach der Pause noch weniger fürs Spiel als im ersten Durchgang, lauerten nur noch auf Konter gegen die dezimierten Löwen. Nach einem Eckball von rechts durch Halfar kam Aygün am ersten Pfosten im Torraum zum Kopfball, das Leder wurde in der Luft noch leicht abgefälscht, ging knapp am rechten Kreuzeck vorbei (57.). Im Gegenzug hätte Feick beinahe eine Hereingabe von Chihi ins eigene Tor geklärt (58.). Geradezu stümperhaft war der Abschluss von Anthony Ujah, der nach einem Abspielfehler von Grzegorz Wojtkowiak alleine vor Kiraly auftauchte, aber den Ungarn im Löwen-Tor aus zwölf Metern anschoss (67.). Nach einem Halfar-Eckball, bei dem Horn erneut nicht ans Leder kam, blieb der Kölner-Keeper im Torraum liegen, der Unparteiische Schmidt pfiff ab, gab Schiedsrichter Ball. Darausd entwickelte sich das 2:0 für die Gäste. Ein weiter Abschlag von Kiraly kam postwendend über die weit aufgerückte Innenverteidigung zurück, Chihi lief alleine auf Kiraly zu, traf aus 15 Metern ins linke untere Eck (75.). Das war die Entscheidung. In der 84. Minute entwischte der eingewechselte Ex-Löwe Tobias Strobl auf der rechten Seite Feick, seine Hereingabe setzte Mikael Ishak per Direktabnahme rechts neben den Pfosten. So blieb es beim 0:2. Unterm Strich eine bittere Löwen-Niederlage gegen eine schwache Kölner Mannschaft, die die Fehler der Sechzger eiskalt bestrafte und durch eine zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidung begünstigt wurde.

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 27 Feick - 21 Makos, 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 8 Nicu, 14 Tomasov, 19 Maier, 26 Schindler.

Köln: 1 Horn - 2 Brecko, 5 Maroh, 23 McKenna, 14 Hector - 33 Lehmann, 8 Matuschyk - 7 Chihi, 19 Jajalo, 27 Clemens - 22 Ujah
Ersatz: 18 Kessler (Tor) - 4 Eichner, 15 Strobl, 16 Ishak, 21 Bigalke 25 Royer, 28 Wimmer.

Wechsel: Maier für Bierofka (69.), Stahl für Bülow (80.) - Royer für Clemens (46.), Isak für Ujah (70.), Strobl für Jajalo (80.).

Tore: 0:1 McKenna (3.), 0:2 Chihi (75.).
Gelbe Karten: Feick, Halfar - Brecko, Ishak.
Gelb-Rote-Karte: Makos wegen wiederholtem Foulspiel (38.).
Zuschauer: 25.800 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart); Assistenten: Kai Voss (Großhansdorf), Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld).

Teamstatistik

Torschüsse: :
Ballbesitz: : %
Gewonnene Zweikämpfe: : %
Ecken: :
Abseits: :
Fouls: :


13. Spieltag, 11.11.2012, 13:30 Uhr

 

FSV Frankfurt

FSV Frankfurt

0:1

1860 München

1860 München


Negativserie
beendet: Löwen siegen 1:0 beim FSV Frankfurt

Benny Lauth
Passgeber Moritz Stoppelkamp (re.) beglückwünscht Kapitän Benjamin Lauth zu dessen Siegtor.

Die Löwen beendeten mit einem 1:0-Sieg beim FSV Frankfurt ihre Negativserie, gewannen erstmals nach drei Niederlagen in Folge am Bornheimer Hang. Den Goldenen Treffer erzielte Löwen-Kapitän Benjamin Lauth in der 36. Minute. Es war zudem der erste Dreier nach fünf Spielen.

Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer stand der komplette Kader zur Verfügung. Zu Hause bleiben musste Ismael Blanco. Drei Veränderung gab es in der Anfangsaufstellung: Guillermo Vallori kehrte nach verbüßter Gelbsperre ins Team zurück, dafür musste Christopher Schindler weichen. Auf der linken Verteidigerposition kam erstmals in dieser Saison Arne Feick für Moritz Volz zum Zug, und Grigoris Makos rückte als Sechser in die Startelf. Marin Tomasov saß wieder auf der Bank.

Spielverlauf: Beide Teams begannen sehr engagiert. Die erste Chance des Spiels gehörte den Gastgebern. Nach einer Rechtsflanke von Alexander Huber kam Edmond Kapllani am Elfmeterpunkt ungehindert zum Kopfball. Löwen-Keeper Gabor Kiraly musste seine ganze Klasse zeigen, um den Ball aus dem rechten oberen Winkel über die Latte zu lenken (5.). Nach zehn Minuten verflachte die Partie, die Pässe im Mittelfeld kamen nur noch selten an. So sorgten in dieser Phase vor allem Standards für Gefahr. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld, den Moritz Stoppelkamp mit rechts vors Tor geflankt hatte, verlängerte FSV-Verteidiger Huber mit dem Kopf aufs eigene Tor, aber genau auf Torhüter Patric Klandt, der keine Mühe mit dem Ball hatte (14.). Auf der anderen Seite flankte Michael Görlitz einen Freistoß von der rechten Strafraumseite scharf nach innen, aber Necat Aygün klärte mit dem Kopf (21.). In der 36. Minute fiel aus heiterem Himmel die Löwen-Führung. Stoppelkamp wollte in die Spitze passen, der Ball wurde von Marc Heitmeier perfekt in den Lauf von Benjamin Lauth abgefälscht. Der Löwen-Kapitän steuerte alleine auf Klandt zu, traf unhaltbar für den FSV-Torhüter ins rechte untere Eck. Fast im Gegenzug hatten die Hessen die Riesenchance zum 1:1. Nach einer Görlitz-Ecke von rechts fiel das Leder John Verhoek vor die Füße. Der Frankfurter konnte aus neun Metern vollkommen frei abschließen, traf mit seinem Schuss aber nur Kiraly im Gesicht (38.). Verhoek war es auch zwei Minuten später, der mit einer Direktabnahme aus zehn Metern erneut an Kiraly scheiterte (40.). In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit flankte Stoppelkamp von der linken Seite in die Mitte, aber Guillermo Vallori verpasste die Hereingabe am zweiten Pfosten um Zentimeter (45.). So nahmen die Löwen die knappe Führung mit in die Kabine.

Galerie

In der 49. Minute sprintete Daniel Halfar in einen Frankfurter Fehlpass, kam halblinks aus 25 Metern zum Abschluss. Doch der Ball rutschte ihm beim Schuss über den Spann, sodass er weit übers FSV-Tor ging. Nach einem Doppelpass mit Daniel Bierofka nahm Lauth den Ball aus 22 Metern direkt, traf aber zu zentral auf Klandt, der den Ball am kurzen Eck abwehren konnte (53.). Drei Minuten später flankte Huber am Löwen-Strafraum von rechts flach in die Mitte, Kapllani kam aus zehn Metern zum Schuss, doch Aygün blockte den Ball im letzten Moment (56.). Nach einem Konter über die rechte Seite spielte Halfar den kurz zuvor eingewechselten Sebastian Maier im Strafraum an. Der 19-Jährige versuchte es mit einem Drehschuss aus spitzem Winkel, doch sein Ball ging knapp über das Frankfurter Tor (61.). Noch besser die Chance in der 65. Minute. Maier und Stoppelkamp kombinierten sich auf der rechten Seite in den Frankfurter Strafraum. Der Ball wurde dann zu Lauth geblockt, dessen Schuss aus 14 Metern knapp links neben dem Tor landete. Der Löwen-Kapitän monierte in dieser Szene ein Handspiel eines Frankfurters im Strafraum, doch Schiedsrichter Markus Wingenbach winkte ab. Der kurz zuvor eingewechselte Mathew Leckie setzte sich auf der linken Seite durch, seine Hereingabe aufs kurze Eck konnte Kiraly gerade noch vor Kapllani erreichen (74.). Die Hessen erhöhten weiter den Druck. In der 82. Minute konnte sich Odise Roshi auf der rechten Seite gegen Arne Feick durchsetzen. Seine Flanke in den Strafraum klärte Vallori mit dem Kopf vor Kapllani. In der vorletzten Minute kamen die Hessen zu ihrer größten Chance im zweiten Durchgang. Leckie auf der linken Seite wurde nicht entscheidend gestört, zog nach innen, schoss dann aus 16 Metern aufs lange Eck. Kiraly konnte den Ball nur nach vorne abwehren, sodass Huber zum Nachschuss kam, aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz traf (89.). Nach einer Flanke von Jutae Yun aus dem linken Halbfeld verlängerte Stark am Elfmeterpunkt per Kopf den Ball aufs Tor, doch genau auf Kiraly (90.). Im Gegenzug scheiterte Stoppelkamp nach einem Konter an Klandt (90.). Danach pfiff der Unparteiische die Partie ab. Die Löwen gewannen erstmals nach drei Niederlagen in Folge am Bornheimer Hang.

Stimmen zum Spiel beim FSV Frankfurt

Ticker
 

FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 5 Konrad, 31 Heubach, 4 Teixeira - 16 Heitmeier - 18 Bambara, 26 Stark - 8 Görlitz - 11 Verhoek, 9 Kapllani.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 17 Yun, 20 Leckie, 22 Roshi, 29 Schick, 33 Brill.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 27 Feick - 21 Makos, 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 8 Nicu, 14 Tomasov, 19 Maier, 26 Schindler.

Wechsel: Roshi für Görlitz (73.), Leckie für Heitmeier (74.), Yun für Kapllani (89.) - Maier für Bierofka (58.), Stahl für Makos (70.), Schindler für Halfar (89.).

Tor: 0:1 Lauth (36.).  
Gelbe Karten: Stark, Kapllani - .
Zuschauer: 5.188 im Frankfurter Volksbank-Stadion.
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Altendiez); Assistenten: Patrick Alt (Heusweiler), Christian Gittelmann (Albisheim); Vierter Offizieller: Markus Schüller (Korschenbroich).

Teamstatistik

Torschüsse: 24:9
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 7:2
Abseits: 4:4
Fouls: 13:19


12. Spieltag, 03.11.2012, 13 Uhr

 

1860 München

1860 München

0:2

FC St. Pauli

FC St. Pauli

 

Bittere 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli

Moritz Stoppelkamp
Moritz Stoppelkamp und die Löwen erlebten gegen den FC St. Pauli eine Bauchlandung.

Für die Löwen ist der Zug nach oben erstmal abgefahren. Im Heimspiel gegen St. Pauli mussten sie eine bittere 0:2-Niederlage durch die Treffer von Fabian Boll (26.) und Daniel Ginczek hinnehmen (53.). Damit holte das Team von Trainer Reiner Maurer nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen, fiel ins Mittelfeld der Tabelle zurück.


Personal: Löwen-Trainer Reiner Maurer musste wegen einer Gelbsperre auf Guillermo Vallori verzichten. Kurzfristig fiel auch noch Dominik Stahl wegen einer Magen-/Darmerkrankung aus, so spielte doch Grzegorz Wojtkowiak als Rechtsverteidiger, Christopher Schindler rückte für Vallori in die Innenverteidigung und Kai Bülow bildete mit Daniel Bierofka die Doppel-Sechs. Neu ins Team kam Marin Tomasov. Die Nachwuchsspieler Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart kamen nicht Zuge.

Spielverlauf: Eine Riesenchance ergab sich für die Hanseaten gleich mit dem ersten Angriff. Die Löwen-Defensive war nach einem Konter entblößt. Christopher Buchtmann lief im Zentrum völlig frei alleine Richtung Tor. Löwen-Keeper Gabor Kiraly kam aus seinem Strafraum, baute sich vor Buchtmann auf, der nach links zum mitgelaufenen Akaki Gogia ablegte, der zu lange mit seinem Schuss zögerte. Als er dann aus 13 Metern abzog, hechtete der zurückgeeilte Kiraly in den Ball, wehrte ihn ab (3.). Nach einem Eckball in der 10. Minute kam St. Pauli an den zweiten Ball, Florian Kringe auf der rechten Strafraumseite passte auf Sebastian Schachten im Sechzehnmeterraum. Paulis Nummer 20 zog halbrechts aus 14 Metern unbedrängt ab, verfehlte jedoch das lange Eck des 1860-Gehäuses. Einen weiten Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak konnte die Hamburger Defensive zunächst abwehren, Daniel Halfar kam aber aus 19 Metern in halblinker Position zum Schuss, traf das Leder aber nicht voll. Doch von Christopher Schindler abgefälscht kam der Schuss als Aufsetzer aufs lange Eck, so dass Philipp Tschauner ihn nur mit Mühe zur Ecke ablenken konnte (12.). Ein kurz ausgeführter Freistoß von Moritz Stoppelkamp auf Halfar führte zur nächsten gefährlichen Szene vorm St. Pauli-Tor. Halfar flankte von rechts den Ball vors Tor, der sich aber gefährlich über Tschauner aufs lange Eck senkte, doch der ehemalige Löwen-Keeper hatte aufgepasst, kratzte das Leder mit einer Hand weg (16.). In der 19. Minute blockte Wojtkowiak im letzten Moment einen Schuss von Gogia im Strafraum zur Ecke. Im Anschluss an die Ecke traf Daniel Ginczek nur das Außennetz des 1860-Tores (20.). Erst hatten die Löwen Glück, als nach einem Eckball durch Buchtmann von der linken Seite gleich vier Hanseaten am Torraum die Hereingabe verpassten. Doch Kevin Schindler flankte anschließend von rechts quer durch den Strafraum auf Ginczek, der per Kopf auf Fabian Boll ablegte. Der St. Pauli-Kapitän nahm das Leder aus 14 Metern in zentraler Position direkt aus der Drehung, traf zum 1:0 ins linke untere Eck (26.). Sechs Minuten später war für Boll Schluss. Der 33-Jährige musste verletzt den Platz verlassen (32.). Nach einer Hereingabe von Kringe am linken Torraumeck konnte Moritz Volz gerade noch vor dem einschussbereiten Kevin Schindler hinter ihm zur Ecke klären (34.). Die Löwen selbst hatten eine Reihe von Standardsituationen, kamen aber nicht entscheidend zum Abschluss oder ein Hamburger Spieler brachte im letzten Moment den Fuß dazwischen. So nahmen die Gäste die verdiente Führung mit in die Halbzeitpause.

