Linkliste der
Veitshöchheimer Löwen
| | Punktspiele
Saison 2013/2014
Abschlußtabelle
34.
Spieltag,
11.05.2014,
15:30
Uhr
1. FC Union Berlin
|
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1:1
|
|
1860 München
|
Löwen
punkten
bei
Union
Berlin
–
Wojtkowiak
trifft
per
Kopf
11.05.2014
Bobby Wood (li.) und Yuya Osako verpassten nach Flanke von Moritz
Stoppelkamp in der 38. Minute das 2:0.
Die Löwen blieben auch bei Union Berlin ungeschlagen,
verpassten aber beim 1:1 den vierten Sieg in Folge. Grzegorz Wojtkowiak
erzielte in der 17. Minute die Führung für die TSV 1860 München per Kopf
nach einem Eckball. Nachdem Mortiz Stoppelkamp direkt nach Wiederanpfiff
das 2:0 verpasste (46.), traf Patrick Kohlmann mit einem Sonntagsschuss
zum 1:1-Endstand (49.). Die Sechzger beschlossen damit die Saison auf
dem Rang sieben.
Personal: Verletzungs- oder krankheitsbedingt konnte
Trainer Markus von Ahlen im letzten Saisonspiel nicht auf Daniel
Bierofka (Magen-/Darminfekt), Stephan Hain (Aufbautraining) und Michael
Netolitzky (Syndesmoseband-Verletzung) zurückgreifen. Nicht im
18er-Kader standen Dominik Stahl, Andreas Ludwig, Markus Steinhöfer und
Necat Aygün. Andreas Geipl, Kodjovi Koussou, Korbinian Vollmann und
Phillipp Steinhart spielten in der U21 gegen den TSV Buchbach (2:4).
Spielverlauf: Es dauerte sieben Minuten, ehe Björn
Jopek den ersten Schuss aufs Löwen-Tor abgab. Der bereitete Gabor Kiraly
jedoch keinerlei Probleme (7.). Mehr Mühe hatte er 60 Sekunden später,
nachdem Sören Brandy Christopher Schindler auf der linken Strafraumseite
stehen ließ, der Ungar aber geschickt den Winkel verkürzte und den
Schuss aus sechs Metern zur Ecke abwehrte (8.). Diese kam von Torsten
Mattuschka getreten zu Michael Parensen, dessen Kopfball aus sieben
Metern knapp über die Querlatte ging (9.). Die Führung fiel auf der
anderen Seite. Einen Eckball von rechts flankte Moritz Stoppelkamp an
den ersten Pfosten, Grzegorz Wojtkowiak sprintete in die Hereingabe, kam
frei zum Kopfball und traf aus sechs Metern zum 1:0 ins lange Eck (17.).
Es war bereits das fünfte Standardtor unter Trainer Markus von Ahlen bei
neun Treffern. In der 19. Minute wäre beinahe der Ausgleich gefallen.
Eine Linksflanke von Martin Dausch errreichte Brandy im Zweikampf mit
Hertner nicht. Der Löwe blieb aber nach dem Zweikampf verletzt am
Torraum liegen. Union spielte weiter, die Kugel kam zu Jopek, der
halbrechts aus 17 Metern zum Abschluss kam, aber mit seinem harten
Schuss an Kiraly scheiterte. Eine Rechtsflanke von Mattuschka
verlängerte Brandy unorthodox mit der Schulter, setzte die Kugel aber am
kurzen Pfosten vorbei (24.). Wieder beschwor in der 29. Minute eine Ecke
von Stoppelkamp Gefahr fürs Union-Tor hervor, doch Yuya Osako reagierte
nicht schnell genug, als der abgefälschte Ball ihm vor die Füße fiel.
Der Japaner stocherte im Nachsetzen die Kugel weiter auf Christopher
Schindler. Doch Jan Glinker warf sich im Torraum beherzt auf den Ball,
entschärfte so die Szene. In der 38. Minute flankte Stoppelkamp von
rechts, die Hereingabe wurde abgefälscht, wo nacheinander Bobby Wood und
Osako am Torraum verpassten. Nach einem schnellen Angriff über die linke
Seite kam Sebastian Hertner im Rücken der Abwehr zum Flanken, jedoch war
keiner in der Mitte, der seine scharfe Hereingabe verwerten konnte
(40.). Glück hatten die Löwen bei einer Mattuschka-Ecke von links, die
quer durch den Torraum lief. Am zweiten Pfosten war Jopek zur Stelle,
brachte die Kugel aus spitzem Winkel jedoch nicht mehr aufs 1860-Gehäuse
(41.). In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit überflankte Christopher
Quiring von rechts die Löwen-Abwehr, Brandy kam am zweiten Pfosten zum
Kopfball, konnte die Kugel aber nicht mehr aufs Tor drücken (45.).
Direkt danach pfiff Schiedsrichter Frank Willenborg zur Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Stoppelkamp die Riesenchance, auf 2:0
zu erhöhen, brachte aber frei vor Glinker die Kugel nicht am
Union-Keeper vorbei (46.). Auf der anderen Seite wurde Patrick Kohlmann
halblinks nach Mattuschka-Zuspiel nicht konsequent attackiert, der
Linksverteidiger zog aus 19 Metern mit seinem schwächeren rechten Fuß
einfach ab und traf unhaltbar für Kiraly zum 1:1 ins lange Eck. In der
53. Minute blockte Fabian Schönheim nach Osako-Zuspiel einen
Schussversuch von Wood am rechten Fünfmetereck ins Tor-Aus. Im Gegenzug
musste Kiraly Kopf und Kragen riskieren, um bei einem Pass in die Tiefe
vor Quiring am Elfmeterpunkt am Ball zu sein (54.). Nach hohem Zuspiel
von Dausch kam Brandy zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus neun
Metern übers Löwen-Gehäuse (56.). Danach passierte über 25 Minuten so
gut wie nichts vor den Toren, obwohl beide Teams keineswegs auf
Ergebnisverwaltung aus waren. In der Schlussphase scheiterte der
eingewechselte Erol Zejnullahu mit einem 18-Meter-Schuss nur knapp
(84.). Dann nahm Brandy eine Hereingabe von ihm am vorderen Torraumeck
per Rückfallzieher, bugsierte die Kugel aber übers Tor (86.). Nach einem
Foul von Wojtkowiak direkt vorm Strafraum an Brandy hatte Mattuschka die
Chance, per Freistoß den Siegtreffer für die Berliner zu erzielen. Doch
sein Schuss vom linken Strafraumeck wehrte Kiraly mit einer Hand zur
Ecke ab (90.). In der Nachspielzeit hatten die Gastgeber nochmals eine
Möglichkeit, doch der aufgerückte Verteidiger Marc Pfertzel brachte ein
Mattuschka-Zuspiel aus acht Metern nicht aufs Löwen-Tor. Damit blieb es
beim 1:1.
Stimmen zum Spiel bei Union Berlin
Union: 20 Glinker - 6 Pfertzel, 5 Stuff, 34 Schönheim, 7
Kohlmann - 17 Mattuschka, 29 Parensen - 2 Quiring, 10 Dausch, 25 Jopek - 9
Brandy.
Ersatz: 1 Haas (Tor) - 4 Puncec, 11 Terodde, 13 Kopplin, 24 Skrzybski, 27
Zejnullahu.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 26 Schindler, 17
Hertner - 29 Stark, 28 Weigl - 10 Stoppelkamp, 9 Osako, 19 Adlung - 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 5 Vallori, 11 Lauth, 14 Tomasov, 20
Wannenwetsch, 35 Schwabl.
Wechsel: Zejnullahu für Jopek (64.), Skrzybski für Dausch
(71.) - Lauth für Wood (70.), Tomasov für Stoppelkamp (78.), Volz für Adlung
(90.).
Tore: 0:1 Wojtkowiak (17.), 1:1 Kohlmann (49.).
Gelbe Karten: Dausch - Bülow, Osako, Weigl, Wojtkowiak.
Zuschauer: 21.717 im Stadion An der Alten Försterei
(ausverkauft).
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Sven
Jablonski (Bremen), Dirk Wijnen (Hannover); Vierter Offizieller: Marcel Unger
(Halle).
Teamstatistik
Torschüsse: 20:12
Aktionen am Ball: 52:48 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 8:8
Abseits: 4:2
Fouls: 11:14
33. Spieltag, 04.05.2014, 15:30 Uhr
1860 München
|
|
2:0
|
|
VFL Bochum
|
Stimmen
zum
Spiel
gegen
den
VfL
Bochum
04.05.2014
Löwen-Trainer Markus von Ahlen gratulierte zunächst seinem alten
Verein zum Klassenerhalt. „Es war eine super emotionale Woche
hinsichtlich der Verabschiedung", sagte der 43-Jährige. Es sei keine
einfache Aufgabe gegen Bochum gewesen. „Der VfL hat auf Konter gespielt,
sie lauerten auf Fehler von uns. Nach der Chance von Moritz Stoppelkamp
kam Bochum zu zwei guten Möglichkeiten, um in Führung zu gehen."
Besonders freute sich Markus von Ahlen über das 1:0.
„Wir haben gesagt, wenn der VfL die Flügel zumacht, müssen wir schnell
durch die Mitte gehen. Das ist uns bei dem Treffer gelungen." Für die 2.
Halbzeit hatte der Löwen-Coach die Devise ausgegeben, „das Spiel weiter
aktiv gestalten. Aber Bochum hat mit dem Rücken zur Wand gezeigt, welche
fußballerischen Mittel es hat. Zum Glück für uns hat bei ihnen die
Konsequenz im Abschluss gefehlt."
Besonders freute sich von Ahlen über das Tor von Benny Lauth. „Er hat
die Gier gezeigt, einen Treffer zu erzielen, was ihm dann auch gelungen
ist. So ein Abschied wünscht sich jeder." Der Trainer wurde gefragt,
wieso er den Stürmer nicht von Beginn an gebracht habe. „Meine
Überlegung war, dass Bobby Wood die Bochumer abarbeitet und Benny dann,
wenn er reinkommt, seine fußballerischen Qualitäten zur Geltung bringt.
Letztlich ist das aufgegangen."
Fotos: Stefan Matzke/Sampics
Bochums Trainer Peter Neururer nahm die Niederlage
mit Galgenhumor. „Alles Gute den Sechzger-Spielern, die sich
verabschiedet haben. Als neutraler Mensch würde ich auch Benny Lauth das
Tor zum 2:0 aus ganzem Herzen gönnen. Aber für uns war das bitter, weil
wir alleine in der 1. Halbzeit drei ganz klare Chancen hatten, die wir
nicht nutzen konnten. Auch nach der Pause hatten wir eine Vielzahl an
Möglichkeiten, doch Sechzig macht das Tor. Aufgrund des
Chancenverhältnisses dürfen wir das Spiel nicht verlieren." Man habe
klar gesehen: „Sechzig hat die Qualität, die uns fehlt." Neururer freute
sich über den Klassenerhalt. „Aber wir wollten den Kopf aus eigener
Kraft aus der Schlinge ziehen. Nun sind wir in der Pflicht, unserem
Publikum im letzten Saisonheimspiel gegen den KSC etwas zu bieten."
Ein „aufgewühlter" Daniel Bierofka konnte direkt
nach Spielschluss „nicht richtig realisieren, dass jetzt Schluss ist.
Die Emotionen sind noch relativ frisch." Der 35-Jährige freute sich,
„dass ich heute eine halbe Stunde spielen konnte. Das Tor von Benny war
das Tüpfelchen auf dem i. Ich habe gehofft, dass er schon zuvor meine
Vorlage reinhaut. Das wäre perfekt gewesen." Wehmut habe ihn nicht
befallen. „Ich konnte mich ja auf meinen Abschied vorbereiten. Heute
Abend gibt's eine Party, wo alle kommen. Das wird vielleicht noch mal
emotional."
Auch der Rekord-Torschütz der Löwen, Benny Lauth,
war mit dem Drehbuch des Spiels zufrieden. „Ich hätte mir das nicht
schöner vorstellen können. Natürlich habe ich mir ein Tor zum Abschied
erträumt. Schon vor dem 2:0 hatte ich zwei gute Chancen." Für ihn sei
das Kapitel Sechzig jetzt abgeschlossen. „Ich konnte mich wenigstens
ordentlich verabschieden und noch einmal zeigen, dass ich Tore schießen
kann und noch Spaß am Fußball habe. Ich lasse jetzt alles auf mich
zukommen. Aber auf jeden Fall werde ich weiterspielen."
„Es war ein schöner Saisonabschluss", befand auch Yuya Osako,
der an beiden Treffern beteiligt war. „Es ist gut, dass wir gewonnen
haben. Darauf können wir aufbauen." Über seine eigene Zukunft wollte der
23-Jährige nichts sagen. Nur seinen scheidenden Kollegen Benny Lauth
lobte er. „Benny ist ein hochprofessioneller Spieler." Als einziger aus
dem Löwen-Team kletterte Sako nach dem Spielschluss nicht auf den Zaun.
„Das mag ich nicht so gerne", begründete er seine Zurückhaltung.
Abschied von Benny & Biero: 2:0-Sieg über Bochum
32. Spieltag, 25.04.2014, 18:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth
|
|
1:2
|
|
1860 München
|
Löwen feiern Auswärtssieg in Fürth – Osako und
Bülow treffen
25.04.2014
Zum zweiten Mal in Folge erzielte Innenverteidiger Kai Bülow per Kopf
das Siegtor zum 2:1.
Auswärtssieg: Die Löwen fügten der SpVgg Greuther Fürth nach
elf Spielen wieder eine Niederlage bei. Den Siegtreffer markierte Kai
Bülow in der 3. Minute der Nachspielzeit. In der 15. Minute hatte Yuya
Osako die Sechziger in Führung gebracht, die Ilir Azemi sechs Minuten
später nach einem Fehler von Gabor Kiraly zum 1:1 ausglich. In der
Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer - mit dem
glücklicheren Ende für die Weiß-Blauen.
Fotos: Renate und Bernd Feil/M.I.S.
Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Markus
von Ahlen auf Dominik Stahl (Sprunggelenksverletzung), Daniel Bierofka (muskuläre
Probleme im Oberschenkel), Stephan Hain (Aufbautraining), Michael
Netolitzky (Syndesmoseband-Verletzung), Kodjovic Koussou (leichte
Gehirnerschütterung) und Phillipp Steinhart (Fußprellung) verzichten.
Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Andreas Ludwig, Andi Geipl,
Korbinian Vollmann, Markus Schwabl und Necat Aygün.
Spielverlauf: Beide Teams standen in der
Anfangsphase sehr kompakt, wodurch wenig vor den Strafräumen passierte.
Die erste gute Angriffsszene besaßen die Löwen in der 6. Minute, doch
Daniel Adlung rutschte bei seinem Schussversuch aus zentraler Position
weg, sodass Wolfgang Hesl wenig Mühe mit dem Kullerball hatte. Die
Fürther kamen nach einer Ecke von der linken Seite durch Daniel
Brosinski zu ihrer ersten Chance. Ilir Azemi am vorderen Pfosten kam
relativ unbedrängt aus fünf Metern zum Kopfball, setzte die Kugel aber
knapp neben das linke Kreuzeck (11.). Vier Minuten später die Führung
für die Sechzger. Tim Sparv klärte die Kugel halbrechts auf Yuya Osako.
Der Japaner zog in die Mitte, ließ Benedikt Röcker stehen und hämmerte
aus 21 Meter die Kugel mit Links zum 1:0 halbhoch ins linke Eck (15.).
Es war nach sechs torlosen Spielen der fünfte Treffer für den
23-Jährigen. In der 19. Minute dribbelte Thomas Pledl von rechts in die
Mitte, Sebastian Hertner konnte ihn nicht stören, doch sein Schuss aus
18 Metern aufs rechte Eck wurde sichere Beute von Gabor Kiraly. Zwei
Minuten später warf Kiraly den Ball ohne Not Richtung Mittelkreis ab.
Sparv köpfte die Kugel einfach nach vorne, Azemi setzte nach, lief der
aufgerückten Löwen-Abwehr davon und überwand den Ungarn im 1860-Tor von
der Strafraumgrenze flach zum 1:1 (21.). Dieser Treffer ging klar auf
Kiralys Konto. In der 33. Minute kam Tom Weilandt auf der rechten Seite
bis zur Grundlinie durch, legte anschließend den Ball zurück auf Azemi,
doch Kai Bülow ging dazwischen, klärte in höchster Not. Nach einem
Fehlpass von Markus Steinhöfer im Aufbau konterten die Fürther über die
rechte Seite, Bülow spekulierte auf den Pass in die Mitte von Nikola
Djurdjic, konnte so erneut vor dem hinter ihm lauernden Azemi klären
(38.). Damit blieb es beim 1:1 zur Pause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit standen die Löwen defensiv wieder besser.
Trotzdem hatten die Kleeblättler die erste gute Chance im zweiten
Durchgang. Weilandt passte von links in die Mitte auf Azemi, doch
Hertner konnte seinen Schuss aus 14 Meter blocken (54.). In der 56.
Minute passte Brosinski von rechts in die Mitte, der Ball war aber zu
steil für Azemi, ging durch den Fünf-Meter-Raum und links am Tor vorbei
(56.). Auf der anderen Seite blieb Brosinski am zweiten Pfosten nach
einer Flanke von rechts durch Yannick Stark Kopfballsieger gegen Osako
(59.). Eine Hereingabe des eingewechselten Niclas Füllkrug klärte
Hertner in der 63. Minute übers eigene Tor. Nach einem katastrophalen
Fehlpass von Hertner im Aufbau konterten die Fürther. Der
Löwen-Verteidiger setzte nach, blockte Azemis Schuss im Strafraum zu
Weilandt, der aus 20 Metern sofort abzog, aber die Kugel knapp neben den
linken Pfosten setzte (66.). In der 75. Minute nahm Azemi eine
Hereingabe von Füllkrug mit der Brust an, bugsierte den Ball per
Fallrückzieher aus sieben Metern aufs Tor, verfehlte aber das
1860-Gehäuse um einen halben Meter. Auf der anderen Seite versuchte es
Stark nach Zuspiel von Moritz Stoppelkamp mit einem Schlenzer aus 22
Metern aufs lange Eck, verfehlte das Tor aber deutlich (77.). Mit einer
Riesenparade verhinderte Hesl die erneute Löwen-Führung. Nach einer
Stoppelkamp-Ecke von rechts verlängerte Grzegorz Wojtkowiak die Kugel,
ein Fürther klärte zu Schindler, der aus zehn Metern sofort abzog. Der
Fürther-Keeper boxte reaktionsschnell den Ball mit einer Hand übers Tor
(83.). Im Anschluss an einen Konter konnte Schindler die Flanke von
Zlotan Stieber vor Füllkrug, der am rechten Torraumeck lauerte, per Kopf
im letzten Moment entschärfen (86.). Eine Hereingabe durch den
eingewechselten Marin Tomasov erreichte Bobby Wood am zweiten Pfosten,
traf aber aus sechs Metern nur das Außennetz (89.). In der Nachspielzeit
kam Tomasov aus 17 Metern zum Abschluss, Thomas Kleine konnte den Schuss
für seinen Torwart zur Ecke klären. Diese brachte Stoppelkamp von links
in die Mitte, Bülow am zweiten Pfosten war zur Stelle, köpfte den Ball
in der 3. Minute der Nachspielzeit zum vielumjubelten 2:1 ins kurze Eck.
Hesl war zwar dran, war aber gegen die Wucht des Kopfballs machtlos
(90.). Damit brachten die Löwen den Fürthern nach elf Spielen in Folge
wieder die erste Niederlage bei, feierten den zweiten Sieg in Folge.
Stimmen zum Spiel bei Greuther Fürth
SpVgg: 1 Hesl - 20 Brosinski, 19 Kleine, 2 Röcker,
31 Gießelmann - 8 Fürstner, 6 Sparv - 17 Pledl, 14 Weilandt - 10
Djurdjic, 33 Azemi
Ersatz: 39 Mickel (Tor) - 3 Korcsmar, 7 Stieber, 9 Mudrinski, 18 Baba,
22 Füllkrug, 27 Trinks.
1860: 1 Kiraly - 2 Wojtkowiak, 4 Bülow, 26
Schindler, 17 Hertner - 28 Weigl, 29 Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung,
21 Steinhöfer - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 5 Vallori, 11 Lauth, 14 Tomasov, 20
Wannenwetsch, 23 Wood.
Wechsel: Füllkrug für Djurdjic (62.), Trinks für
Fürstner (72.), Stieber für Pledl (84.) - Wood für Steinhöfer (56.),
Tomasov für Adlung (82.).
Tore: 0:1 Osako (15.), 1:1 Azemi (21.), 1:2 Bülow
(90.).
Gelbe Karten: - Hertner, Osako.
Zuschauer: 16.140 in der Trolli-Arena.
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin); Assistenten:
Florian Steuer (Menden), Marcel Pelgrim (Hamminkeln-Loikum); Vierter
Offizieller: Arno Blos (Deizisau).
Teamstatistik
Torschüsse: 19:20
Aktionen am Ball: 49:51 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 5:6
Abseits: 2:2
Fouls: 9:16
31.
Spieltag,
19.04.2014,
13
Uhr
1860 München
|
|
2:1
|
|
Arminia Bielefeld
|
Hart
erarbeiteter
2:1-Sieg
über
Bielefeld
-
Adlung
und
Bülow
treffen
19.04.2014
Daniel Adlung brachte die Löwen gegen Arminia Bielefeld bereits in der
4. Minute in Führung.
Die Löwen erkämpften sich im Heimspiel gegen Arminia
Bielefeld den ersten Sieg unter Trainer Markus von Ahlen. Daniel Adlung
hatte in der 4. Minute nach 277 torlosen Minuten in der Allianz Arena
das 1:0 erzielt. Ben Sahar glich die Führung nach einer halben Stunde
aus (30.). Den glücklichen Siegtreffer erzielte Kai Bülow in der 71.
Minute nach einem Eckball.
Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Markus
von Ahlen auf Stephan Hain (Aufbautraining), Michael Netolitzky (Syndesmoseband-Verletzung),
Grzegorz Wojtkowiak (Aufbautraining) und Daniel Bierofka (muskuläre
Probleme) verzichten. Nicht berücksichtigt wurden Guillermo Vallori und
Markus Steinhöfer. Andreas Geipl, Kodjovi Koussou, Korbinan Vollmann und
Phillipp Steinhart spielten zeitgleich in der U21 beim SV
Schalding-Heining. In der Anfangsaufstellung gab es vier Veränderungen:
Kai Bülow rückte für Vallori in die Innenverteidigung, Moritz Volz
verteidigte rechts für Steinhöfer, links spielte Sebastian Hertner. Für
Dominik Stahl begann auf der Sechser-Position Yannick Stark.
Spielverlauf: Die Löwen begannen mit viel Tempo,
aber die erste gefährliche Szene gehörte den Gästen. Eine Rechtsflanke
klärte Moritz Volz mit dem Kopf zu Ben Sahar, dessen Kopfball landete
bei Arne Feick. Der Ex-Löwe nahm die Kugel aus 19 Metern mit vollem
Risiko direkt, setzte sie aber weit neben den rechten Pfosten (3.). Eine
Minute später die Führung für die Sechzger. Nach einem Konter passte
Yannick Stark tief auf die rechte Seite zu Daniel Adlung, der kam im
Strafraum zum Schuss. Stephan Salger fälschte den Ball ab, der sich über
Torhüter Stefan Ortega Morena hinweg an die Unterkante der Latte senkte,
von dort hinter die Linie sprang. Doch Schiedsrichter Markus Wiggenbach
ließ zunächst weiterspielen. Den Nachschuss aus kurzer Distanz verzog
Andreas Ludwig übers Tor. Assistent Torsten Bauer hatte das Tor
allerdings sofort angezeigt. Wiggenbach folgte ihm und gab den Treffer
unter Protesten der Bielefelder (4.). Für Adlung war es das vierte
Saisontor und das erste in der Allianz Arena seit 277 Minuten. In der
21. Minute war es erneut eine Hereingabe von der rechten Seite durch Tom
Schütz, die Kai Bülow nicht klären konnte. Anschließend verlor Volz
gegen Sahar das Kopfballduell. Doch Fabian Klos, der frei vor Kiraly
gewesen wäre, stand knapp im Abseits. Glück hatten die Löwen nach einem
Freistoß von rechts, der zu kurz abgewehrt wurde. Feick nahm aus 14
Metern die Kugel direkt per Dropkick, verfehlte nur knapp den Kasten
(29.). Eine Minute später war es passiert. Salger schlug fast von der
Mittellinie den Ball nach vorne. Sahar zog im Strafraum halblinks aus
elf Metern sofort ab, traf unhaltbar für Kiraly zum 1:1 ins lange Eck
(30.). Das hatte sich angedeutet, weil die Löwen nach der frühen Führung
viel zu passiv agierten. Ein 32-Meter-Schuss von Feick ging in der 34.
Minute nur knapp übers linke Kreuzeck. Auf der anderen Seite versuchte
es Yuya Osako aus der Distanz. Sein 25-Meter-Schuss landete über dem Tor
(41.). Nach einem Doppelpass mit Stark schlenzte Moritz Stoppelkamp die
Kugel aus 20 Metern über den Bielefelder-Keeper hinweg, aber auch knapp
über die Querlatte (43.). Der Atem blieb den Sechzger-Fans kurz vor Ende
der 1. Halbzeit stocken, weil Kacper Przybylko zum vermeintlichen 2:1
für die Gäste traf. Doch Schiedsrichter Wingenbach versagte dem Treffer
die Anerkennung, weil der Pole beim Zuspiel von Philipp Riese knapp im
Abseits stand. So blieb es beim schmeichelhaften 1:1 zur Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff die nächste Großchance für die Ostwestfalen.
Fabian Klos legte den Ball an Christopher Schindler vorbei, nahm ihn an
der Strafraumgrenze direkt aus der Luft. Sein Schuss ging etwa ein Meter
über die Querlatte (47.). Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs
unterliefen den Löwen viel zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel,
wodurch sie die vorhandenen Räume nicht nutzen konnten. Der agile Adlung
prüfte Morena in der 60. Minute mit einem 20-Meter-Schuss aufs rechte
untere Eck, den der Arminia-Keeper parierte. Eine Hereingabe von Adlung
erwischte Osako im Zentrum mit dem Kopf, doch konnte er die Kugel aus
acht Metern nicht mehr aufs Tor lenken (65.). Eine Standardsituation
brachte die Löwen in der 71. Minute erneut in Front. Stoppelkamp hatte
eine Ecke von rechts vors Tor geschlagen. Osako am ersten Pfosten
verpasste die Kugel, Bülow dahinter kam frei zum Abschluss, traf aus
fünf Metern zum 2:1. Wenig später setzte sich Stoppelkamp auf der
rechten Seite durch, in seine flache Hereingabe sprintete Osako, aber
sein Direktschuss vom rechten Torraumeck konnten der Keeper und ein
Verteidiger gemeinsam zur Ecke abwehren (76.). In der 85. Minute
bediente Osako den eingewechselten Bobby Wood. Dessen Drehschuss von der
Strafraumgrenze landete aber knapp neben dem rechten Pfosten. Zumindest
in der Schlussphase verdienten sich die Löwen den Sieg, indem sie
unbeirrt nach vorne spielten und hinten nichts anbrennen ließen. Damit
feierte Interimstrainer Markus von Ahlen in seinem zweiten Spiel den
ersten Dreier.
Stimmen zum Spiel gegen Arminia Bielefeld
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 26 Schindler, 17 Hertner -
29 Stark, 28 Weigl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 6 Stahl, 11 Lauth, 14 Tomasov, 20 Wannenwetsch, 23
Wood, 35 Schwabl.
Arminia: 24 Ortega - 4 Appiah, 19 Burmeister, 11 Salger, 29
Feick - 6 Schütz, 16 Riese - 35 Sahar, 10 Przybylko, 37 Müller - 9 Klos.
Ersatz: 1 Platins (Tor) - 2 Strifler, 5 Hübener, 7 Lorenz, 15 Achahbar, 20
Fießer, 21 Schönfeld.
Wechsel: Wood für Ludwig (46.), Tomasov für Adlung (88.),
Stahl für Osako (90.) - Lorenz für Sahar (66.), Schönfeld für Riese (77.),
Achabar für Müller (80.).
Tore: 1:0 Adlung (4.), 1:1 Sahar (30.), 2:1 Bülow (71.).
Gelbe Karten: Weigl, Volz, Hertner - Feick.
Zuschauer: 15.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Mainz); Assistenten: Torsten
Bauer (Seesbach), Thorsten Braun (Güdingen); Vierter Offizieller: Martin
Petersen (Stuttgart).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:14 %
Aktionen am Ball: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 55:45 %
Ecken: 5:4
Abseits: 1:4
Fouls: 13:19
30.
Spieltag,
14.04.2014,
20:15
Uhr
Dynamo Dresden
|
|
4:2
|
|
1860 München
|
Kalt
erwischt:
Löwen
verlieren
in
Dresden
mit
2:4
14.04.2014
Gabor Kiraly war bei dem Schuss von Idir Ouali ins rechte Kreuzeck zum
2:0 für Dresden machtlos.
Die Löwen betätigten sich mal wieder als Aufbaugegner für
Dynamo Dresden. Nach 13 Spielen ohne Sieg gewannen die Sachsen gegen den
TSV 1860 die Partie mit 4:2. Dabei stand es bereits zur Pause 4:1 für
die Gastgeber durch Treffer von Tobias Kempe (5.), Idir Ouali (11.),
zweimal Robert Koch (20. und 44.) sowie einem Eigentor von Anthony
Losilla (26.). Der zweite Treffer durch Daniel Adlung in der 89. Minute
war nur noch Ergebniskosmetik.
Personal: Verletzungsbedingt musste Interimstrainer
Markus von Ahlen auf Grzegorz Wojtkowiak (Adduktorenverletzung), Stephan
Hain (Aufbautraining) und Michael Netolitzky (Muskelverletzung)
verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Marin Tomasov, Stefan
Wannenwetsch, Andreas Geipl, Kodjovi Koussou, Korbinian Vollmann, Markus
Schwabl und Phillipp Steinhart. Die einzige Veränderung, die von Ahlen
im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen den KSC vornahm: Christopher
Schindler kehrte nach seiner Verletzung für Schwabl in die
Innenverteidigung zurück.
Spielverlauf: Dresden erzielte mit der ersten Chance
des Spiels die Führung. Nach einem Foul von Guillermo Vallori an Robert
Kochh sechs Meter vorm Strafraum lief Tobias Kempe in halblinker
Position an, schnippte mit rechts den Ball über die Fünf-Mann-Mauer und
traf halbhoch zum 1:0 ins kurze Eck (5.). Vier Minuten später legte
Kempe von der linken Strafraumseite zurück auf Idir Ouali, der nahm die
Kugel aus 16 Metern direkt, schoss aber knapp übers linke Kreuzeck (9.).
In der 11. Minute fiel bereits das 2:0. Mickael Poté hatte nach links
auf Ouali gepasst, Markus Steinhöfer attackierte nicht konsequent, der
Dresdner dribbelte nach innen, zog dann aus 16 Metern ab. Die Kugel
schien am rechten Pfosten vorbei zu gehen, doch der Ball drehte sich
plötzlich nach innen und landete im Winkel des 1860-Tores. Drei Minuten
später konnte sich Gabor Kiraly erstmals auszeichnen, als er einen
15-Meter-Schuss von Ouali aus dem linken unteren Eck fischte (14.). Es
dauerte bis zur 17. Minute, ehe die Löwen erstmals gefährlich vorm
Dresdener Tor auftauchten. Andreas Ludwig hatte in halbrechter Position
aus 18 Metern abgezogen, Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten ließ nach vorne
abklatschen, aber seine Vorderleute bereinigten die Situation. Drei
Minuten später waren wieder die Gastgeber am Zug. Einer zu kurzen
Rückgabe von Vallori setzte Poté nach, Kiraly war zwar vor ihm am Ball,
klärte per Pressschlag aber genau vor die Füße von Koch, der aus 30
Metern zum 3:0 ins leere Tor traf (20.). Nach einem Doppelpass mit
Daniel Adlung kam Moritz Stoppelkamp halblinks zum Abschluss, sein
Schuss aus 18 Metern strich knapp am kurzen Eck vorbei (25.). Im
Anschluss an einen Eckball kam Steinhöfer auf der rechten Seite ans
Leder, flankte vom Strafraumeck mit links hoch vors Tor, Yuya Osako kam
mit dem Kopf vor Kirsten an die Kugel, der Keeper klatschte den Ball
nach oben weg. Im anschließenden Luftkampf des Japaners mit Anthony
Losilla traf der Dresdner aus kurzer Distanz per Kopf ins eigene Netz
(26.). Nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Steinhöfer kam
Vallori am zweiten Pfosten vollkommen frei an den Ball, köpfte ihn in
die Mitte, wo sich Christopher Schindler in die Hereingabe warf. Sein
Kopfball aus kurzer Distanz wehrte Kirsten mit einem Reflex ab (33.).
