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Veitshöchheimer Löwen
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Punktspiele
Saison 2009/2010
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09.05.2010 | 16:45 Uhr
Löwen besiegen Union 2:0 und werden Achter
Mit einer Energieleistung sicherten sich
die Löwen durch einen 2:0-Erfolg über Union
Berlin den einstelligen Tabellenplatz. José
Holebas hatte vor der Pause die Weiß-Blauen in
Führung gebracht (42.), die 1860-Torhüter
Philipp Tschauner bei einem Elfmeter der
Berliner in der 79. Minute gegen Hüzeyfe Dogan
verteidigte. Zwei Minuten später sorgte Peniel
Mlapa (81.) für die endgültige Entscheidung. Die
letzten drei Minuten durfte auch
Löwen-Ur-Gestein Michael Hofmann nochmals ran.
Personal: Verletzungsbedingt
fehlten Trainer Ewald Lienen im letzten
Saisonspiel Mathieu Beda (Jochbeinbruch), Daniel
Bierofka (Aufbautraining), Benjamin Lauth
(Knieverletzung) und Kushtrim Lushtaku
(Bauchmuskelzerrung). Freiwillig verzichtete er
auf Gabor Kiraly, ließ Philipp Tschauner von
Anfang an im Tor spielen, Michi Hofmann saß
erstmals in dieser Saison auf der Bank. Tarik
Camdal und Manuel Schäffler hatten am
Freitagabend in der U23 gegen den Karlsruher SC
II gespielt (3:2), Marcos Antonio und Dominik
Stahl fanden keine Berücksichtigung im
18-Mann-Kader. Vor dem Spiel wurde Torben
Hoffmann, der keinen neuen Vertrag mehr erhielt,
offiziell verabschiedet. Aus den Händen von
Vize-Präsident Franz Maget erhielt er einen
Blumenstrauß.
Spielverlauf: Die erste Chance
des Spiels besaßen die Löwen. Nach einer
Unstimmigkeit in der Union-Hintermannschaft kam
Sascha Rösler halblinks ans Leder, beim Schuss
aus 16 Meter vom linken Strafraumeck traf er den
Ball aber nicht voll, der zudem weit am rechten
Pfosten vorbeikullerte, so dass Torhüter Jan
Glinker nicht eingreifen musste (4.). In der 9.
Minute prüft Christoph Menz auf der Gegenseite
Philipp Tschauner mit einem strammen
22-Meter-Schuss, den der Torhüter aber
problemlos entschärfen konnte. Die nächste gute
Szene hatte ebenfalls Union. Thorsten Mattuschka
flankte einen Eckball von links weit in den
rechten Rückraum, Björn Brunnemann nahm das
Leder aus 20 Metern direkt aus der Luft, konnte
es aber nicht aufs Tor drücken (17.). Glück
hatten die Berliner drei Minuten später. Sandro
Kaiser hatte Peniel Mlapa nach einem Solo über
40 Meter halbrechts an der Strafraumgrenze
angespielt, der Löwen-Stürmer zog verdeckt aus
14 Metern aufs lange Eck ab, doch der Schuss
prallte vom linken Innenpfosten zurück ins Feld,
wo die Union-Abwehr klären konnte (20.). In der
24. Minute die nächste Großchance für die Löwen.
Nach einem Foul an Stefan Aigner gab's drei
Meter vor der Strafraumgrenze in halbrechter
Position einen Freistoß. Spezialist Sascha
Rösler lief an, doch die Mauer, die maximal
sieben Meter vom Freistoßpunkt weg stand, konnte
den Ball blocken, auch wenn Rösler dabei ein
Handspiel reklamierte. Drei Minuten war Rösler
der Ausgangspunkt für die nächste Möglichkeit.
Sein Pass in die Tiefe erlief sich Mlapa auf der
linken Strafraumseite, doch Bernd Rauw konnte im
letzten Moment seinen Schuss aus elf Metern
blocken (27.). Ebenso wie der Ex-Löwe Marco
Gebhardt in der 35. Minute. Kaiser hatte vom
rechten Torraumeck zurück an den Elfmeterpunkt
gepasst, wo Alexander Ludwig stand, doch
Gebhardt klärte im letzten Moment zur Ecke.
Gefährlich wurde Union fast nur nach Standards.
Mattuschkas Eckball von links wehrte die
Löwen-Abwehr zu kurz ab, Antonio Rukavina setzte
nach, Karim Benyamina kam trotzdem vor ihm ans
Leder, zog aus 14 Metern ab, doch der Schuss
ging weit übers 1860-Tor (40.). Dass es die
Sechziger auch nach Standards können, bewies die
Szene in der 42. Minute. Ludwig hatte einen
Freistoß fast an der linken Außenlinie aus dem
Halbfeld mit rechts an den zweiten Pfosten
geflankt, Torben Hoffmann köpfte nach innen, von
einem Berliner Oberschenkel prallte der Ball
Richtung Tor, wo José Holebas mit seinem
schwächeren rechten Fuß aus der Drehung sofort
abzog, doch Glinker konnte mit einer Hand den
Fünf-Meter-Schuss abwehren. Der Ball landete
erneut bei Holebas, doch diesmal machte er eine
Drehung auf die andere Seite, traf mit links aus
vier Metern zum 1:0 ins Netz.
Kurz nach der Pause lag dann plötzlich der Ball
im Löwen-Tor. Nach einer Mattuschka-Ecke von
links kam Daniel Schulz zum Kopfball, doch zuvor
war Torhüter Tschauner eindeutig im Torraum
behindert worden, so dass Schiedsrichter Florian
Steuer völlig zu Recht den Treffer nicht
anerkannte (48.). Aber bereits beim nächsten
Angriff der Berliner geriet die Führung erneut
in Gefahr. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau
lief der eingewechselte John Mosquera auf der
linken Seite Rukavina davon, doch sein
Zwölf-Meter-Schuss aus halblinker Position ging
weit übers kurze Tordreieck (49.). Die Löwen
besaßen nun mehr Raum zum Kontern. So hatte
Ludwig in der 55. Minute Mlapa auf der rechten
Seite auf die Reise geschickt, der 19-Jährige
lief seinem Gegenspieler davon, musste dann aber
aus spitzem Winkel selbst schießen, weil kein
Mitspieler folgen konnte. Sein Schuss aus acht
Metern strich knapp über die Querlatte (55.).
Aufregung bei den Löwen-Fans in der 59. Minute.
Aigner hatte sich rechts durchgesetzt, lief aufs
Tor zu, Schulz trat ihm dabei in die Hacken,
doch Schiedsrichter Steuer verweigerte den
fälligen Elfmeter (57.). Nach einer Stunde die
nächste gute Chance für Union. Dominic Peitz
lief links im Löwen-Strafraum bis zur
Grundlinie, legte zurück Richtung Elfmeterpunkt,
wo Chinedu Ede den Ball direkt annahm, aber aus
13 Metern hoch übers Tor schoss (60.). Einen
gefühlvollen Freistoß-Heber von Kaiser aus
halblinker Position mit rechts verlängerte
Florin Lovin mit dem Kopf am Elfmeterpunkt, aber
ein Union-Verteidiger konnte, ebenfalls per
Kopf, zur Ecke klären (68.). Im Anschluss an
diese flankte Aigner scharf von rechts in die
Mitte, Rösler kam aus neun Metern zweimal mit
rechts zum Schuss, zweimal wurde dieser
geblockt, der dritte Schuss mit links ging knapp
rechts am Pfosten vorbei (68.). Knapp war es
auch auf der Gegenseite in der 72. Minute.
Mattuschka hatte von der rechten Seite geflankt,
Göhlert verlängerte per Kopf auf den zweiten
Pfosten, dort grätschte Mosquera um Millimeter
am Leder vorbei. Drei Minuten später verfehlte
Hüzeyfe Dogan mit einem 25-Meter-Freistoß nur
knapp das linke Tordreieck (75.). In der 77.
Minute war es Aigner, der sich rechts bis zur
Grundlinie durchgetankt hatte, seine Hereingabe
an den Torraum konnte jedoch Michael Bemben
gerade noch vor Kaiser klären. Zwei Minuten
später entschied Schiri Steuer nach einer
Rechtsflanke auf Elfmeter. Angeblich hatte
Florin Lovin Peitz geklammert. Dogan lief an,
doch Tschauner blieb lange stehen, parierte der
Strafstoß (79.). Zwei Minuten später die
endgültige Entscheidung. Die Löwen konterten
über die linke Seite, Holebas lief fast bis zur
Grundlinie, legte zurück auf Mlapa, der aus
halblinker Position aus acht Metern zum 2:0 ins
kurze Eck traf (81.). In der 87. Minute stand
das Stadion komplett. Ur-Gestein Michi Hofmann,
seit 14 Jahren im Verein, hütete die letzten
Minuten das Tor der Löwen. Eine schöne Geste,
die der Trainer dem Sympathieträger gönnte.
1860:
12 Tschauner - 2 Rukavina, 4
Hoffmann, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 22 Uzoma - 15 Aigner,
18 Ludwig, 10 Rösler, 21 Kaiser
- 26 Mlapa.
Ersatz: 25 Hofmann
(Tor) - 5 Felhi, 8 Ignjovski, 9
Rakic, 17 Pappas, 24 Lovin, 35
Biancucchi.