Bildergalerie

Die Löwen besaßen gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts eine Riesenchance zum Ausgleich. Bierofka hatte aus dem Halbfeld fast von der rechten Außenlinie geflankt, Lauth schraubte sich hoch, kam aus zehn Metern zum Kopfball. Tschauner im Tor der Hamburger brachte noch die Fingerspitzen ans Leder, lenkte es an die Querlatte (51.). Das Tor fiel wenig später auf der Gegenseite. Ausgangspunkt war ein Einwurf von Christopher Avevor auf der rechten Seite fast auf Höhe der Mittellinie. Diesen verlängerte Volz mit dem Kopf über seine eigenen Abwehrspieler hinweg. Kevin Schindler hatte aufgepasst und lief mit dem Ball halbrechts alleine auf Kiraly zu, legte am Torraum quer auf Ginczek, der das Leder aus sechs Metern zum 2:0 über die Linie drückte (53.). Vier Minuten später besaß der Torschütze des zweiten Treffers sogar die Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Doch Ginczeks Zwölf-Meter-Schuss aus halblinker Position wehrte Kiraly per Reflex ab (57). In der nächsten Szene tauchte Avevor vor Kiraly auf, aber der Keeper nahm ihm an der Strafraumgrenze den Ball vom Fuß (60.). Eine Direktabnahme aus 15 Metern von Stoppelkamp, die weit übers Tor ging, war eine der wenigen Antworten der Löwen auf den Zwei-Tore-Rückstand (68.). Ansonsten wirkten Kapitän Benny Lauth und seine Teamkollegen ziemlich verunsichert. Einen weiten Einwurf von Wojtkowiak verlängerte Schindler mit dem Kopf auf Blanco, der bei seinem Kopfball aus neun Metern nicht genug Druck aufs Leder brachte, um Tschauner vor Probleme zu stellen (73.). In der 79. Minute tauchte Ginczek vollkommen frei vor Kiraly auf, sein unplatzierter Schuss aus zwölf Metern wehrte der Löwen-Keeper mit dem Fuß ab. Drei Minuten später verfehlte Christopher Schindler mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Hamburger Tor nur um Zentimeter (82.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Hanseaten brachten gegen harmlose Sechziger die Führung problemlos über die Zeit. Die Tuchfühlung zur Spitze hat sich für die Löwen damit erstmal erledigt.

Stimmen zum Spiel gegen den FC St. Pauli

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 26 Schindler, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 21 Makos, 19 Maier, 27 Feick.

St. Pauli: 13 Tschauner - 5 Avevor, 24 Mohr, 16 Thorandt, 20 Schachten - 17 Boll, 2 Kringe - 25 Schindler, 10 Buchtmann, 14 Gogia, - 11 Ginczek.
Ersatz: 1 Pliquett (Tor) - 6 Funk, 7 Daube, 9 Ebbers, 15 Gyau, 19 Saglik, 27 Kalla.

Wechsel: Blanco für Tomasov (35.), Makos für Bierofka (61.), Maier für Halfar (71.) - Funk für Boll (32.), Gyau für Gogia (87.), Daube für Buchtmann (89.).

Tore: 0:1 Boll (26.), 0:2 Ginczek (53.).
Gelbe Karten: Bierofka, Aygün, Makos - Buchtmann, K. Schindler.
Zuschauer: 31.500 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: René Kunsleben (Hamm), Rene Rohde (Rostock); Vierter Offizieller: Timo Gerach (Landau).

Teamstatistik

Torschüsse: 16:18
Ballbesitz: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 8:5
Abseits: 1:0
Fouls: 14:15


11. Spieltag, 26.10.2012, 18 Uhr

 

FC Energie Cottbus

Cottbus

1:0

1860 München

1860 München


Löwen
unterliegen bei Energie Cottbus mit 0:1

Motivbild
War beim Tor von Ivica Banovic in der 12. Minute machtlos: 1860-Keeper Gabor Kiraly.

Die Löwen konnten den Negativtrend auch in Cottbus nicht stoppen. Nach schwachen ersten 45 Minuten unterlagen sie dem FC Energie mit 0:1. Den Siegtreffer hatte Ivica Banovic bereits in der 12. Minute erzielt. Zudem sah Guillermo Vallori seine 5. Gelbe Karte, wird den Weiß-Blauen damit im Heimspiel gegen den FC St. Pauli fehlen.


Personal: Wegen eines Virusinfekts musste 1860-Cheftrainer Reiner Maurer in Cottbus auf Marin Tomasov verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillip Steinhart standen im Kader der U21, der tags darauf gegen den 1. FC Nürnberg II spielte. Dominik Stahl rückte wieder in die Anfangsformation für Grigoris Makos, der gegen Aue nach zehnwöchiger Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte. Auch Grzegorz Wojtkowiak konnte spielen. Für ihn musste Christopher Schindler weichen.

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels konnten die Lausitzer für sich verbuchen. Daniel Adlung hatte aus dem Halbfeld fast von der linken Außenlinie scharf nach innen geflankt, doch Clemens Fahndrich verpasste den Ball am Torraum knapp (4.). Noch besser die Chance zwei Minuten später. Eine halbhohe Hereingabe durch Alexander Bitroff von der linken Seite nahm Dennis Sörensen am Elfmeterpunkt direkt, setzte das Leder aber knapp neben den linken Pfosten (6.). Die dritte Möglichkeit für Cottbus folgte wiederum zwei Minuten später. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr kam Sörensen halbrechts aus 20 Metern zum Schuss. Boubacar Sanogo stand völlig frei in der Mitte, köpfte das Leder aber aus sieben Metern rechts neben das Tor (8.). Gabor Kiraly parierte in der 10. Minute einen Neun-Meter-Schuss von Sanogo aus spitzem Winkel. In der nächsten Szene setzte sich Sörensen auf der rechten Seite durch, sein Schuss von der Strafraumkante konnte Guillermo Vallori abblocken (11.). Fast zwangsläufig fiel dann in der 12. Minute die Führung für die Cottbuser. Sanogo hatte von rechts geflankt, Daniel Adlung ließ den Ball am Strafraum für den hinter ihm lauernden Ivica Banovic passieren, der freie Bahn hatte und aus 14 Meter ins lange Eck zum 1:0 traf. Nur um Zentimeter verfehlte ein 17-Meter-Schlenzer von Adlung aufs lange Eck das Löwen-Tor (15.). Ein 23-Meter-Freistoß von Banovic aus zentraler Position ging knapp am linken Pfosten vorbei (20.). Nach einer Fehlerkette in der 1860-Hintermannschaft kam Adlung gegen Grzegorz Wojtkowiak aus 15 Metern zum Schuss. Zum Glück für Kiraly kam der Ball zu zentral, sodass der Löwen-Keeper mit den Fäusten parieren konnte (26.). Vier Minuten später war für den Polen Schluss, dessen Probleme an der Gesäßmuskulatur ihn weiterhin behinderten (30.). Doch auch der eingewechselte Christopher Schindler konnte Adlung eine Minute später an der linken Grundlinie nicht am Flanken hindern. Konstantin Engel am zweiten Pfosten kam aus sieben Metern zum Kopfball, das abgefälschte Leder ging knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Bis zur 36. Minute dauerte es, ehe Energie-Torhüter Thorsten Kirschbaum erstmals ernsthaft eingreifen musste. Der Distanzschuss von Daniel Halfar stellte ihn aber vor keine allzu großen Probleme. So blieb es beim 0:1 zur Pause. Das Beste an der 1. Halbzeit aus Löwen-Sicht war das Ergebnis. Aufgrund des klaren Chancenplus der Lausitzer waren sie mit dem Ergebnis noch gut bedient. Erst nach einer halben Stunde konnten die Sechzger die Partie einigermaßen ausgeglichen gestalten.

Die erste gute Offensivaktion der 2. Halbzeit besaßen die Löwen. Daniel Bierofka hatte auf links zu Moritz Volz durchgesteckt, der Linksverteidiger kam fast an der Grundlinie zum Abschluss, setzte den Schuss aus extrem spitzem Winkel ans Außennetz (50.). Nach einem Konter ließ Sanogo Vallori im Strafraum aussteigen, seinen Schuss aus zwölf Metern konnte Schindler im letzten Moment zur Ecke abblocken (60.). 70 Sekunden später drang der Ivorer erneut in den Strafraum ein, versuchte das Leder aus halblinker Position über Kiraly hinweg zu lupfen, doch Necat Aygün klärte per Grätsche den Schuss ans Außennetz (61.). In der 75. Minute kam Moritz Stoppelkamp fast an der rechten Eckfahne zum Flanken, der eingewechselte Ismael Blanco am ersten Pfosten verpasste die Hereingabe um einen Schritt. Eine Minute später sah Vallori seine 5. Gelbe Karte. Somit wird der Spanier den Löwen im Heimspiel gegen St. Pauli fehlen (76.). Nach einem Pass von Marc Andre Kruska ersprintete Sanogo im Strafraum das Leder, hob es aus zehn Metern über Kiraly, aber auch übers Löwen-Tor (81.). Die Sechzger ihrerseits hatten zwar nach der Pause mehr Ballbesitz, waren aber in ihren Aktionen nicht zwingend genug. So gewann Energie-Trainer Rudi Bommer erstmals als Trainer gegen den TSV 1860. Die Löwen haben nach einem Punkt aus den letzten drei Spielen vorerst den Anschluss an die Spitzenplätze verloren.

Stimmen zum Spiel bei Energie Cottbus

Ticker

Energie: 1 Kirschbaum - 20 Engel, 6 Möhrle, 13 Börner, 15 Bittroff - 4 Banovic, 18 Kruska - 29 Sörensen, 28 Fandrich, 10 Adlung - 27 Sanogo.
Ersatz: 12 Renno (Tor) - 3 Rippert, 8 Glasner, 17 Ziebig, 21 Hünemeier, 25 Rivic.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 6 Stahl, 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 21 Makos, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Rivic für Sörensen (88.), Hünemeier für Fahndrich (90.) - Schindler für Wojtkowiak (30.), Blanco für Stahl (70.), Nicu für Stoppelkamp (83.).

Tor: 1:0 Banovic (12.).  
Gelbe Karten: Börner - Vallori.
Zuschauer: 8.820 im Stadion der Freundschaft.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten Sven Jablonski (Bremen), Dirk Wijnen (Hannover); Vierter Offizieller Sebastian Schmickartz (Berlin).

Teamstatistik

Torschüsse: 17:4
Ballbesitz: 45:55 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 5:4
Abseits: 5:1
Fouls: 19:17


10. Spieltag, 22.10.2012, 20:15 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:1

Erzgebirge Aue

Erzgebirge Aue


Nur
1:1 gegen Aue Vallori trifft per Kopf

Gui Vallori
Guillermo Vallori gelang in der 66. Minute per Kopf der Ausgleich nach einem Eckball.

Die Löwen verpassten es beim 1:1 gegen Erzgebirge Aue, auf den 4. Tabellenplatz vorzurücken und Anschluss zu den Aufstiegsplätzen zu halten. Nach der Führung der Sachsen durch Jakub Sylvestr (51.) gelang Guillermo Vallori per Kopf wenigstens der Ausgleich (66.) in einem Spiel, indem die Sechzger erst nach dem Rückstand ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Den Gästen gelang nach sieben Auswärtsniederlagen in Folge damit wieder der erste Punktgewinn in der Fremde.

Personal: Im Heimspiel gegen Aue standen Löwen-Trainer Reiner Maurer alle Mann zur Verfügung, wenngleich nicht alle fit waren. Drei Veränderungen gab es in der Startelf: Für Rechtsverteidiger Grzegorz Wojtkowiak (Probleme mit der Gesäßmuskulatur) rückte Christopher Schindler in die Vierer-Kette. Grigoris Makos ersetzte im defensiven Mittelfeld Dominik Stahl und für Daniel Bierofka kam Maximilian Nicu in die Anfangsformation. Liridon Vocaj, Sebastian Maier, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Philipp Steinhart sammelten in der U21 Spielpraxis.