Zwei Minuten später strich eine Direktabnahme von Stoppelkamp aus
halblinker Position aus 22 Metern nur um Zentimeter über die Querlatte
(35.). Doch während die Löwen in dieser Phase den Anschlusstreffer
vergaben, nutzten die Dresdener kurz vor der Pause erneut eine
Abwehrschwäche eiskalt aus. Ouali setzte sich auf der linken
Strafraumseite erneut gegen Steinhöfer durch, flankte hoch in die Mitte,
Koch kam am Torraum sträflich frei zum Kopfball, wuchtete die Kugel zum
4:1 unter die Querlatte (44.). Vier Gegentore in 45 Minuten - so viele
hatten die Sechzger in dieser Saison in keinem Spiel kassiert!
Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte den Löwen. Der
eingewechselte Yannick Stark eroberte den Ball, passte auf die rechte
Seite zu Stoppelkamp, dessen Hereingabe nahm Ludwig aus neun Metern im
Zentrum direkt, zielte aber knapp neben den linken Pfosten (53.). Ein
Schuss von Poté im 1860-Strafraum konnte Schindler mit einer Grätsche im
letzten Moment blocken (59.). Ansonsten hatte die Partie in der zweiten
Hälfte nicht mehr das Tempo der 1. Halbzeit. Dresden beschränkte sich
vorwiegend aufs Verteidigen, startete nur sporadisch Konter. Nach einem
Osako-Zuspiel stoppte Toni Leistner den eingewechselten Bobby Wood per
Foul kurz vorm Strafraum (68.). Den anschließenden Freistoß aus 19
Metern setzte Daniel Adlung jedoch weit über den Dynamo-Kasten (69.).
Drei Minuten später passte Stoppelkamp von rechts flach in die Mitte,
Wood kam am zweiten Pfosten ans Leder, brachte es aus kurzer Distanz
aber nicht aufs Tor (72.). Beinahe wäre Ouali in der 76. Minute die
Kopie seines Treffers zum 2:0 von der anderen Seite gelungen. Doch
diesmal ging sein Schuss knapp am linken Pfosten vorbei. Kurz danach
setzte sich Koch auf der rechten Strafraumseite durch, sein Pass in die
Mitte verpasste Potè um einen Schritt (78.). In der 79. Minute tauchte
Torsten Schulz am linken Torraumeck vor Kiraly auf, der Löwen-Keeper
wehrte den Schuss mit der Brust ab (79.). Die Sechzger waren bis zum
Schluss um Ergebniskosmetik bemüht. Nach einem Eckball von rechts durch
Stoppelkamp verlängerte Vallori den Ball mit dem Körper auf Adlung, der
mit dem Rücken zum Tor per Hacke aus drei Metern zum 2:4-Endstand
vollendete (89.). Damit verloren die Löwen auch das zweite Spiel in
dieser Saison gegen Dynamo Dresden.
Stimmen zum Spiel bei Dynamo Dresden
Dynamo: 13 Kirsten - 4 Gueye, 37 Leistner, 5 Bregerie, 23
Schulz - 18 Kempe, 11 Losilla - 7 Ouali, 34 Stefaniak - 10 Poté, 25 Koch.
Ersatz: 35 Fromlowitz (Tor) - 8 Trojan, 19 Grifo, 21 Susac, 22 Dedic, 27
Schuppan, 40 Fiel.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 26 Schindler, 2
Volz - 6 Stahl, 28 Weigl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 4 Bülow, 7 Bierofka, 11 Lauth, 17 Hertner, 23 Wood, 29
Stark.
Wechsel: Grifo für Stefaniak (46.), Fiel für Ouali (80.),
Dedic für Poté (89.) - Stark für Stahl (46.), Wood für Ludwig (65.).
Tore: 1:0 Kempe (5.), 2:0 Ouali (11.), 3:0 Koch (20.), 3:1
Losilla (26., Eigentor), 4:1 Koch (44.), 4:2 Adlung (89.).
Gelbe Karten: Leistner - Schindler, Wood, Steinhöfer.
Zuschauer: 27.344 im glücksgas stadion.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Vierter Offizieller:
Stefan Lupp (Zossen), Robert Schröder (Hannover); Vierter Offizieller: Thomas
Gorniak (Bremen).
Teamstatistik
Torschüsse: 17:22
Aktionen am Ball: 42:58 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 3:4
Abseits: 3:1
Fouls: 15:19
29.
Spieltag,
06.04.2013,
13:30
Uhr
1860 München
|
|
0:3
|
|
Karlsruher SC
|
Bitteres
0:3
gegen
den
Karlsruher
SC
06.04.2014
In dieser Szene begann das Unglück für die Löwen. Schiedsrichter
Thorsten Kinhöfer pfiff einen zweifelhaften Foulelfmeter für den KSC.
Die K-Wochen der Löwen (Kaiserslautern, Köln und Karlsruhe)
endeten mit einer deutlichen 0:3-Niederlage gegen den KSC. Ein
zweifelhafter Elfmeterpfiff in der 18. Minute und zwei individuelle
Fehler brachten die Sechzger, die vor der Pause dominant auftraten, ins
Hintertreffen. Alle drei Tore für die Badener markierte Rouwen Hennings
(19., 32. und 53.).
Fotos: Renate und Bernd Feil/M.I.S.
Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste
gegen den Karlsruher SC verletzungsbedingt auf Grzegorz Wojtkowiak (Adduktorenverletzung),
Stephan Hain (Außenmeniskus-OP) und Yannick Stark
(Sprunggelenksverletzung rechts) verzichten. Andreas Geipl, Kodjovi
Koussou, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart spielten tags zuvor
beim 1:0-Sieg der Regionalliga-Mannschaft über die Würzburger Kickers.
Marin Tomasov und Stefan Wannenwetsch fanden keine Berücksichtigung im
18er-Kader.
Spielverlauf: Die erste gute Chance besaßen die
Löwen in der 6. Minute. Markus Steinhöfer hatte von rechts scharf nach
innen geflankt, Daniel Gordon konnte die Hereingabe an Yuya Osako gerade
noch zur Ecke klären. Zwei Minuten später spielte Julian Weigl Andreas
Ludwig rechts frei, dessen halbhoher Ball verpasste Daniel Adlung am
ersten Pfosten. Osako dahinter brauchte zu lange, um ihn unter Kontrolle
zu bringen, sodass ein Karlsruher klären konnte (8.). Nach einem
Stellungsfehler in der KSC-Hintermannschaft fackelte Moritz Stoppelkamp
nicht lange, zog vom linken Strafraumeck ab, traf aber nur das Außennetz
(11.). In der 18. Minute gab's eine äußerst umstrittene Szene. Erst
pfiff Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer bei einem normalen Zweikampf
zwischen Dominik Stahl und Rouwen Hennings fünf Meter vorm
Löwen-Strafraum Freistoß für den KSC. Anschließend flankte Hennings den
Ball an den zweiten Pfosten. Gordon stürzte im Zweikampf mit Markus
Schwabl und zum Schrecken der Sechzger zeigte der Unparteiische auf den
Elfmeterpunkt. Hennings lief an, verlud Gabor Kiraly und traf zum 1:0
ins linke untere Eck (19.). Nach Zuspiel von Osako kam Ludwig auf der
linken Strafraumseite zum Abschluss. Sein Schrägschuss aus neun Metern
kratzte Dirk Orlishausen aus dem linken Kreuzeck (25.). In der 26.
Minute flankte Steinhöfer von rechts in die Mitte, Orlishausen wehrte
die Hereingabe nach vorne auf Stahl ab, der bei seinem Schussversuch aus
acht Metern im letzten Moment geblockt wurde. Bei einer Freistoßflanke
von links durch Steinhöfer griff Orlishausen am Ball vorbei. Osako kam
aber nicht an die Kugel (29.). Den anschließenden Freistoß von der
rechten Seite zirkelte Steinhöfer in die Mitte, jedoch rutschte Osako
der Ball am Torraum über den Scheitel (30.). Der Spielverlauf wurde zwei
Minuten später endgültig auf den Kopf gestellt. Nach einem
Stellungsfehler von Schwabl, der sich bei einem aufsetzenden Ball aus
der Karlsruher Hälfte verschätzte, versuchte Kiraly die Kugel vor
Hennings zu erreichen, was ihm aber nicht gelang. Der KSC-Stürmer
umspielte den Torwart, lief aufs Tor zu, wo Guillermo Vallori
mittlerweile stand, aber gegen den Schuss von Hennings machtlos war
(32.). Glück hatten die Löwen in der 43. Minute, als Manuel Torres an
der rechten Grundlinie zum Flanken kam. Hennings am zweiten Pfosten
erreichte die Kugel aus vier Metern, setzte den Flugkopfball aber knapp
neben das 1860-Gehäuse (43.). Trotz Spieldominanz und optischer
Überlegenheit nahmen die Löwen das 0:2 mit in die Pause. Ein
zweifelhafter Elfmeterpfiff und ein Stellungsfehler spielten den
Karlsruher, die auf eben solche Szenen spekulierten, in die Karten.
Kurz nach Wiederanpfiff besaßen die Sechzger die Chance zum
Anschlusstreffer. Ludwig hatte die Kugel von der rechten Grundlinie in
den Rückraum gelegt, Stahl nahm das Zuspiel in zentraler Position an der
Strafraumgrenze direkt, aber Dominic Peitz blockte den Schuss zur Ecke
ab (47.). Auf der Gegenseite spielte Reinhold Yabo in die Gasse für
Torres, der aber aus 13 Metern in halbrechter Position verzog (51.).
Zwei Minuten später konnte Weigl nach einem schlechtem Zuspiel von
Vallori die Kugel gegen Jung Bin Park nicht behaupten. Dadurch liefen
die Karlsruher in 3:2-Überzahl aufs Löwen-Tor zu. Der Südkoreaner Park
legte am Strafraum nach links raus, Hennings nahm die Kugel direkt, traf
aus 14 Metern mit links unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum 3:0 (53.). Es
war der dritte Treffer des Stürmers. In der 58. Minute beinahe das 4:0.
Wieder konterten die Badener nach einem Fehler im Spielaufbau. Kiraly
kam zu spät gegen Yabo, doch der setzte seinen Schuss aus 14 Metern
neben den langen Pfosten. Der eigewechselte Benjamin Lauth vergab in der
72. Minute den Ehrentreffer. Steinhöfer hatte sich auf der rechten
Strafraumseite durchgesetzt. Seinen Querpass nahm Lauth am vorderen
Torraumeck direkt, setzte die Kugel aber weit über die Querlatte. Der
nicht immer sattelfeste Orlishausen parierte fünf Minuten später einen
22-Meter-Freistoß von Adlung glänzend (77.). Ein Drehschuss von Stahl
aus 17 Metern ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (82.). Torres,
der Kiraly anschoss und Hennings, der freistehend aus 14 Metern neben
den Kasten schoss, vergaben innerhalb von Sekunden zwei
Riesenmöglichkeiten für die Badener (87.). So blieb es beim 0:3, der
höchsten Saisonheimniederlage der Löwen.
Stimmen zum Spiel gegen den Karlsruher SC
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 35 Schwabl, 2
Volz - 28 Weigl, 6 Stahl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 4 Bülow, 7 Bierofka, 11 Lauth, 17 Hertner, 23 Wood, 26
Schindler.
KSC: 1 Orlishausen - 2 Klingmann, 3 Gordon, 6 Mauersberger,
5 Kempe - 13 Peitz - 18 Torres, 8 Yabo, 21 Krebs, 33 Park - 17 Hennings.
Ersatz: 24 Vollath (Tor) - 4 Stoll, 10 Alibaz, 11 Nazarov, 14 Gulde, 28 van der
Biezen, 31 Schwertfeger.
Wechsel: Bierofka für Ludwig (62.), Lauth für Weigl (70.) -
Alibaz für Park (66.), Schwertfeger für Krebs (83.), Nazarov für Hennings (87.).
Tore: 0:1 Hennings (19., Foulelfmeter), 0:2 Hennings (32.),
3:0 Hennings (53.).
Gelbe Karten: Schwabl - Yabo, Park, Kempe.
Zuschauer: 19.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne); Assistenten: Detlef
Scheppe (Wenden), Thorben Siewer (Drolshagen); Vierter Offizieller: Alexander
Sather (Grimma).
Teamstatistik
Torschüsse: 13:14 %
Aktionen am Ball: 59:41 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 9:4
Abseits: 1:3
Fouls: 12:15
27.
Spieltag,
26.03.2014,
17:30
Uhr
Energie Cottbus
|
|
1:2
|
|
1860
München
|
Löwen
drehen
Spiel:
2:1-Sieg
bei
Energie
Cottbus
26.03.2014
Daniel Adlung erzielte gegen seinen Ex-Klub Energie
Cottbus in der 70. Minute den 2:1-Siegtreffer.
Auswärtssieg! Die Löwen
holten erstmals seit dem 1. Dezember 2013 wieder in
der Fremde drei Punkte, gewannen 2:1 bei Energie
Cottbus. Mathias Fetsch hatte die Lausitzer in der
25. Minute in Führung gebracht. Direkt nach
Wiederanpfiff traf Dominik Stahl zum Ausgleich
(47.). Den Siegtreffer erzielte der Ex-Cottbuser
Daniel Adlung in der 70. Minute mit seinem zweiten
Saisontreffer.
Personal: In
Cottbus musste Löwen-Cheftrainer Friedhelm Funkel
auf Kai Bülow (Magen-/Darmgrippe), Stephan Hain (Außenmeniskus-OP)
und Christopher Schindler (muskuläre Probleme)
verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Marin
Tomasov, Stefan Wannenwetsch, Michael Netolitzky,
Andreas Geipl, Kodjovi Koussou, Korbinian Vollmann
und Phillipp Steinhart. Im Vergleich zum Spiel gegen
Kaiserslautern drei Tage zuvor gab es nur eine
Veränderung in der Startelf. Der 18-jährige Julian
Weigl bekam eine schöpferische Pause, für ihn begann
Dominik Stahl nach auskurierter Verletzung.
Spielverlauf:
Die erste gefährliche Offensivszene hatten die
Gastgeber, als in der 5. Minute Innenverteidiger Uwe
Möhrle mit nach vorne stürmte, halbrechts aus zwölf
Metern zum Abschluss kam. Doch Gabor Kiraly im
Löwen-Tor wehrte den harten Schuss auf den Körper
zunächst ab, Möhrle legte den Abpraller quer auf
Stiven Rivic, der die Kugel aber in die Wolken
setzte. Fünf Minuten später rutschte Dominik Stahl
bei einem Zuspiel von Markus Steinhöfer im zentralen
Mittelfeld weg, Marco Stiepermann trieb den Ball
nach vorne, passte dann auf den freistehenden
Boubacar Sanogo an der Strafraumgrenze, der jedoch
knapp im Abseits stand (10.). Ein gefährlicher
Aufsetzer von Stiepermann aus 17 Metern aufs linke
untere Eck lenkte Kiraly in der 12. Minute gerade
noch um den Pfosten. Ein Standard war Ausgang für
die Führung von Energie. Stiepermann schlug den Ball
aus dem Halbfeld vors Löwen-Tor, Ahmed Madouni
brachte im Kampf um den Ball zwei Löwen zu Fall,
leitete dann die Kugel im Fallen mit der Hand auf
Ex-Löwe Mathias Fetsch weiter, der freistehend aus
fünf Metern zum 1:0 ins 1860-Netz traf (25.). In der
29. Minute setzte sich Sanogo halblinks durch, seine
scharfe Hereingabe klärte Markus Schwabl vor Fetsch.
Eine Minute später zog Fanol Perdedaj ab, der Ball
wurde zu Sanogo geblockt, dessen Drehschuss aus 13
Metern parierte Kiraly glänzend (30.). Beinahe wäre
Fetsch das 2:0 gelungen. Madouni gewann nach einem
Freistoß das Kopfballduell an der Strafraumgrenze,
Rivic legte den Ball auf Fetsch ab, der mit seinem
Drehschuss aus 15 Metern nur knapp am rechten
Pfosten vorbeizielte (34.). Ein Zuspiel über Kopf
von Rivic nahm Sanogo halblinks aus 15 Metern
direkt, hämmerte den Ball mit links aber einen Meter
über die Querlatte (42.). Wenig später passte
Stiepermann steil auf Sven Michel, der von der
linken Grundlinie den Ball in die Mitte auf Fetsch
legte, doch dessen Schuss wurde von Schwabl am
Torraum zur Ecke geblockt (43.). Kurz danach pfiff
Schiedsrichter Christian Bandurski in einer
einseitigen zur Pause.
Es dauerte keine 80 Sekunden im
zweiten Durchgang, dann war das Spiel wieder
ausgeglichen. Der eingewechselte Daniel Bierofka
setzte sich rechts durch, passte auf Yuya Osako,
dessen Hereingabe klärte Möhrle in die Mitte, Rivic
schlug ein Luftloch, Stahl war zur Stelle, traf per
Dropkick aus sieben Metern zum 1:1 (47.). Nach einem
Konter in Überzahl bediente Moritz Stoppelkamp
halbrechts Daniel Adlung, doch dessen Schuss wurde
im letzten Momenbt geblockt. Kurz danach kam Yannick
Stark aus 18 Metern zum Abschluss, doch René Renno
fischte die Kugel aus dem rechten unteren Eck (51.).
Ein Gewaltschuss von Stiepermann aus 28 Metern
prallte in der 54. Minute an den rechten Pfosten.
Wenig später tauchte Stiepermann halbrechts im
Strafraum frei vor Kiraly auf, aber anstatt selbst
zu schießen, passte er in den Rücken von Sanogo. Der
konnte das ungenaue Zuspiel nicht gleich
verarbeiten, sodass der am Boden liegende
Löwen-Torhüter sich den Ball krallte (54.). In der
57. Minute tauchte Adlung nach einem Stellungsfehler
von Möhrle frei vor Renno auf, aber sein Schuss aus
14 Metern wehrte der Energie-Keeper mit der Schulter
zur Ecke ab (57.). Der gefährliche Stiepermann zog
zwei Minuten später vom linken Strafraumeck erneut
ab, wieder strich der Ball knapp am langen Eck
vorbei (59.). In der 63. Minute vergab Stoppelkamp
die Riesenchance zur Führung. Ein Zuspiel von
Bierofka leitete Osako mit der Hacke auf Markus
Steinhöfer weiter, der legte den Ball von der
rechten Strafraumseite quer auf Stoppelkamp, der
freistehend aus acht Metern die Direktabnahme links
neben den Pfosten setzte. Vier Minuten später
zappelte der Ball im Energie-Netz, aber Osako stand
beim Steinhöfer-Zuspiel knapp im Abseits (67.). Drei
Minuten später fiel dann der mittlerweile hoch
verdiente Führungstreffer für die Sechzger. Osako
leitete ein Stoppelkamp-Zuspiel per Doppelpass auf
seinen Kollegen weiter, der legte halblinks frei vor
Renno quer auf Adlung. Der ehemalige Cottbuser ließ
Alexander Bittroff aussteigen, traf dann aus sieben
Metern zum 2:1 ins leere Tor. Nach einem steilen
Zuspiel stürmte auf der Gegnseite Bittroff über
links in den Strafraum, aber bevor der Verteidiger
zum Abschluss kam, stürzte Kiraly heraus und warf
sich auf die Kugel. (83.). Drei Minuten später
flankte der eingewechselte Christian Bickel von
rechts gefährlich nach innen. Ivica Banovic am
zweiten Pfosten verpasste mit dem Kopf, die dahinter
lauernden Sanogo und Madouni irritierten sich
gegenseitig (86.). So verpuffte auch diese Chance.
In der Nachspielzeit setzte Sanogo noch eine Flanke
von Bickel per Flugkopfball aus neun Metern deutlich
neben das 1860-Gehäuse (90.). Kurz danach war die
Partie zu Ende. Erstmals nach knapp vier Monaten
feierten die Löwen wieder einen Sieg in der Fremde.
Stimmen zum Spiel bei Energie Cottbus
Energie: 12 Renno - 40 Perdedaj, 6 Möhrle, 29 Madouni, 15
Bittroff - 4 Banovic, 10 Stiepermann - 11 Rivic, 35 Michel - 24 Fetsch, 27
Sanogo.
Ersatz: 1 Almer (Tor) - 5 Susic, 13 Börner, 16 Svab, 20 Takyi, 37 Bickel.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 35 Schwabl, 3
Wojtkowiak - 29 Stark, 6 Stahl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 11 Lauth, 17 Hertner, 23 Wood, 28
Weigl.
Wechsel: Bickel für Rivic (76.) - Bierofka für Ludwig (46.),
Wood für Osako (86.), Weigl für Stahl (86.).
Tore: 1:0 Fetsch (25.), 1:1 Stahl (47.), 1:2 Adlung (70.).
Gelbe Karten: Bittroff - Adlung.
Zuschauer: 10.021 im Stadion der Freundschaft.
Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen); Assistenten:
Christian Gittelmann (Albisheim), Stefan Glasmacher (Alsdorf); Vierter
Offizieller: Nikolaus Athanassiadis (Bad Salzdetfurth).
Teamstatistik
Torschüsse: 24:14
Aktionen am Ball: 46:54 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 4:4
Abseits: 5:3
Fouls: 18:16
26.
Spieltag,
23.03.2014,
13:30
Uhr
1860 München
|
|
0:1
|
|
1. FC Kaiserslautern
|
Großartig
gekämpft!
Löwen
verlieren
Big-Point-Spiel
gegen
FCK
23.03.2014
Debütant Markus Schwabl (li.) hatte FCK-Torjäger Simon Zoller gut im
Griff.
Die Löwen verloren das Big-Point-Spiel gegen den 1. FC
Kaiserslautern mit 0:1. Sechzig zeigte sich kampfstark, konnten seine
Chancen aber nicht nutzen. So kamen die Pfälzer in der 55. Minute
aufgrund einer Nachlässigkeit in der 1860-Defensive durch Marcel Gaus
zur Führung. Wenig später wurde einem Treffer von Yannick Stark wegen
angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung versagt (59.). Die
Hausherren versuchten bis zum Schluss alles, brachten die Kugel aber
nicht im Gehäuse der Roten Teufel unter.
Personal: Verletzungs- oder krankheitsbedingt musste
Friedhelm Funkel gegen Lautern nur auf Stephan Hain (Außenmeniskus-OP)
und Kai Bülow (Magen-/Darmgrippe) verzichten. Kurz vor dem Anpfiff
musste auch noch Christopher Schindler passen. Für ihn kam Markus
Schwabl zu seinem ersten Einsatz für die Löwen. Stefan Wannenwetsch,
Andreas Geipl, Kodjovi Koussou, Korbinian Vollmann und Phillipp
Steinhart spielten am Freitagabend für die U21 gegen Rosenheim (2:2).
Keine Berücksichtigung für den 18er-Kader fand Marin Tomasov.
Fotos: Christina Pahnke & Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Erstmals kamen die Pfälzer in der 2.
Minute gefährlich vors Löwen-Tor. Der Schuss von Marcel Gaus mit links
vom rechten Strafraumeck wurde jedoch von einem Löwen-Spieler
abgefälscht, rutschte knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus. Die
Sechzger begannen kompakt, versuchten immer wieder mit schnellem
Umschaltspiel die Lauterer zu überraschen, doch zunächst kam der letzte
Pass nicht an. Beinahe wäre mit der ersten richtigen Chance in der 13.
Minute die Führung gelungen. Einen Einwurf von Markus Steinhöfer nahe
der rechten Eckfahne passte Chris Löwe beim Klärungsversuch unfreiwillig
in die Mitte. Dort stand Daniel Adlung, der mit einem artistischen
Seitfallzieher aus zwölf Metern nur knapp am linken Pfosten
vorbeizielte. Die nächste Großchance hatten die Sechzger sechs Minuten
später. Nach einem schnellen Konter über die linke Seite passte Daniel
Adlung in den Lauf von Yuya Osako, dessen Schuss aus 13 Metern in
halblinker Position konnte Sippel mit einer Hand gerade noch nach vorne
abwehren, wo Marc Torrejon im Fünf-Meter-Raum die Situation vor Andreas
Ludwig bereinigte (19.). Bei einem vielversprechenden Konter über
Stoppelkamp ging der Pass durch Ludwig von der linken Grundlinie ins
Leere (26.). Im Gegenzug hatten die Pfälzer Platz zum Kontern. Die
Linksflanke von Mohamadou Idrissou erreichte Srdjan Lakic, aber sein
Kopfball kam zu zentral auf Gabor Kiraly (27.). Besser war die Chance
von Markus Karl wenige Sekunden danach. Bei seinem Hammerschuss aus 25
Metern musste sich Kiraly strecken, um die Kugel mit einer Hand über die
Querlatte zu boxen (27.). Zwei Minuten später waren die Löwen wieder am
Zug. Steinhöfer passte von rechts mustergültig in den Lauf von Adlung,
der kam aus spitzem Winkel vor Sippel aus zwölf Metern zum Schuss, doch
der FCK-Schlussmann wehrte den Ball erneut ab (29.). In der 34. Minute
rauschte ein Distanzschuss von Simon Zoller knapp über das
Löwen-Gehäuse. Auf der anderen Seite passte Ludwig die Kugel in die
Tiefe, Yannick Stark kam fast an der linken Torauslinie zum Abschluss,
aber Sippel stand richtig, parierte auch diesen Schuss (35.). Dann
brachten sich die Löwen selbst in die Bredouille. Ludwig hatte zurück
auf Kiraly gepasst, Zoller sprintete dazwischen, ging außen am
1860-Keeper vorbei, schoss aus spitzem Winkel aufs Tor, doch der
mitgelaufene Schwabl schlug den Ball kurz vor der Torlinie weg (37.).
Nach einer Ecke von links durch Chris Löwe war Karl zur Stelle, köpfte
die Kugel aus acht Metern aber knapp neben den rechten Pfosten (41.).
Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Julian Weigl bei einem Schuss aus 22
Metern im letzten Moment von Gaus entscheidend gestört, sodass die Kugel
einige Meter neben dem Tor landete (44.). So blieb es nach 45 Minuten in
einem abwechslungsreichen Spiel beim 0:0.
Stimmen zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Roten Teufel eine
Riesenchance, als Steinhöfer auf der linken Seite überraschend den Ball
gegen Idrissou verlor. Der Kameruner kam bis zur Grundlinie, legte
zurück an den Torraum auf Lakic, dessen Schuss Kiraly pairerte. Die
Kugel lag aber noch frei vorm leeren Tor. Mit viel Körpereinsatz klärte
Guillermo Vallori vor dem einschussbereiten Gaus (48.). In der 55.
Minute lag der Ball dann doch im Löwen-Tor. Grzegorz Wojtkowiak griff
Gaus auf der rechten Strafraumseite nach einem Pass von Florian Dick nur
halbherzig an. Die Nummer 19 des FCK ließ ihn stehen, zog nach innen,
schoss dann mit links aus zwölf Metern aufs lange Eck und traf zum 1:0
für die Pfälzer. In der 59. Minute lag die Kugel auch auf der anderen
Seite im Netz. Yannick Stark hatte nach einem abgewehrten Freistoß im
Nachschuss aus 23 Metern getroffen. Doch Schiedsrichter Bastian Dankert
erkannte den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht an. Eine
Minute später setzte sich Stoppelkamp auf der rechten Seite durch. Sein
Schlenzer aufs lange Eck strich nur knapp über die Querlatte (60.). Zwei
Minuten später hatte Osako auf der rechten Strafraumseite FCK-Torhüter
Sippel bereits ausgespielt, brachte den Ball aus spitzem Winkel aber
weder in die Mitte noch aufs Tor (62.). Lautern hatte nun Platz zum
Kontern. Ein Zuspiel in den Strafraum von Dick leitete Zoller mit der
Hacke auf Idrissou weiter, doch Kiraly grätschte ihm am Torraum den Ball
vom Fuß (71.). Im Gegenzug kam Stoppelkamp an der Strafraumgrenze zum
Schuss, doch er war nicht platziert genug, sodass Sippel mit einer
sehenswerten Flugeinlage parieren konnte (72.). In der Schlussphase
hatten die Sechzger noch einige vielversprechende Aktionen, aber
entweder kam der letzte Pass nicht an oder der Abschluss war zu schwach.
Auch die Pfälzer versäumten es bei guten Kontersituationen, alles klar
zu machen. In der Nachspielzeit ging Kiraly bei einem Freistoß von
Steinhöfer von der linken Strafraumseite mit nach vorne, kam am ersten
Pfosten auch zum Kopfball, setzte die Kugel aber knapp übers kurze
Kreuzeck (90.).So blieb es beim glücklichen 1:0-Erfolg für die Gäste,
die damit zurück im Rennen um Platz drei sind.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 35 Schwabl, 3
Wojtkowiak - 29 Stark, 28 Weigl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 7 Bierofka, 11 Lauth, 17 Hertner, 23
Wood.
FCK: 1 Sippel - 23 Dick, 34 Orban, 15 Torrejon, 31 Löwe - 37
Karl, 11 Jenssen - 19 Gaus, 8 Idrissou - 9 Zoller, 18 Lakic.
Ersatz: 32 Müller (Tor) - 5 Alushi, 25 Occean, 28 Fortounis, 33 Heintz, 35 Dorow,
39 Zimmer.
Wechsel: Bierofka für Ludwig (61.), Lauth für Weigl (75.) -
Alushi für Lakic (66.), Occean für Zoller (85.), Fortounis für Gaus (88.).
Tor: 0:1 Gaus (55.).
Gelbe Karten: Schwabl, Stark - Jenssen, Gaus, Idrissou, Dick.
Zuschauer: 24.600 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Markus
Häcker (Pentz), Jan Seidel (Hennigsdorf); Vierter Offizieller: Arno Blos
(Deizisau).
Teamstatistik
Torschüsse: 14:20 %
Aktionen am Ball: 56:44 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 3:5
Abseits: 4:3
Fouls: 17:18
25.
Spieltag,
15.03.2013,
13
Uhr
Erzgebirge Aue
|
|
2:2
|
|
1860 München
|
Osako
trifft
in
Aue
zum
2:2-Ausgleich
in
der
Nachspielzeit
15.03.2014
Grzegorz Wojtkowiak überwindet in dieser Szene Aues Keeper Martin Männel
in der 2. Minute zum 1:0.
Am Ende wusste keiner bei den Löwen, ob er sich über den
Punkt freuen oder ärgern sollte. In einer starken Anfangsphase erzielten
die Sechzger durch Gzegorz Wojtkowiak das 1:0 (2.), versäumten es aber
danach, die Führung auszubauen. Nach der Pause kippten Jakub Sylvestr
(49.) und Rico Benatelli (86.) die Partie, ehe Yuya Osako in der
Nachspielzeit mit seinem vierten Treffer im sechsten Spiel zum 2:2
Endstand traf.
Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel beim FC
Erzgebirge Aue auf Dominik Stahl (Trainingsrückstand) und Yannick Stark
(Gelbsperre) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften
Michael Netolitzky, Marin Tomasov, Stefan Wannenwetsch, Andreas Geipl,
Kodjovi Koussou und Markus Schwabl.
Spielverlauf: Es begann optimal für die Löwen. Nach
einer Ecke durch Markus Steinhöfer von der rechten Seite verlängerte
Yuya Osako die Hereingabe per Kopf, Grzegorz Wojtkowiak stahl sich aus
dem Rücken der Abwehr, schob die Kugel freistehend aus kurzer Distanz
zum 1:0 ins Netz (2.). Zwei Minuten später kam Moritz Stoppelkamp an der
Strafraumgrenze in zentraler Position zum Abschluss, setzte den Ball
aber mit dem Innenrist links neben das Tor (5.). Noch besser seine
Chance in der 9. Minute, als er nach Zuspiel von Daniel Adlung
vollkommen frei vor Martin Männel auftauchte, aber aus zehn Metern die
Kugel nicht am Auer Keeper vorbeibrachte, der per Fußabwehr klärte. In
der 13. Minute lag die Kugel erneut im Veilchen-Tor. Wieder war es eine
Ecke von Steinhöfer, diesmal köpfte René Klingbeil das Leder ins eigene
Netz. Doch Schiedsrichter Norbert Grudzinski hatte in dieser Szene ein
Drücken von Christopher Schindler gesehen, erkannte deshalb den Treffer
nicht an. Männel musste auch in der 22. Minute Kopf und Kragen
riskieren, um vor Andreas Ludwig im Strafraum am Ball zu sein, nachdem
Stoppelkamp den 23-Jährigen steil angespielt hatte. Zur Abwechslung kam
auch mal wieder Aue vors Tor von Gabor Kiraly. Jakub Sylvestr hatte eine
Hereingabe von rechts für Frank Löning prallen lassen, der Stürmer
verfehlte aber bedrängt von Schindler klar den 1860-Kasten (28.).
Riesenglück hatten die Löwen in der 38. Minute. Nach einem Aufbaupass
von Guillermo Vallori auf der rechten Seite, der nicht ankam, konterten
die Veilchen sofort. Sylvestr passte in das verwaiste Zentrum, wo
Arvydas Novikovas alleine auf Kiraly zulief, die Kugel aber aus zwölf
Metern über die Querlatte hob (38.). Zwei Minuten später der nächste
Fehler der Sechzger im Spielaufbau, wodurch Novikovas an die Kugel kam
und sofort den gestarteten Rico Benatelli bediente. Dieser tauchte
alleine vor Kiraly auf, aber anstatt zu schießen wollte er im Strafraum
quer auf Sylvestr legen. Wojtkowiak ging dazwischen, klärte in höchster
Not (40.). So blieb es bei der 1:0-Pausenführung der Löwen, die die
erste halbe Stunde klar dominierten.