Union:
1 Glinker - 24 Bemben, 18
Schulz, 6 Rauw, 15 Göhlert - 3
Peitz, 16 Menz - 23 Brunnemann,
17 Mattuschka, 4 Gebhardt - 22
Benyamina.
Ersatz: 12
Niendorf (Tor) - 5 Stuff, 9
Mosquera, 10 Dogan, 11 Sahin, 19
Ede, 28 Biran.
Wechsel:
Lovin für Ludwig (55.), Rakic
für Rösler (76.), Hofmann für
Tschauner (87.) - Mosquera für
Benyamina (46.), Dogan für
Brunnemann (46.), Ede für
Gebhardt (58.).
Tore:
1:0 Holebas (42.), 2:0 Mlapa
(81.).
Gelb-Rote Karte:
Bembern (80., wegen wiederholtem
Foulspiel).
Zuschauer:
26.000 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter:
Florian Steuer (Menden);
Assistenten: Marc Frömel
(Ibbenbüren), Christian Erbs
(Neuss); Vierter Offizieller:
Thorsten Schiffner (Konstanz).
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Jens Hegeler entscheidet Derby für Augsburg
Die Löwen verloren das Derby beim FC
Augsburg unglücklich mit 0:1. Vor der Pause
hatten sie einige hochkarätige Chancen, die sie
nicht nutzten. Im zweiten Durchgang schlugen die
Schwaben in Form von Jens Hegeler nach einem
Eckball eiskalt zu (66.).
Personal: Verletzungsbedingt
musste Trainer Ewald Lienen auf Mathieu Beda
(Jochbeinbruch), Daniel Bierofka
(Aufbautraining), Aleksandar Ignjovski
(Sprunggelenksverletzung), Charilaos Pappas
(grippaler Infekt) und Dominik Stahl
(Sprunggelenksverletzung) verzichten. Michael
Hofmann (3. TW) fand keine Berücksichtigung im
18-Mann-Kader. Manuel Schäffler, Kushtrim
Lushtaku und Tarik Camdal spielten am Freitag in
der U23 beim 1:0-Erfolg beim SC Pfullendorf.
Taktisch gab es folgende Veränderungen zum
letzten Spiel: Eke Uzoma und Alexander Ludwig
spielten für Florin Lovin und Stahl im zentralen
Mittelfeld, Sandro Kaiser kam für Pappas ins
Team und Sascha Rösler für Benjamin Lauth.
Spielverlauf: Die erste gute
Szene hatten die Löwen in der 4. Minute, als
Peniel Mlapa in zentraler Position Jonas de
Roeck überlupfte, sein anschließender Schuss aus
18 Metern aber geblockt wurde. Erstmals
gefährlich kamen die Gastgeber nach einem
Standard vors 1860-Tor. Ibrahima Traore hatte
einen Freistoß an der rechten Außenlinie mit
links vors Tor gedreht, doch Schiedsrichter Dr.
Jochen Drees pfiff ab, weil sich ein Augsburger
Spieler regelwidrig eingesetzt hatte (14.). Die
besseren Möglichkeiten hatten in dieser Phase
eindeutig die Löwen. Die größte vergab Radhouène
Felhi in der 17. Minute. Einen Freistoß von der
rechten Seite, den Alexander Ludwig gefährlich
an den Torraum geflankt hatte, konnte FCA-Keeper
Simon Jentzsch nur mit einer Hand abwehren. Der
Ball kam zu Sandro Kaiser, der auf links zu
Sascha Rösler hinauslegte, dessen gefühlvolle
Flanke erreichte Felhi am Torraum, doch der
Innenverteidiger köpfte aus fünf Metern knapp
über die Querlatte. Sieben Minuten später kamen
die Gastgeber zur ersten guten Möglichkeit.
Traore hatte von links vors Tor geflankt, Daniel
Brinkmann erreichte am Elfmeterpunkt den Ball,
köpfte aufs lange Eck, doch Löwen-Keeper Gabor
Kiraly erreichte mit einem Hecht das Leder
(24.). In der 27. Minute erneut eine
Riesenchance für die Sechzger. Nach einer
Hereingabe von rechts durch Stefan Aigner traf
Mlapa den Ball nicht richtig, so dass Uwe Möhrle
blocken konnte, den Nachschuss setzte Eke Uzoma
weit rechts am Tor vorbei (27.). Drei Minuten
später hatten die Weiß-Blauen Glück. Marcel
Ndjeng hatte von rechts geflankt, Felhis
Klärungsversuch am Torraum ging gründlich
daneben und landete nur knapp neben dem linken
Pfosten im Tor-Aus (30.). Immer wieder hatten
die Löwen Platz zum Kontern, jedoch fehlte meist
die Präzision im Abschluss. José Holebas hatte
Alexander Ludwig auf links freigespielt, dessen
Flanke geriet aber etwas zu hoch, zudem rutschte
Aigner am zweiten Pfosten beim Rückwärtslaufen
weg (36.). Nach einem doppelten Doppelpass
zwischen Mlapa und Kaiser auf der rechten Seite
kam der in Togo geborene Angreifer halbrechts
aus elf Metern zum Schuss, doch Brinkmann
blockte den Ball im letzten Moment zur Ecke ab
(39.). Insgesamt hatten die Löwen die besseren
Chance in der 1. Halbzeit, hatten auch mehr
Torschüsse als die sehr nervösen Augsburger.
Doch wenn es gefährlich vor dem Löwen-Tor wurde,
dann hatte sich das Team von Ewald Lienen meist
selbst in Schwierigkeiten gebracht. So auch in
der 48. Minute. Felhi prallte am Elfmeterpunkt
der Ball vom Fuß, wodurch Ex-Löwe Daniel Baier
ans Leder kam, aber sein Schuss aus 15 Metern
konnte der Tunesier blocken. Die nach der Pause
wesentlich agileren Augsburger hatten vier
Minuten später die nächste große Chance. Nach
einem Eckball von rechts durch Ndjeng brachten
die Löwen den Ball nicht weg, Antonio Rukavina
ließ sich von Brinkmann am linken Torraumeck
ausspielen, der zog aus elf Metern von halblinks
ab, traf aber nur das Außennetz (54.). In der
56. Minute erneut eine brenzlige Situation für
die Löwen, die sie selbst heraufbeschworen
hatten. Erst ließ sich Holebas an der rechten
Außenlinie von Ndjeng düpieren, dann konnte
Kiraly dessen Flanke nicht festhalten, Rukavina
klärte jedoch für seinen Torhüter ins
Seiten-Aus. Fünf Minuten später eine
Riesenchance für die Sechziger. Uzoma hatte
einen weiten Pass auf links zu Kaiser gespielt,
der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch,
legte ab auf Aigner, der aus 16 Metern aufs
kurze Eck zielte, aber das Tor nur um
Haaresbreite mit seinem Flachschuss verfehlte
(61.). Auf der Gegenseite kam nach einem Einwurf
auf der rechten Seite Traore ans Leder, seine
scharfe Hereingabe aufs vordere Torraumeck
klärte Felhi knapp am eigenen Kasten vorbei ins
Tor-Aus (65.). Im Anschluss an die Ecke, die
kurz ausgeführt worden war, fiel dann doch die
Augsburger Führung. Traore hatte mit links ans
kurze Eck geflankt, Jens Hegeler verlängerte per
Kopf aufs lange Eck, von der Unterkante der
Latte schlug der Ball an den linken Innenpfosten
und von dort zum 1:0 ins Löwen-Tor (66.). Mit
der glücklichen Führung im Rücken beherrschten
die Augsburger die Partie, ohne aber zu klaren
Chancen zu kommen. In der 80. Minute verfehlte
Traore mit einem 24-Meter-Schuss aus zentraler
Position das Löwen-Tor nur knapp. In der
Nachspielzeit hatte Mlapa den Ausgleich nochmals
auf dem Fuß, doch sein Schuss aus neun Metern
wurde von zwei Augsburgern geblockt. Den
Nachschuss aus 18 Metern setzte Djordje Rakic
neben den rechten Pfosten (90.). Die Sechziger
dagegen kamen zu keinen Chancen mehr, weil die
Schwaben geschickt verteidigten.
FCA:
1 Jentzsch - 15 Reinhardt, 6 de Roeck, 5 Möhrle, 8
Bellinghausen - 2 Hegeler, 24 Brinkmann - 20 Ndjeng, 16
Traore - 27 Thurk, 36 Hain.
Ersatz: 25 Kruse (Tor) - 9 Szabics, 10 da
Costa, 13 Werner, 18 Sukalo, 19 Buck, 26 Baier.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 5 Felhi, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 22 Uzoma - 15 Aigner, 18 Ludwig, 10 Rösler, 21
Kaiser - 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 3 M. Antonio,
4 Hoffmann, 9 Rakic, 11 Lauth, 24 Lovin, 35 Biancucchi.
Wechsel:
Baier für Hain (46.), Buck für Traore (88.), Werner für
Thurk (90.) - Lovin für Rösler (46.), Lauth für Aigner
(74.), Rakic für Uzoma (84.).
Gelbe Karten:
Hegeler - Kaiser.
Zuschauer:
30.660 in der Impuls-Arena.
Schiedsrichter:
Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim); Assistenten:
Torsten Bauer (Seesbach), Patrick Alt (Illingen).
Vierter Offizieller: Volker Wezel (Tübingen).