Spielverlauf: Nach 80 Sekunden besaßen die Löwen die erste Chance. Benjamin Lauth hatte Moritz Stoppelkamp per Hacke auf der rechten Strafraumseite freigespielt. Der 25-Jährige ging bis zur Grundlinie, aber seine scharfe Hereingabe in den Rückraum auf Maximilian Nicu wurde von einem Auer Verteidiger abgewehrt (2.). Eine Minute später flankte Stoppelkamp von der rechten Eckfahne. Lauth am ersten Pfosten verpasste das Leder, dafür kam Daniel Halfar in zentraler Position zum Abschluss. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde jedoch von Tobias Nickenig geblockt (3.). Die Löwen drückten weiter. Nach einem abgeblockten Schuss von Grigoris Makos aus der zweiten Reihe setzte Stoppelkamp nach, eroberte den Ball. Seine Flanke von rechts auf Lauth klärte Kevin Schlitte mit einer artistischen Einlage im letzten Moment vor dem einschussbereiten Löwen-Kapitän (6.). Eine Kopfballverlängerung von Kai Bülow nach einem Halfar-Freistoß aus dem linken Halbfeld kam zu zentral auf FCE-Torhüter Martin Männel, der mit dem Ball keine Probleme hatte (13.). Im Gegenzug die erste Chance für die Veilchen. Der Auer Schlussmann hatte den schnellen Gegenangriff eingeleitet. Schlitte kam am Ende per Direktabnahme aus 16 Metern zum Abschluss, doch 1860-Torhüter Gabor Kiraly parierte den Schuss (15.). Einem Solo-Lauf von Lauth, der von rechts nach links querte und dabei Thomas Paulus stehen ließ, fehlte die Krönung. Sein Linksschuss aus 17 Metern strich knapp über den Querbalken (15.). Glück für die Löwen in der 18. Minute. Einen Freistoß vom vorderen rechten Strafraumeck hatte Jan Hochscheidt gefährlich in den Torraum geflankt.  Den aufs Tor gestocherten Ball von René Klingbeil wehrte Kiraly im Liegen mit einer Hand ab. Vier Minuten später musste der Löwen-Keeper Kopf und Kragen gegen Jakub Sylvestr riskieren, um nach einer missglückten Rückgabe von Necat Aygün vor dem Auer Angreifer am Ball zu sein (22.). Dann passierte lange nichts, ehe Christopher Schindler bei einem Vorstoß gefühlvoll von rechts flankte, Stoppelkamp aus neun Metern zum Kopfball kam, aber das Leder an die Oberkante der Latte köpfte (35.). Zwei Minuten später konterten die Löwen über die linke Seite. Die Hereingabe konnte Nickenig gerade noch vor Lauth mit hohem Fuß zur Ecke klären (37.). Aber auch die Gäste hatten immer wieder Möglichkeiten. In der 41. Minute nutzten sie ein Abstimmungsproblem zwischen Guillermo Vallori und Aygün, Sylvestr sprintete dazwischen, erreichte das Leder zwischen den beiden Verteidigern, lupfte es anschließend über den herausgeeilten Kiraly hinweg neben das Tor. So blieb es beim 0:0 zur Pause.

Bildergalerie

Beinahe wäre der Start in die 2. Halbzeit optimal verlaufen. Stoppelkamp hatte von der rechten Grundlinie nach innen geflankt. Männel klatschte den Ball nur weg, sodass Lauth mit dem Rücken zum Tor aus sieben Metern zum Fallrückzieher kam, den Ball jedoch knapp über die Querlatte bugsierte (48.). Drei Minuten später die Auer Führung durch Sylvestr. Stoppelkamp hatte im Mittelkreis den Ball verloren. Klingbeil auf der anderen Seite trieb den Ball nach vorne, passte auf Sylvestr. Der Stürmer hatte zu viel Platz, drehte sich halbrechts nach innen um Vallori und traf aus 16 Metern unhaltbar ins kurze Eck: 1:0 für die Sachsen (51.). Löwen-Chefcoach Reiner Maurer reagierte, brachte Daniel Bierofka für den unauffällig agierenden Grigoris Makos ins Spiel (54.). Bierofka war auch Ausgangspunkt der nächsten Löwen-Chance. Einen Freistoß vom linken Strafraumeck hatte er mit viel Schnitt in den Torraum geflankt, sodass Keeper Männel den Ball erst im Nachfassen in der Luft unter Kontrolle brachte (61.). In der 66. Minute fiel dann der Ausgleich nach einem Standard. Bierofka hatte einen Eckball von rechts an den Torraum geflankt. Vallori kam mit Anlauf, wuchtete am ersten Pfosten das Leder aus sechs Metern zum 1:1 unter die Latte. Ein Schuss von Stoppelkamp aus 20 Metern konnte Männel nur nach vorne abwehren. Lauth setzte nach, wurde bei seinem Schussversuch aus sieben Metern von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Tobias Stieler gab nur Eckball für die Löwen (80.). Die Sechzger versuchten in der Schlussphase alles, um noch den Siegtreffer zu erzielen, waren aber meist gegen gut stehende Auer zu überhastet. So blieb es beim 1:1.

Stimmen zum Spiel gegen Erzgebirge Aue

Ticker

1860: 1 Kiraly - 26 Schindler, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 21 Makos - 10 Stoppelkamp, 8 Nicu, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 3 Wojtkowiak, 6 Stahl, 7 Bierofka, 14 Tomasov, 18 Blanco, 27 Feick.

FCE: 1 Männel - 6 Schlitte, 3 Nickenig, 4 Paulus, 15 Klingbeil - 22 Hensel, 23 Höfler - 30 Müller, 17 Hochscheidt, 11 Savran - 12 Sylvestr.
Ersatz: 26 Flauder (Tor) - 5 Gercaliu, 7 König, 8 Könnecke, 16 Munteanu, 20 Schröder, 21 Rau.

Wechsel: Bierofka für Makos (54.), Blanco für Nicu (63.), Tomasov für Halfar (79.) - Könnecke für Safran (65.), Schrüöder für Müller (88.), König für Sylvestr (90.).

Tore: 0:1 Sylvestr (51.),1:1 Vallori (66.).
Gelbe Karten: Volz, Aygün - Höfler, Nickenig, Sylvestr, Hensel.
Zuschauer: 17.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg); Assistenten: Volker Wezel (Tübingen), Jonas Weickenmeier (Mühlheim am Main); Vierter Offizieller: Patrick Alt (Heusweiler).

Teamstatistik

Torschüsse: 16:12
Ballbesitz: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 9:5
Abseits: 1:7
Fouls: 15:20


9. Spieltag, 05.10.2012, 18 Uhr

 

Hertha BSC

Hertha BSC

3:0

1860 München

1860 München


Serie beendet: Löwen
verlieren 0:3 bei Hertha BSC

Motivbild
Hatte bei Hertha BSC mehr zu tun, als ihm lieb war: Löwen-Keeper Gabor Kiraly, den Änis Ben-Hatiri in dieser Szene zum 3:0 überlupft.

Gleich zwei Serien endeten für die Löwen bei der 0:3-Niederlage im Berliner Olympiastadion: Erstmals verließen die Sechzger in dieser Saison den Platz als Verlierer, außerdem gelang der Hertha in der Zweiten Liga der erste Erfolg gegen den TSV 1860 im siebten Spiel. Ein Doppelschlag zwischen der 55. und 57. Minute von Adrian Ramos und Änis Ben-Hatira innerhalb von 82 Sekunden brachte die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Ben-Hatiri in der 77. Minute mit seinem zweiten Treffer.


Personal: Lediglich auf Grigoris Makos, der nach seiner Syndesmoseband-Verletzung noch Trainingsrückstand aufweist, musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer bei Hertha BSC verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Philipp Steinhart sammelten am gleichen Abend beim Derby in Memmingen Spielpraxis im Regionalliga-Team. Zum dritten Mal in Folge begannen die Sechzger in der gleichen Startaufstellung.

Spielverlauf: In der 2. Minute kamen die Berliner über die linke Seite erstmals gefährlich vors Löwen-Tor. Fabian Holland hatte geflankt, Adrian Ramos setzte sich im Luftkampf gegen Necat Aygün durch, sein Kopfball aus sieben Metern ging aber zwei Meter über die Querlatte. Glück hatten die Sechzger, als nach einem abgewehrten Angriff Holland den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne schlug, Sami Allagui frei vor Gabor Kiraly auftauchte, aber das Leder auf dem rutschigen Rasen nicht unter Kontrolle brachte (7.). Allagui stand auch zwei Minuten später im Mittelpunkt. Nach einem Eckball kam Peer Kluge an der Strafraumgrenze ans Leder, Kai Bülow wollte klären, grätschte ungewollt den Ball zu Peter Niemeyer. Dieser bediente mustergültig den Tunesier in halbrechter Position, freistehend setzte er das Leder aus acht Metern ans Außennetz (9.). Ein Konter der Berliner nach einem abgewehrten Eckstoß der Löwen brachte die nächste brenzlige Szene for dem 1860-Tor. Änis Ben-Hatira hatte auf Ramos durchgesteckt, der lief alleine auf Kiraly zu. Der 1860-Keeper machte sich breit, blieb lange stehen. Ramos kam zwar aus 14 Metern zum Abschluss, schob das Leder aber rechts am Tor vorbei (12.). Nicht entschlossen genug zeigte sich Kiraly nach einem Freistoß von Marcel Ndjeng von der rechten Seite. Erst kam er zögerlich aus seinem Tor, dann ließ er den Ball fallen, doch mit Glück und Geschick konnten seine Vorderleute die Szene endgültig klären (17.). In der 22. Minute konterten die Löwen. Moritz Stoppelkamp passte in die Tiefe, Daniel Halfar erlief sich den Ball, kam halblinks aus 20 Metern mit links zum Abschluss, Hertha-Torhüter Thomas Kraft erreichte mit den Fingerspitzen noch den Schuss, lenkte ihn an den Pfosten. Im direkten Gegenangriff erreichte Ramos eine Flanke am Elfmeterpunkt ungehindert mit dem Kopf, setzte das Leder aber links neben den Pfosten (23.). Dann passierte eine Zeitlang vor den Toren nichts, ehe Daniel Bierofka in der 36. Minute mit einem 20-Meter-Schuss nur knapp am linken Pfosten vorbeizielte. Auf der anderen Seite zirkelte Ndjeng einen Freistoß aus 19 Metern über die Mauer aufs lange Eck, doch Kiraly tauchte ab, hielt den Ball sogar fest (40.). In der 43. Minute hatten die Sechzger eine Riesenkonterchance. Moritz Volz übersah den rechts vollkommen freistehenden Stoppelkamp, steckte stattdessen auf Benjamin Lauth durch, der Löwen-Torjäger kam zwar im Strafraum ans Leder, rutschte dann aber auf dem glitschigen Rasen weg. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Markus Schmidt zur Pause. Aufgrund der ersten halben Stunde war es ein glückliches Remis für die Löwen, die erst danach die Räume besser nutzten und folgerichtig zu Konterchancen kamen.

Auch im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber die erste Chance. Einen Freistoß direkt an der rechten Strafraumseite legte Ben-Hatira überraschend quer auf Allagui, Halfar hatte aufgepasst, hinderte den Tunesier zehn Meter vorm Tor entscheidend am Torschuss (48.). In der 54. Minute kam Allagui rechts bis zur Grundlinie, seinen Rückpass klärte Dominik Stahl vor die Füße von Kluge, der holte am Elfmeterpunkt zum Schuss aus, Kai Bülow grätschte mit viel Risiko im letzten Moment den Ball weg. Eine Minute später war es dann passiert. Die Löwen brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Halfar köpfte das Leder in die Füße von Ndjeng. Dieser flankte von halbrechts vors Tor, Ramos setzte sich im Kopfballduell gegen Aygün durch, traf unhaltbar für Kiraly zum 1:0 (55.). 82 Sekunden später sogar das 2:0 für die Berliner. Ramos steckte das Leder durch die Schnittstelle der Innenverteidigung, Allagui, der passiv im Abseits stand, griff nicht ein, von hinten kam Ben-Hatira, lief alleine auf Kiraly zu, traf aus 13 Metern ins lange Eck (57.). Nach dem Doppelschlag der Berliner nahm Maurer mit Stahl einen Sechser vom Feld, brachte mit Ismael Blanco einen zweiten Stürmer (62.). Chancen blieben trotzdem Fehlanzeige. Im Gegenteil: Ein klassischer Konter brachte das 3:0 für die Hertha. Kluges Pass in die Tiefe auf die linke Seite erlief sich Ben-Hatira, Kiraly lief ihm entgegen, baute sich am Strafraumeck vor ihm auf. Sein gefühlvoller Lupfer erreichte der Ungar zwar mit den Fingerspitzen, der Ball senkte sich trotzdem aufs Tor, Volz versuchte auf der Linie zu klären, kam dabei aber einen Tick zu spät (77.). Einen Freistoß des eingewechselten Ronny aus 22 Metern lenkte Kiraly um den Pfosten zur Ecke (80.). Lediglich in der Schlussminute prüfte Halfar nochmals Kraft mit einem gefährlichen Aufsetzer aus 20 Metern. Somit blieb es beim 3:0 für die Berliner, die den Löwen in einem Spiel genauso viele Tore einschenkten, wie zuvor die anderen Teams in acht Spielen.