Die erste Möglichkeit nach der Pause hatten die Gastgeber. Sylvestrs
Schuss von der rechten Strafraumseite blockte Vallori, der Ball fiel
Löning vor die Füße, der halblinks aus 16 Metern knapp neben den linken
Pfosten zielte (47.). Zwei Minuten später lag die Kugel im Löwen-Tor.
Julian Weigl hatte den Ball im Halbfeld verloren, Novikovas passte
sofort steil auf Sylvestr, der frei vor Kiraly auftauchte und unhaltbar
zum 1:1 ins rechte untere Eck traf. (49.). Fünf Minuten später legte auf
der Gegenseite Andreas Ludwig zurück auf Stoppelkamp. Dessen Schuss aus
14 Metern sah Männel erst recht spät, konnte den Ball nur abklatschen,
doch im Nachfassen brachte er die Kugel vor dem heranstürmenden Osako
unter Kontrolle (54.). Kurz danach flog Vallori freistehend am Torraum
beim Kopfballversuch nach einer Ludwig-Ecke an der Flanke vorbei (55.).
Nach einer Linksflanke von Wojtkowiak an den zweiten Pfosten kam Osako
am Fünf-Meter-Raum einen Schritt zu spät (62.). Einen 17-Meter-Schuss
von Osako aufs lange Eck parierte Männel in der 72. Minute. Die Löwen
drängten in dieser Phase auf den Siegtreffer. Aue blieb bei Kontern
immer gefährlich. Ein misslungener Abwurf von Männel fing Stoppelkamp in
der 84. Minute ab, passte sofort auf den eingewechselten Benjamin Lauth,
der bei seinem Schuss aus 15 Metern wegrutschte, so dass die Kugel
rechts über das Tor ging. Zwei Minuten später fiel das Tor nach einem
krassen Abwehrfehler auf der Gegenseite. Novikovas fand keine
Anspielstation, lief vom Tor weg. Plötzlich sah er rechts den vollkommen
freistehenden Benatelli, lupte die Kugel in den Strafraum. Der
21-Jährige konnte in aller Ruhe den Ball herunterpflücken, traf
anschließend aus acht Metern unhaltbar für Kiraly zum 2:1 ins lange Eck
(86.). Die Löwen versuchten bis zum Abpfiff alles, bei einem Eckball
ging sogar Kiraly mit nach vorne. Dieser wurde zunächst abgewehrt, der
ungarische Keeper kam beim Zurücklaufen an den Ball, schoss ihn auf die
rechte Seite, wo sich Daniel Adlung gegen Niels Miatke die Kugel
erkämfte, ihn anschließend an der Grundlinie düpierte. Seine hohe Flanke
an den ersten Pfosten wuchtete Osako aus kurzer Distanz mit dem Kopf an
Männel vorbei zum 2:2 in die Maschen (90.). Direkt danach pfiff
Schiedsrichter Norbert Grudzinski die Partie ab.
FCE: 1 Männel - 15 Klingbeil, 32 Gonzalez, 20 Schröder, 18
Miatke - 22 Benatelli, 10 Fink - 11 Novikovas, 5 Luksik - 12 Sylvestr, 9 Löning.
Ersatz: 33 Kirschstein (Tor) - 8 Könnecke, 13 König, 14 Janjic, 25 Kocer, 26
Okoronkwo, 30 Müller.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 26 Schindler, 3
Wojtkowiak - 4 Bülow, 28 Weigl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 11 Lauth, 16 Hain, 17 Hertner, 23
Wood.
Wechsel: Lauth für Bülow (78.) - Kocer für Luksik (46.),
König für Löning (75.), Janjic für Sylvestr (90.).
Tore: 0:1 Wojtkowiak (2.), 1:1 Sylvestr (49.), 2:1 Benatelli
(86.), 2:2 Osako (90.).
Gelbe Karten: - Adlung, Wojtkowiak.
Zuschauer: 8.750 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion.
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg); Assistenten:
Malte Dittrich (Bremen), Holger Henschel (Braunschweig); Vierter Offizieller:
Marcel Unger (Halle/Saale).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:19
Aktionen am Ball: 43:57 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 3:6
Abseits: 6:0
Fouls: 18:20
24.
Spieltag,
07.03.2014,
18:30
Uhr
1860 München
|
|
4:0
|
|
VfR Aalen
|
Löwen
feiern
mit
4:0
gegen
Aalen
höchsten
Saisonsieg
07.03.2014
Yuya Osako erzielte mit seinem dritten Treffer im fünften Spiel das 2:0
gegen Aalen.
Im vierten Anlauf klappte es mit dem ersten Sieg 2014. Mit
4:0 bezwangen die Löwen den VfR Aalen. Dabei fielen drei Treffer vor der
Pause. Den Torreigen eröffnete Yannick Stark (20.). Eine Minute später
erhöhte Yuya Osako auf 2:0 (21.). Andreas Ludwig traf in der 37. Minute
zum Pausenstand. Den Schlusspunkt setzte Moritz Stoppelkamp kurz vor dem
Abpfiff (87.).
Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste im
Heimspiel gegen Aalen auf Kai Bülow (Gelb-Rot-Sperre), Dominik Stahl
(Innenbandverletzung im linken Knie) und Michael Netolitzky (Syndesmosebandverletzung)
verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Marin Tomasov,
Sebastian Hertner, Stefan Wannenwetsch, Andreas Geipl und Kodjovi
Koussou.
Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels
ging auf das Konto der Gäste. Leandro hatte aus dem rechten Halbfeld mit
links einen Freistoß gefährlich an den Torraum geschlagen, doch
Christopher Schindler konnte die Situation im zweiten Versuch bereinigen
(5.). Im Gegenzug versuchte es Andreas Ludwig mit einem Linksschuss vom
rechten Strafraumeck, zielte aber knapp neben den kurzen Pfosten (6.).
In der 12. Minute mussten sich die Löwen bei Gabor Kiraly bedanken, dass
sie nicht in Rückstand gerieten. Markus Steinhöfer hatte sich bei einem
hohen Anspiel an der linken Seitenlinie verschätzt, dadurch kam Daniel
Buballa ans Leder, zog nach innen, doch der Löwen-Keeper warf sich ihm
entgegen, hechtete ihm am Fünf-Meter-Raum den Ball vom Fuß. Auch drei
Minuten später machte Steinhöfer keine gute Figur, als er unbedrängt am
eigenen Torraum die Kugel klären wollte, dabei beinahe per Querschläger
ins eigene Gehäuse getroffen hätte (15.). Eine Minute später konnte
Yannick Stark einen Schuss im Sechzehnmeterraum von Manuel Junglas
gerade noch blocken (16.). Kurz danach unterlief den Löwen ein
Abspielfehler im Spielaufbau. Leandro kam ans Leder, spielte sofort
steil auf Junglas, der alleine auf Kiraly zulief. Doch erneut blieb der
Ungar Sieger, baute sich vor dem Aalener auf und boxte den Schuss von
der Strafraumgrenze mit einer Hand zur Seite (17.). Drei Minuten später
fiel völlig überraschend die Führung für die Sechzger. Ludwig hatte fast
von der Grundlinie auf der rechten Strafraumseite nach hinten gepasst,
wo Stark freistehend aus neun Metern zum 1:0 ins rechte untere Eck traf
(20.). Direkt vom Anstoß weg eroberten sich die Löwen den Ball. Den
weiten Ball legte Yuya Osako mit dem Kopf auf Moritz Stoppelkamp ab, der
mit viel Übersicht vom linken Torraumeck wieder zurück in die Mitte auf
den Japaner passte. Osako, der noch zwei Tage zuvor für sein Heimatland
in Tokio ein Test-Länderspiel bestritten hatte, ließ sich die Chance
nicht entgehen, schob aus acht Metern zum 2:0 ein (21.). Es war bereits
der dritte Treffer des 23-Jährigen in seinem fünften Spiel für die
Löwen. Die beiden Tore taten dem zuletzt angekratzten Selbstvertrauen
der Sechzger gut, Aalen war geschockt. Trotzdem bekamen sie in der 34.
Minute die Möglichkeit zum Anschluss. Joel Pohjanpalo hatte an der
Strafraumgrenze quer auf Robert Lechleiter gelegt, der stand halblinks
vollkommen frei, schloss aber überhastet ab. Seinen schwachen Schuss aus
15 Metern aufs linke untere Eck stellte Kiraly vor keine Probleme.
Beinahe wäre zwei Minuten später auf der anderen Seite das 3:0 gefallen.
Osako hatte von der linken Strafraumseite die Kugel mit viel Gefühl in
den Rückraum gelupft, Stark nahm sie an, sein Dropkick aus 14 Metern
ging aber diesmal noch knapp über den Querbalken (35.). In der 37.
Minute zappelt die Kugel dann erneut im Netz. Sascha Traut wollte zurück
auf seinen Keeper Jasmin Fejzic passen. Dazwischen stand aber Ludwig,
der aus zwölf Metern sich für das Geschenk bedankte und den Aalener
Keeper mit einem Heber ins lange rechte Eck überwand (37.). Die
3:0-Führung nahmen die Löwen auch mit in die Kabine.
Trotz Überlegenheit schlichen sich immer wieder Leichtsinnsfehler ins
Spiel der Löwen. In der 51. Minute profitierte Lechleiter von einem
Fehler Schindlers im Spielaufbau. Der gebürtige Rosenheimer zog mit dem
Ball am Fuß an Guillermo Vallori vorbei, setzte den anschließenden
Linksschuss aus 16 Metern aber einen Meter über die Latte. Ansonsten
fehlte den Löwen mit der deutlichen Führung im Rücken der letzte Biss
gegen eine Aalen Mannschaft, die in ihren spielerischen Mitteln begrenzt
war. Erst in der 87. Minute hatten sie ihre erste Chance im zweiten
Durchgang. Der eingewechselte Moritz Volz hatte aus dem Lauf von der
rechten Strafraumseite geflankt, Stoppelkamp in der Mitte kam aus sieben
Metern zum Abschluss, traf zum 4:0-Endstand. Erwähnenswert noch. Stark
kassierte seine zehnte Gelbe Karte, wird somit den Sechzgern in Aue
fehlen.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 26 Schindler, 3
Wojtkowiak - 29 Stark, 28 Weigl - 8 Ludwig, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 11 Lauth, 16 Hain, 23 Wood, 35
Schwabl.
Aalen: 16 Fejzic - 17 Traut, 4 Barth, 6 Hübner, 3 Hainault -
20 Junglas, 23 Hofmann, 7 Leandro, 15 Buballa - 9 Lechleiter, 14 Pohjanpalo.
Ersatz: 1 Bernhardt (Tor) - 10 Reichwein, 11 Valentini, 12 Cidimar, 18
Oesterhelweg, 28 Weiß, 29 Daghfous.
Wechsel: Lauth für Osako (75.) , Bierofka für Ludwig (75.),
Volz für Steinhöfer (82.) - Valentini für Pohjanpalo (46.), Daghfous für Junglas
(75.), Weiß für Hainault (81.).
Tore: 1:0 Stark (20.), 2:0 Osako (21.), 3:0 Ludwig (37.),
4:0 Stoppelkamp (87.).
Gelbe Karten: Schindler, Stark - Lechleiter.
Zuschauer: 14.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Tobias Christ (Münchweiler); Assistenten:
Sascha Thielert (Buchholz), Torsten Bauer (Seesbach); Vierter Offizieller:
Patrick Alt (Heusweiler).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:13 %
Aktionen am Ball: 60:40 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 1:3
Abseits: 4:3
Fouls: 10:11
23.
Spieltag,
01.03.2014,
13
Uhr
SV Sandhausen
|
|
0:0
|
|
1860 München
|
Löwen
erkämpfen
in
Unterzahl
Punkt
in
Sandhausen
01.03.2014
Kai Bülow konnte es nicht glauben: von Schiedsrichter Harm Osmers zeigte
ihm in der 65. Minute die Gelb-Rote Karte..
Die Löwen erkämpften sich in Unterzahl beim SV Sandhausen
beim 0:0 einen Punkt. Kai Bülow hatte in einem chancenreichen Spiel in
der 65. Minute nach einem taktischen Foul Gelb-Rot gesehen. Trotzdem
versuchten die Sechzger bis zum Abpfiff, den Siegtreffer zu erzielen -
ohne Erfolg!
Personal: Cheftrainer Friedhelm Funkel musste in der
Kurpfalz verletzungsbedingt auf Grzegorz Wojtkowiak (Fußverletzung),
Dominik Stahl (Innenbanddehnung im linken Knie), Stephan Hain
(Trainingsrückstand) und Michael Netolitzky (Syndesmosebandverletzung)
verzichten. Marin Tomasov, Stefan Wannenwetsch, Andreas Geipl und
Kodjovi Koussou schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Erstmals
in der Startformation stand Julian Weigl. Der 18-Jährige hatte zwei Tage
zuvor einen Profivertrag bis 2017 bei den Löwen unterschrieben.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Beinahe wären die Sechzger in der
Anfangsphase erneut in Rückstand geraten. Timo Achenbach drehte eine
Freistoßflanke von der rechten Seite mit links scharf vors Tor, Simon
Tüting kam aus sieben Metern frei zum Kopfball, doch Gabor Kiraly
brachte mit einem Reflex die Hand ans Leder, lenkte es an die Oberkante
der Latte (4.). In der Folge hatten die Sandhäuser zwei Ecken. Im
Anschluss an die zweite kam Manuel Stiefler aus der zweiten Reihe zum
Abschluss, sein Schuss sauste jedoch knapp über den Querbalken (6.). Die
erste Chance besaßen die Löwen in der 7. Minute. Nach einem Schuss von
Moritz Stoppelkamp aus 22 Metern aufs lange Eck musste sich Manuel
Riemann strecken, um den Ball unter sich zu begraben. Noch besser die
Möglichkeit vier Minuten später. Daniel Adlung hatte von der rechten
Seite auf halblinks gepasst, wodurch Yuya Osako im Rücken der SVS-Abwehr
zum Abschluss kam, sein Schrägschuss mit links von der Strafraumgrenze
ging aber knapp am langen Pfosten vorbei (11.). In der 13. Minute setzte
sich Markus Steinhöfer auf der rechten Strafraumseite nach
Stoppelkamp-Zuspiel durch, flankte von der Grundlinie scharf nach innen,
wo Seyi Olajengbesi im Zweikampf mit Osako im Torraum mit dem Körper
klären konnte. Glück hatten die Sechzger in der 20. Minute. Auf der
rechten Seite tankte sich Julian Schauerte durch, seine Flanke erreichte
Ranisav Jovanovic, der aus acht Metern frei zum Kopfball kam, ihn aber
links neben den Pfosten setzte. Gefährlich auch die Szene zwei Minuten
später, als die Gastgeber 20 Meter vor dem Löwen-Tor in zentraler
Position einen Freistoß zugesprochen bekamen. Tüting schlenzte jedoch
die Kugel über Mauer und Tor (22.). Nach einem Rückpass von Marco Thiede
im 1860-Strafraum hätte Dennis Linsmayer frei Schussbahn gehabt, doch
zum Glück für die Löwen kam ihm Jovanovic zuvor, sein Drehschuss konnte
von der Sechzger-Abwehr zur Ecke geklärt werden (27.). Einen
Linsmayer-Schuss aus 22 Metern, der enorm flatterte, faustete Kiraly
sicherheitshalber zur Seite weg (29.). Zwei Minuten später attackierte
Steinhöfer nicht konsequent genug Thiede im 1860-Strafraum, dessen
erster Schuss aus halblinker Position blockte Vallori, der zweite ging
rechts am Tor vorbei (31.). Bei einer Direktabnahme von Linsmayer aus
dem Zentrum musste sich Kiraly erneut strecken, um den Flachschuss aufs
linke Eck aus 21 Metern zur Seite abzuwehren (41.). So blieb es zur
Pause beim torlosen Remis.
Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte den Löwen. Eine zu kurz
geratene Abwehr von Daniel Schulz nahm Stoppelkamp aus 18 Metern direkt,
der Ball strich nur knapp über die Querlatte (47.). Nach einem Eckball
von links durch Stoppelkamp kam Vallori an die Kugel, doch sein Kopfball
aus sieben Metern war zu unplatziert, sodass Riemann ohne Mühe die
Situation bereinigen konnte (57.). In der 62. Minute versiebten die
Sandhäuser eine hundertprozentige Chance. Nach einer Freistoßflanke von
links tauchten Ex-Löwe Nicky Adler und Jovanovic frei vor Kiraly auf,
Adlers Kopfball aus kurzer Distanz wehrte der Ungar per Reflex ab, den
Nachschuss setzte Schulz über das leere Tor (62.). Kurz danach versuchte
Kai Bülow, der kurz zuvor Gelb gesehen hatte, einen Konter der
Sandhäuser mit einem Foul zu unterbinden, sah dafür von Schiedsrichter
Harm Osmers die Gelb-Rote Karte (65.). Dadurch mussten die Löwen die
letzten 25 Minuten mit einem Mann weniger überstehen. Beinahe hätten
sich die Sechzger in der 72. Minute den Ball selbst in die Maschen
gelegt. Steinhöfer am ersten Pfosten wollte nach einer Ecke den Ball
klären, schoss dabei Hertner an, zum Glück ging die Kugel aber ins
Tor-Aus. Die nächste Ecke flankte Schauerte von rechts in die Mitte,
Schulz schraubte sich am höchsten, sein Kopfball aus neun Metern strich
jedoch über die Querstange (73.). Fünf Minuten später die gleiche Szene.
Schauerte flankt, Schulz köpft, doch diesmal verhindern Danny Blum und
Stoppelkamp fast auf der Linie stehend gemeinsam den Treffer (78.). Nach
einem der wenigen Entlastungsangriffe kam Stoppelkamp zum Abschluss,
sein Drehschuss aus 19 Metern ging neben das Sandhäuser-Gehäuse (80.).
In der 87. Minute kam Steinhöfer zum Flanken, doch die Hereingabe auf
Osako geriet zu hoch, sodass Torhüter Riemann die Kugel runterpflücken
konnte (87.). Löwen-Trainer Friedhelm Funkel brachte mit Bobby Wood
nochmals einen frischen Stürmer, doch zum Siegtreffer reichte es für die
dezimierten Sechzger nicht mehr. Nach dem dritten Remis im vierten Spiel
2014 tritt der TSV 1860 auf der Stelle.
Stimmen zum Spiel beim SV Sandhausen
SVS: 33 Riemann - 11 Schauerte, 27 Olajengbesi, 5 Schulz, 32
Achenbach - 6 Linsmayer, 24 Tüting - 21 Stiefler, 7 Thiede - 8 Adler, 26
Jovanovic.
Ersatz: 1 Knaller (Tor) - 9 Diakité, 10 Ulm, 20 Uzoma, 25 Blum, 30 Kübler.
1860: 1 Kiraly - 21 Steinhöfer, 5 Vallori, 26 Schindler, 17
Hertner - 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 29 Stark, 28 Weigl, 19 Adlung - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 8 Ludwig, 11 Lauth, 23 Wood, 35
Schwabl.
Wechsel: Blum für Thiede (68.), Diakité für Adler (82.) -
Bierofka für Adlung (62.), Wood für Osako (88.).
Tore: -.
Gelbe Karten: - Vallori, Steinhöfer, Stark.
Gelb-Rote Karte: Bülow (65., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 5.300 im Hardtwaldstadion.
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Florian
Heft (Wietmarschen), Tim Skorczyk (Salzgitter); Vierter Offizieller: Markus Sinn
(Filderstadt).
Teamstatistik
Torschüsse: 24:9
Aktionen am Ball: 53:47 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 10:3
Abseits: 7:1
Fouls: 15:15
22.
Spieltag,
22.02.2014,
13
Uhr
1860 München
|
|
2:2
|
|
SC Paderborn
|
Löwen-Comeback:
Nach
0:2
noch
2:2
gegen
Paderborn
22.02.2014
Mit seinem zweiten Treffer für die Löwen erzielte Yuya Osako den
Ausgleich zum 2:2 gegen Paderborn.
Die Wiedergutmachung für die Derby-Niederlage in Ingolstadt
gelang den Löwen gegen den SC Paderborn nur teilweise. Nach einer
indiskutablen Leistung im ersten Durchgang lagen sie durch Treffer von
Mario Vrancic (5.) und Alban Meha (18.) mit 0:2 zurück. Durch eine
couragierte Leistung nach der Pause kamen sie noch zum Ausgleich. Erst
traf Daniel Bierofka per Fernschuss (81.), dann Yuya Osako zum
2:2-Endstand.
Fotos: Kerstin Leicht/sampics
Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste
verletzungsbedingt auf Grzegorz Wojtkowiak (Fußverletzung) und Stephan
Hain (Außenmeniskusverletzung) verzichten. Nicht im Kader standen Marin
Tomasov, Stefan Wannenwetsch Michael Netolitzky, Andreas Geipl, Markus
Schwabl und Kodjovi Koussou.
Spielverlauf: Es bedurfte einer Glanzparade von
Gabor Kiraly, um nicht schon nach 150 Sekunden in Rückstand zu geraten.
Eine Freistoßflanke aus halbrechter Position von Mario Vrancic getreten
erreichte Uwe Hünemeier am Torraum, seine Direktabnahme lenkte der
Löwen-Keeper über die Querlatte (3.). Zwei Minuten später war der Ungar
machtlos. Elias Kachunga hatte auf der linken Strafraumseite Christopher
Schindler versetzt, legte zurück auf Vrancic, der aus acht Metern freie
Schussbahn hatte und zum 1:0 unter die Querlatte traf (5.). Die Löwen
wirkten total verunsichert, schwammen in der Folge bei einigen Szenen.
In der 10. Minute lief Torschütze Vrancic nach einer kurz ausgeführten
Ecke auf der rechten Seite nach innen und schlenzte den Ball mit links
aufs lange Eck, doch Kiraly war zur Stelle. Kurz danach tunnelte Vrancic
halbrechts Sebastian Hertner im Strafraum, aber Yannick Stark konnte den
Schlenzer aus zehn Metern aufs lange Eck per Kopf verhindern. Fast wie
bei der Gästeführung sprintete Kachunga auf der linken Strafraumseite an
der Grundlinie an Schindler vorbei, hatte aber diesmal keine
Anspielstation und schoss aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei (13.).
In der 18. Minute war Kiraly erneut machtlos. Hertner hatte Jens Wemmer
vor dem Strafraum gefoult, sah dafür die Gelbe Karte. Alban Meha lief
an, sein 23-Meter-Schuss aus halbrechter Position mit rechts wurde von
der Mauer abgefälscht und landete unhaltbar für Kiraly zum 2:0 im
rechten unteren Eck. Zwei Minuten später kamen die Löwen zur ersten
Chance des Spiels. Doch der 20-Meter-Schuss von Hertner ging knapp übers
Tor (20.). Danach dauerte es fast eine Viertelstunde bis zur nächsten
gelungenen Offensivaktion der Hausherren. Hertner hatte von links
geflankt, Guillermo Vallori kam fast am Elfmeterpunkt zum Kopfball, doch
die Kugel flog genau auf Torhüter Daniel Lück zu, der damit keine
Probleme hatte (34.). Eine Minute später versuchte es Yuya Osako mit
einem Rechtsschuss aus 18 Metern, aber erneut kam der Ball zu zentral
auf den SCP-Keeper (35.). In der 40. Minute verlor Daniel Adlung den
Ball in der gegnerischen Hälfte gegen Vrancic, der trieb ihn nach vorne,
passte dann auf Kachunga, der rechts im Strafraum aus extrem spitzem
Winkel abzog, jedoch in Kiraly seinen Meister fand und per Faustabwehr
klären konnte. So nahmen die Ostwestfalen die nicht unverdiente
Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine.
Löwen-Coach Friedhelm Funkel versuchte es nach der Pause mit einem
Doppelwechsel. Der 18-jährige Julian Weigl und der 34-jährige Daniel
Bierofka kamen für Dominik Stahl und Moritz Volz in die Partie. Markus
Steinhöfer spielte fortan rechts in der Abwehrkette. Die Sechzger
erhöhten den Druck, waren die dominantere Mannschaft, erspielten sich
aber zunächst keine klaren Chancen. Die beste hatte Osako nach einer
Stoppelkamp-Flanke. Bei seinem Schuss aus acht Metern hatte er aber zu
viel Rücklage, sodass der Ball weit übers Tor ging (51.). In der 54.
Minute kam Steinhöfer mit viel Tempo über rechts, ließ Michael Heinloth
stehen, kam dann aber im Strafraum nicht zum Abschluss. Im Anschluss an
eine Steinhöfer-Ecke von rechts köpfte Schindler den Ball aus sieben
Metern genau in die Arme von Lück (61.). Eine Riesenmöglichkeit vergab
Stoppelkamp in der 69. Minute. Adlung hatte ihn am Strafraum
freigespielt, sein 15-Meter-Schuss aus zentraler Position konnte Lück
spektakulär, aber ohne große Probleme aus dem rechten oberen mit einer
Hand wegfausten. Nach einer Vrancic Ecke von rechts kam Marvin Bakalorz
zum Kopfball, aber Kiraly hielt die Kugel im Nachfassen fest (71.).Eine
gefährlich mit links von halbrechts an den Torraum gedrehte
Freistoßflanke verpassten zwei Paderborner frei vor dem Löwen-Keeper,
ehe dieser zupacken konnte (72.). In der Schlussphase wurde es nochmals
hektisch. Erst verweigerte Schiedsrichter Thorsten Schriever den Löwen
einen Handelfmeter (80.), dann nahm sich Daniel Bierofka ein Herz,
hämmerte die Kugel aus 25 Metern ins Tor, profiertierte dabei von einem
Fehler von SCP-Keeper Lück (81.). Fünf Minuten später sogar der
Ausgleich. Osako hatte das Zuspiel von Stoppelkamp perfekt gegen
Christian Strohdiek aus der Luft angenommen, zirkelte das Leder
anschließend aus 20 Metern mit einem Schlenzer ins rechte untere Eck zum
2:2 (86.). Zwar drängten die Sechzger noch bis zum Abpfiff auf den
Siegtreffer, aber es blieb bei der Punkteteilung.
Stimmen zum Spiel gegen den SC Paderborn
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 5 Vallori, 26 Schindler, 17 Hertner
- 29 Stark, 6 Stahl - 21 Steinhöfer, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 4 Bülow, 7 Bierofka, 8 Ludwig, 11 Lauth, 23 Wood, 28
Weigl.
SCP: 33 Lück - 22 Heinloth, 13 Strohdiek, 2 Hünemeier, 26
Hartherz - 5 Ziegler - 7 Wemmer, 6 Bakalorz, 8 Vrancic, 17 Meha - 15 Kachunga.
Ersatz: 19 Burchert (Tor) - 10 Saglik, 14 Bertels, 16 Wurtz, 18 Krösche, 20
Vucinovic, 30 Koc.
Wechsel: Weigl für Stahl (46.), Bierofka für Volz (46.),
Lauth für Adlung (70.) - Wurtz für Bakalorz (74.) , Krösche für Vrancic (82.),
Bertels für Meha (84.).
Tore: 0:1 Vrancic (5.), 0:2 Meha (18.), 1:2 Bierofka (81.),
2:2 Osako (86.).
Gelbe Karten: Hertner, Vallori - Wemmer, Vrancic, Wurtz,
Bertels.
Zuschauer: 13.800 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum); Assistenten:
Alexander Sather (Grimma), Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller:
Tobias Reichel (Stuttgart).
Teamstatistik
Torschüsse: 17:11 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 7:5
Abseits: 1:4
Fouls: 14:20
21.
Spieltag,
14.02.2014,
18:30
Uhr
FC Ingolstadt
|
|
2:0
|
|
1860 München
|
Löwen
unterliegen
0:2
im
Derby
beim
FC
Ingolstadt
14.02.2014
Collin Quaner (re.) erzielte in der 88. Minute mit dem 2:0 für
Ingolstadt die endgültige Entscheidung.
Im zehnten oberbayrischen Derby gegen den FC Ingolstadt
kassierten die Löwen ihre erste Niederlage. Philipp Hofmann hatte die
Schanzer bereits in der 20. Minute in Führung gebracht. Den endgültigen
K.o. besorgte der eingewechselte Collin Quaner in der 88. Minute mit
seinem Treffer zum 2:0-Endstand. In der 70. Minute war die Partie für
zehn Minuten unterbrochen, nachdem Feuerzeuge aus dem Löwen-Block aufs
Spielfeld flogen.
Fotos: Mladen Lackovic/lacfoto
Personal: Löwen-Trainer Friedhelm Funkel musste im
oberbayerischen Derby auf Kai Bülow (Trainingsrückstand), Dominik Stahl
(Prellung am Knie), Stephan Hain (Innenmeniskus-Probleme) und Andreas
Geipl (Sprunggelenkksverletzung) verzichten. Marin Tomasov, Stefan
Wannenwetsch, Michael Netolitzky und Kodjovi Koussou standen nicht im
18er-Kader. Für die verletzten Stahl und Hain rückten Daniel Adlung und
Benjamin Lauth in die Startelf, ebenso wie Moritz Stoppelkamp für
Andreas Ludwig.
Spielverlauf: Nach etwas mehr als 30 Sekunden musste
Gabor Kiraly erstmals im Löwen-Tor zupacken. Caiuby hatte von links
geflankt, Philipp Hofmann kam in der Mitte ans Leder, brachte es aber am
Torraum nicht unter Kontrolle, so dass der Ungar sicher klären konnte
(1.). In der 7. Minute war es Guillermo Vallori, der im Strafraum Danilo
in zentraler Position im letzten Moment am Abschluss hinderte. Wenig
später setzte sich Caiuby erneut auf der linken Seite durch, passte zu
Alfredo Morales, der über das linke Strafraumeck in den
Sechzehnmeterraum dribbelte. Kiraly musste sich strecken, um den
Rechtsschuss des US-Amerikaners aus dem linken unteren Eck zu fischen
(12.). Erstmals wurde es in der 18. Minute gefährlich vor dem
Ingolstädter Tor. Eine Ecke von rechts durch Markus Steinhöfer klärte
Stefan Lex per Kopf genau auf Moritz Stoppelkamp, der nahm die Kugel in
zentraler Position an der Strafraumgrenze volley aus der Luft, schoss
aber weit übers Tor (18.). Zwei Minuten später fiel der Treffer auf der
anderen Seite. Caiuby halblinks passte schnell auf Hartmann, der legte
sofort per Außenrist weiter in die Mitte auf Hofmann. Der Stürmer lief
alleine auf Kiraly zu, traf aus sieben Metern zum 1:0 ins linke untere
Eck (20.). Beinahe hätten die Sechzger in der 26. Minute den nächsten
Gegentreffer kassiert. Bei einer Kontersituation lief Caiuby über
halblinks alleine Richtung Löwen-Tor, zögerte aber lange mit dem
Abschluss, übersah zudem in der Mitte den freistehenden Lex. Sebastian
Hertner konnte dadurch Caiubys 15-Meter-Schuss noch abfälschen, Lex am
zweiten Pfosten kam nicht mehr an die Kugel. Es dauerte bis zur 40.
Minute, ehe Ramazan Özcan im FCI-Tor erstmals eingreifen musste, jedoch
stellte ihn der 17-Meter-Schuss von Stoppelkamp aus halblinker Position
vor keinerlei Probleme. Trotzdem war das die Initialzündung für die
beste Löwen-Phase vor der Pause. Nach einer Linksflanke von Hertner zwei
Minuten später kam Yuya Osako vor Marvin Matip zum Kopfball, setzte ihn
aber aus acht Metern knapp neben den rechten Pfosten (42.). Beinahe
hätte Danilo eine Freistoßflanke von Steinhöfer ins eigene Gehäuse
geklärt, aber die Kugel strich knapp über die Querlatte (44.). Eine
Minute später spielte Osako rechts auf Steinhöfer, der legte zurück an
den Elfmeterpunkt, wo aber kein Löwe stand, so dass die Ingolstädter
klären konnten (45.). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Christian
Fischer zur Pause.
Die Sechzger versuchten im zweiten Durchgang den Druck zu erhöhen,
liefen dabei aber zu lange mit dem Ball, wodurch sich die Ingolstädter
Defensive immer wieder formieren konnte. Die Schanzer nutzten die
offensivere Spielweise der Löwen zum Kontern. In der 54. Minute schickte
Danilo links Caiuby auf die Reise, der Brasilianer sprintete Richtung
Tor, zog aus 18 Metern ab, sein Schrägschuss ging knapp über die
Querlatte. Eine Freistoßflanke von Pascal Groß von der rechten Seite
rutschte Caiuby in zentraler Position neun Meter vor dem Tor über den
Scheitel, so dass der Ball links neben dem 1860-Gehäuse landete (58.).