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25.04.2010 | 15:15 Uhr
Löwen verschenken zwei Punkte gegen RWO
Die Löwen zeigten sich beim 2:2 gegen
Rot-Weiß Oberhausen großzügig, verschenkten den
Sieg. Benjamin Lauth per Handelfmeter (13.) und
Peniel Mlapa (23.) hatten die Weiß-Blauen mit
2:0 in Führung gebracht, nach katastrophalen
Defensiv-Schnitzern glichen die Gäste durch ihre
ersten beiden Chancen durch Heinrich Schmidtgal
(30.) und Ronny König (43.) noch vor der Pause
aus.
Personal: Verletzungsbedingt
musste Trainer Ewald Lienen auf Mathieu Beda
(Jochbeinbruch), Daniel Bierofka
(Aufbautraining), Tarik Camdal (Grippe),
Aleksandar Ignjovski (Sprunggelenksverletzung)
und Stefan Aigner (Muskelprobleme) verzichten.
Michael Hofmann (3. TW) und Marcos Antonio
fanden keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader.
Manuel Schäffler und Kushtrim Lushtaku spielten
am Freitag in der U23 beim 1:0-Erfolg gegen die
SpVgg Greuther Fürth II. Taktisch ergaben sich
dadurch folgende Änderungen: Florin Lovin
spielte erstmals nach seiner Verletzung von
Beginn an neben Dominik Stahl auf der
Sechser-Position. Anstatt zuletzt Aigner und
Sascha Rösler bildeten Emanuel Biancucchi und
Charilaos Pappas die Flügelzange im Mittelfeld.
Spielverlauf: Bereits in der 2.
Minute kamen die Löwen zu ihrer ersten Chance.
Peniel Mlapa hatte sich im Strafraum auf der
linken Seite durchgesetzt, ging bis zur
Grundlinie, legte zurück auf Emanuel Biancucchi
der aus halblinker Position aus zehn Metern den
Ball übers kurze Kreuzeck schoss. Die nächste
Möglichkeit ergab sich nach einem schön
vorgetragenen Spielzug über die rechte Seite.
Biancucchi hatte an der rechten Außenlinie mit
der Hacke Antonio Rukavina freispielte, der
sofort in den Strafraum auf Peniel Mlapa passte.
Anschließend flankte der 19-Jährige von der
Grundlinie scharf nach innen, doch Benjamin
Lauth war schon in vollem Lauf, kam zwar mit dem
Fuß an den Ball, konnte ihn aber nicht mehr aufs
Tor schießen (9.). Drei Minuten später war es
Charilaos Pappas, der plötzlich im Strafraum ans
Leder kam, RWO-Verteidiger Marinko Miletic
konnte ihn zwar mit viel Körpereinsatz bremsen,
doch in dieser Szene sprang Markus Kaya der Ball
an die Hand. Schiedsrichter Thomas Metzen
zögerte keinen Moment, zeigte sofort auf den
Elfmeterpunkt (12.). Kapitän Lauth lief an,
versetzte Torhüter Christoph Semmler und traf
flach ins rechte Eck zum 1:0 (13.). Zehn Minuten
später das 2:0. Auf der linken Seite flankte
Lauth unkonventionell mit dem Außenrist auf die
rechte Strafraumseite. Der Ball kam als
Bogenlampe, fiel dann fast senkrecht hinunter,
Mlapa ließ das Leder einmal aufspringen, nahm es
dann halbrechts aus 14 Metern per Dropkick, traf
genau über den verdutzten Semmler hinweg hoch
ins lange Eck (23.). Die harmlosen Gäste kamen
mit ihrer ersten Chance unter tatkräftiger
Mithilfe der Löwen nach knapp einer halben
Stunde zum Anschlusstreffer. Lovin hatte einem
RWO-Spieler kurz vor eigenem Strafraum den Ball
abgelaufen, spielte zurück auf José Holebas, der
unbedrängt nach vorne ins Zentrum auf Heinrich
Schmidtgal passte, der nahm das Leder an, Mate
Ghvinianidze attackierte zu spät, so dass
Schmidtgals Schuss sich aus 21 Metern genau ins
linke Kreuzeck zum 1:2 senkte (30.). Eine
kuriose Szene spielte sich in der 42. Minute ab.
An der rechten Strafraumseite sprang RWO-Keeper
Semmler nach einer Rückgabe der Ball vom Fuß,
Lauth hatte nachgesetzt, kam ans Leder, wollte
von der Außenlinie aufs leere Tor schießen,
rutschte aber zunächst weg, seinen zweiten
Versuch konnte Miletic am Torraum klären, doch
Mlapa setzte nach, traf aber mit seinem Schuss
aus extrem spitzem Winkel nur das Außennetz
(42.). Fast im Gegenzug kam Oberhausen mit der
zweiten Chance des Spiels zum Ausgleich. Stahl
hatte im Aufbau einen Fehlpass gespielt. Der
Ball kam zu dem kurz zuvor eingewechselten
Benjamin Reichert, der über die linke Seite in
den Strafraum lief, mit viel Gefühl über die
Abwehr flankte, wo Ronny König völlig frei aus
fünf Metern zum Kopfball kam. Vom rechten
Innenpfosten sprang das Leder zum 2:2 ins
Löwen-Tor (43.). Beinahe hätten die Gäste sogar
noch die Führung vor der Pause erzielt. Marcel
Landers stand bereits im Strafraum, wollte
gerade abziehen, doch Holebas riskierte alles,
konnte mit einer Grätsche den Schuss gerade noch
verhindern (45.). Den Pausengang der Sechziger
quittierten die Fans mit einem gellenden
Pfeifkonzert. Die äußerst harmlosen Oberhausener
waren eine halbe Stunde heillos unterlegen,
kamen erst durch die katastrophalen Fehler der
Löwen-Defensive zurück ins Spiel.
Die erste Viertelstunde nach Wiederanpfiff
neutralisierten sich beide Teams weitgehend
gegenseitig. Die erste aufregende Szene in der
2. Halbzeit spielte sich dann in der 63. Minute
ab. Kurz hinter der Mittellinie hatte Mlapa
Miletic den Ball abgeluchst. Der Stürmer
sprintete anschließend in den Strafraum, ehe ihn
Kaya, der nur auf den Körper ging, am linken
Torraumeck brachial mit einem „Bodycheck" von
den Beinen holte, doch diesmal blieb die Pfeife
von Schiedsrichter Metzen stumm. Es dauerte
nochmals eine Viertelstunde, bis die Löwen
erneut gefährlich vorm RWO-Tor auftauchten.
Sascha Rösler hatte zu Alexander Ludwig auf die
rechte Seite gepasst, der flankte fast von der
Grundlinie nach innen, Pappas ließ den Ball
passieren, doch Djordje Rakic setzte mit etwas
zuviel Rücklage den Ball freistehend aus der
Drehung aus acht Metern über die Querlatte
(78.). In der 84. Minute rettete das Aluminium
für die Gäste. Nach einer zu kurz abgewehrten
Flanke von Antonio Rukavina nahm Ludwig das
Leder aus 19 Metern volley aus der Luft, traf
aber nur die Querlatte. Zwei Minuten später
krachte das Leder an den Pfosten. Ludwig hatte
halblinks einen Freistoß mit rechts aus 22
Metern halbhoch aufs Tor geschossen, Radhouène
Felhi brachte die Fußspitze dazwischen, traf
aber nur den linken Pfosten (86.). Erneut war
eine Standardsituation in der 88. Minute der
Ausgangspunkt einer gefährlichen Aktion. Aus dem
Halbfeld hatte Ludwig vors Tor geflankt, Rösler
verlängerte, doch Holebas am rechten Torraumeck
setzte das Leder aus kürzester Distanz übers
Tor. Bienahe wäre Oberhausen der Siegtreffer
gelungen, als Rösler den Ball per Kopf auf
Torhüter Kiraly zurücklegte, der aber gegen zwei
Angreifer Kopf und Kragen riskieren musste, um
das Leder zur Ecke abzuwehren (90.). So blieb es
bei dem Remis, über das sich nur die Gäste
freuen konnten.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 5 Felhi, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 24 Lovin, 36 Stahl - 35 Biancucchi, 17 C.
Pappas - 11 Lauth, 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 4 Hoffmann, 9
Rakic, 10 Rösler, 18 Ludwig, 21 Kaiser, 22 Uzoma.
RWO:
1 Semmler - 4 D. Pappas, 18 Miletic, 16 Schlieter, 3
Embers - 15 Landers, 6 Gordon, 23 Kaya, 8 Schmidtgal - 7
Stoppelkamp, 13 König.
Ersatz: 35 Dietz (Tor) - 2 Uster, 5
Reichert, 9 Schönfeld, 10 Terranova, 19 Heppke.
Wechsel:
Rakic für Mlapa (66.), Ludwig für Lovin (66.), Rösler
für Biancucchi (73.) - Reichert für Gordon (37.),
Terranova für Stoppelkamp (79.), Heppke für Landers
(85.).
Tore:
1:0 Lauth (13., Handelfmeter), 2:0 Mlapa (23.), 2:1
Schmidtgal (30.), 2:2 König (43.).
Zuschauer:
16.900 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter:
Thomas Metzen (Mechernich); Assistenten: Dr. Manuel
Kunzmann (Bad Hersfeld), Stefan Glasmacher (Alsdorf);
Vierter Offizieller: Florian Steinberg
(Korntal-Münchingen).