Stimmen zum Spiel bei Hertha BSC

Ticker

Hertha: 1 Kraft - 2 Pekarik, 28 Lustenberger, 25 Brooks, 32 Holland - 18 Niemeyer, 24 Kluge - 8 Ndjeng, 9 Ramos, 10 Ben-Hatira - 11 Allagui.
Ersatz: 21 Burchert (Tor) - 12 Ronny, 16 Sahar, 26 Schulz, 27 Morales, 33 Wagner, 34 Mukhtar.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Ronny für Allagui (62.), Mukhtar für Kluge (78.), Wagner für Ramos (84.) - Blanco für Stahl (62.), Tomasov für Stoppelkamp (69.), Feick für Volz (81.).

Tore: 1:0 Ramos (55.), 2:0 Ben-Hatira (57.), 3:0 Ben-Hatiri (77.).  
Gelbe Karten: Lustenberger, Kluge, Pekarik - Volz, Bierofka, Bülow.
Zuschauer: 32.547 im Olympiastadion.
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Sillenbuch); Assistenten: Kai Voss (Mönchengladbach), Florian Steinberg (Korntal-Münchingen); Vierter Offizieller: Markus Häcker (Waren/Müritz).

Teamstatistik

Torschüsse: 14:5
Ballbesitz: 52:48 %
Gewonnene Zweikämpfe: 57:43 %
Ecken: 9:3
Abseits: 5:3
Fouls: 15:21


8. Spieltag, 29.09.2012, 13 Uhr

 

1860 München

1860 München

4:0

SV Sandhausen

SV Sandhausen

Löwen schweben auf Wolke 7: 4:0-Sieg gegen Sandhausen

Benny Lauth
Löwen-Kapitän Benny Lauth bereitete das 1:0 vor und erziellte das 4:0 zum Endstand selbst.

Die Löwen feierten gegen heillos überforderte Sandhäuser den höchsten Saisonsieg. Vor der Pause trafen Daniel Halfar (10.), Moritz Stoppelkamp (20.) und Daniel Bierofka (24.). Im zweiten Durchgang erhöhte Benjamin Lauth zum 4:0-Endstand (46.). Danach war die Luft raus, die Sechzger spielten die Partie locker zu Ende. Mit dem Sieg kletterten die Sechzger in der Tabelle vorrübergehend auf Rang drei, feierten bereits ihr sechstes zu Null im achten Punktspiel.


Personal: Lediglich auf Grigoris Makos, der nach Riss des Syndesmosebandes bereits schon wieder mit dem Ball trainiert, musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer gegen den SV Sandhausen verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Philipp Steinhart Steinhart wurden für die U21 abgestellt. Die Löwen begannen in der gleichen Aufstellung wie beim 2:0-Sieg in Ingolstadt drei Tage zuvor.

Die Fans hatten sich auf der Nordtribüne etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eine Choreografie mit blauem Himmel und weißen Wolken. In der Mitte waren das Münchner Kindl, Engel Aloisius und der Löwe zu sehen. Auf den Wolken stand: „Ganz München schwebt auf Wolke 7, wenn wir zur Wiesn siegen!"

Spielverlauf: Gleich zu Beginn hatte Benny Lauth eine Riesenchance. Verteidiger Guillermo Vallori kam im Zentrum weit in der gegnerischen Hälfte ans Leder, legte halbrechts auf Moritz Stoppelkamp ab, der steckte für Lauth durch. Aus stark abseitsverdächtiger Position lief der Löwen-Kapitän alleine auf Daniel Ischdonat zu, zielte aus zwölf Metern am linken langen Eck vorbei (2.). In der 6. Minute setzte Sandhausens David Ulm zum Sololauf an, kam in den Strafraum. Doch sein Abschluss aus 13 Metern war zu schwach, stellte Gabor Kiraly vor keinerlei Probleme. Drei Minuten später setzte sich Timo Achenbach auf der linken Seite durch, in seine flache Hereingabe hechtete sich Kiraly, konnte so den Ball vor Stürmer Frank Löning abfangen (9.). Ein schnell ausgeführter Einwurf von Lauth auf der linken Seite kam zu Daniel Halfar; der ging auf und davon, ließ Jan Fießer und Marco Pischorn stehen. Der 24-Jährige lupfte das Leder anschließend im Strafraum aus halblinker Position mit dem linken Außenrist aufs lange Eck. Vom rechten Innenpfosten sprang der Ball zum 1:0 ins Sandhäuser Netz (10.). Die nächste Großchance der Löwen brachte das 2:0. Lauth querte von rechts in die Mitte, bediente dann mit einem Außenristpass Daniel Halfar auf der linken Seite. Dessen Flankenversuch konnte Marcel Busch zunächst blocken. Doch Halfar kam erneut ans Leder, umdribbelte den SVS-Verteidiger, zog zur Grundlinie, lupfte den Ball mit viel Gefühl auf Moritz Stoppelkamp, der am ersten Pfosten aus drei Metern per Kopf traf (20.). Sören Halfar, der Flügelspieler des SVS, drang in der 23. Minute über links in den Strafraum ein, traf dann mit seinem Schuss aus spitzem Winkel nur das Außennetz des Löwen-Tores. Im Gegenzug gelang den Hausherren sogar das 3:0. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld von Moritz Volz flog über Stoppelkamp im Zentrum hinweg, Daniel Bierofka setzte auf der rechten Seite nach, kam ans Leder und vollendete mit einem Volleyschuss aus 14 Metern hoch ins rechte obere Eck (24.). Eine Freistoßflanke von Halfar fast von der linken Eckfahne konnte SVS-Verteidiger Daniel Schulz im Torraum gerade noch vor Necat Aygün zur Ecke köpfen (32.). Nach einem Eckball von Bierofka von der rechten Seite kam Grzegorz Wojtkowiak am ersten Pfosten zwar zum Kopfball, konnte ihn aber nicht aufs Tor lenken. Der Klärungsversuch der Sandhäuser Defensive kam zu Daniel Halfar, dessen Aufsetzer aufs linke unter Eck von der Strafraumgrenze parierte Ischdonat (37.). Eine Minute später vergab Stoppelkamp die Riesenchance zum 4:0. Alleine tauchte er vor Ischdonat auf, sein Schuss aus 15 Metern aufs lange Eck wehrte der SVS-Keeper zur Seite ab (38.). Nach einem Diagonalpass von Lauth auf Bierofka kam der 33-Jährige halbrechts ans Leder, Busch behinderte ihn beim Abschluss entscheidend, so dass sein Schuss rechts am Tor vorbei ging (39.). Unterm Strich waren die Gäste aus der Kurpfalz mit dem Drei-Tore-Rückstand zur Pause noch gut bedient.

Galerie

Wie schon zu Beginn der 1. Halbzeit hatte Lauth auch im zweiten Durchgang die erste Chance. Doch diesmal machte es „Benny Bomber" besser. Volz hatte aus der eigenen Hälfte hoch ins Zentrum gespielt. Der Löwen-Kapitän lief seinem Gegenspieler auf und davon, legte den Ball im Strafraum am herausstürmenden Ischdonat vorbei, traf zum 4:0 ins lange Eck (46.). Danach nahm die Partie für die Sechzger Trainingscharakter an. Sie ließen Ball und Gegner laufen, zeigten einige gute Ansätze, ohne dabei richtig zwingend zu werden. Den Fans gefiel es trotzdem, sie stimmten „O, wie ist das schön"-Gesänge an. In der 76. Minute hatte Jan Fießer zweimal die Chance, den Ehrentreffer für Sandhausen zu erzielen, aber beide Male vergab er kläglich. In der gleichen Minute musste Ischdonat nach einem Steilpass seinen Strafraum verlassen, konnte gerade noch vor Stoppelkamp per Fuß klären (76.). Nach einem Konter spielte Sebastian Maier Ismael Blanco halbrechts frei. Der Argentinier steuerte alleine auf Ischdonat zu. Sein kräftiger, aber unplatzierter Schuss aus 14 Metern konnte der 36-Jährige entschärfen (79.). Der eingewechselte Kingsley Onuegbo prüfte in der 81. Minute Kiraly mit einem Schuss aus extrem spitzem Winkel, doch der Ungar wehrte das Leder sicher zur Ecke ab. Somit bleib es beim 4:0. Die Löwen feierten den höchsten Saisonsieg, blieben damit im siebten von neun Pflichtspielen ohne Gegentor.
 

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar -11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

SVS: 30 Ischdonat - 2 Busch, 15 Pischorn, 5 Schulz, 32 Achenbach - 4 Glibo - 7 Blacha, 10 Ulm, 14 Fießer, 6 S. Halfar - 9 Löning.
Ersatz: 19 Langer (Tor) - 12 Onuegbu, 20 Morena, 21 Kandziora, 22 Kittner, 23 Wooten, 24 Tüting.

Wechsel: Schindler für Vallori (50.), Blanco für Bierofka (59.), Maier für Halfar (71.) - Onuegbu für Löning (46.), Morena für Ulmer (59.), Kandziora für S. Halfar (67.).

Tore: 1:0 Halfar (10.), 2:0 Stoppelkamp (20.), 3:0 Bierofka (24.), 4:0 Lauth (46.).
Gelbe Karten: Vallori -.
Zuschauer: 19.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden); Assistenten: Florian Heft (Neuenkirchen), Tim Sönder (Kiel); Vierter Offizieller: Marc Frömel (Ibbenbüren).

Teamstatistik

Torschüsse: 11:11
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 7:4
Abseits: 5:2
Fouls: 14:13


7. Spieltag, 26.09.2012, 17:30 Uhr

 

FC Ingolstadt

Ingolstadt

0:2

1860 München

1860 München


Löwen-Serie
hält: Klarer 2:0-Erfolg beim FC Ingolstadt

Moritz Stoppelkamp
Leitete in der 32. Minute die Löwen-Führung ein und vollendete selbst: Moritz Stoppelkamp.

Die Löwen beendeten beim 2:0-Erfolg in Ingolstadt die Serie der Schanzer von drei Siegen in Folge und bauten die eigene aus. Auch im siebten Punktspiel der Saison blieben sie ungeschlagen. Zudem sind sie seit neun Partien in der Fremde unbezwungen und haben in der Zweiten Liga noch nie gegen den FCI verloren. Moritz Stoppelkamp traf vor der Pause (32.), Guillermo Vallori erhöhte mit einem Traumtor zum Endstand.

Personal: Lediglich auf Grigoris Makos (Reha nach Riss des Syndesmosebandes) musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer beim Derby in Ingolstadt verletzungsbedingt verzichten. Ansonsten spielte er mit der gleichen Aufstellung wie nach dem Seitenwechsel beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig drei Tage zuvor.

Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels gehörte den Löwen. Nach einem Foul von Marino Biliskov gegen Daniel Bierofka gab es drei Meter vor der Strafraumgrenze leicht nach rechts versetzt einen Freistoß. Daniel Halfar lief an, schnippelte den Ball mit links über die Mauer aufs rechte Kreuzeck, doch Ramazan Özcan machte sich lange, fischte das Leder mit einer Hand aus dem Winkel (5.). Drei Minuten später durfte Caiuby ungestört durch die Löwen-Hintermannschaft dribbeln, sein Schuss aus 23 Metern wehrte Gabor Kiraly nach vorne ab. Christian Eigler war zur Stelle, brachte aber im Eins-gegen-Eins den Ball nicht am nachsetzenden Löwen-Keeper vorbei (8.). Danach verflachte die Partie, auch weil sich Ingolstadt zurückzog, den TSV 1860 locken wollte. So konnte sich zunächst keine Mannschaft Chancen erspielen. In der 22. Minute setzte sich Daniel Halfar auf der linken Seite mit einer gelungen Einzelaktion durch. Seine Hereingabe von der Grundlinie klärte Ex-Löwe Andreas Görlitz im letzten Moment zur Ecke. Diese flankte Halfar hoch an den zweiten Pfosten. Guillermo Vallori stieg am höchsten, köpfte aber aus sieben Metern knapp rechts am Tor vorbei (23.). Eine Rechtsflanke von Stefan Leitl pflückte Kiraly am Torraum sicher vor dem hochspringenden Caiuby herunter (30.). In der 32. Minute leitete Moritz Stoppelkamp die Führung ein. Nach einem Dribbling im Zentrum spielte er das Leder auf Kai Bülow, der passte auf die linke Seite zu Halfar. In dessen Hereingabe sprintete Stoppelkamp, bugsierte das Leder aus sechs Metern mit einem artistischen Sprung per Hacke ins lange Eck zum 1:0. Die nächste gute Szene hatten die Sechzger nach einer Flanke von Bierofka. Benjamin Lauth versuchte es mit einer Direktabnahme aus 14 Metern, schlug dabei aber ein Luftloch. Das Leder kam zu Grzegorz Wojtkowiak hinter ihm. Der 28-Jährige nahm den Ball mit vollem Risiko per Dropp-Kick aus 16 Metern, zielte aber knapp über den Querbalken (38.). Die Löwen nahmen den knappen, aber verdienten Vorsprung mit in die Kabine.