In der 65. Minute gab der 18-Jährige Julian Weigl sein Debüt bei den
Profis. Er kam für Yannick Stark ins Spiel. Kurz danach kam Osako im
Strafraum zu Fall, Danilo hatte ihn von hinten am Standbein getroffen,
doch der Unparteiische verweigerte den Elfmeter (68.). Danach flogen
Feuerzeuge aus der Löwen-Kurve, weswegen Schiri Fischer die Partie
unterbrach, beide Teams in die Kabinen schickte (70.). Kapitän Vallori
versuchte während der Unterbrechung die Gemüter zu beruhigen. Auch
Präsident Gerhard Mayrhofer begab sich vor den Fanblock. Nach zehn
Minuten kehrten die beiden Mannschaften wieder auf den Rasen zurück,
setzten die Partie fort. In der 74. Minute köpfte Matip nach einem
Eckball von rechts aus acht Metern aufs Tor, Kiraly tauchte ab, hielt
den Ball fest. Auf der anderen Seite kam Osako im Strafraum zum
Abschluss, scheiterte aber mit seinem Acht-Meter-Schuss am glänzend
reagierenden Özcan (76.). Eine Rechtsflanke von Wojtkowiak nahm wenig
später Bobby Wood per Seitfallzieher aus 13 Metern, zielte aber übers
Tor (77.). In der 85. Minute vergab Schindler die Riesenchance zum 1:1.
Nach einer Hereingabe von Wojtkowiak stieg Innenverteidiger Chris
Schindler am Elfmeterpunkt zum Kopfball hoch, setzte die Kugel aber
links neben das FCI-Tor. Drei Minuten später kam der endgültige K.o. für
die Löwen. Einen weiten Abwurf von Özcan aus der eigenen Hälfte
verlängerte Karl-Heinz Lappe am Mittelkreis auf Collin Quaner, der lief
der weit aufgerückten Löwen-Abwehr auf und davon, überwand Kiraly zum
2:0-Endstand (88.).
Stimmen zum Spiel beim FC Ingolstadt
Präsident Gerhard Mayrhofer: »Verhalten nicht akzeptabel!«
FCI: 1 Özcan - 22 Engel, 26 Gunesch, 34 Matip, 15 Danilo - 9
Hartmann, 6 Morales, 20 Groß, 28 Hofmann - 14 Lex, 31 Caiuby.
Ersatz: 33 Weis (Tor) - 2 Jessen, 4 Mijatovic, 7 Knasmüllner, 11 Quaner, 18
Eigler, 25 Lappe.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 26 Schindler, 17
Hertner - 21 Steinhöfer, 29 Stark, 19 Adlung, 10 Stoppelkamp - 9 Osako, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 8 Ludwig, 23 Wood, 28 Weigl, 35
Schwabl.
Wechsel: Eigler für Lex (57.), Lappe für Hartmann (81.),
Quaner für Hofmann (87.) - Lauth für Wood (66.), Weigl für Stark (66.), Ludwig
für Adlung (75.).
Tore: 1:0 Hofmann (20.), 2:0 Quaner (88.).
Gelbe Karten: Hartmann, Caiuby - Wojtkowiak.
Zuschauer: 13.735 im Audi-Sportpark.
Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer); Assistenten: Sören
Storks (Velen), Marc Frömel (Ibbenbüren); Vierter Offizieller: Wolfgang Walz (Pfedelbach).
Teamstatistik
Torschüsse: 13:9
Aktionen am Ball: 40:60 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 2:8
Abseits: 1:3
Fouls: 10:13
20.
Spieltag,
10.02.2014,
20:15
Uhr
1860 München
|
|
1:1
|
|
Fortuna Düsseldorf
|
Sakos
Treffer
reicht
nicht
zum
Löwen-Sieg:
1:1
gegen
Düsseldorf
10.02.2014
In dieser Szene in der 28. Minute wurde Yuya Osako von Adam Bodzek im
Strafraum umgerissen.
Die Löwen starteten ins Punktspieljahr gegen Fortuna
Düsseldorf mit einem 1:1. Die Führung des japanischen Winterzugangs Yuya
Osako in der 63. Minute glich sieben Minuten später Ben Halloran zum
Endstand aus (70.). Insgesamt boten die Löwen in einer taktisch
geprägten und chancenarmen Partievor den Augen ihres
Mehrheitsgesellschafters Hasan Ismaik ein gutes Spiel.
Fotos: Bernd und Renate Feil/M.I.S.
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach
Friedhelm Funkel auf Andreas Geipl (Sprunggelenkksverletzung) und Kai
Bülow (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im Kader standen Marin
Tomasov, Stefan Wannenwetsch, Michael Netolitzky, Bobby Wood, Kodjovi
Koussou und Markus Schwabl. Im Vergleich zum letzten Testspiel gegen den
SV Grödig (3:0) rückte Dominik Stahl für Daniel Adlung in die
Anfangself. Alle drei Winterzugänge - Yuya Osako, Markus Steinhöfer und
Andreas Ludwig - standen in der Startelf. Erstmals im Aufgebot der
Profis: Der 18-jährige Julian Weigl.
Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 8. Minute in
der Löwen-Hälfte gefährlich. Michael Liendl hatte steil auf Charlison
Benshop gepasst, Guillermo Vallori konnte im letzten Moment den
Fortuna-Stürmer mit einer Grätsche am Strafraum stoppen. Auf der anderen
Seite sorgte Markus Steinhöfer mit einem 29-Meter-Freistoß für Gefahr,
schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei (11.). Nach einem
abgefangenen Standard konterte Düsseldorf in der 14. Minute. Christian
Weber versuchte im Strafraum auf Tugrul Erat durchzustecken, doch
Yannick Stark ging dazwischen, klärte zur Ecke. Tumulte gab es in der
16. Minute nach einer Steinhöfer-Ecke von rechts, als Yuya Osako am
Torraum zu einem Fallrückzieher ansetzte, dabei Adam Bodzek im Gesicht
traf. Torhüter Fabian Giefer ging auf den Japaner los. Schiedsrichter
Dr. Robert Kampka ermahnte anschließend beide Spieler. Vier Minuten
später musste sich Gabor Kiraly im Löwen-Tor strecken, um einen
abgefälschten Schuss von Liendl aus 17 Meter um den linken Pfosten zu
lenken (20.). Sebastian Hertner und Andreas Ludwig setzten sich per
Doppelpass auf der linken Seite durch, die Hereingabe von Hertner konnte
Weber jedoch zu Ecke klären (22.). Gefährlich wurde es im
Fortuna-Strafraum nochmals in der 28. Minute. Erst wurde Osako von
Bodzek im Strafraum umgerissen, der Unparteiische ließ aber
weiterspielen. Kurz danach kam Stephan Hain halbrechts aus zwölf Metern
zum Schuss, der Ball wäre links vorbeigegangen, doch Osako sprintete in
die Hereingabe, sein Schuss aus kurzer Distanz fälschte erneut Weber zur
Ecke ab (28.). In einer guten, spannenden, von Taktig geprägten Partie
konnten sich beide Teams bis zur Pause keine klare Möglichkeit mehr
erspielen.
Auch im zweiten Abschnitt gehörte die erste gefährliche Szene den
Reinländern. Benshop hatte vom rechten Strafraumeck halbhoch nach innen
geflankt, Vallori am kurzen Pfosten konnte gerade noch vor Andreas
Lambertz zur Ecke klären (55.). Auf der anderen Seite flankte Hertner
von links, Hain kam zum Kopfball aus zehn Metern, brachte aber nicht
genügend Wucht hinter die Kugel, um Giefer vor Probleme zu stellen
(58.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß im Mittelkreis stecktze
Benshop für Lambertzt durch, der lief zentral alleine auf Kiraly zu,
schloss aber an der Strafraumgrenze überhastet und ungenau ab, sodass
der Ball rechts am Pfosten vorbeiging (59.).Das Tor fiel auf der
Gegenseite. Nach einer Freistoßflanke von Steinhöfer kam der Ball zu
Vallori, der legte mit der Hacke zurück auf den kurz zuvor
eingewechselten Moritz Stoppelkamp. Dessen 16-Meter-Flachchuss aufs
lange Eck konnte Giefer nicht festhalten, Osako schaltete am
schnellsten, spitzelte die Kugel mit der Fußspitze vor dem
Fortuna-Keeper weg und traf aus spitzem Winkel mit links zum 1:0 ins
kurze Eck (63.). Drei Minuten später besaßen die Düsseldorfer die
Riesenchance zum Ausgleich. Weber hatte von links geflankt, Erat kam am
Torraum vollkommen frei an den Ball, köpfte aber zu zentral auf Kiraly,
der die Kugel sogar fangen konnte (66.). In der 70. Minute war es dann
passiert. Ben Halloran hatte halbrechts freie Bahn nach Zuspiel von
Liendl, lief alleine auf Kiraly zu und traf aus acht Metern durch die
Beine des Ungarn zum 1:1 ins Löwen-Tor. Ein Distanzschuss von Lambertz
aus 22 Metern ging in der 78. Minute nur knapp über die Querlatte. Die
Schlussphase gehörte dann den Löwen. Erst zielte der eingewechselte
Benjamin Lauth mit einem Drehschuss aus 15 Metern nur knapp am
Düsseldorfer Gehäuse vorbei (87.). Ebenso wie Steinhöfer in der 89.
Minute, der aus 22 Metern rechts neben das Tor schoss. In der
Nachspielzeit war es Vallori. Seine Volleyabnahme aus 20 Metern landete
neben dem rechten Pfosten. So blieb es beim 1:1.
Stimmen zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 26
Schindler, 17 Hertner - 21 Steinhöfer, 29 Stark, 6 Stahl, 8
Ludwig - 9 Osako, 16 Hain.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 7 Bierofka, 10 Stoppelkamp, 11
Lauth, 19 Adlung, 28 Weigl.
Fortuna: 33
Giefer - 3 Balogun, 13 Bodzek, 28 Latka, 31 Weber - 5 Liendl, 7
Fink - 25 Erat, 17 Lambertz, 23 Halloran - 35 Benschop.
Ersatz: 38 Heller (Tor) - 4 Malezas, 8 Schmidtgal, 9 Hoffer, 15
Paurevic, 21 Gartner, 22 Gianniotas.
Wechsel: Lauth für Hain (63.), Stoppelkamp
für Ludwig (63.), Adlung für Stark (81.) - Gartner für Halloran
(81.), Schmidtgal für Liendl (90.).
Tore: 1:0 Osako (63.), 1:1 Halloran (70.).
Gelbe Karten: - Bodzek, Fink.
Zuschauer: 20.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz);
Assistenten: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), Jonas
Weickenmeier (Mühlheim am Main); Vierter Offizieller: Arno Blos
(Deizisau).
Teamstatistik
Torschüsse: 17:13
Aktionen am Ball: 52:48 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 7:3
Abseits: 1:2
Fouls: 10:21
19.
Spieltag,
21.12.2013,
13
Uhr
FSV Frankfurt
|
|
2:2
|
|
1860 München
|
Ärgerliches
2:2
der
Löwen
beim
FSV
Frankfurt
21.12.2013
Per Handelfmeter erzielte Moritz Stoppelkamp
gegen Patric Klandt noch vor der Pause den
1:1-Ausgleich.
Selten war ein Remis ärgerlicher,
als das 2:2 der Löwen beim FSV Frankfurt.
Die Führung von Mathiew Leckie (21.)
egalisierte Moritz Stoppelkamp per
verwandeltem Handelfmeter (38). Zudem sah
zuvor Manuel Konrad bei den Hessen Gelb-Rot.
Als die Löwen mit einem Mann mehr auf den
Siegtreffer drängten, sich eine Reihe von
Chancen erspielten, kam Frankfurt durch
einen Freistoß von Zafer Yelen zum 2:1
(70.). Stoppelkamp schaffte mit seinem
zweiten Treffer wenigstens noch den
Ausgleich (90.).
Personal:
Löwen-Cheftrainer Friedhelm Funkel musste
beim FSV Frankfurt auf Dominik Stahl (5.
Gelbe Karte), Daniel Bierofka
(Aufbautraining nach Sehnen-OP) und Rob
Friend (Rückenprobleme) verzichten.
Spielverlauf: Nach einer
Ecke in der Anfangsphase wirkten die
Sechzger ungeordnet, konnten die Hereingabe
von Zafer Yelen nicht klären. Zunächst
verpasste Joan Oumari den Ball, am Ende kam
Marcel Kaffenberger an der Strafraumgrenze
frei zum Schuss, doch Guillermo Vallori
konnte diesen blocken (3.). Erstmals
gefährlich vors Frankfurter Tor kamen die
Löwen in der 4. Minute. Moritz Stoppelkamp
legte von halblinks auf Yannick Stark
zurück, der hatte aber bei seiner
Direktabnahme aus 20 Metern zu viel
Rückenlage, so dass sein Schuss weit übers
Tor ging. Danach passierte zehn Minuten
nichts vor den beiden Toren, ehe es Daniel
Adlung am linken Strafraumeck mit einem
Schuss aufs kurze Eck versuchte, aber
Torhüter Patric Klandt damit vor keine
Probleme stellte (14.). In der 17. Minute
mussten die Sechzger kräftig durchatmen.
Michael Görlitz war auf der linken Seite
Grzegorz Wojtkowiak entwischt, steuerte
allein auf das Tor von Gabor Kiraly zu. Aber
anstatt selbst abzuschließen, legte er
zurück auf Yelen, der an der Strafraumgrenze
sofort abschloss. Moritz Volz konnte jedoch
links am Torraum für seinen geschlagenen
Keeper klären. Zwar kam Mathiew Leckie noch
an den Ball, doch der Frankfurter Angreifer
stand zu diesem Zeitpunkt im Abseits. Zwei
Minuten später lief der Ex-Frankfurter Stark
von rechts in den Strafraum, sein Schuss aus
14 Metern mit links wurde aber im letzten
Moment geblockt (19.). In der 21. Minute
gingen die Hessen nach einem Freistoß aus
halblinker Position in Führung. Yelen hatte
geflankt, Edmond Kapllani stand in der Mitte
knapp im Abseits, aber die Fahne des
Assistenten blieb unten. Kai Bülow im
Zentrum köpfte Stark unglücklich an den
Hinterkopf. Kapllani war zur Stelle,
bugsierte den Abpraller an Kiraly vorbei,
ehe fast auf der Torlinie Leckie zum 1:0
vollendete (21.). Einen 28-Meter-Freistoß
aus zentraler Position setzte Stefan
Wannenwetsch in der 31. Minute in die
Frankfurter Mauer. Diese Szene schien jedoch
Signalwirkung für die in Grün spielenden
Löwen zu haben. Danach wurden sie
zwingender. Nach einer Flanke in der 37.
Minute von rechts durch Volz brannte es im
Torraum des FSV. Torhüter Klandt faustete
die Kugel nicht weit genug weg. Wannenwetsch
kam ans Leder, knallte den Abpraller aus
acht Metern volley aufs Tor, Manuel Konrad
drehte sich weg, wehrte dabei aber den Ball
mit der Hand zur Seite ab. Schiedsrichter
Robert Kempter zögerte diesmal keinen Moment
mit dem Pfiff. Da der Frankfurter
Verteidiger bereits zuvor Gelb gesehen
hatte, musste er mit Gelb-Rot vom Platz
(37.). Zum fälligen Strafstoß trat
Stoppelkamp an. Klandt ahnte zwar die Ecke,
hatte aber gegen den platzierten Schuss des
Löwen keine Chance: 1:1 (38.). Trotz
Überzahl konnten sich die Sechzger bis zum
Pausenpfiff keine Chance mehr erspielen.
Beinahe wäre den Löwen kurz nach
Wiederanpfiff die Führung gelungen. Volz
luchste Leckie in der Frankfurter Hälfte
halbrechts den Ball ab, wurde nicht
angegriffen, zog in die Mitte und schloss
aus 17 Metern mit links ab, doch Klandt war
auf dem Posten, klärte den Schuss (49.).
Fünf Minuten später konterten die Hessen
über die linke Seite, Leckie checkte im
Strafraum Volz weg, der Unparteiische ließ
jedoch weiterspielen. Den Pass des Stürmers
in den Rückraum konnte Kai Bülow in höchster
Not klären (54.). Nach einer
Wannenwetsch-Flanke von rechts brachten die
Frankfurter den Ball nicht weg, Adlung
verlängerte die Kugel per Kopf zu Benjamin
Lauth, dessen Schuss aus fünf Metern wehrte
Klandt mit dem Fuß ab (61.). Irgendwie klebt
dem Torjäger derzeit das Pech an den
Schuhen. In der 69. Minute setzte
Stoppelkamp einen 19-Meter-Freistoß aus
zentraler Position mit einem lauten Krachen
an die Latte. Besser machte es auf der
anderen Seite Yelen, der einen
23-Meter-Freistoß aus halblinker Position
über die Mauer schlenzte und unhaltbar für
Kiraly links oben versenkte (70.). Zwei
Minuten später flankte Stoppelkamp von der
rechten Seite mit links über Klandt hinweg,
Lauth kam zwar noch an die Hereingabe,
konnte sie aber nicht mehr im Tor platzieren
(72.). Wiederum zwei Minuten später flankte
der Sebastan Hertner von der linken Seite,
Stephan Hain nahm den Ball mit der Brust an,
sein Acht-Meter-Schuss aufs lange Eck wehrte
Klandt mit einem tollen Reflex zur Seite ab
(74.). In der Schlussphase, als die Sechzger
ihre Abwehr komplett entblösten, musste
Kiraly nach einem Konter gegen den frei vor
ihm auftauchenden Nikita Rukavytsya klären,
den Nachschuss setzte Odise Roshi aus 17
Metern rechts neben das Tor (86.). Das
Powerplay der Löwen wurde in der 90. Minute
dann doch belohnt. Hertner hatte Stoppelkamp
im Zentrum angespielt, dieser fand aus 20
Metern die Lücke, traf links unten zum 2:2
ins Frankfurter Netz. Trotzdem war der Punkt
für die Sechzger nicht genug. So
verabschiedeten sie sich mit einem überaus
ärgerlichen Remis aus dem Spieljahr 2013,
verpassten damit den Anschluss an Rang drei.
FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 5
Konrad, 17 Oumari, 26 Epstein - 23 Kaffenberger, 16
Heitmeier - 8 Görlitz, 37 Yelen - 20 Leckie, 9
Kapllani.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 4 Teixeira, 6 Kauko, 10
Rukavytsya, 14 Djengoue, 19 Ziereis, 22 Roshi.
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 5
Vallori, 26 Schindler, 3 Wojtkowiak - 4 Bülow - 19
Adlung, 20 Wannenwetsch, 29 Stark, 10 Stoppelkamp -
11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 16 Hain, 17
Hertner, 23 Wood, 31 Koussou, 35 Schwabl.
Wechsel: Rukavytsya für Görlitz
(70.), Roshi für Leckie (78.), Djengoue für Kapllani
(90.) - Hertner für Volz (59.), Hain für
Wannenwetsch (68.), Koussou für Bülow (76.).
Tore: 1:0 Leckie (21.), 1:1
Stoppelkamp (38., Handelfmeter), 2:1 Yelen (70.),
2:2 Stoppelkamp (90.).
Gelbe Karten: - Stark, Bülow.
Gelb-Rote Karte: Konrad (37., Foul-
und Handspiel).
Zuschauer: 5.814 im
Volksbank-Stadion.
Schiedsrichter: Robert Kempter
(Sauldorf); Assistenten: Tobias Reichel
(Sindelfingen), Thomas Münch (Rielasingen); Vierter
Offizieller: Detlef Scheppe (Wenden).
Teamstatistik
Torschüsse: 9:22
Aktionen am Ball: 41:59 %
Gewonnene Zweikämpfe: 51:49 %
Ecken: 4:6
Abseits: 2:1
Fouls: 6:18
18.
Spieltag,
16.12.2013,
20.15
Uhr
1860 München
|
|
0:2
|
|
FC St.
Pauli
|
Sprung
auf
Platz
drei
verpasst:
Löwen
unterliegen
St.
Pauli
0:2
16.12.2013
War hier beim 0:2 durch Fin Bartels ebenso machtlos
wie beim 0:1: 1860-Torhüter Gabor Kiraly.
Die Löwen-Serie von vier Siegen in Folge
endete beim 0:2 gegen den FC St. Pauli. Christopher
Nöthe hatte die Hanseaten kurz vor der Pause in
Führung gebracht (44.). Fin Bartels traf nach einem
Konter in der 81. Minute zum Endstand. Damit
verpassten die Sechzger den Sprung auf Platz drei,
den sich der Kiez-Klub durch den Erfolg sicherte.
Personal: Friedhelm Funkel
musste gegen den Kiez-Klub verletzungsbedingt auf
Daniel Bierofka (Aufbautraining nach Sehnen-OP) und
Rob Friend (Rückenprobleme) verzichten. Alle anderen
Lizenzspieler, die nicht im Aufgebot standen,
schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader.
Spielverlauf: Erstmals
gefährlich kamen die Sechzger in der 2. Minute
vors Tor der Gäste. Moritz Stoppelkamp hatte aus
spitzem Winkel geschossen, Philipp Tschauner im
Kasten der Hanseaten ließ nach vorne abprallen.
Den halbhohen Ball nahm Yannick Stark aus elf
Metern per Kopf, brachte aber nicht genug Druck
auf die Kugel, so dass die St.-Pauli-Abwehr
klären konnte. Sehr zum Unmut der Löwen
entschied Schiedsrichter Bastian Dankert wenig
später kurz vorm 1860-Strafraum auf Freistoß für
die Hamburger, nachdem Marc Rzatkowski das Leder
in den Strafraum chippen wollte, dabei den Arm
von Christopher Schindler traf. Den
19-Meter-Freistoss aus zentraler Position setzte
jedoch Christopher Buchtmann in die Mauer (5.).
In der 8. Minute machte es Daniel Adlung auf der
Gegenseite besser. Sein 30-Meter-Freistoß aus
dem Zentrum ging nur knapp am linken Pfosten
vorbei. Zwei Minuten später die nächste gute
Chance für die Löwen. Ein hoher Ball auf
Benjamin Lauth wehrte Markus Thorandt per Kopf
auf Moritz Volz ab. Der nahm in halbrechter
Position die Kugel direkt aus der Luft, schoss
aus 28 Metern nur knapp über den Querbalken
(10.). Nach einem erfolgreichen Pressing auf der
rechten Seite gegen Sebastian Schachten kam
Adlung an den Ball, sprintete Richtung
Grundlinie, passte dann quer in die Mitte, wo
Lauth die Kugel verlängerte, doch Florian Mohr
hinter ihm die Situation entschärfte (15.).
Einen strammen 25-Meter-Schuss von Moritz
Stoppelkamp aus halblinker Position konnte
Tschauner in der 22. Minute nur mit Mühe auf die
Seite abwehren. Eine Minute später konterten die
Löwen über die linke Seite, Stoppelkamp übersah
dabei den rechts vollkommen freistehenden
Adlung, schloss selbst ab und schoss weit am Tor
vorbei (23.). Aus dem Nichts kam Christopher
Nöth Schuss an der Strafraumgrenze zum Schuss,
Gabor Kiraly ließ die Kugel abprallen, doch
Schindler war zur Stelle, klärte für seinen
Keeper (25.). Erneut vergab in der 29. Minute
Stoppelkamp eine gute Konterchance, als er von
der linken Strafraumseite ins Niemandsland
passte, obwohl Lauth und Stark sich bereits im
Strafraum postiert hatten. Nach einem Rückpass
von Stoppelkamp an die Strafraumgrenze kam Stark
zum Abschluss, doch sein Schuss wurde von einem
Hamburger abgefälscht. Anschließend stand Lauth
im Abseits (33.). In der 44. Minute gelang den
Hanseaten die Führung. Kai Bülow hatte einen
Fehlpass gespielt, St. Pauli schaltete schnell
um, Nöthe spielte Rzatkowski auf der rechten
Strafraumseite an, der steckte in die Mitte
durch, wo Nöthe in Position gelaufen war, trotz
Löwen-Überzahl vollkommen frei stand, alleine
auf Kiraly zulief und den Löwe-Keeper aus neun
Metern zum 1:0 überwand. Kurz danach war Pause
in einer Partie, die von den Sechzgern im ersten
Durchgang weitestgehend bestimmt und
kontrolliert wurde, die sich aber durch leichte
Fehler selbst ins Hintertreffen brachten.
Die erste gute Möglichkeit in der 2. Halbzeit
hatten die Gäste. Schindler schien ein Dribbling von
Fin Bartels am linken Torraum bereits geklärt, doch
irgendwie kam der Hamburger nochmals an die Kugel,
spitzelte sie zu Rzatkowski. Der zog sofort aus
kurzer Distanz ab. Kiraly, der den Schuss erst spät
sah, konnte erst im Nachfassen die Situation
entschärfen (53.). In der 57. Minute forderten die
Sechzger vehement Elfmeter. Adlung hatte einen
Freistoß durch eine Zwei-Mann-Mauer aufs kurze Eck
gezielt. Postwendend kam die Kugel zurück. Adlung
nahm das Spielgerät an, dribbelte in den Strafraum
und wurde dort nicht ganz astrein von Bartels vom
Ball getrennt. Die Pfeife von Schiedsrichter Dankert
blieb jedoch stumm. Mit Bobby Wood brachte
1860-Chefcoach Friedhelm Funkel in der 66. Minute
einen offensiven Mann für den defensiven Bülow. Eine
hohe Hereingabe von Stoppelkamp klärte Thorandt vor
Lauth zur Ecke. Die brachte Stoppelkamp von rechts
in die Mitte, Stahl verlängerte mit dem Kopf,
Schindler am zweiten Pfosten versuchte aus sechs
Metern die Kugel per Fuß aus der Luft zu platzieren,
schoss aber übers rechter Kreuzeck (72.). Drei
Minuten später hatten die Löwen Glück. Nach einem
zweifelhaften Freistoß für St. Pauli drei Meter vor
der Strafraumgrenze drosch der Ex-Sechzger Sebastian
Maier den Ball fast aus dem Stand an den rechten
Pfosten (75.). In der 79. Minute verpasste der
eingewechselte Michael Gregoritsch im Torraum nur
knapp eine Hereingabe von Rzatkowski von der linken
Seite. Zwei Minuten später sorgte Bartels für die
Entscheidung. Nach einer abgewehrten Löwen-Ecke
schlug Buchtmann einen hohen Ball auf den Hamburger
Stürmer, der das Spielgerät gegen Volz behaupten
konnte, vom linken Strafraumeck nach innen zog und
mit rechts abschloss. Die Kugel schlug unhaltbar für
Kiraly im rechten Toreck ein (81.). In der
vorletzten Minute tauchte noch Gregoritsch alleine
vor Kiraly auf, doch der Ungar wehrte den Schuss zur
Ecke ab. Damit ging die Löwen-Serie nach vier Siegen
in Folge mit einer Niederlage zu Ende. Wie schon im
Hinspiel standen die Sechzger trotz guter Leistung
gegen St. Pauli am Ende mit leeren Händen da.
Stimmen zum Spiel gegen FC St. Pauli
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 26 Schindler, 5
Vallori, 3 Wojtkowiak - 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 6 Stahl,
29 Stark, 19 Adlung - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 14 Tomasov, 16 Hain, 17 Hertner,
20 Wannenwetsch, 23 Wood, 35 Schwabl.
St. Pauli: 13 Tschauner - 8 Nehrig, 16
Thorandt, 24 Mohr, 20 Schachten - 10 Buchtmann - 11
Rzatkowski, 27 Kalla - 6 Kringe - 9 Nöthe, 22 Bartels.
Ersatz: 30 Himmelmann (Tor) - 12 Verhoek, 18 Thy, 19
Gregoritsch, 23 Halstenberg, 25 Schindler, 29 Maier.
Wechsel: Wood für Bülow (66.), Hertner
für Wojtkowiak (78.), Hain für Stark (83.) - Maier für
Kringe (61.), Gregoritsch für Nöthe (70.), Halstenberg für
Rzatkowski (87.).
Tore: 0:1 Nöthe (43.), 0:2 Bartels
(81.).
Gelbe Karten: Schindler, Stahl - Kalla.
Zuschauer: 23.700 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock);
Assistenten: Arno Blos (Deizisau), Markus Sinn
(Filderstadt); Vierter Offizieller: Martin Petersen
(Stuttgart).
Teamstatistik
Torschüsse: 14:16
Aktionen am Ball: 55:45 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 5:3
Abseits: 2:3
Fouls: 11:13
17.
Spieltag,
07.12.2013,
13
Uhr
1860 München
|
|
2:1
|
|
1. FC Union Berlin
|
Löwen
besiegen
Union
2:1-
Stahl
gelingt
Siegtreffer
07.12.2013
Mit seinem vierten Treffer im vierten Spiel in Folge
sicherte Dominik Stahl den Löwen den 2:1-Sieg.
Die Löwen sahen bereits wie der sichere Sieger
gegen Union Berlin aus, nachdem die Gäste nach dem
Platzverweis für Michael Parensen (63.) nur noch zu Zehnt
spielten und Kai Bülow kurz danach die Führung erzielte
(64.). Doch dann konnten die Eisernen durch einen
verwandelten Foulelfmeter von Torsten Mattuschka nochmals
ausgleichen (74.), ehe Dominik Stahl mit seinem vierten
Treffer im vierten Spiel hintereinander zum 2:1-Enstand
traf.
Personal: Verletzungsbedingt musste
Friedhelm Funkel nur auf Daniel Bierofka (Aufbautraining
nach Sehnen-OP) und Stephan Hain (Trainingsrückstand nach
muskulärer Verhärtung) sowie die Nachwuchsspieler Andreas
Geipl (Fußverletzung), Korbinian Vollmann (muskuläre
Probleme), Phillipp Steinhart (Innenbandanriss) und Kodjovi
Koussou (Magen-/Darmprobleme) verzichten. Ansonsten spielten
die Löwen in der erfolgreichen Startaufstellung der letzten
Spiele.
Fotos: Christina Pahnke/sampics
Spielverlauf: Beide Teams versuchten zu
Beginn des Spiels kompakt in der Defensive zu stehen, was
auch lange gelang. Offensiv passierte wenig. So dauerte es
eine Viertelstunde bis zur ersten gefährlichen
Strafraumszene. Ausgangspunkt war ein weiter Einwurf von
links durch Gzegorz Wojtkowiak, den Dominik Stahl per Kopf
verlängerte, jedoch war der zweite Pfosten nicht besetzt.
Daniel Adlung kam zwar an den Ball, aber da war der Winkel
schon zu spitz. Er legte zurück auf Yannick Stark, dessen
Schuss von einem Berliner geblockt wurde (16.). Nach einer
Freistoß-Flanke von rechts durch Daniel Adlung verpasste Kai
Bülow am Torraum die Kugel per Flugkopfball nur knapp,
ebenso wie wenig später eine Flanke von Moritz Stoppelkamp
aus halblinker Position, an die Stahl am linken Torraumeck
nicht ganz dran kam (17.). Eine Riesenchance hatten die
Sechzger dann in der 21. Minute. Ein weiter Ball brachte
Benjamin Lauth zunächst nicht unter Kontrolle, spitzelte
aber die Kugel mit viel Einsatz im zweiten Versuch an Mario
Eggimann vorbei auf Stoppelkamp, der freie Bahn hatte, aber
den Ball verstolperte. Fünf Minuten später kamen die
Eisernen zu ihrer ersten Großchance. Sören Brandy setzte
sich auf der rechten Strafraumseite gegen Bülow durch,
passte von der Grundlinie zurück auf Damir Kreilach, der das
Zuspiel in halbrechter Position aus zehn Metern direkt nahm,
aber das Leder über die Querlatte knallte (26.). Im Gegenzug
fand eine gefährliche Stoppelkamp-Hereingabe von der linken
Seite parallel zum Torraum keinen Abnehmer (27.). Im
Anschluss an einen kurz ausgeführten Freistoß flankte
Torsten Mattuschka aus dem linken Halbfeld den Ball
gefährlich an den zweiten Pfosten, Christopher Schindler war
jedoch zur Stelle, klärte per Kopf zur Ecke (34.). Eine
Minute später machte Lauth am Union Strafraum den Ball fest,
legte nach rechts auf Adlung ab, der flankte sofort scharf
in die Mitte, wo Stark mit einer Grätsche nur knapp die
Hereingabe verfehlte (35.). Bis zur Pause passierte nicht
mehr viel. Die zunehmende Härte der Berliner quittierte
Schiedsrichter Guido Winkmann mit insgesamt drei Gelben
Karten.