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Jens Langeneke der Matchwinner der Fortuna
Die Löwen kassierten beim besten
Heimteam der Liga, Fortuna Düsseldorf, eine
0:2-Niederlage. Innenverteidiger Jens Langeneke
hatte sein Team in der 3. Minute in Führung
gebracht, in der Nachspielzeit verwandelte
Langeneke einen von Radhouène Felhi an Marcel
Gaus verschuldeten Foulelfmeter sicher zum
Endstand. Positiv aus Löwen-Sicht: Florin Lovin
feierte in der 2. Halbzeit nach siebenmonatiger
Verletzungspause ein Comeback.
Personal: Verletzungsbedingt
musste Trainer Ewald Lienen auf Antonio Rukavina
(Schulterprellung), Mathieu Beda (Jochbeinbruch)
und Daniel Bierofka (Aufbautraining) verzichten.
Manuel Schäffler fehlte wegen seiner Roten Karte
aus dem Regionalliga-Spiel gegen Darmstadt.
Michael Hofmann (3. TW), Marcos Antonio und Eke
Uzoma fanden keine Berücksichtigung im
18-Mann-Kader. Tarik Camdal und Kushtrim
Lushtaku spielten fast zeitgleich mit der U23
gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Im Vergleich
zum Heimspiel gegen Bielefeld (3:1) gab es nur
eine Änderung. Sandro Kaiser ersetzte den
verletzten Rukavina als Rechtsverteidiger.
Erstmals seit dem 5. Spieltag stand Florin Lovin
nach seinem Kreuzbandriss wieder im
18-Mann-Kader.
Spielverlauf: Die Löwen
begannen stark. Es war gerade mal eine Minute
gespielt, da hatten sie bereits die erste gute
Konterchance, doch Sascha Rösler passte aus dem
Zentrum zu weit nach rechts raus, wodurch Peniel
Mlapa am Strafraum nicht direkt abschließen
konnte, sondern lediglich zum Flanken kam, doch
diese segelte über Rösler hinweg (1.). Besser
machten es die Fortunen, die gleich mit ihrer
ersten Torraumszene die Führung erzielten. Einen
Eckball von der linken Seite durch Johannes van
den Bergh wehrte José Holebas mit dem Kopf ab,
das Leder kam zu Christian Weber, der aus 18
Metern direkt schoss, aber leicht verzog, Jens
Langeneke am linken Torraumeck kam dadurch aus
sechs Metern zum Schuss, den Löwen-Keeper Gabor
Kiraly mit einem Reflex abwehren konnte, doch
Langeneke war zur Stelle, köpfte über Kiraly
hinweg zum 1:0 ins 1860-Tor (3.). In der 9.
Minute beinahe das 2:0 für die Hausherren. Nach
einem schnell über die linke Seite vorgetragenen
Konter passte Sebastian Heidinger flach an den
ersten Pfosten, Martin Harnik kam bedrängt ans
Leder, verfehlte aber knapp das Löwen-Tor, so
dass Kiraly erst gar nicht eingreifen musste.
Glück auch in der 15. Minute, als sich Holebas
und Mate Ghviniandize im Zweikampf gegen Oliver
Fink an der rechten Strafraumseite gegenseitig
behinderten, wodurch der Mittelfeldspieler
plötzlich frei am rechten Torraumeck stand, doch
Finks Heber über Keeper Kiraly fand weder den
Weg ins Tor, noch einen Abnehmer in der Mitte
(15.). Eine Minute später hätte Torsten Oehrl
das 2:0 eigentlich machen müssen. Erneut war die
Löwen-Abwehr überhaupt nicht im Bilde, Fink und
Harnik behinderten sich im Strafraum
gegenseitig, das Leder kam zu Oehrl, der völlig
freistehend zentral aus acht Metern zum Schuss
kam, doch Kiraly wehrte den Ball mit einer
Klasseparade zur Seite ab (16.). Nach der
Anfangsviertelstunde beruhigte sich die Partie
wieder. Die Löwen waren zwar bemüht, mehr
Offensivakzente zu setzen, doch Düsseldorf
kontrollierte weiter das Geschehen auf dem
Rasen. Das änderte sich erst gegen Ende der 1.
Halbzeit. In der 39. Minute kamen die Sechzger
zu ihrer ersten Torchance. Nach einem Freistoß
der Düsseldorfer, der in der Mauer landete,
konterten die Weiß-Blauen über den rechten
Flügel. Stefan Aigner wechselte mit einem
35-Meter-Pass die Seite, wodurch Rösler
halblinks frei aus 18 Metern zum Schuss kam,
aber Michael Ratajczak hechtete ins lange Eck,
konnte den Schuss abwehren. Fünf Minuten später
die nächste gute Möglichkeit. Sandro Kaiser
trieb das Leder auf der rechten Seite nach
vorne, legte in die Mitte auf Alexander Ludwig,
der zog aus 18 Metern direkt ab, obwohl links
Sascha Rösler völlig frei stand. Sein Schuss
landete genau in den Armen von Keeper Ratajczak
(44.).
Nach der Pause kam dann Florin Lovin nach sieben
Monaten erstmals wieder zum Einsatz. Die erste
Chance im zweiten Durchgang besaßen jedoch die
Rheinländer. Harnik konnte sich auf der rechten
Seite gegen Radhouène Felhi durchsetzen, seine
Flanke an den zweiten Pfosten verpasste Kaiser,
Heidinger dahinter schlug jedoch sieben Meter
vor dem Tor ein Luftloch (50.). In der 64.
Minute kam Aigner auf der rechten Strafraumseite
überraschend ans Leder, wollte van den Bergh
ausdribbeln, rutschte dabei aber weg. So war
auch diese Löwen-Möglichkeit verpufft! Im
Gegenzug ließ Kaiser Heidinger auf dem linken
Flügel laufen, der kam bis zur Grundlinie,
spielte scharf auf den ersten Pfosten, wo Felhi
gerade noch vor Oehrl zur Ecke klären konnte
(65.). Glück hatten die Fortunen nach einem
Eckball von Rösler, den er von der rechten Seite
mit links vors Tor gedreht hatte, Keeper
Ratajczak unterlief den Ball, aber Langeneke
klärte vor Benny Lauth mit dem Kopf zur erneuten
Ecke (69.). Bei der nächsten Chance der
Hausherren stand der Zufall Pate. Heidinger
hatte von rechts einen Eckball vom Tor
weggeflankt, anschließend sprang das Leder von
Oliver Finks Rücken zufällig Harnick vor die
Füße, der überrascht aus sechs Metern rechts
neben das Tor schoss (72.). Danach passierte 20
Minuten vor den Toren wenig, auch wenn die
Sechziger bemüht waren, mit Benjamin Lauth und
Djordje Rakic zwei frische Offensivkräfte
gebracht hatten. Die endgültige Entscheidung
fiel dann in der 2. Minute der Nachspielzeit.
Der eingewechselte Marcel Gaus drang über links
in den Strafraum ein, Felhi traf ihn im
Zweikampf am Bein, Schiedsrichter Knut Kircher
zögerte keinen Moment, pfiff Elfmeter. Langeneke
lief an, schickte Kiraly in die rechte Ecke und
traf in die Tormitte zum 2:0-Endstand (90.).
Fortuna:
22 Ratajczak - 2 Weber, 20 Anderson, 6 Langeneke, 21 van
den Bergh - 3 Costa - 7 Fink, 17 Lambertz, 11 Heidinger
- 34 Harnik, 16 Oehrl.
Ersatz: 1 Melka (Tor) - 5 Cakir, 8 Sieger,
10 Christ, 12 Lawarée, 15 Zoundi, 19 Gaus.
1860:
1 Kiraly - 21 Kaiser, 5 Felhi, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 8 Ignjovski, 36 Stahl - 15 Aigner, 18 Ludwig,
10 Rösler - 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 4 Hoffmann, 9
Rakic, 11 Lauth, 17 Pappas, 24 Lovin, 35 Biancucchi.
Wechsel:
Zoundi für Heidinger (73.), Gaus für Oehrl (83.), Sieger
für Harnik (90.) - Lovin für Stahl (46.), Lauth für
Ludwig (63.), Rakic für Mlapa (71.).
Tore:
1:0 Langeneke (3.), 2:0 Langeneke (90., Foulelfmeter).
Zuschauer:
26.500 in der Esprit-Arena.
Schiedsrichter:
Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten: Wolfgang Walz (Pfedelbach),
Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Guido
Kleve (Nordhorn).
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09.04.2010 | 20:00 Uhr
Löwen erzielen beim 3:1 alle vier Tore
Die Löwen zeigten sich gut erholt von
der Heimniederlage fünf Tage zuvor gegen Cottbus
und besiegten Arminia Bielefeld mit 3:1. Peniel
Mlapa hatte die Weiß-Blauen mit einem Alleingang
in Führung gebracht (21.), den Antonio Rukavina
mit einem Eigentor in der Nachspielzeit der 1.
Halbzeit ausglich. Stefan Aigner gelang mit
seinem 8. Saisontor in der 57. Minute das 2:1,
in der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte
Djordje Rakic für den Endstand.