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Im zweiten Durchgang mussten die Gastgeber kommen, brachten es aber zunächst nicht fertig, gegen die gutgestaffelte 1860-Defensive Chancen zu kreieren. Nach einem Pass von Eigler durch die Schnittstelle der Abwehr tauchte Caiuby plötzlich auf der rechten Seite frei vor Kiraly auf. Sein Neun-Meter-Schuss aus spitzem Winkel landete auf dem Tribünendach (58.). Auf der Gegenseite klärte Biliskov eine Rechtsflanke von Stoppelkamp am Torraum genau vor die Füße von Dominik Stahl. Dessen Direktabnahme aus neun Metern wehrte der FCI-Innenverteidiger anschließend zur Ecke ab (61.). Drei Minuten später nahm Halfar einen Ball an der Strafraumgrenze mit der Brust an, zog direkt aus der Luft ab, Özcan lenkte die gefährliche Bogenlampe gerade noch über die Latte (66.). Ein Traumtor von Vallori brachte das 2:0. Nach einem abgewehrten Freistoß von Halfar chippte Kai Bülow das Leder in den Strafraum. Necat Aygün, der passiv im Abseits stand, blieb stehen. Von hinten kam Vallori nahm den Ball aus der Luft mit. Ohne, dass dieser aufsetzte, überlupfte er aus neun Metern den verdutzten Özcan (73.). In der 78. Minute kam der eingewechselte Ex-Löwe Manuel Schäffler an der rechten Seitenlinie zum Flanken, seine flache Hereingabe erreichte den ungedeckten Eigler, der vom Elfmeterpunkt abzog, aber einen Meter neben den rechten Pfosten zielte (78.). In der 86. Minute düpierte Halfar im Strafraum Görlitz. Da er nur mit seinem schwächeren rechten Fuß zum Abschluss kam, setzte er das Leder knapp neben den rechten Pfosten (86.). Somit blieb es beim 2:0. Die Sechzger sind damit in dieser Saison weiter ungeschlagen, blieben im siebten Spiel bereits zum fünften Mal ohne Gegentreffer.

Stimmen zum Spiel beim FC Ingolstadt

Ticker

FCI: 1 Özcan - 37 Görlitz, 4 Mijatovic, 33 Biliskov, 3 Schäfer - 20 Groß, 34 Matip - 6 Leitl, 14 Korkmaz - 18 Eigler, 31 Caiuby.
Ersatz: 32 Kirschstein (Tor) - 5 Uludag, 8 Roger, 9 Hartmann, 17 Schäffler, 21 da Costa, 30 Heller.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 14 Tomasov, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Schäffler für Biliskov (64.), Uludag für Korkmaz (64.), da Costa für Leitl (75.) - Blanco für Lauth (77.), Schindler für Bierofka (82.), Maier für Halfar (88.).

Tore: 0:1 Stoppelkamp (32.), 0:2 Vallori (73.).  
Gelbe Karten: Caiuby, Leitl, Görlitz -.
Zuschauer: 14.319 im Audi-Sportpark.
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten: Wolfgang Walz (Pfedelbach), Stefan Lupp (Zossen); Vierter Offizieller: Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld).

Teamstatistik

Torschüsse: 12:17
Ballbesitz: 45:55 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 3:8
Abseits: 2:3
Fouls: 19:8


6. Spieltag, 23.09.2012, 13:30 Uhr

 

1860 München

1860 München

1:1

Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig


Im Duell der
Löwen: Sechzig weiter unbesiegt

Necat Ayguen
Necat Aygün (re.) hat gerade das 1:1 erzielt. Moritz Volz beglückwünscht den Verteidiger.

Die Löwen sind auch nach dem sechsten Punktspiel ungeschlagen, kamen aber gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig nicht über ein 1:1 hinaus. Dominick Kumbela hatte die Gäste vor der Pause in Führung gebracht (19.), Necat Aygün glich in der 59. Minute aus. Für die Niedersachsen war es nach fünf Auftaktsiegen das erste Remis der Saison.


Personell: Lediglich auf Grigoris Makos (Reha nach Riss des Syndesmosebandes) musste Löwen-Chefcoach Reiner Maurer verletzungsbedingt verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart sammelten Spielpraxis in der U21 beim Derby in Heimstetten (0:1). Eine personelle Änderung nahm der Trainer vor: Dominik Stahl kam als zweiter Sechser ins Team, für ihn rückte Daniel Bierofka nach vorne, während Moritz Stoppelkamp zunächst auf der Bank Platz nahm.

Spielverlauf: Premiere! Erstmals in ihrer Klubgeschichte traten die Löwen in eigens fürs Oktoberfest kreierten Wiesn-Trikots an, sorgten auch für den ersten Aufreger des Spiels in der 4. Minute. Ein weiter Einwurf von rechts durch Grzegorz Wojtkowiak wurde auf Marin Tomasov abgewehrt. Der Kroate wollte von rechts Flanken, der Ball rutschte ihm aber etwas über den Spann und klatschte an den rechten Außenpfosten. Braunschweigs Torhüter Daniel Davari konnte dem Schuss nur nachsehen. Nach dieser Szene konterten die Gäste. Dennis Kruppke enteilte Guillermo Vallori auf der linken Seite. Seinen Rückpass an den Elfmeterpunkt konnte Kai Bülow jedoch klären (5.). Die erste schön herausgespielte Chance besaßen die Löwen in der 11. Minute. Benjamin Lauth hatte von rechts in die Mitte auf Daniel Bierofka gepasst, der legte ab auf Daniel Halfar, der noch ein paar Meter lief. Sein Schuss aus 19 Metern landete dann knapp neben dem linken Pfosten. Zwei Minuten später konterten die Löwen über die rechte Seite. Lauths Pass in die Tiefe erlief sich Tomasov, legte sich den Ball im Strafraum aber zu weit vor, sodass Torhüter Davari vor dem Kroaten klären konnte (13.). Nach einem ungenauen Pass von Necat Aygün auf Wojtkowiak kam Mirko Boland ans Leder, wurde sechs Meter vorm rechten Strafraumeck von dem Polen zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß flankte Kevin Kratz mit rechts und viel Schnitt an den Torraum. Dominick Kumbela lief in die Hereingabe, drückte das Leder aus sechs Metern per Kopf zum 1:0 für die Gäste über die Linie (19.). Zwei Minuten später hatten die Löwen einen Freistoß in halbrechter Position. Das Leder wurde zu kurz abgewehrt, landete vor den Füßen von Lauth, dessen Schuss aus sechs Metern blockte Marcel Correia zur Ecke (21.). Wiederum eine Minute später kam Kruppke aus 19 Metern frei zum Abschluss. Sein Schuss aufs rechte Kreuzeck lenkte Gabor Kiraly mit den Fingerspitzen gerade noch über die Latte (22.). Nach dem anschließenden Eckball und einer Linksflanke von Boland hatte Ermin Bicakcic die nächste Großchance, um auf 2:0 zu erhöhen. Doch Kiraly parierte seinen Kopfball aus fünf Metern und hielt das Leder im Nachfassen vor zwei nachsetzenden Braunschweigern fest (23.). Im Gegenzug nahm Bierofka den Ball auf der rechten Strafraumseite kurz vorm Überqueren der Torauslinie aus der Luft, flankte hoch auf die linke Strafraumrückseite.  Dort stand Halfar richtig. Die Nummer 28 der Löwen zog mit vollem Risiko ab, aber seine Direktabnahme ging weit übers lange Eck (24.). Ein Distanzschuss aus 22 Metern von Bierofka nach einer Hacken-Ablage von Lauth ging einen Meter über die Braunschweiger Querlatte (33.).  90 Sekunden später verpasste Aygün am rechten Torraumeck eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Halfar, monierte dabei ein Foulspiel seines Gegenspielers (35.). Einen Freistoß in der 43. Minute auf der rechten Strafraumseite zirkelte Halfar mit links über die Zwei-Mann-Mauer aufs lange Eck, doch Davari streckte sich, lenkte das Leder über die Latte. Kurz vor der Pause fiel eine Faustabwehr von Kiraly nach einer Freistoßflanke genau vor die Füße von Kruppke, der schoss aus 20 Meter aufs verwaiste Tor. Der Ball wurde abgefälscht, trudelte anschließend vor den Augen von Kiraly und Wojtkowiak am linken Pfosten vorbei (45.). Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Tobias Christ, der mit seinen Assistenten nicht immer den sichersten Eindruck machte, zur Pause. Unterm Strich eine glückliche Führung für Braunschweig in einer ausgeglichenen Partie.

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Im zweiten Durchgang brachte Maurer Moritz Stoppelkamp für Tomasov. Dem eingewechselten war sofort anzumerken, dass er seinen Startplatz auf der Bank mit einer guten Leistung vergessen machen wollte. Gegen offensive Sechzger hatten die Braunschweiger Räume zum Kontern. In der 53. Minute flankte Boland fast von der linken Eckfahne zurück an die Strafraumgrenze. Kruppke nahm das Leder volley aus der Luft, zielte aber knapp über Kiralys Tor. Riesenglück hatten die Löwen vier Minuten später. Ein abgefangener Aufbaupass auf der rechten Seite leitete den Konter ein, Boland flankte an den Torraum, Kumbela kam zum Flugkopfball im Torraum, der Aufsetzer sprang aber über die Querlatte (57.). In der 59. Minute dann der Ausgleich. Halfars halbhoher Eckball von links ging durch Freund und Feind. Aygün am zweiten Pfosten bekam das Leder ans Knie, traf aus sechs Metern zum 1:1 ins kurze Eck. Aber die Gäste blieben gefährlich. Nach einem Eckball von rechts durch Kratz kam Kumbela erneut im Torraum zum Flugkopfball, wieder ging der Ball über die Querlatte (62.). Auf der Gegenseite wurde ein weiter Einwurf von Wojtkowiak auf Bierofka verlängert. Doch der 33-Jährige hatte bei seinem Schuss zu viel Rücklage, sodass der Ball dadurch hoch am Torraum zu Lauth kam. Überrascht köpfte der Stürmer, aber genau in die Arme von Devari (64.). Eine Flanke von Bierofka verlängerte in der 68. Minute Vallori am zweiten Pfosten per Kopf in die Mitte, wo Wojtkowiak aus sieben Metern zum Kopfball kam, das Leder aber nicht mehr drücken konnte. In der 78. Minute klärte Moritz Volz eine Kumbela-Flanke vor Boland am Torraum gerade noch zur Ecke. Um Millimeter verpasste Lauth zwei Minuten später eine Hereingabe von Wojtkowiak am zweiten Pfosten (80.). Kurz vor dem Ende rettete Dominik Stahl das Unentschieden, indem er sich beherzt in einen 14-Meter-Schuss von Kumbela warf (88.). Auf der anderen Seite kam Halfar nach einem weiten Einwurf von Wojkowiak aus 13 Metern zum Abschluss. Sein nicht sonderlich platzierter Schuss konnte Davari parieren (90.). So blieb es beim 1:1. Beide Teams sind damit in der noch jungen Saison ungeschlagen.

Stimmen zum Spiel gegen Eintracht Braunschweig

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 6 Stahl, 4 Bülow - 14 Tomasov, 7 Bierofka, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 8 Nicu, 10 Stoppelkamp, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

Eintracht: 26 Davari - 25 Correia, 3 Bicakcic, 8 Dogan, 19 Reichel - 15 Theuerkauf - 32 Kruppke, 17 Kratz, 10 Boland - 9 Ademi, 12 Kumbela.
Ersatz: 1 Petkovic (Tor) - 6 Vrancic, 11 Bohl, 20 Zhang, 23 Erwig-Drüppel, 27 G. Korte, 31 Pfitzner.

Wechsel: Stoppelkamp für Tomasov (46.), Nicu für Bierofka (75.), Blanco für Lauth (80.) - Zhang für Ademi (68.), Erwig-Drüppel für Boland (80.), Vrancic für Kratz (88.).

Tore: 0:1 Kumbela (19.), 1:1 Aygün (59.).
Gelbe Karten: Tomasov, Volz, Vallori, Wojtkowiak, Lauth - Kratz.
Zuschauer: 31.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Christ (Münchweiler); Assistenten: Timo Gerach (Landau), Torsten Bauer (Seesbach); Vierter Offizieller: Arno Blos (Deizisau).