Erstmals im zweiten Durchgang kam Union gefährlich vors
Löwen-Tor. Eine Mattuschka-Hereingabe aus dem linken
Halbfeld köpfte Adam Nemec am zweiten Pfosten zurück in den
Torraum, wo Brandy gegen Gabro Kiraly einen Schritt zu spät
kam, dabei den 1860-Keeper umrannte (54.). In der 60. Minute
wurde Adlung in aussichtsreicher Position von Patrick
Kohlmann gefoult. Der 26-Jährige führte den Freistoß aus
halbrechter Position selbst aus. Sein 20-Meter-Schuß mit
links aufs kurze, obere Eck wehrte Torhüter Daniel Haas zur
Seite ab. Lauth kam fast an der Eckfahne ans Leder, flankte
sofort in ddie Mitte, Stoppelkamp am ersten Pfosten lupfte
die Kugel über Haas, doch vom Innenpfosten des langen Ecks
sprang sie wieder zurück ins Feld, ehe die Berliner
endgültig klären konnten. Kurz danach sah Michael Parensen
die Gelb-Rote Karte (62.). Es war bereits der sechste
Karton, den Schiri Winkmann gegen die Eisernen zückte. In
der 64. Minute lag der Ball dann endgültig im Tor der
Berliner. Nach einer abgewehrten Ecke legte Adlung den Ball
zurück auf Stoppelkamp, der von der linken Strafraumseite
halbhoch scharf nach innen flankte, Bülow warf sich am
vorderen Torraumeck in die Hereingabe, setzte per
Flugkopfball die Kugel zum 1:0 in die Maschen (64.). Aus
heiterem Himmel pfiff dr Unparteiische plötzlich nach einem
Zweikampf an der Außenlinie Elfmeter für Union. Brandy war
im Zweikampf mit Vallori zu Fall gekommen. Mattuschka lief
an, verlud Kiraly und traf zum 1:1 ins rechte untere Eck
(74.). Auf der Gegenseite flankte in der 77. Minute Adlung
auf Wojtkowiak, der legte per Kopf zurück auf Schindler, der
den Ball direkt aus der Luft nahm, aber aus zwölf Metern
übers Berliner Tor zielte. Ausgerechnet Dominik Stahl gelang
die erneute Führung. Eine Stoppelkamp-Ecke von links köpfte
er am ersten Pfosten zum 2:1 ins kurze Eck (86.). Es war
bereits der vierte Treffer im vierten Spiel für den
Mittelfeldspieler. Damit feierten die Sechzger den vierten
Sieg in Folge.
Stimmen zum Spiel gegen Union Berlin
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 26 Schindler, 5
Vallori, 3 Wojtkowiak - 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 6 Stahl, 29 Stark,
19 Adlung - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 9 Friend, 14 Tomasov, 17 Hertner, 20
Wannenwetsch, 23 Wood, 35 Schwabl.
Union: 1 Haas - 6 Pfertzel, 4 Puncec, 15
Eggimann, 7 Kohlmann - 19 Kreilach, 29 Parensen - 9 Brandy, 17
Mattuschka, 18 Köhler - 32 Nemec.
Ersatz: 20 Glinker (Tor) - 2 Quiring, 10 Dausch, 11 Terodde, 13
Kopplin, 24 Skrzybski, 38 Oschkenat.
Wechsel: Wood für Lauth (89.), Hertner für
Stoppelkamp (90.) - Terodde für Nemec (84.), Skrzybski für Eggimann
(88.).
Tore: 1:0 Bülow (64.), 1:1 Mattuschka (74.,
Foulelfmeter), 2:1 Stahl (86.).
Gelbe Karten: - Köhler, Brandy, Eggimann, Kohlmann,
Mattuschka.
Gelb-Rote Karte: Parensen (62., wiederholtes
Foulspiel).
Zuschauer: 18.400 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken);
Assistenten: Florian Steuer (Menden), Thorben Siewer (Drolshagen);
Vierter Offizieller: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:5
Aktionen am Ball: 50:50 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 6:2
Abseits: 3:4
Fouls: 13:20
16.
Spieltag,
01.12.2013,
13:30
Uhr
VfL Bochum
|
|
1:2
|
|
1860 München
|
Angstgegner
bezwungen:
Löwen
siegen
2:1
in
Bochum
01.12.2013
Der dritte Treffer im dritten Spiel in Folge durch Dominik Stahl
bedeutete die 1:0-Führung in Bochum.
Die Löwen setzten ihre Erfolgsserie fort, gewannen mit
2:1 bei „Angstgegner" VfL Bochum. Es war der erste Sieg an der
Castroper Straße überhaupt und der erste Dreier seit zehn Jahren
gegen den Revierklub. Dominik Stahl hatte mit seinem dritten Treffer
im dritten Spiel in Folge die Löwen in Führung gebracht. Yusuke
Tasaka glich vor der Pause aus (35.). Mit seinem ersten Tor im Dress
der Löwen sicherte Daniel Adlung den historischen Sieg (61.).
Personal: Verletzungsbedingt musste
Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel in Bochum auf Daniel Bierofka
(Aufbautraining nach Sehnen-OP), Andreas Geipl (Fußverletzung),
Korbinian Vollmann (muskuläre Probleme) und Phillipp Steinhart
(Innenbandanriss) verzichten. Andreas Neumeyer und Michael
Netolitzky sammelten Spielpraxis im Regionalligateam gegen
Illertissen (0:3), Marin Tomasov und Kodjovi Koussou schafften nicht
den Sprung in den 18er-Kader. Die Sechzger starteten mit der
gleichen Formation wie beim 1:0-Erfolg im Heimspiel gegen Greuther
Fürth.
Fotos: Renate Feil/M.I.S.
Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels
besaßen die Löwen in der 6. Minute. Daniel Adlung hatte sich auf der
linken Seite durchgesetzt, passte zurück auf Kai Bülow, der das
Zuspiel in halblinker Position am Strafraum erst annahm, anstatt
direkt abzuschließen. So konnte Christian Tiffert seinen Schuss zur
Ecke blocken (6.). Vier Minuten später lag der Ball dann im Bochumer
Tor. Der Torschütze hieß erneut Dominik Stahl, der damit die letzten
drei Löwen-Treffer erzielte. Adlung legte fast an der rechten
Eckfahne zurück auf Moritz Volz. Der Verteidiger flankte mit seinem
schwächeren linken Fuß aus dem Halbfeld in die Mitte, wo Stahl
seinen Gegenspieler übersprang und aus zehn Metern VfL-Torhüter
Andreas Luthe zum 1:0 überköpfte (10.). In der 15. Minute bekamen
die Bochumer halbrechts kurz vorm Strafraum einen Freistoß
zugesprochen, Felix Bastians brachte den Ball gefährlich vors Tor,
aber Stahl klärte per Kopf zur Ecke. Zum Lufholen blieb den Löwen in
dieser Phase keine Zeit. Kurz danach konnte Gabor Kiraly einen
scharfen Schrägschuss durch Tiffert von der rechten Strafraumseite
nur nach vorne abwehren, Jonas Acquistapace kam acht Metern vor dem
Tor an den Ball, zögerte mit seinem Abschluss aber einen Tick zu
lange, sodass sich Volz den Schuss blocken konnte (15.). Nach einer
Rechtsflanke von Stoppelkamp wehrten die Bochumer die Hereingabe
genau auf Yannick Stark ab, der nahm den Ball halbrechts aus 16
Metern direkt, doch Patrick Fabian im Zentrum brachte das Bein
dazwischen (21.). Danach war wieder der VfL am Drücker. Stoppelkamp
wehrte einen Freistoß in der Mauer zwei Meter vor der
Strafraumgrenze mit der Hand ab, so bekam Bastians erneut die
Möglichkeit zum Ausgleich. Aus 18 Metern leicht nach rechts versetzt
schoss er die Kugel aber einen Meter über die Querlatte (26.). Eine
Minute später lief Tiffert an der linken Seitenlinie entlang,
flankte präzise auf Richard Sukuta-Pasu im Zentrum, der seinen
wuchtigen Kopfball neben das Löwen-Gehäuse setzte (27.). In der 35.
Minute wurden die Bochumer dann für ihr Anrennen belohnt. Bastians
hatte von links auf den Japaner Yusuke Tasaka geflankt, der drehte
sich blitzschnell am Elfmeterpunkt, zielte aufs rechte untere Eck.
Gabor Kiraly tauchte ab, wehrte den Schuss nach rechts ab. Tiffert
schaltete am schnellsten, legte die Kugel sofort in die Mitte, wo
Tasaka vollkommen frei aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor zum
1:1 einschieben brauchte. Glück hatten die Sechzger in der 42.
Minute, als nach einem weiten Ball gegen die aufgerückte
Löwen-Defensive Bastians und Sukuta-Pasu frei durchgewesen wären,
aber die Kugel Bastians auf die Hacke sprang. So blieb es zur Pause
beim 1:1.
Die erste gute Torszene im zweiten Durchgang hatten die Löwen
durch Stahl, doch bei seinem Kopfball aus sechs Metern brachte er
nicht genug Druck hinter den Ball, sodass Torwart Luthe ohne Mühe
die Kugel aufnehmen konnte (55.). Auf der anderen Seite flankte
Bastians von links in die Mitte, wo Sukuta-Pasu die gefährlich
Hereingabe knapp verpasste, anschließend sprang die Kugel Tasaka an
die Hüfte und von dort in Kiralys Arme (60.). Die Löwen
beantworteten die erste gute Gelegenheit der Bochumer nach der Pause
mit einem Konter. Stoppelkamp schlug von der linken Seite eine
butterweiche Flanke auf Adlung am zweiten Pfosten. Der behielt die
Übersicht, nickte mit viel Gefühl gegen die Laufrichtung von
Torhüter Luthe zum 2:1 ins lange Eck ein (61.). In der 66. Minute
konnte Christopher Schindler mit einer Grätsche am Elfmeterpunkt
gerade noch Sukuta-Pasu am Abschluss hindern. Ansonsten stand die
Defensive der Löwen gut. Deshalb versuchte es der eingewechselte
Danny Latza mit einem Distanzschuss, zielte aber aus 22 Metern links
neben den Pfosten (78.). Glück hatten die Sechzger in der 88.
Minute. Ex-Löwe Florian Jungwirth hatte von der rechten Seite flach
in den Strafraum geflankt, die Kugel kam zum eingewechselten Piotr
Cwielong, der aber vollkommen überrascht aus zehn Metern links am
1860-Gehäuse vorbeischoss. Ansonsten hielten die Löwen die Bochumer
von ihrem Tor weg, feierten nach zehn Jahren wieder einen Sieg über
den VfL, gewannen überhaupt erstmals in ihrer Geschichte an der
Castroper Straße.
Stimmen zum Spiel beim VfL Bochum
VfL: 1 Luthe - 7 Freier, 4 Maltritz, 19 Fabian, 26
Acquistapace -8 Tiffert, 23 Jungwirth - 10 Tasaka, 12 Ilsö, 11 Bastians - 9
Sukuta-Pasu.
Ersatz: 31 Esser (Tor) - 5 Butscher, 14 Zahirovic, 15 Eyjolfsson, 18 Latza,
20 Cwielong, 22 Aydin.
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 5 Vallori, 26 Schindler, 3
Wojtkowiak - 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 6 Stahl, 29 Stark, 19 Adlung - 11
Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 9 Friend, 16 Hain, 17 Hertner, 20 Wannenwetsch, 23
Wood, 35 Schwabl.
Wechsel: Latza für Freier (63.), Aydin für Ilsö (64.),
Cwielong für Acquistapace (73.) - Wood für Lauth (73.), Hertner für
Stoppelkamp (90.).
Tore: 0:1 Stahl (10.), 1:1 Tasaka (35.), 1:2 Adlung
(61.).
Gelbe Karten: Freier, Jungwirth - Stoppelkamp, Stark,
Wojtkowiak, Stahl, Wood.
Zuschauer: 17.474 im revierpowerSTADION.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten:
Thorsten Schiffner (Konstanz), Jan Seidel (Henningsdorf); Vierter
Offizieller: Christian Bandurski (Oberhausen).
Teamstatistik
Torschüsse: 22:7
Aktionen am Ball: 59:41 %
Gewonnene Zweikämpfe: 59:41 %
Ecken: 6:5
Abseits: 5:1
Fouls: 14:15
15.
Spieltag, 25.11.2013,
20.15 Uhr
1860 München
|
|
1:0
|
|
SpVgg Greuther Fürth
|
Löwen
besiegen Fürth
mit 1:0
– Stahl
trifft erneut
25.11.2013
Erzielte gegen Fürth - wie schon in Bielefeld - das 1:0 für die Löwen: Dominik Stahl (2. v. re.).
Die Löwen kamen im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth zu einem wichtigen Sieg. Mit dem 1:0-Erfolg verkürzten sie den Abstand auf die Franken, die auf Platz drei stehen, auf fünf
Punkte. Das „Tor des Tages" erzielte wie in Bielefeld Dominik Stahl. Der Mittelfeldspieler traf in der 56. Minute mit einem Flachschuss aus 18 Metern ins linke untere Eck. Personal:
Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel lediglich auf Daniel Bierofka (Aufbautraining nach Sehnen-OP) verzichten. Andreas Neumeyer, Michael Netolitzky, Andreas Geipl, Kodjovi
Koussou, Korbinian Vollmann, Markus Schwabl und Phillipp Steinhart schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Im Vergleich zum Spiel in Bielefeld kehrte nach verbüßter Gelbsperre Yannick Stark ins
Team zurück. Sebastian Hertner musste weichen, für ihn verteidigte Moritz Volz.
Fotos: Renate und Bernd Feil/M.I.S.
Spielverlauf: Die Anfangsphase war von vorsichtigem Abtasten geprägt. Wenn sich mal Räume für die Löwen ergaben, dann kam der entscheidende Pass nicht an. Gefährlich wurde es
erstmals in der 11. Minute vorm Tor von Gabor Kiraly. Fürths Linksverteidiger Abdul Rahman Baba kam im Strafraum bis an die Grundlinie, seine Hereingabe klärte Dominik Stahl in höchster Not mit einer
Grätsche. Zwei Minuten später hatten die Sechzger ihre erste Chance. Nach einem Diagonalpass von Daniel Adlung kam Moritz Stoppelkamp im Strafraum zum Abschluss, doch sein 14-Meter-Schuss aus
halbrechter Position wurde von einem Fürther Abwehrspieler geblockt (12.). Kurz danach nahm Stahl einen Abpraller aus 18 Metern per Dropkick, doch Wolfgang Hesl im Kleeblatt-Tor machte sich lang,
wehrte den Schuss zur Ecke ab (13.). In der 16. Minute spielte Adlung einen Steilpass in den Strafraum auf Lauth. Der Löwen-Stürmer konnte der Kugel sieben Meter vor dem Tor nur noch eine leichte
Richtungsänderung geben, doch Hesl hatte aufgepasst, stürzte aus seinem Tor und hielt den Ball fest. Die Fürther konnten sich in dieser Phase kaum befreien, kassierten innerhalb von 60 Sekunden zwei
Gelbe Karten. Trotzdem gab es kaum klare Aktionen für die Sechzger. In der 24. Minute setzte sich dann Florian Trinks auf der rechten Seiter des Löwen-Strafraums durch, zog aus spitzem Winkel ab, doch
Kiraly riss die Fäuste nach oben, wehrte den Schuss mit einem Reflex ab (24). Fünf Minuten später war es Zoltan Stieber, der von rechts nach innen zog, am Strafraumeck mit links abschloss, dabei aber
knapp am langen Eck vorbeizielte (29.). Nach einem von Yannick Stark getretenen Freistoß aus halbrechter Position kam Kai Bülow am zweiten Pfosten im Luftduell zum Kopfball, konnte die Kugel aber
nicht mehr aufs Tor drücken (36.). Bereits vor der Pause vollzog Fürths Coach Frank Kramer den ersten Wechsel. Für Mittelfeldspieler Stephan Fürstner brachte er mit Thomas Kleine eine Defensivkraft.
Dieser rückte in die Innenverteidigung, Mergim Mavraj auf die Sechser-Position (40.). Mit einem 0:0 und leichten Vorteilen für die Sechzger ging's in die Kabine. Gleich mit der ersten gelungenen
Aktion nach dem Seitenwechsel trafen die Löwen Aluminium. Eine Ecke von rechts durch Stoppelkamp wehrte ein Abwehrspieler der Franken per Kopf auf Daniel Adlung ab, der köpfte den Ball aus 13 Metern
aufs Tor, Keeper Hesl verschätzte sich, war verdutzt, als die Kugel gegen die Querlatte klatschte (47.). Kurz danach griffen die Löwen über die linke Seit ean, die scharfe Hereingabe verpasste jedoch
Stahl am Strafraum (47.). Auf der Gegenseite kam Ognjen Mudrinski an der Strafraumgrenze aus zentraler Position zum Schuss, doch Kiraly tauchte ab, wehrte die Kugel zur Seite ab (48.). Zwei Minuten
später lag der Ball im Tor der Fürther. Stark hatte links auf Grzegorz Woijtkowiak durchgesteckt. Der Pole legte im Strafraum quer auf Stoppelkamp, der halbrechts aus acht Metern ins kurze Eck
einnetzte, doch Schiedsrichter Michael Weiner wollte zuvor Wohjkowiak im Abseits gesehen haben. In der 56. Minute lag die Kugel erneut im Netz, doch diesmal zählte der Treffer. Adlung hatte vom linken
Flügel zu Benjamin Lauth geflankt, der gegen Zsolt Korcsmar an der Strafraumgrenze den Ball festmachte, dann auf Stahl ablegte, der per Flachschuss unhaltbar für Hesl ins linke untere Eck zum 1:0
traf. Beinaher wäre den Kleeblättlern vier Minuten spätert der Ausgleich gelungen. Stieber kam aus halblinker Position zum Abschluss, donnerte das Spielgerät aus 16 Metern an die Latte (60.). Wenig
später stieg Niko Gießelmann am zweiten Pfosten nach einer Linksflanke von Trinks zum Kopfball hoch, setzte die Kugel aber neben das rechte Kreuzeck (61.). Die nächste Großchance gehörte den Löwen.
Guillermo Vallori war mit aufgerückt, wurde im Strafraum von Stoppelkamp angespielt, tauchte frei vor Hesl auf, brachte aber aus halbrechter Position den Ball nicht am Fürther-Keeper vorbei. Den
Nachschuss setzte Adlung aus 13 Metern links neben das Tor (66.). Zum Glück für die Sechzger waren die Gäste vorm Tor zu verspielt, sonst hätte es in der 71. Minute geklingelt. Stieber war rechts
durch, hatte frei Schussbahn, legte aber die Kugel in die Mitte auf Niclas Füllkrug, der den Ball gegen drei Löwen vertändelte. Nach einem Konter über die rechte Seite legte Stoppelkamp das Spielgerät
zurück ans rechte Strafraumeck, der aufgerückte Moritz Volz kam zwar zum Abschluss, stellte Hesl mit seinem schwachen Schuss vor keinerlei Probleme (73.). Nach einem Eckball von rechts durch Trinks
kam Mavraj am ersten Pfosten zum Kopfball, Adlung klärte auf der Linie zur Ecke (81.).Eine Freistoßflanke von Trinks aus halbrechter Position aus 22 Metern an den zweiten Pfosten verpassen
nacheinander zwei Fürther, ehe die Kugel im Tor-Aus landete (82.). Ein 20-Meter-Aufsetzer von Bülow konnte Hesl in der 85. Minute gerade noch aus dem rechten Eck kratzen. Nach einem gelungenen
Doppelpass zwischen Adlung und Wojtkowiak fand die scharfe Hereingabe des Polen an den Torraum keinen Abnehmer (89.). Die Löwen mussten so noch bis in die Nachspielzeit zittern, brachten das knappe
Ergebnis aber sicher über die Zeit. Stimmen zum Spiel gegen Greuther Fürth
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 26 Schindler, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 4 Bülow - 10 Stoppelkamp, 6 Stahl, 29 Stark, 19 Adlung - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 9 Friend, 14 Tomasov, 16 Hain, 17 Hertner, 20 Wannenwetsch, 23 Wood. SpVgg: 1 Hesl - 20 Brosinski, 3 Korcsmar, 5 Mavraj, 18 Baba - 27 Trinks, 8 Fürstner -
7 Stieber, 22 Füllkrug, 31 Gießelmann - 9 Mudrinski.
Ersatz: 30 Flekken (Tor) - 11 Drexler, 14 Weilandt, 17 Pledl, 19 Kleine, 21 Zillner, 33 Azemi. Wechsel: Wood für Lauth (84.), Hertner für Adlung (90.) - Kleine für Fürstner (40.),
Weilandt für Baba (69.), Azemi für Stieber (81.). Tor: 1:0 Stahl (56.).
Gelbe Karten: Stahl, Stark, Adlung, Stoppelkamp - Füllkrug, Fürstner, Trinks.
Zuschauer: 15.500 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Michael Weiner (Ottenstein); Assistenten: Holger Henschel (Braunschweig), Matthias Anklam (Buchholz); Vierter Offizieller: Dr. Robert Kampka (Mainz). Teamstatistik
Torschüsse: 9:8
Aktionen am Ball: 53:47 %
Gewonnene Zweikämpfe: 48:52 %
Ecken: 5:3
Abseits: 4:5
Fouls: 14:23
14.
Spieltag, 09.11.2013,
13 Uhr
Arminia Bielefeld
|
|
0:1
|
|
1860 München
|
Stahl
trifft zum
1:0-Sieg bei
Arminia Bielefeld
09.11.2013
Dominik Stahl (li.) hat gerade das 1:0 erzielt. Moritz Volz (2. v. li.) und Daniel Adlung freuen sich mit ihm.
Die Löwen konnten sich nach fünf sieglosen Spielen wieder über einen Dreier freuen. Das „Tor des Tages" erzielte in der 57. Minute Dominik Stahl, der damit seinen folgenschweren Fehler aus
dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden wett machen konnte. Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste in Bielefeld auf Daniel Bierofka, Stephan Wannenwetsch
(Trainingsrückstand) und Yannick Stark (5. Gelbe Karte) verzichten. Ansonsten nahm der Trainer einige Umstellungen vor. Im 4-1-4-1-System rückten Moritz Volz und Kai Bülow ins Mittelfeld, Christopher
Schindler spielte Innenverteidiger, als einzige Spitze agierte Benjamin Lauth. Spielverlauf: Erstmals tauchten die Löwen in der 5. Minute gefährlich vorm Arminia Tor auf. Moritz
Stoppelkamp hatte auf Benjamin Lauth gepasst, der kam halblinks im Strafraum aus 14 Metern zum Abschluss, doch sein Schuss wurde von Stephan Salger zur Ecke geblockt. Drei Minuten später verlängerte
Kai Bülow eine Ecke von rechts, die Daniel Adlung an den zweiten Pfosten geflankt hatte, per Kopf ans kurze Eck, aber Guillermo Vallori brachte bei seinem Kopfball aus sieben Metern nicht genug Druck
aufs Leder, so dass Patrick Platins im Bielefelder Tor damit keine Mühe hatte (8.). Die erste Schrecksekunde gab es für Gabor Kiraly in der 19. Minute. Doch Anass Achahbar, der frei vor dem
1860-Keeper auftauchte, stand beim abgefälschten Zuspiel von Christian Müller im Abseits. Nach einer Hereingabe von Arne Feick von links kam Hille am vorderen Torraumeck an die Kugel, seine
Direktabnahme fälschte Christopher Schindler zur Ecke ab (26.). Im Gegenzug flankte Adlung von links hoch an den zweiten Pfosten, Platins wehrte die Hereingabe mit der Faust ab, traf dabei Bülow voll
im Gesicht (27.). Für den gebürtigen Rostocker im Löwen-Dress ging es aber nach kurzer Behandlungspause weiter. Ein 25-Meter-Schuss von Stoppelkamp strich in der 33. Minute knapp über die Querlatte.
Glück hatten die Sechzger, als nach einer Rechtsflanke Schindler per Flugkopfball auf Vallori klärte, der etwas überhastet den Ball in die Mitte auf Jerat abwehrte. Der Bielefelder zielte aber
freistehend von der Strafraumgrenze weit übers Löwen-Tor (40.). Kurz vor der Pause konterte die Arminia die Sechzger aus. Müller passte von rechts diagonal in die Mitte, Achahbar kam im Zentrum aus
acht Metern zum Abschluss, doch Schindler grätschte den Schuss im letzten Augenblick weg (45.). In der Nachspielzeit kam Müller nochmals aus 15 Meter zum Schuss, Dominik Stahl brachte gerade noch das
Bein dazwischen, fälschte den Ball übers eigene Tor zur Ecke ab (45.). Die Löwen waren froh, als Schiedsrichter Bastian Dankert danach zur Pause pfiff. Im zweiten Durchgang hatten zunächst die Löwen
die erste gelungene Offensivaktion. Nach einem Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak steckte Moritz Volz auf Stahl durch, der hämmerte aus 18 Metern die Kugel aufs Bielefelder Tor, aber zu zentral, so dass
Platins Mühe mit dem Schuss wenig Mühe hatte (47.). Im Gegenzug kam Philipp Riese aus 22 Metern zum Abschluss, sein Schuss strich aber knapp am linken Pfosten vorbei (48.). In der 57. Minute fiel dann
die Führung für die Löwen. Ein weiter Einwurf von rechts durch Wojtkowiak war Ausgangspunkt des Treffers. Ex-Löwe Feick wehrte die Hereingabe am ersten Pfosten per Kopf ab, Stahl kam mit dem Rücken
zum Tor an die Kugel, konnte sie ungestört annehmen und traf per Drehschuss aus zwölf Metern links unten zum 1:0 ins lange Eck. Nach einem Eckball von links verlängerte Jerat am ersten Pfosten die
Kugel, hinten kam Achahbar an den Balll, setzte ihn aus vier Metern per Flugkopfball neben den rechten Pfosten (67.). Beinahe hätten die Ostwestfalen in der 69. Minute die Unordnung der Löwen in der
Defensive genutzt. Patrick Schönfeld nahm einen Steilpass mit der Brust an, konnte sich aber nicht durchsetzen. Der Ball wurde zum heranrauschenden Müller geklärt, der anschließend mit Tempo Kiraly im
Strafraum umkurvte, aber an Schindler scheiterte, der per Grätsche Müllers erfolgreichen Abschluss aus acht Metern verhinderte. Einen überraschenden 15-Meter-Schuss Schuss von Adlung aus halbrechter
Position konnte Platins gerade noch aus dem rechten Eck fausten (78.). Nach einem Angriff über die linke Seite flankte Stoppelkamp von der Grundlinie flach in die Mitte, doch Platins am kurzen Pfosten
konnte die Hereingabe unter sich begraben (82.). Die Löwen hielten die Arminia geschickt vom eigenen Tor weg, ließen aber ihre Konterchancen ungenutzt. In der Nachspielzeit wurde es nochmals
gefährlich, als Kiraly eine Freistoßflanke von Marc Lorenz aus dem linken Halbfeld gegen die tiefstehende Sonne zu kurz abwehrte, aber sein mit aufgerückter Torwartkollege Platins den Ball nicht
festmachen konnte (90.). Am Ende reichte es zum ersten Dreier nach fünf sieglosen Partien.
Kai Bülow, hier gegen Jan Fießer, bekam zweimal was auf die Nase, biss aber die Zähne aufeinander.
Stimmen zum Spiel bei Arminia Bielefeld
KSC: 1 Platins - 4 Appiah, 14 Hornig, 11 Salger, 29 Feick - 8 Jerat, 20 Fießer - 30 Hille, 37 Müller, 16 Riese -- 15 Achahbar.
Ersatz: 24 Ortega (Tor) - 2 Strifler, 7 Lorenz, 18 Sembolo, 19 Burmeister, 21 Schönfeld, 25 Mainka. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 26 Schindler, 17 Hertner - 19 Adlung -
2 Volz, 6 Stahl, 4 Bülow, 10 Stoppelkamp - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 9 Friend, 14 Tomasov, 16 Hain, 23 Wood, 31 Koussou, 35 Schwabl. Wechsel: Schönfeld für Fießer (65.), Lorenz für Hille (75.), Sembolo für Achahbar (79.) -
Wood für Lauth (72.), Hain für Volz (90.). Tor: 0:1 Stahl (57.).
Gelbe Karten: Jerat, Fießer, Feick - Stahl, Wood.
Zuschauer: 14.309 in der Schüco Arena.
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Dirk Wijnen (Hannover); Vierter Offizieller: Markus Wingenbach (Mainz). Teamstatistik
Torschüsse: 15:11
Aktionen am Ball: 56:44 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 10:3
Abseits: 7:1
Fouls: 20:21
13.
Spieltag, 03.11.2013,
13:30 Uhr
1860 München
|
|
1:3
|
|
Dynamo Dresden
|
Löwen
unterliegen Dynamo
Dresden mit
1:3
03.11.2013
Mehr als der Treffer durch Guillermo Vallori zum zwischenzeitlichern 1:1 gelang den Löwen gegen Dresden nicht.
Die Löwen verloren zu Hause gegen Dynamo Dresden mit 1:3. Bereits in der 2. Minute gingen die Sachsen durch Mickael Poté in Führung. Guillermo Vallori konnte bereits sieben Minuten später
per Kopf ausgleichen (9.). Doch kurz nach dem Anstoß trafen die Gäste nach einem katastrophalen Fehler der Sechzger im Aufbau durch Zlatko Dedic zum 2:1 (10.). Den Endstand stellte in der
Nachspielzeit Mohamed Aoudia per Foulelfmeter her. Personal: Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste gegen Dresden verletzungsbedingt auf Daniel Bierofka (Sehnen-OP),
Andreas Neumeyer (Aufbautraining) und Stefan Wannenwetsch (gebrochener Zeh) verzichten. Michael Netolitzky, Andreas Geipl, Korbinian Vollmann und Philipp Steinhart sammelten Spielpraxis in der U21.
Markus Schwabl schaffte nicht den Sprung in den 18er-Kader.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Spielverlauf: Es waren gerade einmal 65 Sekunden gespielt, da führten die Gäste aus Sachsen bereits mit 1:0. Nach einem Pass in die Tiefe von Adam Susac auf Mickael Poté grätschte
Kai Bülow gegen den Dynamo-Stürmer ins Leere. Dadurch hatte Poté freie Bahn, lief alleine Richtung Tor und schlenzte aus 14 Metern in halblinker Position unhaltbar für Gabor Kiraly ins lange Eck ein
(2.). Die erste Löwen-Chance nutzte in der 9. Minute Guillermo Vallori zum Ausgleich. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld durch Yannick Stark kam der Spanier mit dem Rücken zum Tor am linken
Fünf-Meter-Eck frei zum Kopfball, traf zum 1:1 ins lange Eck. Die Freude über den Treffer währte nicht lange. Im Aufbau passte Bülow im Halbfeld auf Dominik Stahl, aus seinem Rücken kam Anthony
Losilla, nahm ihm die Kugel vom Fuß, stürmte über halbrechts in den Strafraum, passte dann quer auf den völlig freistehenden Zlatko Dedic, der aus zwölf Metern zum 2:1 ins leere Tor traf (10.). Einen
24-Meter-Freistoß aus dem Zentrum zielte Daniel Adlung in der 19. Minute direkt aufs Tor, doch Benjamin Kirsten im Kasten der Dresdener konnte den Ball mit zwei Fäusten zur Seite abwehren. Robert Koch
nahm einen Abpraller in halbrechter Position aus 23 Metern direkt, der Ball wurde auf dem glitschigen Rasen immer schneller, doch Kiraly tauchte ins linke Eck ab, hielt die Kugel sicher fest (30.).
Trotz dem offensiven Bemühen hatten in dieser Phase die Dresdener die Chance. In der 36. Minute kam Losilla am linken Strafraumeck zum Flanken, Koch auf der rechten Seite konnte ungehindert den Ball
mit der Brust annehmen, doch sein Schrägschuss aus zehn Metern wurde im letzten Moment geblockt. Zwei Minuten später passte der quirlige Idir Ouali auf Dedic, dessen Drehschuss vom Elfmeterpunkt
konnte Bülow gerade noch zur Ecke ablenken (38.). Nach einem abgewehrten weiten Einwurf von Grezgorz Wojtkowiak kam Stahl per Flugkopfball im Strafraum an die Kugel, köpfte sie aber aus neun Metern
rechts am Pfosten vorbei (43.). So nahmen die Löwen den 1:2-Rückstand mit in die Kabine. Im zweiten Durchgang stürmte Marin Tomasov für Benjamin Lauth. Erstmals gefährlich wurden aber die Gäste.