Personal: Verletzungsbedingt
musste Trainer Ewald Lienen auf Mathieu Beda
(Jochbeinbruch), Daniel Bierofka
(Aufbautraining) und Florin Lovin
(Aufbautraining) verzichten. Manuel Schäffler
fehlte wegen seiner Roten Karte aus dem
Regionalliga-Spiel gegen Darmstadt. Michael
Hofmann (3. TW) und Marcos Antonio fanden keine
Berücksichtigung im 18-Mann-Kader; Tarik Camdal,
Sandro Kaiser und Kushtrim Lushtaku waren tags
zuvor in der U23 gegen Ulm (1:1) im Einsatz. Im
Vergleich zum Spiel gegen Cottbus stand
Alexander Ludwig in der Startelf, Djordje Rakic
musste für ihn auf die Bank. Radhouène Felhi
ersetzte Beda in der Innenverteidigung.
Spielverlauf: Die erste
gefährliche Szene des Spiels resultierte aus
einem Abwehrschnitzer von Antonio Rukavina,
wodurch Chris Katongo ans Leder kam, über links
in den Strafraum steuerte, Radhouène Felhi
versperrte ihm den Weg, so dass Katongo zurück
auf Besart Berisha legen musste, doch dessen
14-Meter-Schuss aus halblinker Position konnte
Löwen-Keeper Gabor Kiraly klären (7.). Eine
Minute später passte Bielefelds Verteidiger
Markus Bollmann Stefan Aigner in die Füße, der
trieb sofort den Ball nach vorne, sein Zuspiel
auf Sascha Rösler kam aber etwas ungenau. Im
Fallen schoss der 32-Jährige aus 17 Metern
trotzdem noch aufs Tor, doch Arminia-Torhüter
Dennis Eilhoff parierte (8.). In der 18. Minute
die zweite Bielefelder Chance. Kantongo kam zwei
Meter vor dem Löwen-Strafraum ans Leder, sein
Schlenzer aufs rechte Eck klärte Radhouène Felhi
per Kopf zur Ecke (18.). Diese flankte Giovanni
Federico von der rechten Seite Richtung zweiten
Pfosten, wo Bollmann völlig frei ans Leder kam,
seine Direktabnahme aus acht Metern landete aber
knapp über der Querlatte (19.). Zwei Minuten
später dann die überraschende Führung für die
Löwen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld
passte Alexander Ludwig sofort in die Spitze auf
den startenden Peniel Mlapa, Andre Mijatovic
konnte dem Stürmer nicht folgen, der aus 18
Metern an Torhüter Eilhoff vorbei zum 1:0 ins
rechte untere Eck traf (21.). Drei Minuten
später hatte der in Togo geborene Angreifer die
nächste Chance. Zunächst lief er auf der rechten
Seite von der Mittellinie mit dem Ball Richtung
Strafraum, legte dann nach außen auf Aigner ab,
der sofort in die Gasse passte, Mlapa kam
bedrängt durch Rüdiger Kauf neun Meter vor dem
Tor zum Schuss, doch Eilhoff konnte mit einer
Hand den Ball zur Ecke ablenken (24.). Vier
Minuten später hatte Pavel Fort das 1:1 auf dem
Fuß. Nach einem Freistoß von Federico fast an
der Grundlinie der linken Strafraumseite kam er
aus acht Metern zum Schuss, doch er zielte genau
auf Löwen-Keeper Kiraly, der parieren konnte
(28.). Wenn es vor dem Bielefelder Tor
gefährlich wurde, dann war Mlapa beteiligt. In
der 38. Minute flankte Rösler von der linken
Seite in die Mitte, der 19-jährige Löwen-Stürmer
nahm zwischen Bollmann und Mijatovic den Ball
neun Meter vor dem Tor mit der Brust an, kam
aber nicht zum Schuss, weil Mijatovic aufgepasst
hatte, das Leder gerade noch wegdreschen konnte.
Kurz vorm Pausenpfiff überschlugen sich die
Ereignisse. Aigner hatte hoch vor den Strafraum
gepasst, Torhüter Eilhoff lief dem Ball
entgegen, doch Ludwig war schneller am Ball,
lupfte über den Bielefelder Keeper, doch das
Leder senkte sich nur aufs Tornetz (45.). Im
Gegenzug konterte die Arminia über die rechte
Seite, Rukavina hob das Abseits auf, dadurch
konnte Fort seitlich in den Strafraum
eindringen, er passte anschließend scharf in die
Mitte, wo Rukavina im Zweikampf mit Federico,
der bei der Ballabgabe von Fort ebenfalls im
Abseits stand, das Leder ins eigene Tor zum 1:1
bugsierte (45.).
Es waren keine zwei Minuten in der 2. Halbzeit
gespielt, da musste die Querlatte für
1860-Torhüter Kiraly retten. Verteidiger Markus
Schuller kam auf der linken Seite frei zum
Flanken, schoss aber zur Überraschung von Kiraly
über ihn hinweg aufs lange Eck, das Leder
prallte glücklicherweise jedoch gegen das
Aluminium (47.). Zwei Minuten später stieg
Berisha nach einer Linksecke durch Federico am
zweiten Pfosten am höchsten, köpfte aber aus
sechs Metern knapp über die Querlatte (49.). In
der 57. Minute fiel nach einer schönen
Kombination die erneute Löwen-Führung. Rösler
hatte auf Aleksandar Ignjovski am Strafraum
gepasst, der legte ab auf Mlapa, der den
heranstürmenden Aigner sah, den Ball direkt
weiterleitete. Der 22-Jährige nahm das Zuspiel
aus 21 Metern direkt, traf unhaltbar für Eilhoff
flach ins rechte untere Eck zum 2:2 (57.). Es
war bereits der 8. Saisontreffer des
Mittelfeldspielers. Nach einem Freistoß drei
Meter vorm linken Strafraumeck, den Ludwig
scharf aufs lange Eck zog, flogen Felhi und
Dominik Stahl beim Kopfballversuch knapp am
Leder vorbei (69.). Es dauerte lange, bis die
Ostwestfalen mal wieder gefährlich vors
Löwen-Tor kamen. In der 75. Minute hatte Michael
Lamey von der rechten Seite ans vordere
Torraumeck geflankt, Oliver Kirch verlängerte es
aber aus spitzem Winkel über das 1860-Tor. Drei
Minuten später hatte sich Katongo auf der linken
Strafraumseite durchgesetzt, seine scharfe
Hereingabe von der Grundlinie konnte Stahl
gerade noch vor dem einschussbereiten Fort
klären (78.). In der Nachspielzeit fiel sogar
noch das 3:1. Ein Befreiungsschlag von
Charialaos Pappas aus der eigenen Hälfte konnte
sich der kurz zuvor eingewechselte Djordje Rakic
gegen Lamey und Mijatovic erlaufen, cool netzte
er am herausstürmenden Eilhoff aus 16 Metern zum
3:1-Endstand ein (90.).
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 5 Felhi, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 8 Ignjovski, 36 Stahl - 15 Aigner, 18 Ludwig,
10 Rösler - 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 4 Hoffmann, 9
Rakic, 11 Lauth, 17 Pappas, 22 Uzoma, 35 Biancucchi.
Arminia:
22 Eilhoff - 20 Lamey, 16 Mijatovic, 3 Bollmann, 2
Schuler - 5 Kauf - 13 Kirch, 8 Federico, 10 Katongo - 18
Berisha, 9 Fort.
Ersatz: 33 Platins (Tor) - 7 Risgaard, 11
Touré, 15 Janjic, 24 Halfar, 29 Guela, 30 Kerr.
Wechsel:
Pappas für Rösler (68.), Rakic für Mlapa (79.), Hoffmann
für Rukavina (89.) - Risgaard für Kauf (64.), Kerr für
Berisha (64.), Janjic für Katongo (88.).
Tore:
1:0 Mlapa (21.), 1:1 Rukavina (45., Eigentor.), 2:1
Aigner (57.), 3:1 Rakic (90.).
Gelbe Karten:
Rukavina, Rakic - Schuler.
Zuschauer:
17.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter:
Christian Dingert (Thallichtenberg); Assistenten:
Florian Benedum (Mehlingen), Alexander Schlutius
(Lingenfeld); Vierter Offizieller: Martin Petersen
(Stuttgart).
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04.04.2010 | 16:30 Uhr
Cottbus nimmt Ostergeschenke dankend an
Die Löwen dominierten zwar die Partie
gegen Energie Cottbus, standen am Ende aber mit
leeren Händen dar, weil sie bei beiden Cottbuser
Treffern eifrig Ostergeschenke verteilten. Die
Gästeführung durch Nils Petersen (9.) glich
Sascha Rösler durch einen sehenswerten
29-Meter-Freistoß zum 1:1 aus. Aber bereits vier
Minuten später gelang Linksverteidiger Stanislav
Angelov der Siegtreffer für den FC Energie
(39.).
Personal: 1860-Cheftrainer
Ewald Lienen musste im Heimspiel gegen Cottbus
auf Marcos Antonio (Angina), Daniel Bierofka und
Florin Lovin (beide Aufbautraining) verzichten.
Tarik Camdal, Manuel Schäffler und Kushtrim
Lushtaku spielten tags zuvor bei der
0:2-Niederlage der U23 beim SV Darmstadt 98.
Radhouène Felhi, Michael Hofmann (3. TW) und
Emanuel Biancucchi schafften nicht den Sprung in
den 18er-Kader. Im Vergleich zum Spiel auf dem
Betzenberg stürmte Peniel Mlapa für Benjamin
Lauth, Sascha Rösler kehrte ins Team zurück,
spielte wieder auf der linken
Mittelfeldposition.