Teamstatistik

Torschüsse: 16:15
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 6:7
Abseits: 1:5
Fouls: 21:13


5. Spieltag, 14.09.2012, 18 Uhr

 

VfL Bochum

Kaiserslautern

0:0

1860 München

1860 München


Die
Null steht: Löwen holen Punkt in Bochum

Benny Lauth
Für Benny Lauth & Co. war selten ein Durchkommen, aber am Ende stand auch hinten die Null.

Mit dem ersten Löwen-Sieg beim VfL Bochum wurde es erneut nichts. Durch das 0:0 sind die Sechzger in dieser Saison aber weiterhin ungeschlagen. Zudem spielten sie im fünften Punktspiel bereits zum vierten Mal zu Null, halten Anschluss an die Spitze.


Personal: Löwen-Chefcoach Reiner Maurer musste in Bochum verletzungsbedingt lediglich auf Grigoris Makos (Riss des Syndesmosebandes am linken Sprunggelenk) verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart stellte er für die U21 ab.

Spielverlauf: Die Uhr zeigte gerade fünf Minuten an, da zog Bochums Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski einfach aus 25 Metern in zentraler Position ab. Gabor Kiraly im Löwen-Tor musste sich strecken, um den Ball aus dem rechten oberen Eck zu fischen. Zwei Minuten später konnte er dem Schuss von Zlatko Dedic nur hinterherschauen. Guillermo Vallori hatte sich verschätzt, der Slowene kam dadurch halbrechts zum Abschluss. Sein Schuss aus elf Metern prallte an die Querlatte (7.). In der 12. Minute tanzte Leon Goretzka halbrechts durch den Strafraum, legte anschließend quer zu Alexander Iashvili, der aus 14 Metern frei zum Abschluss kam. Blitzschnell tauchte Kiraly nach unten, fischte den Flachschuss aus dem rechten Eck. Eher zufällig entstand die erste Löwen-Chance: Nach einem weiten Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak, den die VfL-Hintermannschaft zu kurz abwehrte, kam Daniel Halfar aus 23 Metern zum Schuss, zielte aber links neben das Tor. Auch Moritz Stoppelkamp wäre beinahe noch mit der Fußspitze ans Leder gekommen (16.). Eine Freistoßflanke durch Iashvili von der linken Seite erreichte Lukas Sinkiewicz im Luftkampf mit Vallori. Sein Kopfball aus sechs Metern landete rechts neben dem Tor (20.). Wie aus heiterem Himmel die Riesenchance für die Löwen zur Führung. Nach einem Konter spielte Benjamin Lauth das Leder im Strafraum halbrechts zu Marin Tomasov, der Kroate kam frei aus 13 Metern zum Schuss, zielte aber am langen Eck vorbei (22.). Da wäre mehr drin gewesen! In der 27. Minute setzte sich Halfar auf der linken Seite durch, seine Flanke fast von der Eckfahne erreichte Lauth vor Sinkiewicz. Der Kopfballaufsetzer des Löwen-Kapitäns aus elf Metern ging jedoch rechts am Tor vorbei (27.). Fünf Minuten später setzte sich Carsten Rothenbach auf der rechten Strafraumseite durch, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss, Rzatkowski kam ans Leder, zog vom rechten Torraumeck ab, fand aber erneut seinen Meister in Kiraly (32.). In der 35. Minute lag der Ball dann im Löwen-Tor. Rzatkowski hatte auf Dedic durchgesteckt, der Kiraly umkurvte und dann aus spitzem Winkel mit Übersicht auf Rzatkowski zurückspielte. Dessen Schlenzer landete zwar im langen Eck, doch zuvor hatte der Assistent bereits die Fahne wegen der Abseitsposition von Dedic gehoben. So blieb es beim 0:0. Kurz vor dem Pausenpfiff erreichte eine Freistoßflanke von Tomasov aus dem linken Halbfeld Necat Aygün am rechten Torraumeck. Sein Kopfball landete aber links neben dem Tor (44.). Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten ging es torlos in die Kabine. Bochum war bis auf die Phase zwischen der 20. und 30. Minute die spielbestimmende Mannschaft, die Löwen agierten zu zögerlich.

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30 Sekunden nach Wiederanpfiff flankte Tomasov von der linken Außenlinie aus vollem Lauf, Lauth versuchte es per Flugkopfball am Torraum, kam aber nicht ganz ans Leder heran (46.). Im Gegenzug überraschte der Japaner Yusuke Tasaka in halblinker Position mit einem Schlenzer aus über 30 Metern aufs lange Eck. Der Ball flog zwar über den Löwen-Keeper hinweg, ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei (47.). In der 52 Minute steckte Halfar den Ball vorm Strafraum auf Kai Bülow durch, der hatte im Zentrum freie Bahn, zog aber aus 17 Metern überhastet ab, zielte um Zentimeter neben den rechten Pfosten. Auf der anderen Seite musste Aygün alles riskieren, um Dedic acht Meter vor dem Tor mit einer Grätsche am Abschluss zu hindern (53.). Noch besser war die Chance der Bochumer zwei Minuten später: Nach einem Pass in die Tiefe steuerte Goretzka über rechts in Richtung Löwen-Tor, legte dann quer auf Dedic. Bei der Ballannahme konnte Wojtkowiak den Schuss aus kurzer Diszanz im letzten Moment blocken (55.). Eine abgefälschte Flanke des kurz zuvor eingewechselten Ismael Blanco kam als Bogenlampe zu Lauth, dessen Kopfball aus sieben Metern wurde aber sichere Beute von VfL-Torhüter Andreas Luthe (64.). Dieser musste in der 70. Minute sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Eine Freistoßflanke von Daniel Bierofka kam zu Bülow, dessen Kopfball aus neun Metern aufs lange Eck lenkte der VfL-Keeper mit einem Reflex gerade noch über die Querlatte. Ein 18-Meter-Schuss von Iashvilli halbhoch aufs rechte Eck faustete Kiraly vorsichtshalber zur Seite (79.). Damit blieb es beim 0:0. Die Löwen sind in dieser Saison weiterhin ungeschlagen, haben die letzten acht Spiele in der Fremde nicht mehr verloren.

Stimmen zum Spiel beim VfL Bochum

Ticker

VfL: 1 Luthe - 24 Rothenbach, 4 Maltritz, 6 Sinkiewicz, 2 Chaftar - 23 Kramer - 8 Tasaka, 18 Goretzka, 13 Rzatkowski - 10 Iashvili, 11 Dedic.
Ersatz: 29 Heerwagen (Tor) - 7 Freier, 9 Gelashvili, 12 Ortega, 15 Eyjolfsson, 17 Brügmann, 21 Scheidhauer.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 28 Halfar - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth.

Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Scheidhauer für Dedic (74.), Ortega für Goretzka (86.), Freier für Tasaka (90.) - Blanco für Stoppelkamp (64.), Stahl für Bierofka (80.), Nicu für Tomasov (83.).

Tore: -.
Gelbe Karten: Rzatkowski - Tomasov, Halfar.
Zuschauer: 13.098 im rewirpowerSTADION.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Rene Rohde (Rostock), Thomas Gorniak (Bremen); Assistenten: Tim Skorczyk (Salzgitter).

Teamstatistik

Torschüsse: 14:13
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 7:3
Abseits: 3:2
Fouls: 17:12


4. Spieltag, 31.08.2012, 18 Uhr

 

1860 München

1860 München

3:0

MSV Duisburg

MSV Duisburg


Tag
der Jubiläen: Löwen besiegen Duisburg 3:0

Moritz Stoppelkamp
Erzielte seinen ersten Punktspieltreffer für die Löwen gegen seinen Ex-Klub Duisburg: Moritz Stoppelkamp.

Einen 2:0-Arbeitssieg feierten die Löwen gegen Tabellenschlusslicht MSV Duisburg. Benjamin Lauth hatte die Löwen mit seinem 50. Zweitligator für 1860 in der 2. Minute in Führung gebracht. Der Kapitän war es auch, der das 2:0 nach der Pause erzielte (57.). Damit sind die Sechzger auch nach dem vierten Punktspiel ohne Niederlage. Apropos Jubiläum: Löwen-Trainer Reiner Maurer feierte seinen 50. Zweitliga-Sieg.


Personal: Löwen-Chefcoach Reiner Maurer fehlten gegen den MSV Duisburg nur Grigoris Makos (Riss des Syndesmosebandes am linken Sprunggelenk) und Korbinian Vollmann (Trainingsrückstand nach Knochenhautreizung). Necat Aygün, der sich am Mittwoch im Training eine Kapselverletzung zuzog, nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn rückte Christopher Schindler in die Innenverteidigung. Liridon Vocaj, Vitus Eicher und Philipp Steinhart standen im Kader der U21, die einen Tag später gegen Kickers Würzburg spielte.

Spielverlauf: Es waren gerade mal 90 Sekunden gespielt, da lag der Ball bereits im Duisburger Netz. Eine Ecke von rechts hatte Marin Tomasov mit viel Schnitt an den ersten Pfosten geflankt. Grzegorz Wojtkowiak verlängerte das Leder mit der Hacke, Kai Bülow hinter ihm sprang am Spielgerät vorbei, doch Benjamin Lauth war zur Stelle, stocherte das Leder aus vier Metern zum 1:0 über die Linie (2.). Es war übrigens das 50. Zweitliga-Tor von „Benny-Bomber" für die Löwen. Nach einer Viertelstunde besaßen auch die Gäste ihre erste Chance nach einem Standard. Benjamin Kern hatte einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf an den linken Pfosten geflankt, aber Goran Sukalo kam mit dem Kopf nicht mehr ans Leder (15.). Auf der anderen Seite konnte Benjamin Kern nach einer Flanke von Daniel Halfar am zweiten Pfosten gerade noch vor Tomasov mit dem Kopf retten, der hinter ihm gelauert hatte (22.). Im Gegenzug kam Ranisav Jovanovic aus sieben Metern nach einer Kern-Flanke von links zum Kopfball, wurde dabei aber entscheidend gestört, sodass Gabor Kiraly im 1860-Tor das Leder sicher aufnehmen konnte (23.). In der 25. Minute kam Jovanovic nach einer Flanke von Sukalo aus dem rechten Halbfeld relativ frei zum Kopfball, streifte das Leder aber nur, das links neben dem Tor landete. Nach einem weiten Einwurf von Wojtkowiak, den die MSV-Abwehr zu kurz klärte, kam Daniel Bierofka halblinks zum Schuss, seine Direktabnahme aus 20 Metern ging aber knapp rechts am Duisburger Gehäuse vorbei (28.). Bei einem weiten Pass auf Kern aus der eigenen Hälfte verschätzte sich Tomasov, der Duisburger konnte an der linken Grundlinie nach innen flanken, doch seine Mitspieler am Elfmeterpunkt verpassten die Hereingabe (29.). Im Gegenzug flankte Halfar aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, Lauth köpfte aus neun Metern aufs Tor, doch Keeper Felix Wiedwald wehrte mit einem Reflex zur Ecke ab (30.). Ein 35-Meter-Schuss von Antonio da Silva landete in der 33. Minute gut zwei Meter neben dem rechten Pfosten des Löwen-Gehäuses. Glück hatten die Sechzger zwei Minuten später. Nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft kam Flamur Kastrati an der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Schuss wurde noch abgefälscht, klatschte über Gabor Kiraly an die Querlatte, ehe Wojtkowiak klären konnte (35.). Ebenfalls nicht ungefährlich die Szene zwei Minuten später. Ein Zuspiel in den 1860-Strafraum sperrte Guillermo Vallori für seinen Torhüter ab, der kam aber nicht schnell genug aus dem Kasten, also klärte der Spanier den Ball selbst, schoss dabei Sören Brandy an. Vom Bein des Duisburgers senkte sich das Leder jedoch gefährlich aufs Tornetz (37.). Beinahe hätten die Zebras kurz vor der Pause mit ihrer ersten Ecke den Ausgleich geschafft. Da Silva flankte von links mit dem linken Fuß das Leder an den Torraum, Jovanovic lief in den Ball, traf aber vollkommen freistehend aus sechs Metern das Leder nicht voll, sodass sein Kopfball am langen Eck vorbeistrich (45.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Norbert Grudzinski zur Pause. Unterm Strich war die Führung für die Löwen glücklich, weil sie es versäumten, die verunsicherten Duisburger nach dem frühen 1:0 unter Druck zu setzen. Die Passivität hätte beinahe zum Ausgleich geführt.