Nach einem Doppelpass mit Ouali auf der linken Seite stürmte Thorsten Schulz in den Strafraum, doch sein Schrägschuss aus 13 Metern konnte Vallori zur Ecke blocken (48.). Großes Glück hatten die Löwen
zwei Minuten später, als Poté auf der rechten Seite an der Grundlinie noch den Ball vor Sebastian Hertner erreichte, seine Hereingabe kam zu Ouali, der in halblinker Position an der Strafraumgrenze
den Ball stoppte, anschließend mit seinem Schuss nur die Querlatte über dem kurzen Eck traf (50.). Ein Drehschuss von Tomasov aus 18 Metern strich in der 56. Minute knapp über den Querbalken. Drei
Minuten später konterten die Sachsen in Überzahl, Ouali versuchte es mit einem Schuss aus halblinker Position, zielte aber am rechten Pfosten vorbei. In der Mitte stand in dieser Szene Dedic
vollkommen frei (59.). Auf der anderen Seite kam Yannick Stark nach einem abgeblockten Schuss von Moritz Stoppelkamp an der Strafraumgrenze halbrechts zum Abschluss, seinen Schlenzer aufs lange Eck
wehrte Kirsten zum Eckball ab (61.). Sechs Minuten später fälschte Friend einen Stoppelkamp-Schuss aus 18 Metern ab, doch Kirsten war erneut auf dem Posten, wie eine Minute später bei einem
Flachschuss von Stark aufs linke untere Eck (68.). Die Löwen hatten in dieser Phase eindeutig die Schlagzahl erhöht, ohne aber richtig zwingend zu werden. Eine Konterchance der Sachsen in der
Schlussphase vereitelte Bülow, indem er sich in den Schuss von Ouali von der Strafraumgrenze warf (84.). zwei Minuten später setzte sich Cheikh Gueye auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe ans
kurze Eck brachte der eingewechselte Mohamed Aoudia aber aus fünf Metern nicht aufs Tor (86.). Eine Minute später die nächste Großchance der Dresdener auf das 3:1. Koch hatte rechts Wojtkowiak
umspielt, verfehlt dann per Schrägschuss das lange Eck nur knapp (87.). Auf der Gegenseite kam Vallori nach einer Ecke zum Kopfball, nickte auf den rechten Winkel, doch Kirsten brachte noch die
Fingerspitze an die Kugel (88.). In der Nachspielzeit ging sogar Kiraly bei einer Ecke mit nach vorne, kam zum Kopfball, fand aber seinen Meister in Kirsten. Im direkten Gegenzug brachte Hertner Koch
an deer Strafraumgrenze zu Fall, Schiedsrichter Christian Dingert pfiff sofort Elfmeter. Aoudia verwandelte sicher zum 3:1 für die Gäste. Am Ende gewannen die Sachsen gegen ideenlose und vor allem
fehleranfällige Sechzger nicht unverdient. Stimmen zum Spiel gegen Dynamo Dresden
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 17 Hertner - 6 Stahl, 29 Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung - 9 Friend, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 14 Tomasov, 16 Hain, 23 Wood, 26 Schindler, 31 Koussou. Dynamo: 13 Kirsten - 23 Schulz, 5 Bregerie, 21 Susac, 4 Gueye - 25 Koch, 24 Menz, 11
Losilla, 7 Ouali - 10 Poté, 22 Dedic.
Ersatz: 35 Fromlowitz (Tor) - 9 Benyamina, 15 Aoudia, 17 Mravac, 27 Schuppan, 36 Klotke, 37 Leistner. Wechsel: Tomasov für Lauth (46.), Koussou für Stahl (81.) - Aoudia für Dedic
(70.), Leistner für Poté (80.), Schuppan für Ouali (90.). Tore: 0:1 Poté (2.), 1:1 Vallori (9.), 1:2 Dedic (10.), 1:3 Aoudia (90., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Wojtkowiak, Stoppelkamp, Stahl, Stark - Menz, Koch.
Zuschauer: 23.500 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Timo Gerach (Landau-Queichheim), Benedikt Kempkes (Urmitz); Vierter Offizieller: Torsten Bauer (Seesbach).
Teamstatistik
Torschüsse: 26:15
Aktionen am Ball: 64:36 %
Gewonnene Zweikämpfe: 55:45 %
Ecken: 7:3
Abseits: 0:5
Fouls: 17:19
12.
Spieltag, 27.10.2013,
13:30 Uhr
Karlsruher SC
|
|
2:1
|
|
1860 München
|
Überlegene
Löwen verlieren
1:2 beim
Karlsruher SC
27.10.2013
Löwen-Torhüter Gabor Kiraly tröstet Eigentorschütze Guillermo Vallori.
Die Löwen offenbarten beim Karlsruher SC erneut eine Schwäche im Abschluss. Trotz vieler Chancen gelang nur der 1:2-Anschlusstreffer durch Moritz Stoppelkamp (85.). Die Badener spielten im
eigenen Stadion aus einer kompakten Defensive, konterten die Sechzger in der 1. Halbzeit klassisch aus. Selcuk Alibaz traf in der 15. Minute zur Führung, sechs Minuten später führte ein Eigentor von
Guillermo Vallori zum 2:0 für den KSC (22.). Personal: Löwen-Cheftrainer Friedhelm Funkel musste beim KSC auf Daniel Bierofka (Sehnen-OP), Andreas Neumeyer
(Aufbautraining), Andreas Geipl (Gelbsperre U21), Stefan Wannenwetsch (gebrochene Zehe) und Markus Schwabl (muskuläre Probleme) verzichten. Michael Netolitzky, Korbinian Vollmann und Phillipp
Steinhart spielten tags zuvor in der U21 gegen Bayern Hof (2:1). Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 4. Minute vor dem Löwen-Tor gefährlich. Selcuk Alibaz kam auf der linken
Seite zum Flanken, Koen van der Biezen am Torraum verpasste die Hereingabe um einen Schritt, so dass Sebastian Hertner klären konnte. Im Gegenzug setzte sich Benjamin Lauth auf der rechten Seite
durch, legte anschließend im Strafraum die Kugel zurück auf Moritz Stoppelkamp, dessen Flachschuss aus 15 Metern wehrte KSC-Verteidiger Dennis Kempe am Torraum für seinen Keeper ab (5.). Einen von
Philipp Klingmann abgefälschten Schuss von Stoppelkamp aus 18 Metern nach einem Doppelpass mit Marin Tomasov konnte Torhüter Dirk Orlishausen gerade noch über die Querlatte wischen (9.). Nach einer
weiten Flanke von Hertner kam Tomasov frei im Strafraum an den Ball, legte sich das Spielgerät geschickt mit der Brust vor, sein Drehschuss aus sieben Metern konnte Jan Mauersberger jedoch blocken
(13.). Zwei Minuten später erzielten die Karlsruher mit ihrer ersten guten Chance die Führung. Nach einem Fehler von Dominik Stahl konnte Dimitrij Nazarov auf der rechten Strafraumseite die Kugel
behaupten, sah in der Mitte den eingerückten Alibaz, der das Zuspiel in zentraler Position direkt aus 13 Metern annahm und links oben zum 1:0 unhaltbar für Gabor Kiraly einnetzte (15.). In der 22.
Minute sogar das 2:0, als die Karlsruher auf der rechten Seite leichtes Spiel hatten. Zu Zweit liefen Nazarov und Klingmann auf Hertner zu, Klingmann flankte flach in die Mitte, wo Guillermo Vallori
beim Klärungsversuch gegen den im Rücken lauernden van der Biezen den Ball ins eigene Tor bugsierte. Damit war der Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt endgültig auf den Kopf gestellt. Einen Freistoß
von Daniel Adlung in der 29. Minute aus 24 Metern klatschte Orlishausen mit zwei Händen aus dem linken Eck, Stoppelkamp kam an die Kugel, lupfte sie gefährlich an den zweiten Posten, fand aber keinen
Löwen-Abnehmer mit seiner Hereingabe. Fünf Minuten später kam Vallori nach einer Tomasov-Ecke von rechts vor Orlishausen zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (34.). Im Gegenzug stand
die Defensive der Löwen wieder blank. Alibaz sprintete mit dem Ball am Fuß in den Strafraum. Kiraly kam ihm entgegen, hatte Glück, dass der Karlsruher keinen Heber sondern einen Flachschuss ansetzte.
Dieser kullerte knapp am linken Pfosten vorbei (34.). Drei Minuten später die nächste Konterchance für die Badener. Klingmann hatte einen langen Ball in den Lauf von van der Biezen gelegt. Dessen
Schrägschuss aus spitzem Winkel aufs kurze Eck wehrte Kiraly mit der Schulter zur Ecke ab (37.). Eine gelungene Freistoß-Variante brachte kurz vor der Pause nochmals Gefahr fürs 1860-Tor. Aus dem
Zentrum lupfte Alibaz den Ball auf die rechte Strafraumseite, wo Klingmann die Kugel direkt aus der Luft in die Mitte auf Dominic Peitz ablegte, doch dessen Schussversuch aus fünf Metern landete neben
dem Gehäuse (43.). So blieb es beim 0:2-Rückstand der Löwen zur Pause, die sich immer wieder selbst in die Bredouille brachten, weil sie bei ihren Angriffen die Absicherung nach hinten außer Acht
ließen. Karlsruhe nutzte dies geschickt, hätte sogar noch weitere Treffer erzielen können. Nach einer kurz ausgeführten Ecke lief Stoppelkamp mit dem Ball am Fuß bis zum linken Strafraumeck, zog
dann mit rechts ab, sein Schuss ging aber einen Meter übers rechte Torraumeck (49.). Keine 80 Sekunden danach überwand Yannick Strak mit einem Distanzschuss aus 24 Metern Orlishausen, scheiterte
jedoch am linken Pfosten (51.). Ein Freistoß von Stoppelkamp aus 21 Metern strich eine Minute später nur knapp über den Querbalken (52.). Wiederum eine Minute danach spielte Adlung Stoppelkamp auf der
linken Strafraumseite frei, sein Linksschuss aus 15 Metern landete aber rechts neben dem Tor (54.). In der gleichen Minute war es Tomasov, der nach einer Linksflanke von Stoppelkamp aus sieben Metern
zum Kopfball kam, setzte die Kugel aber rechts neben das Tor (54.). Lediglich der Anschlusstreffer fehlte in dieser Phase. Bei einem 19-Meter-Schuss von Peitz in der 68. Minute tauchte Kiraly ab,
hielt den Ball sogar fest. Auf der anderen Seite kam der eingewechselte Rob Friend nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld von Hertner im Strafraum zum Kopfball, setzte die Kugel aus sieben Metern
um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (70.). Zwei Minuten später lag der Ball im Karlsruher Tor. Erneut köpfte Friend nach Flanke von Hertner, doch Schiedsrichter Tobias Welz wollte ein Foul des
Kanadiers gegen Mauersberger gesehen haben (72.). Wiederum zwei Minuten später setzte Friend nach Hertner-Flanke seinen Kopfball über das linke Kreuzeck auf die Latten (74.). Ein Distanzschuss von
Stark hielt Orlishausen in der 75. Minute im Nachfassen fest. Bei einem Konter setzte sich Reinhold Yabo gegen Hertner auf der rechten Seite durch, brachte aber von der rechten Torraumkante den Ball
nicht an Kiraly vorbei (81.). In der 85. Minute wehrten die Karlsruher eine Freistoßflanke von Stark zu kurz ab, Stoppelkamp nahm den Abpraller direkt aus der Luft, traf aus 14 Metern zum 1:2 ins
lange Eck. Mittlerweile sorgte ein Herbststurm im offenen Karlsruher Wildparkstadion für fast irreguläre Bedingungen, was die Angriffsbemühungen der Sechzger zusätzlich erschwerte. In der
Nachspielzeit vergaben die Karlsruher gegen weit aufgerückte Löwen zwei Riesenkonterchancen, verließen trotzdem den Platz als glücklicher 2:1-Sieger.
Stimmen zum Spiel beim Karlsruher SC
KSC: 1 Orlishausen - 2 Klingmann, 3 Gordon, 6 Mauersberger, 5 Kempe - 8 Yabo, 13 Peitz - 18 Torres, 11 Nazarov, 10 Alibaz - 28 van der Biezen.
Ersatz: 24 Vollath (Tor) - 14 Gulde, 16 Mast, 17 Hennings, 19 Micanski, 26 Varnhagen, 31 Schwertfeger. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 17 Hertner - 6 Stahl, 29
Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung, 14 Tomasov - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 9 Friend, 16 Hain, 23 Wood, 26 Schindler, 31 Koussou. Wechsel: Schwertfeger für Alibaz (77.), Varnhagen für Nazarov (77.), Hennings für van der
Biezen (90.) - Friend für Tomasov (65.). Tore: 1:0 Alibaz (15.), 2:0 Vallori (22., Eigentor), 2:1 Stoppelkamp (85.).
Gelbe Karten: Torres - .
Zuschauer: 16.527 im Wildparkstadion.
Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden); Assistenten: Rafael Foltyn (Mainz-Kastel), Frederick Assmuth (Köln); Vierter Offizieller: Florian Steinberg (Korntal-Münchingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:30
Aktionen am Ball: 40:60 %
Gewonnene Zweikämpfe: 49:51 %
Ecken: 4:7
Abseits: 1:1
Fouls: 18:12
11.
Spieltag, 21.10.2013,
20:15 Uhr
1. FC Köln
|
|
0:0
|
|
1860 München
|
Löwen
erkämpfen sich
beim Tabellenführer
Köln wichtigen
Punkt
21.10.2013
Yannick Stark kam in dieser Szene gegen Ex-Löwe Daniel Halfar einen Schritt zu spät, sah bereits in der 6. Minute die Gelbe Karte.
Die Löwen erkämpften sich beim 1. FC Köln, der in dieser Saison in 13 Pflichtspielen noch ohne Niederlage ist, mit einem torlosen Remis einen Punkt. Mit einer taktisch guten
Leistung und einem überragenden Gabor Kiraly, der in der 41. Minute einen Foulelfmeter gegen Anthony Ujah hielt, brachten die Sechzger das 0:0 über die Zeit. Personal:
Löwen-Chefcoach Friedhelm Funkel musste in Köln verletzungsbedingt lediglich auf Daniel Bierofka (Sehnen-OP) verzichten. Neu ins Team im Vergleich zum Heimspiel gegen Energie Cottbus vor der
Länderspielpause kam Marin Tomasov. Für den Kroaten musste Rob Friend weichen. Spielverlauf: Die erste gute Szene des Spiels hatten die Kölner. Nach einem weiten Ball von Kevin
Wimmer aus der eigenen Hälfte verlängerte Jonas Hector per Kopf auf Patrick Helmes, der kam halblinks im Strafraum zum Abschluss, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging einige Meter am langen Eck
vorbei (8.). Drei Minuten später die erste Löwern-Chance nach einem Doppelpass zwischen Yannick Stark und Marin Tomasov. Stark kam halblinks am Torraum zum Abschluss, der Schuss wurde aber im letzten
Moment von Dominic Maroh geblockt. Vielleicht hätte er in dieser Szene besser auf Daniel Adlung gepasst, der vollkommen frei am Elfmeterpunkt stand (11.). Eine Flanke von Grzegorz Wojtkowiak vom
rechten Flügel erreichte Benjamin Lauth am zweiten Pfosten, der Stürmer bracht aber nicht genügend Druck bei seinem Kopfball auf die Kugel, so dass FC-Torhüter Timo Horn parieren konnte (13.). Nach
einem Steilpass auf Anthony Ujah kam Gabor Kiraly aus seinem Strafraum, doch Guillermo Vallori ging dazwischen, klärte die Szene vor den beiden (19.). Drei Minuten später köpfte ausgerechnet der
kleine Daniel Halfar nach einer Rechtsflanke von Miso Brecko aus sieben Metern aufs Löwen-Tor, setzte die Kugel aber rechts neben den Pfosten (22.). In der 27. Minute störte Tomasov Ex-Löwe Matthias
Lehmann im Spielaufbau, luchste ihm das Leder am Mittelkreis ab, spielte sofort steil in die Spitze auf Benjamin Lauth, doch der blieb im Eins-gegen-Eins an Verteidiger Maroh hängen. Mit einem
Drehschuss aus 20 Metern versuchte Moritz Stoppelkamp Horn zu überraschen, doch der Keeper war auf dem Posten, wehrte den Ball sicher ab (39.). Im Gegenzug kam Ujah gegen Vallori im Strafraum bei
einem normalen Zweikampf zu Fall, Schiedsrichter Daniel Siebert gab selbst zur Überraschung der Kölner Elfmeter (40.). Ujah lief selbst an, Kiraly tauchte in die rechte Ecke ab, wehrte den Schuss zur
Seite ab. Helmes schaltete am schnellsten, hämmerte aus spitzem Winkel die Kugel aus sieben Metern aufs Tor, doch wieder war Kiraly zur Stelle, pariert auch den Nachschuss (41.). So ging es in einer
weitgehend ausgeglichenen Partie mit 0:0 in die Pause. Die erste gute Möglichkeit in der 2. Halbzeit besaßen die Kölner, als sie in der 49. Minute zu dritt gegen zwei Löwen konterten. Lehmann
spielte steil auf Helmes an der rechte Strafraumkante, doch Dominik Stahl konnte dessen Versuch, von der Grundlinie nach innen zu passen, zur Ecke blocken (49.). Einen weiten Abschlag von Kiraly
erreichte Tomasov gegen zwei FC-Verteidiger, kam im Strafraum mit der Fußspitze vor dem herausstürzenden Horn an die Kugel, brachte sie aber nicht an dem Kölner Schlussmann vorbei (50.). Nach einer
Flanke von Stoppelkamp von der linken Seite stieg Lauth am höchsten, köpfte den Ball aus neun Metern aufs Tor, aber Horn wischte die Kugel mit einem Reflex über die Querlatte (54.). Ein gut
vorgetragener Konter vergab Stoppelkamp nach Zuspiel von Daniel Adlung sträflich, als er den Ball vom linken Strafraumeck ohne jeden Druck aufs FC-Tor schoss (61.). In der 67. Minute warf sich Maroh
in einen 25-Meter-Schuss von Tomasov, verhinderte damit eine gute Sechzger-Möglichkeit. Vier Minuten später attackierten die Löwen nicht konsequent genug, Marcel Risse konnte sich in aller Ruhe den
Ball zu Recht legen, zielte aus 21 Metern aufs Löwen-Tor, doch Kiraly war zur Stelle, fischte den Schuss aus dem linken unteren Eck (71.). In der 78. Minute hielt Ujah aus halblinker Position
ansatzlos aus 22 Metern drauf, Kiraly wehrte den harten Schuss mit einer Hand ab. 70 Sekunden später rettete das Aluminium für den Löwen-Schlussmann. Halfar zog aus der Drehung in zentraler Position
blitzschnell ab, sein 19-Meter-Schuss knallte an die Querlatte (80.). Wenig später verpasste Ujah einen Flankenversuch von Yannick Gerhardt, der Ball wurde trotzdem gefährlich, schrammte nur knapp
links am Löwen-Tor vorbei (84.). In der 89. Minute legte der eingewechselte Moritz Volz von rechts für Stark im Strafraum auf, dessen Direktabnahme vom Elfmeterpunkt brachte Horn erst im Nachfassen
unter Kontrolle (89.). Das war die letzte Möglichkeit des Spiels. Die Löwen schafften es zwar nicht, Köln die erste Pflichtspielniederlage beizubringen, doch den Punkt hatten sie sich redlich
verdient.
Köln: 1 Horn - 2 Brecko, 5 Maroh, 28 Wimmer, 14 Hector - 33 Lehmann, 31 Gerhardt - 20 Risse, 22 Halfar - 16 Helmes, 9 Ujah.
Ersatz: 18 Kessler (Tor) - 6 Nascimento, 7 Chihi, 8 Matuschyk, 15 Thiel, 17 Peszko, 27 Exslager. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4 Bülow, 17 Hertner - 6 Stahl, 29 Stark -
10 Stoppelkamp, 19 Adlung, 14 Tomasov - 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 9 Friend, 16 Hain, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 26 Schindler. Wechsel: Peszko für Helmes (56.), Chihi für Risse (80.) , Exslager für Halfar (87.) -
Volz für Tomasov (83.), Wood für Lauth (90.). Tore: -.
Gelbe Karten: - Stark, Vallori, Stoppelkamp.
Bes. Vorkommnis: Kiraly hält Foulelfmeter von Ujah (41.).
Zuschauer: 48.300 im RheinEnergieStadion.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Markus Häcker (Waren/Müritz), Jan Seidel (Henningsdorf); Vierter Offizieller: Sören Storks (Velen). Teamstatistik
Torschüsse: 18:13
Aktionen am Ball: 50:50 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 7:3
Abseits: 1:0
Fouls: 13:12
10.
Spieltag, 06.10.2013,
13:30 Uhr
1860 München
|
|
0:0
|
|
Energie Cottbus
|
Wiesn-Abschluss
mit magerem
0:0 gegen
Energie Cottbus
06.10.2013
Ärgerte sich tierisch über die vergebenen Großchancen gegen Energie Cottbus: Löwen-Stürmer Benny Lauth.
„Den letzten Tag der Wiesn, wollen wir euch heut‘ vermiesen. Auf geht's Cottbus", hatten die Fans aus der Lausitz auf drei Spruchbanner gepinselt. Und zumindest teilweise gelang dieses
Ansinnen gegen ein Löwen-Team, das sich beim 0:0 nicht vollends für die 0:3-Niederlage in Kaiserslautern rehabilitieren konnte. Die kämpferische Einstellung stimmte gegen Energie Cottbus, spielerisch
blieb aber gerade vor der Pause vieles Stückwerk. Personal: Löwen-Trainer Friedhelm Funkel musste gegen Cottbus auf Daniel Bierofka (Sehnen-OP), Andreas Neumeyer
(Fußsohlen-Verletzung), Stefan Wannenwetsch (Knieprobleme), Michael Netolitzky (Schulterverletzung), Christopher Schindler (Muskelfaserriss), Kodjovi Koussou (Zerrung im Oberschenkel) und Korbinian
Vollmann (Trainingsrückstand) verletzungsbedingt verzichten. Bobby Wood fehlte wegen einer Roten Karte, die er im Spiel der Reserve-Mannschaft gesehen hatte. Für Schindler kam Sebastian Hertner ins
Team, rückte jedoch auf die linke Seite der Viererkette. Die rechte Außenbahn nahm Grzegorz Wojtkowiak ein. Spielverlauf: Erstmals kamen die Löwen nach 90 Sekunden gefährlich vors
Gästetor. Doch Christian Bickel konnte im letzten Moment Benjamin Lauth am Abschluss aus 18 Metern hindern (2.). Gefährlich wurde es in der 8. Minute vor dem Gehäuse von Gabor Kiraly nach einem
Eckball, als die Sechzger erst im dritten Versuch die Situation bereinigen konnten. Zwei Minuten später versuchte es Bickel von der rechten Strafraumseite mit einem Schrägschuss aufs lange Eck,
verfehlte das Tor aber um einige Meter (10.). Eine weite Flanke von Guillermo Vallori aus dem rechten Halbfeld erreichte Lauth zwar mit dem Kopf, brachte den Ball aber aus neun Metern ohne Druck aufs
Tor, sodass FCE-Keeper Robert Almer nicht vor Probleme gestellt wurde (12.). Richtig Glück hatten die Löwen in der 17. Minute. Nach einem Pass von Bickel aus der eigenen Hälfte gegen die aufgerückte
Defensive ging der schnelle Erik Jedrisek auf und davon, legte im Strafraum den Ball rechts an dem herausstürzenden Kiraly vorbei, schob die Kugel anschließend aus spitzem Winkel Richtung Tor. Der
zurückgeeilte Kai Bülow klärte in höchster Not zur Ecke. Die nächste Chance besaßen die Löwen nach einem Konter. Moritz Stoppelkamp lupfte die Kugel in den Strafraum, doch FCE-Torhüter Almer war aus
seinem Tor gekommen, wehrte den Ball mit der Hand vor dem heranstürmenden Lauth ab (21.). Immer wieder besaßen die Sechzger gegen die aufgerückte Cottbuser Defensive Konterchancen, doch der letzte
Pass, die letzte Flanke fand keinen Adressaten. Exemplarisch war die Szene in der 34. Minute, als Sebastian Hertner auf der linken Seite bis zur Grundlinie kam, aber sein Pass in den Rücken der Abwehr
ins Leere ging. Zwei Minuten später flankte Hertner flach in die Mitte. Lauth am ersten Pfosten stoppte den Ball am linken Torraumeck, schoss dann aus spitzem Winkel, aber Almer parierte den Schuss,
der genau auf seinen Körper kam (36.). In dieser Phase hatten die Löwen eindeutig das Kommando übernommen, ohne aber richtig zwingend zu werden. So blieb es zur Pause beim 0:0.
Fotos: M.i.S./Renate Feil
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs besaßen die Lausitzer eine Riesenchance. Jendrisek nahm auf der rechten Strafraumseite ein Zuspiel von Charles Takyi an, drehte sich um seinen Gegenspieler,
passte dann in den Rückraum, wo Grzegorz Wojtkowiak zu weit von Alexander Bittroff weg stand. Der Cottbuser Verteidiger kam so aus elf Metern frei zum Schuss, hämmerte die Kugel jedoch übers Löwen-Tor
(49.). In der 53. Minute umdribbelte Takyi auf der rechten Seite gleich drei Löwen, seinen Querpass schlenzte aber Bickel von der Strafraumgrenze übers linke Kreuzeck. Zweimal hintereinander blockten
die Sechzger im Strafraum einen Schuss von Bickel und Takyi (61.). Einen Freistoß knapp vom linken Strafraumeck zirkelte Stoppelkamp mit rechts direkt aufs Tor, doch Almer faustete mit zwei Händen die
Kugel aus dem kurzen Eck (63.). Bei der nächsten guten Möglichkeit war ebenfalls ein Stoppelkamp-Standard Ausgangspunkt. Einen Freistoß aus halbrechter Position verlängerte Stephan Hain mit dem Rücken
zum Tor per Kopf, der Ball ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (66.). Drei Minuten später stand plötzlich Lauth im Strafraum halbrechts nach einer Kopfballverlängerung von Yannick Stark frei vor
Almer, doch der Löwen-Torjäger setzte seinen Schrägschuss um Haaresbreite am langen Eck vorbei (69.). Das war bis dahin die beste Chance für die Weiß-Blauen. Für die Schlussphase nahm Löwen-Chefcoach
Friedhelm Funkel noch einen offensiven Wechsel vor, brachte Marin Tomasov für Dominik Stahl (73.). Eine Kopfballverlängerung von Wojtkowiak nach einer Stoppelkamp-Ecke von links konnte Almer gerade
noch über die Querlatte wischen (77.). Vier Minuten später war es erneut Almer, der sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Eine Flanke von links durch Tomasov wuchtete Lauth aus neun Metern mit dem
Kopf Richtung Tor, mit einem Reflex vereitelte der FCE-Keeper auch diese Chance (82.). Danach passierte nicht mehr viel vor beiden Toren. Lauth kam in der 88. Minute an der Strafraumgrenze nochmals
zum Schuss, brachte aber kein Druck auf den Ball. So blieb es beim torlosen Remis. Die Löwen verabschiedeten sich damit auf dem 8. Tabellenplatz mit sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz in
die Länderspielpause. Stimmen zum Spiel gegen Energie Cottbus
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 17 Hertner - 6 Stahl, 29 Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 14 Tomasov, 16 Hain, 25 Geipl, 35 Schwabl, 36 Steinhart. Energie: 1 Almer - 33 Schulze, 18 Buljat, 6 Möhrle, 15 Bittroff - 4 Banovic - 10
Stiepermann, 8 Kruska, 11 Rivic, 37 Bickel - 26 Jendrisek.
Ersatz: 12 Renno (Tor) - 9 Mosquera, 16 Svab, 19 Affane, 20 Takyi, 22 Fomitschow, 23 Brzenska. Wechsel: Hain für Friend (46.), Tomasov für Stahl (73.) - Takyi für Stiepermann (39.),
Mosquera für Jendrisek (67.), Affane für Bickel (77.). Tore: -.
Gelbe Karten: Stark - Banovic, Rivic, Takyi, Bickel.
Zuschauer: 16.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel); Assistenten: Thorben Siewer (Drolshagen), Arne Aarnink (Nordhorn); Vierter Offizieller: Alexander Sather (Grimma). Teamstatistik
Torschüsse: 22:10
Aktionen am Ball: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 61:39 %
Ecken: 5:2
Abseits: 1:4
Fouls: 9:20
9.
Spieltag, 29.09.2013,
13:30 Uhr
1. FC Kaiserslautern
|
|
3:0
|
|
1860 München
|
Platte
Löwen verlieren
am Betzenberg
0:3
29.09.2013
Mohamadou Idrissou setzte gegen Löwen-Keeper Gabor Kiraly den Schlusspunkt, als er zum 3:0 für die Pfälzer traf.
Die Löwen unterlagen dem 1. FC Kaiserslautern am Betzenberg mit 0:3. Trotz drückender Überlegenheit der Pfälzer hielten die Sechzger ein 0:0 bis zur Pause. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff
brachte Marcel Gaus die Roten Teufel in Führung (51.). Der eingewechselte Simon Zoller erhöhte auf 2:0 (72.), bevor Mohamadou Idrissou in der 82. Minute zum Endstand traf. Es war die erste Niederlage
für Friedhelm Funkel als Löwen-Trainer in einem Punktspiel. Personal: Verletzungsbedingt fehlten auf dem Betzenberg aus dem Lizenzspielerkader nur Daniel Bierofka (Sehnen-OP)
und Andreas Neumeyer (Fußsohlen-Verletzung). Von den 19 in die Pfalz mitgereisten Spielern schaffte Markus Schwabl nicht den Sprung in den 18er-Kader. Erstmals nach seiner Verletzung saß Kodjovi
Koussou auf der Bank. Bobby Wood, Andreas Geipl, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart sammelten Spielpraxis tags zuvor in der Regionalliga-Mannschaft gegen den FC Ingolstadt II (1:2).
Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels besaßen die Gastgeber. Mohamadou Idrissou ging links im Strafraum bis zur Grundlinie, flankte dann zurück auf Olivier Occean, der aus neun Metern
gegen Guillermo Vallori zum Kopfball kam, den Ball aber über den Querbalken setzte. Die nächste gefährliche Szene folgte auf den Fuß. Nach einer Ecke von rechts durch Karim Matmour kam Idrissou aus
neun Metern zum Kopfball, doch Marin Tomasov am rechten Pfosten klärte auf der Linie (4.). Glück hatten die Löwen auch in der 13. Minute. Alexander Ring dribbelte auf der rechten Strafraumseite bis an
die Grundlinie, legte anschließend zurück auf Matmour. Der zog aus halbrechter Position ab, sein Schrägschuss aus 14 Metern klatschte an den linken Pfosten. Im Gegenzug konterten die Löwen, jedoch
wurde Benjamin Lauth kurz vorm Strafraum von zwei FCK-Verteidigern in die Zange genommen. Schiedsrichter Dr. Robert Kampka sah in dieser Szene kein Foul (13.). in der 18. Minute lag der Ball nach
einem Schuss von Florian Dick im Löwen-Tor, doch Idrissou stand in dieser Szene klar im Abseits, so dass der Unparteiische zu Recht den Treffer nicht anerkannte. Eine Minute später konnte 1860-Keeper
Gabor Kiraly einen 23-Meter-Schuss von Matmour nur nach vorne wegfausten, doch bevor Idrisoou das Leder unter Kontrolle brachte, konnte Yannick Stark den Ball zur Ecke klären (19.). Nach einem Einwurf
und Kopfballverlängerung kam Marcel Gaus in zentraler Position aus zehn Metern zum Abschluss, jagte die Kugel aber in die Wolken (22.). Erneut war es Idrissou in der 24. Minute, der nach einer
Matmour-Ecke den Abschluss suchte, aber sein Schuss aus 14 Metern ging über den Querbalken. Nach einem Foul von Kai Bülow an Occean drei Meter vorm Strafraum kamen die Pfälzer zu einer guten
Freistoßchance, doch Florian Dick setzte den Schuss in die Mauer (32.). Ein Flugkopfball von Occean nach einer Flanke von Matmour aus dem Halbefeld wurde in der 36. Minute sichere Beute von Kiraly. In
der 37. Minute stoppte Bülow ein Solo von Gaus im letzten Moment im Strafraum (37.). Auf der anderen Seite versuchte es Tomasov mit einer Einzelaktion, die der aus seinem Tor eilende Keeper Tobias
Sippel aber beendete, bevor es richtig gefährlich werden konnte (39.). Im Anschluss an einen Konter flankte Moritz Stoppelkamp von rechts in die Mitte, Rob Friend kam im Luftkampf gegen Jan Simunek
zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus sieben Metern am Tor vorbei (44.). Auch wenn die Löwen gegen Ende der 1. Halbzeit besser ins Spiel kamen, war es unterm Strich ein glückliches 0:0 zur Pause.
Fotos: Bernd Feil/M.I.S.
Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hatten die Löwen. Einen weiten Einwurf von Grzegorz Wojtkowiak verlängerte Friend mit dem Kopf, Lauth nahm die Kugel per Drehschuss aus zehn Metern direkt
aus der Luft, zielte aber genau auf Sippel, der den Ball aufnehmen konnte (47.). Das Tor fiel in der 51. Minute auf der anderen Seite im Anschluss an einen Einwurf. Dick warf auf der rechten Seite auf
Markus Karl, der überflankte die Löwen-Abwehr, Gaus auf der linken Strafraumseite pflückte sich die Kugel ungestört mit links aus der Luft, schloss mit dem zweiten Kontakt mit rechts ab und traf aus
fünf Metern unhaltbar für Kiraly zum 1:0 ins Löwen-Netz (51.). Im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß waren sich Bülow und Vallori nicht einig, wer klären sollte. Occean kam mit der Fußspitze
dazwischen, aber Kiraly entschärfte die Situation (58.). Idrissou setzte sich wenig später auf der rechten Seite gegen Bülow durch, spielte Matmour im Strafraum an, der halbrechts frei abschloss, doch
Vallori fälschte den Schuss über die Latte (60.). In der 66. Minute klärte Bülow in höchster Not vor Idrissou nach einer Matmour-Flanke zur Ecke (66.). Vier Minuten später überlupfte der agile Matmour
den weit vor seinem Kasten stehenden Kiraly, traf aus 23 Metern aber nur den rechten Pfosten (70.). Eine Minute später rettete erneut das Aluminium, nachdem Gaus halblinks aus zwölf Metern zum
Abschluss gekommen war (71.). In der 72. Minute kam dann jede Rettung zu spät. Wieder verlängerte Idrissou einen Einwurf von Dick auf der rechten Seite, der eingewechselte Simon Zoller lief in die
Kopfballverlängerung, tauchte halbrechts frei vor Kiraly auf, setzte den Ball zum 2:0 ins kurze Eck. Aber es kam noch schlimmer für die Sechzger. Chris Löwe spielte Idrissou von links hoch im Zentrum
an, der verarbeitete gegen Bülow den Ball mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumgrenze, kam dann noch zum Abschluss und traf per Drehschuss aus 15 Metern zum 3:0 ins linke untere Eck (82.). Das war
auch der Endstand. Der Sieg der Roten Teufel ging am Ende auch in der Höhe in Ordnung, weil sie noch dreimal den Pfosten trafen. Die Löwen ihrerseits wirkten nach dem Spiel gegen Dortmund platt,
erspielten sich in den 90 Minuten keine einzige Torchance. Stimmen zum Spiel beim 1. FC
Kaiserslautern
1. FCK: 1 Sippel - 23 Dick, 2 Simunek, 15 Torrejon, 31 Löwe - 37 Karl, 6 Ring - 16 Matmour, 19 Gaus - 25 Occean, 8 Idrissou.