Spielverlauf: Die erste
gefährliche Szene verzeichneten die Löwen in der
4. Minute. Stefan Aigner hatte am rechten
Strafraumeck schön auf Peniel Mlapa
durchgesteckt, der ging bis zur Grundlinie,
passte dann scharf zurück auf Djordje Rakic, der
aber am Torraum bedrängt den Ball nicht unter
Kontrolle brachte, so dass die Cottbuser klären
konnten. Zwei Minuten später kam Mlapa nach
einer Rechtsflanke von Antonio Rukavina am
zweiten Pfosten aus neun Metern zum Kopfball,
setzte das Leder aber neben den rechten Pfosten
(6.). In der 9. Minute legte Aigner mit dem
Rücken zum Tor an der Strafraumgrenze auf Sascha
Rösler ab, der aus halblinker Position aus 17
Metern aufs kurze Eck abzog, aber Torhüter
Gerhard Tremmel mit dem Schuss keine Probleme
bereitete. Tremmel warf sofort das Leder nach
links raus auf Stanislav Angelov, der spielte
die Linie entlang zu Stiven Rivic, der den Ball
an der Mittellinie direkt nahm und hoch auf die
rechte Seite auf Nils Petersen passte. Mate
Ghvinianidze griff den Cottbuser Stürmer nur
halbherzig an, der aus 18 Meter in halbrechter
Position den aufspringenden Ball volley nahm und
über Gabor Kiraly hoch ins lange Eck zur Führung
der Gäste traf (9.). Eine Minute später hatte
Mlapa den Ausgleich auf dem Fuß. Aigner kam auf
der rechten Seite im Strafraum bis an die
Grundlinie, passte zurück Richtung
Elfmeterpunkt, wo der 19-jährige Löwen-Stürmer
direkt abzog, aber den Ball zu weit unten traf,
so dass er weit über die Querlatte ging (10.).
Immer wenn die Löwen über rechts kamen, wurde es
für Energie gefährlich. In der 16. Minute hatte
Rösler mit links von rechts an den Torraum
geflankt, Aigner stand zwar richtig, kam aber
mit dem Kopf nicht ganz an den Ball, Torhüter
Tremmel dahinter fing das Leder ab. Vier Minuten
später fehlten nur wenige Zentimeter zum
Ausgleich. Zunächst verlängerte Mathieu Beda
eine Flanke von José Holebas vom linken Flügel
auf Aigner, der am zweiten Pfosten aus extrem
spitzen Winkel an Torhüter Tremmel scheiterte.
Kurz danach gab's einen Eckball von der linken
Seite, Aigner flankte das Leder mit rechts von
links ans vordere Torraumeck, Mlapa war mit dem
Kopf zur Stelle, der Ball ging aber knapp am
langen Eck vorbei (20.). In der 26. Minute
spielte Beda von rechts kommend Aigner im
Zentrum an, dessen Drehschuss aus zwölf Metern
landete aber genau in Tremmels Armen. Wenn es
aus dem Spiel heraus nicht funktioniert, dann
halt durch einen Standard: Bei einem
Löwen-Konter war Rakic zehn Meter vorm Strafraum
in zentraler Position gefoult worden. Rösler
nahm einen langen Anlauf mit einer extremen
Kurve von rechts, hämmerte mit links den Ball an
den rechten Innenpfosten, von wo er zum 1:1 ins
Cottbuser Tor prallte (35.). Zwei Minuten später
die Riesenchance zur Führung für die Sechzger.
Holebas lief seinem Gegenspieler Adam Straith
auf der linken Seite davon, kam an der
Grundlinie bis zum Torraum, legte dann zurück,
wo aber drei Löwen-Spieler gegen zwei Cottbuser
nicht ans Leder kamen (37.). Besser machten es
die Lausitzer zwei Minuten später - erneut
unterstützt durch passive Sechzger-Spieler.
Einen Einwurf auf der linken Seite auf Höhe des
1860-Strafraums hatte Angelov auf Emil Jula
geworfen. Der bediente per Hackentrick den in
den 16-Meter-Raum stürmenden Linksverteidiger.
Drei Löwen-Spieler standen Spalier, ließen den
Bulgaren aus zehn Meter mit rechts ins linke
Kreuzeck zum 2:1 einschießen (39.). Somit kamen
die Cottbuser mit zwei Torchancen, die beide
durch katastrophales Abwehrverhalten der
Sechzger bedingt waren, zu einer
schmeichelhaften 2:1-Pausenführung.
Zur 2. Halbzeit kam Torben Hoffmann für Mathieu
Beda ins Spiel, der mit Verdacht auf
Jochbeinbruch in der Kabine bleiben musste.
Glück hatten die Löwen nach einem Freistoß durch
Kruska knapp vorm rechten Strafraumeck, Rösler
konnte die halbhohe Hereingabe gerade noch
artistisch vor zwei Cottbuser Angreifern mit dem
Fuß zur Ecke klären (47.). Das Team von Ewald
Lienen war zwar auch in der 2. Halbzeit das
dominante Team, erspielte sich aber kaum
Torchancen, weil die Gäste geschickt die Räume
eng machten. Flanken wurden meist von den groß
gewachsenen Innenverteidigern geklärt, die
Distanzschüsse fanden nicht den Weg aufs Tor. So
wurde ein Freistoß am rechten Strafraumeck von
Rösler von der Cottbuser Mauer zur Ecke
abgefälscht (69.). Die Weiß-Blauen lockerten
gegen Ende immer mehr ihren Defensivverbund,
wodurch die Lausitzer Platz zum Kontern bekamen
und eine hundertprozentige Torchance besaßen. In
der 79. Minute hatte sich Petersen auf der
rechten Strafraumseite gegen Holebas
durchgesetzt, er passte zurück auf Rivic, der
vollkommen frei aus neun Meter zum Schuss kam,
aber Ghvinianidze konnte im Zurücklaufen kurz
vor der Linie mit viel Glück den Ball aus
kürzester Distanz über die eigene Querlatte
befördern. Insgesamt verstanden es die Löwen
nicht, den Abwehrriegel der Cottbuser zu
knacken, wurden deshalb am Ende bitter für die
beiden Fehler in der 1. Halbzeit bestraft.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 6 Beda, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 8 Ignjovski, 36 Stahl - 15 Aigner, 10 Rösler -
9 Rakic, 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 4 Hoffmann,
11 Lauth, 17 Pappas, 18 Ludwig, 21 Kaiser, 22 Uzoma.
Energie:
30 Tremmel - 38 Straith, 27 Burca, 25 Brzenska, 4
Angelov - 28 Fandrich, 16 Kurth, 18 Kruska, 10 Rivic - 9
Jula, 26 Petersen.
Ersatz: 34 Lehmann (Tor) - 2 Franke, 5 Dum,
11 Kweuke, 14 Radu, 19 Zimmermann, 37 Miatke.
Wechsel:
Hoffmann für Beda (46.), Lauth für Mlapa (60.), Pappas
für Rakic (71.) - Dum für Fandrich (71.), Kweuke für
Petersen (82.), Radu für Rivic (90.).
Tore:
0:1 Petersen (9.), 1:1 Rösler (35.), 1:2 Angelov (39.).
Gelbe Karten:
Ignjovski, Holebas, Rakic - Rivic, Burca, Dum, Kruska,
Kurth.
Zuschauer:
17.800 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter:
Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Frederick
Assmuth (Köln), Dominik Nowak (Bottrop); Vierter
Offizieller: Markus Sinn (Filderstadt).
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Löwen kassieren höchste Saisonniederlage beim FCK
Nach drei Siegen in Folge verloren die
Löwen beim Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern
deutlich mit 0:4. Ein irregulärer Treffer von
Markus Steinhöfer leitete die Niederlage am
Betzenberg ein (10.). Erik Jendrisek erhöhte
nach einem groben Patzer der Sechzger auf 2:0
(30.), während Alexander Ludwig wenig später
einen Foulelfmeter verschoss (34.). Erneut
Jendrisek (72.) und der eingewechselte Ivo
Illicevic sorgten für den Endstand (90.).
Personal: Verletzungsbedingt
fehlten auf dem Betzenberg Daniel Bierofka
(Aufbautraining), Florin Lovin (Reha nach
Kreuzbandriss) und Emanuel Biancucchi
(Sprunggelenksverletzung). Nach dem Aufwärmen
musste Sascha Rösler (Muskelprobleme) passen,
für ihn rückte Alexander Ludwig in die Startelf.
Wegen der 5. Gelbe Karte durfte Radhouène Felhi
nicht mitwirken, Charilaos Pappas saß sein
letztes von drei Spielen wegen einer Rotsperre
ab. Keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader
fanden Marcos Antonio, Tarik Camdal, Michael
Hofmann (3. TW) und Kushtrim Lushtaku
Spielverlauf: Ein irregulärer
Treffer für den FCK, der aber Anerkennung fand,
drei Riesenschnitzer in der
Löwen-Hintermannschaft, ein verschossener
Elfmeter und ein 0:2-Rückstand - das war die
traurige Bilanz der Sechziger in der 1.