Die erste Chance der zweiten Hälfte besaßen die Gäste. Die Löwen konnten den Ball am eigenen Strafraum nicht klären, Sukalo legte für da Silva auf, der zog aus 23 Metern direkt ab, nur um Haaresbreite rauschte der Schuss übers linke Kreuzeck des 1860-Tores (49.). Nach einer Kern-Flanke von der linken Seite kam Jovanovic im Duell mit Vallori ans Leder, sein Flugkopfball aus neun Metern wurde von Kiraly pariert (53.). In der 57. Minute fiel dann - etwas unerwartet - das 2:0. Vallori hatte in der eigenen Hälfte souverän geklärt, passte dann auf Bierofka in halbrechter Position, der spielte Tomasov an, der anschließend über links in den Strafraum drang, seinen gefühlvollen Heber in die Mitte köpfte Lauth aus neun Metern über Wiedwald hinweg ins Netz (57.). Ein 18-Meter-Schuss von Volz aufs kurze Eck parierte in der 65. Minute MSV-Keeper Wiedwald zur Ecke. Insgesamt war das Spiel aber von vielen Unzulänglichkeiten und Fehlpässen geprägt. Vom Kombinationsspiel der Vorwoche auf dem Betzenberg in der 1. Halbzeit war bei den Löwen ganz selten was zu sehen. In der 79. Minute blitzte es kurz auf, als Halfar Stoppelkamp am Strafraum mustergültig bediente, dieser jedoch den Ball verstolperte. Besser machte es der gebürtige Duisburger in der 85. Minute. Nach einem Pass von Lauth stand er vollkommen frei vor Wiedwald, traf aus neun Metern zum 3:0 ins kurze Eck. Es war der erste Punktspieltreffer für Stoppelkamp, nachdem er bereits im Pokal gegen Hennef getroffen hatte.

Stimmen zum Spiel gegen den MSV Duisburg

Ticker

Galerie
 

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 26 Schindler, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 28 Halfar - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 13 Aygün, 18 Blanco, 19 Maier, 27 Feick.

MSV: 18 Wiedwald - 4 Berberovic, 22 Bomheuer, 5 Bajic, 6 Kern - 15 Sukalo, 26 Öztürk - 14 Brandy, 34 da Silva, 19 Kastrati - 23 Jovanovic .
Ersatz: 30 Lenz (Tor) - 7 Brosinski, 9 Domovchiyski, 16 Hennen, 17 Wolze, 28 Jevtivc.

Wechsel: Stahl für Bierofka (68.), Nicu für Halfar (80.), Blanco für Lauth (86.) - Brosinski für Brandy (58.), Jevtic für Kastrati (77.), Domovchiyski für Jovanovic (80.).

Tore: 1:0 Lauth (2.), 2:0 Lauth (57.), 3:0 Stoppelkamp (85.).
Gelbe Karten: Vallori - Brandy, Jovanovic, Sukalo, Öztürk, Bajic.
Zuschauer: 22.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Thomas Frank (Hannover); Vierter Offizieller: Jonas Weickenmeier (Mühlheim).

Teamstatistik

Torschüsse: 13:13
Ballbesitz: 48:52 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 5:1
Abseits: 2:4
Fouls: 11:1


3. Spieltag, 26.08.2012, 13:30 Uhr

 

1. FC Kaiserslautern

Kaiserslautern

0:0

1860 München

1860 München


Löwen
spielen 0:0 beim 1. FC Kaiserslautern

Stoppel
Benny Lauth und seine Kollegen machten vor der Pause mächtig Druck auf dem Betzenberg.

Die Löwen erkämpften sich gegen den 1. FC Kaiserslautern ein leistungsgerechtes 0.0. Vor der Pause dominierten die Sechzger die Partie auf dem Betzenberg, im zweiten Durchgang machten die Gastgeber mehr Druck. Mit diesem Remis bleiben die Löwen auch nach drei Spieltagen weiter ungeschlagen.


Personal: Löwen-Cheftrainer Reiner Maurer musste am Betzenberg auf Grigoris Makos (Riss des Syndesmosebandes am rechten Sprunggelenk) und Korbinan Vollmann (Trainingsrückstand nach Knochenhautreizung) verzichten. Liridon Vocaj, Vitus Eicher und Phillipp Steinhart verstärkten die U21 beim SV Seligenporten (1:2).

Spielverlauf: Die erste gute Szene besaßen die Löwen in der 5. Minute. Daniel Halfar spielte aus halblinker Position in den Strafraum, Moritz Stoppelkamp sprintete dem Ball hinterher, doch FCK-Torhüter Tobias Sippel hatte aufgepasst, warf sich vor Stoppelkamp auf das Leder. Fünf Minuten später kamen auch die Lauterer zu ihrer ersten Möglichkeit nach einem Standard. Konstantinos Fortounis flankte einen Freistoß kurz vor dem linken Strafraumeck halbhoch in den Torraum, Guillermo Vallori klärte per Kopf vor Mohamadou Idrissou (10.). In der 13. Minute bediente Halfar mit einem Zuckerpass über die Abwehr Daniel Bierofka am Elfmeterpunkt. Der 33-Jährige versuchte den Ball anzunehmen, doch Leon Jessen hatte aufgepasst, konnte mit dem Kopf klären. Kurz danach passte Stoppelkamp im Strafraum auf Halfar, der rutschte bei seinem Schussversuch aus neun Metern weg, sodass der Ball weit neben dem kurzen Eck landete (13.). Ein Distanzschuss aus 25 Metern durch Ariel Borysiuk wurde sichere Beute von Löwen-Keeper Gabor Kiraly (20.). Im Gegenzug flankte Stoppelkampf von der linken Seite flach in die Mitte, Benjamin Lauth kam jedoch nicht ans Leder, Jessen klärte überhastet genau zu Bierofka, dessen 18-Meter-Schuss aus dem Zentrum blockte Mathias Abel zur Ecke (21.). Erneut eine Riesenchane für die Sechzger in der 24. Minute. Halfar drang in den Strafraum ein, überlupfte mit dem Außenrist die Innenverteidigung, Stoppelkamp verpasste das geniale Zuspiel des Ex-Lauterers aber um Zentimeter. Eine abgewehrte Flanke von Moritz Volz nahm Bierofka mit der Brust an, zog dann aus 20 Metern vor dem Aufsetzen des Balls sofort ab. Sein Schuss strich jedoch knapp über das FCK-Tor (28.). Nach einem 30-Meter-Freistoß von Halfar aus halbrechter Position aufs lange Eck musste Sippel Kopf und Kragen riskieren, um den gefährlichen Aufsetzer zu klären. Necat Aygün, der auf den Abpraller gelauert hatte, kam nicht mehr ans Leder (29.). Nach einem Doppelpass zwischen Lauth und Stoppelkamp im Strafraum konnte Jan Simunek mit einer Grätsche gerade noch vor dem Löwen-Kapitän klären (34.). In der 37. Minute setzte sich Marin Tomasov auf der rechten Seite gegen Enis Alushi durch. Sein Flachschuss aus 23 Metern kam aber zu zentral auf Sippel, der damit keine Mühe hatte (37.). Fast zufällig kamen die Lauterer in der 39. Minute zu einer Chance. Nach einer Abwehraktion fiel der Ball Borysiuk vor die Füße, der einfach aus 26 Metern draufhielt. Sein Schuss ging nur knapp übers rechte Kreuzeck des 1860-Gehäuses. Ebenso überraschend hatten die Pfälzer die nächste Riesenchance zur Führung: Bunjaku hatte in die Schnittstelle der Abwehr gepasst, Alexander Baumjohann kam von links in den Strafraum. Aber anstatt aus zwölf Metern freistehend selbst zu schießen, flankte der Neuzugang vom FC Schalke 04 in die Mitte, wo Vallori vor Idrissou klären konnte (41.). Ein Tor für die Pfälzer hätte den Spielverlauf vor der Pause vollkommen auf den Kopf gestellt. Die Löwen stellten das dominante Team mit der besseren Spielanlage, erarbeiteten sich eine Reihe von Chancen, waren aber nicht konsequent genug im Abschluss.

Galerie

Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatten die Löwen nach einem Freistoß von Tomasov aus dem rechten Halbfeld. Lauth kam zwar aus 14 Metern zum Kopfball, stellte Sippel aber vor keine allzu großen Probleme (47.). Drei Minuten später sprintete Fortounis von der Mittellinie Richtung Löwen-Tor, ohne dass ihn ein 1860-Spieler bremsen konnte. Sein Flachschuss aus 18 Metern aufs rechte Eck parierte Kiraly gewohnt souverän (50.). In der 57. Minute versuchte es Idrissou mit dem Rücken zum Tor aus 13 Metern mit einem Fallrückzieher, der aber knapp übers Löwen-Gehäuse ging. Eine Minute später prüfte Florian Dick Kiraly mit einem Volleyschuss aus 18 Metern. Den Flatterball konnte der Ungar mit zwei Fäusten gerade noch nach vorne abwehren (58.). Nach einem Zuspiel von Halfar versuchte es Lauth mit einem Kunstschuss vom rechten Strafraumeck in den linken Winkel, setzte das Leder aber übers FCK-Tor (61.). Glück für die Löwen nach einer Flanke von Fortounis, die Necat Aygün mit dem Kopf unglücklich verlängerte. So kam sie zu Bunjaku am zweiten Pfosten. Der nahm den Ball am rechten Torraumeck an, in seinen Drehschuss warf sich Vallori, konnte so den Schuss abbremsen, den Kiraly sicher abfing (67.). Eine Unachtsamkeit von Kiraly wäre in der 79. Minute beinahe ins Auge gegangen. Fortounis hatte von rechts geflankt, dem Löwen-Keeper rutschte der Ball beim Fangversuch durch die Hände. Doch Idrissou war so überrascht, dass er am zweiten Pfosten am Leder vorbeisprang. Zwei Minuten später machte der Ungar seinen Fehler wieder gut. Eine Linksflanke von Jessen legte Idrissou zurück auf den Elfmeterpunkt, von hinten kam Hendrick Zuck angerauscht, sein Volleyschuss lenkte Kiraly mit einem starken Reflex über den Querbalken (81.). In der Schlussphase verteidigten die Löwen geschickt das 0:0, bleiben damit in dieser Saison weiter ungeschlagen. Das Ergebnis geht nach dem Spielverlauf in Ordnung. Die Löwen waren vor der Pause das bessere Team, Lautern in der 2. Halbzeit.

Stimmen zum Spiel beim 1. FC Kaiserslautern

Ticker
 

FCK: 1 Sippel - 23 Dick, 2 Simunek, 6 Abel, 3 Jessen - 4 Borysiuk, 5 Alushi - 28 Fortounis, 9 Baumjohann, 10 Bunjaku - 8 Idrissou.
Ersatz: 22 Hohs (Tor) - 7 Azaouagh, 11 Micanski, 24 Vermouth, 33 Heintz, 35 Derstroff, 39 Zuck.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 4 Bülow, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp, 28 Halfar - 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 6 Stahl, 8 Nicu, 18 Blanco, 19 Maier, 26 Schindler, 27 Feick.

Wechsel: Heintz für Simunek (46.), Micanski für Bunjaku (80.), Zuck für Baumjohann (80.) - Blanco für Stoppelkamp (62.), Maier für Halfar (71.), Nicu für Tomasov (84.).

Tore: -.
Gelbe Karten: Alushi, Dick - Vallori.
Zuschauer: 37.571 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter: Dr. Markus Schmidt (Stuttgart); Assistenten: Kai Voss (Großhansdorf), Florian Steinberg (Korntal); Vierter Offizieller: Markus Schüller (Korschenbroich).

Teamstatistik

Torschüsse: 19:11
Ballbesitz: 53:47 %
Gewonnene Zweikämpfe: 45:55 %
Ecken: 6:3
Abseits: 2:6
Fouls: 18:12


2. Spieltag, 13.08.2012, 20:15 Uhr

 

Dynamo Dresden

1860 München

2:2

1860 München

1860 München


Löwen
nehmen beim 2:2 ein Punkt aus Dresden mit

Benny Lauth
Benny Lauth erzielte nach herrlicher Vorarbeit in Dresden die 1:0-Führung für die Löwen.

Zwar wurde es nichts mit dem 50. Zweitliga-Sieg für Trainer Reiner Maurer, doch am Ende konnten die Löwen mit dem 2:2 bei Dynamo Dresden gut leben. Nach der Führung von Benjamin Lauth (18.) drehten die Sachsen durch Treffer von Mickael Poté (38.) und einem Eigentor von Grzegorz Wojtkowiak (64.) die Partie. Daniel Bierofka rettete mit seinem Tor in der 74. Minute den wichtigen Punkt für die Sechzger.

Personal: Löwen-Chefcoach Reiner Maurer musste in Dresden verletzungsbedingt nur auf Grigoris Makos (Riss des Syndesmosebandes am linken Sprunggelenk) verzichten. Auf seine Position rückte Dominik Stahl. Die jungen Spieler Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart verstärken die U21 in deren Englische Woche. Erstmals in dieser Saison saß Youngster Basti Maier nach überstandener Verletzung auf der Bank.