Ersatz: 22 Hohs (Tor) - 4 Borysiuk, 9 Zoller, 11 Jenssen, 28 Fortounis, 33 Heintz, 34 Orban. 1860: 1 Kiraly - 26 Schindler, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 6 Stahl, 29 Stark - 10
Stoppelkamp, 14 Tomasov - 11 Lauth, 9 Friend.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 16 Hain, 17 Hertner, 19 Adlung, 20 Wannenwetsch, 31 Koussou. Wechsel: Zoller für Occean (70.), Fortounis für Gaus (81.), Borysiuk für Ring (89.) -
Adlung für Stoppelkamp (68.), Wannenwetsch für Stark (68.). Tore: 1:0 Gaus (51.), 2:0 Zoller (72.), 3:0 Idrissou (82.).
Gelbe Karten: -.
Zuschauer: 31.637 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Vierter Offizieller: Tobias Reichel (Sindelfingen).
Teamstatistik
Torschüsse: 35:7
Aktionen am Ball: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Ecken: 10:2
Abseits: 3:2
Fouls: 9:10
8.
Spieltag, 21.09.2013,
13 Uhr
1860 München
|
|
3:1
|
|
Erzgebirge Aue
|
Löwen
besiegen Aue
bei Funkels
Heimpremiere mit
3:1
21.09.2013
Yannick Stark erzielte mit einem Traumtor aus 25 Metern den Treffer zum 2:0.
Die Löwen beendeten nach 335 Minuten ihre Torflaute, bezwangen am Ende Erzgebirge Aue mit 3:1 und bescherten ihrem Trainer Friedhelm Funkel bei seiner Heimpremiere den ersten Sieg. Moritz
Stoppelkamp brachte die Weiß-Blauen per Foulelfmeter in Führung (20.), die Yannick Stark mit einem Traumtor auf 2:0 erhöhte. In der 65. Minute traf Rob Friend gar zum 3:0. Mehr als Ergebniskosmetik
durch den Treffer des eingewechselten Jakub Sylvestr gelang den Gästen nicht (79.). Personal: Verletzungsbedingt fehlten Trainer Friedhelm Funkel bei seiner Heimpremiere
auf Daniel Bierofka (Sehnen-OP), Andreas Neumeyer (Fußsohlen-Verletzung), Andreas Geipl und Korbinian Vollmann (beide Trainingsrückstand). Michael Netolitzky, Kodjovi Koussou, Markus Schwabl und
Phillipp Steinhart spielten am Abend zuvor beim 1:0-Sieg über die U23 von Greuther Fürth. Wie angenommen, stürmte im Vergleich zum letzten Spiel Rob Friend für Stephan Hain, Stefan Wannenwetsch
ersetzte im Mittelfeld den verletzten Daniel Bierofka. Spielverlauf: Nach 87 Sekunden hatten die Löwen die erste Chance. Christopher Schindler führte einen Einwurf auf der rechten
Seite schnell aus, Rob Friend legte den Ball mit der Brust in den Lauf von Benjamin Lauth, der lief über halbrechts auf das Auer Tor zu, zielte aus zehn Metern aufs lange Eck, doch Sascha Kirschstein
parierte den Schuss (2.). Auch die nächste Möglichkeit entsprang einem Einwurf. Auf der linken Seite hatte Grzegorz Wojtkowiak auf Friend geworfen, der leitete die Kugel weiter auf Daniel Adlung, der
bei seinem Drehschuss aber den Ball nicht richtig traf, so dass er sichere Beute von Kirschstein wurde (3.). Danach entwickelte sich das von Löwen-Trainer Friedhelm Funkel erwartete Geduldspiel. Aue
zog sich sehr weit zurück, spielte defensiv mit zwei Vierer-Ketten und verlegte sich aufs Kontern. In der 19. Minute verlängerte Taku Ishihara einen langen Ball in den Strafraum, Ronny König kam zwar
mit der Fußspitze an die Kugel, stellte Gabor Kiraly im 1860-Tor aber vor keinerlei Probleme. Im direkten Gegenzug über die linke Seite passte Daniel Adlung im Halbfeld auf Lauth, der dribbelte vier
Gegenspieler aus, kam dann aus 15 Metern zum Abschluss, schlenzte den Ball aber knapp übers Tor (19.). Lauth war es auch, der wenig später aus dem Gewühl heraus umringt von drei Auer Spielern abzog,
aber erneut über das Tor zielte (21.). In der 22. Minute konnte der unter der Woche von der B-Mannschaft von Real Madrid verpflichtete Ivan Gonzalez Lauth im Strafraum nur durch ein Foul bremsen.
Schiedsrichter Frank Willenborg zögerte keinen Moment, pfiff Elfmeter. Moritz Stoppelkamp lief an, Kirschstein ahnte zwar die Ecke, war aber gegen den platzierten Schuss des Löwen zum 1:0 machtlos
(23.). Vier Minuten später fiel gar das 2:0. Wojtkowiak hatte von links Friend im Halbfeld hoch angespielt, der Kanadier leitete die Kugel per Kopf auf Yannik Stark weiter. Dieser nahm das Zuspiel
direkt aus der Luft, traf aus 25 Metern unhaltbar für Kirschstein ins linke obere Eck (27.). Weiterhin spielte nur ein Team. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß ging die flache Hereingabe von
Stoppelkamp quer durch den Strafraum, jedoch verpassten sowohl Friend als auch Schindler in guter Position (34.). Auch nach dem 0:2-Rückstand erhöhte Aue zunächst nicht das Risiko und stand weiterhin
sehr tief. In der 41. Minute tankte sich Friend halbrechts bis in den Strafraum, wurde dann aber im letzten Moment von Ishihara entscheidend am Abschluss gehindert. In der letzten Aktion vor der Pause
hatten die Sechzger nochmals eine Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Stoppelkamp behauptete an der rechten Außenlinie den Ball, flankte anschließend in die Mitte, Friend brauste an, köpfte hoch aufs
lange Eck, doch Kirschstein machte sich lang und parierte den Ball (45.).
Nach Wiederbeginn wurden die Veilchen offensiver, erspielten sich Chancen. Erst kam Michael Fink acht Meter vor
dem Tor zum Abschluss, der Schuss wurde aber von Kai Bülow geblockt. Kurz danach setzte sich Rico Benatelli nach einem Gewühl halbrechts durch, legte sich aber den Ball zu weit vor, sodass Kiraly mit
seiner ganzen Routine die Situation entschärfen konnte (47.). Zwei Minuten später war der Ungar ebenfalls zur Stelle, nachdem sich Mike Könnecke auf der rechten Strafraumseite durchgesetzt hatte und
mit seinem Flachschuss aus neun Metern aufs lange Eck zielte (49.) Erneut führten Abstimmungsprobleme der Löwen-Defensive in der 52. Minute zu einer Auer Möglichkeit. Benatelli kam am Strafraum zum
Schuss, zielte aber genau auf Kiraly. Im Gegenzug flankte Adlung von rechts scharf in den Fünfmeterraum, Kirschstein konnte nur nach vorne abwehren. Stoppelkamp versuchte es mit einem Schlenzer aus 15
Metern, der aber deutlich am Tor vorbei ging (53.). Im Anschluss an eine Ecke kam Rene Kligbeil im Löwen-Strafraum zum Abschluss, sein Drehschuss aus elf Metern fehlte aber die Härte, sodass Kiraly
den Ball parieren konnte (64.). Im Gegenzug konnte Nils Miatke auf der rechten Seite Stoppelkamp nur mit einem Foul bremsen, sah dafür die Gelbe Karte. Der Gefoulte flankte den Freistoß in die Mitte,
Friend stieg am höchsten, wuchtete die Kugel zum 3:0 ins Tor (65.). Nach einem hohen Ball aus der eigenen Hälfte setzte sich der kurz zuvor eingewechselte Guido Kocer gegen Schindler durch, tauchte
freistehend vor Kiraly auf. Den 15-Meter-Schuss wehrte der Ungar mit dem Fuß zur Ecke ab (70.). Kurz danach forderten die Veilchen-Fans Elfmeter, als Könnecke gegen Wannenwetsch zu Boden ging. Doch
Schiedsrichter Willenborg zeigte für die schlechte Schauspieleinlage dem Auer die Gelbe Karte (71.). Durch eine Ko-Produktion der beiden Einwechselspieler Kocer und Jakub Sylvestr verkürzten die Gäste
in der 79. Minute auf 1:3. Kocer hatte sich an der Grundlinie durchgesetzt, flankte den Ball halbhoch an Kiraly vorbei, Sylvestr brauchte aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einzunicken. In der
Schlussphase passierte nicht mehr viel. Ein gefährlicher Aufsetzer von Lauth aus 16 Metern konnte Kirschstein sicher aufnehmen (87.). In der Nachspielzeit scheiterte Stoppellkamp aus kurzer Sistanz
nach Flanke von Marin Tomasov ebenfalls am Auer Torhüter. So feierten die Löwen den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel und legten einen perfekten Wiesnstart hin.
Stimmen zum Spiel gegen Erzgebirge Aue
1860: 1 Kiraly - 26 Schindler, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 20 Wannenwetsch, 29 Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung - 9 Friend, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 6 Stahl, 14 Tomasov, 16 Hain, 17 Hertner, 23 Wood. FCE: 33 Kirschstein - 18 Miatke, 32 Gonzalez, 15 Klingbeil, 30 F. Müller - 22 Benatelli, 20
Schröder - 8 Könnecke,10 Fink, 34 Ishihara - 13 König.
Ersatz: 1 Männel (Tor) - 12 Sylvestr, 14 Janjic, 23 Diring, 25 Kocer, 26 Okoronkwo, 31 Pezzoni. Wechsel: Tomasov für Adlung (72.), Stahl für Wannenwetsch (75.), Hertner für Friend
(88.) - Kocer für Ishihara (57.), Sylvestr für König (63.), Janjic für Gonzalez (75.). Tore: 1:0 Stoppelkamp (23., Foulelfmeter), 2:0 Stark (27.), 3:0 Friend (65.), 3:1 Sylvestr
(79.).
Gelbe Karten: - Miatke, Könnecke, Janjic.
Zuschauer: 14.300 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Sven Jablonski (Bremen), Dirk Wijnen (Horst); Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen). Teamstatistik
Torschüsse: 15:15
Aktionen am Ball: 50:50 %
Gewonnene Zweikämpfe: 56:44 %
Ecken: 3:5
Abseits: 0:6
Fouls: 10:18
7.
Spieltag, 13.09.2013,
18:30 Uhr
VfR Aalen
|
|
0:0
|
|
1860 München
|
Löwen
erkämpfen sich
Punkt bei
der Funkel-Premiere
in Aalen
13.09.2013
Daniel Adlung vergab in der 65. Minute nach Zusapiel von Moritz Stoppelkamp die größte Löwen-Chance.
Die Premiere des neuen Löwen-Coachs Friedhelm Funkel endete mit einem Teilerfolg. Beim VfR Aalen erkämpften sich die Weiß-Blauen ein 0:0, verpassten aber in der Schlussphase den möglichen
Siegtreffer. Personal: Verzichten musste Löwen-Trainer Friedhelm Funkel bei seinem Punktspieleinstand auf Dominik Stahl (Trainingsrückstand) sowie die verletzten Andreas
Neumeyer (Fußsohlen-Verletzung), Andreas Geipl (Sehnenreizung) und Korbinian Vollmann (muskuläre Probleme). Michael Netolitzky, Kodjovi Koussou und Phillipp Steinhart sammelten Spielpraxis in der U21,
Markus Schwabl war zwar mit nach Aalen gereist, stand aber als 19. Spieler nicht im Kader. Nach überstandener Verletzung gab Daniel Bierofka gleich sein Saisondebüt in der Startelf.
Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen. Daniel Adlung passte aus halblinker Position flach in die Mitte, Benjamin Lauth startete im Rücken von Benjamin Hübner, kam noch
mit der Fußspitze an den Ball, brachte die Kugel aber aus zwölf Metern nicht mehr aufs VfR-Tor (3.). Vier Minuten später kam Robert Lechleiter an der Strafraumgrenze nach Zuspiel von Leandro frei zum
Abschluss, sein 15-Meter-Schuss mit links wurde jedoch von Gabor Kiraly mit einem Reflex pariert (7.). Nach einem Eckball von Moritz Stoppelkamp versuchte Lauth am Torraum den Ball anzunehmen, wurde
aber am Abschluss gehindert (14.). Beim direkten Konter musste Kiraly gegen den steil geschickten Enrico Valentini Kopf und Kragen riskieren, um Schlimmeres zu verhindern (14.). Glück hatten die Löwen
in der 19. Minute, als Sascha Trauth auf der rechten Seite fast an der Grundlinie frei zum Flanken kam, seine scharfe Hereingabe aber vom heranstürmenden Valentini am Torraum verpasst wurde. Nach
einer zu kurz abgewehrten Ecke der Aalener warf sich Lauth in den 15-Meter-Schuss von Leandro, konnte die Direktabnahme blocken (27.). Kurz danach musste Daniel Bierofka bei seinem Comeback humpelnd
das Feld verlassen, für ihn kam Stefan Wannenwetsch ins Spiel (28.). In der 34. Minute dribbelte Lauth nach Wannenwetsch-Zuspiel mit der Kugel am Fuß in den Strafraum, steckte mit der Hacke auf Daniel
Adlung durch, doch VfR-Torhüter Jasmin Fejzic hatte aufgepasst, kam aus seinem Kasten und warf sich dem Löwen-Spieler entgegen, konnte so den erfolgreichen Abschluss verhindern. Kurz vor der Pause
hatte Valentini für Aalen nochmals die Chance zur Führung. Manuel Junglas konnte sich auf der rechten Seite gegen Kai Bülow durchsetzen, seine Flanke verpasste der Italiener erneut am Fünf-Meter-Raum
um Haaresbreite (43.). Im Gegenzug kam Stoppelkamp nach Pass von Yannick Stark vorm rechten Strafraumeck zum Schuss, setzte den Ball jedoch übers linke Kreuzeck (44.). Kurz danach schickte
Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus nach einer unterhaltsamen und ausgeglichenen Partie die beiden Teams in die Pause.
Gleich nach Wiederanpfiff vergab Wannenwetsch die Möglichkeit zur Führung. Der Mittelfeldspieler hatte den Ball rechts in den Strafraum gespielt, Lauth flankte die Kugel an den Torraum, doch
Wannenwetsch war schon zu nahe am Kasten, erreichte die Hereingabe nicht mehr mit dem Kopf. Der anschließende Schuss aus dem Rückraum von Adlung ging rechts am Gehäuse vorbei (47.). In der 59. Minute
flankte Stephan Hain aus der Drehung von der linken Grundlinie hoch an den zweiten Pfosten, doch Stoppelkamp in der Mitte erreichte die Hereingabe vorm leeren Tor nicht ganz. Drei Minuten später wurde
Michael Klauß auf der anderen Seite nicht angegriffen, sein Schuss aus 18 Metern strich knapp am rechten Pfosten vorbei (62.). Einen 28-Meter-Freistoß aus halblinker Position setzte Wannenwetsch nur
um Millimeter neben den linken Pfosten (64.). Kurz danach lupfte Stoppelkamp halbrechts den Ball in den Strafraum, Adlung nahm die Kugel per Droppkick, hob sie aus neun Metern über Keeper Fejzic, aber
auch übers Tor (65.). Ein durch Stoppelkamp abgefälschter Freistoß von Marcel Reichwein aus 26 Metern aufs linke untere Eck wurde sichere Beute von Löwen-Keeper Kiraly (67.). In der 72. Minute flankte
Christopher Schindler den Ball aus dem rechten Halbfeld hoch an den Fünfmeterraum, Lauth stieg hoch, nickte die Kugel aufs lange Eck. Doch Fejzic, der sich lang machte, lenkte den Ball um den linken
Pfosten. Drei Minuten später düpierte Schindler mit einem „Zidane-Trick" im Strafraum seinen Gegenspieler, bei der anschließenden Flanke war jedoch Fejzic auf dem Posten (75.). Ein 18-Meter-Heber von
Lauth landete wenig später auf dem Aalener Tornetz (81.). Ein Schubser von Fejzic nach einer Stoppelkamp-Ecke gegen Lauth im Torraum übersah Schiedsrichterin Steinhauser, entschied sehr zum Unmut der
Löwen sogar auf Freistoß für den VfR-Torhüter (86.). In der Nachspielzeit musste sich Fejzic bei einem Lauth-Heber hoch aufs lange Torreck erneut strecken, um im Rückwärtslaufen den Ball über die
Querlatte zu lenken. Kurz danach verpasste erst Guillermo Vallori eine Linksflanke von Grzgorz Wojtkowiak am zweiten Pfosten mit dem Kopf, Schindler dahinter kam zwar an die Kugel, konnte sie aus
kurzer Distanz nicht mehr aufs Tor drücken (90.). Bis zum Abpfiff versuchten die Löwen den Siegtreffer zu erzielen - ohne Erfolg. So blieb es beim 0:0. Nach zwei Niederlagen punkteten die Sechzger
unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel wieder, ließen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen.
Stimmen zum Spiel beim VfR Aalen
VfR: 16 Fejzic - 17 Traut, 4 Barth, 6 Hübner, 15 Buballa - 23 Hofmann, 7 Leandro - 22 Klauß, 20
Junglas, 11 Valentini - 9 Lechleiter.
Ersatz: 1 Bernhardt (Tor) - 3 Hainault, 5 Mössmer, 10 Reichwein, 12 Cidimar, 13 Nierichlo, 19 Abe. 1860: 1 Kiraly - 26 Schindler, 4 Bülow, 5 Vallori, 3 Wojtkowiak - 7 Bierofka, 29
Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung - 11 Lauth, 16 Hain.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 9 Friend, 14 Tomasov, 17 Hertner, 20 Wannenwetsch, 23 Wood. Wechsel: Reichwein für Junglas (62.) - Wannenwetsch für Bierofka (28.). Tore:
-.
Gelbe Karten: Valentini, Reichwein - Stark, Wannenwetsch, Hain.
Zuschauer: 8.910 in der Scholz-Arena.
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover); Assistenten: Arne Aarnink (Nordhorn), Christian Gittelmann (Albisheim); Vierter Offizieller: Thorsten Schiffner (Konstanz).
Teamstatistik
Torschüsse: 12:18
Aktionen am Ball: 52:48 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 4:5
Abseits: 0:0
Fouls: 12:16
6.
Spieltag, 30.08.2013,
18:30 Uhr
1860 München
|
|
0:2
|
|
SV Sandhausen
|
Schwache
Löwen unterliegen
Sandhausen zu
Hause 0:2
30.08.2013
Löwen-Keeper Gabor Kiraly wurde vor der Pause einige Male, wie hier beim 0:1, von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.
Die Löwen verloren nach vier Heimsiegen in Folge ausgerechnet gegen den SV Sandhausen , der nur durch die Nicht-Lizenzierung von Duisburg in der Zweiten Liga blieb, mit 0:2. Florian Hübner
brachte die Kurpfälzer im Anschluss an einen Freistoß in der 12. Minute in Führung. Ranisav Jovanovic traf noch vor der Pause zum Endstand (39.). Personal: Löwen-Chefcoach
Alexander Schmidt musste im Heimspiel gegen Sandhausen auf Dominik Stahl (Lendenwirbelverletzung) verzichten. Daniel Bierofka und Kodjovi Koussou fanden wegen Trainingsrückstands keine
Berücksichtigung. Alle anderen schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader. Spielverlauf: Die Löwen waren in der Anfangsphase das dominantere Team. Die erste Chance hatten aber die
Gäste nach einem Freistoß von der rechten Strafraumseite kurz vor der Grundlinie. Manuel Stiefler segelte nur knapp an der scharfen Hereingabe von Julian Schauerte vorbei (8.). Zwei Minuten später kam
David Ulm aus 22 Metern in halblinker Position zum Abschluss, sein Schuss ging nur knapp über die Querlatte (10.). Besser machte es Florian Hübner in der 12. Minute. Einen Freistoß aus dem rechten
Halbfeld, drehte Timo Achenbach mit links halbhoch und mit Effet an den ersten Pfosten, Hübner lief in die Flanke, bugsierte die Kugel am Fünf-Meter-Raum mit dem langen Bein zum 1:0 ins 1860-Tor
(12.). Direkt nach dem Anstoß die nächste gefährliche Szene vor dem Löwen-Tor. Ranisav Jovanovic drang in den Strafraum ein, wurde aber durch das resolute Eingreifen von Yannick Stark im letzten
Moment am Abschluss gehindert (13.). Nach einer Freistoßflanke aus dem zentralen Halbfeld durch Marin Tomasov verlängerte Guillermo Vallori vollkommen freistehend den Ball Richtung Tor, köpfte ihn
aber aus elf Metern deutlich über die Querlatte (18.). Bei der nächsten gefährlichen Löwen-Aktion hatten viele den Ball schon hinter der Linie des Sandhausener Tors gesehen. Moritz Stoppelkamp flankte
von der rechten Außenlinie an den ersten Pfosten, der von hinten angestürmte Benny Lauth grätschte in die Hereingabe, der Ball ging durch die Beine von Manuel Riemann, doch im Nachfassen konnte der
Keeper die Kugel vor der Linie unter sich begraben (32.). Die Hausherren erhöhten weiter die Schlagzahl. Wenig später konnte sich Stoppelkamp an der rechten Außenlinie im Laufduell gegen Achenbach
durchsetzen, seine hohe Hereingabe an den ersten Pfosten erreichte jedoch SVS-Keeper Reimann gerade noch vor Lauth (36.). Doch genau in diese gute Phase der Sechzger erhöhte Sandhausen nach einem
Konter völlig überraschend auf 2:0. Schauerte hatte vom rechten Strafraumeck mit links in die Mitte geflankt, Jovanovic kam völlig unbedrängt aus acht Metern zum Kopfball, setzte die Kugel am
chancenlosen Gabor Kiraly vorbei ins lange Eck (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff rutschte Lauth im Torraum an einer scharfen Hereingabe von Tomasov vorbei (45). Danach schickte Schiedsrichter Rene
Rohde die beiden Teams in die Kabine.
Löwen-Trainer Alexander Schmidt brachte im zweiten Durchgang mit Rob Friend und Bobby Wood zwei zusätzliche
Stürmer, hatte damit seine vier nominellen Angreifer auf dem Spielfeld. Die erste Möglichkeit besaßem aber erneut die Gäste. Marco Thiede setzte sich auf der linken Seite gegen Volz im Laufduell
durch, legte den Ball von der Grundlinie zurück auf Stefan Kulvatis, der das Spielgerät aber bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze nicht richtig traf, sodass es rechts neben das Tor ging (49.). In
der 58. Minute konterten die Löwen. Stephan Hain legte vom Zentrum rechts raus auf Stoppelkamp, dessen Flanke kam flach in die Mitte, Riemann bekam die scharfe Hereingabe vor Hain zu fassen, der mit
dem SVS-Keeper zusammenprallte und dafür die Gelbe Karte sah. Vier Minuten später klärte erneut Stark am eigenen Torraum mit einer Grätsche gegen Jovanovic (62.). Auch in der Folge fiel dem
Schmidt-Team in der Offensive zu wenig ein, um die Kurpfälzer vor Probleme zu stellen. Ein Stark-Schuss aus 18 Metern kam zu genau auf Riemann, der damit keine Schwierigkeiten hatte (74.). Ansonsten
brachten die Sandhäuser ihren Zwei-Tore-Vorsprung souverän über die Zeit, holten nicht unverdient ihren ersten Saisonsieg.
Stimmen zum Spiel gegen Sandhausen
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 4 Bülow, 5 Vallori, 26 Schindler - 29 Stark - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung, 14 Tomasov - 16 Hain, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 3 Wojtkowiak, 9 Friend, 17 Hertner, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 35 Schwabl. SVS: 33 Riemann - 11 Schauerte, 17 Hübner, 27 Olajengbesi, 32 Achenbach - 31
Kulovits, 6 Linsmayer - 21 Stiefler, 10 Ulm, 7 Thiede - 26 Jovanovic.
Ersatz: 1 Knaller (Tor) - 4 Müller, 9 Löning, 13 Kluft, 24 Tüting, 25 Blum, 37 Knoll. Wechsel: Friend für Tomasov (46.), Wood für Adlung (46.), Wannenwetsch für Hain (75.) - Löning
für Jovanovic (67.), Blum für Ulm (78.), Knoll für Thiede (90.). Tore: 0:1 Hübner (12.), 0:2 Jovanovic (39.).
Gelbe Karten: Stark, Bülow, Vallori - Jovanovic, Kulovits.
Zuschauer: 15.100 in de0:1 Hübner (12.), 0:2 Jovanovic (39.). r Allianz Arena.
Schiedsrichter: Rene Rohde (Rostock); Assistenten: Norbert Giese (Großräschen), Martin Bärmann (Leipzig); Vierter Offizieller: Rafael Foltyn (Mainz-Kastel). Teamstatistik
Torschüsse: 7:12
Aktionen am Ball: 58:42 %
Gewonnene Zweikämpfe: 52:48 %
Ecken: 4:2
Abseits: 1:2
Fouls: 22:20
5.
Spieltag, 25.08.2013,
13:30 Uhr
SC Paderborn 07
|
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1:0
|
|
1860 München
|
Serie
gestoppt: Löwen
unterliegen Paderborn
mit 0:1
25.08.2013
Löwe Stephan Hain, hier im Zweikampf mit Diego Demme, traf in der 65. Minute nur den Pfosten des SCP-Tores.
Für die Löwen gibt es einfach in Paderborn nichts zu holen. Nach einer guten 1. Halbzeit der Sechzger kamen die Ostwestfalen im zweiten Durchgang auf, erzielten durch Jens Wemmer in der 71.
Minute den Siegtreffer. Es war für das Team von Alex Schmidt die erste Niederlage nach drei Siegen in Folge. Die Löwen bleiben aber weiterhin auf einem Aufstiegsrang. Personal:
Verletzungsbedingt musste Trainer Alexander Schmidt in Paderborn auf Dominik Stahl (Lendenwirbelverletzung), Daniel Bierofka und Kodjovi Koussou (beide Trainingsrückstand) sowie Andreas Neumeyer
(Verletzung an der Fußsohle) verzichten. Sebastian Hertner fehlte wegen eines Trauerfalls in der Familie. Andreas Geipl, Korbinian Vollmann Vollmann und Phillipp Steinhart spielten tags zuvor in der
zweiten Mannschaft beim 5:1-Erfolg über Heimstetten. Die Löwen begannen in einem 4-1-4-1-System mit einer Spitze. Bobby Wood bekam hierbei den Vorzug vor Benjamin Lauth. Spielverlauf:
Erstmals gefährlich wurde es vor dem Löwen-Tor in der 4. Minute. Nach einem Steilpass lief der schnelle Elias Kachunga halblinks der Sechzer-Defensive davon, Guillermo Vallori konnte aber im letzten
Moment im Strafraum das Zuspiel auf Mahir Saglik verhindern. Zwei Minuten später hatten die Sechzger ihre erste gelungene Offensivaktion. Eine Flanke durch Grzegorz Wojtkowiak von der rechten Seite
erreichte der aufgerückte Kai Bülow mit dem Kopf, drückte die Kugel aber über den Querbalken (6.). Wenig später verpasste Bobby Wood einen Pass von Yannick Stark durchs Zentrum am Strafraum nur knapp
(7.). Einen Eckball von Marin Tomasov über die SCP-Abwehr verlängerte Christopher Schindler per Kopf zurück an den ersten Pfosten, Bülow kam erneut am Torraum zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht
mehr auf den Kasten drücken (18.). In der 26. Minute hatten die Löwen die Riesenchance zum 1:0. Nach einer Ballstaffette durchs Mittelfeld passte Stark steil auf die linke Seite, Schindler erlief sich
den Ball, flankte fast von der Grundlinie aus vollem Lauf in die Mitte, wo Wood und SCP-Torhüter Lukas Kruse im Torraum die Hereingabe verpassten. Vier Minuten später konterten die Ostwestfalen über
die linke Seite. Diego Demme flankte in die Mitte, wo Kachunga gegen den hinter ihm postierten Bülow zum Kopfball kam, aber die Kugel am Tor vorbeiköpfte (30.). Die Paderborner forderten in dieser
Szene Elfmeter, weil angeblich Bülow den 21-Jährigen von hinten umgestoßen haben sollte. Doch der gut postierte Schiedsrichter Dr. Robert Kampka ließ weiterspielen. Zwei Minuten später dribbelte
Saglik im Strafraum vier Löwen-Spieler aus, kam dann freistehend aus neun Metern zum Abschluss, setzte den Ball aber rechts am Tor vorbei (32.). Nach einem Pass von Bülow im Halbfeld drehte sich Wood
einmal um die eigene Achse, zog dann aus über 30 Metern ab. Der überraschte Kruse konnte dem Schuss nur noch hinterher schauen, jedoch ging der Ball knapp über die Querlatte (41.). So ging es torlos
in die Kabine.
Fast wäre den Ostwestfalen direkt nach der Pause die Führung gelungen. Nach einem Zuspiel im Strafraum kam Saglik
gegen Vallori zu Fall, rappelte sich aber sofort wieder auf, umkurvte den Spanier, scheiterte aber mit seinem Acht-Meter-Schuss aufs kurze Eck an Gabor Kiraly (47.). Zwei Minuten später setzte sich
Jens Wemmer auf der rechten Seite durch, seine scharfe Hereingabe in den Torraum verpasste der heranstürzende Kachunga nur um Zentimeter (49.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Mario
Vrancic kam Wemmer im Rücken von Tomasov auf der rechten Seite zum Flanken, aber erneut fand die Hereingabe keinen Abnehmer (51.). Drei Minuten später die nächste Großchance für Paderborn. Nach einem
Eckball von rechts kam Uwe Hünemeier zentral aus 14 Metern zum Abschluss, seine Direktabnahme landete über dem Querbalken (54.). In der 57. Minute legte Stephan Hain nach einer Balleroberung die Kugel
am Torraum zurück auf Moritz Stoppelkamp, der zog aus acht Metern direkt mit links ab, schoss aber am langen Eck vorbei. Kachunga war es auch, der fünf Minuten später eine Rechtsflanke aus acht Metern
am rechten Pfosten vorbeiköpfte (62.). Einer gelungenen Einzelaktion in der 65. Minute von Hain blieb die Belohnung verwehrt. Der 24-Jährige behauptete im Strafraum den Ball mit dem Rücken zum Tor,
drehte sich in halblinker Position blitzschnell um seinen Gegenspieler, zog aus 13 Metern ab, die Kugel klatschte gegen den rechten Pfosten. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Linksverteidiger Thomas
Bertels war im Rücken der Löwen-Abwehr angespielt worden, legte die Kugel zurück auf Vrancic, der vom linken Strafraumeck in die Mitte flankte, wo Wemmer per Kopf aus sieben Metern unhaltbar für
Kiraly zum 1:0 ins kurze Eck einköpfte (71.). 1860-Coach Alex Schmidt reagierte, brachte für Verteidiger Wojtkowiak mit Rob Friend einen weiteren Stürmer für die Schlussviertelstunde (75.). Das gab
Räume für Paderborn zum Kontern. In der 82. Minute hätte Kachunga alleine vor Kiraly alles klar machen können, setzte aber aus sechs Metern den Ball aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Die
Löwen ihrerseits kamen gegen nun sicher stehende Paderborner zu keinen Chancen mehr, sodass es beim 0:1 blieb.
Stimmen zum Spiel beim SC Paderborn
SCP 1 Kruse - 22 Heinloth, 13 Strohdiek, 2 Hünemeier, 14 Bertels - 18 Krösche, 4 Demme - 7 Wemmer, 21 Brückner - 10 Saglik, 15 Kachunga.
Ersatz: 33 Lück (Tor) - 5 Ziegler, 8 Vrancic, 9 ten Voorde, 11 Sané, 20 Vucinovic, 25 Amedick. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4 Bülow, 26 Schindler - 29 Stark - 10
Stoppelkamp, 16 Hain, 19 Adlung, 14 Tomasov - 23 Wood.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 9 Friend, 11 Lauth, 20 Wannenwetsch, 27 Feick, 35 Schwabl. Wechsel: Vrancic für Krösche (46.), Sané für Brückner (70.), Vucinovic für Kachunga
(86.) - Lauth für Wood (58.), Friend für Wojtkowiak (75.), Volz für Schindler (81.). Tor: 1:0 Wemmer (71.).