Halbzeit. Direkt vom Anpfiff weg ging es mächtig
zur Sache. Bereits nach 40 Sekunden sah Djordje
Rakic die Gelbe Karte. Die erste Chance besaßen
aber die Lauterer. Florian Dick hatte rechts die
Seitenlinie entlang auf Markus Steinhöfer
gepasst, José Holebas rutschte weg, wodurch der
FCK-Mittelfeldspieler freie Bahn hatte, seine
Diagonalflanke fünf Meter vor der Torauslinie
konnte Gabor Kiraly mit einem wagemutigen Hecht
vor dem einschussbereiten Adam Nemec abwehren
(5.). In der 10. Minute war der Löwen-Keeper
machtlos, weil er auf der Torlinie von Erik
Jendrisek entscheidend behindert wurde. Ein
Eckball von der linken Seite schlug Steinhöfer
stark angeschnitten mit rechts vors Tor, der
FCK-Angreifer in der Mitte drückte Kiraly auf
der Torlinie weg, so dass sich das Leder ins Tor
drehte. Doch Schiedsrichter Guido Winkmann hatte
das offensichtlich nicht gesehen, erkannte den
irregulären Treffer zur 1:0-Führung der Roten
Teufel an (10.). In der 17. Minute konterten die
Löwen. Stefan Aigner legte aus halbrechter
Position nach rechts raus zu Antonio Rukavina,
der passte fast von der Grundlinie zurück auf
Aigner, der das Leder aus zehn Metern direkt
nahm, aber mit zuviel Rücklage über die
Querlatte hämmerte. Glück hatten die Löwen fünf
Minuten später. Ein hoher Ball ins Zentrum
verlängerte Nemec mit dem Kopf, Mate
Ghvinianidze schlug fünf Meter vorm Strafraum am
Ball vorbei, wodurch Jendrisek das Leder
mitnehmen konnte, aber vom Elfmeterpunkt frei
stehend über die Querlatte schoss (22.). Dem 2:0
für Kaiserslautern ging erneut ein
Riesenschnitzer voraus. Mathieu Beda drosch auf
der rechten Abwehrseite nach einem langen Pass
von Alexander Bugera über den Ball, Nemec
schnappte sich das Spielgerät, lief ungehindert
über links in den Strafraum, legte dann
uneigennützig quer auf den heranstürmenden
Jendrisek, der aus zehn Metern mit seinem Schuss
hoch ins linke Eck Kiraly keine Abwehrchance
ließ (30.). Drei Minuten später gab's Elfmeter
für die Löwen. Nach einem Eckball von der linken
Seite durch Alexander Ludwig trat Jiri Bilek
beim Klärungsversuch am vorderen Torraumeck
Dominik Stahl brutal ins Gesicht, der blutend
liegen blieb und zur Pause in der Kabine blieb.
Schiri Winkmann zögerte keinen Moment, entschied
sofort auf Elfmeter (33.). Ludwig lief an,
FCK-Torhüter Tobias Sippel ahnte das Eck, lenkte
den halbhohen Schuss um den rechten Pfosten
(34.). So ging es mit 0:2 in die Kabine. Bitter:
Bei allen Chancen der Lauterer in der 1.
Halbzeit hatten die Löwen tatkräftig
mitgeholfen, den Rest erledigte das
Schiedsrichtergespann.
Nach Wiederanpfiff versuchten die Löwen, die
Roten Teufel unter Druck zu setzen, was aber
gegen die gut stehende Defensive der Pfälzer
selten gelang. Ein Freistoß von Holebas aus 26
Metern landete in der 61. Minute nur an der
Torstange - mehr Chancen hatten die Weiß-Blauen
bis dahin nicht. Das Tor gelang wiederum den
Pfälzern. Einen weiten Freistoß von Martin
Amedick aus der eigenen Hälfte verlängerte Nemec
mit dem Kopf in den Lauf von Jendrisek, Beda
stand zu weit von seinem Gegenspieler weg, der
aus halbrechter Position aus elf Metern ins
linke untere Eck zum 3:0 traf (72). Pech hatte
Ludwig in der 77. Minute. Ein Zuspiel in
halblinker Position nahm er mit der Brust an,
zog per Dropkick aus 20 Metern direkt ab, sein
Schuss ging aber knapp über die Querlatte.
Kaiserslautern spielte die Partie routiniert zu
Ende, kam in der letzten Minute sogar noch zum
4:0. Georges Mandjeck hatte kurz vorm Strafraum
nach rechts rausgelegt, wo der eingewechselte
Ivo Illicevic einfach aus 14 Metern direkt
draufhielt und genau neben den linken Pfosten
ins Tor traf (90.). Direkt danach war Schluss.
Die Löwen kassierten damit nach drei Siegen in
Folge die höchste Saisonniederlage.
1. FCK:
1 Sippel - 23 Dick, 5 Amedick, 20 Rodnei, 17 Bugera - 19
Bilek, 15 Mandjeck - 33 Steinhöfer, 8 Sam - 26 Jendrisek,
32 Nemec.
Ersatz: 35 Robles (Tor) - 3 Damjanovic, 7
Paljic, 9 Lakic, 11 Fuchs, 22 Illicevic, 25 Pavlovic.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 6 Beda, 19 Ghvinianidze, 14
Holebas - 8 Ignjovski, 36 Stahl - 15 Aigner, 18 Ludwig -
9 Rakic, 11 Lauth.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 4 Hoffmann,
10 Rösler, 21 Kaiser, 22 Uzoma, 26 Mlapa, 27 Schäffler.
Wechsel:
Lakic für Nemec (74.), Illicevic für Sam (76.), Pavlovic
für für Bilek (87.) - Kaiser für Stahl (46.), Mlapa für
Lauth (65.), Schäffler für Rakic (81.).
Tore:
1:0 Steinhöfer (10.), 2:0 Jendrisek (30.), 3:0 Nemec
(72.), 4:0 Illicevic (90.).
Gelbe Karten:
Sippel, Amedick, Dick, Mandjeck - Rakic, Lauth, Aigner.
Bes. Vorkommnis:
Ludwig verschießt Foulelfmeter (34.).
Zuschauer:
35.000 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter:
Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Dirk Margenberg
(Wermelskirchen), Martin Thomsen (Kleve); Vierter
Offizieller: Mike Pickel (Mendig).
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17.10.2009 | 15:30 Uhr
Löwen bezwingen Zebras – Debüt von Biancucchi
Die Löwen landeten gegen den MSV
Duisburg beim 3:1 einen wichtigen Sieg. In
beiden Hälften gelang dem Team von Ewald Lienen
ein frühes Tor. José Holebas traf in der 5.
Minute per Freistoß, Peniel Mlapa nach fünf
Minuten in der 2. Halbzeit (50.). Nach dem
Anschlusstreffer von Sören Larsen (61.) setzte
Benjamin Lauth kurz vor dem Ende den
Schlusspunkt (88.).
Personal: Löwen-Trainer Ewald
Lienen musste verletzungsbedingt auf Daniel
Bierofka (Reha nach Bandscheiben-OP), Florin
Lovin (Kreuzbandriss) und Ardijan Djokaj
(Sprunggelenksverletzung) verzichten. Stefan
Aigner fehlte wegen seiner Rotsperre. Erstmals
im Kader und dann noch gleich in der Startelf
stand Emanuel Biancucchi, der Cousin von Lionel
Messi. Auch Peniel Mlapa, der auf St. Pauli
seinen ersten Profitreffer erzielte, durfte
erstmals von Beginn an ran.
Spielverlauf: Die Löwen
begannen stark und wurden in der 5. Minute
bereits mit der Führung belohnt. Nach einem
sehenswerten Angriff konnte Sandro Kaiser kurz
vor der Strafraumgrenze nur per Foul gebremst
werden. Den indirekten Freistoß aus 17 Metern
führte Torben Hoffmann aus, passte kurz auf
Benjamin Lauth, der stoppte den Ball für den
anlaufenden José Holebas, der an der Mauer
vorbei aus 17 Metern flach ins rechte untere Eck
zum 1:0 traf. Danach hatten die Weiß-Blauen
einige Konterchancen, die jedoch leichtfertig
vergeben wurden. Beinahe wäre den Duisburgern
mit dem ersten Angriff der Ausgleich gelungen.
Ex-Löwe Nicky Adler kam rechts im Strafraum aus
14 Metern zum Schuss, der Ball prallte an den
linken Innenpfosten, von wo aus er zurück ins
Feld sprang, ehe Radhouène Felhi klären konnte
(21.). Danach erarbeiteten sich die Gäste ein
leichtes Übergewicht. Trotzdem kam Kaiser in der
28. Minute unverhofft zur Chance zum 2:0. Peniel
Mlapa und Björn Schlicke stiegen an der
Strafraumgrenze zum Kopfball hoch, das Leder
landete bei Kaiser am Elfmeterpunkt, der traf
aber bei seinem Drehschuss den Ball nicht voll,
so dass Torhüter Tom Starke klären konnte. Kurz
vor dem Pausenpfiff der zweite Aluminiumtreffer
für die Duisburger nach zwei individuellen
Fehlern in der Löwen-Defensive. Erst schlug
Aleksander Ignjovski im eigenen Strafraum über
den Ball, dann rutschte Felhi aus, wodurch
Christian Tiffert halbrechts im Strafraum aus 14
Metern unbedrängt zum Schuss kam, jedoch
klatschte der Ball an den rechten Außenpfosten
(41.).