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels besaßen die Sachsen nach einer Standardsituation. Filip Trojan hatte den Freistoß von der linken Strafraumseite nach innen geflankt, Robert Koch kam im Zentrum aus sieben Metern zum Kopfball, setzte das Leder aber weit übers Löwen-Tor (2.). Zwei Minuten später verlor Necat Aygün im Aufbauspiel den Ball an Mickael Poté. Der Dynamo-Stürmer sprintete sofort über die linke Seite, verfolgt von Aygün, Richtung 1860-Tor. Sein Flachschuss aus 13 Metern aufs kurze Eck wurde aber sichere Beute von Gabor Kiraly (4.). In der 11. Minute setzte sich Ioannis Papadopoulos auf der linken Seite gegen Grzegorz Wojtkowiak durch, Poté kam zwar noch an seine Hereingabe am Torraum, hatte aber dabei zu viel Rücklage, so dass sein Schuss weit über die Querlatte ging. Ein Distanzschuss aus 25 Meter durch Papadopoulos ging haarscharf am rechten Pfosten vorbei (12.). Im direkten Gegenzug flankte Maximilian Nicu von der linken Strafraumseite in den Rückraum, Dominik Stahl nahm das Leder per Dropkick, sein Zehn-Meter-Schuss aufs rechte Kreuzeck konnte Dynamo-Torhüter Benjamin Kirsten mit einer Glanzparade gerade noch herausboxen (13.). Fünf Minuten später konterten die Löwen die Gastgeber klassisch aus. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte hatte Nicu viel Platz am linken Flügel. Mit viel Gefühl hob er den Ball von der linken Seite in die Mitte, Benjamin Lauth kam von hinten herangebraust, traf aus neun Metern volley unter die Latte zum 1:0 (18.). Es war der 49. Zweitliga-Treffer für den Löwen-Torjäger. Eine gute Freistoßchance der Dresdner halbrechts aus 20 Metern setzte Papadopoulos in die Mauer der Sechzger (27.). Noch besser die Distanz für Dresden vier Minuten später. Fast zentral aus 19 Metern wurde der Freistoß von Sebastian Schuppan erneut durch die Mauer geblockt (31.). Eher zufällig die nächste Dresdner Chance. Poté stocherte vorm Löwen-Strafraum den Ball auf Koch, der zog aus 22 Metern sofort ab, Kiraly war dabei die Sicht versperrt, doch der Schuss landete neben dem rechten Pfosten (35.). Drei Minuten später war es dann passiert. Koch legte auf der linken Seite zurück, Schuppan flankte aus dem Halbfeld sofort vors Tor, Poté kam in der Mitte aus dem Rücken von Stahl ans Leder, versenkte es aus sieben Metern per Flugkopfball zum 1:1 im rechten Eck (38.). Gefährlich wurde es nochmals in der Nachspielzeit nach einer Ecke von rechts durch Trojan, doch Poté am ersten Pfosten brachte das Leder nicht unter Kontrolle, das ins Seiten-Aus rollte (45.). Danach pfiff Schiedsrichter Felix Zwayer zur Pause.

Auch im zweiten Durchgang kam Dresden zur ersten Chance. Poté hatte am Strafraum nach hinten auf Koch abgelegt, der Dresdener Kapitän zog sofort aus 20 Metern ab, doch der Ball rutschte ihm etwas über den Spann, sodass er rechts neben dem Tor landete (47.). Nach einem Pass von Lauth in die Tief lief Moritz Stoppelkamp über halblinks auf Kirsten zu, doch sein 13-Meter-Schuss aus spitzem Winkel ging übers Tor (57.). In der 60. Minute setzte ein von Marin Tomasov aus halblinker Position getretener Freistoß gefährlich auf, doch Kirsten lenkte den Schuss um den rechten Pfosten. Die Ecke von Tomasov von der linken Seite segelte in den Strafraum, Guillermo Vallori lenkte den Ball aufs Tor, erneut klärte Kirsten mit einem Reflex (61.). Ein Konter in der 64. Minute brachte die Löwen in Rückstand. Nach einem weiten Pass von Trojan lief Idir Ouali über die rechte Seite in den Strafraum, flankte flach an den zweiten Pfosten, wo Wojktowiak gegen Papadopoulos klären wollte, dabei das Leder über den Innenpfosten ins eigene Tor bugsierte (64.). Rechtsverteidiger Cheikh Gueye rückte in der 68. Minute weit auf und flankte von der Grundlinie nach innen, wo Poté nur knapp die Hereingabe verpasste. Ein mustergültiger Konter führte zum 2:2. Daniel Bierofka trieb in der Mitte den Ball nach vorne, passte auf die linke Seite auf den eingewechselten Daniel Halfar, der halbhoch in die Mitte flankte, wo Bierofka aus acht Metern das Leder direkt nahm und unhaltbar für Kirsten versenkte (74.). Zwei Minuten später tauchte Lauth nach Zuspiel von Ismael Blanco alleine vor dem Dynamo-Torhüter auf, der war ihm entgegengeeilt, konnte an der Strafraumgrenze mit dem Fuß klären (76.). Nach einem Abspielfehler von Kristen kam Blanco ans Leder, sein Schuss wurde aber ebenso geblockt wie der von Lauth (77.). Vallori rettete in der 86. Minute nach einer Trojan-Flanke von links am Torraum mit einem Kopfball übers eigene Gehäuse vor Pavel Fort (86.). Nach dem anschließenden Eckball von der linken Seite kam der Ball aus dem Getümmel heraus aufs Löwen-Tor, aber Kiraly war zur Stelle, fing den Ball ab (87.). So blieb es beim 2:2. Wenigstens konnten die Löwen damit eine Negativserie beenden. Zuvor hatten sie die letzten vier Montagabendspiele in der Fremde verloren.

Ticker

Dynamo: 13 Kirsten - 4 Gueye, 5 Bregerie, 2 Savic, 27 Schuppan - 11 Losilla, 19 Papadopoulos - 25 Koch, 7 Ouali, 8 Trojan - 10 Poté,.
Ersatz: 35 Fromlowitz (Tor), 6 Jungwirth, 9 Fort, 14 Pepic, 20 Köz, 21 Subasic, 24 Solga.

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 6 Stahl, 7 Bierofka - 14 Tomasov, 8 Nicu - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 4 Bülow, 26 Schindler, 18 Blanco, 19 Maier, 27 Feick, 28 Halfar.

Wechsel: Fort für Poté (78.), Solga für Papadopoulos (78.), Pepic für Ouali (80.) - Halfar für Nicu (65.), Blanco für Stoppelkamp (71.), Maier für Tomasov (86.).

Tore: 0:1 Lauth (18.), 1:1 Poté (38.), 2:1 Wojtkowiak (64., Eigentor), 2:2 Bierofka (74.).
Gelbe Karten: Gueye - Wojtkowiak, Stahl.
Zuschauer: 9.772 im glücksgas Stadion.
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin); Assistenten: Florian Steuer (Menden), Marcel Pelgrim (Hamminkeln-Loikum); Vierter Offizieller: Holger Henschel (Braunschweig).

Teamstatistik

Torschüsse: :
Ballbesitz: : %
Gewonnene Zweikämpfe: : %
Abseits: :
Fouls:


1. Spieltag, 04.08.2012, 13 Uhr


 

1860 München

1860 München

1:0

Jahn Regensburg

Jahn Regensburg


Hart
erkämpfter Auftaktsieg gegen Regensburg

Wojtkowiak
Erzielte per Kopf das erste Saisontor für die Löwen: Verteidiger Grzegorz Wojtkowiak (Mitte).

Die Löwen starteten mit einem Arbeitssieg über Jahn Regensburg in die Saison. Den „Goldenen Treffer" markierte Grzegorz Wojkowiak bereits in der 8. Minute per Kopf. Gabor Kiraly rettete in der Schlussphase den Sieg, hielt gegen Abdenour Amachaibou einen Elfmeter.

Personal: Bis auf Basti Maier (Aufbautraining nach Knieverletzung) konnte Löwen-Trainer Reiner Maurer aus dem Vollen schöpfen. Liridon Vocaj, Vitus Eicher, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart wurden für das Regionalliga-Derby gegen den FC Bayern II einen Tag später abgestellt. Die Löwen begannen mit der gleichen Aufstellung wie bei der Generalprobe gegen den VfB Stuttgart (1:2) sechs Tage zuvor.

Spielverlauf: Die erste gute Szene des Spiels besaßen die Gäste, die keineswegs nur auf die Defensive bedacht waren. Francky Sembolo brachte den Ball von der rechten Strafraumseite scharf und flach in die Mitte, doch Grzegorz Wojtkowiak war zur Stelle, klärte vor Thiemo Kialka (2.). Die erste Löwen-Chance brachte gleich die Führung. Einen Eckball von rechts flankte Marin Tomasov mit links an den ersten Pfosten, Wojtkowiak lief dem Ball entgegen, verlängerte ihn aus sechs Metern, Jahn-Verteidiger Philipp Ziereis fälschte das Leder noch leicht zum 1:0 ins eigene Netz ab (8.). In der 12. Minute versuchte es Sembolo aus halbrechter Position mit einem Heber von der Strafraumgrenze aufs lange Eck, aber Gabor Kiraly hatte mit dem schwachen Schuss keine Probleme. Einen Sololauf von Denis Weidlich konnte Grigoris Makos nur mit einem Foul kurz vorm Strafraum bremsen (20.). Christian Rahn lief zum Freistoß an, hämmerte aus 25 Metern mit links das Leder hoch aufs lange Eck. Doch Kiraly riss die Fäuste nach oben, lenkte den Schuss über die Querlatte (21.). Nach einer Kontersituation für die Löwen konnte Andreas Laurito die Hereingabe von Benny Lauth gerade noch ins Seiten-Aus klären (28.). Der weite Einwurf an den Torraum von Wojtkowiak wurde von den Regensburgern abgewehrt, Makos nahm den Ball aus 23 Metern mit vollem Risiko per Dropkick, zielte aber knapp über die Querlatte (28.). Nach einer halben Stunde musste Daniel Bierofka verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn kam Max Nicu (30.). Danach verflachte die Partie, bis zur Pause passierte nicht mehr viel.

Bildergalerie

Riesenglück hatten die Löwen direkt nach Wiederanpfiff. Abdenour Amachaibou setzte sich auf der rechten Strafraumseite durch, passte auf Sembolo, der auf Weidlich ablegte, der aus acht Metern gerade noch an den Ball kam. Sein Schuss konnte Kiraly aber mit dem Fuß abwehren (46.). Einen Eckball von Tomasov von der rechten Seite verpasste auf der Gegenseite Ismael Blanco am Torraum nur knapp (52.). In der 56. Minute setzte Lauth Nicu im Strafraum in Szene, Michael Hofmann im Regensburger Tor hatte aber aufgepasst, kam vor dem Löwen ans Leder. Der Schuss des eingewechselten Daniel Halfar landete nach einem Sololauf am Außennetz (62.). Dieser brachte über die linke Angriffsseite sofort frischen Wind in die Partie. Eine Rechtsflanke von Weidlich klärte Wojtkowiak in der 68. Minute am linken Torraumeck zur Ecke. Insgesamt war die Partie in dieser Phase von viel Kampf und Einzelaktionen geprägt. Kombinationen über mehrere Stationen fanden kaum statt. Ein Freistoß - Lauth war gefoult worden - von Halfar halbrechts aus 22 Metern landete auf der Oberkante der Latte (73.). In der 83. Minute hatte Amachaibou eine hundertprozentige Chance zum Ausgleich. Mario Neunaber kam auf der linken Seite bis zur Grundlinie, legte anschließend den Ball zurück auf Amachaibou, der völlig freistehend aus zehn Metern das Leder am rechten Pfosten vorbeischob. Zwei Minuten später grätschte Makos im eigenen Strafraum gegen den enteilten Sembolo. Zum Schrecken der Löwen-Fans zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert sofort auf den Punkt. Amachaibou lief an, Kiraly wehrte ab, wieder kam der Schütze ans Leder, aber erneut warf sich der Löwen-Keeper in den Schuss, konnte parieren (85.). Lauth prüfte in der Nachspielzeit nochmals Hofmann im Jahn-Tor, der aber parierte (90.). So blieb es beim mehr als glücklichen 1:0-Auftakterfolg der Sechzger.

Stimmen zum Spiel gegen Regensburg

Ticker

1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 13 Aygün, 5 Vallori, 2 Volz - 21 Makos, 7 Bierofka - 10 Stoppelkamp, 14 Tomasov - 18 Blanco, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs (Tor) - 4 Bülow, 6 Stahl, 8 Nicu, 26 Schindler, 27 Feick, 28 Halfar.

Jahn: 1 Hofmann - 38 Ziereis, 6 Laurito, 28 Nachreiner, 3 Rahn - 8 Kotzke, 22 Neunaber - 20 Weidlich, 14 Kialka - 7 Amachaibou, 12 Sembolo.
Ersatz: 33 Wiegers (Tor) - 9 Hofmann, 11 Haag, 18 M. Müller, 19 Altinay, 23 De Macedo, 25 Smarzoch.

Wechsel: Nicu für Bierofka (30.), Halfar für Blanco (60.), Schindler für Aygün (80.) - Haag für Kialka (58.), De Macedo für Weidlich (75.).

Tor: 1:0 Wojtkowiak (8.).  
Gelbe Karten: Aygün - Ziereis, Sembolo.
Zuschauer: 45.300 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Patrick Ittrich (Hamburg), Gorniak (Bremen); Vierter Offizieller: Münch (Rielasingen).

Teamstatistik

Torschüsse: 9:14
Ballbesitz: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Abseits: 1:3
Fouls: 13:17