Gelbe Karten: Heinloth, Saglik, Demme -.
Zuschauer: 7.411 in der Bentele-Arena.
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), Frederick Assmuth (Köln); Vierter Offizieller: Arne Aarnink (Nordhorn). Teamstatistik
Torschüsse: 12:13
Aktionen am Ball: 44:56 %
Gewonnene Zweikämpfe: 46:54 %
Ecken: 4:2
Abseits: 2:3
Fouls: 16:21
4.
Spieltag, 18.08.2013,
13:30 Uhr
1860 München
|
|
1:0
|
|
FC Ingolstadt 04
|
Hart
umkämpftes 1:0
gegen Ingolstadt
bringt Rang
drei in
der Tabelle
18.08.2013
Jubel bei den Protagonisten des einzigen Löwen-Treffers gegen Ingolstadt: Marin Tomasov und Benjamin Lauth.
Die Serie der Löwen in der Zweiten Liga gegen den FC Ingolstadt hielt beim hart umkämpften 1:0-Sieg. Noch nie haben sie gegen die Schanzer in neun Spielen verloren. Das „Tor des Tages"
erzielte Roger in der 48. Minute durch einen Schuss ins eigene Netz, als er eine Hereingabe von Marin Tomasov vor Benny Lauth klären wollte. Das Team von Alex Schmidt kletterte damit auf Rang drei in
der Tabelle. Personal: Im oberbayerischen Derby gegen Ingolstadt musste Löwen-Cheftrainer Alexander Schmidt auf Moritz Volz (Rückenprobleme), Dominik Stahl
(Lendenwirbelverletzung), Daniel Bierofka (entzündete Fußsohle) und Kodjovi Koussou (Trainingsrückstand nach Patellasehnen-Entzündung) verzichten. Spielverlauf: Die erste
gefährliche Szene hatten die Ingolstädter in der 9. Minute. Tamas Hajnal flankte einen Eckball von rechts hoch an den ersten Pfosten, Alfredo Morales kam von hinten angespurtet, köpfte die Kugel aus
kurzer Distanz ans rechte Außennetz. Die Löwen spielten in der Anfangsphase gegen kompakt stehende Gäste kontrolliert, wollten ihnen mit ihren schnellen Spitzen kein Raum zum Kontern geben. In der 14.
Minute hatten die Schanzer dann doch eine Chance nach einem schnellen Gegenzug. Leon Jessen flankte von links aus vollem Lauf in die Mitte, Caiuby verpasste, Kai Bülow am Torraum klärte den Ball über
den eigenen Kasten zur Ecke. Zwei Minuten später stockte den Löwen-Fans im Stadion der Atem. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Guillermo Vallori kam Gabor Kiraly im Halbfeld nur knapp vor
Philipp Hofmann an die Kugel, umkurvte den Angreifer aber dann souverän. Bei einem schnelleren Ingolstädter Angreifer hätte diese Szene auch ins Auge gehen können (16.). Die Trinkpause nach 22 Minuten
kam den Sechzgern gerade recht. Trainer Alexander Schmidt redete intensiv auf seine Spieler ein. Danach lief es besser, trotzdem kam es immer wieder zu haarsträubenden Fehlpässen. Den ersten
sehenswerten Angriff starteten die Löwen in der 26. Minute über die rechte Seite, doch die Hereingabe von Yannick Stark an den zweiten Pfosten geriet etwas zu lang, sodass Benjamin Lauth die
Hereingabe verpasste. Zehn Minuten später kam Stark aus 20 Metern zum Abschluss, zwei FCI-Spieler warfen sich aber in den Schuss, konnten so zur Ecke klären (36.). In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit
hatten die Sechzger ihre beste Chance. Stark trieb nach einem abgefangenen Angriff des FCI die Kugel übers halbe Spielfeld, passte dann halblinks auf Tomasov, der seinem Gegenspieler Danny da Costa
enteilt war. Aus spitzem Winkel setzte der Kroate jedoch den Schuss aus 13 Metern am langen Eck vorbei . Aber auch die Schanzer kamen noch zu einer Möglichkeit. Einen Einwurf auf der rechten Seite
verlängerte Morales an der Grundlinie per Kopf zurück auf Almog Cohen, der nahm den Ball per Droppkick aus neun Metern direkt, zielte aber genau auf Kiraly, der mit dem Schuss keine Probleme hatte
(45.). Danach war Pause in einer schwachen Zweitligapartie.
Nach 50 Sekunden im zweiten Durchgang setzte Tomasov ein Ausrufezeichen. In halblinker Position zog er aus 22
Metern ab, der Ball strich nur knapp übers rechte Kreuzeck (46.). 80 Sekunden später lag die Kugel dann doch im Ingolstädter Netz. Tomasov war nach einem Pass von Daniel Adlung auf der linken Seite
seinem Gegenspieler da Costa enteilt. Seine Hereingabe fast von der Grundlinie klärte Roger vor dem einschussbereiten Lauth zum 1:0 ins eigene Tor (48.). Einen gefährlichen Aufsetzer von Adlung aus 23
Metern konnte FCI-Keeper Ramazan Özcan in der 54. Minute nur mit Mühe um den linken Pfosten lenken. Vier Minuten später drang der eingewechselte Rob Friend nach einem abgefangenen Aufbaupass in den
Ingolstädter Strafraum ein, wollte Roger umkurven, doch der Brasilianer ging als letzter Mann volles Risiko, klärte per Grätsche gegen den Kanadier am Elfmeterpunkt (58.). Eine Kopfballablage von
Hajnal am Löwen-Strafraum nahm Hofmann direkt, schoss den Ball aber aus 19 Metern in den Mittelrang der Allianz Arena (63.). Auf der anderen Seite verlängerte Kai Bülow eine Freistoßflanke aus dem
zentralen Halbfeld durch Tomasov mit dem Kopf, doch der Ball kam genau auf Özcan, der damit keine Probleme hatte (64.). In der 70. Minute warf Grzegorz Wojtkowiak fast an der rechten Eckfahne einen
Einwurf hoch an den ersten Pfosten, wo Friend und Caiuby zum Kopfball hochstiegen. Der Brasilianer gewann zwar das Duell, köpfte aber ungewollt die Kugel aufs eigene Gehäuse, Özcan konnte sie gerade
noch mit einem Reflex über die Querlatte lenken. Die Löwen hatten viel Platz zum Kontern, doch der letzte Pass saß nicht. So kam Ingolstadt immer wieder zu Chancen. Andreas Bucher schoss freistehend
aus 17 Metern aufs Löwen-Tor, zielte dabei aber genau auf Kiraly (79.). So mussten die Löwen bis zum Ende zittern, brachten aber das 1:0 über die Zeit. Saisonübergreifend war es der vierte Heimsieg in
Folge - ein neuer Rekord in der Zweiten Liga. Zudem rückten die Sechzger mit dem Erfolg auf den Rang der, dem Relegationsplatz vor.
1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 4 Bülow, 5 Vallori, 26 Schindler - 29 Stark, 19 Adlung - 14 Tomasov, 10 Stoppelkamp - 16 Hain, 11 Lauth.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 9 Friend, 17 Hertner, 20 Wannenwetsch, 23 Wood, 27 Feick, 35 Schwabl. FCI: 1 Özcan - 21 da Costa, 8 Roger, 34 Matip, 2 Jessen - 36 Cohen, 6 Morales - 16
Buchner, 30 Hajnal, 31 Caiuby - 28 Hofmann.
Ersatz: 33 Weis (Tor) - 7 Knasmüller, 14 Korkmaz, 15 Danilo, 18 Eigler, 25 Lappe, 26 Gunesch. Wechsel: Friend für Hain (46.), Wannenwetsch für Adlung (65.), Wood für Tomasov (68.) -
Korkmaz für Buchner (80.), Lappe für Cohen (80.), Eigler für Caiuby (80.). Tor: 1:0 Roger (48., Eigentor).
Gelbe Karten: Adlung, Wannenwetsch - Hofmann, Korkmaz.
Zuschauer: 24.200 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf); Assistenten: Malte Dittrich (Bremen), Holger Henschel (Braunschweig); Vierter Offizieller: Jonas Weickenmeier (Frankfurt). Teamstatistik
Torschüsse: 12:6
Aktionen am Ball: 48:52 %
Gewonnene Zweikämpfe: 57:43 %
Ecken: 4.4
Abseits: 0:1
Fouls: 10:16
3.
Spieltag, 09.08.2013,
18:30 Uhr
Fortuna Düsseldorf
|
|
1:2
|
|
1860 München
|
Zwei
Chancen, zwei
Tore: Löwen
besiegen Düsseldorf
2:1
09.08.2013
In dieser Szene überwand der eingewechselte Marin Tomasov Fortuna-Keeper Fabian Giefer zum 2:1.
Eiskalt und effizient siegten die Löwen mit 2:1 bei Fortuna Düsseldorf. Benjamin Lauth hatte das Team von Trainer Alexander Schmidt mit der ersten und einzigen gefährlichen Offensivaktion
im ersten Durchgang in Führung gebracht (9.). Charlison Benschop glich vor der Pause per Foulelfmeter aus (37.). Den Siegtreffer erzielte der eingewechselte Marin Tomasov in der 78. Minute.
Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Coach Alexander Schmidt beim Bundesliga-Absteiger auf Dominik Stahl (Lendenwirbelverletzung), Daniel Bierofka (entzündete Fußsohle) und
Kodjovi Koussou (Patellasehnen-Entzündung) verzichten. Andreas Neumeyer, Andreas Geipl, Arne Feick, Vitus Eicher und Phillipp Steinhart spielten zeitgleich im Regionalliga-Team gegen Memmingen.
Korbinian Vollmann fehlte mit Trainingsrückstand nach einer Angina. Stefan Wannenwetsch rückte für Stahl ins defensive Mittelfeld, Grzegorz Wojtkowiak kam für Moritz Volz auf der rechten
Verteidigerposition in die Mannschaft. Spielverlauf: Die erste Chance besaßen die Rheinländer. Levan Kenia hatte den Ball steil auf Mathis Bolly gespielt. Der kam halbrechts im
Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schuss aus zehn Metern ging aber übers kurze Eck (3.). In der 9. Minute gingen die Löwen mit der ersten Chance in Führung. Grzegorz Wojtkowiak hatte
von der rechten Seite weit in den Strafraum geworfen, Bobby Wood verlängerte mit dem Kopf zu Benny Lauth, Charlison Benschop stand zu weit weg vom 1860-Torjäger, der aus acht Metern durch die Beine
von Tobias Levels zum 1:0 ins linke untere Eck traf. Drei Minuten später starteten die Düsseldorfer einen Angriff über die linke Seite. Da Verteidiger Christian Ramirez keine Anspielstation fand, zog
er in die Mitte, kam dann am linken Strafraumeck mit rechts zum Schuss, doch der Ball ging einige Meter am langen Eck vorbei (12.). In der 17. Minute flankte Ramirez vom linken Flügel auf Bolly im
Zentrum, doch etwas zu hoch, so dass er die Kugel freistehend nicht erreichen konnte. Drei Minuten später drang Axel Bellinghausen mit viel Tempo über links in den Strafraum ein, ließ Wojtkowiak
stehen, seine flache und scharfe Hereingabe verpassten nacheinander die freistehenden Benschop und Bolly in der Mitte (20.). Glück hatten die Löwen auch in der 27. Minute. Nach einem zu kurz geratenen
Zuspiel von Kai Bülow kam Bolly rechts an den Ball, ging fast bis zur Grundlinie, seine scharfe Hereingabe verlängerte Benschop unfreiwillig auf den völlig freistehenden Bellinghausen am
Elfmeterpunkt. Der Düsseldorfer nahm den Ball mit vollem Risiko direkt, doch der Schuss aufs lange Eck war zu unplatziert, so dass Löwen-Keeper Gabor Kiraly ihn parieren konnte. Drei Minuten später
schlug Adam Bodzek einen Freistoß knapp vorm linken Strafraumeck scharf vors 1860-Tor, Bolly am zweiten Pfosten kam zwar aus kurzer Distanz an die Kugel, spielte sie aber genau auf Kiraly (30.). In
der 36. Minute legte Kenia an der linken Strafraumseite den Ball zwischen Wojtkowiak und Yannick Stark durch, Stark setzte nach, der Düsseldorfer fädelte geschickt ein. Schiedsrichter Dr. Jochen Drees
zögerte keinen Augenblick, zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Benschop lief an, verlud Kiraly und traf mit einem wuchtigen Schuss zum 1:1 oben ins rechte Eck (37.). Beinahe wäre der Fortuna keine 60
Sekunden später die Führung gelungen. Bellinghausen konnte sich erneut auf der linken Seite durchsetzen, flankte flach an den ersten Pfosten, doch Bollys Direktabnahme aus fünf Metern landete
haarscharf links neben dem Löwen-Tor (38.). In der Nachspielzeit vor der Pause hatten die Sechzger noch eine Konterchance, doch Bodzek pflügte Lauth von hinten rustikal um, sah für diese Aktion aber
nur die Gelbe Karte (45.). So blieb es bei einer Löwen-Chance im ersten Durchgang und einem effizienten 1:1.
Fotos: Bernd Feil/sampics
Nach der Pause stellte Löwen-Trainer Alexander Schmidt um, stellte Christopher Schindler auf die rechte Abwehrseite, während Wojtkowiak ab sofort auf links spielte. Für die erste gefährliche Szene
im zweiten Durchgang sorgten die Sechzger dann selbst, als Bülow einen zu lang geratenen Pass der Fortuna an Kiraly vorbeilegte und gerade noch vor dem nachsetzenden Bolly zur Ecke klären konnte
(56.). In der 69. Minute wurde Benschop nicht konsequent genug gestört, kam auf der rechten Seite ins Tempo, spielte sich bis zur Grundlinie durch. Seine Hereingabe ans kurze Eck verpasste
Bellinghausen jedoch drei Meter vor dem Tor knapp, Kiraly dahinter konnte die Kugel unter sich begraben (68.). Mit einer Grätsche im Strafraum konnte Dustin Bomheuer nach einem Löwen-Konter gerade
noch den eingewechselten Marin Tomasov vor dem Abschluss stoppen (72.). In der 78. Minute war es der Kroate, der sich gegen Levels auf der linken Seite durchsetzte. Einen Abschlag von Kiraly hatte
zuvor Ex-Löwe Stefan Reisinger im Luftkampf mit Stark unfreiwillig in die eigene Hälfte verlängert, Tomasov lief Levels auf hallblinks davon und traf aus 13 Meter mit einem Schrägschuss genau ins
rechte untere Eck zum 2:1 traf. Nach einem Diagonalpass von Bellinghausen in die Spitze kam Benschop halbrechts am Strafraum zum Abschluss, zielte aber am langen Eck vorbei (82.). Kurz vor Ablauf der
regulären Spielzeit stürmte bei einer Fortuna-Ecke Torhüter Fabian Giefer nach vorne, doch Stark konnte die Situation klären (90.). In der dreiminütigen Nachspielzeit kamen die Löwen nochmals
gefährlich vors Düsseldorfer Tor, doch der Schuss von Moritz Stoppelkamp aus spitzem Winkel wurde sichere Beute von Giefer. In der letzten Minute der Nachspielzeit traf Tomasov ins leere Tor, nachdem
Giefer erneut bei einer Ecke mit nach vorne geeilt war. Doch Schiedsrichter Dr. Drees gab den Treffer nicht, weil der Torschütze beim Pass von Stark angeblich im Abseits stand. So blieb es beim
2:1-Sieg der Löwen, den sie sich mit einer konzentrierten Leistung nach der Pause hart erarbeitet hatten.
Stimmen zum Spiel bei Fortuna Düsseldorf
Fortuna: 33
Giefer - 3 Balogun, 19 Levels, 6 Bomheuer, 2 Ramirez -13 Bodzek, 17 Lambertz - 18 Bolly, 10 Kenia, 11 Bellinghausen - 35 Benschop.
Ersatz: 1 Rensing (Tor) -14 Bruno Soares, 15 Paurevic, 16 Wegkamp, 22 Gianniotas, 27 Reisinger, 39 Omae. 1860: 1 Kiraly - 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 4 Bülow, 26 Schindler - 29 Stark,
20 Wannenwetsch - 10 Stoppelkamp, 19 Adlung - 23 Wood, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Netolitzky (Tor) - 2 Volz, 9 Friend, 14 Tomasov, 16 Hain, 17 Hertner 35 Schwabl. Wechsel: Reisinger für Kenia (67.), Omae für Bolly (77.), Wegkamp für Bodzek (86.) - Hain
für Wood (59.), Tomasov für Lauth (67.), Hertner für Adlung (81.). Tore: 0:1 Lauth (9.), 1:1 Benschop (37., Foulelfmeter), 1:2 Tomasov (78.).
Gelbe Karten: Bodzek, Balogun - .
Zuschauer: 34.626 in der ESPRITarena.
Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim); Assistenten: Mike Pickel (Mendig), Christian Gittelmann (Albisheim); Vierter Offizieller: Sören Storks (Velen). Teamstatistik
Torschüsse: 12:5
Ballbesitz: 59:41 %
Gewonnene Zweikämpfe: 47:53 %
Ecken: 11:4
Abseits: 4:3
Fouls: 18:6
2.
Spieltag, 28.07.2013,
13:30 Uhr
1860 München
|
|
2:1
|
|
FSV Frankfurt
|
Löwen
gewinnen Heimpremiere
gegen den
FSV Frankfurt
2:1
28.07.2013
Vorbereiter Moritz Stoppelkamp (re.) gratuliert Benny Lauth zum wichtigen 1:1 zwei Minuten nach der Frankfurter Führung.
Trotz Dominanz über 90 Minuten bei tropischen Temperaturen gelang den Löwen gegen den FSV Frankfurt erst in der Nachspielzeit der Siegtreffer zum 2:1. Die Hessen waren in der 53. Minute
durch einen für Gabor Kiraly unhaltbar abgefälschten Schuss von Mathew Leckie in Führung gegangen. Die Antwort folgte prompt. Zwei Minuten später traf Benny Lauth zum 1:1 (55.). In der Nachspielzeit
war es dann der unermüdliche Moritz Stoppelkamp, der den viel umjubelten Siegtreffer erzielte. Personal: Im ersten Saison-Heimspiel musste Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt
verletzungsbedingt auf Daniel Bierofka (entzündete Fußsohle), Vitus Eicher (Aufbautraining nach Sehneneinriss am linken Sitzbein) und Kodjovi Koussou (Patellasehnen-Entzündung) verzichten.
Andreas Neumeyer, Stefan Wannenwetsch, Andreas Geipl, Arne Feick, Korbinian Vollmann und Phillipp Steinhart schafften entweder nicht den Sprung in den 18er-Kader oder spielten tags zuvor in der U21
gegen den TSV Rain/Lech (3:1). Spielverlauf: Es waren gerade mal 25 Sekunden gespielt, da hätte beinahe der Ex-Frankfurter Yannick Stark zur Löwen-Führung getroffen. Nach einem
Zuspiel von Bobby Wood griff ihn niemand an, mit links zog er aus 19 Metern ab, doch der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (1.). Auch danach spielten die Sechzger beherzt nach vorne, doch die
entscheidende Lücke fanden sie zunächst bei tropischen Temperaturen nicht. Erstmals gefährlich vors Löwen-Tor kamen die Hessen in der 13. Minute. Joni Kauko hatte auf der linken Seite Mathew Lecki
steil angespielt, der drang über links in den Strafraum ein, verstolperte dann aber an der Grundlinie den Ball. Fünf Minuten später nahm Wood ein Zuspiel von Moritz Stoppelkamp im Strafraum artistisch
an, passte dann vom rechten Torraumeck scharf nach innen, wo Benjamin Lauth am zweiten Pfosten einen Tick zu spät kam und ins Leere rutschte (18.). Nach 23 Minuten bat Schiedsrichter Marco Fritz beide
Teams zur ersten Trinkpause. Kurz danach hatte Lauth die Riesenchance zur Führung. Kai Bülow kam nach einem abgewehrten Löwen-Angriff ans Leder, sah, dass die FSV-Abwehr aufrückte, spielte halblinks
direkt auf Lauth, der nicht im Abseits stand. Der Torjäger versuchte es am linken Strafraumeck mit einem Lupfer aufs rechte Toreck, zielte aber knapp über den Querbalken (25.). In der 31. Minute
tauchten die Frankfurter mal wieder vorm 1860-Tor auf. Einen Eckball von rechts durch Michael Görlitz nahm Innenverteidiger Joan Oumari aus acht Metern direkt, schoss aber weit übers Tor. Nach dem
Gegenzug gab es auch für die Löwen-Eckball. Die Hereingabe von rechts durch Stoppelkamp erreichte Guillermo Vallori am zweiten Pfosten zwar mit dem Kopf, konnte die Kugel aber nicht aufs Tor drücken
(32.). In der 41. Minute kam Stark nach einem Zuspiel von Stephan Hain aus 21 Metern zum Abschluss, schoss aber einen Meter über die Querlatte. Aber auch die Hessen hatten immer wieder gefährliche
Szenen. So musste Moritz Volz auf der Gegenseite nach einer Rechtsflanke von Odise Roshi am Torraum vor dem einschussbereiten Edmond Kapllani mit dem Kopf klären (42.). Damit blieb es zur Pause beim
0:0.
Fotos: Christina Panke und Kerstin Leicht/sampics
In der 50. Minute versuchte es Stoppelkamp mit einem Innenrist-Schuss aus 20 Metern, der sich beinahe noch ins rechte Eck gedreht hätte, aber um Zentimeter den rechten Pfosten verfehlte. Das Tor
fiel überraschend auf der Gegenseite. Ein harmloser 22-Meter-Schuss aus halblinker Position von Leckie fälschte Bülow mit dem Oberschenkel in die andere Ecke ab, Gabor Kiraly hatte dadurch keine
Möglichkeit, den Ball abzuwehren (53.). Die Löwen-Antwort folgte prompt. Zwar setzte Stoppelkamp einen Schuss von der Strafraumgrenze in der 54. Minute nur aufs Tordach. Aber beim nächsten Angriff
drang er in den Strafraum ein, flankte vom linken Torraumeck in die Mitte, wo der von hinten angesprintete Lauth die Hereingabe am ersten Pfosten aus fünf Metern ins lange Eck zum 1:1 verlängerte
(55.). In der 67. Minute fiel das vermeintliche 2:1. Der kurz zuvor eingewechselte Marin Tomasov flankte aus dem linken Halbfeld einen Freistoß in die Mitte, Rob Friend kam aus acht Metern zum
Kopfball, setzte jedoch die Kugel an die Unterkante der Latte, den zurückspringenden Ball köpfte Vallori ins Tor. Doch Schiedsrichter Fritz verweigerte den Treffer, weil Frankfurts Verteidiger Oumari
am Boden lag und setzte das Spiel mit einem Freistoß für den FSV fort. Kurz danach gab's die zweite Trinkpause des Spiels. Anschließend gewann Freind ein Kopfballduell nach einer Stoppelkamp-Ecke von
rechts, doch Patric Klandt im FSV-Tor konnte den Ball unter sich begraben (83.). Eine zu weit geratene Flanke erlief eine Minute später Lauth am linken Torraumeck, seine Hereingabe kam zu Friend,
dessen Schuss wurde geblockt, den Nachschuss von Tomasov fälschte ein Frankfurter zur Ecke ab (84.). Eine Rechtsflanke von Lauth klatschte in der 90. Minute an die Latte, sonst hätte Friend schon das
2:1 erzielte . Das folgte nur Sekunden später. Stark passte in die Mitte zu Stoppelkamp, dessen Flachschuss aus 18 Metern schlug unhaltbar für Klandt links unten ein. Damit gelang den Löwen noch
rechtzeitig der erste Heimsieg. Stimmen zum Spiel gegen den FSV Frankfurt
1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 5 Vallori, 4 Bülow, 26 Schindler - 29 Stark, 6 Stahl - 10 Stoppelkamp, 11 Lauth, 16 Hain - 23 Wood.
Ersatz: 22 Netolitzky (Tor) - 3 Wojtkowiak, 9 Friend, 14 Tomasov, 17 Hertner, 19 Adlung, 35 Schwabl. FSV: 1 Klandt - 15 Huber, 3 Schlicke, 17 Oumari, 4 Teixeira - 5 Konrad, 6 Kauko
- 22 Roshi, 8 Görlitz, 20 Leckie, - 9 Kapllani.
Ersatz: 21 Pirson (Tor) - 11 Pagenburg, 16 Heitmeier, 18 Kandziora, 19 Ziereis, 23 Kaffenberger, 26 Epstein. Wechsel: Tomasov für Hain (57.), Friend für Wood (63.), Adlung für Stahl
(72.) - Heitmeier für Roshi (61.), Kandziora für Kauko (64.), Ziereis für Kapllani (79.). Tore: 0:1 Leckie (53.), 1:1 Lauth (55.), 2:1 Stoppelkamp (90.).
Gelbe Karten: Adlung - Konrad, Ziereis.
Zuschauer: 16.500 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: Arno Blos (Deizisau), Dominik Schaal (Tübingen); Vierter Offizieller: Thomas Münch (Rielasingen). Teamstatistik
Torschüsse: 16:7
Aktionen am Ball: 57:43 %
Gewonnene Zweikämpfe: 53:47 %
Ecken: 10:3
Abseits: 4:1
Fouls: 7:14
1. Spieltag,
19.07.2013, 20.30
Uhr
FC St. Pauli
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1:0
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1860 München
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Löwen unterliegen
St. Pauli
trotz Dominanz
mit 0:1
19.07.2013
Rob Friend (re.) im Zweikampf mit den Ex-Löwen Philipp Tschauner (li.) und Markus Thorandt.
Die Löwen können einfach am Millerntor nicht gewinnen, starteten mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage in die Saison. Trotz Dominanz nach der Pause gelang Lennart Thy für St. Pauli in der
80. Minute der Siegtreffer. Personal: Löwen Cheftrainer Alexander Schmidt musste verletzungsbedingt am Millerntor auf Grzegorz Wojtkowiak (Aufbautraining), Daniel Bierofka
(entzündete Fußsohle), Vitus Eicher (Aufbautraining nach Sehneneinriss am linken Sitzbein) und Kodjovi Koussou (Knieprobleme) verzichten. Stefan Wannenwetsch war wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem
Relegationsspiel mit der U21 zum letzten Mal gesperrt. Andreas Neumeyer, Korbinian Vollmann, und Phillipp Steinhart schafften nicht den Sprung in der 18er-Kader. Spielverlauf: Die
erste Chance des Spiels hatten die Hamburger in der 5. Minute nach einem Standard. Marc Rzatkowski schlug den Freistoß aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, Sören Gonther kam aus neun Metern
an den Ball, köpfte aber knapp am rechten Kreuzeck vorbei. Moritz Stoppelkamp versuchte es auf der anderen Seite nach einem ruhenden Ball direkt, setzte aber den 26-Meter-Freistoß aus halbrechter
Position etwas zu hoch an (9.). Zwei Minuten später flankte Marcel Halstenberg von links in die Mitte, Christopher Nöthe war vor seinem Gegenspieler am Ball, köpfte aber knapp am langen Pfosten vorbei
(11.). Eine Freistoßflanke fast an der linken Außenlinie von Rzatkowski erreichte Gonther im Zentrum mit dem Kopf, der Ball kam aber zu zentral auf Gabor Kiraly, der problemlos die Kugel aufnahm
(15.). Stoppelkamp suchte mit einer Rechtsflanke Rob Friend am Torraum, doch Philipp Tschauner pflückte den Ball vor dem Kanadier herunter (17.). In der 24. Minute tankte sich Moritz Volz auf der
rechten Seite durch, ließ dabei drei St. Paulianer stehen, kam im Strafraum an der Grundlinie zum Flanken, fand aber mit seinem Rückpass keinen Abnehmer. Vier Minuten später verpasste Friend im
Zentrum eine Hereingabe von Volz nur knapp (28.). Einen abgefälschten Linksschuss von Rzatkowski aus 23 Metern konnte Kiraly in der 32. Minute sicher aufnehmen. Erneut sorgte in der 34. Minute ein
Standard von Rzatkowski für Gefahr. Seine Hereingabe fast von der linken Außenlinie verpasste Ex-Löwe Markus Thorandt am ersten Pfosten nur knapp, sodass Kiraly hinter ihm die Kugel abfangen konnte.
Zwei Minuten später zielte Fin Bartels am linken Strafraumeck aus 15 Metern hoch übers Löwen-Tor (36.). Im Gegenzug kam Stephan Hain zum Abschluss. Sein erster Schuss von der Strafraumgrenze konnte
Thorandt blocken, der zweite Versuch wurde sichere Beute von Tschauner (37.). Drei Minuten später stoppte Volz kurz vor der linken Strafraumseite Bartels mit einem Foul (40.). Der flache Querpass von
Rzatkowski klärten die Löwen im Zentrum (41.). In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit versuchte es Daniel Adlung mit einem 21-Meter-Schuss, der aber zur Ecke geblockt wurde. Diese flankte Stoppelkamp in
die Mitte, der abgefälschte Ball kam zu Christopher Schindler, der ihn aus elf Metern direkt nahm, doch Rzatkowski wehrte den Schuss hinter Tschauner stehend auf der Linie ab. Danach pfiff
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zur Pause.
Fotos: Stefan Matzke/sampics
Kurz nach Wiederanpfiff flankte Stoppelkamp von rechts auf Friend, Gonther wehrte im Luftkampf mit dem Kanadier den Ball ab, Yannick Stark nahm das Leder zentral aus 15 Metern direkt, doch Thorandt
warf sich in den Schuss, konnte so die Situation entschärfen (47.). Ein langer Ball von Guillermo Vallori auf Stoppelkamp konnte Halstenberg am rechten Torraumeck im letzten Moment zur Ecke abwehren
(50.). Eine Minute später umkurvte Hain mehrere Gegenspieler auf der linken Seite, legt dann quer auf Stark, der den Ball bei seinem Schuss aus 15 Metern aber nicht voll traf (51.). In diese
Drangphase hinein konterten die Hanseaten. Lennart Thy hatte den Ball zwischen den Löwen-Innenverteidigern in den Lauf von Bartels gepasst, Volz musste im Strafraum ins Tackling mit dem Hamburger,
trennte ihn aber fair vom Ball (59.). Auf der anderen Seite flankte Stoppelkamp von rechts mit links in die Mitte, wo nacheinander im Torraum Hain und Friend verpassten (65.). In der 73. Minute
spielte Stoppelkamp Friend im Strafraum an, der konnte den Ball zwar behaupten, stand aber mit dem Rücken zum Tor, kam nicht zum Abschluss (73.). Das Auslassen der Chancen wurde in der 80. Minute
bitter bestraft. Thy wurde von Vallori nicht entschlossen genug angegriffen, hielt aus 19 Metern in halblinker Position einfach drauf und traf zum 1:0 ins linke untere Eck, weil der Ball unter Kiraly
hindurchrutschte. Die Löwen versuchten in der Schlussphase alles, hatten vier Stürmer auf dem Platz, doch die letzte Chance des Spiels gehörte den Hamburgern. Bartels drang über rechts in den
Strafraum ein, legte von der Grundlinie zurück, doch Kiraly warf sich dazwischen. Am Ende standen die Löwen trotz guter Leistung mal wieder mit leeren Händen im Hamburger Millerntor-Stadion.
Stimmen zum Spiel beim FC St. Pauli St. Pauli: 13 Tschauner - 8 Nehrig, 16
Thorandt, 26 Gonther, 23 Halstenberg - 17 Boll, 6 Kringe - 11 Rzatkowski, 22 Bartels - 9 Nöthe, 18 Thy.
Ersatz: 30 Himmelmann (Tor) - 10 Buchtmann, 12 Verhoek, 14 Ziereis, 19 Gregoritsch, 27 Kalla, 29 Maier. 1860: 1 Kiraly - 2 Volz, 5 Vallori, 4 Bülow, 26 Schindler - 29 Stark, 6 Stahl
- 10 Stoppelkamp, 16 Hain, 19 Adlung - 9 Friend.
Ersatz: 22 Netolitzky (Tor) - 11 Lauth, 14 Tomasov, 23 Wood, 25 Geipl, 27 Feick, 35 Schwabl. Wechsel: Kalla für Nehrig (54.), Verhoek für Nöthe (65.), Buchtmann für Rzatkowski (76.)
- Lauth für Adlung (75.), Wood für Stahl (81.), Tomasov für Volz (85.). Tor: 1:0 Thy (80.).
Gelbe Karten: Tschauner, Gonther, Nöthe, Rzatkowski, Buchtmann - Friend, Volz.
Zuschauer: 27.818 im Millerntor-Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herner); Assistenten: Mark Borsch (Mönchengladbach), Thorben Siewer (Drolshagen); Vierter Offizieller: Sven Jablonski (Bremen). Teamstatistik
Torschüsse: 14:16
Ballbesitz: 45:55 %
Gewonnene Zweikämpfe: 43:57 %
Ecken: 1:4
Abseits: 2:4
Fouls: 18:15
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