Die 2. Halbzeit begann für Sechzig ähnlich
furios wie die ersten 45 Minuten. Duisburg
machte Druck und kassierte einen mustergültigen
Konter in der Vorwärtsbewegung, den Lauth nach
Hackenannahme einleitete. Der Kapitän spielte
nach der Ballannahme einen Traumpass auf den
startenden Peniel Mlapa in die Schnittstelle der
Duisburger Viererkette. Der 18-jährige
Löwen-Angreifer ließ Bernd Korzynietz stehen,
traf mit links aus 13 Metern ins linke obere Eck
zum 2:0 (50.). Der MSV gab aber auch nach dem
neuerlichen Rückschlag nicht auf und kam in der
61. Minute zum Anschlusstreffer. Tiffert, der
den Platz auf der rechten Außenbahn nutzte, lief
Kaiser davon, kam an der rechten Strafraumseite
zum Flanken, am ersten Pfosten war Sören Larsen
einen Tick schneller als Felhi, bugsierte den
Ball aus kurzer Distanz ins rechte untere Eck.
Danach wurde Duisburg noch offensiver, drängte
auf den Ausgleich, wodurch sich
Kontermöglichkeiten für die Löwen ergaben. Doch
diese wurden zunächst leichtfertig vergeben. In
der 74. Minute war Kaiser auf der linken Seite
durchgebrochen, seine Hereingabe auf den
mitgelaufenen Mlapa am Torraum geriet etwas zu
hoch. Aus dem Hintergrund kam jedoch Antonio
Rukavina an den Ball, doch sein erster Schuss
aus zehn Metern konnte ein Abwehrspieler
blocken, in den zweiten warf sich beherzt
Torhüter Starke, der endgültig klären konnte.
Den Schlusspunkt setzte Kapitän Lauth in der 88.
Minute höchstpersönlich. Ignjovski war links
angespielt worden, lief alleine Richtung Tor,
umdribbelte den herausgeeilten Keeper Starke auf
der linken Strafraumseite, flankte fast von der
Grundlinie in die Mitte, wo der heranstürmende
Lauth in den Ball sprang und aus kurzer Distanz
per Fuß zum 3:1-Endstand traf.
Stimmen zum Spiel„Wir
sind heilfroh, dass wir die drei Punkte gemacht
haben", sagte Löwen-Coach Ewald Lienen nach dem
3:1-Erfolg über den MSV Duisburg.
„Vor dem Spiel waren wir stark unter Druck
gestanden, weil wir unserem Soll
hinterherhinken", so der 55-Jährige. Deswegen
sei er ein großes Risiko gegen den MSV
eingegangen „mit vielen Offensiv-und sehr jungen
Spielern", wie er erklärte. Nach der frühen
Führung hätte es sein Team versäumt, das 2:0
noch vor der Pause nachzulegen. „Dann landete
beim ersten Duisburger Angriff der Ball am
Pfosten", beschreibt er den Spielverlauf. „Die
Belohnung haben wir dann zu Beginn der 2.
Halbzeit bekommen. Leider hat uns dieser Treffer
nicht die nötige Sicherheit gegeben. Danach
haben wir sehr gewackelt, gerade über unsere
linke Verteidigungsseite, wo Christian Tiffert
sehr viel Druck gemacht hat." Lienen brachte
anschließend Benny Schwarz für Emanuel
Biancucchi, wodurch sein Team wieder besser
stand. „Danach haben wir die Partie in den Griff
bekommen. Das 3:1 hat dann die Nerven endgültig
beruhigt."
Duisburgs Coach Peter Neururer sprach von einem
verdienten Löwen-Sieg. „Alle neutralen
Beobachter haben ein fantastisches
Zweitliga-Spiel gesehen, das Sechzig kurios
gewonnen hat." Dabei sprach Neururer die beiden
schnellen Treffer zu Beginn beider Hälften an.
„Die Löwen haben zwei Situationen ausgenutzt, wo
wir noch in der Kabine waren. Vor dem 1:0 hätten
wir schon dreimal klären können, dann hätte es
keinen Freistoß gegeben. Ab der Mitte der 1.
Halbzeit haben wir das Spiel dominiert, hatten
aber Pech bei zwei Pfostenschüssen. Aber in
dieser Phase hat die Leidenschaft bei meinem
Team gestimmt." In der Pause habe man sich viel
vorgenommen. „Und dann kassieren wir gleich
wieder einen Rückschlag", konnte es der
Duisburger Coach kaum fassen. Sein Fazit des
Spiels: „Auf die Leistungsbereitschaft müssen
wir in den nächsten Spielen aufbauen und auf
bessere Tage für den MSV hoffen."
Peniel Mlapa, der erstmals in der Startelf stand
und sein zweites Tor in Folge erzielte, strahlte
nach dem Spiel übers ganze Gesicht. Der
18-Jährige widmete den Treffer seinen Eltern.
„Die fördern mich seit elf Jahren, seit ich bei
den Löwen spiele, fahren mich immer zum
Training", sagte der in Togo geborene Angreifer,
der vergangene Woche sein Debüt in der deutschen
U19-Nationalmannschaft feierte, sich mit der
DFB-Auswahl in der Vorqualifikation zur
Europameisterschaft durchsetzte. „In der
Startelf bei den Löwen zu stehen, war aber das
größere Erlebnis", sagte er. Als Torgarant sieht
er sich trotzdem nicht. „So weit bin ich noch
nicht", schätzt er sich realistisch ein. „Es war
heute ein gutes Spiel von uns. Wir haben
Duisburg dominiert und verdient gewonnen." Der
Trainer habe ihm schon vor der Saison gesagt,
dass er seine Chance bei den Profis bekommen
würde. „Und die habe ich jetzt genutzt",
erklärte er selbstsicher. Beim Abschlusstraining
habe er erfahren, dass er von Beginn an spielen
werde. „Vor dem Anpfiff war ich schon mächtig
aufgeregt, aber mit Spielbeginn hat sich das
schlagartig gelegt. Danach war es ein Spiel wie
jedes andere."
Lob bekam der Youngster auch von seinem
Sturmkollegen Benjamin Lauth. „Pene hat gut die
Bälle gehalten, sie schön weitergespielt und
sich durch das Tor selbst belohnt", so seine
Einschätzung. Der Kapitän sprach von einem
verdienten Sieg, „auch wenn wir uns
zwischenzeitlich das Leben wieder selbst schwer
gemacht haben. Wir hätten die Partie viel früher
entscheiden müssen. Jetzt liegt es an uns, mal
auswärts zu gewinnen, um den Anschluss nach oben
herzustellen." Kritikpunkt des 28-Jährigen war,
dass man die Konter zu überhastet abgeschlossen
habe. „Das müssen wir uns nochmals anschauen und
in Ruhe analysieren. Nach vorne haben wir
ordentliche Kombinationen gehabt." Er selbst
fühlte sich spritzig. „Die Pause hat mir
gutgetan", sagte er. „Die Tabelle schaut jetzt
wieder schöner aus, aber wir müssen unbedingt in
Frankfurt nachlegen." Lob hatte er auch für
Debütant Emanuel Biancucchi parat. „Er hat frech
aufgespielt, nach vorne Schwung gebracht und
viele Freistöße herausgeholt." Das Training bei
den Profis habe dem 21-Jährigen gutgetan. „Er
steckt die Härte jetzt besser weg." Den einzigen
Kritikpunkt am Argentinier sei sein schlechtes
Deutsch. „Die Verständigung ist schwer, dabei
ist er schon lange hier. ‚Ema‘ muss das
unbedingt ändern." Für das Spiel am kommenden
Samstag beim FSV Frankfurt hofft der Kapitän,
„dass jeder jetzt so heiß ist, dass wir auch
dort gewinnen".
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Hoffmann, 5
Felhi, 14 Holebas - 35 Biancucchi, 8
Ignjovski, 18 Ludwig, 21 Kaiser - 26
Mlapa, 11 Lauth.
Ersatz: 12 Tschauner
(Tor) - 10 Rösler, 17 Pappas, 19
Ghvinianidze, 23 Schwarz, 27
Schäffler, 33 Cooper.
MSV:
1 Starke - 2 Korzynietz, 4 Schlicke,
15 Fahrenhorst, 28 Veigneau - 13
Bodzek, 20 Grlic - 23 Adler, 10
Tiffert, 34 Andersen - 19 Larsen.
Ersatz: 18 Herzog
(Tor) - 3 Tiago, 9 Ede, 11 Sahan, 14
Soares, 21 Caiuby, 32 Ben-Hatira.
Wechsel:
Schwarz für Biancucchi (70.), Cooper
für Mlapa (77.), Rösler für Ludwig
(85.) - Tiago für Schlicke (30.),
Caiuby für Adler (55.), Ben-Hatira
für Andersen (55.).
Tore:
1:0 Holebas (5.), 2:0 Mlapa (50.),
2:1 Larsen (61.), 3:1 Lauth (88.).
Gelbe Karte:
Kaiser, Biancucchi, Rukavina -
Adler, Ben-Hatira.
Zuschauer:
19.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter:
Michael Kempter (Sauldorf);
Assistenten: Thorsten Schiffner
(Konstanz), Dr. Manuel Kunzmann (Bad
Hersfeld); Vierter Offizieller:
Florian Steinberg
(Korntal-Münchingen).
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